"Umverteilen!" in Berlin - Tausende demonstrieren für mehr Solidarität in der Krise

Sa 12.11.22 | 18:38 Uhr
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Mehrere Demonstrierende mit Plakaten und Bannern am 12.11.2022.(Quelle:TNN)
Bild: TNN

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag für mehr Unterstützung und Solidarität für die Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf die Auswirkungen der Energiekrise demonstriert. Die Initiative "Umverteilen!", ein Bündnis vor allem linker Organisationen und Vereine, hatte zu der Demonstration aufgerufen.

Laut Polizei zogen rund 3.000 Menschen durch Berlin-Mitte und Kreuzberg, vorbei unter anderem am Finanzministerium sowie an der SPD-Parteizentrale. Die Veranstalter sprechen von 7.000 Teilnehmenden.

Die Protestierenden forderten unter anderem eine höhere Besteuerung von Reichtum sowie höhere Löhne, Renten und Sozialleistungen. Größere Zwischenfälle gab es laut Polizei keine. Einige Demonstranten hätten Nebeltöpfe gezündet.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.11.2022, 19.30 Uhr

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82 Kommentare

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  1. 82.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 20:01

    In einer Antwort auf meinen Kommentar in einem früheren Beitrag haben Sie mich angegriffen, weil ich die Linke als SED-Nachfolger bezeichnet habe.Nun finde ich einen Beitrag über einen Prozess 2009, in dem die Linke darauf bestand, Rechtsnachfolger der SED zu sein. Wer lag hier wohl falsch?

  2. 81.
    Antwort auf [Ossi] vom 13.11.2022 um 14:11

    Lieber „Ossi“, haben Sie es auch bemerkt: Karl May und Karl Marx haben mehr gemein, als auf den ersten Blick zu erkennen. Gerne ein andermal mehr...
    Was wollten Sie uns nochmal gleich sagen?

  3. 80.
    Antwort auf [Philanthrop ] vom 12.11.2022 um 23:59

    Ich habe in diesem Land über 40 Jahre Steuern bezahlt und somit den vielen Berufsdemonstranten das Leben finanziert.
    Allein mit sozial engagierten Demonstranten können sie keinen Blumentopf gewinnen.
    Ist ihre Frage beantwortet ?

  4. 79.

    Also nochmal in aller Deutlichkeit! Keiner der hier liest und schreibt, braucht sich von den Forderungen der Demoteilnehmer angesprochen zu fühlen. Ich bin mir ziemlich sicher, das hier keine Millionäre/Milliardäre Kommentare scheiben(höchstens Millionäre durch Grundbesitz oder Betriebsvermögen). Oder träumt ihr wirklich alle davon so zu werden!?

  5. 78.
    Antwort auf [Hanne] vom 13.11.2022 um 12:16

    Gerne streiten wir über Verbesserungen...
    Aber: Schauen Sie sich die Plakate an. Da steht: Löhne rauf, Preise runter. Das geht nur im Sozialismus, wenn alles enteignet ist, um dann zuzuteilen bis alle arm sind. Wissen wir doch, oder?

    P.S. Manches regelt sich besser über die richtigen Anreize. Wie im Kinderzimmer. Sagen linksgrüne Ideologen. Habe ich selber ausprobiert...

  6. 77.
    Antwort auf [klausbrause] vom 13.11.2022 um 09:03

    „allem und jedem die abschliessende Meinung zu haben.“
    Ob Sie da die richtige Wahrnehmung haben? Das Gegenteil wird von mir geschätzt: Der heftige Streit im positiven Sinne. Sonst wäre ich nicht hier unterwegs.

  7. 76.
    Antwort auf [Holger] vom 12.11.2022 um 22:54

    „Mich würde iauch nteressieren, wie viele der Demonstranten einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen?“

    Können Sie mir denn sagen, wieso diese Frage sich Ihnen überhaupt stellt? Reicht es nicht vollkommen, die äußerst ungleiche und ungerechte Verteilung von Reichtum in unserer Gesellschaft zu erkennen und anzuprangern, um deshalb auf die Straße zu gehen?

  8. 75.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 14:14

    "Einfach nur ein Zitat kopieren, ohne auf meine Argumente einzugehen, reicht nicht. "

    Welche Argumente und das Zitat überführt sie der Lüge. Selbst die Wirtschaftsweisen empfehlen, wenn auch kurzfristigen, erhöhten Spitzensteuersatz.

  9. 74.
    Antwort auf [Marie ] vom 13.11.2022 um 12:33

    Liebe Marie. Falls sie selbst arbeiten gehen erwarten sie doch sicherlich auch eine Rendite in Form von Lohn oder Gehalt. Wenn sie eine Lebensversicherung oder anders abgeschlossen haben erwarten sie sicherlich auch eine Rendite. Bei Ausgabe der "Volksaktie" der Telekom waren den sogenannten kleinen Leute Renditen von 200 % nicht hoch genug. Da wurde bis zum bitteren Ende um jeden weiteren Prozentpunkt gezockt. Ich bin grundsätzlich auch dafür, extrem Hohe Gewinne anders zu besteuern. Ob am Ende mehr dabei rauskommt ist allerding fraglich.

  10. 73.
    Antwort auf [Wossi ] vom 13.11.2022 um 08:45

    "Es geht um den Handwerksmeister und Ihre Nachbarn.... wenn sie gut verdienen. Das war schon immer so... Auch deshalb gab es die Mauer."

    Diesen Blödsinn wollen uns die Spalter der Gesellschaft nur einreden. Ein durchsichtiger Versuch! Teile und herrsche.

  11. 72.
    Antwort auf [Wossi] vom 13.11.2022 um 07:16

    "Da steht nicht auf den Plakaten Elon Musk, Exxon, Shell oder Fam Quandt aus dem Land vertreiben. Warum wollen die das bloß nicht? Der kenntnisreiche Wähler erkennt, dass man damit (umverteilen) seinen besser verdienden Nachbarn meint?"

    Haarsträubender Unsinn, der unsere Gesellschaft spalten soll. Rechte und Neoliberale die weiter Arm gegen Arm ausspielen wollen.

    "Die Luft wird dünn, sehr dünn für politische Randgruppen. Merkt man auch hier an den Formulierungen mancher Kommentare."

    Wie an ihren.

  12. 71.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 19:28

    Die sogenannte Linke hat für alles ein einfaches Rezept.Umverteilen. Das Wort erarbeiten kommt in ihrem Wortschatz nicht vor.

  13. 70.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 14:17

    Falsch. Die Mehrwertsteuer hat nichts mit dem Mehrwert (vgl. Mehrwerttheorie, Marx) zu tun, es ist eine reine Umsatzsteuer. Würde tatsächlich der Mehrwert besteuert, dann wäre der Steuersatz für jedes Produkt unterschiedlich, weil eben der Mehrwert nicht bei jedem Produkt aller Firmen gleich ist. Qualifiziert genug?

    Sie haben die Lüge (siehe Verfassungsgerichturteil von 1995, fehlende Gleichbehandlung verschiedener Vermögensformen) mit der Doppelbesteuerung in die Welt gesetzt. Dann wäre die "Mehrwertsteuer" eben auch Doppelbesteuerung, wegen des versteuerten Lohns. Ich folgte nur Ihrer "Argumentation".

  14. 69.
    Antwort auf [Marie ] vom 13.11.2022 um 12:33

    Haben sie auch konkrete Beispiele von diesen bösen Konzernen oder liefern sie nur Platitüden? Ich habe konkrete Beispiele. Mehrere Bekannte und Kollegen wohnen in Marzahn bei der Deutschen Wohnen (böser Konzern!). Die Miete ist nicht unterste Grenze, aber auch nicht übertrieben hoch. Die Wohnungen sind top in Schuss, innen und aussen, die Wartelisten sind voll und die Bekannten und Kollegen sind sehr zufrieden. Ich wollte es selbst nicht glauben, da auch ich diese Vorurteile im Kopf hatte. Jetzt ihre bösen Gegenbeispiele bitte.

  15. 68.
    Antwort auf [Philanthrop ] vom 12.11.2022 um 23:59

    Die sechs aufeinanderfolgenden Gegenkommentare Ihrerseits entsprechen anscheinend auch nur IHRER Wahrnehmung, prüfe Diese mal!
    Nahezu Alles unterliegt Gesetzen, dem Grundrecht und der (unserer) Demokratie.
    Und wenn da Schlupflöcher gefunden und ausgenutzt werden, ob im großen oder kleinen, kann das weder parteilich noch sozial vorzuwerfen sein, auch wenn moralisch verwerflich.
    Wenn es mir dreckig gehen würde, würde ich selbstredend auch darauf pochen das mir geholfen wird und die „Reichen“ mir natürlich was abzugeben haben.
    Ein Lob auf die Demokratie, die Solidarität und Menschlichkeit in Deutschland.

  16. 67.
    Antwort auf [Wossi ] vom 13.11.2022 um 12:52

    Naja, ne Wossi'sche Faustregel als Argument erscheint mir dünn. Warum bspw. Geringbesteuerung von aus Vermögen erzieltem Einkommen ggü Erwerbsrinkommen ein Anreiz zur Arbeitsleistung sein soll, bedarf Ihrerseits einer weiteren Erklärung. Und eigentlich auch grundsätzlich, warum Sie die herrschenden Ungleichstände so vehement verteidigen

  17. 66.
    Antwort auf [Dagmar] vom 13.11.2022 um 10:56

    Ihre Aussagen zur Begründung eines Betriebsrates sind schon o.k. Ob aber ein Betriebsrat im Kaufhaus Moabit dann Mitspracherechte bei den Immobiliendeals des Herrn R. Benko hat, der dazu noch in Wien "sitzt", entzieht sich meiner Kenntnis. Möglicherweise haben Sie da Tipps, Marlies zu helfen. Und warscheinl. auch schon die Lösung, wie es städtebaulich weiter gehen soll. Zum Standort Moabit habe ich eine Meinung, aber andere zur Schließung anstehende Häuser geben neben Arbeit noch ein sehr ansehnl. Erscheinungsbild ab. Auch das sollte man, bei den kaufmännischen Funktionen des marktwirtschaftl. Systems beachten. Ist nicht Aufgabenbereich (m)eines Unternehmens. Gewiss, ja, Kaufmann guckt in seine Bücher. Und wo bleibt die Fürsorgepflicht eines jeden Unternehmens (ich meine so in Richtung gewisse soziale Ader)? Sollte ein Immo-Konzern, der bestimmt nicht darbt, sondern sich ledigl. verzockt hat, gleich nach dem Staat rufen....

  19. 64.
    Antwort auf [Jürgen K.] vom 13.11.2022 um 09:05

    "Sie haben hier einen Skandal aufgedeckt."

    Falsch. Sie kennen nur nicht die Definition des Mehrwertes und die Versteuerung dahinter. Sonst käme von ihnen eine qualifiziertere Antwort.

  20. 63.
    Antwort auf [Kai] vom 13.11.2022 um 08:50

    Doppelbesteuerung über eine Vermögenssteuer ist nicht erlaubt, muss aber nicht verfassungsmässig abgeschaft werden. Kann somit einfach per Gesetz eingeschränkt oder nicht mehr erhoben werden. Wo genau sehen sie jetzt eine Lüge? Einfach nur ein Zitat kopieren, ohne auf meine Argumente einzugehen, reicht nicht.

  21. 62.
    Antwort auf [Wossi ] vom 13.11.2022 um 12:52

    Lieber Wossi,

    ich vermute, dass Ihre Ideologie wohl eher bei Karl May als bei Karl Marx zu verorten ist.

  23. 60.
    Antwort auf [Marie ] vom 13.11.2022 um 12:33

    Liebe „Marie“, es geht nicht um Konzerne. Die haben sich schneller abgemeldet als wenn man ein Kommentar schreibt. Anderswo werden die warum wohl angelockt?
    Es geht um den Handwerksmeister und Ihre Nachbarn.... wenn sie gut verdienen. Das war schon immer so... Auch deshalb gab es die Mauer.

  24. 59.
    Antwort auf [Steppenwolf] vom 13.11.2022 um 11:00

    "Schizophren ist, dass trotzdem viele nach höheren Steuern schreien! " Da haben sie etwas komplett falsch verstanden oder besser verstehen wollen.

    Es wird nicht pauschal höhere Steuern gefordert, sondern Steuergerechtigkeit. Überspitzt gesagt können sich Reiche von der Steuer befreien, während Arme immer mehr Steuern bezahlen, während der Mittelstand mit Almosen abgespeist wird damit man fleißig auf die Armen eindrischt.

    Kann man hier wunderbar nachlesen.

  25. 58.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 11:25

    Es geht um die prozentual asozial ungerechte Besteuerung und Belastung mit Sozialabgaben von Arbeit. Milliardengewinne von Konzernen werden extrem gering besteuert. Steuervermeidung gesetzlich ermöglichst. Zahlen, Nachweise, Quellenangaben dazu gibt es unter anderem bei dem "Netzwerk Steuergerechtigkeit".

  26. 57.
    Antwort auf [Poster] vom 13.11.2022 um 11:09

    Jeder Punkt von Ihnen (die ich nicht teile hinsichtlich der Wirkungen, weil sachlich ungenau) verdient eine gesonderte Betrachtung. Nur soviel: Wieder kein Beitrag zur Chancennutzung und (Bildungs-)Anstrengungen.

    P.S. Es gibt eine Faustregel: Wenn man mehr als 50% wegnimmt, ist man ganz schnell ganz weg. Vor allem die Handwerker. Bei großen Vermögen empfehle ich Karl Marx.... um zu verstehen, wie es sich verhält.

  27. 56.
    Antwort auf [Neugieriger] vom 13.11.2022 um 09:12

    Wer nimmt hier von wem? Wenn Konzerne überhöhte Mieten von Mietern kassieren, weil sie es aufgrund des knappen Angebotes schlicht können (schön wie der Markt das regelt) und die Mieterschutzgesetze ihnen kaum Einhalt gebieten... dann wird hier zuerst von hart arbeitenden Mietern "genommen". Irgendjemand arbeitet immer für die Rendite anderer - soweit mir bekannt ist, wächst Geld nicht auf Bäumen.

  28. 55.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 07:50

    Ja, ja der Gleichheitsgrundsatz... die Bundesregierung hat 97 festgestellt, dass es keinen Zwang zur Abschaffung der Vermögenssteuer gibt, aber sie trotzdem zu 1997 eingestellt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Bereitschaft zur gesellschaftlichen Solidarität Vermögende häufig haben und wie verschoben das Gerechtigkeitsgefühl zuweilen ist. Es ist also ungerecht, dass ihr Vermögen mit ein paar Prozent besteuert wird, während es in Krankenhäusern, Schulen und Kitas oft am Nötigsten fehlt.

  29. 54.
    Antwort auf [Wossi] vom 13.11.2022 um 07:16

    Ich glaube, Sie verstehen da etwas falsch. Es geht hier nicht um den Nachbarn, der etwas mehr Geld hat als ich, sondern um die, die schon Millionen oder Milliarden haben, aber nicht bereit sind, sich adäquat an der Finanzierung der Gesellschaftskosten zu beteiligen, sondern lieber die arbeitende Bevölkerung noch weiter ausbeuten, um noch reicher zu werden und auch mehr Macht zu bekommen, oder auch die, die sich auf ihren ererbten Millionen ausruhen, ohne einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Kleine und mittlere Unternehmen sind nicht gemeint und auch nicht kleine und mittlere Vermögen oder Einkommen.
    Was allerdings an Neid in unserer Gesellschaft existiert, auf die, dir etwas mehr haben als man selbst, finde ich auch erschreckend.

  30. 53.
    Antwort auf [SlaveOfMordor] vom 13.11.2022 um 05:14

    Applaus, ein Kommentar auf den Punkt. (Äußere) Krise = Kapitalismuskrise. Siehe auch "Die Schockstrategie" von Naomi Klein. Lesenswert.

    Überhaupt dieser Dauermodus "Krise"…da lässt sich fein (nach oben) umverteilen, abstauben, kleinhalten.

  32. 51.
    Antwort auf [SlaveOfMordor] vom 13.11.2022 um 05:14

    "Energie-, Lebensmittel-, Waffenkonzerne, Banken, der Staat(127milliarden Steuereinnahmen) alle fahren Gewinne ein! Und zwar soviel, das ich mich schon fragen darf: Wie, Wo, Welche Krise!?"

    Für ihre Behauptung haben sie doch sicher eine valide Quelle, ich konnte auf die Schnelle keine Zahlen finden.

  33. 50.

    Hr. Steinmeier hat mal in einer Rede gesagt:" Wir leben im besten Deutschland was es je gab." Und Fr Göring -Eckardt hat mal gesagt:"Deutschland wird sich verändern und sie freut sich darauf. ",also wo ist das Problem der Demonstranten. Es wird immer von sozialer Marktwirtschaft geredet, ist aber eigentlich eine andere Form vom Kapitalismus so zu sagen schöner umschrieben. Die sozialen Spannungen werden in diesem Land weiter zu nehmen weil den Menschen immer weniger Geld bleiben wird, auch die etwas besser Verdienenden werden es in ihrer Brieftasche zu spüren bekommen und dann wird auch bei Ihnen der Unmut über die Politik wachsen. Die normale arbeitende Bevölkerung fragt sich schon lange, was nützt es noch das ich arbeiten gehe,egal was ich verdiene es reicht hinten und vorne nicht mehr. Die Regierung weiß weder ein noch aus, haut in ihrer Hilflosigkeit das Geld nur so raus, um das Volk zu beruhigen und verschuldet sich in einer nie dagewesenen Weise und spaltet die Bevölkerung .

  34. 49.
    Antwort auf [Wossi] vom 13.11.2022 um 07:16

    Wirre Gedanke, kaum nachvollziehbar. Aber vielleicht klarer in die andere Richtung, als Beispiel: Wenn Hr. Lindner ständig von Korrekturen am Einkommenssteuertarif redet, die dann ebenso regelmäßig mehr Entlastung für Gutverdienende bringen würden ggü wenig Verdienenden, wenn hohe Gewinne aus Vermögen regelmäßig geringer besteuert werden als guter Lohn für Arbeit, wenn der Spitzensteuersatz heute immer noch geringer ist als vor zwanzig Jahren, wenn es immer noch Beitragsbemessungsgrenzen gibt, also hohe Erträge sich eben nicht sozial beteiligen, dann sind das schonmal klare Punkte, woher die Mittel für die Forderungen kommen könnten.

  35. 48.

    Wir haben in Deutschland kein Einnahmen- sondern ein Ausgaben-Problem.
    Wir sind der "Weltmeister" in Bezug auf die Steuer- und Abgabenlast, trotzdem verrottet unsere Infrastruktur, weil das deutsche Steuergeld mit vollen Händen in alle Welt verteilt wird.

    Schizophren ist, dass trotzdem viele nach höheren Steuern schreien!

    Dazu ein klares Nein: "Runter mit den Steuern!"

  36. 47.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 21:01

    Na, der Ruf nach höheren Mindestlöhnen, heißt, der Staat, der soll! es richten.
    Aber, in einer sozialen Marktwirtschaft werden grundsätzlich Löhne und Gehälter zwischen Tarifparteien ausgehandelt, das ist bei vielen Arbeitnehmern in Vergessenheit geraten, obwohl das Ergebnis eines Tarifvertrags eine angemessene Umverteilung von Gewinnen sein soll. Die Arbeitnehmer haben es stückweit in eigener Hand, sie sollen von ihrer Mitbestimmung in Betrieben gebrauch machen, und den Arbeitnehmervertretern zu starker Position bei Tarifverhandlungen verhelfen, man braucht nur in die Gewerkschaft eintreten und einen Betriebsrat gründen.

  37. 46.
    Antwort auf [Tim] vom 12.11.2022 um 22:10

    Wie definieren Sie zuviel?

    Es ist natürlich einfach, Vermögen abzuschöpfen oder zu besteuern.

    Das das unzulässig ist und darüber hinaus noch kontraproduktiv, sollten die Forderer solcher Maßnahmen kapieren.

    Mich würde echt interessieren, wie Sie festlegen wollen, was zuviel konkret bedeutet und woher Sie eine spezialgesetzliche Regelung nehmen wollen. Das GG ist ja keine Anspruchsgrundlage

  38. 45.
    Antwort auf [SlaveOfMordor] vom 13.11.2022 um 05:14

    Dann haben in diesem Land ganz viele Menschen nichts verstanden. Auch ganz viele abgeordnete Damen und Herren des Deutschen Bundestages die die Herren Olaf Scholz und Friedrich Merz und ihre Vorgänger(in) als Parteichefs wäh(t)len die solche Politik bzw. solche Entwicklungen möglich mach(t)en. Steuervermeidung großer Konzerne und Cum-Ex Geschäfte sowie Kommerziallisierung des Wohnungs- und Gesundheitswesens wurden nur durch die Gesetzungebungen der von uns gewählten Volksvertreter ermöglicht.

  39. 44.
    Antwort auf [Realistics] vom 12.11.2022 um 19:06

    Um in Betrieb ein Mitspracherecht zu haben, da zu müssen die Beschäftigten bekannterweise einen Betriebsrat gründen, und um allgemein höhere Löhne durchzusetzen, da zu bedarft es starke Gewerkschaften., beides haben die Arbeitnehmer stückweit selbst in der Hand, da hat die Regierung kaum Einfluß.

  40. 43.

    Warum zeigt ihr nicht ein Bild des kompletten Demonstrationzuges ?

  41. 42.
    Antwort auf [SlaveOfMordor] vom 13.11.2022 um 05:14

    Ich bezweifle, dass dies roten Träumereien Früchte tragen werden. Klar ist es einfacher von anderen zu nehmen und dann umzuverteilen. Aber das hatten wir schon mal und es ging schief.

  42. 41.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 07:50

    Stimmt. Deshalb ist die Mehrwertsteuer ebenso verfassungswidrig? Schließlich wird sie aus bereits versteuertem Lohn bezahlt. Sie haben hier einen Skandal aufgedeckt.

  43. 40.
    Antwort auf [Wossi] vom 13.11.2022 um 07:16

    Die Luft wird dünn, sehr dünn für politische Randgruppen. Merkt man auch hier an den Formulierungen mancher Kommentare."
    Nun ja, für die dicke Luft sind ja diejenigen zuständig die meinen, zu allem und jedem die abschliessende Meinung zu haben.

  44. 39.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 07:50

    "1995 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass eine unterschiedliche steuerliche Belastung von Grundbesitz und sonstigem Vermögen mit Vermögensteuer nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar sei. In den Beratungen zum Jahressteuergesetz 1997 stellte die damalige Bundesregierung zwar fest, dass es keinen verfassungsrechtlichen Zwang zur Abschaffung der Vermögensteuer gebe, trotzdem wird seither die Vermögensteuer mit Wirkung ab 1997 nicht mehr erhoben, obwohl das Vermögensteuergesetz weiterhin in Kraft ist."

    "Alles ist daran verkehrt, da dies eine verfassungswidrige Doppelbesteuerung darstellt."

    Fazit: Die Lüge wird oft verbreitet ist aber nachweislich nicht wahr. Unter dem Kabinett Kabinett Kohl V fand noch mehr Umverteilung statt, politisch gewollt.

  45. 38.
    Antwort auf [Philanthrop ] vom 12.11.2022 um 23:30

    Anstrengungen, Chancennutzug sind gerne zu diskutieren , so dass es besser wird. Ihre „Verteilungsorgie“ ist unsozial ungerecht. Warum? Weil sie (kleingeschrieben) der Verteiler sein wollen. Solche Nachbarn braucht keiner.

  46. 37.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 19:28

    "Was ist daran verkehrt die Vermögenssteuer wieder einzuführen?"

    Alles ist daran verkehrt, da dies eine verfassungswidrige Doppelbesteuerung darstellt. Dieses "Vermögen" wurde ja bereits versteuert + Sozialabgaben. Und wenn ich mit diesem "Vermögen" Zinseinkünfte erziele müssen diese ebenso versteuert werden. Dann liegt das Geld auf meinem Tagesgeldkonto und wird noch einmal versteuert, weil dies "Vermögen" darstellt? Gehts noch?

  47. 36.

    Da steht nicht auf den Plakaten Elon Musk, Exxon, Shell oder Fam Quandt aus dem Land vertreiben. Warum wollen die das bloß nicht? Der kenntnisreiche Wähler erkennt, dass man damit (umverteilen) seinen besser verdienden Nachbarn meint? Weil es einen schwant, dass man für Löhne , Renten und Versicherungsleistungen selber zuständig ist? Zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen dafür (!) wird gar nichts gesagt. Typisch.

    P.S. Unwählbar ist, wer sagt was andere machen sollen.... und das auch noch unmöglich ist. Die Luft wird dünn, sehr dünn für politische Randgruppen. Merkt man auch hier an den Formulierungen mancher Kommentare.

  48. 35.
    Antwort auf [SB] vom 12.11.2022 um 19:32

    Warum sollte ich in einem Land, welches seit zwanzig Jahren nicht in der Lage ist, sich adäquat auf die Zukunft vorzubereiten, welches seiner Verantwortung schonend und intelligent mit Ressourcen umzugehen nicht nachkommt, in einem Land in dem die Kanonen wieder blühen, auch nur einen Finger krumm machen? Wo rechts-konservative Überbürger lieber mit Faschisten kuscheln als sich für eine gesunde Umwelt für ihre Kinder zu bemühen!
    Die Umverteilung findet doch längst statt, bloss von unten nach oben! Energie-, Lebensmittel-, Waffenkonzerne, Banken, der Staat(127milliarden Steuereinnahmen) alle fahren Gewinne ein! Und zwar soviel, das ich mich schon fragen darf: Wie, Wo, Welche Krise!? Meine ist das nicht! Wer immer noch nicht verstanden hat, das Krise zum Kapitalismus gehört und regelmäßig inszeniert werden muss, weil unendliches Wachstum nunmal nicht möglich ist. Der hat nix kapiert!

  49. 34.
    Antwort auf [Erich] vom 12.11.2022 um 20:06

    Mich würde interessieren, ob Sie einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen, denn diese Frage stellen Sie gern sozial engagierten Menschen, hat das einen unsozialen Hintergrund Ihrerseits?

  50. 33.
    Antwort auf [Cassy] vom 12.11.2022 um 19:44

    Das Hetzen gegen Empfänger des Bürgergeldes mag Ihnen in Ihrem Neidverhalten eine zeitnahe Befriedigung schaffen, hat aber leider nur eine subjektive Befriedigung Ihrerseits.
    Wer nicht versteht, warum diese Menschen auf der Straße sind, der arbeitet wahrscheinlich tatsächlich nicht in diesem Land. Vielleicht ruhen Sie sich ja zulasten der anderen aus, vielleicht ist es gerade andersherum.

  51. 32.
    Antwort auf [SB] vom 12.11.2022 um 19:32

    Ihre Aussage ist falsch. Es geht um soziale Gerechtigkeit und das Verhindern des Ausblutens der Arbeit. Im Moment wird die Arbeit derart ausgesaugt, Verteilungsproblem von unten nach oben, Verarmung großer Bevölkerungsgruppen, zu niedrige Löhne, Arbeitgeber zahlen oftmals unter Tarif, Vermieter schröpfen, Dividenden steigen ins Unermessliche. Alles zulasten der Arbeit.
    Das Umverteilen bedeutet ja nur, hohe Entschädigung und Verstaatlichung.
    Sie müssten sich doch darüber freuen, wer hat schon etwas gegen soziale Gerechtigkeit.

  52. 31.
    Antwort auf [Schnabeltier] vom 12.11.2022 um 19:01

    Was mich auch wundert, warum Gerechtigkeit bei Ihnen keine Zustimmung findet. Soziale Gerechtigkeit ist doch ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie, für diese soziale Gerechtigkeit und Sicherheit kommen die Menschen zu uns. Wer für soziale Gerechtigkeit eintritt, wird von Ihnen diffamiert, warum eigentlich?

  53. 30.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 12.11.2022 um 18:52

    Sie verlangen gerade, diesen Kommentar verstehen zu können, dieses Verlangen muss man aber nicht befriedigen, es lohnt nicht.

  54. 29.
    Antwort auf [Swen] vom 12.11.2022 um 20:22

    Sie argumentieren wie es im AfD Programm steht. Das nennt man auch Werbung für die Entsozialisierung. Sie können in Ihrem Leben gern ungerecht denken, aber das Handeln sollten Sie der sozial agierenden Masse überlassen, wir sind auch solidarisch und bereit, Sie teilhaben zu lassen, wenn es Ihnen mal schlechter gehen sollte. Im Moment verteilen wir von unten nach oben, wir haben ein Verteilungsproblem, die Reichen sind zu unsolidarisch, in anderen europäischen Ländern gibt es diese Solidarität. Also, immer schön die Wahrnehmung prüfen, nicht alles, was Sie denken, entspricht der Realität.

  55. 28.
    Antwort auf [Tim] vom 12.11.2022 um 21:39

    Mich würde iauch nteressieren, wie viele der Demonstranten einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen?

  56. 27.
    Antwort auf [Lobenswert] vom 12.11.2022 um 20:18

    Also so'n Spannbettgummi besteht aus vielen verwobenen Fasern, die sich die "Arbeit" teilen und alle in die gleiche Richtung ziehen. Sehe ich bei den Träumerchen wirklich nicht.

  57. 26.
    Antwort auf [Realistics] vom 12.11.2022 um 19:06

    Was glauben Sie was unsere Regierenden dagegen unternehmen nämlich Nix. Lobbyisten putzen die Klinken.

  58. 25.
    Antwort auf [SB] vom 12.11.2022 um 19:32

    „ Je weniger Umverteilung desto besser. Diese Forderer sollen sich gefälligst selbst kümmern und wenn sie sich schon an die Politik wenden, dann, um die Ursachen zu beseitigen. Eine davon wäre zum Beispiel, für günstige Energie zu sorgen. Wer aber für linksgrüne Politik ist und die ist klar auf Verarmung zum Zweck des (angeblichen) Klimaschutzes ausgerichtet, muss auch die Konsequenzen (Verarmung) tragen.“

    Das ist wirklich ein zum Himmel schreiender Qutasch, den Sie hier zusammenschreiben. Auch der Klimaschutz ließe sich deutlich einfacher bewerkstelligen, wenn dafür vermehrt Leute zur Kasse gebeten würden, die ohnehin schon (viel) mehr als genug besitzen!

  59. 24.
    Antwort auf [Erich] vom 12.11.2022 um 20:06

    „Mich würde interessieren, wie viele der Demonstranten einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen.“

    Warum sollten Menschen, die dagegen sind, dass einige wenige Reiche sich die Taschen immer weiter voll machen, während zunehmend mehr Geringverdiener sich immer weniger leisten können und daher am SAMSTAG(!) auf die Straße gehen, denn bitte KEINER geregelten Arbeit nachgehen? Nennen Sie mir doch bitte mal einen vernünftigen Grund für Ihre abstruse Vermutung! Ich bin wirklich gespannt!

  60. 23.
    Antwort auf [Mario] vom 12.11.2022 um 20:02

    Sie sollten mal überhaupt die BWL-Klippschule verlassen, die im allgemeinen als funktionierende Volkswirtschaft ausgegeben wird. Aber gar nicht ist.
    Warum soll ich für die Rendite, die ungeheure Kapitalanhäufung weniger arbeiten, wenn die mir nicht mal eine bezahlbare Wohnung, bezahlbare Heizung oder gar Aussicht auf eine Rente einräumen können oder wollen?
    Also langweilen Sie hier nicht mit diesen rudimentär-Argumenten.."mehr Lohn = mehr Inflation" gegen "mehr Lohn = mehr Kaufkraft". Über das Niveau in der Analyse kapitalistischer Prozesse sollten wir nach 150 Jahren Praxis raus sein.

    Ich jedenfalls kann einem einzelnen Niemand wie Elon Musk nicht finanzieren und will es auch nicht, dass er entscheidet ob die Ukraine ein militärisches Satellitensystem hat. Oder Milliarden für irgendeinen Kleinjungenquatsch auf dem Mars verbraten werden. Ich wüsste auch nicht wie uns unsere Feudalherrenfamilien zu Demokraten machen, denen zusammen mit ExxxonMobil und Shell ein ganzes Land gehört

  61. 22.
    Antwort auf [Swen] vom 12.11.2022 um 20:22

    "Selbst Discounter zahlen mittlerweile für Grundtätigkeiten 14 EUR pro Stunde ohne dass man große Kenntnisse mitbringen muss, wir haben nicht nur Fachkräfte-, sondern auch Arbeitskräftemangel und das wir durch das Bürgergeld zukünftig noch verschlimmert!"

    Das ist nachweislich Blödsinn und leicht widerlegbar. Und 14 € langen schon lange nicht mehr wenn man sich die Horrormieten usw. ansieht aber da traut sich der Gesetzgeber nicht ran. Könnte ja zukünftige Schmier... pardon Spendengelder kosten.

  62. 21.
    Antwort auf [Mario] vom 12.11.2022 um 20:02

    Floristik? Wer braucht denn hoch mit Chemie belasteste Kunstblumen, die umweltschädlich produziert und transportier werden?

    Und Friseure hat es in der Stadt an jeder Straßenecke, dann bleiben hat nur die übrig die sich etwas mehr als Hungerlöhne leisten können. Nennt sich Marktwirtschaft.

    Wir brauchen dringend höhere Mindestlöhne und Verbot prekärer Arbeitsverhältnissen, ich denke wir haben zu wenig Arbeitskräfte oder meint man eher Billiglöhner die sich dann Geld vom Steuerzahler holen müssen, spät. bei der Rente?

  63. 20.
    Antwort auf [Lobenswert] vom 12.11.2022 um 19:18

    Hab kein Problem mit meinem Laken. Brauche auch keine Tipps wie man sich mit dem Waschlappen wäscht. Oder dann Kuchen essen kann. Wenn das Brot zu teuer ist.

    Ich werde grad enteignet. Teure Miete, teures Heizen, Inflation. Angeblich bringt das den Sieg über Putin. Wäre ja schön wenn es so wäre. Ist nur gar nicht so. Nicht mal dazu ist es gut.
    Ich bin Ergebnis- und Leistungsorientiert. Ich will nicht hören wer "schuld" ist. Und schon gar nicht in Krise und Krieg, der lange vorhersehbar war.
    Und soll dann auch noch auf Geflüchtete losgehen, irgendwelche Andere die auch so sind wie ich und gar nicht viel wollen und brauchen. Die ganz sicher keinen Krieg anzetteln.

  64. 19.
    Antwort auf [Cassy] vom 12.11.2022 um 19:44

    Stimmt. Die Menschen sollten die Zeit nutzen, selbst etwas eigenverantwortlich zu erwirtschaften statt immer nur anderen das Geld im Rahmen der Umverteilung abnehmen zu wollen. Selbst Discounter zahlen mittlerweile für Grundtätigkeiten 14 EUR pro Stunde ohne dass man große Kenntnisse mitbringen muss, wir haben nicht nur Fachkräfte-, sondern auch Arbeitskräftemangel und das wir durch das Bürgergeld zukünftig noch verschlimmert!

  65. 18.
    Antwort auf [Heidekind] vom 12.11.2022 um 19:35

    "Also beim guten Spannbettuch sieht die Koje immer glatt aus." - ja und wer sorgt dafür = ?, lediglich EINER(Spanner/Gummi)der das bewirkt.
    Da wirken bzw. greifen nicht Mehrere ein.
    Oder sehe ich es (wohl schon) wieder abstrakt?

  66. 17.

    Mich würde interessieren, wie viele der Demonstranten einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen.

  67. 16.
    Antwort auf [Cassy] vom 12.11.2022 um 19:44

    "Sich das Leben auf Staatskosten bequem einzurichten, obwohl man arbeitsfähig ist, das ist unsolidarisch."

    Diese 3 % kann man nun wirklich vernachlässigen zumal an anderer Stelle Milliarden verschenkt werden weil man Steuergelder verschleudert, siehe Cum-Ex.

    Aber auf Hartz IV Empfänger eindreschen ist ja viel einfacher und Schmier... pardon Spendengelder im Millionenhöhe können die nicht verteilen.

  68. 15.
    Antwort auf [Idealist] vom 12.11.2022 um 19:39

    Sie sollten mal die BWL Adlerperspektive verlassen und ins Detail gehen was noch höhere Löhne (Mindestlohn) für Einzelhändler wie Floristik und Frieseur bedeutet. Diese sterben dadurch weg da die höheren Kosten nicht zu stemmen sind. Vermutlich sind Sie auch jemand der einen Blumenstrauß für 3,99 an der Diskounter Kasse kauft. Geiz ist ja geil

  69. 14.
    Antwort auf [SB] vom 12.11.2022 um 19:32

    "Wer aber für linksgrüne Politik ist und die ist klar auf Verarmung zum Zweck des (angeblichen) Klimaschutzes ausgerichtet, muss auch die Konsequenzen (Verarmung) tragen. "

    Was für eine hohle rechtsbraune Stammtischparole von vorvorgestern. Selbst die cDU (von Merz mal abgesehen) haut solche dummen Phasen inzwischen nicht mehr raus.

    Wenn 2 deutsche Familien mehr Vermögen haben als die ärmere Hälfte der Bevölkerung von rund 41 % dann wird es Zeit die Umverteilung eine wenig auszugleichen.

    Und kommen sie mit nicht von wegen Vermögen erarbeitet. Das Vermögen der Quandts z.B. haben Zwangsarbeiter erarbeitet als die Quandts gute Geschäfte mit den Nazis und deren Weltkrieg gemacht haben.

  70. 13.

    "Umverteilen in der Krise" ; "Solidarität". Ich sage: die arbeitsfähigen Hartz IV- Empfänger sollen (dürfen) arbeiten! Sich den Lebensunterhalt selbst verdienen. Wir haben Arbeitskräfte-u. Fachkräftemangel. Raus aus der sozialen Hängematte. Dann steht dem Staat auch mehr Geld für die Umverteilung an wirklich Bedürftige zu Verfügung, nämlich an nicht (mehr) Arbeitsfähige, die Hilfe brauchen. Sich das Leben auf Staatskosten bequem einzurichten, obwohl man arbeitsfähig ist, das ist unsolidarisch.

  71. 12.
    Antwort auf [Matze] vom 12.11.2022 um 19:24

    Keine Ahnung von Marktwirtschaft. Gerade höhere Löhne kurbeln die Wirtschaft sogar an, da der Konsum gestärkt wird. Suoer Demon und endlich mal was anderes als diese rechten Hass und Stänkerdemos.

  72. 11.
    Antwort auf [Matze] vom 12.11.2022 um 19:24

    "Wir leben nicht im luftleeren Raum, die meisten Firmen haben Konkurrenz, teilweise global. "

    Stimmt, wir sind global eines der größen Billiglohnländer weil die Nieten in Nadelstreifen es versäumt haben auf den Markt zu reagieren. Und deren parlamentarischer Arm sogar noch kräftig daran mitgearbeitet hat ganze Branchen mit zukunftfähigen Technologien zu vernichten. Danke Herr Altmaier!

    Wenn der Industriestandort D immer weiter abgehängt wird liegt das nicht an gerechten Löhnen.

  73. 10.
    Antwort auf [Lobenswert] vom 12.11.2022 um 19:18

    "Aber auch n glattes Laken ist am nächsten Morgen wieder faltig."
    Also beim guten Spannbettuch sieht die Koje immer glatt aus.

  74. 9.

    Je weniger Umverteilung desto besser. Diese Forderer sollen sich gefälligst selbst kümmern und wenn sie sich schon an die Politik wenden, dann, um die Ursachen zu beseitigen. Eine davon wäre zum Beispiel, für günstige Energie zu sorgen. Wer aber für linksgrüne Politik ist und die ist klar auf Verarmung zum Zweck des (angeblichen) Klimaschutzes ausgerichtet, muss auch die Konsequenzen (Verarmung) tragen.

  75. 8.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 12.11.2022 um 18:52

    "Jeder verlangt bloß denken die Verlanger denn das Geld fällt vom Himmel dieses muß erstmal erarbeitet werden. "

    Der Satz ist so falsch wie ihr Deutsch. Was ist daran verkehrt die Vermögenssteuer wieder einzuführen? Was ist daran verkehrt wenn Google, Starbucks und Amazon endlich Steuern bezahlen wo sie den höchsten Umsatz machen?

    Was spricht gegen einen Preisdeckel für Strom, Heizkosten und Mieten?

    Und! Man kann gegen die immer größer werdende Ungerechtigkeit protestieren ohne sich von Rechtsextremisten vereinnahmen zu lassen!

  77. 6.

    Jemand sollte diesen Herrschaften mal sagen, daß höhere Löhne, Sozialleistungen und Renten erarbeitet bzw. am Markt durchgesetzt werden müssen. Wir leben nicht im luftleeren Raum, die meisten Firmen haben Konkurrenz, teilweise global. Einfach nur fordern ist ein bißchen billig.

  78. 5.

    Solidarität? Die Parole "umverteilen - von oben nach unten" hört sich eher nach zwangsweiser Umverteilung an.
    Klar, es geht ja um KlassenKAMPF!

    Wissen die mit dem Plakat "Löhne rauf - Preise runter" wovon bei niedrigen Preisen, also auch niedrigen Einnahmen, die steigenden Löhne bezahlt werden sollen?

    Die mit den feuchten sozialistischen Träumen vom "reichen" Kapitalisten sollten erstmal ein - noch so kleines Unternehmen - gründen, damit sie erkennen, dass sich Löhne und Preise die Waage halten müssen, damit der Laden dauerhaft läuft.
    Und, dass man als "Chef" nicht automatisch zum Ausbeuter wird, sondern ein gewisses Maß an "Gewinnen" braucht, um ins Geschäft zu investieren oder für Krisenzeiten - wie jetzt - Rücklagen zu bilden!

  79. 4.

    Aha, jetzt noch Die Initiative "Umverteilen!" - wie erwarten die diversen (Hihi) Personen/Initiativen ne Unterscheidung, ne Wertigkeit, ne Wichtigkeit, oder halt lediglich - Respekt?
    Ich bin der Auffassung es wird an zu vielen Ecken am Laken gezupft so das es ständig faltig bleibt.
    Aber auch n glattes Laken ist am nächsten Morgen wieder faltig.

  80. 3.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 12.11.2022 um 18:52

    Ich glaube, dass Sie sich irren. Wo hat denn zum Beispiel ein Herr Benko echt gearbeitet? Aber Gewinne hat er macht, noch und nöcher! Und Verkäuferin Marlis wird kurz vor der Rente arbeitslos, weil das Kaufhaus schließen muss, Sie Träumer!
    Wohin das Geld geht, was die Bürger zum Teil in einem sehr ungerechten Lohnsystem erarbeitet haben, hat uns leider ein Betrieb oder eine Fa. hier in Berlin ansässig, vorgeführt, wo die oberste Etage feudal ausgebaut wurde, Luxuswagen die frohe Kunde brachten und die Mitarbeiter kaum Mitspracherechte hatten. Und obendrein, trotz sehr guter Arbeit gefeuert wurden.
    Oder ist bei Ihnen von dem mit Sprit handelnden Konzern der niedrigere Kraftstoffpreis schon an der Tankstelle angekommen?
    Es ist immer dasselbe 'Spiel' und dagegen wurde demonstriert.

  81. 2.

    Was mich wundert ist weshalb die Leute auf dem Foto unkenntlich gemacht wurden. Wollte sich keiner von der hälfte der angekündigten für die Zeitung fotographieren lassen? Es ist schon riskant wenn man durch die Stadt marschiert und seinen Neid bekennt.

  82. 1.

    Jeder verlangt bloß denken die Verlanger denn das Geld fällt vom Himmel dieses muß erstmal erarbeitet werden.

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