"Umverteilen!" in Berlin - Tausende demonstrieren für mehr Solidarität in der Krise

Sa 12.11.22 | 18:38 Uhr
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Mehrere Demonstrierende mit Plakaten und Bannern am 12.11.2022.(Quelle:TNN)
Bild: TNN

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag für mehr Unterstützung und Solidarität für die Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf die Auswirkungen der Energiekrise demonstriert. Die Initiative "Umverteilen!", ein Bündnis vor allem linker Organisationen und Vereine, hatte zu der Demonstration aufgerufen.

Laut Polizei zogen rund 3.000 Menschen durch Berlin-Mitte und Kreuzberg, vorbei unter anderem am Finanzministerium sowie an der SPD-Parteizentrale. Die Veranstalter sprechen von 7.000 Teilnehmenden.

Die Protestierenden forderten unter anderem eine höhere Besteuerung von Reichtum sowie höhere Löhne, Renten und Sozialleistungen. Größere Zwischenfälle gab es laut Polizei keine. Einige Demonstranten hätten Nebeltöpfe gezündet.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.11.2022, 19.30 Uhr

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82 Kommentare

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  1. 82.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 20:01

    In einer Antwort auf meinen Kommentar in einem früheren Beitrag haben Sie mich angegriffen, weil ich die Linke als SED-Nachfolger bezeichnet habe.Nun finde ich einen Beitrag über einen Prozess 2009, in dem die Linke darauf bestand, Rechtsnachfolger der SED zu sein. Wer lag hier wohl falsch?

  2. 81.
    Antwort auf [Ossi] vom 13.11.2022 um 14:11

    Lieber „Ossi“, haben Sie es auch bemerkt: Karl May und Karl Marx haben mehr gemein, als auf den ersten Blick zu erkennen. Gerne ein andermal mehr...
    Was wollten Sie uns nochmal gleich sagen?

  3. 80.
    Antwort auf [Philanthrop ] vom 12.11.2022 um 23:59

    Ich habe in diesem Land über 40 Jahre Steuern bezahlt und somit den vielen Berufsdemonstranten das Leben finanziert.
    Allein mit sozial engagierten Demonstranten können sie keinen Blumentopf gewinnen.
    Ist ihre Frage beantwortet ?

  4. 79.

    Also nochmal in aller Deutlichkeit! Keiner der hier liest und schreibt, braucht sich von den Forderungen der Demoteilnehmer angesprochen zu fühlen. Ich bin mir ziemlich sicher, das hier keine Millionäre/Milliardäre Kommentare scheiben(höchstens Millionäre durch Grundbesitz oder Betriebsvermögen). Oder träumt ihr wirklich alle davon so zu werden!?

  5. 78.
    Antwort auf [Hanne] vom 13.11.2022 um 12:16

    Gerne streiten wir über Verbesserungen...
    Aber: Schauen Sie sich die Plakate an. Da steht: Löhne rauf, Preise runter. Das geht nur im Sozialismus, wenn alles enteignet ist, um dann zuzuteilen bis alle arm sind. Wissen wir doch, oder?

    P.S. Manches regelt sich besser über die richtigen Anreize. Wie im Kinderzimmer. Sagen linksgrüne Ideologen. Habe ich selber ausprobiert...

  6. 77.
    Antwort auf [klausbrause] vom 13.11.2022 um 09:03

    „allem und jedem die abschliessende Meinung zu haben.“
    Ob Sie da die richtige Wahrnehmung haben? Das Gegenteil wird von mir geschätzt: Der heftige Streit im positiven Sinne. Sonst wäre ich nicht hier unterwegs.

  7. 76.
    Antwort auf [Holger] vom 12.11.2022 um 22:54

    „Mich würde iauch nteressieren, wie viele der Demonstranten einer steuerpflichtigen Arbeit nachgehen?“

    Können Sie mir denn sagen, wieso diese Frage sich Ihnen überhaupt stellt? Reicht es nicht vollkommen, die äußerst ungleiche und ungerechte Verteilung von Reichtum in unserer Gesellschaft zu erkennen und anzuprangern, um deshalb auf die Straße zu gehen?

  8. 75.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 14:14

    "Einfach nur ein Zitat kopieren, ohne auf meine Argumente einzugehen, reicht nicht. "

    Welche Argumente und das Zitat überführt sie der Lüge. Selbst die Wirtschaftsweisen empfehlen, wenn auch kurzfristigen, erhöhten Spitzensteuersatz.

  9. 74.
    Antwort auf [Marie ] vom 13.11.2022 um 12:33

    Liebe Marie. Falls sie selbst arbeiten gehen erwarten sie doch sicherlich auch eine Rendite in Form von Lohn oder Gehalt. Wenn sie eine Lebensversicherung oder anders abgeschlossen haben erwarten sie sicherlich auch eine Rendite. Bei Ausgabe der "Volksaktie" der Telekom waren den sogenannten kleinen Leute Renditen von 200 % nicht hoch genug. Da wurde bis zum bitteren Ende um jeden weiteren Prozentpunkt gezockt. Ich bin grundsätzlich auch dafür, extrem Hohe Gewinne anders zu besteuern. Ob am Ende mehr dabei rauskommt ist allerding fraglich.

  10. 73.
    Antwort auf [Wossi ] vom 13.11.2022 um 08:45

    "Es geht um den Handwerksmeister und Ihre Nachbarn.... wenn sie gut verdienen. Das war schon immer so... Auch deshalb gab es die Mauer."

    Diesen Blödsinn wollen uns die Spalter der Gesellschaft nur einreden. Ein durchsichtiger Versuch! Teile und herrsche.

  11. 72.
    Antwort auf [Wossi] vom 13.11.2022 um 07:16

    "Da steht nicht auf den Plakaten Elon Musk, Exxon, Shell oder Fam Quandt aus dem Land vertreiben. Warum wollen die das bloß nicht? Der kenntnisreiche Wähler erkennt, dass man damit (umverteilen) seinen besser verdienden Nachbarn meint?"

    Haarsträubender Unsinn, der unsere Gesellschaft spalten soll. Rechte und Neoliberale die weiter Arm gegen Arm ausspielen wollen.

    "Die Luft wird dünn, sehr dünn für politische Randgruppen. Merkt man auch hier an den Formulierungen mancher Kommentare."

    Wie an ihren.

  12. 71.
    Antwort auf [Kai] vom 12.11.2022 um 19:28

    Die sogenannte Linke hat für alles ein einfaches Rezept.Umverteilen. Das Wort erarbeiten kommt in ihrem Wortschatz nicht vor.

  13. 70.
    Antwort auf [Jürgen Homann] vom 13.11.2022 um 14:17

    Falsch. Die Mehrwertsteuer hat nichts mit dem Mehrwert (vgl. Mehrwerttheorie, Marx) zu tun, es ist eine reine Umsatzsteuer. Würde tatsächlich der Mehrwert besteuert, dann wäre der Steuersatz für jedes Produkt unterschiedlich, weil eben der Mehrwert nicht bei jedem Produkt aller Firmen gleich ist. Qualifiziert genug?

    Sie haben die Lüge (siehe Verfassungsgerichturteil von 1995, fehlende Gleichbehandlung verschiedener Vermögensformen) mit der Doppelbesteuerung in die Welt gesetzt. Dann wäre die "Mehrwertsteuer" eben auch Doppelbesteuerung, wegen des versteuerten Lohns. Ich folgte nur Ihrer "Argumentation".

  14. 69.
    Antwort auf [Marie ] vom 13.11.2022 um 12:33

    Haben sie auch konkrete Beispiele von diesen bösen Konzernen oder liefern sie nur Platitüden? Ich habe konkrete Beispiele. Mehrere Bekannte und Kollegen wohnen in Marzahn bei der Deutschen Wohnen (böser Konzern!). Die Miete ist nicht unterste Grenze, aber auch nicht übertrieben hoch. Die Wohnungen sind top in Schuss, innen und aussen, die Wartelisten sind voll und die Bekannten und Kollegen sind sehr zufrieden. Ich wollte es selbst nicht glauben, da auch ich diese Vorurteile im Kopf hatte. Jetzt ihre bösen Gegenbeispiele bitte.

  15. 68.
    Antwort auf [Philanthrop ] vom 12.11.2022 um 23:59

    Die sechs aufeinanderfolgenden Gegenkommentare Ihrerseits entsprechen anscheinend auch nur IHRER Wahrnehmung, prüfe Diese mal!
    Nahezu Alles unterliegt Gesetzen, dem Grundrecht und der (unserer) Demokratie.
    Und wenn da Schlupflöcher gefunden und ausgenutzt werden, ob im großen oder kleinen, kann das weder parteilich noch sozial vorzuwerfen sein, auch wenn moralisch verwerflich.
    Wenn es mir dreckig gehen würde, würde ich selbstredend auch darauf pochen das mir geholfen wird und die „Reichen“ mir natürlich was abzugeben haben.
    Ein Lob auf die Demokratie, die Solidarität und Menschlichkeit in Deutschland.

  16. 67.
    Antwort auf [Wossi ] vom 13.11.2022 um 12:52

    Naja, ne Wossi'sche Faustregel als Argument erscheint mir dünn. Warum bspw. Geringbesteuerung von aus Vermögen erzieltem Einkommen ggü Erwerbsrinkommen ein Anreiz zur Arbeitsleistung sein soll, bedarf Ihrerseits einer weiteren Erklärung. Und eigentlich auch grundsätzlich, warum Sie die herrschenden Ungleichstände so vehement verteidigen

  17. 66.
    Antwort auf [Dagmar] vom 13.11.2022 um 10:56

    Ihre Aussagen zur Begründung eines Betriebsrates sind schon o.k. Ob aber ein Betriebsrat im Kaufhaus Moabit dann Mitspracherechte bei den Immobiliendeals des Herrn R. Benko hat, der dazu noch in Wien "sitzt", entzieht sich meiner Kenntnis. Möglicherweise haben Sie da Tipps, Marlies zu helfen. Und warscheinl. auch schon die Lösung, wie es städtebaulich weiter gehen soll. Zum Standort Moabit habe ich eine Meinung, aber andere zur Schließung anstehende Häuser geben neben Arbeit noch ein sehr ansehnl. Erscheinungsbild ab. Auch das sollte man, bei den kaufmännischen Funktionen des marktwirtschaftl. Systems beachten. Ist nicht Aufgabenbereich (m)eines Unternehmens. Gewiss, ja, Kaufmann guckt in seine Bücher. Und wo bleibt die Fürsorgepflicht eines jeden Unternehmens (ich meine so in Richtung gewisse soziale Ader)? Sollte ein Immo-Konzern, der bestimmt nicht darbt, sondern sich ledigl. verzockt hat, gleich nach dem Staat rufen....

  19. 64.
    Antwort auf [Jürgen K.] vom 13.11.2022 um 09:05

    "Sie haben hier einen Skandal aufgedeckt."

    Falsch. Sie kennen nur nicht die Definition des Mehrwertes und die Versteuerung dahinter. Sonst käme von ihnen eine qualifiziertere Antwort.

  20. 63.
    Antwort auf [Kai] vom 13.11.2022 um 08:50

    Doppelbesteuerung über eine Vermögenssteuer ist nicht erlaubt, muss aber nicht verfassungsmässig abgeschaft werden. Kann somit einfach per Gesetz eingeschränkt oder nicht mehr erhoben werden. Wo genau sehen sie jetzt eine Lüge? Einfach nur ein Zitat kopieren, ohne auf meine Argumente einzugehen, reicht nicht.

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