Am Späti in Schöneweide - "Ich mache meine Wohnungstür zu und habe meine Ruhe"

Fr 09.08.24 | 18:03 Uhr
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Illustration Am Späti:Eine Person vor einer Kioskauslage.(Quelle:rbb)
Bild: rbb

Die meisten Berliner wohnen außerhalb des Rings. Zwei rbb|24-Reporter sprechen dort Leute am Späti an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Baggerfahrer, der auf dem Schrottplatz gern was zerstört hat und in seinem Leben noch nie wählen war.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "Am Späti" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Baggerfahrer aus Sachsen
Alter: 50 Jahre
Uhrzeit: 10:08 Uhr
Gekauft: Winston Zigaretten
Geld: zahlt am liebsten bar, um den Überblick zu behalten
Woher: von Zuhause
Wohin: trifft seinen Sohn
Späti: mitten in einem bürgerlichen Wohngebiet, gegenüber von einer Grundschule, großes Süßigkeiten-Sortiment, viele Schüler kommen vorbei

 

Ich wohne schon seit zwölf Jahren in Niederschöneweide. Vorher habe ich in Kreuzberg gelebt. Das hat mir aber nicht gefallen. Da gab es so viele Ausländer. Das kannte ich nicht, als ich aus Sachsen nach Berlin gekommen bin. Ich war damals mit meiner Tochter spazieren und da hat jemand irgendwen erschossen und dann hat es mir gereicht.

Hier in Niederschöneweide ist es okay. Jetzt wird es aber etwas lauter, ich glaube es ziehen etwas mehr Menschen her. Nachts toben die manchmal an meinem Fenster vorbei, aber tagsüber ist es eigentlich ruhig. Vielleicht hat dahinten ja etwas aufgemacht, denn sie kommen immer aus der Richtung.

Er zeigt eine Straße hinunter, trägt eine graue Cappy, Rucksack, Sneaker, klein und dünn ist er.

Im Moment bin ich krankgeschrieben und werde danach in Frührente gehen wegen meiner Krankheit. Davor war ich 30 Jahre lang Baggerfahrer auf einem Schrottplatz. Das war eine einwandfreie Arbeit, aber jetzt kann ich das gesundheitlich nicht mehr machen. Das hat richtig Spaß gemacht. Man sortiert Maschinen und lädt Material auf Lkw. Am meisten Spaß hat es mir gemacht, wenn ich mit dem Bagger Sachen zerstören musste. Es gibt auch Nachwuchs in dem Bereich, mittlerweile auch Frauen, die das machen wollen.

Meine Arbeit war noch weiter draußen. In die Innenstadt fahre ich nur noch, wenn ich meine Tochter besuche. Sonst bin ich hier ganz zufrieden. Wählen gehe ich nicht. Ich war noch nie wählen in meinem Leben. Ich wüsste nicht, wen. Ich informiere mich nicht so über aktuelle Themen. Ich mache meine Wohnungstür zu und habe meine Ruhe.

Seine Antworten sind sehr kurz, meist wenige Worte, selten mal ein ganzer Satz. Er spricht leise.

Ich hoffe, das funktioniert alles so, dass ich meine Rente durchkriege. Dann habe ich meine Ruhe und brauche mich um nichts mehr kümmern. Dann kann ich auch wieder verreisen. Als erstes würde ich nochmal nach Sachsen reisen und dann, mal gucken. Ich komme da aus einer Kleinstadt, dort lebt meine ganze Familie. Wegen meiner damaligen Freundin bin ich nach Berlin gezogen.

Das Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24.

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27 Kommentare

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  1. 27.

    "Das hat mir aber nicht gefallen. Da gab es so viele Ausländer. Das kannte ich nicht, als ich aus Sachsen nach Berlin gekommen bin. "

    Ja, sehr empathisch und humorvoll...

  2. 26.

    "… Schwaben einst kamen und Immobilien an sich genommen haben, sind diejenigen, die diese Immobilien nicht haben, nicht bessere Menschen. SozialNeid, Missgunst, Gemecker – darin sind viele "Richtige" Berliner leider ganz groß und seit Jahren mit vorne dabei." – Es ist natürlich Sozial-Neid, Missgunst, oder einfach nur Gemecker, wenn eine invasive Art, die einfällt, weil hier alles so schön bunt ist und billig, sich dann aufschwingt der endemischen Population den Stuhl unter dem Hintern wegzuziehen, um ihre heimische Lebensart durchzusetzen, die Gentrifizierung in Gang setzt und sich obendrein eine Goldene Nase auf Kosten der Gentrifizierten zulegt. Würde ich Hebsack/Remshalden kaufen, stünde nächsten Morgen um 7 Uhr Stuttgart mit Mistgabeln vor der Tür.

  3. 24.

    So, so. Die bösen Schwaben sind an allem schuld. Manch einer braucht offenbar fürs eigene Versagen einen Schuldigen. Hauptsache, er selbst ist es nicht. :-)

    Hinter "Berliner Schnauze" verbirgt sich in dieser Stadt leider zu häufig schlechtes Benehmen. Kann ich gut drauf verzichten.

  4. 23.

    >“ Könnte Grundlage für eine Serie werden.“
    Dies ist schon eine Artikelserie. Nach „An der Tanke in Brandenburg“ jetzt „Im Späti in Berlin“. Einfach Menschen treffen und zuhören. Ganz zufällig auf der Straße, hier im Späti. Ohne journalistische Wertung. Da kommt viel Volkes Mund rüber und das normale Leben, auch wie unterschiedlich Menschen so drauf sind. Und Überraschung für mich: Meckerer und relativ Zufriedene mit dem Gegebenen halten sich die Waage. Tolle Artikelserie.

  5. 22.

    Zumal Cölln von rheinischen Kaufleuten gegründet wurde und erst Böhmen, Hugenotten, Holländer, Wiener Juden, Holländer usw. Berlin zu einer Stadt gemacht haben.

  6. 21.

    Danke für die empathische, humorvolle Schilderung. Könnte Grundlage für eine Serie werden.

  7. 20.

    Korrekt, wie die meisten, die sich Berliner nennen und nicht wissen, dass Berlin nur ein Kaff war, bevor so ziemlich alles jenseits von Mitte nur eingemeindet und dann zu Groß-Berlin wurde.

  8. 19.

    Doch, ermüdet. Berlin war schon immer eine Stadt, die entscheidend durch Zugezogene geprägt war, eine Einwanderer-Stadt. So gesehen war jede Generation mal Zugezogen. Und nur weil die bösen Schwaben einst kamen und Immobilien an sich genommen haben, sind diejenigen, die diese Immobilien nicht haben, nicht bessere Menschen. SozialNeid, Missgunst, Gemecker – darin sind viele "Richtige" Berliner leider ganz groß und seit Jahren mit vorne dabei.

  9. 18.

    So ähnlich wie diesem Mann geht's mir auch. Ich bin 1997 Jobbedingt nach Berlin gekommen, als bei uns im südlichen Brandenburg die Landschaften aufgehört haben zu blühen (Tausende Arbeitslose...dies als Seitenhieb gegenüber Westlern , die nicht verstehen wollen oder können, wie es ist,wenn das gewohnte Umfeld auseinanderfällt). Später hat man die Innenstädte mit EU-Geldern saniert, aber vergessen, die Menschen hinter den schicken Fassaden zu sehen. Mittlerweile ist Berlin für mich nur noch...

  10. 17.

    Etliche Leute wie ich haben zwei oder drei Heimate: geboren, gewohnt, wieder umgezogen.

    Ich habe drei, Berlin ist leider nicht darunter;)

  11. 16.

    Diesen "Schmarrn", den glauben Sie noch in 21. Jahrhundert?
    Übrigens, die Piefkes, das sind Deutsche, so in Österreich genannt.
    Früher waren alle die nicht aus Bayern kamen Preuzen, aber das war mal.
    Die Meckerschnauze ist nicht liebenswürdig, und inzwischen deutschlandweit beheimatet.

  12. 15.

    Nee, ermüdet nicht. Erst sind die Schwaben nach Berlin gezogen und haben den Wohnungsmarkt zerrüttet, nun treiben sie Grundstückspreise im Umland nach oben weil sie eigentlich doch im „Häusle“ wohnen wollen.

  13. 13.

    Mit der Ansage kommen Sie in Brandenburg oder Bayern nicht weit. In beiden Bundesländern zählt, wo geboren, dass ist man. Eine Bulette (geborenerBerliner) in Brandenburg, bleibt eine Bulette. Ein Piefke (geborener Berliner) in Bayern, bleibt ein Piefke.
    Daher, ein Schwabe oder Rheinländer, Hesse, Saarländer, Ruhrpöttler, Hamburger usw. wird nie ein Berliner werden, ihm fehlt die typische ureigene liebenswürdige Berliner Meckerschnauze.

  14. 12.

    Nichts, aber auch gar nichts von dem, was Sie schreiben, wurde bisher gesagt. Aber anscheinend wurde ein wunder Punkt bei Ihnen getroffen...

  15. 11.

    Ja, immer diese blöden Ausländer, ganz schlimm... Die ganze Welt besteht voller Auslander. In Sachsen zum Beispiel zählen für manche Einheimische zugezogene Berliner als Ausländer. Und nun? Wollen wir jetzt alle nicht mehr irgendwo leben, weil dort andere Menschen leben, die teilweise aus anderen, "fremden" Regionen zugezogen sind? Wen man sich nicht wohlfühlt unter Ausländern, liegt das Problem vielleicht nicht nur bei "den" Ausländern. Integration klappt nur, wenn's von beiden Seiten kommt.

  16. 10.

    Aawh, c'mon liebe Kommentierer, immer wieder dieses lokalpatrio(dio)tische "Richtige Berliner" gegen "Nicht richtige Beiner". Es ermüdet, langweilt. Berliner ist, wer n Berliner Pass hat und/oder hier lebt und wer sich als Berliner fühlt, ganz einfach. Was sich manche Seelchen immer drauf einbilden, was es doch eine angeblich ach so tolle Leistung und Errungenschaft sei, schon ein paar Jahre oder Jahrzehnte länger auf einem Flecken Erde zu leben als andere. Bravo!

  17. 9.

    Ich hoffe, das funktioniert alles so, dass ich meine Rente durchkriege

    Ich drücke dir die Daumen , Alter ! Wird schon.

  18. 8.

    So sollten Nachrichten sein. Berichten ohne zu bewerten. Finde ich leider viel zu wenig. Diese ganze Meinungsmache ich unerträglich. Danke! Ich lebe im übrigen im S-Bahnring (noch). Bin 1977 zugezogen als 7 Jähriger. Fühle mich als Berliner. Mag die Stadt. Schaue trotzdem etwas besorgt in die Zukunft (was Wohnsituation betrifft). Gegen Ausländer habe ich nichts!

  19. 7.

    Bitte vielmehr dieser Interviews und lebensnahen Beschreibungen.Ein respektvoller Einblick in die Lebenswelt der "Unscheinbaren".

  20. 6.

    So sieht es aus. Und der Befragte ist auch nur zugezogen und kein "Berliner".

  21. 4.

    Ich mag diese Geschichte. Es ist melancholisch, klingt aber wahr

  22. 3.

    My Home is my Castle - genauso!

  23. 2.

    Tolle Rubrik, sehr schöne Idee <3

  24. 1.

    "Die meisten Berliner wohnen außerhalb des Rings." - die meisten Nichtberliner innerhalb...

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