Bundesverfassungsgericht - NPD-Nachfolgerin bekommt keine staatlichen Gelder mehr

Di 23.01.24 | 11:25 Uhr
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Symbolbild: Blick auf das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. (Quelle: dpa/Deck)
Audio: radioeins | 23.01.2024 | Klaus Hempel | Bild: dpa/Deck

Zuletzt ist die rechtsextreme Partei in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden, jetzt wird der NPD-Nachfolgerin "Heimat" der Geldhahn zugedreht: Das Karlsruher Urteil könnte auch ein Signal für den Umgang mit der AfD sein.

Die rechtsextreme NPD wird für sechs Jahre von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen. Das hat das Bundesverfassungsgericht am Dienstag in Karlsruhe entschieden. Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) hatte sich im vergangenen Juni in "Die Heimat" umbenannt. Die Partei hat ihren Hauptsitz in Berlin-Köpenick. Es war das erste Verfahren dieser Art am höchsten deutschen Gericht. Diskutiert werden dürfte das Urteil auch in Bezug auf die AfD. (Az. 2 BvB 1/19)

Die Möglichkeit zum Finanzierungsausschluss hatte der Gesetzgeber nach dem zweiten erfolglosen NPD-Verbotsverfahren 2017 geschaffen. Ein Verbot hatte das Verfassungsgericht damals abgelehnt, weil es keine Anhaltspunkte dafür gebe, dass die Partei ihre verfassungsfeindlichen Ziele durchsetzen könne.

NPD bekam seit 2021 kein Geld mehr

Der Gesetzgeber hat nach dem gescheiterten Verbotsversuch die Möglichkeit zum Ausschluss von der Parteienfinanzierung. Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung beantragten beim Verfassungsgericht, für sechs Jahre die NPD und mögliche Ersatzparteien von der Parteienfinanzierung auszuschließen. Der Zeitraum ist gesetzlich vorgegeben. Mit dem Urteil entfallen auch steuerliche Begünstigungen der Partei und der Zuwendungen an sie.

Parteien können gemäß Parteiengesetz Geld vom Staat für ihre Arbeit - etwa den Wahlkampf - bekommen. Andere Einnahmequellen sind Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die Summe der staatlichen Teilfinanzierung wird nach einem bestimmten Schlüssel berechnet, wobei unter anderem Wählerstimmen eine Rolle spielen. Um berechtigt zu sein, müssen Parteien Mindestanteile bei den jeweils jüngsten Wahlen auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene erreichen.

Da das der NPD zuletzt nicht gelang, bekam sie nach Zahlen des Bundestags seit 2021 kein Geld mehr. Ein Jahr zuvor waren es rund 370.600 Euro gewesen - zugute kamen ihr damals 3,02 Prozent der Stimmen bei der Landtagswahl 2016 in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Vergleich: Im Jahr 2016, als der Partei mehr Wahlerfolge angerechnet wurden, standen ihr mehr als 1,1 Millionen Euro zu. Zur Einordnung: Die höchste Summe mit fast 51 Millionen Euro bekam damals die SPD.

Blaupause für die AfD?

Bei der mündlichen Verhandlung im Juli vergangenen Jahres hatte es einen Eklat gegeben, weil kein Parteivertreter erschienen war - laut Gericht ein einmaliger Vorgang. Auch zur Urteilsverkündung schickte "Die Heimat" niemanden. Auf ihrer Internetseite hatte die Partei damals erklärt, sie lasse sich nicht "zum Statisten einer Justiz-Simulation machen". Die Verhandlung werde zu einem "Schauprozess verkommen". Da es keine Anwesenheitspflicht gibt, verhandelte das Gericht weiter.

Die Entscheidung könnte auch eine Blaupause für die AfD sein. CSU-Chef Markus Söder beispielsweise hat in der aktuellen Debatte um ein mögliches AfD-Verbot die Option eines Finanzierungsausschlussverfahrens ins Gespräch gebracht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.01.2024, 11 Uhr

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80 Kommentare

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  1. 80.

    Die Angst vor der AfD muss riesengroß sein.
    Von der Angst besonders betroffen die Ampel, aber auch die CDU.
    Was hier im Moment abgeht,ist eine wahnsinnige Kampagne gegen die AfD .
    Die organisierten Aufmärsche erinnern mich an schlimmste DDR-Zeiten. Ich bin ein gebranntes Ossi-Kind und daher in solchen Dingen sehr sensibel.

  2. 79.

    "kann ich keinen Bezug zu meinem Beitrag erkennen"

    Doch, das können Sie. Wissen Sie möglicherweise auch ganz genau.
    Hat auch wenig mit Umkehrung zu tun.

  3. 78.

    Hm, leider nur Behauptungen ohne Belege! Geht's vielleicht auch substantiiert und sachlich statt pauschal und unsubstantiiert?

  4. 77.

    Außer der Empfindung, dass Sie die Worte meines Beitrages in eine große "Lostrommel" geworfen haben, kann ich keinen Bezug zu meinem Beitrag erkennen. Ein Austausch würde ggf. zustandekommen, wenn Sie zu der Denkfigur, die NSDAP, NPD /Heimat und AfD eint, Bezug nehmen könnten.

  5. 76.

    Zitat: "Es finden Demos gegen Rechts statt, von der Regierung bejubelt, aber eben keine Aufarbeitung und leider auch kein Wort darüber, was man selbst besser machen will."

    Sie unterstellen, die Regierung würde die Demos bejubeln, um vom eigenen Versagen abzulenken. Mal davon ab, dass auch F. Merz und Die Linke (nun nur noch als Gruppe) diese Demos begrüßen, bemängeln Sie, dass die Koalition nichts anbietet, was sie besser als die auf den Demos kritisierten Rechten bis Rechtsextremen machen will. Das ist schon eine etwas seltsame Analyse, Tetra. Denn was genau hat die AfD, um die es ja hauptsächlich geht, für die Zukunft Deutschlands anzubieten, das nicht aus bloßen Populismus besteht? Im Übrigen hat die Regierung gerade einen Gesetz "zur Verbesserung der Rückführung" abgelehnter Asylbewerber beschlossen.

  6. 75.

    Die Tatsachen gut verdreht und umgedeutet ! Muss man auch erstmal können. Trotzdem lassen sich gewisse Unwahrheiten nur durch eine teilweise Durchdringung der Materie erklären und nicht kaschieren. Die ideologische Komponente kommt natürlich auch nicht zu kurz, erdrückt aber leider den zarten sachlichen Ansatz.

  7. 74.

    Sowohl vom Wählenden-Potenzial gibt es da sehr große Überschneidungen als auch von den jeweiligen "Denkfiguren":
    Deutschland den Deutschen, wer immer das in den Augen der beiden Parteien - NPD / Heimat und AfD - sein soll.

    Ein abgeschlossenes "deutsches Volk" hat nie existiert, genausowenig wie ein abgeschlossenes französisches, finnisches, polnisches, spanisches oder englisches Volk. Allenfalls hat kurz nach dem Bau der Chinesischen Mauer für etliche Zeit ein recht abgeschlossenes chinesisches Volk existiert. Das aber ist schon etliche Zeit her.

    Im Grunde genommen geht es um das Ausmaß an Zuzug. Die NPD und die AfD aber verstehen Zuzug grundsätzlich als Übel, weil potenziell zur "Verunreinigung eines deutschen Volkskörpers" geeignet, deshalb darf der Türspalt nur sehr gering und muss umfassend überwacht sein; wenn das denn schon nicht gänzlich zu verhindern ist. Die NSDAP, die NPD und die AfD eint im Grunde die gleiche Denkfigur.

  8. 73.

    Ich erwarte das, auch bei der AFD.
    Toll, Söder!

  9. 72.

    AfD ist nicht NPD und die NPD nicht die AfD.

    Wer diese in einen Topf wirft, bezeugt seinen mangelnde Fähigkeit zur objektiven Differenzierung.

  10. 71.

    Steinhart:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 23.01.2024 um 19:47
    "Na, ich denke die haben schon das Interesse, sich bei Putin abzuschauen, wie man heute Diktatur und Imperialistische Angriffskriege macht."
    Soso. Die AfD plant also "imperialistische Angriffskriege".
    Haben Sie für Ihre "denke" auch irgendwelche Belege?? Dann immer her damit!
    Oder ist das doch nur Ihrer Phantasie entsprungen?"

    Wenn Sie genau lesen können würden, dann wüssten Sie, dass ich das, was Sie mir da unterstellen, nicht behauptet habe!

  11. 70.

    Steffen:
    "Antwort auf [jannes ] vom 23.01.2024 um 16:41
    Wenn sich unsere gesamte Politik mal mehr mit den Sorgen und Nöten der Bürger auseinandersetzen würde, statt ihre Energie in den "Kampf" gegen die AfD zu richten, dann wäre diese eine unbedeutende Kleinstpartei."

    Nein, das wäre nicht so!

    Außerdem geht es hier nicht um ein Entweder-Oder, sondern um ein Sowohl-Als-Auch!

    Steffen:
    "Man kann im politischen Diskurs teilweise echt zum Glauben kommen, Deutschland hätte nur ein einziges Problem und das hieße AfD."

    Sie scheinen vom aktuellen Diskurs in Deutschland weit weg zu sein. Kommen Sie doch mal nach Deutschland, um sich selber davon zu überzeugen, dass es sehr viele Themen gibt, über die zur Zeit diskutiert wird.

  12. 69.

    Eine vernünftige Antwort sieht anders aus ! Besser ist übrigens die Steigerung von gut. Deshalb danke für das Anerkennen. Das Prädikat gut für meinen Kommentar aus Ihrer Feder ist schon wie ein Ritterschlag.

  13. 68.

    Vera:
    "Ich bin der Meinung, dass keine Partei irgendeine staatliche Unterstützung bekommen sollte. Sie haben doch ihre Parteimitglieder oder bekommen Spenden. Das sollte reichen, ist doch ihre Überzeugung."

    Das reicht aber für eine funktionierende Demokratie nicht aus!
    Denn es sollen nicht nur die Reichen entscheiden, die sich ihre eigene Partei leisten können!

  14. 67.

    Tetra:
    "Im Moment tendiere ich zum Nichtwähler, weil weder das eine noch das andere wählbar ist."

    Wer nicht wählt, unterstützt durch diesen Verzicht das Ergebnis der Wahl, wählt also jede Partei - also auch die AfD - mit ihrem prozentualen Wahlergebnis mit!

    Wer nicht wählt, ist damit bereit, dass andere für ihn wählen, und hat dann aber auch nicht das moralische Recht, das Wahlergebnis und die daraus folgende Regierung zu kritisieren, denn er hat damit zugestimmt, dass andere so für ihn entscheiden, wie sie entscheiden!

    Wer keine demokratische Partei für wählbar hält, hat die Demokratie nicht verstanden!

  15. 66.

    Tetra:
    "Ich bin übrigens kein AfD-Wähler, aber gegen das Verbot der AfD, weil mir hier doch die kritische Auseinandersetzung mit den Fehlern fehlt, die Regierung und auch die Parteien der Opposition machten."

    Was hat das mit dem Thema hier zu tun???

    Das eine Thema ist die eventuelle Verfassungsfeindlichkeit von Parteien, das andere Thema der Streit um die "richtige" bzw. bessere Politik. Das hat beides nichts miteinenader zu tun!

  16. 65.

    "Wenn sich unsere gesamte Politik "

    AfD und deren Politiker sind Teil dieser "gesamten Politik". Ebenso die NPD.

    "mit den Sorgen und Nöten der Bürger auseinandersetzen würde"

    Macht sie nicht? Oder was sind DIE Sorgen DER Bürger.

    "statt ihre Energie in den "Kampf" gegen die AfD zu richten"

    "statt" ist kompletter Unfug.

    "dann wäre diese eine unbedeutende Kleinstpartei."

    Dafür zu sorgen liegt einzig in der Verantwortung der Wähler. Die machen die Rechten so stark, niemand anderes.

  17. 64.

    Tetra:
    "Antwort auf [Peter] vom 23.01.2024 um 15:39
    Ganz pragmatisch betrachtet wird die Frist von 8 Monaten bis zur Landtagswahl Brandenburg nicht ausreichen, um die AfD zu verbieten."

    Ein Verbotsantrag hat schon aufgrund der ungewissen Entscheidungsdauer nichts mit anstehenden Wahlen zu tun!

    Tetra:
    "Ich glaube, sie kann nicht verboten werden und wenn ein Verbot dennoch kommt, wird es nichts bringen außer einem Vertrauensverlust für die Parteien, die dieses Verbot durchsetzen."

    Die Parteien setzen dies aber nicht durch, sondern das BVerfG entscheidet dies!

  18. 63.

    "Na, ich denke die haben schon das Interesse, sich bei Putin abzuschauen, wie man heute Diktatur und Imperialistische Angriffskriege macht."

    Soso. Die AfD plant also "imperialistische Angriffskriege".
    Haben Sie für Ihre "denke" auch irgendwelche Belege?? Dann immer her damit!
    Oder ist das doch nur Ihrer Phantasie entsprungen?

  19. 62.

    Kommentar #27 = Kommentar #38

    Sie setzen wohl auf Masse statt Qualität. Aber auch wenn Sie mehrmals Ihren Kommentar posten, wird er dadurch auch nicht besser!

    Ich habe bereits mit meinem Kommentar #44 geantwortet.

  20. 61.

    Björn:
    "Antwort auf [jannes] vom 23.01.2024 um 17:11
    "Putins fünfte Kolonne" Bei einer extrem nationalen Partei? Die interessiert doch nur der Vorteil für Deutschland, die haben doch nicht wirklich interesse an Rußland oder was Putin macht."

    Na, ich denke die haben schon das Interesse, sich bei Putin abzuschauen, wie man heute Diktatur und Imperialistische Angriffskriege macht.

  21. 60.

    Paul:
    "Antwort auf [Immanuel]
    Der Staat ist verpflichtet unser System zu erhalten. Aber warum müssen Parteien vom Steuerzahler unterstützt werden?"

    Weil die demokratischen Parteien für unser demokratisches System wichtig sind!

    Paul:
    "Ist es nicht Sache der Parteien, die Finanzierung auf eigene Füße zu stellen?"

    Nein! Denn sie sind wichtig für unser demokratisches System!

    Paul:
    "Nicht allein, dass da Steuermillionen verbraucht werden, es kommen auch bei jeder Partei immer noch Spenden und Beiträge der Mitglieder hinzu."

    Das reicht aber nicht.

    Ansonsten gäbe es dann vielleicht nur noch die Parteien mit reichen Spendern, also nur FDP und CDU!

    Paul:
    "Für mich hat das schon ein kleines Geschmäckle, wenn das Geld nicht reicht bedienen wir uns am Steuertöpfchen."

    Das "Geschmäckle" heißt Demokratie, und die gibt es nicht zum Nulltarif!

    Paul:
    "Alle reden vom Sparen, nur machen will es keiner."

    Sparen an der Demokratie wäre aber der falsche Weg!

  22. 59.

    Eene meene misten, keinen Cent für die Faschisten!

  23. 58.

    Danke für das unglaubliche Lob! Nummer Eins in der Wahrnehmung Dritter zu sein, ist schließlich gar nicht so einfach. Das ist eine echte Ehre. Neutral brauche ich außerdem gar nicht zu sein, um einfach nur die Fakten realistisch darzulegen. Wenn sich unsere gesamte Politik mal mehr mit den Sorgen und Nöten der Bürger auseinandersetzen würde, statt ihre Energie in den "Kampf" gegen die AfD zu richten, dann wäre diese eine unbedeutende Kleinstpartei. Man kann im politischen Diskurs teilweise echt zum Glauben kommen, Deutschland hätte nur ein einziges Problem und das hieße AfD.

  24. 57.

    Ich bin der Meinung, dass keine Partei irgendeine staatliche Unterstützung bekommen sollte. Sie haben doch ihre Parteimitglieder oder bekommen Spenden. Das sollte reichen, ist doch ihre Überzeugung.

  25. 56.

    Bäckermeister:
    "Antwort auf [Schmittskatze ] vom 23.01.2024 um 15:14
    Allen Parteien müssten die Gelder grundsätzlich gestrichen werden. Die Eigenfinanzierung sollte das Maß der Dinge sein.
    Da würden sich die Herrschaften aber gewaltig auf den Hosenboden setzen, wenn der künstlich aufgeblähte Apparat wie ein Windbeutel nach dem Backen zusammenfällt."

    Das ist populistischer UNSINN! Dann hätten wir Verhältnisse wie in den USA, wo nur Reiche, die Geld mitbringen, kandidieren können.

    Der Staat muss die Demokratie auch finanziell unterstützen. Ohne Geld keine Demokratie!

  26. 55.

    Ganz pragmatisch betrachtet wird die Frist von 8 Monaten bis zur Landtagswahl Brandenburg nicht ausreichen, um die AfD zu verbieten. Ich glaube, sie kann nicht verboten werden und wenn ein Verbot dennoch kommt, wird es nichts bringen außer einem Vertrauensverlust für die Parteien, die dieses Verbot durchsetzen. Ich bin übrigens kein AfD-Wähler, aber gegen das Verbot der AfD, weil mir hier doch die kritische Auseinandersetzung mit den Fehlern fehlt, die Regierung und auch die Parteien der Opposition machten. Es finden Demos gegen Rechts statt, von der Regierung bejubelt, aber eben keine Aufarbeitung und leider auch kein Wort darüber, was man selbst besser machen will. Das reicht nicht. Im Moment tendiere ich zum Nichtwähler, weil weder das eine noch das andere wählbar ist. Ich bin mit dieser Tendenz vermutlich nicht allein. Die Regierung legt sich selbst trocken.

  27. 54.

    Ich glaube kaum, dass Herr Papier die Partei für extremistisch erklärt hat, denn dann müsste sie sogar verboten werden. Ob er sie für gefährlich und radikal hält, weiß ich nicht, tut aber auch nichts zur Sache, da dies nicht die Kriterien sind, nach denen das BVerfG urteilt. Die Ampelpolitik halten auch viele Menschen für gefährlich, eine Verfassungsfeindlichkeit ergibt sich daraus aber nicht.

  28. 53.

    Sie versuchen mir schon wieder falsche Worte in den Mund zu legen. Das ist leider sehr durchschaubar. Selbst wenn es vereinzelt solche Aussagen geben sollte, was ich nicht ausschließen kann, dann ist das eben nicht zwingend ausreichend für ein Verbot dieser Partei oder die Möglichkeit, ihr die Finanzierung zu versagen. Dafür müssen nachweisbar die Aussagen schwerwiegend, einflussreich und richtungsweisend sein. Wäre es anders, würde auch so manch andere Partei Gefahr laufen, verboten zu werden. Diese Regeln stammen auch nicht von mir sondern vom Bundesverfassungsgericht.

  29. 52.

    Autikraten und Diktatoren halten zusammen im Kampf gegen Menschenrechte und Demokratie.

    Da die AFD offen für einen Dexit ist, ist Putin wahrscheinlich einer Unterstützung der AFD nicht abgeneigt. Schließlich sind EU und NATO für Putkn die Hauptfeinde, da Zwietracht zu sähen ist für Putin ideal. Auch AFD Klagen gegen die Unterstützung der Ukraine werden aus Moskau unterstützt.

    PS: Weidel hat ihre Wirtschaftsabschlüsse wohl im Lotto gewonnen, wenn Sie ernsthaft glaubt der Dexit wäre eine gute Idee. Oder eben Ideologie (Nationalismus) frisst Hirn...

  30. 51.

    Und wieder behaupten Sie es gäbe von der AFD und ihren Vertretern keine offen verfassungsfeindliche Aussagen.

    Bei der Frage, ob die AFD insgesamt verfassungsfeindlich ist, kommt es nur noch darauf an wie viele Höckes in der Partei Ton angebend sind. Mir fallen da ad hoc schon einige weitere prominente Rechtsextremisten in der AFD ein.

  31. 50.

    >"Aber warum müssen Parteien vom Steuerzahler unterstützt werden?"
    Das hat was mit der Geschichte der Demokratie nach dem 2. WK zu tun und weil Politik auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit braucht. Nicht alle politisch interessierten und aktiven Leute sind auch zahlende Mitglieder von Parteien. Derzeit immer weniger. Wenn Parteien nur von Mitgliedsbeiträgen und vor allem Spenden aktiv sein könnten, dann wäre die reine Politikarbeit fürs Volk nicht mehr so unabhängig. Soweit das theoretische Ansinnen dieser Regelung damals nach dem Krieg beim Neuaufbau der Demokratie. Dass sich heute vieles verselbstständigt hat, z.B. auch Richtung Geldgeber und Lobbyarbeit dieser Geldgeber in den Parteifraktionen zeigt nur, wie wichtig eigentlich eine eigene und unabhängige (auch finanziell) Parteiarbeit wäre.

  32. 49.

    "Putins fünfte Kolonne" Bei einer extrem nationalen Partei? Die interessiert doch nur der Vorteil für Deutschland, die haben doch nicht wirklich interesse an Rußland oder was Putin macht.

  33. 47.

    Demokraten demonstrieren friedlich, während Blogger vor dem Haus der NPD von den angeblich ach so friedvollen Nazis, die auch die AfD unterstützen, auf die Fresse bekommen.

  34. 46.

    Der Staat ist verpflichtet unser System zu erhalten. Aber warum müssen Parteien vom Steuerzahler unterstützt werden? Ist es nicht Sache der Parteien, die Finanzierung auf eigene Füße zu stellen? Nicht allein, dass da Steuermillionen verbraucht werden, es kommen auch bei jeder Partei immer noch Spenden und Beiträge der Mitglieder hinzu. Für mich hat das schon ein kleines Geschmäckle, wenn das Geld nicht reicht bedienen wir uns am Steuertöpfchen. Alle reden vom Sparen, nur machen will es keiner.

  35. 45.

    Herr Papier hält die Afd übrigens für rechtsextrem und gefährlich. Seiner Meinung nach könnte es aber eventuell den sehr strengen Anforderungen für ein Parteienverbot nicht genügen. Heißt also nicht das die Afd nicht rechtsextrem ist. .Mal sehen wann Putins fünfte Kolonne in Deutschland die Maske fallen läßt. Ich hoffe der VS schaut dann auch genau hin.

  36. 44.

    Orhan:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 23.01.2024 um 13:08
    Orhan ist anscheinend kein Freund unserer FDGO und unserer Gesellschaft. So ein Satz musste ja kommen ! Sie hätten mal besser etwas zur politischen Einfallslosigkeit schreiben sollen. Genau um diese geht es."

    NEIN, darum geht es hier NICHT! Es geht hier allein um die Frage, ob der Staat eine Partei unterstützen muss, die die FDGO abschaffen will, und nicht um eine von Ihnen behauptete "politische Einfallslosigkeit"!

    Im übrigen ist es gerade nicht politisch einfallslos, die Verfassung gegen Verfassungsfeinde zu benutzen!

    Orhan:
    "Das ist ein demokratisches Armutszeugnis erster Güte und eben kein großer intellektueller Wurf."

    Es ist überhaupt kein "politisches Armutszeugnis" die Instrumente der Verfassung gegen Verfassungsfeinde zu benutzen! Vielmehr ist dies geboten!

    Wer auf die Anwendung der Verfassung gegen Verfassungsfeinde verzichtet, der stellt sich ein "politisches Armutszeugnis" aus!

  37. 43.

    Freden:
    "Antwort auf [Orhan] vom 23.01.2024 um 11:52
    Hallo Orhan
    Lassensie sich nicht verunsichern. Sie haben vollkommen Recht. Diese Demos haben schon was mit zu tun. Hauptsache die grossen kriegen genug."

    Der Kommentar von "Freden" hat genausowenig inhaltliche Substanz und ist genauso absurd wie der Kommentar von "Orhan". Hier bestärken sie Zwei gegenseitig, die keine sachlichen Argumente haben.

  38. 42.

    >"Nun muss als ultima ratio das politische Breitband-Antibiotikum Verbot und Entzug des Geldes als die letzte Patrone herhalten."
    Auch Sympathisanten und geschichtsresistente AfD Hardcore-Fans dürfen zur Kenntnis nehmen, dass selbst die AfD und deren Fans in unserem demokratischen und rechtsstaatlichen System gestreichelt werden. So schnell geht das mit einem Verbot oder Geldhahn zu nämlich laut Grundgesetz und Rechtsstaatlichkeit derzeit nicht. Da müssen schon richtige Beweise her in Form von direkter Anstiftung und direkter Unterstützung verfassungsfeindlicher Aktionen oder verfassungsfeindliche Formulierungen im Partei- oder Wahlprogramm. Grundsätze wie gleiches Recht für alle und Rechtsstaatlichkeit vertreten nämlich noch die Mehrheit des deutschen Wahlvolkes. Noch... ;-(

  39. 41.

    Carsten:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 23.01.2024 um 13:13
    Ich meine das nicht im Sinne einer wie auch immer gearteten Beeinflussung, sondern dass sich etwas grundlegend geändert hat. Nicht nur die Verfassungsorgane haben dem Treiben der Rechtsextremisten viel zu lange zugesehen."

    1. Das BVerfG darf nicht von sich aus aktiv werden. Es arbeitet nur auf Antrag.

    2. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die Demonstrationen nur wenige Tage vor Urteilsverkündung irgendeinen Einflauss auf das Urteil gehabt haben könnten! Das BVerfG arbeitet nicht ad hoc, sondern berät viele Wochen lang gründlich den Rechtsstreit!

  40. 40.
    Antwort auf [Gebührenzahler ohne Mitspracherecht] vom 23.01.2024 um 15:54

    "Die rechtsextreme Gesinnung bekommt man ganz schnell angeheftet. Da reicht u.U. schon aus, dass man die Tagesschau oder vielen Talkshows nicht regelmäßig konsumiert. Da wird nämlich die aktuelle und allgemein gültige Meinung festgelegt, zur Not auch durch Verhöre !"

    Was für ein Kommentar. Könnten Sie mir das mit den Verhören bitte erklären?

  41. 39.

    Na mal sehen wie ein Gericht das beurteilt. Da Sie Afd Relativierer Nr. 1. sind, bezweifle ich Ihre Neutralität.

  42. 38.

    Orhan ist anscheinend kein Freund unserer FDGO und unserer Gesellschaft. So ein Satz musste ja kommen ! Sie hätten mal besser etwas zur politischen Einfallslosigkeit schreiben sollen. Genau um diese geht es. Da man es nicht schafft mit guter und überzeugender Politik und Argumenten die AfD klein zu halten, bedient man sich eben anderer Mittel. CDU-Chef Friedrich Merz wollte die Werte der AfD, quasi en passant und in arrogant jovialer Art halbieren. Was ist passiert? Nicht nur verdoppelt, sondern verdreifacht. Dazu haben aber die Ideen und Konzepte gefehlt. Flasche leer ! Nun muss als ultima ratio das politische Breitband-Antibiotikum Verbot und Entzug des Geldes als die letzte Patrone herhalten. Das ist ein demokratisches Armutszeugnis erster Güte und eben kein großer intellektueller Wurf. Auch darf man daran erinnern, wer die AfD überhaupt so stark gemacht hat ? Es ist die Politik und die Entscheidungen, von genau jenen, die jetzt aufheulen.

  43. 36.

    "da haben Linksradikale ein Plakat hochgehalten mit der Aufschrift "AfDler töten" und die sogenannte bürgerliche Mitte ist ohne Aufschrei hinterhergelaufen"

    Ist das jetzt ein Versuch, die bürgerliche Mitte zu diskreditieren oder ein Versuch abzulenken?

  44. 35.

    Wow, tolles Ablenkungsmanöver. Hätten jetzt alle gehen sollen, nur weil einer solch ein Plakat hochgehalten hat? Wollen Sie jetzt alle verurteilen? Außerdem, wer sagt Ihnen denn, dass es wegen des Plakates nicht sogar Diskussionen gab? Sind Sie die ganze Zelt mitgelaufen und haben es beobachtet?

  45. 33.

    Da war aber ein Punkt dahinter und damit wäre es ganz eng gesehen eine Aussage und keine Auforderung. Aber auch als Aussage, könnte das strafbewehrt sein, zumindest ist mir kein Beispiel bekannt, was das als Aussage stützen würde. Darunter stand übrigens "Nazis abschieben" - auch zweifelhaft im Rechtsverständnis n.m.M.

  46. 32.

    "GUT SO !! Wird Steuergeld gespart." Eigentlich nicht, denn: "Da das der NPD zuletzt nicht gelang, bekam sie nach Zahlen des Bundestags seit 2021 kein Geld mehr." Es hat also wohl eher einen symbolischen Wert bei dieser Partei. Der größte Wert wird erst in der schriftlichen Urteilsbegründung stecken.

  47. 31.

    Allen Parteien müssten die Gelder grundsätzlich gestrichen werden. Die Eigenfinanzierung sollte das Maß der Dinge sein.
    Da würden sich die Herrschaften aber gewaltig auf den Hosenboden setzen, wenn der künstlich aufgeblähte Apparat wie ein Windbeutel nach dem Backen zusammenfällt.

  48. 30.

    "Die machtvollen Demonstrationen wirken" sieht man ja in Aachen, da haben Linksradikale ein Plakat hochgehalten mit der Aufschrift "AfDler töten" und die sogenannte bürgerliche Mitte ist ohne Aufschrei hinterhergelaufen

  49. 29.

    Nein, nicht Orban. Aber wenn sie den Namen mit freden aka frau holle aka förster aka franzke aka glöckner ersetzen, dann passt es.

  50. 28.

    Ein guter Tag für die Demokratie. Es wäre nämlich nicht nur herausgeworfenes Steuergeld, eine Partei zu finanzieren, die die Demokratische Grundordnung bekämpt. Es wäre auch äußerst schädlich, die Verfassungsfeinde mit Geld zu unterstützen, damit diese den demokratischen Rechtsstaat bekämpfen. - Gleiches muss für die AfD gelten: Wer plant, unliebsame Staatsbürger grundgesetzwidrig massenhaft auszubürgern, die Bundesrepublik durch einen EU-Austritt wirtschaftlich stark zu beschädigen oder wer ständig gegen demokratische Parteien, Prozesse, Parlamente, Rundfunk und Gerichte ätzt, darf dafür kein Steuergeld in die Hand gedrückt bekommen. Legt die Finanzen dieser "Partei" trocken!

  51. 27.

    Orhan ist anscheinend kein Freund unserer FDGO und unserer Gesellschaft. So ein Satz musste ja kommen ! Sie hätten mal besser etwas zur politischen Einfallslosigkeit schreiben sollen. Genau um diese geht es. Da man es nicht schafft mit guter und überzeugender Politik und Argumenten die AfD klein zu halten, bedient man sich eben anderer Mittel. CDU-Chef Friedrich Merz wollte die Werte der AfD, quasi en passant und in arrogant jovialer Art halbieren. Was ist passiert? Nicht nur verdoppelt, sondern verdreifacht. Dazu haben aber die Ideen und Konzepte gefehlt. Flasche leer ! Nun muss als ultima ratio das politische Breitband-Antibiotikum Verbot und Entzug des Geldes als die letzte Patrone herhalten. Das ist ein demokratisches Armutszeugnis erster Güte und eben kein großer intellektueller Wurf. Auch darf man daran erinnern, wer die AfD überhaupt so stark gemacht hat ? Es ist die Politik und die vielen Fehl-Entscheidungen, von genau jenen, die jetzt aufheulen.

  52. 26.

    GUT SO !! Wird Steuergeld gespart.

    Es gäbe noch eine Partei, der auch die Zuwendungen gestrichen werden sollte.

  53. 25.

    " Gas geben" war die bewusst doppeldeutig Botschaft auf NPD-Wahlplakaten im Jahr 2011 sogar in unmittelbarer Umgebung des Holocaust-Mahnmales drapiert. Die heutige Entscheidung überfällig und gut.

  54. 24.

    >"wo genau auf der Welt gefällt ihnen das System besser?
    Wenn Sie im Nick dieses User [Orhan] das h durch b ersetzen, beantwortet sich diese Frage vielleicht schon. ;-)

  55. 23.

    Hallo Orhan
    Lassensie sich nicht verunsichern. Sie haben vollkommen Recht. Diese Demos haben schon was mit zu tun. Hauptsache die grossen kriegen genug.

  56. 22.

    Ich meine das nicht im Sinne einer wie auch immer gearteten Beeinflussung, sondern dass sich etwas grundlegend geändert hat. Nicht nur die Verfassungsorgane haben dem Treiben der Rechtsextremisten viel zu lange zugesehen.

  57. 21.

    "wer weiß wie das Urteil vor den Demonstrationen ausgefallen wäre." Was haben Sie an der Gewaltenteilung nicht verstanden? Niemand hat hier jemals ein anderes Urteil erwartet, der auch nur das geringste Vertrauen in das BVerfG hat.

  58. 19.

    Eher verzweifelt wirken Ihre ständigen Versuche, hier Anderen eine rechtsextreme Gesinnung anzuhängen, die nicht Ihrer Meinung sind. Fakten fehlen freilich immer. Statt Ihrer "Einschätzung" vertraue ich da mal lieber weiterhin der Einschätzung von Verfassungsrechtlern und ehemaligen Verfassungsrichtern. Die dürften davon doch einiges mehr verstehen.

  59. 18.

    Wer redet denn von Ursache? Die Versuche der Sympathisanten der rechtsextremen AfD ein Haar in der Suppe zu finden werden immer verzweifelter. Nicht nur den Neofaschisten, sondern auch deren Sympathisanten und Unterstützern hier geht der Ar... auf Grundeis.

  60. 17.

    Diese Meinung vertreten Sie? Wo leben Sie? In Russland? Dann haben Sie natürlich vollkommen recht.
    Allerdings hier, in der freien Welt möchte ich nicht, dass Unwahrheiten in das Netz absorbiert werden, dass hat niemand tatsächlich nötig. Na gut, vielleicht jene, die durch ihre Kommentare die Demokratie schlechtreden wollen, aber auch nur diese Leute, die unbedingt eine Autokratie herbeireden wollen, weil ja die Freiheit von uns so furchtbar wäre.
    Wissen Sie eigentlich, dass diese Kostbarkeit unseres Systems schützenswert ist? Das wir stolz sein können auf unser hart errungenes System, in dem auch Sie alles frei von der Leber ins Netz schreiben dürfen? Niemand wird gezwungen, hier zu leben, auch das gehört dazu, wem Freiheit nicht passt, die unfreien Orte sind zahlreich, wo genau auf der Welt gefällt ihnen das System besser?

  61. 16.

    Verfassungsgegener müssen wir tatsächlich nicht noch finanzieren. Korrekte Entscheidung. Die AfD versucht offiziell immer gerade so unter dem Radar zu bleiben. Wohl wissend, dass sie nur wegen ihrer frendenfeindlichen, rassistischen und nationalistischen Ideen gewählt wird. Geldhahn ebenfalls zu!

  62. 15.

    "Für dieses gibt es momentan, bei aller Aufregung, aber immer noch keine Aussicht auf Erfolg. "

    Die Versuche die rechtsextreme AfD zu verharmlosen werden immer verzweifelter. So langsam geben sie hier eine tragikomische Figur ab.

    Sei es der Versuch sich als Biedermann darzustellen oder eben Rechtsextreme und deren Taten zu verharmlosen.

    Die rechtsextreme AfD ist bei Umsturzversuchen beteiligt und plant Deportationen im großen Stil, das ist keine "Aufregung"m wie sie das verhamlosend darstellen wollen, sondern Fakten.

  63. 14.

    Carsten:
    "Die machtvollen Demonstrationen wirken... wer weiß wie das Urteil vor den Demonstrationen ausgefallen wäre."

    Ich glaube kaum, dass sich das BVerfG von den Demos hat beeinflussen lassen, insbesondere da solche Beratungen und Diskussionen im Gericht monatelang dauern, das Ergebnis schon weit vor Veröffentlichung feststeht und die letzte(n) Woche(n) für die Ausformulierung der Urteilsgründe verwandt werden. Demos wenige Tage vor Urteilsverkündung können da nichts bewirken!

    Es ist gut, dass das BVerfG damit festgestellt hat, dass der Staat nicht den Kampf gegen die Grundlagen unserer Gesellschaft finanzieren muss!

  64. 13.

    Ob Grüne,SPD oder CSU,es gibt immer nur ein Rezept: Entweder verbieten oder das Geld wegnehmen,"

    Nö, nicht entweder-oder.
    Beides.
    Und zwar zügig.
    Die Demokratie sollte die Feinde der Demokratie nicht auch noch füttern.

  65. 12.

    Orhan:
    "Die aufrechten Demokraten zeigen sich beim Thema AfD in ihrer ganzen politischen Einfallslosigkeit."

    Es geht hier nicht um "Einfallslosigkeit" oder Einfallsreichtum, sondern um die rechtsstaatliche Verweigerung staatlicher Finanzierung für den Kampf gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung (FDGO) und unsere Gesellschaft!

    Orhan:
    "Ob Grüne,SPD oder CSU,es gibt immer nur ein Rezept: Entweder verbieten oder das Geld wegnehmen, wobei das Geld das wirksamere Mittel ist."

    Wollen Sie denn, dass mit unseren Steuermitteln der der Kampf gegen unsere FDGO und unsere Gesellschaft finanziert wird?

    Orhan:
    "Sich selbst gönnt man aber schamlos den großen Schluck aus der Pulle. Natürlich alles nur zum Wohl des Wählers."

    Der Staat ist verpflichtet, unser politisches System zu erhalten und dazu auch zu finanzieren.

    Orhan ist anscheinend kein Freund unserer FDGO und unserer Gesellschaft.

  66. 11.

    "Die machtvollen Demonstrationen wirken... wer weiß wie das Urteil vor den Demonstrationen ausgefallen wäre." Wenn das die Ursache für ein Gerichtsurteil wäre, dann wären starke Zweifel an unseren Gerichten und deren unparteilichkeit anzumelden.

  67. 10.

    Ich ergänze meinen Kommentar
    "Sehr gut und ich bin jetzt schon gespannt darauf, was für Reaktionen von der AfD zu sehen und zu hören sein werden."
    .....noch um die Erweiterung und ihrer Anhänger. Danke schön.

  68. 9.

    Sind denn nach sechs Jahren Nazis keine Nazis mehr? Hmm …

  69. 8.

    „Ins Gespräch gebracht“ , warum reagieren unsere politischen Repräsentanten so zaghaft und träge? Von rechts bis links.

  70. 7.

    Das Entfallen der Parteienfinanzierung für die NPD bzw. deren Nachfolge hatte ja das Bundesverfassungsgericht selbst angeregt, weil es diese Partei aufgrund der Unbedeutendheit nicht verbieten konnte oder wollte, sie aber eindeutig und unzweifelhaft als rechtsextrem eingestuft und damit zu Verfassungsfeinden erklärt hat. Wäre sie einflussreicher gewesen, wäre sie zu Recht verboten worden.
    Wie kommen jetzt Politiker und Journalisten auf das schmale Brett, dass dieser Entzug der Finanzierung eine Blaupause oder gar ein Ersatz im Umgang mit der AfD sein könnte? Die Anforderungen, die das BVerfG an ein solches Verfahren stellen muss, sind identisch mit einem Verbotsverfahren. Für dieses gibt es momentan, bei aller Aufregung, aber immer noch keine Aussicht auf Erfolg. Der Staat kann aber nicht unbequemen, aber noch zulässigen politischen Ansichten die Finanzierung entziehen und dem wird auch das BVerfG nicht folgen.

  71. 6.

    Na endlich, das wurde aber auch mal Zeit.

  72. 5.

    Da diese Partei hauptsächlich durch Zahlungen des VS finanziert/am Leben gehalten wird wird, sind zusätzliche staatl. Gelder unnötig. Richtige Entscheidung des Gerichts.

  73. 4.

    Die machtvollen Demonstrationen wirken... wer weiß wie das Urteil vor den Demonstrationen ausgefallen wäre.

    Den Neofaschisten von NPD und deren Schwester"partei" im Geiste, der AfD schlägt ein eiskalter Wind entgegen. Und das liegt nicht am Wetter.

  74. 3.

    Da hat Herr Aiwanger aber Glück, dass Herr Söder nicht auch ein Verbot der Freien Wähler vorgeschlagen hat!

  75. 2.

    Die aufrechten Demokraten zeigen sich beim Thema AfD in ihrer ganzen politischen Einfallslosigkeit. Ob Grüne,SPD oder CSU,es gibt immer nur ein Rezept: Entweder verbieten oder das Geld wegnehmen, wobei das Geld das wirksamere Mittel ist.
    Sich selbst gönnt man aber schamlos den großen Schluck aus der Pulle. Natürlich alles nur zum Wohl des Wählers.

  76. 1.

    Sehr gut und ich bin jetzt schon gespannt darauf, was für Reaktionen von der AfD zu sehen und zu hören sein werden.

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