Tarifstreit mit Verdi - BVG bietet Lohnerhöhungen von durchschnittlich 15,3 Prozent

Fr 31.01.25 | 18:49 Uhr
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Ein Busfahrer, ist am 06.04.2020 im Innenspiegel seines Busses in Berlin zu sehen. (Quelle: Picture Alliance/Christoph Soeder)
Audio: rbb24 Inforadio | 31.01.2025 | Bernhard Kempf | Bild: Picture Alliance/Christoph Soeder

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi ein deutliches Lohnplus angeboten. Bedingung dafür ist eine lange Laufzeit von fast vier Jahren. Mitte Februar wollen beide Seiten weiter verhandeln.

Im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi haben die Berliner Verkehrsbetriebe ein neues Angebot unterbreitet. Wie die BVG am Freitag mitteilte sollen die Gehälter der Beschäftigten im Durchschnitt um 15,3 Prozent steigen. Deutlich erhöhen möchte das landeseigene Unternehmen die Zulagen, insbesondere für Schichtdienste der 7.400 Fahrerinnen und Fahrer, heißt es.

Das Angebot sieht eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. Erst dann sollen die Tarife neu verhandelt werden. "Das ist ein ernsthaftes Angebot. Wir zeigen damit, dass wir gute und zügige Lösungen wollen", teilte Jenny Zeller-Grothe mit. Die Vorständin für Personal und Soziales führt für die BVG die aktuellen Verhandlungen mit Verdi.

Weit unterhalb der Forderung von Verdi

Zeller-Grothe spricht von deutlichen Verbesserungen für die Mitarbeitenden. "Die lange Laufzeit gibt uns im Gegenzug Planungssicherheit auf dem Weg zur Stabilisierung des Unternehmens."

Verdi hatte jedoch eine Laufzeit von zwölf Monaten gefordert. Insgesamt liege das Angebot deutlich unterhalb dessen, was die Gewerkschaft gefordert habe, sagte Verdi-Sprecher Jeremy Arndt rbb|24 auf Anfrage. Insbesondere in den unteren Gehaltsgruppen seien die Abweichungen demnach hoch.

Einige Zulagen für Schichtarbeit oder die Fahrerinnen und Fahrer seien seit 20 Jahren nicht erhöht worden. Wenn die volle Erhöhung des BVG-Angebots greife, würde dies teilweise nicht die Inflation ausgleichen, sagte er. "Die Erhöhungen hören sich in der Summe erst einmal schön an, aber sie sind von unseren Forderungen weit entfernt." Zudem kritisierte Arndt, dass das Angebot eine zentrale Verdi-Forderung ignoriere. "Wir hatten ein 13. Monatsgehalt gefordert als Weihnachtsgeld. Das fehlt weiterhin", sagte er.

Nächste Verhandlungsrunde übernächste Woche

Konkret sieht das Angebot vor, dass in einem ersten Schritt die Löhne rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres um durchschnittlich 6,9 Prozent erhöht werden sollen. "Das Entgelt für Fahrer*innen wird um bis zu 8,5 Prozent erhöht", heißt es in einer Pressemitteilung. Ab dem kommenden Jahr soll es jährlich Steigerungen um 2,5 Prozent geben.

Verdi will sich kommende Woche mit den BVG-Beschäftigten austauschen. Erst danach werde entschieden, ob das Angebot angenommen werde. Es liege allerdings "deutlich unterhalb" der eigenen Forderung. Beide Seiten wollen am 11. Februar erneut miteinander verhandeln.

Seit Wochen sind die Tarifverhandlungen zwischen dem Verkehrsunternehmen und der Gewerkschaft festgefahren. Vergangenen Montag kam es zu einem Warnstreik, der den öffentlichen Nahverkehr in Berlin weitestgehend lahmlegte. Busse, U- und Straßenbahnen waren insbesondere betroffen. Lediglich das Angebot der S-Bahn, die Teil der Deutschen Bahn ist, fuhr nach Plan.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.01.2025, 15:40 Uhr

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56 Kommentare

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  1. 56.

    Vielleicht sollten die Eltern dann mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen und nicht darauf warten dass das Land Berlin alles bezahlt?! Für ein Bild meines Kindes und seiner Freunde würde ich die exakt 0,09€ tatsächlich ausgeben! Jeden einzelnen Tag! Man, das ist doch nicht so schwer. Organisiert das als Eltern und gut ist.

  2. 55.

    Gut, jetzt haben wir ein Angebot ganz unten und eine Forderung ganz oben. Ich bin gespannt, wo man sich auf dem Trödelmarkt der Tarife einpendelt. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, ich bin bekennender Trödelmarktfan und wünsche den Beschäftigten einen wirklich guten Abschluß.
    Über die 6,9 / 8,5 jetzt kann man ja reden, aber 2,5 für die folgenden Jahre ist angesichts des fehlenden 13. ein Hohn.
    Vorschlag - 7,5 jedes Jahr plus 13. bei Laufzeit 24 Monate.

  3. 54.

    Sie sollten sich mal belesen was Inflation bedeutet und wie sie sich berechnet bzw. auswirkt.

  4. 52.

    Das Erpressungspotenzial solcher Einrichtungen ist riesig. Man sollte sie entweder streiken lassen, bis ihnen das Geld ausgeht, oder schlicht abschaffen.

  5. 51.

    Hauptsache mal was Sinnloses daherschreiben.Das macht mich wütend.Der Hinweis das woanders wer weniger verdient,als Argument für "Friss oder stirb" verwenden,das kann man sich nicht ausdenken.

  6. 50.

    Unfassbar für mich die Forderungen u.a. die 750€. Bei den Forderungen von verdi lacht einen jeder Chef in der Privatwirtschaft aus.
    Viel schlimmer: Die Kitas haben Haushaltssperre bis zum Sommer. In der Kita meines Sohnes ist sogar das Fotopapier rationiert, sodass pro Kind nur noch ein Bild pro Monat gedruckt werden kann/darf. Das macht mich so wütend.

  7. 49.

    Etwas was ich gerade gelesen habe lässt mir keine ruhe...
    Auto ist kein muss!!!! ABER wir reden hier über die ersten Fahrer die von A nach B MÜSSEN damit Menschen befördert werden können. Die Fahrer müssen sich ein KFZ leisten können, es sei denn sie können sich teleportieren.
    Wenn jetzt irgendeiner schlau Fahrrad rufen möge : Regen, Minusgrade/Plusgrade keine Sozialräume fürs Personal zum Waschen etc bedeutet Ausfälle. Fahrrad geklaut sorry Cheff morgen komme ich nicht? Und nein es ist nicht möglich für den Betrieb jedem Bahnhof/Betriebshof 20 Abstellplätze die gesichert sind zu machen.
    Auch die Aussage Weiterbildung = neuer Job ist geil aber wer macht dann diesen essentiellen?
    Echtes Fahrpersonal kennt sein Bus/Strab/U-Bahn jede Lampe jeden Schalter jeden Hahn. U-Bahnfahrer und Strab-Fahrer MÜSSEN das sogar!! Und Berliner Fahrgäste können nicht von KI befördert werden, wir haben ja nichteinmal DSL überall in Berlin xD

  8. 48.

    Ich selbst bin Rentnerin seit etlichen Jahren.Meine Rente ist nicht üppig,aber ich verstehe wenn die BVGer mehr Lohn fordern. Wir haben damals bei Schlecker auch gestreikt.
    BVGer laßt euch nicht abspeisen.
    Streikt.

  9. 47.

    Genau. Noch 13 Schippen drauf. Dann können die Mitarbeiter vielleicht zustimmen. "Peanuts" für alle. Oder warum landen die 100 Milliarden Programme immer woanders?

  10. 46.

    Es ist in D nicht günstiger. Das geht bei den Gehältern und Anforderungen gar nicht. Das sind Märchen. Das was hier am Fahrpreis billiger ist, zahlen die Arbeitnehmer mit ihren Steuern, die der Staat nimmt und in die Subventionen steckt. Linke Tasche, rechte Tasche. Wir Arbeitnehmer gehen mehr als ein halbes Jahr für solchen Schnulli nur für den Steuer-Staat arbeiten, dass er dann gönnerhaft in solche Maßnahmen steckt.

  11. 45.

    Zahlt endlich die Kosten die ihr verursacht selber, damit die Beschäftigten das nicht für euch tun müssen. Fahrpreise drastisch hoch. Nicht 58 Euro sondern 258 Euro.

  12. 42.

    Was hat das mit den Reallohnverlusten des dringend benötigten Fahrpersonals zu tun?

  13. 41.

    Ja, die Inflation ist gefallen, aber nicht die Preise. Die gesunkene Inflation heißt ja nur, dass die Preise nicht mehr so schnell steigen. Sie steigen aber weiterhin. Eine Deflation habe ich bisher nicht mitbekommen oder etwa sie?. Aber danke, dass sie dem Personal nichts gönnen. Hoffe sie jammern dann auch nicht, wenn das Angebot der BVG noch weiter gekürzt werden muss, weil das vorhandene Personal entweder geht oder nicht ausreichend nachkommt.

  14. 40.

    Nee, das glaube ich nicht. Ein Ergebnis gibt es erst dann, wenn alle Beteiligten UNzufrieden sind. Wenn jemand „zufrieden” aus so einer Verhandlung kommt, hat er oder sie seine Punkte durchgesetzt, deshalb müssen alle unzufrieden sein, weil sie bei irgendwas nachgeben mussten.
    Was dann in der Pressekonferenz erzählt wird, zählt nicht. Das ist schon der „interne” Wahlkampf beider Seiten, damit das Ergebnis die notwendige Zustimmung erhält.

  15. 37.

    Nein, die Geldquellen heissen öffentliche Finanzierung (Land oder Staat) und Umsatz (Preis x Menge). Nur ist absehbar, dass bei dem gegenwärtigen Serviceangebot an Pünktlichkeit, Frequenz, Sauberkeit, Sicherheit etc.) die Menge an Fahrgästen wohl nicht steigen wird. Der Bürger stimmt im Autohaus ab. Dank langer roter und ergänzender grüner Politik ist der Kfz-Bestand in Berlin so hoch wie nie.

  16. 36.

    Ok, interessante Forderung. Ich hoffe Sie machen die gleiche Forderung auch überall anders. Autos müssen für alle Kosten aufkommen (Straßenbau und -Unterhaltung). Alle Fahrräder bezahlen Radwege, Radständer, Radampeln und Fahrradabteile selbst.
    Dann können wir uns die Kosten gern noch einmal anschauen

  17. 35.

    Jetzt gerade laut gelacht. Wer an die Worte des US Präsidenten glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

  18. 34.

    Eigentlich ein Wahnsinnsangebot für die Fahrer und Mitarbeiter, alles andere wäre eigentlich der Bankrott für die BVG.

  19. 33.

    Das steht ihnen frei. Zahlen Sie gern überall mehr. Aber ich hoffe, dass Sie Lehrerin an einer Privatschule sind und nicht unser Steuergeld verpulvern.

  20. 31.

    Naja, es ist ein erster Schritt.
    Deshalb heißt es ja auch Verhandlungen.
    Bei Lehrkräften gibt es auch diese langen Tarifvertragslaufzeiten mit schrittweiser Erhöhung von paar Prozenten.
    Muss ja auch erstmal finanziert werden.

  21. 30.

    Der Arbeitgeber hat seine Mitarbeitenden angemessen zu entlohnen. Daran mangelt es seit langem obwohl die Unternehmensprofite durch die Decke gehen. Wir haben es hier mit einer brutalen Form der Umverteilung von unten nach oben zu tun. Auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung lässt es sich die Oberschicht gut gehen, verschlingt immer höhere Profite und häuft enorme Vermögensmassen an. Es wird Zeit, dass die Arbeitnehmer endlich auch ihren Anteil an dem von Ihnen erarbeiteten Wohlstand einfordern.

  22. 29.

    Ich rede bzw. schreibe nicht von mir allein!
    Für was gehen sie (möglicherweise) seit Jahrzehnten arbeiten?
    Wir haben in diesem Land eine extrem ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung.
    Gesundes Essen, ein Kleinwagen und Urlaub sind keine Luxusgüter für ausgebildete Vollzeitfachkräfte.
    Arbeitgeber und Großaktionäre werden sich über diese UND ANDERE HIER Aussagen freuen.

  23. 28.

    Nun, es ist erst der Auftakt, der Startschuss. Jetzt beginnt der Arbeitskampf. Die Wahrscheinlichkeit von neuen Streiks liegt bei 100%.

  24. 27.

    Seien Sie froh, dass Sie in DE leben. Im Vergleich zu anderen EU Ländern ist es hier vergleichsweise günstig, und die Menschen dort verdienen sogar weniger als hier.

  25. 26.

    Verdi hat letztes Jahr das schlechteste Ergebnis seiner Geschichte erreicht: Den Tarifabschluss im Einzelhandel und sich dafür noch gefeiert. Finde den Unterschied.

  26. 25.

    Wenn Verdi diesem Scheinangebot zustimmen würde, würde man den Glauben an die Gewerkschaft verlieren.
    Das sogenannte Angebot ist einfach nur als lächerlich und beleidigend für die Mitarbeiter zu verstehen.

  27. 24.

    Was für eine Argumentation. Der Krieg ist lt. des US-Präsi bald vorbei und somit fallen die immensen Zahlungen in diese Region weg. Heute schon gelacht?

  28. 23.

    Das ist ja kein Angebot
    15,3% hört sich für ein Jahr Laufzeit ja noch irgendwie so an, als könnte man bei der nächsten Verhandlung darauf aufbauen. Aber insgesamt 15,3% bei einer Laufzeit bis Ende 2028 ?! Die BVG bzw. der Senat unterschlägt dabei völlig, dass die Mitarbeiter über drei Jahre keine Lohnerhöhungen bekommen haben und das bei der vergangenen Inflationsraten!
    Ganz ehrlich, die BVG will wohl sich personell massiv erleichtern, anders kann man dieses "Angebot" nicht deuten.

  29. 22.

    Das ist keine sachliche Argumentation. Mit dieser faktenlosen sehr unsachlichen Argumentation kann man alle Arbeitnehmerforderungen klein halten. Es wird immer Rentner, Arbeitnehmer und Bezieher von Sozialleistungen geben, die noch bescheidener leben. Wer Nacht- und Wechselschichten arbeitet, wer Verantwortung für große Fahrzeuge und Passagiere übernimmt, wer die ökologisch gewünschte Verkehrswende unterstützt, der soll auch ein auskömmliches Leben führen. Menschen mit fachlicher Ausbildung werden in diesem Land häufig zu schlecht bezahlt. Das muss sich ändern. Und die stetig steigenden Sozialabgaben müssen gebremst werden. Leider bremst das Thema Migration wichtige Zukunftsthemen wie langfristig gute Reallöhne und Realrenten aus.

  30. 21.

    Hätte, wäre, könnte. Altuell ist die Inflation sogar gefallen und Ziel sind immer 2 Prozent. Das Angebot ist viel zu hoch. Muss alles gegenfinanziert werden!

  31. 20.

    Ich bin für höhere Fahrpreise!
    Zahle ich gerne. Würde 80.- zahlen.
    (Und NEIN, so viel Kohle hab ich jetzt auch nicht, Privatschule!)
    Berlin ist viel zu billig im bundesweiten Vergleich.
    Dann fahren nämlich auch nur die Menschen, die wirklich beruflich, Schule, Studium täglich irgendwo hin müssen
    und nicht irgendwelche Stressmacher!

  32. 19.

    Und dann heulen hinterher wieder alle, wenn die Preise erhöht werden.
    Ihr wisst schon, dass das ein Teufelskreis ist?

  33. 17.

    Es ist schon bewundernswert, wie manche Menschen meinen, alle eigenen Kosten auf den Arbeitgeber abwälzen zu dürfen.

    Wenn ich mir z.B. kein Auto leisten kann, dann habe ich auch keines. Spart auch gleich Parkgebühren.

    Dieses ICH WILL - ICH WILL - ICH WILL ist unerträglich.

    In freue mich über die Erhöhung. Die haben die Fahrer tatsächlich verdient, wenn man auf den Bundesdurchschnitt schaut. Aber ein Arbeitgeber ist nicht dafür da, jedes Vergnügen und jede Kosten eines Einzelnen zu pampern.

  34. 16.

    Nur weil Sie nichts haben sollen es andere auch nicht haben? Auch nicht die, die den Laden am laufen halten. Denken Sie mal über Ihr Leben nach oder bewerben sich als Busfahrer bei der BVG. Schichtdienst, Sonn- und Feiertags, Weihnachten Neujahr.. Und dann noch die Fahrgäste !!!! Da müsste es 30% geben und 60 Tage Urlaub. Für alle Schichtarbeiter ! Pfleger genauso wie Polizisten.
    Machen Sie was aus Ihrem Leben. Nie war der Arbeitsmarkt so leergefegt, waren die Chancen sich zu verbessern besser als jetzt.

  35. 15.

    Sprich die Fahrpreise steigen dann um 15% oder wo soll die Kohle herkommen? Es gibt doch nur zwei Geldquellen, Steuern und Fahrpreise.

  36. 14.

    "Lohnerhöhungen von durchschnittlich 15,3 Prozent". Da freuen sich gewiss alle Befürworter hier auf die nächste Preiseanpassung. Und von wieviel Renteneranpassung in 2025 ist eigentlich die Rede...?

  37. 13.

    Dann sagen Sie doch mal wie die überzogenen Förderungen von Verdi finanziert werden sollen.
    Auf eine Laufzeit von vier Jahren wird sich Verdi wohl nicht einlassen. Aber zumindest ist es ein erstes gutes Angebot und in dem Wort Tarifverhandlung steckt halt das Wort Verhandlung drin. So können beide Seiten auf einander zugehen.
    Den meisten Menschen geht's in Deutschland doch immer noch gut, trotz Ihrer zweifelhaften Auflistung. Autos, Handys etc. können sich offensichtlich noch viele leisten.

  38. 12.

    Die BVG bietet 15% Die EVG der Bahn bietet 4%. Damit ihr euer Dumping 58€ Ticket habt. Fahrpreise RAUF ! Fahrpreise müssen endlich die Kosten decken. Nicht auf dem Rücken der Beschäftigten Geschenke verteilen um sich politisch beliebt zu machen.

  39. 11.

    Ja, und? Sie sind nicht allein, andere Menschen müssen mit weniger auskommen. Stellen sie sich bitte hinten an.

  40. 10.

    Das ist kein Angebot, sondern ein vergifteter Köder. So geht man nicht mit seinen Mitarbeitern um.

  41. 9.

    Bedenkt man, dass die letzte Lohnerhöhung 2021 war und jetzt schrittweise bis Ende 2028 eine Steigerung von 15,8 % erfolgen soll, wären das 2,25 % Steigerung seitdem – nahezu lächerlich.

  42. 8.

    Was bleibt da Netto pro Jahr übrig?
    In unserem täglichen Leben ist die Inflation in den letzten zwei Jahren bei zahlreichen Sachen um über zehn Prozent pro Jahr gestiegen.
    Speisequark
    Orangensaft
    Frischer Käse
    Frische Wurst
    Frisches Fleisch
    Frischer Fisch
    Frisches Eis
    Teilweise frisches Gemüse und Obst
    Döner / Currywurst mit Pommes
    Autoversicherung
    Warmmiete/Heizung
    Kurtaxen
    Parkgebühren
    Das ist alles objektiv erheblich teurer geworden.
    Das Nettogehalt ist durch erheblich höhere Krankenkassenbeiträge (Techniker KK) gesunken.
    Weitere Erhöhungen für 2026 werden schon angekündigt.
    Daher ist dieses Tarif-Angebot für vier Jahr viel zu gering.

  43. 7.

    Wie kann man überhaupt mit 15,3% Lohnplus Werbung machen, wenn die Erhöhung über 4 Jahre hinweg schrittweise verläuft?
    8,5% für 2025
    +2,5% für 2026
    +2,5% für 2027
    +2,5% für 2028
    Die Inflationsrate von Dezember 2023 bis 2024 lag bei 2,6%. Damit bleiben ~5% effizientes Plus für die Beschäftigten. Unwahrscheinlich das diese Rate weiter sinkt bis Dezember 2025. Am Ende bleibt also wieder weniger Geld in der Tasche, als im Vorjahr. Lasst euch nicht bescheißen, so kann man nicht wettbewerbsfähig bleiben.

  44. 6.

    Und dann werden die Ticketpreise gleich mit erhöht?

  45. 5.

    Spitzenleistung!
    „15,3 %“ bei 4 Jahren Laufzeit.
    Die Mieten dürfen sich jährlich um 5 Prozent erhöhen und keinem interessiert das. Bei Energie, Lebensmittel und Co ebenso.
    Das ist keine Lohnerhöhung.

  46. 4.

    Also die 2,5 % im Jahr sind ja interessant so als ob die Inflationsrate nicht genau so wäre
    4 Jahre Laufzeit? Planbarkeit für die Abfindungen der Cheffs, und wir dürfen uns freuen, wenn die Fahrer abhauen und es immer unzuverlässiger wird im ÖPNV. Wäre schön, wenn die deren Einsatz uns sicher von A nach B bringen auch Anerkennung bekommen. Die Gesellen des Fahrbetriebes bekommen für den Brief übrigens wohl keine Gehaltserhöhung??? Aber sich beschweren, wegen dem Altersstand?

  47. 3.

    Es ist eine Verhandlunggrundlage auf die sich aufbauen läßt, daß bei zu einem Ergebnis kommen was alle zu frieden stell.

  48. 2.

    Das ist zahlenmäßig zumindest keine Blamage der BVG. Allerdings habe ich ob der angebotenen Dauer berechtigte Zweifel.

  49. 1.

    Vier Jahre Laufzeit!
    Wie schnell es mit der Inflation durchgehen kann haben wir ja nach Beginn des Ukrainekriegs gesehen. Wer sich da auf 4 Jahre einlässt hat aus der Geschichte nichts gelernt. Aber ich denke doch Verdi weiß dass das für die Angestellten ein enormes Risiko wäre.
    Was ist wenn die Inflation in ein oder zwei Jahren plötzlich wieder auf 7,9 % steigt wie 2022? Sollen die 2,5 % dann der Ausgleich sein?
    Es geht mich ja nix an, aber ich würde das auf keinen Fall riskieren.