Magnetschwebebahn für Berlin - Teure Spielerei oder sinnvoller Baustein für eine Verkehrswende?

Do 23.11.23 | 17:19 Uhr
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Visualisierung: Maglev Train Stations, von der Graft GmbH für die Magnetschwebebahn TSB (Transport System Bögl) entwickelt. (Quelle: © GRAFT GmbH)
Video: rbb24 Abendschau | 23.11.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: © GRAFT GmbH

Braucht Berlin eine Magnetschwebebahn? Was kostet die überhaupt? Und wer könnte sie bauen? Der CDU-Vorschlag für den neuen Doppelhaushalt erhitzt die Gemüter. rbb|24 mit den Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Jan Menzel und Angela Ulrich

Wieviel kostet der Bau einer Magnetschwebebahn?

Von rund 80 Millionen Euro hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Stettner zuerst gesprochen und dabei eine Strecke von fünf bis sieben Kilometern genannt. Inzwischen rudert Stettner allerdings zurück und geht von deutlich höheren Kosten aus.

In der Machbarkeitsstudie für das Bundesverkehrsministerium von 2021 werden die Kosten für den Bau einer zweigleisigen bzw. zweispurigen Strecke für verschiedene Systeme verglichen. Die Magnetschwebebahn TSB (Transport System Bögl) würde demnach zwischen 20 und 25 Millionen Euro pro Kilometer kosten. Das entspricht in etwa dem, was beim Bau der Straßenbahn anfällt (15 bis 25 Millionen pro Kilometer). Ein S-Bahn-Abschnitt gleicher Länge liegt mit bis 50 Millionen Euro deutlich darüber. Am meisten kostet laut Machbarkeitsstudie ein Kilometer der unterirdischen U-Bahn mit 140 bis 160 Millionen Euro.

Legt man dies zugrunde, würde eine fünf bis sieben Kilometer lange Teststrecke der Magnetschwebebahn TSB in Berlin deutlich teurer als von der CDU veranschlagt - zwischen 100 und 180 Millionen Euro. Darin sind Preissteigerungen seit Erstellen der Studie vor zwei Jahren noch nicht berücksichtigt.

Wie lange dauert es, eine Magnetschwebebahn zu errichten?

Wenn man den Planungsprozess nicht mit einrechnet, geht es vergleichsweise schnell. Laut Machbarkeitsstudie für das Bundesverkehrsministerium erlaubt die Fertigteilbauweise der Stützen für das TSB eine "deutlich schnellere Umsetzung von Maßnahmen“ im Vergleich zu anderen (aufgeständerten) Schienenwegen. Jedoch räumen die Studienautoren an vielen Stellen ein, dass sie auf Angaben des Herstellers der Magnetschwebebahn zurückgreifen. Die Firma Bögl gibt die Bauzeit einer durchschnittlichen Anwendungsstrecke mit weniger als zwei Jahren an.

Allerdings braucht es für eine Magnetschwebebahn erstmal einen Regierungsbeschluss und dann auch ein Planfeststellungsverfahren. Das dauert gewöhnlich mehrere Jahre, die kämen zu den zwei Jahren Bauzeit noch dazu.

Ist eine Magnetschwebebahn eine klimafreundlichere Alternative zu anderen Bahnen?

"Die Energieeffizienz der Magnetschwebebahn ist nicht besser, aber auch nicht schlechter als bei einer S- oder U-Bahn", sagt Experte Rainer Schwarzmann, der die Machbarkeitsstudie für das Bundesverkehrsministerium mit erstellt hat. Demnach liegt der Energiebedarf der Magnetschwebebahn "in einer ähnlichen Größenordnung" wie bei vergleichbaren schienengebundenen Systemen. Die Autoren schränken jedoch ein, dass viel von der konkreten Anwendung abhängen wird und schlussfolgern, dass der Energiebedarf des TSB eher kein Kriterium sein dürfte, das für oder gegen die Magnetschwebebahn spricht. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Die Magnetschwebebahn ist nicht sparsamer und damit klimafreundlicher als andere Schienensysteme.

Ist sie mit dem Transrapid vergleichbar?

Nein, die Magnetschwebebahn, die in Berlin zum Einsatz kommen könnte, unterscheidet sich vom Transrapid. Beide Systeme sind zwar schwebend unterwegs, auf eigens für sie ausgelegten Strecken. Allerdings ist die Schwebetechnik beim TSB im Fahrzeug verbaut, und nicht im Fahrweg, wie beim Transrapid. Außerdem ist das TSB nicht - wie der Transrapid - vor allem auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt, sondern soll im Nahverkehr zum Einsatz kommen. Es kann zwar auch extrem schnell beschleunigen, soll aber nur bis zu 150 km/h erreichen. Der Transrapid kann hingegen bis zu 500 Stundenkilometer erreichen.

Gibt es schon konkrete Pläne für eine Teststrecke in Berlin?

Wo die Magnetschwebebahn fahren könnte, ist völlig offen. Die Chefin des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg, Ute Bonde, sagte, es würden verschiedene Strecken betrachtet. Mehr verriet sie aber nicht. Auch deshalb schießen die Spekulationen ins Kraut. Eine Simulation des beteiligten Architekturbüros Graft zeigt die Magnetschwebebahn in einer Station direkt am Berliner Hauptbahnhof. In unterschiedlichen Medien und Foren ist von Strecken zum Virchow-Campus der Charité und nach Tegel die Rede. Eine Anbindung des Flughafens BER scheint dagegen eher unwahrscheinlich. Dafür sind die bestehenden Verbindungen mit S- und Regionalbahn zu gut. Außerdem wird noch über die Verlängerung der U-Bahnlinie 7 zum Flughafen diskutiert.

Wie könnte eine Magnetschwebebahn in Berlin finanziert werden?

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Stettner will die Magnetschwebebahn aus dem geplanten Fünf- Milliarden-Euro-Sondervermögen für Klimaschutz bezahlen. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz spricht von einem "Phantasieprojekt aus Beton", das keinen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leiste und daher auch nicht aus dem Sondervermögen finanziert werden könne. Auch der Berliner Landesrechnungshof ist skeptisch in puncto Finanzierung. Rechnungshof-Präsidentin Karin Klingen sieht keine Möglichkeit, die Magnetschwebebahn aus dem Sondervermögen zu bezahlen. Das Bundesverfassungsgericht habe mit seinem Urteil zum Sondervermögen des Bundes sehr strenge Maßstäbe angelegt. Dies müsse auch Berlin ernst nehmen, sagt Klingen. "Danach können langfristige Investitionen wie eine Magnetschwebebahn nicht finanziert werden, sondern nur Maßnahmen, um eine konkrete Notsituation in einem Jahr zu bekämpfen".

Wer ist der Anbieter des TSB, die Firma Max Bögl?

Die Firmengruppe Max Bögl ist ein international tätiges Bauunternehmen mit Sitz in der Oberpfalz. Es hat im Jahr 2000 die Halle des Cargolifters in Brand bei Berlin gebaut. Bögl war an der Transrapidstrecke in Shanghai beteiligt und hat die Technik seit 2010 weiterentwickelt, zum TSB - Transport System Bögl. Teststrecken für das TSB gibt es bereits auf dem Oberpfälzer Firmengelände in Sengenthal und in Chengdu in China. "Das System hat es verdient, dass man es in Berlin auf seine Machbarkeit hin anguckt", sagt Mobilitätsexperte Rainer Schwarzmann, der die Machbarkeitsstudie für das Verkehrsministerium erstellt hat. "Es ist jedenfalls keine Spielerei."

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.11.2023, 19:30

105 Kommentare

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  1. 105.

    Mein Beitrag Nr. 70 war eine Antwort auf Alfred Neumann, Beitrag Nr. 47, nicht auf Morena, 9:06 Uhr.
    Ein technischer Fehler offensichtlich.

    Kern war mein Abheben auf die nichtvorhandenen Evakuierungspläne für das TSB.

  2. 104.

    Sofort der RBB hat, auch wenn Ihnen das peinlich ist, erkannt, dass der linksalternative Immobilitätssenat grobe handwerkliche Fehler gemacht hat, die nicht mit Bürgerbeteiligung zu tun haben. Eine Almut Neumann hat höchstpersönlich stolz in die Kamera lächelnd Hand angelegt, die SEV Haltestelle am S Wedding wegzupollern. Die BVG hat sich frühzeitig beschwert, dass der Ausbau von Radinfra oft zu deren Lasten geht. Fast schon im Stile eines Walter Ulbricht hat auch die Linke die Absicht bekundet, die Tram auszubauen, nur um dann, wenn es konkret wird, ein "Zurück auf Los" zu fordern. Corona musste 2022 als Ausrede herhalten, dass Busfahrpläne ausgedünnt worden sind. Neulich kam heraus, dass ganz banal versäumt worden ist, rechtzeitig bei der BVG Ausbildingskapazoäten bereit zu stellen. Dass unter Jarasch auch der Busbestand um sechs Prozent abgenommen hatte, ist ein weitere Schlag ins Gesicht verkehrsgewendeten Berliner.

  3. 103.

    Das TSB ist das Gegenstück zu den Wassertaxis von Frau Pop für Spandau, die auch gerade wieder aktuell werden. Beide sind das Ergebnis einer Immobilitätspolitik ausgerichtet einzig auf due Bedürfnisse der Bewohner von Bullerbü. Linke und vor allem Linksalternative haben alles unternommen, den ÖPNV als Herzstück des Umweltverbund nachhaltig auszubremsen.

  4. 102.

    Und nun auch mal so: Das ist schon wieder so ein Hohenzollern-Schlossnachbau, bei dem die üblichen Verdächtigen unbedingt und eigentlich etwas ganz anderes wollen, als zu wissen, was im zum Hohenzollernschloss dekorieren Plattenbau eigentlich stattfinden soll. Also welchen Sinn hinter der Fassade passieren soll.

    Dann baut doch die Magnetschwebebahn. Und zwar dann gleich richtig und mit Sinn und Ziel: Zubringer und Zurückbringer im Umland von Berlin. Also in Brandenburg. Möglichst kurze Strecke innerhalb der Stadt Berlin - hier ist nämlich der Bau des Fahrweges am teuersten und kompliziertesten. Hauptziel Städte /Regionen wie Nauen, Kremmen, Oranienburg etc. mit Schnellverbindungen in und aus Berlin zu versehen.
    Dann habt doch Mut für Infrastruktur, Die erst einmal kosten und sich nur anders als aus sich selbst rechnen wird.
    5 Kilometer irgendwohin, wo noch nicht mal jemand weiss wohin - dafür gehe ich auf den Rummelplatz oder ins Phantasialand. Das ist Messebau.

  5. 101.

    Wer sich anschaut was TSB tatsächlich ist, der kann erkennen: Es handelt sich um ein Konsortium von BAUunternehmen, die mit diesem Verkehrsmittel vor allem BAUTÄTIGKEIT generieren wollen.
    Für eine moderne INTEGRIERTE Verkehrsinfrastruktur- und Politik braucht man aber mehr als Bauunternehmen, die gerne was bauen wollen. Die FDP findet ja auch Hubschrauber in der Stadt gaaaaanz toll.
    Das hat alles nur rein gar nichts mit den Bedürfnissen einer Metropolenregion für ihre Verkehrsinfrastruktur zu tun.
    Ich hab keine Ahnung was man da machen soll. Bei so viel entschlossenem Willen, sich den langweilig-alltäglichen Aufgaben nicht zu widmen, die im Ausbau und der Verbesserung des ÖPNV ABZULIEFERN sind. Dazu dann noch immer und immer und immer wieder begeisterte Fans dieser Vermeidungs- und Verweigerungstrategie RATIONALE Verkehrspolitik, oder überhaupt seinen Job zu machen. Es ist, als wollte man einer Klasse gelangweilter Pubertierender klar machen, wofür sie das Einmaleins brauchen. Öde.

  6. 99.

    Herr Neumann. Sie sind einfach kein seriöser Diskutant.
    Ihre ewige völlig unsinnige Rede irgendwelche Grünlinke bremsten den ÖPNV aus, nur weil bei der Planung, den Aushandlungsprozessen SELBSTVERSTÄNDLICH Bürgerbeteiligung, Einsprüche zu bearbeiten und zu beachten sind, zeichnet Sie als vollkommen ungeeignet für die Mühen der Ebene in der Verkehrspolitik. In der Politik überhaupt aus.
    Leute wir Sie sind niemals an konstruktiven Prozessen beteiligt. Schaffen nichts. Bringen nichts zum Konsens.

    Das ist extrem öde.

  7. 97.

    Was dagegen spricht ist der Eindruck, dass hier von vornherein mit Absicht oder aus Unkenntnis mit falschen Zahlen Vorteile suggeriert werden, die aus dem Werbeprospekt eines Hersteller stammen. Und wenn die CDU sich vor so einen Karren spannen lässt, ist der Glaube an ein objektives Bewertungsverfahren sehr naiv.

  8. 96.

    Gerne nochmal: Wo ist der Unterschied zwischen den "Viadukten einer Hochbahn" und denselbigen eines TSB? (Abseits des Werbesprech der Bayerischen Betonwerker)

  9. 95.

    "Die Tram als Alternative für alles ist aber nun mal unsinnig, weil diese ein sehr langsames Transportmittel für die Nahbereichserschließung ist. " Berlin hat Normalspur als Tram? Dann könnte man die auch in das bestehende Eisenbahnnetz einschleifen mit geigneten Wagen und mehrsystemfähigen Antrieben - ich glaube, sowas gibt es sogar schon in D als Lösung. Trams fuhren in Dresden übrigens auch Güterverkehr in der Nacht (CarGoTram für VW).

  10. 94.

    "die Regional bahn und die regional Express erfüllt diesen zweck sehr gut, und wird daher von mir auch sehr oft genutzt um viele Bahnhöfe zu überspringen.." Und genau das mag ich nicht als Brandenburger, wenn ich mit dem RE durch Berlin fahre, daß die Berliner den als S-Bahn-Ersatz 'mißbrauchen' (aus Sicht eines Brandenburgers, der nur durch Berlin durchfährt).

  11. 93.

    Die Regionalbahnstrecken sind aber in Berlin doch sehr übersichtlich. Eigentlich nahezu nur die Stadtbahn Ost-West und die Nord-Süd-Strecke unter dem Hauptbahnhof durch. Was spricht von vornherein dagegen, weitere Alternativen zu prüfen? Die CDU hat ja nur den Vorschlag gemacht, das mit in Erwägung zu ziehen, nicht, dass es zwingend gebaut werden muss. Das ist ja erst mal auch vernünftig. Wenn es sich als ungeeignet erweist, lässt man es halt und sucht andere Alternativen. Wenn der ÖPNV künftig noch mehr Menschen transportieren muss/soll und an Attraktivität gewinnen soll, dann muss man alle möglichen Alternativen in Betracht ziehen. Das gerade auch vor dem Hintergrund, dass der Ausbau der etablierten Systeme teilweise an seine Grenzen stoßen wird. Der Berliner Untergrund ist für Tunnel nicht gerade ideal und Viadukte für schienengebundene Hochbahnen lassen darunter kaum Platz für eine Zweitnutzung.

  12. 92.

    Aus welcher Quelle abseits der Werbung des Herstellers entnehmen Sie, dass ein Fahrweg mit integrierter Antriebskomponente leichter und filigraner auszuführen ist als ein Hochbahnsystem bspw im Berliner Kleinprofil?

  13. 91.

    Ich bin ja bei Ihnen, dass eine Magnetschwebebahn kein Ersatz für bereits bestehende Bahntrassen ist. Das wäre wirtschaftlicher Unfug. Sie ist aber definitiv auch keine Alternative zu Bussen oder Trams. Sie wäre, wenn überhaupt, eine Alternative zu neuen U-Bahn- oder S-Bahn-Strecken und zwar überall da, wo Tunnel oder Gleisviadukte aus baulichen und platztechnischen Gründen nicht oder nur mit erheblichen Kosten umsetzbar wären. Die Stützen einer Schwebebahn sind da deutlich leichter und vor allem oberhalb bereits bestehender Infrastruktur errichtbar und das kann in einer dicht besiedelten Metropole von Vorteil sein. Man müsste auf alle Fälle alle Optionen vorbehaltlos gegeneinander abwägen.
    Die Tram als Alternative für alles ist aber nun mal unsinnig, weil diese ein sehr langsames Transportmittel für die Nahbereichserschließung ist. Keine andere Bahn hält so oft. Das ist ihr Vorteil für Strecken bis mittlerer Entfernung aber gleichzeitig auch ihr Nachteil für weite Entfernungen.

  14. 90.

    der Kommentar ging nur nebenbei über berechtigter Kritik an der Tram.Sie wollen anscheinend bewusst von dem Inhalt des Kommentars auf den Sie angeblich antworten ablenken.Die Magnetschwebebahn macht nur Sinn über längere Strecken beispielsweise nach Potsdam was derzeit nicht geht weil das Land Pleite scheint.Ein Ticket müsste eventuell 100.- kosten .Es wurde aber auch geschrieben,dass viele ihr Auto dafür stehen lassen....also was wollen Sie eigentlich?

  15. 89.

    Ja, wie sie meinen Kommentaren entnehmen können, bin ich echt zwiegespalten. Ich halte viel von der Maglev-Technologie und für mich ist die im Gegensatz zur schienengeführten Technologie längst nicht ausgereizt.
    Ich hätte gerne den Transrapid zuerst in Deutschland und nicht in China gesehen, gut der Drops ist bis auf weiteres gelutscht. Ähnlich verhält es sich mit dem anpassbareren (skalierbaren) TSB. Ich denke auch, dass man diese Konzept noch sinnvoll in den Bestand integrieren kann.

  16. 88.

    Sowas wie Sprinterzüge gibt es doch schon lange in Berlin, also schon seit über 100 Jahren, für längere strecken innerhalb der Stadt, und auch quer durch die Stadt, die Regional bahn und die regional Express erfüllt diesen zweck sehr gut, und wird daher von mir auch sehr oft genutzt um viele Bahnhöfe zu überspringen..

  17. 87.

    "Revolution" ist eine Übertreibung für etwas was explizit als Teststrecke bezeichnet worden ist. Zugfolge und Fahrgastwechsel sollten sich aber eigentlich gut simulieren lassen.

  18. 86.

    Anstatt entschlossen einen dringend notwendigen Ausbau des anbindenden ÖNV voranzutreiben werden hier Luftschlösser gebaut. Die CDU hat keinerlei Interesse, das Auto von der Straße zu holen. Stattdessen werden Millionen an Steuergeldern an dubiose Firmen verschleudert,

  19. 85.

    "Daß ein MAGLEV-System auf Stelzen fahren muß ist Unsinn, Sie könnten den Fahrweg auch ebenerdig führen. "
    Natürlich kann man das - aber was hätte man denn dann gewonnen? Nur auf Stelzen hat das System in der Stadt doch überhaupt einen Sinn.
    Auf welchen Straßen Berlins genau sollte denn eine ebenerdige Magnetschwebebahn entlangfahren?
    Wo doch hier schon Angst vor dem Horror-Verkehrsmittel Straßenbahn geschürt wird, die massenweise unschuldige Fußgänger umbringt? :-))

  20. 84.

    "Wer sich an Stoiber erinnert fühlt, hat den Unterschied zwischen Transrapid und TSB nicht verstanden."
    Nebenbei bemerkt, spricht ja schon das hübsche Bild zu diesem Artikel Bände. Oder wo soll diese massive Struktur mit ihren massiven Anlagen irgendwo in der Stadt Platz finden?
    Also, außer eben auf der abgebildeten Freifläche am Hauptbahnhof, die man sicher aus diesem Grund dafür verwendet hat.
    Wenn nur alle S- und U-Bahnhöfe so schön hergerichtet würden, wäre schon eine Menge gewonnen, und man könnte sich im öffentlichen Nahverkehr richtig wohl fühlen.
    Womöglich würde es noch nicht einmal achtzig Millionen kosten... :-)

  21. 83.

    "Wer sich an Stoiber erinnert fühlt, hat den Unterschied zwischen Transrapid und TSB nicht verstanden."
    Das ist auch nicht nötig, denn es geht um das System Magnetschwebebahn - also ein zusätzliches System, das neben allen schon bestehenden Systemen in der Stadt zusätzlich eingegliedert werden müsste.
    Wie jemand anders hier schon bemerkte - Fisch und Fahrrad.

  22. 82.

    "China hat diese deutsche Erfindung vor Jahren bereits in China umgesetzt."
    Klar, ein- oder zweimal, soweit ich weiß. Aber da lasse ich mich gern berichtigen. :-)
    Das Rückgrat des Verkehrs zwischen den großen Städten ist aber eben keine Magnetschwebebahn, sondern der gute alte Zug...
    Die hier so hochgepriesenen Chinesen werden sich dabei bestimmt etwas gedacht haben... :-))

  23. 81.

    "Das Motiv, die Sache zur Diskussion zu stellen ist doch durchschaubar: Man will unbedingt von sich reden machen."
    Genauso ist es in der Politik: Sachen einfach in Ordnung, damit sie tadellos funktionieren, ist völlig unsexy - damit kann man in der Öffentlichkeit nicht glänzen.
    Dafür braucht es ständig neue Luftschloss-Ideen, mit denen man zeigen kann, was für ein toller Visionär man ist. Das Ganze ist umso leichter, da es ja nie das eigene Geld ist, mit dem man um sich wirft, Dieses Geld ist ja zuvor schon vom Himmel gefallen... :-)

  24. 80.

    "Revolution" ist eine Übertreibung für etwas was explizit als Teststrecke bezeichnet worden ist. Zugfolge und Fahrgastwechsel sollten sich aber eigentlich gut simulieren lassen.

  25. 79.

    Ich sehe nun das Einige, für diese irrwitzige Bahnidee, schon damit Geld, etwa für Machbarkeitsstudie im Auftrage Bundesverkehrsministerium, erhalten haben, wie beispielsweise die Firma TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH, dessen Geschäftsführer der im Text zitierte "Mobilitätsexperte" Rainer Schwarzmann ist, aber nirgens wird hier beschrieben wie hoch die Kosten für die Betriebsanlagen sind, die Bahn wird doch wohl nicht wundersamer Weise wartungsfrei sein?

  26. 78.

    Sind die Angaben des Herstellers unabhängig evaluiert worden? In der im Artikel genannten Studie jedenfalls nicht:

    "An dieser Stelle ist nochmals darauf hinzuweisen, dass die Studie sich bei allen Daten zum TSB ausschließlich auf Informationen stützt, welche durch dessen Entwickler und Hersteller, die Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG, zur Verfügung gestellt wurden."

    Ja, auch im Vorsenat wurde viel zu wenig für den Ausbau getan. Aber mit Phantasiekosten und nicht evaluierten Herstellerangaben die Revolution auszurufen erscheint mir ein deutlicher Rückschritt.

  27. 77.

    Es werden in den letzten Tagen Aussagen der Befürworter zu den Kosten getätigt. Diese sind nachweisbar zu gering angesetzt. (Siehe meine Vorbeiträge).

    Eine Lebenskostenbetrachtung findet in der ganzen Kampagne derzeit nicht statt. Ihre Frage wäre bei der CDU gut aufgehoben.

    Oder können Sie Ausgaben zum Saldo machen, welche ansatzweise realistische Kosten mit einbeziehen ?

  28. 76.

    Viele wissen vor allem, dass es abseits des BER von offizieller Seite nie Überlegungen gegeben hatte, die U-Bahn über die Grenzen von Berlin hinaus zu verlängern. Die Berliner Verkehrsbetriebe haben eine - hm -sehr ehrgeizige Vision für die U-Bahn vorgelegt, der aber auch nur diese eine Ausnahme beinhaltet.
    https://www.rbb24.de/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2023/2023_03/sonstige/UBahn_Ausbau_v2.jpg
    Vereinzelt kann dabei auf Vorleistungen aus einer Zeit zurück gegriffen werden, wo angepackt worden ist, während heute in gewissen Kreisen vor allem gewimmert wird, dass es z.B. für das Umland wie auch den Deutschlandtakt anderer Maßnahmen als ein innerstädtisches Verkehrsmittel.

  29. 75.

    "zu den nicht vorhandenen Evakuierungsplänen bei TSB" Was wollen Sie da neuerfinden, das funktioniert genauso wie bei anderen bisher schienengeführten Hochbahnsystemen - Vorteil gegenüber der S-Bahn, es gibt keine Stromschiene, die eine Gefahr darstellt, ansonsten ist alles genauso.

  30. 74.

    Warum konzentriert man sich immer nur auf die Baukosten? Wichtig sind doch auch die später erwarteten Einnahmen und die langfristigen Wartungskosten für Strecke und Fahrmaterial, sowie die notwendigen Personalkosten und der notwendige Umfang an Personalstamm für den Betrieb.

  31. 73.

    "Also mal am Rande, mit 165 km/h, könnte das TSB auch innerstädtisch schnell." Es wäre also als innerstädtische Schnellverbindung zwischen weiter entfernten Zielen geeignet und weniger für die vielen Stops bei U- und S-Bahnen. Wäre solch ein Schnellverkehrsmittel in einer flächengroßen Metropole zur Verbindung von Stadtteilknotenpunkten nicht sinnvoll? Über U- und S-Bahnen wäre das nur mit zusätzlichen "Sprinterzügen" machbar, was aber angesichts der ausgeschöpften Streckenkapazitäten und mangels Überholmöglichkeiten ausscheiden sollte (oder genauso teuer wird für Neubaustrecken).

  32. 72.

    Sie können sich gerne selber über die Leistungsfähigkeit des TSB überzeugen, Auf der Seite des Herstellers finden Sie die Daten. Berlin orientiert sich beim Bau der Straßenbahn am Vorbild von Metropolen wie Paris und London und baut die nur in homöopathischen Dosen. Nach jahrelanger Diskussion sahen die Linksalternativen erneuten Gesprächsbedarf zur weiteren Linienführung der M10 in Moabit. Wohlweislich sind auch neue Bäume auf der Schöneberger Hauptstraße gepflanzt worden. Bei Google Streetview gibt es dazu relativ aktuelle Bilder. Der Kulturkampf gegen Kfz wurde in den letzten Jahren einseitig nur mit Parkraumbewirtschaftung und Verringerung der Anzahl der Parkplätze geführt, während Wien parallel den ÖPNV ausgebaut und so erfolgreich für weniger MIV gesorgt hat. Bessere Radinfra hat sich in Fahrradstädten wie Kopenhagen und Amsterdam auch nur bedingt bewährt. Der Umweltverbund ist dort viel schwächer ausgeprägt als in Berlin, der Fußverkehr spielt kaum eine Rolle.

  33. 71.

    Dachte eigentlich, die CDU wollte irgendwie besser sein. Ideologiefrei. Aber klar, wenn der Maßstab ist, den Vorsenat beim Thema ÖPNV nochmals zu unterbieten dann sind wir ganz auf Linie.

  34. 70.

    Weder besitze ich eine Straßenbahn, noch konnte ich Ihrem Beitrag auch nur eine Silbe zu den nicht vorhandenen Evakuierungsplänen bei TSB und anderen entnehmen, worauf ich mich in meinem Beitrag bezog. ;-

  35. 69.

    @RBB: Kann es sein, dass das Titelbild statt des TSB einen umlackierten Transrapid zeigt?

  36. 68.

    Warum konzentriert man sich so auf die Kostenseite? Es ist doch egal, was es kostet, wenn in einem vernünftigen Zeitraum entsprechende Einnahmen erwirtschaftet werden könnten. Wichtig ist das Saldo, nicht die reine Ausgabenseite.

  37. 66.

    Es war in die Richtung gedacht, daß ja mal als Fernziel der Straßenverkehr und insbesondere der Schwerlastverkehr aus den Städten verschwinden soll und dafür wären solche Umladeterminals am Stadtrand und zu dedizierten Verteilzentren in der Stadt schon sinnvoll. Es fehlt mir bei den Betrachtungen ein Gesamtkonzept, was über mehrere Legislaturperioden in die Zukunft gedacht ist. Es kommt mir eher wie Mikromanagement vor ohne großes Gesamtziel.

  38. 65.

    "Wozu also ein neues System einführen, das auf Stelzen fahren muss," Daß ein MAGLEV-System auf Stelzen fahren muß ist Unsinn, Sie könnten den Fahrweg auch ebenerdig führen. Es ist ein Sicherheitsaspekt, solche Systeme nicht ebenerdig auszuführen und es hätte in einer engen Stadt den Vorteil, daß Sie nutzbaren Raum auf der Ebene darunter gewinnen - das wird in Großstädten deshalb auch mit anderen Verkehrswegen so gemacht, daß sie auf verschiedenen Ebenen geführt werden.

  39. 64.

    >"Aber bitte nicht vergessen, das hier ist Berlin, also nicht sehr viel Fortschritt"
    Und vor allem: In Berlin ist kein Platz mehr für ein zusätzliches Verkehrssystem. Wo sollen diese Hochbahnen lang führen? Über den Straßen vor den Fenstern des 2. Obergeschosses der Häuser? Da werden viele sowieso auf die Barrikaden gehen.
    Wenn dann macht es Sinn, bei neuen Erschließungskonzepten sowas mit vorzusehen. Flughafen Tegel vielleicht als Zubringer zur nächsten S- ober U-Bahn. Lohnt dann aber auf die 5 km auch nicht wirklich. Da wäre Straßenbahn günstiger. Wer die nicht im Straßenraum haben will: Straßenbahnen kann man auch auf Stelzen 2 Stockwerke höher fahren lassen.

  40. 63.

    Es ist immer wieder erschreckend, wie weit entfernt die CDU von einer nach dem tatsächlichen Bedarf orientierten Verkehrspolitik entfernt ist. Ein Trauerspiel.

  41. 62.

    "In der Machbarkeitsstudie für das Bundesverkehrsministerium von 2021 werden die Kosten für den Bau einer zweigleisigen bzw. zweispurigen Strecke für verschiedene Systeme verglichen. Die Magnetschwebebahn TSB würde demnach zwischen 20 und 25 Millionen Euro pro Kilometer kosten." Max Bögl gibt im selben Jahr in einer Broschüre die Baukosten pro Kilometer fast doppelt so hoch an: 30-50 Mio. € (Quelle: max-boegl.de/images/downloads/mobilitaet/210301_mb-tsb_imagebroschuere_DE_300dpi.pdf, S. 6). Infolge der Inflation dürfte aber auch diese Zahl kaum mehr haltbar sein.
    Bitte nicht übersehen @RBB, dass das BM für Verkehr 2020/21 unter A. Scheuer selbst von einer Magnetbahn träumte und die Studie (https://bmdv.bund.de/goto?id=506486) beauftragte. Das TSB war als System bereits auserkoren sowie München als Ort. Die S-Bahn durfte dabei nicht besser abschneiden. Die Zahlen der Machbarkeitsstudie müssen in meinen Augen als geschönt und in der Umsetzung unhaltbar betrachtet werden.

  42. 61.

    Im Gegensatz zum Titelbild, ist das Führungsträgersystem des TSB relativ klein, da der Stator nicht den Träger umfasst (Transrapid) bzw. auch keinen vollständigen Trog wie der JR-Maglev benötigt, daher sollte sich die Versiegelung nebst Baukosten eigentlich in Grenzen halten.
    Aber praktisch setzt es (will es) bisher nur China in Chengdu ein und Xinzhu wird das Bögl-System in China exklusiv produzieren und vermarkten.
    Da wir bereits zum größten Teil einen historisch schienengeführten, ausgebauten Nahverkehr besitzen, wird das TSB eher ein Nischenprodukt bleiben.
    Also mal am Rande, mit 165 km/h, könnte das TSB auch innerstädtisch schnell.

  43. 60.

    In Hamburg, München und Köln werden Tunnel gegraben, die nicht einen km mehr für den Nahverkehr bringen. Es wird von oben nach unten verlegt. Und dabei geraten die Kosten aus dem Ruder. In Paris und Moskau hat man es besser gemacht. Hier im Land geht es so richtig schief. Ich weiß sehr genau warum das so ist. (siehe Flughafenbau)
    Die M-Bahn wäre zusätzlich. Gut. Die Straßenbahnen schneller, preiswerter und effizienter zu machen.

    In Berlin gibt es ein bis zwei Stellen wo die Erweiterung der U-Bahn Sinn machen würde. Selbst die Verkehrsbetriebe denken über eine Erweiterung nach dem Mexikoplatz oder nach/von Zehlendorf nach, um die Stadtgrenze zu erreichen. Schlaue Kommentatoren haben da Hinweise gegeben und erkannt was hilft.

  44. 59.

    Neu in Berlin? Man schaue sich das Trauerspiel um den ÖPNV in den letzten Jahren an. Der wurde von Linken und Linksalternativen ausgebremst, ausgedünnt und dessen Ausbau gerne Bäume in den Weg gelegt oder die selbe grob angedachte Trasse bei größeren Baumaßnahmen anders als früher gleich ganz vergessen.

  45. 58.

    Ja nun Herr Neumann,
    so geht aber rational-fundierter Diskurs über Verkehrspolitik nicht.
    Zum einen bleiben Sie den Nachweis schuldig, in Wien, London Paris sei Verkehrstechnik in Betrieb, die "ähnlich leistungsfähig wie der TSB sind"
    Das ist natürlich Unsinn.

    Zum anderen unterschlagen Sie: Weltweit werden Strassenbahnlinien in Metropolen neu auf die Schiene gesetzt. Ob das gut funktioniert, entscheidet ein politischer Konsens, der den einhergehenden Raumverlust für KFZ-Verkehr nicht zum Kulturkampf erhebt, sondern als rational begründete Entscheidung von Ordnungspolitik. Die Tram muss sich also nicht im allgemeinen Kulturkampf auf die schlechteren Linienführung-Aushandlungen einlassen, um überhaupt gegen die irrationale Mobilisierung zum Thema Verkehr eine Chance zu haben.

    Gerne Tunnel. Innovative Technik. Aber auch Redlichkeit: Die CDU redet über Dinge, die vielleicht in 30-40 Jahren zum Tragen kommen. Solange erst mal kosten. Weil sich CDU um das Jetzt drückt.

  46. 57.

    Wer sich an Stoiber erinnert fühlt, hat den Unterschied zwischen Transrapid und TSB nicht verstanden. Das TSB ist "nicht - wie der Transrapid - vor allem auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt, sondern soll im Nahverkehr zum Einsatz kommen. Es kann zwar auch extrem schnell beschleunigen, soll aber nur bis zu 150 km/h erreichen. Der Transrapid kann hingegen bis zu 500 Stundenkilometer erreichen."

  47. 56.

    Habe keinerlei Vertrauen in die Fähigkeit /Willen der CDU in der Verkehrspolitik zu sach- und fachgerechten Zielen, Projekten und Entscheidungen zu kommen.
    Das begründe ich mit den sachlich-faktisch-objektiv-rationalen Folgen der (Bundesverkehrs)Politik in der Verantwortung dieser Partei und ihrer Koalitionsregierungen mit CSU und FDP. Sie hat niemals die Infrastrukturkosten des Gemeinwesens für die Übernutzung des Strassennetzes durch die massive Verlagerung des Güterverkehrs auf die Strasse eingerechnet noch eingeräumt. Sie tritt einen Kulturkampf los, gilt es Radwege- und ÖPNV-Infrastruktur rational zu planen und umzusetzen. Drückt sich also um Grundkagenentscheidungen, drückt sich um die Mühen der Ebene wenig glamouröser praktischer politischer Kleinarbeit bei der Modernisierung der Verkehrslenkung in Metropole und in die Fläche auf /mit dem Land.
    Ja. Hübsch. Magnetschwebebahn. Seit Jahrzehnten die Behauptung. Ominöses Grünlinks verhindere Innovation in der Verkehrspolitik...

  48. 55.

    Wozu wird hier wieder steuergelt verschwendet! In berlin gab es die magnetschwebe bahn schon dann hat man versucht sie an andere länder zu verkaufe und hat sich von china betrügen lassen und das projeckt eingestellt.Das braucht keiner nochmal!

  49. 54.

    "......da muss man nicht der Koalitions liebstes Spielzeug neu finanzieren."
    Es ist nicht mal eine Idee der Koalition, denn die SPD wusste ja anscheinend nichts davon: So viel zum Thema Koalition.

  50. 53.

    Wir haben auch keine anderen Probleme in der Stadt. Für Magnetschwebebahnen müsste unendlich viel Boden neu versiegelt werden. Während es zwischen Straßenbahngleisen Platz für das Abfließen von Regenwasser und Grünes gibt. Hat denn von diesen Spinnern der Zukunft gar keiner etwas mitbekommen? Im Westen der Stadt ist die Straßenbahn ideologisch nicht gewollt, nimmt sie doch angeblich den Autofahrern Platz weg. Aber Luft zum Atmen, die brauchen wir nicht? Ich fasse die Diskussion nicht.

  51. 52.

    80 Millionen sind Schnee von gestern, die Zahlen von heute mit 100 - 180 Millionen schon mit Herstelleraussagen von 2021 nicht haltbar.

    Suchen Sie im Netz nach "210301_mb-tsb_imagebroschuere_DE_300dpi-2.pdf"

    Hier wird m. E. mit einer Kampagne versucht, ein System durchzudrücken, dessen Kosten und Nutzen aus welchen Gründen auch immer unter- und überbewertet werden. Bei deren zugrundeliegender Studie man im großen und ganzen auf Herstelleraussagen vertraut. Bei dem man sich von Anfang an und mit Begeisterung an einen Hersteller bindet.

    Die nächste Idee, die zu diesem Thema kommen wird: Die Finanzierung des ganzen mittels ÖPP. Da kann man die explodierenden Kosten dann ganz gut verstecken.

    Der ganze Vorgang schreit: Lobbyismus .. haben wir aus der Vergangenheit der CDU nichts gelernt ?

  52. 51.

    Magnetschwebebahnen sind schon zukunftsweisend, auch wenn diese aus den 80-ern sind. Aber bitte nicht vergessen, das hier ist Berlin, also nicht sehr viel Fortschritt und noch weniger zukunftsweisend.

  53. 50.

    Mit dem Thema auf einem besseren Niveau auseinandergesetzt:

    https://www.heise.de/meinung/Magnetschwebebahn-in-Berlin-Eine-richtige-Weichenstellung-9536036.html

  54. 49.

    Das ganze ist derzeit von nicht haltbaren Zahlen und bei weiteren Aussagen zum System (in der zitierten Studie) selbst weitestgehend auf Aussagen des Herstellers gestützt. Aber alle machen mit fliegenden Fahnen positive Stimmung. Das ist doch eine Farce.

  55. 48.

    China hat diese deutsche Erfindung vor Jahren bereits in China umgesetzt. Nur in Deutschland blieb man prähistorisch zurück. Und man redet es bis heute kaputt. Wir werden dadurch zum 3.Weltland ähnlich Digitalisierung und eMobilität

  56. 47.

    Wien, London und Paris haben Tunnel gegraben und lassen Nahverkhrssysteme fahren, die ähnlich leistungsfähig sind wie das TSB. Ihre Strassenbahn war dem gegenüber die letzten Jahre in Berlin fast schon unerwünscht woe Autos, zu denen auch Busse gehören.

  57. 46.

    Der M-Bahn-Unfall ist passiert, als die Automatik abgeschaltet gewesen und mit höherer Geschwindigkeit gefahren worden ist.

  58. 44.

    Ja, schon klar, allerdings muss hierfür Transportgut bis zur Abfahrtstation gebracht und verladen, an der Endstation wieder abgeholt und verladen werden. Der Aufwand ergibt für die paar km absolut keinen Sinn, es dauert länger als auf der Straße und man benötigt 2 Fahrzeuge, 2 Fahrer und Be- und Entladepersonal. Einsparungen sind so nicht zu erwarten. Da wäre für den Personenverkehr eine Seilbahn effektiver. Um die geht's hier aber nicht.

  59. 43.

    Einen Hochgeschwindigkeitsnahverkehrszug braucht man wie der Fisch das Fahrrad. Das Motiv, die Sache zur Diskussion zu stellen ist doch durchschaubar: Man will unbedingt von sich reden machen. Mancher wird sich an von Herrn Edmund Stoiber erinnern, der auch nicht müde wurde, für so ein Ding zu werben. Die Rede gab es sogar auf CD und ich hab' Tränen gelacht.
    Das war aber wenigstens unterhaltsam.

  60. 42.

    "...meinen Sie aber eher den Transrapid, oder? Dann bitte den Artikel nochmall lesen, die sind nicht vergleichbar."
    Natürlich nicht, aber es geht mir um die Magnetschwebetechnik allgemein, die seit Jahrzehnten bestens erforscht und erprobt ist und trotzdem so gut wie nie zum Einsatz kommt - schließlich gibt es (auch in Berlin) schon längst andere, ausgereifte Systeme...
    Wozu also ein neues System einführen, das auf Stelzen fahren muss, für das man neue Strecken, neue Werkstätten und alles mögliche braucht? Zumal die Kosten ja nun schon innerhalb eines Tages offenbar beträchtlich gestiegen sind... :-)

  61. 41.

    Wir haben gute Verkehrsmittel, die sich über eine technische Aufrüstung und Ausbau sehr freuen würden, da muss man nicht der Koalitions liebstes Spielzeug neu finanzieren.

  62. 40.

    Das bezog sich auf die Nacht, auf die Oberirrdisch laufende U12 und S-Bahnen.
    Es gibt erstaunlicherweise, durchaus Gegenden wo der Autoverkehr, außerhalb der Stoßzeiten, auch mal fast zum erliegen kommt!
    Läuft dann da eine Tram, eine S-Bahn, oder U-Bahn lang, haben Anwohner lärm im Fahrtackt!

    Autos sind phantastisch:
    - selbstbestimmt vorrankommen
    - passende Musik
    - guten Ausblick
    - das jetzt hinter sich zurücklassend
    - Orte erschließen, die mit Öffentlichen nicht erreichbar sind
    - ohne Muskelkater
    - mit sicher Notfallschlafmöglichkeit
    - mobiler Wärme
    - für nen Roadtrip

    Sie zerstören aber alles, wenn es 8 Mrd so machen, & mein Bio-Organismus, mag Wellenrauschen, Grillenzirpen, Blätterrascheln, Vogelgezwischter, etc einfach 1000x mehr, als Motoren-Brums, Dröhns & Schepper!

  63. 39.

    Fun Fact, weil hier der japanische L0 Maglev erwähnt wird: bis 150km/h fährt der Transrapid tatsächlich mit Gummireifen, erst danach werden sie eingeklappt und schweben.

  64. 38.

    Das stimmt so nicht, auch wenn der Shinkansen L0 mit 603 km/h den Geschwindigkeitsrekord hält und ich ihre Begeisterung über die eigene ingeneurstechnische Leistung der Japaner (anders als die China-Cloner) über die praktische und geniale Umsetzung der Lenz-Wirkung (EDS-Maglev) teile.
    Das deutsche Transrapid-System schwebt auch mit 550-580 km/h. Der neue chinesische ( mit deutscher Technik) Transrapid schwebt auch >600 km/h. Zukünftig mit Vakuum (Hyperloop) werden 1000 km/h anvisiert (ok, wird man sehen, ob China da langfristig Milliarden reinpumpt).

  65. 37.

    Es gab ein schönes Bild von der Bahn wie sie aus der Endstation heraushing, weil kritische Geister den Sensor zugeklebt hatten...
    Soviel zu automatisch Gesteuert.

  66. 36.

    Strecke: Alt-Mariendorf nach Lichtenrade. Das wäre was ;-)

  67. 35.

    "Zwischen Zossen und KW wird es nicht genug Fahrgäste geben, um halbwegs wirtschaftlich zu agieren. " Das System von Bögl ist auch für den Gütertransport geeignet.

  68. 34.

    "da wo tatsächlich diese entsetzliche Tram" Es gibt auch schönere Tram-Systeme auf der Welt als das in Berlin, ich würde es nicht so abwerten und eher als Herausforderung sehen für Verbesserungen. Im Prinzip ist eine Tram (vorallem auf getrenntem Gleisbett) schon was Sinnvolles, was zwischen Bus und S-Bahn paßt.

  69. 33.

    "Nur eine einzige davon ist eine Hochgeschwindigkeitsbahn." Das Shinkansen-System (JR-Maglev) kommt aber sowieso nicht für Deutschland in Frage.

  70. 32.

    Diese Innovation hat sich nach dem Abbau in Berlin China geholt. Diese Magnetschwebebahn fährt seit 20 Jahren in Shanghai ab Flughafen.
    Na ja, nur keine Investitionen siehe Digitalisierung

  71. 31.

    Ich denke, es gibt kein Geld! Schulen sind die heruntergekommensten Häuser in jeder Nachbarschaft, es fehlt an Kita Plätzen, Personal in der Verwaltung, digitale Ausstattung....
    Aber nö, klar, jetzt reden wir über teure Kinkerlitzchen.

  72. 30.

    Auf eine ganz spezifische Weise ähneln sich die Magnetschwebebahn, das "Transport System Bögl", die in den 1970ern geplanten aufgeständerten Glasröhren-Systeme mit Fußgänger-Transportbändern dann trotz aller Unterschiede doch: Sie alle sind einer direkten Sinnlichkeit enthoben, zeugen in gewisser Weise von Allmachtsphantasien, weil Defekte faktisch mit 0 % Wahrscheinlichk. angesetzt sind, Rettungsmaßnahmen nicht in die Technik integriert werden.

    Seit den 1980ern herrscht dagegen wieder Bodenständigkeit: Wo immer es geht, städtische Schienenverkehrsmittel entlang des Straßenraums, direkt zugänglich und im Eventualfall direkt und unkompliziert evakuierbar; wo eine Gefäßgröße nicht ausreicht, das Hineingehen in die nächstfolgende Gefäßgröße, dann eher den Umständen gehorchend in die nächsthöhere oder nichttiefere Ebene, aber nicht von vornherein.

    Die Neuaufteilung städt. Raumes passt nicht Jedem u. Jeder.
    Argumente diesbezüglich sind m. E. tendenziell nur vorgeschoben.

  73. 29.

    Der Luftspalt muss bei der Schwebetechnik (dem Linearmotor) aus regelungs- und sicherheitstechnischen Gründen größer als bei einem Rotationsmotor sein.
    Damit geht der Reibungsgewinn gegenüber eines Schienenfahrzeugs wieder flöten.
    Berlin ist aber zum Großteil bereits durch die Schiene erschlossen. Da würde ein Schwenk von S-Bahn auf Niedriggeschwindigkeits-EMS-Maglev bei bescheidenem Fahrkomfort-Gewinn sehr teuer.

  74. 27.

    Mit Jahrzehnten meinen Sie aber eher den Transrapid, oder? Dann bitte den Artikel nochmall lesen, die sind nicht vergleichbar. Der TSB klingt für mich schon sinnvoll und machbar, alleine bei Berlin bin ich skeptisch

  75. 26.

    Prima, nur schön die knappen Mittel für immer neue Experimente verzetteln und so verhindern, dass dringend benötigte Bahnprojekte umgesetzt werden wie z.B. Siemensbahn, City-S-Bahn und Stammbahn.

  76. 25.

    Prima, nur schön die knappen Mittel für immer neue Experimente verzetteln und so verhindern, dass dringend benötigte Bahnprojekte umgesetzt werden wie z.B. Siemensbahn, City-S-Bahn und Stammbahn.

  77. 23.

    Es ist immer sehr interessant zu lesen, wie furchtbar die Geräusche einer Straßenbahn sind während der von Pkw erzeugte Lärm anscheinend hinzunehmen ist.

  78. 22.

    Der Luftspalt muss bei der Schwebetechnik (dem Linearmotor) aus regelungs- und sicherheitstechnischen Gründen größer als bei einem Rotationsmotor sein.
    Damit geht der Reibungsgewinn gegenüber eines Schienenfahrzeugs durch magnetische Verluste wieder flöten.
    Berlin ist aber zum Großteil bereits durch die Schiene erschlossen. Da würde ein Schwenk von S-Bahn auf Niedriggeschwindigkeits-EMS-Maglev bei bescheidenem Fahrkomfort-Gewinn sehr teuer.

  79. 21.

    Das erklärt, warum bei der Dame mit dem Termindruck und ihrer Vorgängerin der Ausbau der Tram nicht voran gekommen ist, sondern stattdessen sogar erschwert wurde. Die neue Tramstrecke, die Treptow-Köpenick und Neukölln verbinden soll, profitiert noch von Vorleistungen, die unter Diepgen realisiert worden sind. In den letzten Jahren wurde due Tram aber bei Brückenneubauten geflissentlich vergessen.

  80. 20.

    " Erster Testversuch bereits Ende der 1980er Jahre "

    wozu dann ein neuer Test ?

  81. 19.

    Ich bin immer PRO Einschienenbahn, gerne als Magnetschwebevariante!

    Sind schnell, leise, und man kann sie schnell & einfach bei größeren Straßen Mittig aufständern, ohne das sie zur Gefahr für Fußgängerüberquerung werden (wie z.B. Trams), und ohne das es Anwohnern den Schlaf raubt.

    Sie braucht wie gesagt nur eine Schiene, kein Gleisbett, kein Tunnel -> nur Einsteigemöglichkeiten, aberman ist frei darin, in welcher Höhe sie sich über den Boden bewegt.

    Ich würde sie bei sachgemäßer Bauweise (richtiger Beton gewählt), Seonsorennetz für Zustandsüberwachung, auch als sehr sicher bezeichnen.

  82. 18.

    Ein Vorteil des TSB sollte man nicht vergessen: Es ist leiser als Rad/Schiene. Das TSB wäre zidem besser als der ÖPNV-Rückschritt der letzten Jahre. Gerade die Strecke HBF - UTR könnte die der damaligen Lage geschuldeten Entscheidung, die M10 statt der U5 zu verlängern, ausbügeln. Nur muss sich die CDU auch an den 80 Mio Baukosten messen lassen. Bögl braucht Referenzstrecke. Der Zeitplan ist eh ehrgeizig.

  83. 17.

    Was ist gegen die Straßenbahn einzuwenden? Ein umweltfreundliches und komfortables Verkehrsmittel. Lediglich kompromisslose Autofahrer fühlen sich dadurch gestört.

  84. 16.

    Am meisten kostet 1 km auf der A100, an der seit 10 Jahren ! herumgemurkst wird. 100 Meter! kosten ca 20 Millionen.Bei 4 Kilometer Länge also 800 Millionen. Mit dem Geld könnte man eine Straßenbahn von Tegel bis Mariendorf bauen oder vom Prenzlauer Berg bis nach Zehlendorf oder wenn man möchte eine Magnetschwebebahn.

  85. 15.

    Einfach mal Viadukte für/bei dem U-Bahn-Ausbau erwägen!

  86. 14.

    Das Geld sollte man lieber in Berliner Schulen und die Ausbildung von Busfahrern stecken. Und/oder in die Fertigstellung der Straßenbahnerweiterungen, zu denen es schon Planungen gibt.

  87. 13.

    Die Strecken im Flächenland Brandenburg sind einfach zu weit und machen den Bau unbezahlbar. Zwischen Zossen und KW wird es nicht genug Fahrgäste geben, um halbwegs wirtschaftlich zu agieren. Recht haben Sie mit den Querverbindungen, die fehlen an vielen Stellen. Wenn es ans Bezahlen geht, sind oft auch die Landkreise zu beteiligen. Das funktioniert oft schon nicht. Stillgelegte Bahnhöfe, fehlende oder unbefahrbare Straßen prägen das Bild. Zwischen Mittenwalde und Tropical Islands gibt es nur eine befahrbare Straße als Verbinder zwischen den Landkreisen LDS und TF, abgesehen von der A13. Knallt es auf der A13 ist die B96 erbarmungslos verstopft.

  88. 12.

    Why not ? Warum sollte man nicht alternative Beförderungssysteme für die Hauptstadt der Dichter und Denker installieren ? Der Bau geht schneller als eine U Bahn und wäre sogar eine Alternative für die Strecke Rudow - BER.
    Nur Mut !

  89. 11.

    Ich dachte die Hochgeschwindigkeits-Hyperloop-Züge und Seilbahn wären das Ding mit Zukunft, könnte mir aber auch Einschienenhochbahnen für Personenverkehr und Güterlogistik vorstellen.

  90. 10.

    Ich danke Ihnen für Ihren Kommentar und ja ich weiß, man soll sich darüber eigentlich nicht lustig machen. Aber ich lese jetzt immer öfter diese Idee mit der Magnetschwebebahn und kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man darauf kommt. Deswegen liest sich Ihr Kommentar sehr "erfrischend". Danke, ich hätte es nicht so ausgedrückt, aber meine Gedanken gehen in eine ähnliche Richtung. Ich verstehe es überhaupt nicht, warum man sich nicht erst weiter um die vorhandenen Verkehrsmittel kümmert. Da gibt es doch genug zu tun.

  91. 9.

    @rbb24: Mit wenig Aufwand kann man im Netz eine Imagebroschüre von 2021 finden, in der die Firma hinter der Technik von 30-50 Mio. € pro Kilometer ausgeht. Das, verbunden mit Baupreissteigerungen sollten Sie den wahrheitsverdrehenden Lobbyisten der CDU bitte vorlegen und zu einer Stellungnahme aufforden.

  92. 8.

    "Wieviel kostet der Bau einer Magnetschwebebahn?"
    Klare Ansage: Jedenfalls garantiert viel mehr als die genannten 180 Mio Euro.

  93. 7.

    "Berlin braucht auch künftig den Mix aller Verkehrssysteme..."
    Sicher, aber ob nun NOCH ein Verkehrssystem dazugehören muss, darf doch skeptisch betrachtet werden. :-) Und noch dazu eins, das komplett als Hochbahn durch die Stadt geführt werden muss!
    Es hat ja seinen Grund, warum dieses System auch nach Jahrzehnten so gut wie nirgendwo verwendet wird...

  94. 6.

    Wie immer! Vor 40 Jahre meinte die Regierung…..LKWS werden auf Züge fahren …nichts passiert.
    Schwebebahn …zu teuer! BVG Fahrer bleiben mit 2 bis 3 Kinder zuhause ….es gibt ja Bürgergeld. Die Bahn muss sparen und warum? Sie zahlen Millionen an ihre Manager da bleibt für alles andere kein Geld.

  95. 5.

    Die bekommen es nicht mal hin die Schulen und Kitas in einen annehmbaren Zustand zubringen und dann wollen sie eine Magnetbahn mitten durch die Stadt bauen, echt? Finde den Fehler…….

  96. 4.

    da wo tatsächlich diese entsetzliche Tram ersetzt werden kann,könnte eine Magnetschwebebahn Sinn machen, aber ansonsten ist es Spielerei.Vom Hauptbahnhof nach Potsdam oder den anderen Außenbezirken hingegen würden 150 km/h wohl Sinn machen,aber die Kosten wären sehr hoch ,obwohl viele dafür das Auto stehen lassen würden

  97. 3.

    Die CDU könnte sich besser für die Einrichtung von Luftkorridoren für Flugautos einsetzen. Da wäre der Misserfolg nicht so augenfällig wie eine inkompatible Magnetbahn.

  98. 2.

    Also Herr Stettner mit seiner CDU hat zuerst gesprochen, dann nachgedacht. Seine Magnetschwebeidee ist weder klimafreundlicher noch so kostengünstig wie zuletzt benannt.
    Die TSB kann nicht in andere Schienensysteme einbinden und benötigt eine komplett eigene Technik und Infrastruktur. Tramstrecken sind erprobt, routiniert und lassen sich mit vorhandenen Strecken verbinden. Berlin braucht sinnvolle Lückenschlüsse, Queranbindungen und probate Technik.
    Die Magnetische kann doch lieber quer durch die Lausitz führen oder Querverbindungen von Königs Wusterhausen nach Zossen schaffen.

  99. 1.

    Man sollte keine Art von Verkehrsträger von vornherein ausschließen sondern immer unvoreingenommen überprüfen, welcher Verkehrsträger für die jeweilige Situation der beste und kostengünstigste ist. Magnetschwebebahnen gibt es diverse weltweit. Nur eine einzige davon ist eine Hochgeschwindigkeitsbahn. Die anderen damit zu vergleichen, ist wie die Gleichsetzung von S-Bahn und ICE. Ob und wo dieses System in Berlin wirklich Sinn ergibt, müsste abgewogen werden. Aber von vornherein über den Vorschlag der CDU herzuziehen, entspringt nicht der Vernunft sondern politischer Verbohrtheit. Berlin braucht auch künftig den Mix aller Verkehrssysteme, da sie eben unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Nur Busse und Trams sind keine zukunftsfähige Alternative. Es braucht für die langen Strecken auch S und U-Bahn und vielleicht wird auch irgendwann eine Magnetschwebebahn dazu gehören.

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