Donnerstag - Verdi ruft auf zum Streik bei Berliner Wasserbetrieben und Stadtwerken Cottbus

Mi 19.02.25 | 13:48 Uhr
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Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben die Arbeit für einen vierstündigen Warnstreik niedergelegt. (Quelle: dpa-Zentralbild/Paul Zinken)
Video: rbb24 | 20.02.2025 | Nachrichten | Bild: dpa-Zentralbild/Paul Zinken

Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag zu einem bundesweiten Branchenstreiktag der Versorgungsbetriebe aufgerufen.

Davon sind auch die Berliner Wasserbetriebe und die Stadtwerke Cottbus betroffen. Beeinträchtigungen für die Bürger soll es durch den Streik nach Angaben der Gewerkschaft nicht geben. Verdi erklärte, sie erwarte etwa 700 Teilnehmer zu einer Streikkundgebung am Neptunbrunnen in Berlin-Mitte. Mit dem Branchenstreiktag will Verdi die Aufmerksamkeit auf die Arbeitssituation in der Versorgungswirtschaft lenken.

In einer anderen Branche in Berlin, bei den Berliner Verkehrsbetrieben, wird am Donnerstag ebenfalls gestreikt. Beide Tarifauseinandersetzungen sind voneinander unabhängig.

Keine Einigung bei der letzten Tarifrunde am Dienstag

Die Gewerkschaft erklärte, es fehlten Fachkräfte in der Branche. Mit einem attraktiven Tarifvertrag sollten mehr Kolleginnen und Kollegen gehalten und neu gewonnen werden. Verdi fordert 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat. Außerdem verlangt die Gewerkschaft Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen war am Dienstag ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Verhandlungen werden vom 14. bis 16. März in Potsdam fortgesetzt. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.02.2025, 12:40 Uhr

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36 Kommentare

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  1. 36.

    Das Angebot ist mehr als fair, aber die raffgierige Verdi und deren Mitglieder können den Hals ja nicht voll genug bekommen !

    Das was Verdi fordert ist eine Frechheit und Dreistigkeit, vor allem die kurze Laufzeit von 12 Monaten, da ist doch schon jetzt geplant in einem Jahr die nächsten utopischen Forderungen zu stellen, und das geht sxhon mal garnicht !!!

  2. 35.

    Sind wir dann bald wieder alle Bereiche durch? Immer wieder das gleiche. Am besten gleich alle auf einmal, dann ist das in einer Woche durch. Keiner arbeitet und alle bekommen mehr Geld danach. Es ist nur zum Kopfschütteln.
    Noch ein bisschen mehr Rezession, dann haben sich Streiks erstmal erledigt.

  3. 33.

    Ja nur zu.
    Im ÖD werden Massenhaft Arbeitsplätze in den nächsten Jahren frei.Viele Mitarbeiter gehen in Rente. Bewerben Sie sich. Leute wie sie braucht man,( oder auch nicht ) .

  4. 32.

    Warum wird hier immer Gift und Galle gespuckt wenn Arbeitgeber für ihre Rechte kämpfen. Die Forderungen sind Hoch angesetzt, aber nicht übertrieben, zumal es bei jeder Tarifverhandlungen zu einem Kompromiss kommt. Deswegen müssen Gewerkschaften hoch ansetzen.
    Ihre Behauptung ,Gewerkschaften würden erpressen ist vollkommener Unfug und entspricht in keinster Weise der realität.
    Der ÖD muss attraktiver werden, viele Mitarbeiter werden in den nächsten Jahren in Ruhestand gehen, da muss ein Personeler Umbruch stattfinden. Aber wenn die Arbeitsplätze nicht Attraktiver werden wird das schwer.

  5. 31.

    Wir haben freie Berufswahl. Keine wird gezwungen im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Jeder weis was man dort verdient. Wer es nicht will sucht sich halt was anderes.

  6. 30.

    Wir sind hier nicht bei der BVG sondern in einem Bericht über den Öffentlichen Dienst.
    Und hier hat es der Arbeitgeber noch nicht geschafft ein Angebot zu unterbreiten. Blockadehaltung nenne ich das. Hier erpresst der Arbeitgeber seine Mitarbeiter.
    Übrigens an Roland von gestern.
    Glauben Sie wirklich das der ÖD der am schnellsten wachsende Arbeitgeber in Deutschland ist ?
    Im ÖD gehen in den nächsten Jahren Massenhaft Mitarbeiter in Rente. Aber gut wenn sie meinen es sollte Personal traurig gekürzt wird bekommen sie ihren Müll halt nur alle 2 Monate gelehrt, oder sie müssen ihn selbst zur Deponie fahren.
    Oder ihre Anliegen bei Behörden des ÖD dauern dann eben 10 Monate anstatt 2 Monate.
    PS. Ist auch an Malon, Bernhard, Schnabeltier und Volker gerichtet. Aber bei diesen verschiedenen Nicknamen habe ich eh so eine Vermutung.

  7. 29.

    Das Unwort des Jahres ist Verdi

  8. 28.

    Wo liegt bei der BVG ein verhandelbares Angebot vor ?
    Das angeblich gute Angebot ist eine Verarschung der Mitarbeiter.
    Mehr nicht.

  9. 27.

    Sie drehen alles um wie sie es brauchen.
    Ihre Kommentare sind kaum zu ertragen, Schwachsinnig und unsozial.
    Wo erpresst den die Gewerkschaft.
    Die Gewerkschaft setzt sich für die Arbeitnehmer ein, wozu Gewerkschaften da sind. Und es ist gut das es Gewerkschaften gibt.
    Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst haben es bisherr noch nicht geschafft ein Angebot zu machen. Obwohl Verdi dir Forderungen schon im Herbst bekannt gegeben hat.
    Wie soll dann verhandelt werden wenn die Arbeitgeberseite kein Angebot vorlegt und so die Verhandlungen Blockiert. Forderungen von Gewerkschaften sind immer Hoch angesetzt.
    Wenn die Forderungen bei 1,2 Prozent und sonst nichts wäre, würde der Arbeitgeber und Leute wie sie immernoch Jammern.

  10. 26.

    Streikkundgebung von Mitarbeitern der Wasserbetriebe an einem Brunnen ;-)
    Nomen est omen!

  11. 25.

    Die Löhne sind in den letzten 30 Jahren um durchschnittlich 60 Prozent gestiegen,die Kaufkraft ist trotz der Steigerung um 5% zurück gegangen,d.h Reallohnverlust .
    Wann werden die Arbeitnehmer wach und lassen sich nicht mehr von den Arbeitgebern ,ob es Private oder Öffentliche sind vera......
    Streik ist anscheinend das einzige Mittel die Arbeitgeber zu vernünftigen Tarifabschlüssen zu bewegen,leider.
    Die Reichen werden immer reicher und der Rest der Bevölkerung immer ärmer
    Viel Glück bei Euren Tarifauseinandersetzungen

  12. 24.

    Komisch nur, dass immer mehr Gewerkschaften erpressen als zu verhandeln. Bestes Beispiel ist für BVG. Der Arbeitgeber legt ein tragfähiges Angebot auf den Tisch. Anstatt die Konflikte am Verhandlungstisch zu lösen, wird ohne Sinn und Verstand gestreikt. Die Gewerkschaft nimmt eine Verhärtung auf der Gegenseite in Kauf.

    Streik muss Streik bleiben. Nur das ist vom GG abgesegnet. Nicht abgesegnet sind jedoch Erpressung und Nötigung.

    Auch Gewerkschaften müssen mit deutlichen Kompromissen leben können. Nur so funktioniert eine Verhandlung.

  13. 23.

    Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass die Forderung gerechtfertigt ist? Wie soll die Gegenfinanzierung innerhalb der Unternehmen erfolgen? Immer höhere Gebühren?

  14. 22.

    Übrigens.
    Ich bin Virgesetzte einer Abteilung mit 23 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Also habe ich eine Führungsposition.
    Im Öffentlichen Dienst.
    Und ich gönne meinen Angestellten bessere Arbeitsbedingungen und auch mehr Geld im Geldbeutel.
    Wir haben hier ein sehr gutes Team, und ein sehr gutes Arbeitsklima. Das ust das A und O für eine gute Arbeit.
    Auch wenn es Al stressig wird mit vielen Überstunden.

  15. 21.

    Falsch, bin Handwerker, mache mir tagtäglich meine Knochen immer mehr kaputt, und muss mir von Menschen wie ihnen als Mieter noch dämlich kommen lassen !

  16. 19.

    Man kann diese ewige Neid und Mißgunst Debatte nicht mehr hören und lesen.
    Sie haben wohl anscheinend genug Geld und leben im gehobenen
    Lebensstandard. Aber auf andere eindreschen.
    Solche Leute hat die Blonde Nadja garnicht gerne.

  17. 18.

    Wer hat hier irgendwas von Verdoppelung geschrieben.
    Sind sie Neidisch.
    Wechseln Sie doch zum Öffentlichen Dienst.
    Zur Müllabfuhr, oder so.
    Wenn sie denken diese Leute verdienen genug.
    Außerdem wüssten sie dann welche Drecksarbeit das ist, unter anderem ihren Müll vir ihrer Haustüre wegzuräumen.

  18. 17.

    Das schreiben meistens die , die genug verdienen . Hört auf mit eurer Neiddebatte .