Berlin-Altglienicke - Feuerwehr probt Ernstfall im A113-Tunnel Rudower Höhe

Di 01.10.24 | 08:23 Uhr
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Feuerwehrmänner nehmen am 30.09.2024 an einer Großübung der Berliner Feuerwehr im Tunnel Rudower Höhe der A113 in Berlin-Altglienicke teil. (Quelle: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.09.2024 | Ricardo Westphal | Bild: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer

Feuerwehrleute haben sich mit einer großen Notfallübung im Tunnel Rudower Höhe in Berlin-Altglienicke auf den Ernstfall vorbereitet.

In der Nacht von Montag auf Dienstag probten die Einsatzkräfte, wie sie bei großen Bränden oder Unfällen im Tunnel der A113 vorgehen, wie die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH mitteilte. Komparsen stellten demnach Autofahrer und Unfallopfer nach.

Teilweise Sperrung der A113 in beiden Richtungen

Tunneleinsätze seien für die Feuerwehr besonders herausfordernd. "Wenn es hier kracht, kann es schnell zu einem Horrorszenario führen", hieß es. Ein Feuer im Tunnel führt den Angaben zufolge zu starker Hitze und Rauch, der die Sicht von Einsatzkräften einschränken und Rauchgasvergiftungen verursachen kann.

"Wir müssen vorbereitet sein", sagte Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH. "Diese Übung rettet im Ernstfall Leben." Es komme auf ein gutes Zusammenspiel der Einsatzkräfte mit der Tunnelleitzentrale an, die den Tunnel mit zahlreichen Kameras überwacht.

Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin sollte die A113 zwischen den Anschlussstellen Adlershof und Schönefeld-Nord für die Zeit der Übung in beiden Richtungen gesperrt sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.09.2024, 8:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Es müssen regelmäßig solche Übungen gemacht werden in Tunnel. Sonst werden diese nicht mehr freigeben . Zusätzlich zu der Feuerwehrübung wird auch die Technik "Belüftung , Brandmelder,Beleuchtung " getestet

  2. 7.

    Leider nicht, da dies ein alter Tunnel ist, und meines Wissens ist es nur 1 Schlauch und nicht 2 wie an der Rudower Höhe. Auch gibt es dort keine modernen Anlagen, (Schleusen, Entlüftung usw.)die mal getestet und geübt werden müssen.
    Zumal die Umleitung zum Flughafen wirklich kein Ding war.

  3. 6.

    Könnte man für die Übung auch die Autobahn in Wilmersdorf nehmen, im abgesperrten Bereich unter der Schlange?

  4. 4.

    Die Aktion der Feuerwehr ist sehr lobenswert zu sehen. Es werden sicher einige Erkenntnisse gesammelt und auch Defizite festgestellt.
    Die Kenntnisse sollten auch bei ähnlichen Tunnel-Bauten einfließen.
    Sicherheit gab es noch nie zum 0-EUR-Tarif!

    Dank an die Feuerwehr

  5. 3.

    Und da es zudem ein Nachtflugverbot gibt, sollten nicht allzuviele Passagiere betroffen sein. Solche Übungen sind wichtig und müssten eigentlich im Berufsverkehr geübt werden, da dann die Situation viel realistischer ist.

  6. 2.

    Vielleicht einmal Navi ausschalten und auf die Umleitungsschilder achten, kann aber kaum noch jemand.
    Ansonsten sind solche Übungen, wie auch in allen anderen unterirdischen Verkehrsanlagenn, in Zeitabständen wichtig.

  7. 1.

    Klasse immer alles Richtung Flughafen sperren …. Sooooo clever

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