Alexander King und Josephine Thyrêt - Berliner BSW-Landesverband soll Doppelspitze bekommen

Mo 08.07.24 | 13:43 Uhr
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Archivbild: Alexander King (fraktionslos) spricht am 18.01.2024 bei einer Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus. (Quelle: dpa-Bildfun/Jörg Carstensen)
Bild: dpa-Bildfun/Jörg Carstensen

Der Abgeordnete Alexander King und die Krankenschwester Josephine Thyrêt sollen erste Vorsitzende des Berliner Landesverbandes des Bündnis' Sahra Wagenknecht (BSW) werden. Beide kandidieren bei der Gründungsversammlung des Landesverbandes am Sonntag in Berlin-Adlershof für eine Doppelspitze, wie ein Parteisprecher mitteilte.

Der Diplom-Geograf King ist 54 Jahre alt und seit Dezember 2021 mit kurzer Unterbrechung Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Im November 2023 verließ er die Linksfraktion im Parlament, um sich dem BSW anzuschließen. Thyrêt ist 49 Jahre alt und seit fast vier Jahren Betriebsratsvorsitzende beim landeseigenen Klinikkonzern Vivantes. Seit mehr als einem Jahr fungiert sie dort auch als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende.

Gründungsversammlung in Theater Ost

Die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hatte ihre Partei im Januar dieses Jahres gegründet. Nach und nach bilden sich seitdem BSW-Landesverbände. Der Berliner Landesverband ist nach Angaben eines Parteisprechers der fünfte.

Zur Gründungsversammlung kommen den Angaben zufolge die rund 80 BSW-Mitglieder in der Hauptstadt im Theater Ost in Adlershof zusammen. Die Veranstaltung soll zu Beginn für Medienvertreter zugänglich sein, danach will das Berliner BSW rund eineinhalb Stunden intern tagen. Anschließend ist eine Pressekonferenz mit den neu gewählten Landesvorsitzenden geplant.

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.07.2024, 19:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Wenn Sie BSW meinen und nicht BSE, so dürfte das ebensowenig klappen wie in Frankreich mit Melanchon. Sahra Wagenknecht hat schon faktisch bekundet, dass ökologische Maßnahmen bei ihr unter Vorbehalt stehen, dass auch noch der kleinste Geldbeutel das bezahlen kann. Demgegenüber stehen Volt und mit einigen Einschränkungen auch die Bündnisgrünen, die gemeinsam mit der SPD den ökologischen Umbau zuallererst als rein technische Maßnahme (miss)verstehen.

    Zu sagen, was NICHT sein soll, hat immer nur für ein, zwei Jahre zu Erfolgen geführt. Danach bekamen sich alle Beteiligten stets in die Haare; gleich wo und bei was. (Nur die AfD scheint findig genug zu sein, die Fremdenfeindlichkeit stets am Köcheln zu halten und damit zu reüssieren.)

  2. 8.

    Ach komm, wir sind doch alle gegen Krieg. Aber Euer Putin hat diesen Krieg angefangen, um möglichst viele Flüchtlinge zu uns zu schicken, damit wir uns hier streiten & spalten - und das hat der Verbrecher geschafft! Und die braune Soße nutzt das freilich aus. So siehts aus! Aber wir werden und an Frankreich ein Beispiel nehmen und es genauso machen!

  3. 7.

    Sehr gut !! Das BSW gibt Leuten eine Heimat die gegen Krieg und für eine Wirtschaft für alle sind !!!

  4. 6.

    Desaster? Für wen? Für Euch? Ja, glaub schon - ich meine mit ,,Euch'' selbstredend die AgD.

  5. 5.

    >"das sinkende Schiff schnell verlassen haben um mit ihrem geschwubbelten und angepassten Desaster weiter zu machen"
    Bei vielen dieser Leuts beschleicht mich immer der Verdacht, dass die schnell ein sinkendes Schiff verlassen, um auf einem neuen auftrauchtenden Schiff fix die ersten Posten zu sichern. Hat ja auch was mit Lebensunterhalt zu tun dann, wenn dotierte Posten in Aussicht sind. Bei neuen Schiffen ist die Konkurrenz der Bewerber für einen Posten noch nicht so hoch. ;-))

  6. 4.

    So wie der Herr King mit seinem gestohlenen Mandat im Abgeordnetenhaus
    Es wäre mir neu, dass er als Direktkandidat gewonnen hat.
    Er ist lediglich Nachrücker.
    Aber das kennt mam vom BSW, machen dort ja alle so.

    Ehrlich sein hieße: Mandat zurückgeben!

  7. 3.

    … und schon haben wir wieder die in der Verantwortung die dieses derzeitige Desaster angerichtet haben, Fr. Wagenknecht ist Fr. Wagenknecht, ohne Zweifel, aber die meisten dahinter sind nur die, die das sinkende Schiff schnell verlassen haben um mit ihrem geschwubbelten und angepassten Desaster weiter zu machen.

  8. 2.

    Tausche viel braune Soße gegen viel stalinistischen Nachtisch!

  9. 1.

    Und das könnte hier auch so klappen mit dem Zusammenschluß von BSE, Grüne, die Linke, VOLT und SPD! Damit wird die baune Soße auf Platz 3, wie bei unseren französischen Freunden, verwiesen!

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