US-Wahlnacht in Berlin - "Es ist eine so große Enttäuschung für mein Land. Es ist wie ein Albtraum."

Mi 06.11.24 | 09:17 Uhr | Von Tim Schwiesau
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US-Wahl vom Aspen-Institut (Quelle: rbb24)
rbb24
Audio: rbb24 Inforadio | 06.11.2024 | Helena Daehler | Bild: rbb24

Die US-Wahl wurde auch in Berlin gespannt verfolgt – und gefeiert. In der ganzen Stadt haben sich in der Nacht Politik, Wirtschaft, Kultur, Amerikaner und sonstiges Partyvolk getroffen. rbb|24 war dabei.

0:30 Uhr in der Landesvertretung Baden-Württemberg

Ausgezählt ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Die ersten Wahllokale in Georgia (Swing State), Indiana, Kentucky, South Carolina, Vermont und Virginia schließen erst in 30 Minuten. Letzter Staat: Alaska um 7 Uhr Berlin-Brandenburger Zeit.

Muffins, vegetarische Maultauschen, Trump-Aufsteller

Das Aspen Institut – eine US-amerikanische "Denkfabrik" – hat in die Landesvertretung Baden-Württembergs am Tiergarten eingeladen. Rund 1.200 Menschen sollen hier sein. Kurz vor 23 Uhr kommt eine Mail: "Bitte erstmal nicht mehr kommen. Wir sind voll." Vorherrschende Kleidung: Sakko, schickes Kleid. Peek & Cloppenburg statt H&M. Hier wird deutlich mehr Deutsch als Englisch geredet. Es gibt Sekt und – wir sind in der Vertretung Baden-Württemberg – Tannenzäpfle. Der Ausschank dauert relativ lang für eine Party.

Die Zeit kann man sich aber mit bunten Donuts, Brezeln oder Muffins eines deutschen Discounters vertreiben. Für den größeren Hunger gibt’s – wir sind immer noch in BaWü – vegetarische Maultauschen. Die Mutigen trauen sich, mit Pappaufstellern von Donald Trump fotografieren zu lassen. Der Griff nach Kamala Harris geht deutlich leichter von der Hand. CNN scheint Medienpartner zu sein, auf übergroßen Screens laufen die vertrauten Gesichter von Anderson Cooper, Dana Bash oder Kate Bolduan (wer sich noch an die lange Auszählung 2016 erinnert – das sind die Leute, die wir damals häufiger gesehen haben als unsere Lebenspartner). Davor spielt eine ziemlich gute Jazzband.

US-Wahl vom Aspen-Institut (Quelle: rbb24)

Hofreiter, Klöckner, Staatssekretärin im AA

Auch die Politik treibt sich hier herum: Anton Hofreiter (Grüne) ist zu sehen, außerdem Julia Klöckner (CDU), oder der Berliner Ex-Senator Thomas Heilmann (CDU). Auf der Bühne in einem Innenraum spricht unter anderem Katja Keul, Grüne Staatsministerin im Auswärtigen Amt.

Was glauben die Leute, wer gewinnt? Harris. Harris. Trump (aber Wunsch Harris). Trump. Harris (aber skeptisch, ob das klappt). Manch einer versteht, warum die Amerikaner Trump wählen. Knapp wird es allemal.

Ella Streng ist 23 Jahre alt und Amerikanerin, sie studiert an der FU. "Ich denke, dass ich hier einen neutraleren Blick haben kann. Weil die Dinge für Amerikaner so persönlich sind. Ich finde es wirklich wertvoll, die USA aus deutscher und europäischer Perspektive kennenzulernen, weil ich das Gefühl habe, eine umfassende und weniger voreingenommene Sicht auf die amerikanische Geschichte und Politik zu erhalten."

US-Wahl vom Aspen-Institut (Quelle: rbb24)

Über 21.000 US-Bürger in der Region

Felipe Valdez, 41 Jahre alt, ist vor sechs Jahren nach Berlin gekommen, um für ein Startup zu arbeiten. Er hat via Briefwahl seine Stimme für Kamala Harris abgeben. Seine Mutter kommt aus Kolumbien, die Großeltern des Vaters aus Mexiko. Warum viele Amerikaner mit Migrationsgeschichte Donald Trump wählen, kann er nicht nachvollziehen. "Es ist ein heikles Thema, aber die Schaffung eines Weges für hart arbeitende Einwanderer, die illegal in die USA gekommen sind, aber einfach nur ein besseres Leben für sich und ihre Familie wollen, ist definitiv etwas, das ich unterstütze. Auch aus humanitärer Sicht."

Mehr als 21.000 US-Bürger wohnen in Berlin und Brandenburg. 20.110 leben nach Angaben des Statistischen Landesamts in der Hauptstadt, 18.636 von ihnen sind 18 Jahre und damit wahlberechtigt (Stand 12/23). In Brandenburg wohnen 1.378 US-Amerikaner, 1.245 davon durften an der Wahl teilnehmen.

02:20 Uhr. Die ersten Staaten sind ausgezählt. Laut CNN gewinnt Trump in Kentucky und im Swing State Georgia. Harris in Vermont oder Deleware. Trump führt mit 95 Wahlleuten, Harris hat 35. Wer 270 Wahlleute holt, wird Präsident:in. Aber die Nacht ist lang. Auf zum nächsten Ort.

US-Wahlparty im Babylon (Quelle: rbb24)

3:45 Uhr Babylon Berlin

Eigentlich laufen hier tagsüber Filme wie "Der Himmel über Berlin", "A guardia di una fede" oder "Metropolis". Doch in dieser Nacht haben sie MSNBC auf die Leinwand im im Berliner Kino Babylon geworfen. Die "Democrats abroad" veranstalten hier ihre Wahlparty. Im Foyer grüßen Kamala Harris und Vize Tim Walz aus Pappe.

Gegen 4 Uhr läuft der Film: "Too close to call". In vielen Staaten ist es zu knapp, um die Wahlmänner an Donald Trump oder Kamala Harris zu geben. Laut New York Times hat Trump gerade knapp "70 percent chance of winning". Doch die Frauen am Counter sagen: "Zu früh, das schon abzuschenken. Ist alles drin."

Der Kinosaal ist luftig gefüllt. Auf rund 40 Plätzen lümmeln Körper. Es ist duster. Es riecht nach süßem und salzigen Popcorn in Kombination mit einem deutlichen Bieraroma. Wie nach einem Actionfilm liegen Popcorn und Flaschen an den Sitzen. Ab und zu brandet Jubel auf, wenn ein Demokrat eine Umfrage für sich entscheiden konnte (um Senat und Repräsentantenhaus geht’s heute Nacht auch).

US-Wahlparty im Babylon (Quelle: rbb24)Die ARD-Wahlparty läuft in einem Nebenraum des Babylon. Zwei nette Menschen schauen sich das an.

Wie ist die Stimmung? Scott und Bruce sind schon einigermaßen angezündet und halten noch ein volles Bier in ihren Händen. Beide kommen aus Texas und wohnen seit knapp drei Jahren in Berlin. Scott macht es wütend, dass Menschen ihre Stimme nicht nutzen. "Wenn Trump gewinnt: Wir sind hier in Sicherheit. Aber in den USA kann alles passieren" und erinnert an das Waffengesetz, das einem erlaube, Waffen zu tragen, die sonst nur das Militär tragen sollte. Am meisten Angst mache ihnen, dass die ganzen Lügengeschichten nicht aufhören - und Trump dennoch so weit komme.

Albert studiert seit neuestem Geschichte und Politik in Berlin. "Eine zweite Trump-Präsidentschaft wäre auch für Europa gefährlich. Bei der ersten war er nicht vorbereitet. Jetzt schon. Die Auswirkungen wären wohl drastischer." John ist Kanadier. "Ich hoffe, dass Harris gewinnt, aber mein Bauch sagt mir, dass es Trump wird." Markus aus München ist gegen 5:00 Uhr auch nicht mehr zuversichtlich. "Die Hoffnung schwindet."

Ein Mann aus den USA sagt: "Alles steht auf dem Spiel, wenn Trump gewinnt. Das gefährdet die Demokratie." Sarah am Empfang ist "müde, aber noch optimistisch". Klar, im Moment sei die Karte noch "rot", aber die blaue Welle komme noch.

US-Wahlparty im Babylon (Quelle: rbb24)

Madison aus Maryland freut sich, dass Harris ihren Bundesstaat gewonnen hat und dass das Recht auf Abtreibung nun in der Verfassung stehe. "Und jetzt versuche ich auch für die Gesamtwahl optimistisch zu sein." Auch Eric benutzt mehrfach das Wort "optimistisch". Und überhaupt schwebt hier bei den Demokraten im Babylon durchaus noch Optimismus und Hoffnung durch die Hallen. Volle Zuversicht aber nicht mehr - nicht um 5:00 Uhr. Aber Cameron, stellvertretender Vorsitzender der Democrats, gibt nicht auf: "Die westlichen Staaten kommen noch."

Im Foyer quatschen fünf, sechs Leute miteinander in tiefstem amerikanischen Slang. Der Ess- und Getränkecounter hat offen. Es wird fleißig Bier, Wein und salziges Popcorn herausgegeben. Immer wieder gehen Leute, doch es kommen auch immer wieder neue.

Trumps "chance of winning" gibt die New York Times um 5:40 Uhr mit 89 Prozent an.

Blaue und rote Demokratenballons platzen. Das Babylon schließt.

US-Wahlnacht im Café Plume (Quelle: rbb24)

07:05 Uhr Café Plume in Neukölln

Laut CNN und New York Times scheint der Sieg von Trump sicher, gerade hat er Swing State Georgia geholt und Harris wiederum ihren Auftritt bei den Demokraten abgesagt.

In der Bar riecht es nach frischen Franzbrötchen aus dem Ofen und Espresso, der pur, aber auch im Espresso Martini verabreicht wird. Exakt zehn Menschen verfolgen hier die CNN-Wahlsendung. Warum gucken die das um diese Uhrzeit noch? Und wie ist die Stimmung – in drei Worten?

Hartley: "Not so good."

Krista: "Enttäuscht. Traurig. Hoffnungslos." Sie kommt aus den USA und konnte eh nicht schlafen. "Es ist eine so große Enttäuschung für mein Land. Es ist wie ein Albtraum."

Ibrahim: "Hin und her gerissen. Traurig." Was in den USA passiert, tangiere die ganze Welt.

Tommy: "Überrascht. Traurig. Gespannt." Die Nacht hat er sich für und mit einem US-amerikanischen Freund um die Ohren geschlagen.

Indra: "Sprachlos. Ich bin nicht sehr schockiert, aber enttäuscht. Ich bin noch nicht bereit zu akzeptieren, was in den nächsten Jahren kommt."

Ein Gast fragt: "Kann ich noch zwei kleine Bier haben, bitte?"

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.11.2024, 7:50 Uhr

Beitrag von Tim Schwiesau

Kommentar

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101 Kommentare

  1. 101.

    Wie Sie sich hier über 60.000.000 US-Wähler echauffieren und ihnen oberflächliche Minderintelligenz attestieren spricht NICHT für Sie.

    Danke für Ihre Offenbarung eigener Defizite.

  2. 100.

    Jetzt kommt das Kriegsende in der Ukraine? Das wollen doch alle und sitzen mit Trump in einem Boot? Oder ist es umgedreht?
    Europa als Atlantikbückling wird sich doch nicht gegen China zum eigenem Nachteil aufwühlen lassen? Oder doch?
    Auf jeden Fall werden die westlichen Staaten Deutschland unter Druck setzen: Waffen, Geld, Soldaten in den Krieg zu schicken. Selbst das Territorium ist ein Kriegsthema. Das Deutsche?

  3. 99.

    .....richtig und die USA muss jetzt mit der Konsequenz ihrer Wahl leben. Einige bis viele Menschen werden dabei allerdings nicht mehr viel zu lachen haben. Es ist allerdings bezeichnend, wenn ein Charakter wie Trump, über den jetzt wirklich schon alles bekannt ist, zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt wird. Keiner der Wähler kann da noch behaupten, er hätte nicht gewusst, wen er da wählt. Das ist das, was mich wirklich nachdenklich stimmt.

  4. 98.

    Danke.

    Klar kann ich Sie trösten.

    Trump/Republikaner werden irgendwann sicherlich wieder abgewählt.

    Natürlich sollten die Reps jetzt rhetorisch abrüsten.

    Ich persönlich bin vom Verdrücken von Frau Harris enttäuscht. Und Sie?

    Ich hätte zumindest zu den Leuten auf der Wahlparty kurz gesprochen, war ja eine unangenehme Situation für die Leute.

    Tröstende Worte der H. hätten geholfen.

    Aber sie hat sich einfach verdrückt.

    Charakterlich finde ich das mehr als schwach.

  5. 97.

    Hätte unser President so viel Dreck am Stecken gehabt. Müsste er zurück treten. Bin gespannt, wann die und wer die 1. A......Bombe schmeißt. Das ist eine Frage der Zeit. So und nun könnt ihr euch alle aufregen.

  6. 96.

    Wie schön, daß sich die "Kaffeesatzleserei" und das Wunschdenken aller Experten, Politikwissenschaftler, Journalisten u.dgl. nicht bewahrheitet haben, sondern die Mehrheit der Amerikaner nach ihrer eigenen Überzeugung wählten. Nunmehr wird hierzulande wochenlang eine "Wahlanalyse" betrieben, wieso die Amis so "falsch" gewählt haben, ohne die Wünsche der "guten Deutschen" zu beachten. Ein bißchen Bescheidenheit und Respekt würde den enttäuschten Deutschen gut zu Gesicht stehen.

  7. 95.

    Die Amerikaner wollen Sicherheit, Familie, normale Ehe, Tradition, eine Identifizierung des amerikanischen Volkes, Rückgang der Inflation, woher nehmen wir uns das Recht über die Amerikaner zu rechtfertigen, es ist ihr Land, sie allein wählen ihren Präsidenten und nicht wir.
    Immer sind die anderen Schuld, die Fehler machen immer die anderen, unsere Politiker und Journalisten sollen endlich mal anfangen den Teppich zu heben und den Schmutz vor die eigene Haustür entfernen.

  8. 94.

    Niedlich. Die ganzen Beleidigungen, Lügen, Häme, Hass von Seiten Trumps haben offenbar was gebracht: den Wahlsieg.

  9. 91.

    Ich kann es nicht verstehen, wenn man etwas so verallgemeinernd schreibt. Ein guter Tag für die gesamte USA und den Rest der Welt ist das mit Sicherheit nicht, sondern nur für die Menschen, deren Interessen Trump vertreten wird. Für die Ukraine könnte es zu einem rabenschwarzen Tag werden. Zum Glück entscheidet Trump nicht alleine über das Schicksal der Ukraine. Was denken Sie denn, was passieren würde, wenn die Ukraine keine finanzielle Unterstützung mehr bekommen würde aber Russland Soldaten aus Nordkorea? Finden Sie das fair oder ist Ihnen das Schicksal der Ukraine schlicht und ergreifend egal?

  10. 90.

    Ehe man sich den Kopf zerbricht wie es uns mit Trump ergeht, sollten sich unsere Politiker den Kopf zerbrechen wie es mit uns und Deutschland weitergeht.
    Aus den deutschen Wahlergebnissen könnten sie genügend Schlussfolgerungen ziehen.

  11. 87.

    Die ewige Grienebacke ist weg, nun kann sich die USA wieder auf ihre Stärken besinnen.
    Als erstes Stopp der mit Milliarden US-$ finanzierte Krieg der Ukraine.

  12. 86.

    … da bricht eben eine Lebenslüge zusammen. Bis zuletzt haben die in einer selbst erzeugten Blase gelebt. Wer sein Leben lang in Washington hockt, versteht von den USA gar nichts. Einmal alle 4 Jahre eine Reportage der Marke „Tour durch ein gespaltenes Land“ ist zu kurz znd naiv gedacht.

  13. 84.

    Willkommen im Postfaktsichen Zeitalter.

  14. 83.

    Dass Harris sämtliche Termine abgesagt hat und in der Versenkung verschwunden ist zeigt im Nachhinein dass sie niemals die Voraussetzungen dafür hatte ein Staatsoberhaupt der USA zu werden. Das ist respektlos den Wählern und Wahlhelfern gegenüber die ihre Freizeit für sie geopfert haben.

  15. 81.

    .....ohne Frage, aber selbstverständlich: Glückwunsch zum Sieg, wenn Ihnen das wichtig ist. Und jetzt umgekehrt: sind Sie dazu in der Lage, als fairer Gewinner "tröstende Worte" für mich zu finden, obwohl ich über diesen Ausgang der Wahl nicht gerade auf dem Tisch tanze oder können/wollen Sie lieber nur Ihren "Sieg" genießen? Denn wo es einen Sieger gibt, gibt es meistens auch einen oder mehrere Verlierer ;-).

  16. 80.

    Hat hier jemand ansatzweise verstanden was es für uns bedeutet wenn Trump seine Zoll Vorstellungen durchzieht?
    Immerhin, Frau Weidel hat schon mal gratuliert......Die Partei die es gut findet wenn es Deutschland schlecht geht.

  17. 79.

    Die Moderatoren auf RadioEins sind mit einer unerwarteten Situation konfrontiert, das hört man schon den ganzen Morgen.
    Neutralität sieht anders aus.

  18. 78.

    Jartzt haben sie in Amerika den Präsidenten, den sie verdient haben. Schauen wir mal, er hat ja versprochen, zu liefern. Den Kroeg in der Urkaine wird er beenden, den Nahostkonflikt lösen, er wird der amerikanischen Bevölkerung zu Wohlstand und Sicherheit verhelfen. Sagt er. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.

    Fassungslos macht mich nicht, dass er die Wahl gewonnen hat, sondern dass ihn eben so viele Menschen gewählt haben. Damit erkenne ich demokratische Wahlergebnisse an, darf aber doch entgeistert sein ob des Niedergangs menschlicher, moralischer und politischer Werte. Alle Hochkulturen sind in der Geschichte an ihrer eigenen Last zusammengebrochen. Ich meine, wir haben das Zenit erreicht. Und amerikanische Verhältnisse sind doch für Deutschland immer prägend gewesen, auch hierzulande laufen wir auf ein Zweiparteiensystem hinaus, das dauert nicht mehr lange. Und die Wählerschichten dahinter denken doch ehrlich gesagt in ganz ähnlichen Maßstäben. Das gruselt mir....

  19. 77.

    War ja klar dass man jetzt die Amerikaner pauschal als zu dumm zum selbst denken diffamiert nur weil einem der Wahlausgang nicht gefällt.
    Hätten die Demokraten bessere Politik gemacht dann hätten sie gewinnen können……genauso wie es hier mit der Ampel gelaufen ist, die Parallelen zwischen den USA und Deutschland sind mal wieder ziemlich interessant…..

  20. 74.

    Ein Arschtritt für die Fraktion „weiter so“ . Endlich muss Deutschland und Europa kapieren, das es nicht „all inclusive“ gebucht hat.

  21. 73.

    Die USA haben gewählt. Trump hat gewonnen, Harris verloren. Die Welt wird Trump überleben. Kommt mal alle runter. Das ist hier teilweise zum fremdschämen, echt!!!
    Merkt ihr alle noch was?

  22. 70.

    Und was fiel dieser elitären Kaste ein, um gegen Trump zu punkten? Was war am Ende das Hauptargument? Hitler. Trump sei ein Faschist, ein Nazi, ein Fan des Diktators. Es ist das dümmste nur vorstellbare Argument. Die Supermarktpreise in den Vereinigten Staaten sind in den vergangenen Jahren explodiert. Klar, den Damen, Herren und sonstigen Geschlechtern von der Harvard-Universität, der Hollywood-Schickeria und CNN-Moderatoren ist das egal. Den Wählern aus der amerikanischen Mittel- und Unterschicht allerdings nicht.

  23. 68.

    ....geht es hier darum, ob man jemandem gratuliert oder geht es eher darum Argumente auszutauschen? Trump wird sich wohl kaum die Kommentarspalte des rbb durchlesen oder? Mir gehr es hier darum, Argumente auszutauschen und keine Glückwünsche auszusprechen, die die entsprechenden Menschen sowieso nicht lesen. Diese Aufgabe steht wohl eher unseren Politikern zu. Haben Sie denn schon gratuliert? Es scheint Ihnen ja wichtig zu sein, dass man das tut. Hat Trump damals eigentlich Biden zu seiner Wahl gratuliert?

  24. 67.

    Wer Trump wählt und gut findet hat wirklich keine Ahnung was das für eine negative Auswirkung auf die gesamte Welt hat.

  25. 65.

    Mich hat Frau Harris total enttäuscht. Hätte sie nicnt mal zu den Leuten vor Ort sprechen können. Die USA können spätestens jetzt dankbar sein, dass so eine schwache Person nicht gewählt wurde.

  26. 63.

    Unfassbar, damit habe ich echt nicht gerechnet, ich dachte wirklich, dass Kamala eine Chance hätte... Das wohl sehr viele Latinos diesen verurteilten Menschen gewählt haben, ist mir echt zu hoch!! Dazu kommt ja auch noch, dass der mit Putin gut Freund ist...

  27. 62.

    Es ist ein guter Tag für die USA und dem Rest der Welt.
    Herzlichen Glückwunsch, Mister Präsident.

  28. 61.

    Lieber RBB!
    Nun gilt es, das mediale Feindbild Trump abzubauen und zu erklären, was die Amerikaner IN Amerika dazu bewegte. Nennt sich Journalismus und Analyse. Schließlich waren Baerbock und Selenskyj die ersten Gratulanten

  29. 60.

    Der ganze künstliche, reflexartige linke Fetische, das Empören und beleidigen bringt null.

    Die Realität überholt den linken reflexartigen Empörungsmodus mittlerweile mehrheitlich.

  30. 59.

    Das ist denn auch der Unterschied zwischen vereinzeltem geschäftlichen Zuspruch der Marke "Vom Tellerwäscher zum Millionär", wo dann Einer mit seinem Kumpels in einer Garage eine bahnbrechende Idee mit lawinenartigem Zuspruch hat und einer landesweiten Wahlkampagne, wo es um Mehrheiten geht. Keine Mehrheit hat sich jemals für ein Computerprogramm entscheiden müssen. ;-

    Bei der landesweiten Abdeckung entlang von Wahlprogrammen sind die USA faktisch von oligarchischen Verhältnissen geprägt.

  31. 58.

    Was soll man sagen? Einen Vorbestraften als Präsi im Westen, einen kriegsgeilen Geschichtsrevisionisten im Osten. Keine Waffen mehr an die Ukraine, dann steht die Front bald an der polnischen Grenze. Von dort sind es ca. 1000 Km bis nach Berlin. Und wenn dann alles wieder in Trümmer gebombt wurde, fragt man, wie konnte das passieren? Oder sind wir so naiv und glauben, dass die Russen uns ganz doll lieb haben...? Gott sei Dank habe ich den größten Teil meines Lebens schon hinter mir...

  32. 57.

    Der Kindergarten im Kanzleramt hat mit den US - Wahlen nichts zu tun ..... und hier nichts zu suchen.

  33. 56.

    Sie sollten sich konkreter, für alle verständlich äußern. Intrinsische Impulse sollten Sie besser erklären. Dann klappt es auch ohne Nachfragen und Hinweise.

  34. 55.

    Wer Menschen als Tiere bezeichnet ist des Amtes nicht würdig.

  35. 54.

    Gratulieren Sie den Republikanern doch als lupenreiner Demokrat zuerst mal zum Wahlsieg.

    Dann kann ordentlich miteinander gesprochen werden.

    Bekommen Sie das hin?

  36. 53.

    Ab einem gewissen Alter lehnt man sich entspannt zurück und genießt das Schauspiel unserer Politiker dazu. Unvorbereitet und massiv abhängig- das Ergebnis wird uns überraschen. Dagegen war Russland ein Witz - selbstherrlich erklärte man die Unabhängigkeit

  37. 51.

    Glückwunsch an D. Trump. Warum sind nur so viele Menschen enttäuscht, haben sogar Angst vor der Zukunft? Ganz ehrlich. Ich mache mir keine Sorgen. Der schon heute selbst ernannte und siegessichere neue Bundeskanzler F. Merz schwört doch unendliche Treue zu den USA und der NATO. Da dürft ihr euch alle Sicher fühlen. Thank you, Mister President!

  38. 50.

    Trump denkt? Der kann doch nur seinen "Beratern" nachplappern. Was aber noch schlimmer ist, dass Musk dann irgendeinen Posten bei dem bekommt. Zwei Bekloppte im Oval Office. Bald wird´s dunkler hier.

  39. 49.

    ......was haben Sie denn für Argumente zu bieten, außer anderen whataboutism vorzuwerfen? Das ist sehr wohl ein Argument, ein sehr starkes sogar, denn es zeigt deutlich, wie Trump mit Niederlagen umgeht. Er verbreitete damals einfach die Lüge, dass die Wahl manipuliert wurde und hetzte Menschen auf. Bis heute ist er nicht müde geworden, diese Aussage immer und immer wieder zu wiederholen, genau wie seine Wähler auch. Etwas ähnliches wird es von Kamala Harris nicht geben. Sie wird es akzeptieren, wenn sie die Wahl verliert. So wie ein jeglicher fairer Verlierer das tun würde. Da zeigt sich sehr deutlich, wer gerade zum Präsidenten der USA gewählt wird und ob man ein fairer Verlierer sein kann oder nicht. Wenn die USA jetzt Trump wählt, müssen sie eben auch mit den Konsequenzen davon leben, das ist dann so. Leider wird es aber auch für Europa Konsequenzen haben.

  40. 47.

    Was ich mir bei Trump gut vorstellen kann: Gemäß seiner großspurigen Art handelt er eine einschlägige "Lösung" aus, dass die Krim, dass Donezk und Luhansk an Russland geht, der große Rest bei der Ukraine verbleibt.

    Damit ist zwar nichts gelöst, aber die wesentlichsten Kontrahenten und Dickköpfe getrennt. Der Rest ist für Trump egal. Schon garnichts kann er mit einer Denkrichtung anfangen, dass es erstmal völlig egal ist, welche Fahne auf einem Amtsgebäude weht, wenn denn alle Minderheiten innerhalb des jeweiligen Landes respektiert werden und zu ihren Rechten kommen.

    "the winner takes it all." ;-

  41. 46.

    >"gab es wirklich keinen anderen , von ca. 350 Millionen ?"
    Das hat in Amiland was mit Geld zu tun. Sehr viel Geld! Hirn spielt dabei keine Rolle. ;-)

  42. 45.

    Die heirzulande lange an die Wand gemalte Katastrophe ist scheinbar eingetreten.
    Und wodurch?
    Durch eine demokratische Wahl, bei welcher der Kandidat gewählt wurde, der dieses Land schon eimal regierte und gegen den obendrein noch Strafprozesse anhängig sind.
    Das hielt die Mehrheit trotzdem nicht davon ab, ihm die Stimmen zu geben, was im Gegenzug nur bedeuten kann, dass die Alternative wohl noch kritischer gesehen wurde.
    Die den hiesigen, grüngespülten Medien eigene Art, nicht ins Raster passende Wähler als Volltrottel abzustempeln nützt nun nichts mehr - die Sache ist gegessen.

  43. 44.

    "Es ist eine so große Enttäuschung für mein Land. Es ist wie ein Albtraum." zeigen eindeutig die Wählerstimmen.
    Egal ob diese Aussage für die USA oder die ostdeutschen Bundesländer gelten soll - WAHLEN SIND WAHLEN!!!

  44. 43.

    Halten Sie mich nicht für blöd, ich habe sehr wohl verstanden. Ich habe mich zum Thema schlechte Verlierer geäußert. Lesen hilft.

  45. 41.

    Aha, und dass unsere Regierung sich wie ein bockiges Kind verhält, dass mit allen Mitteln versucht ihren Willen durchzusetzen ist Ihnen offensichtlich noch nicht aufgefallen? Komisch.

  46. 39.

    Na mal sehen, welche Versprechen er einlöst: Ukrainekrieg beenden, Todesstrafe für illegale Einwanderer, die ja angeblich Polizisten ermorden, Frauen vergewaltigen und plündern, dazu noch die Haustiere vernaschen. Alle illegalen Einwanderer rauswerfen, die Nationalgarde gegen politische Gegner einsetzen, Deutsche Autobauer zu Amerikanischen machen, Strafzölle auf alles, was in die USA importiert werden soll. Hab ich was vergessen? Ach ja: seine Beigene Begnadigung. Aber was will der Kürbiskopf eigentlich für seine Leute tun? Nur von "greatness" kann sich keiner Brot kaufen. Und würden die nix mehr importieren, weil keiner mehr was liefert, sind die ziemlich am Arsch. Europa muss endlich mal den Finger ziehen - die haben zu lange gepennt - dem Ami und den Schlächtern aus dem Zarenreich und aus Peking gegenüber viel zu lange, auch den Mullahs gegenüber im Tiefschlaf.

  47. 38.

    Ach Tine , die verheerende Politik Trump hat auch schlimme Folgen für Deutschland. Insofern ist es nur naheliegend dass die SPD und andere sich Sorgen machen. Nur die Rechtsextremen der AfD sind zufrieden.

  48. 37.

    Sie scheinen da etwas nicht zu verstehen.

    Harris hat ihre Wähler und Supporter im Regen stehen lassen.

    Respektlos! Das hat Trump nicht getan.

  49. 32.

    gab es wirklich keinen anderen , von ca. 350 Millionen ?

  50. 31.

    Beruhigt euch doch mal. Wie hier alle hyperventilieren ist ja schon zu fremdschämen.

  51. 28.

    Die hochgelobte Kamala ist charakterlich nicht geeignet gewesen.
    Sie hat die wartenden Wähler auf der Wahlparty eiskalt abserviert.

  52. 27.

    Ein Präsident, der keinen Krieg begonnen hat, und seine Wahlversprechen einhält. Und er hatte versprochen, den Ukraine Krieg zu beenden. Hoffen wir mal,,.

  53. 26.

    Was ich ganz schrecklich finde, dass zu dem Zeitpunkt, als die Wahl noch gar nicht entschieden war, die SPD sich öffentlich und negativ zu Trump meldete. Ehrlich, haben wir im Moment nicht gewaltige, eigene Probleme im Land zu lösen???? Abartig nur!

  54. 23.

    Diejenigen, die keine Faschos an der Macht sehen wollten, nennen Sie Denunzianten? Aha - mit Ihrem Duktus entlarven Sie sich als jemand, der die Demokratie nutzt, um rechten Gedankendünnschiss salonfähig machen zu wollen. Eine Volksherrschaft mit freien Wahlen wollen Faschisten und Autokraten dann abschaffen, wenn sie auf der Grundlage dessen gewählt wurden. Hat dies Herr Trump nicht auch gesagt? Wie war das nochmal in etwa: "nach dieser Wahl und wenn ihr mioch wählt, braucht ihr in Zukunft nicht mehr wählen gehen" So drückte er sich doch aus. Und Sie nennen also Gegner der Autokratie Denunzianten..... Trump als Oberdenunziant möchte ja die Nationalgarde gegen politische Gegner auflaufne lassen.

  55. 21.

    Die USA haben demokratisch gewählt und daran gibt es nichts zu deuten,
    Die gebetsmühlenhafte Diffamierung "Tja wenn ein Faschist die Welt regiert" verfängt nicht mehr, das werden diese Denunzianten auch noch lernen.
    Wer demokratische Wahlen nicht will, dann sollten sie demokratische Wahlen abschaffen.
    Dann hätten wir den Faschismus.
    Wollen Sie das, #Jörg60?

  56. 20.

    Der größte Fehler besteht m. E. darin, die USA nach (mittel)europäischen Maßstäben zu messen. Soweit hierzulande und in den meisten Ländern Europas angesetzte Wahlen überwiegend durch Argumentationen gewonnen werden, spielen Argumente in den USA eine vergleichsweise geringere Rolle. (Nur bei Kennedy, Obama und abgeschwächt Biden war eine größere Rolle eines anderen Vorgehens erkennbar.)

    Werbung, Showbiz und Politik gehen nahtlos ineinander über. Insofern hat Trump die aufmerksamkeitsbindendere Show geboten. ;-

    Wie mit einem Schauspieler bei unablässiger Eigen-PR umgehen? Die Bundesregierung hat ja schon eine (Vor)Vorform davon "im eigenen Boot" sitzen - wenngleich auch mit geringeren schauspiel. Qualitäten - und wird entsprechend wahrgenommen. In Brandenburg hat Vergleichbares mal grad für 0,83 % gereicht.



  57. 19.

    Die Europäer sollten sich auf ihre eigenen Probleme konzentrieren. Durch dieses Ergebnis wird die Europäische Union endlich in die Pflicht genommen, ihrer Verantwortung gegenüber der europäischen Gesellschaft nachzukommen. Das linke Establishment in Europa hat eine schallende Ohrfeige kassiert. Die Welt wird nicht untergehen, nein, vielmehr ist es eine große Chance für Europa.

  58. 18.

    Wie tendenziell links dieser Sender ist lässt sich allein an der Überschrift ablesen.

  59. 17.

    Damit dürfte dann das Schicksal der Ukraine endgültig besiegelt sein.
    Dann packen auch die letzten Motivierten, die ihr Land verteigen und aufbauen wollten verständlicherweise ihre Koffer und kommen demnächst massenweise in Tegel etc an.
    An der polnischen Grenze werden ab Frühjahr die europäischen Grenzen gesichert. Der nächste hoffentlich nur kalte Krieg bricht an.

  60. 16.

    Eigentlich nicht wirklich überraschend wenn Trump gewinnt, hat jemand hier die Dokumentation auf Arte glaube ich gesehen? 4 Teile waren das. Dort gab es einen interessanten Einblick über das gespaltene Amerika. Selbst aus Ecken die man nicht erwartet hätte , kam Unterstützung für Trump. Tatsächlich wurde das begründet auf Nachfrage mit : Was haben denn die Demokraten für uns getan, außer Reden ? Eben nichts.
    Vielleicht sollten unsere Politiker auch nicht nur reden sondern handeln, bevor so etwas wie Trump hier entsteht nur eben in Blau. Und ich meine nicht mit einem Verbot , sonst kriegt die Sache höchstens eine andere Farbe.

  61. 15.

    Ihnen gute Besserung gewünscht. Die Leute sind nicht, wie Sie gerne stigmatisierend versuchen zu pathologisieren, traumatisiert, sie haben einfach nur Sorge um das Große und Ganze, da aus den USA für die kommenden 4 Jahre ein Neofaschist gemeinsam mit Putin, Lukaschanka, Maduro, Kim und Xi die Welt in Schutt und Asche legen lassen kann. Wohlgemerkt: kann - das ist die "Wennform" um es mal für Sie in einfache Worte zu fassen.

  62. 14.

    Wer meint, Trump sei die bessere Wahl, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

  63. 13.

    Tja wenn ein Faschist die Welt regiert ist das doch schon schlimm oder? V.a. wenn er auch noch die Mehrheit im Parlament gewinnt.

  64. 12.

    "Es ist eine so große Enttäuschung für mein Land."
    Ach naja... enttäuscht oder gar überrascht bin ich jetzt nicht wegen der hohen Trump-Zustimmung. Die Amis gelten allgemeinhin ja nicht als die hellsten Kerzen aufm Lichterkranz und kennen außer ihr Bundesland auch keine andere Welt. Was soll da wohl rauskommen. USA ist auch das beste Beispiel für, was man mit gekauften Medien alles so anstellen kann. Man die Leute mit Geschichten, Lügen, Halbwahrheiten so lange vollballern, bis die alles glauben. Selbst dass Mexikanische Einwanderer den Amis die Katzen wegfangen und essen.
    Es steht zu befürchten, dass Europa erstmal ohne USA zurechtkommen muss. So richtig drauf vorbereitet sind wir ja nicht.

  65. 11.

    Trump ist eine Katastrophe für die Welt. Ich kaufe nichts mehr aus Amerika aus Protest. Ein greisser Vorbestrafter regiert die Welt schlimmer kann es nicht mehr kommen.

    Trotzdem hoffe ich noch auf eine Niederlage von Trump

  66. 10.

    Wenn Herr Trump ein Auftreten hätte, welches einem Staatsoberhaupt gerecht wird, dann könnte ich Ihre Häme verstehen. Hat er aber nunmal nicht. Er verhält sich wie ein bockiges Kind, das mit allen Mitteln versucht, seinen Willen durchzusetzen. Wenn die Amerikaner ihn mehrheitlich wollen, dann ist das so. Es ist bei uns doch auch nicht anders - die Einen wählen den - die Anderen einen anderen - für alle gut und richtig wird es nie sein. Die letzte Trump- Legislatur hat weltweit gesehen nicht viel Gutes gebracht. Das wissen wir und daher denke ich, dass es sinnvoll wäre, eine Stärkung und Unabhängigkeit der EU voranzutreiben - nicht nur für die nächsten 4 Jahre.

  67. 9.

    Wollte eigentlich zur WM 2026 in die USA reisen.
    Schade.
    Bleiben dann ja noch wenigstens ein paar Spiele in Mexiko und Kanada.

  68. 8.

    Die Zeit der Unberechenbaren“, der „Unverhofften“, der „Verrückten“ ist längst angebrochen. Mich wundert Trumps Wiederwahl nicht. Musk ist sicher kein Trumpfan. Er wusste die Situation aber gut einzuschätzen und begab sich damit unaufgefordert in den Mastdarm des zukünftigen US Präsidenten. Die USA werden eisenharte America First Politik betreiben und offen Seeblockaden durchsetzen. Sie werden ihr Militärmaterial in alle Konfliktzonen einbringen und Rabulistik
    in der Völkerverständigung betreiben. Sie werden Iran angreifen und den Russischen Süden unsicher machen. (Via Proxys, wie immer) Die Geschichte wird sagen, dass es ein Verrückter war.

  69. 7.

    Ist ja furchtbar, wie Sie so dahinleiden. Gute Besserung! Auch den noch folgenden, fast traumatisierten Menschen, wünsche ich von Herzen Alles Gute im Voraus!

  70. 6.

    Ich bin vor allem auf die Auswertung zu den unterschiedlichen Wähler*innengruppen gespannt. Im Vorfeld hieß es ja, dass z.B. innerhalb der BIJPoC-Community viele Menschen sich von Kamala Harris abgewandt hatten. Möglicherweise sind diese Menschen letztlich dann gar nicht wählen gegangen, oder haben für einen der Kleinstkandidaten gestimmt -- was natürlich gerade in einem Mehrheitswahlrecht die großen "Fische" stärkt. Zudem zeichete sich ab, dass unter vielen migrantisch gelesenen Personen Donald Trump der beliebtere Kandidat war. Das ist zum einen natürlich unverständlich aus unserer Sicht, aber wir sollten nicht vergessen, wie stark auch hierzulande in Teilen der Einwanderermilieus die migrationskritischen Positionen sind -- und der Hang zu autoritären, patriarchalischen Denkmustern sowieso.

  71. 5.

    Herzlichen Glückwunsch....

  72. 4.

    Ein sehr schöner Artikel, der die aktuellen Gefühle gut darstellt. Wird es schon nicht so schlimm werden oder ist es der Anfang vom Ende?

  73. 2.

    Schrecklich, da fällt mir gerade
    Hildegard Knef ein: Von nun an ging's bergab….

  74. 1.

    Jeder bekommt die Führung die er verdient. Wir können ein Lied davon singen.

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