Am Späti in Schöneweide - "Dass ich jetzt aus meiner Wohnung raus muss, ärgert mich"

So 28.07.24 | 17:29 Uhr
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Illustration Am Späti:Ein Zeitungsaufsteller.(Quelle:rbb)
Bild: rbb

Die meisten Berliner wohnen außerhalb des Rings. Zwei rbb|24-Reporter sprechen dort Leute am Späti an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Hausmeister, der gerade umzieht, weil sein Haus zwangsgeräumt wird. Am Späti holt er Bier für seine Helfer.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "Am Späti" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Hausmeister und Ex-Zirkus-Artist
Alter: 46 Jahre
Uhrzeit: 11:30 Uhr
Gekauft: Bier
Geld: zahlt mal mit Karte, mal bar
Woher: vom Noch-Zuhause
Wohin: zu einer Freundin, Sachen unterstellen
Späti: mitten in einem bürgerlichen Wohngebiet, gegenüber von einer Grundschule, großes Süßigkeiten-Sortiment, viele Schüler kommen vorbei

 

Wir werden heute umgesiedelt, also zwangsgeräumt, alle drei Häuser in der Michael-Brückner-Straße und in der Fennstraße. Sozialamt ist auch da, wir würden sofort einen Wohnplatz bekommen in einem Obdachlosenheim. Ich gehe in Vollzeit arbeiten und muss jetzt meinen Urlaub nehmen, dafür, dass ich umziehen muss.

Jetzt muss ich sehen, dass ich da ganz schnell rauskomme, aus meiner Wohnung. Ich habe zum Glück ein paar Freunde, die mir helfen. Wir nehmen Sack und Pack, bringen das erstmal zu einer guten Freundin und lagern das da unter. Ich werde mit Sicherheit nicht in ein Obdachlosenheim ziehen, wo ich noch mehr als 900 Euro im Monat bezahlen soll. Ich schlafe jetzt erstmal zwei Wochen bei meiner Schwester und ab dem 1. August wohne ich dann in einer WG für 450 Euro in Oberschöneweide. Der Eigentümer hat uns einen Monat im Voraus informiert, dass wir raus müssen.

Dunkelgraues Haar, gebräunte Haut, lustige Augen, drahtig – obwohl er heute aus seiner Wohnung geschmissen wird, ist der Mann nicht völlig aus dem Konzept, hat einen Moment Zeit für ein Gespräch.

Ich finde es traurig, dass unsere Politiker nicht hinschauen, was uns da passiert. Seit Februar haben sie uns das Wasser abgestellt. Wir hatten nur einen Hydranten auf der Straße, von dem wir uns Wasser holen mussten, um uns zu waschen. Die Politiker haben uns nicht geholfen. Überhaupt nicht. Das Wasser wurde abgestellt, weil wir einen Wasserschaden in einer Wohnung hatten. Ich habe noch zum dem Eigentümer gesagt: Lasst mich in die Wohnung, ich bin Hausmeister, ich gucke, ob ich den Schaden reparieren kann.

Die haben das Haus aber bewusst verkommen lassen. Die wollen einfach, dass wir gehen. Ich bin tatsächlich heute morgen um fünf nochmal rausgegangen und habe sechs 1,5-Liter Flaschen mit Wasser voll gemacht, damit ich mich waschen kann.

Beim Sprechen ist zu sehen, dass ihm unten ein paar Zähne fehlen. Der Moment, den er hat, ist langsam vorbei. Er muss gleich los, weiter umziehen. Ein bisschen bleibt er aber noch.

Hier in Schöneweide gibt es eine neue Straßenbahnanbindung über die Schnellerstraße, das finde ich richtig toll. Die soll ja auch noch weiter gehen bis Rudow, wie ich gehört habe. Aber ansonsten hat sich nicht viel verändert in den letzten Jahren. Viel Zuzug gab es schon immer hier. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, aber dass ich jetzt aus meiner Wohnung muss, ärgert mich.

Ich arbeite in Marzahn in einem Indoor-Spielplatz als Hausmeister. Das mache ich schon seit 15 Jahren. Davor bin ich 15 Jahre lang mit einem Wanderzirkus um die Welt gereist. Feuerspucken, Clown, Zaubern, Tellerdrehen. Ich hab mein ganzes Zauberzeug noch, habe ich gerade eingepackt. Ich kann auch Ihren Kopf verschwinden lassen mit einer Kiste. Da stecke ich 15 Messer rein und dann ist der Kopf weg. Dann ziehe ich die Messer wieder raus und schon ist der Kopf wieder da. Wenn ich Lust habe und wir haben einen Geburtstag bei uns, dann packe ich mal einen Zaubertrick aus. Da freuen sich die Kinder. Aber jetzt muss ich los, mein gemietetes Auto kommt gleich.

 

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Das Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24.

50 Kommentare

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  1. 50.

    Ein Arbeitnehmer muss das alles auch. Siehe Pflege, manchmal 14 Tage am Stück arbeiten, vielleicht ein Wochenende frei, wenn andere ausfallen, gar kein freier Tag. In der Freizeit vielleicht Pflegeplanung, Doku, in der ambulanten Pflege Wartung und Pflege Fahrzeuge, natürlich unbezahlt, wer Unfälle baut, beteiligt sich selbst mit 250 €. 16 h Arbeit, auf Abruf, kurzer Wechsel, Urlaub oftmals herausgearbeitet, Überstunden oft unbezahlt, Wochenende vor dem Urlaub noch einmal durcharbeiten, schließlich ist erst Montag der 1. Urlaubstag. Abruf direkt aus dem Urlaub, wenn man nicht kommt, wird Druck ausgeübt. Wenn man einen los werden will, weil alt oder krank, wird so fies gemobbt, bis derjenige selbst geht.
    In der Freizeit, wenn etwas übrig ist, unendlich viele Weiterbildungen, auch am Wochenende.
    Dazu komplette physische und physische Überforderung im Akkord, weil chronischer Personalmangel.

  2. 49.

    Mal ab davon, dass es im Artikel um eine bestimmte Person und deren aktuelle Lebensumstände geht, hat rbb24 genau zwei Mal, nämlich im März und Mitte Juli, über das von Ihnen als "Lotterhaus" bezeichnete Gebäude in der Fennstraße berichtet. Wenn das für Sie schon "täglich" ist, scheint mindestens irgendwas mit Ihrem (inneren) Kalender nicht zu stimmen.

  3. 48.

    Und? Wer hat dafür gesorgt dass das Haus zum Lotterhaus wurde?

  4. 47.

    Ah, der tägliche Artikel über das Lotterhaus in Schöneweide! Das ist er ja.

  5. 46.

    Jede Firma sucht sich seine Mitarbeiter aus, nach Qualifikation und Anforderung. Genauso, suchen sich Menschen eine Firma, wo Sie gerne arbeiten. Wenn Sie so gut sind, warum machen Sie sich nicht selbstständig ? Bedenken Sie aber um 16:00 Uhr ist nicht Feierabend. Samstag und evtl. auch Sonntags, müssen Sie Angebote schreiben. Bürokram erledigen. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, gibt es auch nicht gratis. 6. Wochen Urlaub können Sie anfangs vergessen. Sozial Urlaub auch. Risikon müssen Sie alleine tragen, wenn der Kunde nicht bezahlt und so weiter und so fort.

  6. 45.

    Und ich kenne einen Malermeister, der horrende Preise hatte und schlecht bezahlte Angestellte beschäftigte. Viele AG dachten oder denken, mit den Leuten alles machen zu können. Wer heute keine Angestellten findet, sollte den Fehler vielleicht bei sich selbst suchen. Allein wie Sie über andere Menschen reden, mit Verlaub, ich würde bei Ihnen nicht arbeiten wollen. Zurecht können Menschen heute ihre Arbeitskraft wieder besser verkaufen, sie ist das Kapital der Arbeit.

  7. 42.

    Sie als Facharbeiter, wenn Sie was können , ehrlich und zuverlässlich sind, haben alle Chancen, gutes Geld zu verdienen. Irgendetwas stimmt an Ihre Geschichte nicht. Ich war selber Maleremeister mit eigener Firma. Welche Bewerbungen und Mitarbeiter sich vorgestellt haben.....auf deutsch gesagt....." unter aller Sau..... Große Klappe genügt nicht, Leistungen zählen, dann bekommt man auch gutes Geld dafür.

  8. 40.

    Immerhin ist er 15 Jahre um die Welt gereist und hat wohl mehr erlebt als ich, eingesperrt im Büro, und er hat auch fantastisch-unmoegliche Sachen gelernt.

  9. 39.

    Ach, ehrlich? Dann fahren Sue mal im Osten über Land und schauen mal, welch Facharbeiter für 12€ rackert, gut ausgebildet. Sie werden über die Realität der Menschen da draußen erstaunt sein.

    Fast 9,3 Millionen Menschen arbeiten für weniger als 14€ in Deutschland. 6,6 Millionen Menschen arbeiten für den Mindestlohn.
    Und Sie erzählen etwas von Bildung. Meinen Sie, jenen Bildungsferne zu unterstellen, ist die Antwort?

  10. 38.

    Da irren Sie sich. Der Mindestlohn war im Osten ein Segen, denn nunmehr konnten Facharbeiter tatsächlich nicht darunter bezahlt werden, was ja normal war, wenn man für die paar Euro schuften musste, weil man existentiell abhängig war. Aber dann wurden gewerkschaftliche Anbindungen abgeschafft, der Osten sehr stark betroffen und AG nutzten das schamlos aus, der Mindestlohn wurde ausgeglichen mit mindestens 10-20 unbezahlten Überstunden oder Arbeitsbeginn erst beim Kunden, obwohl man schon vorher 2 Stunden arbeitete. Das Aberkennen von Berufsausbildungen und das Zwingen von Menschen in Not in prekäre Situationen ist sicher dieser Gesellschaft nicht würdig, denn die Leute sind ausgebeutet worden für nichts, für die blanke Existenz.

    Und dann kommen Sie und erzählen was von Bildung, die man versäumt hätte. Die Leute haben keine Schuld, dass sie sich für wenig abrackern, um ihre Würde zu behalten.

  11. 37.

    Mir wurde als langjähriger gelernter Facharbeiter im Handwerk gerade mal Mindestlohn angeboten, mit der Aussage ich könne ja staatlich Aufstocken.Wohngeld.etc.
    Wahr zuvor Vorarbeiter mit dementsprechenden Bezügen.Die Betreuung des Arbeitsamt s ist ein Witz und fusst auf eine schnelle Vermittlung in irgendwelchen Job ohne weitere Aussicht auf finanzielles Auskommen oder persönliches Wohlbefinden in der Arbeit.

  12. 36.

    ...und schleppt man noch die Schulden mit sich rum die man für das Studium gemacht hat.

  13. 35.

    "Sie vergessen, dass Mindestlöhne auch nur für ein Mindestmaß an Qualifikation bezahlt werden. Wer was kann und gut ausgebildet ist arbeitet bestimmt nicht für 12,50€/h."
    Sie vergessen die Realität und verbreiten falsche Tatsachen.
    Abgeschlossenes naturwissenschaftliches Universitätsstudium nicht gleich etwas gefunden, Callcenter als Ausweich gewählt, damit sitzt man in der Falle. Eine Nachqualifikation nicht möglich da

    immer zuerst in Arbeit

    vermittelt wird. Also wieder in ein Callcenter. Niedriglohn ist eine Falle, wenn man qualifiziert ist. Es wird gesagt: wieso sie arbeiten doch bisher im Callcenter, dann bleiben Sie auch dort.

  14. 34.

    Als Friseur z.B.hat man nach 3 Jahren Lehre eine abgeschlossene Berufsausbildung mit handwerklichem Können und teilweise miesen Arbeitszeiten -samstags-u.bekommt trotzdem nur Mindestlohn.

  15. 33.

    Ich war mit meinen Kindern oft im Zirkus. Ich bin auch unserem Hausmeister sehr dankbar, dass er mich von Reparaturen, Reinigung, etc entlastet. Wieso ist das keine normale Berufslaufbahn? Verursacht weniger Schäden, als "Steueroptimierung".

  16. 31.

    Sie vergessen, dass Mindestlöhne auch nur für ein Mindestmaß an Qualifikation bezahlt werden. Wer was kann und gut ausgebildet ist arbeitet bestimmt nicht für 12,50€/h.

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