Neujahrsansprache - Wegner ruft Berliner zu Unverzagtheit auf

Di 31.12.24 | 00:01 Uhr
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Archivbild: Der Regierende Buergermeister von Berlin, Kai Wegner bei einer Ansprache. (Quelle: dpa/Vorwerk)
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Audio: rbb24 Inforadio | 31.12.2024 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Vorwerk

In seiner diesjährigen Neujahrsansprache ruft Berlins Regierender Bürgermeister Wegner dazu auf, trotz Krieg in Europa und "Spaltung bei uns im Land" nicht zu verzagen. Er wünsche sich, dass die Berliner respektvoll miteinander umgingen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat angesichts weltweiter Krisen dazu aufgerufen, für Freiheit, Frieden und Demokratie einzustehen. "Wir erleben Krieg in Europa, wir erleben Spaltung bei uns im Land, aber wir dürfen nicht verzagen", sagte der CDU-Politiker in seiner Neujahrsansprache.

Wegner: "Lasst und respektvoll miteinander umgehen"

Er wünsche sich im neuen Jahr eine Stadt, in der die Berlinerinnen und Berliner sagten: "Lasst uns respektvoll miteinander umgehen." Berlin habe viel Potenzial und viele Menschen, die anpackten. "Ich denke an die vielen Ehrenamtlichen im Sport, die schon den Jüngsten beibringen, was Fairness und Respekt bedeuten", so Wegner. Er denke aber auch an die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr und an die "tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, an die Unternehmerinnen und Unternehmer, die unsere Wirtschaft gemeinsam am Laufen halten".

Mit Blick auf die eigene politische Leistung verwies Wegner auf das Ende des Jahres im Abgeordnetenhaus beschlossene Schneller-Bauen-Gesetz, auf weitere digitale Dienstleistungen, die eingeführt wurden, wie die Wohnsitzanmeldung, und die geplante Wiedereinführung der Vorschule als "Kita-Chancen-Jahr".

Sendung: rbb24 Abendschau, 01.01.2025, 19:30 Uhr

44 Kommentare

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  1. 44.

    Mit dicken Diäten und noch dickerer Pension braucht er auch nicht zu verzagen.

    Er sollte mal lieber den Wohnungsbau und soziale Gerechtigkeit ankurbeln, wie vollmundig versprochen...
    Labern kann jeder Vollpfosten... sorry.

  2. 43.

    Je weniger Geld, desto mehr knallt ! Vom Böllern ist noch keiner reich geworden, außer die Hersteller !

  3. 41.

    Dieser Bürgermeister hat dem Land Berlin internationalen Schaden zugefügt. Seine einseitigen Stellungnahmen zu Israel und den völlig berechtigten Protesten der Palästinenser waren antidemokratisch. Kein Aushängeschild für eine möchtegern Weltstadt.

  4. 40.

    Schauen Sie raus! Lichtenberg ist reich. Es wird seit Tagen rund um die Uhr Geld verbrannt. Habe früher in Dahlem gewohnt. Dachte dort wohnen Reiche. Aber hier, ein Traum. Alle schiessen ihr Geld zum Himmel als gäbs kein Morgen. Hammer!

  5. 38.

    Im Gegensatz zu Ihnen, wird er dafür nur ein müdes Lächeln übrig haben. Ein weiterer großer Unterschied zu Ihnen werden seine Pensionsansprüche sein, die er in seiner Amtszeit erwirbt. So betrachtet wird das Bild dann auch langsam scharf und erklärt zwar nicht alles, aber einiges !

  6. 37.

    Respektvoll miteinander umgehen, auch mit Polizei und Rettungskräften an Silvester. Herr Wegener, wann kommt das Böllerverbot?

  7. 36.

    Die Bevölkerung verdreckt die Städte, und die Politiker sollen den Dreck vegräumen?
    Das soll der Respekt sein, den sich alle wünschen?
    Kein Wunder, dass es mit diesem Land immer mehr Berg ab geht, aber keinesfalls sind nicht nur die hiesigen Politiker dafür verantwortlich zu machen!

  8. 35.

    Was kann ein Politiker für die verdoppelung der verkehrstoten?

    1. Raser
    2. Abbiegeunfälle
    3. E roller
    4. Alkohol / drogen
    5. Abgelenkte Fußgänger vor trams
    6. Vor die u-bahn/zug/s-bahn geschubst
    ...

    Nur blind für jedes Fahrrad nen radweg zu bauen, verhindert nicht jeden toten.

    Des Weiteren freue ich mich über jede Verlängerung des spnv.

    Die Grünen hatten ja jede U-Bahn Verlängerung verhindert und sind bei der Tram auch an der Sonntagsstr gescheitert.

    Ich fahre lieber u-/s-bahn/Tram als bike

  9. 33.

    "Kein Wunder dass immer mehr Protest gewählt wird, bei so einem Verhalten!"

    Naja, eigentlich schon ein Wunder. Denn der selbsternannte Protest, der da gewählt wird, sind auch nur Politiker, die in Saus und Braus leben und nur Reden schwingen.

  10. 32.

    "Mit Blick auf die eigene politische Leistung verwies Wegner auf das Ende des Jahres im Abgeordnetenhaus beschlossene Schneller-Bauen-Gesetz"

    Ernsthaft. DAS will Herr Wegner uns als "Leistung" verkaufen? Nach fast 24 Monaten Amtszeit?

  11. 31.

    Was erwarten Sie denn von so einem Bürgermeister ? Nach dem blassen Eberhard gibt es tatsächlich noch eine Steigerung, die man nicht für möglich gehalten hat. Dazu noch mit Stimmen der AfD. Neudeutsch : Krass !

  12. 30.

    Kann diesen Komikern nicht einer erklären dass wir von denen keine Weihnachts und Neujahrsansprachen hören wollen, so lange wie keine Leistungen abgerufen werden die man würdigen kann!? Leben in Saus und Braus und schwingen noch Reden, als würde es dem Rest der Bevölkerung ebenso gut gehen. Kein Wunder dass immer mehr Protest gewählt wird, bei so einem Verhalten!

  13. 29.

    Ja, haben sich alle wieder selbst verherrlicht, und außer selbst Inszenierungen hatte wirklich nichts stattgefunden. Für keine Lebenslage gab es einen Fortschritt, im Gegenteil, es wird noch härter für alle "Normalos"! Nicht ein Wahlversprechen wurde umgesetzt. Man hat den Eindruck das die sich wählen lassen, damit es den gewählten gut geht. Die gesamte Stadt wurde mit Pollern zu gepflastert, viele kommen sich vor als würden sie in einem Labyrinth leben. So was verrücktes kann man einfach nicht verdauen, das ist zu krass. Mehr Fortschritt wagen, mit einem Doppel-Wums! Was war das bloß für ein idiotisches Jahr. Und nach den Wahlen geht es weiter mit Beschneidungen und Regelungen die kein Mensch ertragen kann.

  14. 28.

    Danke, genauso empfindet man als Lichtenberger. Haben gestern ein neues Obdachlosenlager unter einer Brücke vorgefunden, wo bisher noch nie campiert wurde. Das spezielle ist dabei, es ist mitten im Wohngebiet!!!
    Soviel zum Bau von Wohnungen.

  15. 27.

    Da frage ich mich in welcher Traumwelt dieser Mann, in dieser Stadt sieht es aus wie wie auf einer Müllhalde und funktionieren ist auch nicht. Große Reden kann jeder schwingen und sich selbst loben besser wäre es endlich mal was sichtbares zu leisten z.B. für Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit in dieser Stadt zu sorgen, Digitalisierung an den Schulen mehr Lehrkräfte für eine beseere Bildung unser Kinder.

  16. 26.

    Guter Kommentar, Detlef. Ihnen auch ein gesundes, friedliches neues Jahr.

  17. 25.

    Die digitale wohnsitzanmeldung ist echt ein Lacher. Viele haben keinen legalen Wohnsitz in Berlin oder müssen pendeln, weil in der Vergangenheit kommunale Wohnungen verkauft, in hostels, Ferien-, Luxus- oder Eigentumswohnungen umgewandelt wurden. Nach drei Jahren muss ich mir wohl nen Job in einer anderen Stadt suchen, wo ich mir eine Wohnung leisten kann. Hier vermieten kommunale Unternehmen ja preiswerte Wohnungen nur mit wbs. Also müsste ich erst mal nicht arbeiten gehen...für wb-schein ^^

  18. 24.

    Hallo Nante, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Herr Wegner hat nicht mal ein Störgefühl. Er sollte sich schämen ...

  19. 23.

    "Er wünsche sich, dass die Berliner respektvoll miteinander umgingen." Na dann sollte unsere Landesregierung erstmal mit Vorbild vorangehen.

  20. 22.

    Es wird such in 2025 nicht ändern, dass div. Menschen immer wieder die Schuld den Autofahrern anlasten. Die Fahrradfahrer wollen alle Straßen für sich, aber eine Fahrradsteuer oder Versicherung lehnen sie ab. Und die bestehenden Fahrradwege werden auch nicht benutzt. Lieber auf der Strasse fahren. Das Thema nervt einfach.

  21. 21.

    "Ist es nicht Aufgabe der Politik, die Spaltung im Land zu verhindern?"

    Weiß nicht. Sehe ich eher bei der Gesellschaft aka jedem einzelnen Bürger. Auf jeden Fall gibt es Teile der Politik, die Spaltung betreibt, um Wähler zu gewinnen und so an die Macht zu kommen (und ans Geld).

  22. 20.

    Besonderen Dank an Herrn Wegner und seiner Verkehrspolitik für die fast Verdoppelung der Verkehrstoten in 2024!

  23. 19.

    Scholz, Wegner und Co.: Diese Ansprachen braucht kein Mensch. Was zählt, ist jeder Tag. Da sieht es leider nicht so rosig aus. Allein die Diskussion um Musks Meinungsäußerung zeigt, wo wir stehen. Trump soll laut ARD/ZDF und was weiß ich, wer sich noch geäußert hat, ja nicht gewählt werden, aber das darf dann nicht sein. Es ist erbärmlich und vermutlich müssen wir als Gesellschaft einmal ganz unten ankommen, um zu erkennen, wer den Schaden angerichtet hat.

  24. 18.

    Respekt wünsche ich mir vom reg. Bürgermeister zuallererst uns, den Bürgern, gegenüber. Einsparungen bei der Verkehrssicherheit, Verdoppelung des Preises beim Sozialticket, Centbeträge für Anwohnerparken. Das sagt deutlich aus wem der Respekt des Bürgermeisters gilt.

  25. 17.

    Respektvoller Umgang ist wünschenswert, einfach zu befolgen, kost nichts, und denoch zur Mangelware geworden.warum eigentlich?
    Die hiesigen Probleme lassen sich mit Einkehr von Respekt, Vernunft und Willen lösen, nun bedarf es mündige Bürger, aus deren Mitte fähige Politiker zur Wahl stehen.
    Einem mündigen Bürger kann man nicht ein X für U vormachen, außerdem lebt er in dem Bewusstsein dass ohne starke Wirtschaft sein Sozilalstaat keine Zukunft hat, ergo, erst die Arbeit und dann ......

  26. 16.

    Respektvoller Umgang ist wünschenswert, einfach zu befolgen, kost nichts, und denoch zur Mangelware geworden.warum eigentlich?
    Die hiesigen Probleme lassen sich mit Einkehr von Respekt, Vernunft und Willen lösen, nun bedarf es mündige Bürger, aus deren Mitte fähige Politiker zur Wahl stehen.
    Einem mündigen Bürger kann man nicht ein X für U vormachen, außerdem lebt er in dem Bewusstsein dass ohne starke Wirtschaft sein Sozilalstaat keine Zukunft hat, ergo, erst die Arbeit und dann ......

  27. 15.

    Danke Werter Herr Bürgermeister.Wir in Lichtenberg, Hohenschönhausen sind nicht Verzagt,wir sind verzweifelt. Migranten -Heime, Neubauten im Beton Siedlungen.Infrastrucktur wird immer Lausiger.Lichtenberg höchste Dichte Bewohner pro Quadratkilometern.Danke für diese Arbeit und den Wunderschönen Worten .

  28. 14.

    Die Verzweiflung ist nirgendwo anders zu spüren wie in den Weihnachts- und Neujahrsansprachen der Politiker. Herr Wegner macht bedauerlicherweise keine Ausnahme. Er lobt die Menschen die fleißig arbeiten, ein Ehrenamt ausführen, die Polizei und Feuerwehr. All denen muss er in den nächsten Jahren viel Geld wegnehmen. Unverzagtheit ist jetzt die Durchhalteparole. Lob vorab für das was erst noch kommen soll. Wir nehmen es zu Kenntnis. Mehr auch nicht.

  29. 13.

    So selten wie man etwas von Kai hört könnte man den Eindruck bekommen, dass ein anderer mittlerweile seinen Job macht.

  30. 12.

    "Mit Blick auf die eigene politische Leistung verwies Wegner auf das Ende des Jahres im Abgeordnetenhaus beschlossene Schneller-Bauen-Gesetz"

    Ernsthaft. DAS will Herr Wegner uns als "Leistung" verkaufen? Nach fast 24 Monaten Amtszeit?

  31. 11.

    Hat der Senat nicht den Dinosaurier-Preis für sein "Schneller-Bauen-Gesetz" erhalten. Aber nicht verzagen.

  32. 10.

    Ich habe gerade bei meinem Bio Supermarkt nachgefragt ob die auch Öko-Böller verkaufen. Lärmfrei mit Luftdruckcbetrieben die tierische Fäkalien mit unterdchiedlichen Geschmacksrichtungen in Richtung der Nutzer schleudern. ;-)

  33. 9.

    Was meint er mit Spaltung im Land? Das immer mehr Menschen andere Parteien wählen, als noch vor ein paar Jahren? Nennt sich Demokratie. Und das diese Menschen kein Vertrauen mehr in die Lösungskompetenz haben, daran hat auch seine Partei ihren Anteil.

  34. 8.

    Respektvoller Umgang ... darf ich den schwarz-dunkelroten Senat darum bitten, mit gutem Beispiel voranzugehen.

  35. 7.

    Unverzagt ballern.

  36. 6.

    Ist es nicht Aufgabe der Politik, die Spaltung im Land zu verhindern?

    Das funktioniert, wenn man respektvoll auch andere Meinungen und Ansichten akzeptiert und sich nicht als moralische Instanz aufspielt. Das fing bei Corona an und reicht bis in die heutige Zeit. Diskussionen sind heute nicht mehr möglich, wenn man von der festgelegten Richtung abweicht. Man würde sich dann auch für Verhandlungen und Diplomatie auf der ganzen Welt einsetzen - dazu gehört auch der Exportstop von Waffen und Kriegsmaterial in die alle Kriegsgebiete.

    Gleich kommen wieder, die sogenannten "demokratischen Schreihälse", die mit uns ihrer Überheblichkeit, Schwarz/Weiß-Malerei und Intoleranz genau an diesen Punkt gebracht haben, an dem wir nun stehen ... Kriege findet man leider rund um den Globus, nicht nur in der Ukraine!

    In diesem Sinne ein friedliches neues Jahr - überall!

  37. 5.

    Sie können einen schon Leid tun. Politikerinnen und Politiker mit ihren Neujahrsansprachen. Krampfhaft holen sie irgendwie in Worte zu fassende Durchhalteparolen raus. Wie auch Berlins Bürgermeister Kai Wegner. Dabei hat er es besonders schwer. Er lobt die Ehrenamtlichen im Sport, die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr und all die fleißigen arbeitenden Menschen. Und genau denen muss er in den nächsten Jahren soviel Geld wegnehmen wie nur möglich. Eine Undankbare Aufgabe. „ Lasst uns respektvoll miteinander umgehen“. Mehr fällt ihm nicht ein, eine Bitte die man grundsätzlich im Leben erwarten sollte. Obendrauf präsentiert er seine Errungenschaften. Die digitale Wohnsitzanmeldung wird kaum genutzt. Schneller Bauen und Vorschule sind noch garnicht umgesetzt, werden jedoch schon als Erfolg verkauft. Die Worte Frieden und Freiheit gehen ja immer. Der einzige verbleibende Trost in diesen Zeiten.

  38. 4.

    … die tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer…
    Die dafür sorgen, dass die, die gar nichts tun , auch weiterhin nichts tun müssen.
    Ich wünsche mir von den Politikern, dass sie in der Realität ankommen und genauer hinschauen, und dann auch sinnvoll handeln und nicht immer nur reden.
    Respektvoll miteinander umgehen , ja, das wäre schön.

  39. 3.

    Warum fährt Wegner dann so einen Zick-Zack-Kurs: erst Geld raushauen als gäbe es kein Morgen und dann Vollbremsung mit Spardiktat.
    Ein Spardiktat mit einer Ausnahme, dem goldenen Kalb der schwarz-roten Koalition: den Autos. Als ob nicht auch Autofahrer einen Beitrag leisten könnten, um Schulen und Schwimmbäder zu sanieren.

  40. 2.

    Hat das Schneller-Bauen-Gesetz nicht gerade den Negativpreis "Dinosaurier des Jahres 2024" gewonnen, weil wohl auch wieder zu wenig nachgedacht wurde?

    Ein respektvoller Umgang bleibt natürlich wünschenswert, doch wie geht Unverzagtheit inmitten ständig neuer Krisenherde, Problemfelder und Schreckensrekorde? Woraus solte sich die Hoffnung speisen?

  41. 1.

    Fairness und Respekt

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