Invalidenpark - Klima-Aktivisten beenden Hungerstreik

Do 13.06.24 | 12:29 Uhr
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Der Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick (M), der zuvor an einem Hungerstreik im Invalidenpark teilgenommen habt, blockiert mit Sympathisanten den Straßenverkehr auf der Invalidenstraße. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Audio: rbb24 Inforadio | 13.06.2024 | Thomas Weber | (Archivbild) | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Die Hungerstreikenden am Invalidenpark nehmen wieder Nahrung zu sich. Von ihrer Kritik rücken sie indes nicht ab: Die Regierung habe sich handlungsunfähig und unehrlich gezeigt, auch die Medien hätten nach Ansicht der Aktivisten versagt.

Die Aktivisten der Kampagne "Hungern, bis ihr ehrlich seid" haben nach eigenen Angaben ihren Hungerstreik am Donnerstag beendet. Dies gaben sie in einer Mitteilung bekannt.

Es hätte sich im Verlauf der Kampagne "die Handlungsunfähigkeit und Unehrlichkeit der Regierung und insbesondere des Bundeskanzlers in der Klimakatastrophe" gezeigt, hieß es. Auch "die Medien" hätten versagt, die "eher an Krankenhausbesuchen interessiert" gewesen seien als an Inhalten und der Unterstützung hunderter Wissenschaftler*innen.

Die Kampagne forderte von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Regierungserklärung zur "Dramatik der Klimakatastrophe". Diese sei eine "extreme Gefahr für die menschliche Zivilisation", so die Aktivisten. Ein radikales Umsteuern sei notwendig.

Nach Angaben der Aktivsten waren seit Anfang März acht Menschen am Hungerstreik beteiligt - einige von ihnen aber nur wenige Tage.

Entschärfung schon vergangene Woche

Schon vergangene Woche entschärften die Aktivisten ihren Hungerstreik. Damit wollten sie einen Schritt auf den Bundeskanzler zugehen und dem Vorwurf der Erpressung entgegentreten, so die Aktivisten damals.

"Wir wollen nicht weiter eskalieren", hieß es. Aus dem Bundeskanzleramt erhofften sie sich demnach in dieser Zeit ein Gesprächsangebot - dies ist nicht erfolgt. Eher im Gegenteil: Scholz hatte bis zuletzt an die Teilnehmer des Klima-Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.06.24, 13:40 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    „Diese Leute haben, wie auch die Schüler und die letzte Generation, Recht.“
    Dann ist das Mitarbeiten an Lösungen richtiger. Das Verweigern nicht. Denn das ist es ja letztendlich, dass Nichtstun durch rumsitzen.
    Ob eingesehen wurde, dass es keinen Zuspruch für narzisstisch anmutendes Nichttsun gibt? Die Europawahl hat ja ein deutliches Zeichen gesetzt.

  2. 55.

    Ach, ist der kleine Hunger gekommen? Putzig!

  3. 54.

    Die Politik mit Erpressung zu einer Aussage zu veranlassen, geht überhaupt nicht. Ohnehin ist diese Gruppe mir radikalen Aussagen in anderen Medien aufgefallen.
    Auf diese der Realität entrückten sollte die Ordnungsmacht mal ein Auge werfen.

  4. 53.

    "Problem ist der Mensch"
    Das Problem ist die Anzahl der Menschen.
    Zu Beginn des 18. Jahrhunderts (Industralisierung beginnt) lebten ca. 1 Milliarde Menschen auf dem Planeten, zZt. sind es rd. 8 Milliarden mit steigender Tendenz.
    Bis 2058 rechnet man mit ca. 10 Milliarden......und alle wollen essen, trinken, konsumieren und Wohlstand.
    Ob hungern, Häuser beschmieren oder auf die Straße kleben, es wurde nix erreicht.
    Ein Staat kann sich nicht erpressen lassen denn das wäre sein Ende!

  5. 52.

    Es gibt für viele Menschen aber wichtigere Themen, Alltagsprobleme wie das Finden einer Wohnung z.B. Oder die Frage, wie man seinen Lebensunterhalt finanziert. Oder wie man endlich einen Arzttermin bekommt…. Manche Menschen haben genug Zeit sich um den Klimawandel zu sorgen. Andere kämpfen mit dem Alltag. Die Wahlergebnisse zeigen deutlich, wo derzeit die Probleme gesehen werden.

  6. 51.

    Nicht die Aufmerksamkeit wert

  7. 50.

    Super, dass sich Herr Scholz nicht erpressen ließ . War doch von vornherein klar, dass sie wieder mit der Nahrungsaufnahme beginnen würden wenn das mediale Interesse nachlässt. Wer bezahlt eigentlich diesen ganzen Spuk,

  8. 49.

    Bla, bla, bla…wenn ich schon dieses Totschlagargument höre, dass alles früher schon da war. Problem ist der Mensch seit der Industrialisierung als er begonnen hat, seinen Lebensraum für Konsum zu opfern. Dreckige Flüsse & Meere, Versiegelungen, CO2 ausstoßende Industrie, Waldrodungen, Gifte in der Nahrung, die Liste ist lang. Der Planet kann nich mehr. Und die Wetterveränderungen kommen vom ozonzerstörenden CO2, erzeugt durch Menschenhand.

  9. 48.

    Da geben ich Ihnen auch Recht. Die inflationäre Nutzung von Superlativen lässt wenig Spielraum für wenns mal richtig dicke kommt oder den Leute verdeuchtlich werden muss, dass jetzt wirklich ein Ende droht. Ich nutze derzeit in Diskussionen auch lieber den Begriff Klimawandel, der durch uns Zivilisation dynamisiert wurde. Dass ein Mehr als ein Superlativ nicht mehr geht, ist schon zu bemerken bei den vielen Hochwassern dort unten im Süden. Immer ist es eine Jahrhundertflut. Mittlerweile jeden Monat eine. Ist ein Jahrhundert ein Monat?
    PS: Mit diesem Beispiel habe ich die Ursachen und Wirkungen dieser Hochwasser nicht relativieren oder gar heruntergespielen wollen, ist nur ein Formulierungs-Beispiel.
    Gleiches mit den Superlativen ist seit Jahren in der Werbung zu bemerken. Wenns richtig knallen soll, ist es mega... super... ultra... oder premium zum Anbheben gegenüber der Konkurrenz. Nur wenn alle dies für normal so nutzen, geht keine Steigerung mehr als Alleinstellungsmerkmal.

  10. 47.

    Korrekt, einfach entspannt, entschlossen bleiben. Dabei aber panikfrei pragmatisch.

  11. 46.

    Vielleicht sollte man auch mal überlegen, wie das Wort "Klimakatastrophe" wirkt, wenn der Bürger (auch der weibliche) aus dem Fenster sieht und es ist angenehm, sonnig, Wolken, leichter Wind, eigentlich perfekt. Und das schon seit einiger Zeit, wenn es nicht regnet. Also sehr angenehm. An den See fahren und baden. Da wirken Wortschöpfungen wie "Klimakatastrophe" lächerlich. Eine Katastrophe ist wahrnehmbar, was sich draußen tut, ist bestes Sommerwetter. Da wird man mit "Klimakatastrophe" niemanden erreichen. Derzeit ist Klimawandel. Die Katastrophe kommt dann vielleicht später. Wenn nicht der Atomkrieg schneller ist.

  12. 45.

    @ähe.
    Falsch! es gibt im Moment nicht viel wichtigere Probleme für die Menschheit, als den Klimawandel. Sicher gab es in der Vergangenheit schon Überschwemmungen und andere Katastrophen. Die wurden immer als 'Jahrhunderthochwasser' o.ä. bezeichnet. Nur finden heute die Umweltkatastrophen öfter mal im Jahresdurchschnitt statt. Es sterben weltweit heute mehr Menschen durch Klima/Wetter Einflüsse als durch Krebs. Die Anzahl der Todesopfer stieg 2023 auf 74000.Der Durchschnitt der letzten 5 Jahre lag bei 10000...! Ich finde das durchaus sehr signifikant.

  13. 44.

    Ja klar, jetzt sind wieder Andere Schuld, das die das nicht bekommen/durch gesetzt haben.

  14. 43.

    Also wenn das Hungern sein soll, dann haben diese Aktivisten bestimmt noch nie, richtig Hungerleidende gesehen.

  15. 42.

    Richtig, wir sind alle endlich und sollten uns daher nicht von Extremen beider Richtungen verrückt machen lassen, also weder das Leben einstellen noch das Thema leugnen, sondern konstruktiv erörtern, was wir alles tun könnten, was wir davon realistisch tun wollen und wie wir uns schützen.

  16. 41.

    "Haben Sie bessere Quellen?"
    Der GDV hat einen Fachbericht zum Thema Starkregen veröffentlicht. Es wurden die Jahre 2001-2018 betrachtet und Häufigkeit und Problene bei der wettertechnischen Erfassung besprochen, wenn Starkregen beispielsweise zwischen den Messstationen auftritt.
    Einfach mal nach Starkregen googeln, da findet man das PDF recht schnell.
    Die Tendenz zu häufigerem Starkregen ist gut erkennbar.

  17. 40.

    Die Welt wird - egal ob Kl8ma oder Wetter - vorerst nicht untergehen. Spätestens mit dem Tod der Sonne ist eh alles aus.

  18. 39.

    Haben Sie bessere Daten als Quellen? Es ist irgendwie naheliegend eine Steigerung der Häufigkeit von Extremereignissen zu erwarten, da einfach mal mehr Energie im System ist. Ich finde nur keine harten Zahlen über lange Zeiträume dazu.

  19. 37.

    Na dann können sie ja jetzt arbeiten gehen.

  20. 36.

    Naja, klar. Alles wichtiger als unsere Lebensgrundlagen die wir zerstören. Nein, eine ehrliche und schonungslose Bestandsanalyse muss am Anfang stehen, wenn die Politik dazu nicht bereit ist, passiert in der Folge eben auch wenig. Wie wir ja alle sehen.

  21. 35.

    Die Zeitreihe geht bis 2018. Lokale Starkregenereignisse lassen sich mit den gemittelten Werten jedoch nicht auswerten, aber am Stammtisch gut relativieren, wenn man Wetter und Klima gleichsetzt.

  22. 34.

    Ich weis nicht ob das alles Interessant für die Menschheit ist. Wir haben doch weiß Gott andere wirkliche Probleme.

  23. 33.

    Dass Sie in einer Zeitreihe 1961-1990 keine aktuellen Auswirkungen des Klimawandels finden, sollte Sie nicht verwundern.

  24. 32.

    Zu stärkeren Niederschlägen habe ich z.Bsp. das:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Anomalie_der_Anzahl_der_Tage_in_Deutschland_des_Niederschlags_%E2%89%A5_10mm_nach_dem_Mittel_1961-1990.pdf
    gefunden. Ich finde es schwierig, dort einen soliden Trend zu erkennen. Es sieht eher wie eine Welle/Oszillation aus mit letztem Maximum um die 90er Jahre und jetzt wieder abnehmender Tendenz. Haben Sie bessere Quellen?

  25. 31.

    So berechtigt das Anliegen sein mag: ein Rechtsstaat darf sich niemals und von niemandem erpressen lassen. Würde man hier nachgeben, würden bald andere hungern für höheren Mindestlohn, härtere Strafen bei Verbrechen xy etc. Damit würde jede demokrat. Entscheidungsfindung inkl. Parlament unterminiert. Ich empfehle hier Demos, Aufklärungsarbeit und dergleichen.

  26. 30.

    Eine heute drastische Reduktion der Einflüsse müsste weltweit erfolgen und würde erst in einigen hundert Jahren Wirkung zeigen und wird daher niemals durchgesetzt werden. Ist einfach so.

  27. 29.

    Es geht nicht um leugnen oder herunterspielen.
    Es geht um den Weg dort hin.
    Viele sprechen über Schwammstädte. Schön und gut. Aber man kann aus alt nicht neu machen. Häuser, die vor 60-100 Jahren gebaut wurden schaffen vieles nicht. Ein Wärmepumpenhaus, das gedämmt wird--wird irgendwann Schimmel ansetzen.

    Eine Stadt, die zur Schwammstadt umgebaut wird--wird viele Häuser durchnässen, weil die Bauart damals einfach anders war.
    TIPP: "Schwammsteine und nasse Wände" Kontext Wochenzeitung

    Wo bleibt diesbezüglich die Wissenschaft?
    Bei Neubauten mit weißer Wanne und Wärmepumpe, Belüftung--alles ok. Wir zerstören unsere Häuser, wenn Gesetze ohne das große ganze zu beachten --rausgehauen werden.
    Und wir verarmen zusätzlich, wenn man 200.000 Euro reinstecken muss.....

  28. 28.

    Bei allem gebührenden Respekt und auch ihrer Tante gegenüber. Allerdings gab es schon immer Überschwemmungen und dass schon lange vor der Industrialisierung. Aber vielleicht sollte der Mensch endlich damit aufhören in den Lauf der Flüsse einzugreifen. Begradigungen der Flüsse, das Zwängen in ein enges Flussbett, Bebauen der Überschwämmungsgebiete, all das führt zu solchen Situationen. Und wenn man in die Geschichte des Klimas schaut, sollte man wissen, dass um 950 - 1300 nach Chistus höhere Temperaturen wie jetzt herrschten, der Zeitraum wird als klimatisches Optimum bezeichnet. Mal zum nachdenken.

  29. 27.

    >"Seit 2022 wurden 175 Millionen Tonnen CO2 in die Luft gejagt, es kommen täglich tausende dazu! ... Wann hört das auf?"
    Sie müssen jetzt ganz stark sein, denn: Ohne CO2 geht die ganze Welt nicht, auch unsere Körper braucht und erzeugt CO2. Ganz ohne gehts halt nicht. Die Masse machts. Das meinten Sie sicher auch mit ihrem Kommentar: Es ist derzeit noch zu viel. Ich habe da auch keine Patentlösung, von jetzt auf gleich den CO2 Ausstoß der Weltbewohner und Weltwirtschaft rapide zu senken ohne in die Steinzeit zurückzufallen. Aber ich bin ja nur einer von knapp 8 Milliarden Menschen.- der übrigens meist zu Fuß oder mit ÖPNV unterwegs ist. Selten mal Auto für bestimmte Transportaufgaben. Ich bin auch in nem Alter, in dem ich nicht alle halbe Jahr neue hippe Klamotten brauche usw. Ein normaler Mensch halt.

  30. 26.

    "Wärmere Luft kann mehr Wasser speichern und abregnen lassen. Ist eigentlich Schulwissen und werden auch Populisten nicht ändern können." Ja, Grundwissen und habe ich auch schon mehrfach angebracht. Zur steigenden Häufigkeit habe ich aber bisher keine soliden Statistiken über hinreichend lange Zeiträume finden können, obwohl man das so vermuten könnte. Trotzdem ist und bleibt es extrem schwierig, bei einem Einzelereignis eine ursächliche Zuordnung zum Klimawandel zu machen - ich denke, das habe ich deutlich gemacht.

  31. 25.

    Die "Letzte Generation" hat sich mit ihrem Aktionen offensichtlich mehr geschadet als genutzt und der Abbruch der Hungerstreiks ist eine logische Konsequenz aus ihrem aktuellen Ergebnis der Europawahl, mit keinem Abgeordenten im Parlament.

    Werden jetzt weitere Aktionen, Parteiarbeit oder ihre Auflösung folgen?

  32. 24.

    Bei uns schon. Ihnen wurden Hochstützen gebaut, auf denen sie ihre Nester bauen können.
    Und die Wiesen sind voller Futter für die Aufzucht.

    Sie kommen alle Jahre wieder--ein Genuss, ihnen beim Flug zuzusehen.

  33. 23.

    Die Erkenntnis ist eben nur die halbe Wahrheit. Eine Anpassung an nicht mehr aufzuhaltende kurz- und mittelfristige Folgen UND eine drastische Reduktion der Einflüsse, die zu weiteren Änderungen langfristig führen würden (und eben noch erheblichere Anpassung erforderten). Das ist eine Doppelbelastung, die eben so ehrlich nicht kommuniziert wird. Denn sie bedeutet: Unser Lebensstandard von heute ist nicht zu halten.

  34. 22.

    Ich wünsche den Hungerstreikenden eine baldige Erholung und die Erkenntnis, dass man den Klimawandel nicht mehr verhindern kann, sondern sich damit arrangieren muss.

  35. 21.

    "Wiesen, auf denen Störche brüten"
    Störche brüten nicht auf Wiesen!

  36. 20.

    Das ist im Einzelfall bedauerlich.
    Hier werden allerdings Äpfel mit Birnen bzw. verschiedene Haushaltstöpfe (Bund/Kreis oder Land/ Gemeinde miteinander verglichen.
    Das erleichtert zwar die Empörung, ist in der Sache aber falsch.
    Und schon regen dich die Leute auf, wählen Protest ohne wirklich Ahnung zu haben....

  37. 19.

    Seit 2022 wurden 175 Millionen Tonnen CO2 in die Luft gejagt, es kommen täglich tausende dazu! Wo, weiß jeder alleine! Wann hört das auf?

  38. 18.

    "Woraus schließen Sie, daß das Einzelereignis Hochwasser in Süddeutschland auf den Klimawandel zurückzuführen ist?"
    Die steigende Häufigkeit der Hochwasser ist auf den Klimawandel zurückzuführen. Wärmere Luft kann mehr Wasser speichern und abregnen lassen. Ist eigentlich Schulwissen und werden auch Populisten nicht ändern können.

  39. 17.

    >"Wie soll man denn angesichts der derzeitigen Stimmung, speziell in einigen Gegenden Deutschlands, noch Hoffnung auf stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz schöpfen?"
    Jaaanz schlecht! Wie sagt ein Sprichwort: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und mit ihre wohl auch alle guten Vorsätze und Absichten.
    16 Jahre hätten Groku CDU / SPD vor dem hier Zeit gehabt. Statt dessen sind unsere vielen EEG Umlagen und sonstwas für Öko-Abgaben in die Aktiengewinne der großen Stromkonzerne geflossen, ohne dass sich bei denen der große Technolgieumschwung auftat. Was ja laut Markt auch logisch ist: Die Kuh wird solange gemolken, bis sie tot umfällt. Und nun wird von allen Marktseiten her wieder nach Steuergeld geschrien.
    Eine Hauruckaktion in Sachen Klimawandel geht auch nicht. Das führt nur zu Verunsicherung und Ängsten bei den Menschen. 16 Jahre sind einfach weg.

  40. 16.

    Eigentlich sollten Straßenbahnen zurückgebaut werden. Sie sind ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll. Sie verursachen sogar unnötige Staus, Smog und Verkehrsunfälle, sogar mit Todesfolge. Nicht einmal bei Bussen gibt es eine so hohe Zahl.

  41. 15.

    Wir haben zwei Parteien in Deutschland, eine nicht mehr ganz so neu, eine neu, die beide neben anderen unsäglichen Auffassungen auch das Leugnen oder Herunterspielen des Klimawandels im Programm haben. Die haben in manchen Gegenden zusammen eine satte Mehrheit. Vielen Menschen, die (noch) im Wohlstand leben, ist Umweltschutz derzeit komplett egal, mehr noch, sie fühlen sich durch ihn in ihrer Komfortzone bedroht. Wohlgemerkt, die allermeisten dieser Menschen leben nicht ansatzweise in Armut. Diese Leute wollen die Regierung u.a. deswegen loswerden, weil sie überhaupt Ressourcen für den Schutz vor den Folgen des Klimawandels und zur Eindämmung desselben verwendet. Wie soll man denn angesichts der derzeitigen Stimmung, speziell in einigen Gegenden Deutschlands, noch Hoffnung auf stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz schöpfen?

  42. 14.

    Warum gehen Sie dann nicht in die Politik, um das zu ändern? Alles „durch den Dreck“ zu ziehen ist vom Sofa aus natürlich viel bequemer.

  43. 13.

    "Bundesumweltministerin Steffi Lemke eröffnet KlimaWildnisZentrale in Berlin"--15.5.2024

    Im Artikel äußert sich Frau Sabine Riewenherm als Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.
    Präsidentin dieses Amtes wurde sieim September 2021-auf Vorschlag von Svenja Schulze, der damaligen Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz...

    Von 2011 an war Frau Riewenherm als Landesbedienstete in Rheinland-Pfalz in verschiedenen Positionen des Umweltministeriums tätig.2021-- noch vor der Flutkatastrophe im Juli 2021--veröffentlichte sie Hochwasser und Starkregen-Vorsorgekarten, nach denen man sich im Starkregenfall orientieren kann.

    Mit Karten alleine ist es nicht getan--aber Geld für Natur/Artenschutz ist genug da.

    Wenn das Klima gerettet ist und wir klimaneutral sind--wird es auch kein Starkregen und keine Überschwemmungen mehr geben...

  44. 12.

    Eine erkleckliche Anzahl von Wählern scheint das Hochwasser in Süddeutschland schon letzten Sonntag verdrängt zu haben. Und fragen Sie mal in betroffenen Gebieten in ein paar Monaten nach, wenn es um Maßnahmen zum Hochwasserschutz geht, die jemandem wehtun könnten. Da erleben Sie dann womöglich ein ähnliches Theater wie in Berlin, wenn Sie eine Straßenbahnstrecke verlegen wollen.

    Auch dies zum Thema Realitätssinn.

  45. 11.

    Nein. Man miss künftig bei Allem, was diese „Aktivisten“ vorgeben, begründet annehmen, dass das nur inszenierte Fakes sind. Infamer kann man dem Umweltschutz nicht schaden.

  46. 10.

    Woraus schließen Sie, daß das Einzelereignis Hochwasser in Süddeutschland auf den Klimawandel zurückzuführen ist? Waren frühere Hochwasser in Süddeutschland auch dem Klimawandel geschuldet und wenn ja bzw. nein, wie begründen Sie das für diese Einzelereignisse? Sie dürfen nicht von der Schadenssumme ausgehen, da die mit der fortscheitenden Bebauung und Besiedlung automatisch steigt - die Begründung könnte nur über die Niederschlagsmengen laufen (auch Hochwasserstände zu vergleichen kann ein Trugschluß sein, da der Zustand der Flußbetten und des Zustroms in die Flüsse auch einer Veränderung über die Zeit unterliegen; z.Bsp Versiegelung von Flächen, Waldflächen etc).

  47. 9.

    Klimaschutz ist vor allem eins: Eine riesige Geldgenerierungsmaschine für fragwürdige bis kriminelle Machenschaften. Es werden unzählige unsinnige Projekte gefördert, die so ohnehin stattgefunden hätten, wie die Renaturierung von Kiesgruben, für die eigentlich der Betreiber zu zahlen gehabt hätte. Die Natur holt sich solche Bereiche ohnehin in kürzester Zeit zurück. Oder aber die berühmt-berüchtigten Radwege in Peru. Wer Interesse daran hat, kann sich den Werbefilm von Lima dazu mal im Netz anschauen. In der Realität handelt es sich um gelbe Streifen auf bereits vorhandenen Betonflächen, links und rechts mit einer neuen Kante. Wo der Rest des Geldes hingeflossen ist, kann man sich ausmalen. Die Milliarden für nicht existente Klimaprojekte in China kommen ja auch ganz langsam ans Licht.
    Statt wirksame Forschung zu fördern, versickert das Steuergeld massenhaft in dunklen Kanälen für unüberwachte, statt dem Klima zu helfen.

  48. 8.

    Ich finde das Ergebnis und den Weg dorthin insgesamt sehr traurig.
    Hungerstreik ist eine grausame Art, seinen Willen durchsetzen zu wollen. Dieses Leute haben gelitten. Sie haben ihren Körpern Schaden zugefügt. Hoffentlich sind keine Schäden im Prozess der Zellteilung entstanden.
    Diese Leute haben, wie auch die Schüler und die letzte Generation, Recht.
    Man schaue sich die Daten aus Beneckes Vortrag „Das ist kein schönes Wetter Umwelt-Messungen, 6. April 2024“ (YouTube) an.
    Es ist in diesem Kontext krass, wie wenig reale Vorsorge betrieben wird.

  49. 7.

    Haben Sie das Hochwasser in Süddeutschland schon wieder verdrängt? Meine Tante wohnt in Augsburg und kann ihnen gerne bestätigen, dass es sich beim Klimawandel nicht um Fake-News handelt. Die Milliarden-Schäden sind sehr real. Aktivismus wäre mehr als angebracht.

  50. 6.

    Bundesumwelt-Naturschutzministerin Steffi Lemke hat unserer 11.000 Einwohner Gemeinde 560.000 Euro aus dem Bundeshaushalt 2024 zukommen lassen. Dieses Geld ist unter dem Förderprogramm "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" geflossen. (Pressemitteilung Nr. 015/24 -1.2.2024) Durch Renaturierung soll unser ehem. Steinbruch zu einer Oase der heimischen Tier- und Pflanzenwelt --zu einem Naherholungsgebiet werden. Ein Teil unseres Steinbruchs ist bereits renaturiert und Naherholungsgebiet--rundum gibt es Wälder, Wiesen, auf denen Störche brüten und außerdem gibt es herrliche Streuobstwiesen.Natur-Klimaschutz pur.

    Da unser Bauhoftransporter nicht mehr durch den Tüv kam, kein Geld für einen E-Wagen oder einen neuen Verbrenner zur Verfügung steht--müssen wir einen gebrauchtenfossilen "stinker" kaufen.

    Um weiter 3000 Euro für Schwimmunterricht an Grundschulen zu bekommen, wurden wir alle gebeten, uns durch Klicks zu beteiligen.

    Klimaschutz läuft.......Geld dafür ist da....

  51. 5.

    Da kann ich Ihnen nur ausdrücklich zustimmen!

    Die s.g. "Letzte Generation" hat mit ihren radikalen und unsinnigen Aktionen lediglich die gesamte Bevölkerung gegen sich aufbracht und dem Anliegen der Klimathemen einen Bärendienst erwiesen.

    Inzwischen hat die Mehrheit der Bürger kein Interesse mehr an Klimathemen und hat dies auch überdeutlich bei den Wahlen am letzten Sonntag gezeigt.

  52. 3.

    Die Letzte Generation hat die Medien und Bevölkerung mit ihren sinnlosen Aktionen ermüdet, jeglicher Klima Aktivismus ist mittlerweile also fast beudeutungslos.

  53. 2.

    Guten Appetit!

  54. 1.

    Interssant wird die Bilanz.

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