Berlin-Altglienicke -
Feuerwehrleute haben sich mit einer großen Notfallübung im Tunnel Rudower Höhe in Berlin-Altglienicke auf den Ernstfall vorbereitet.
In der Nacht von Montag auf Dienstag probten die Einsatzkräfte, wie sie bei großen Bränden oder Unfällen im Tunnel der A113 vorgehen, wie die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH mitteilte. Komparsen stellten demnach Autofahrer und Unfallopfer nach.
Teilweise Sperrung der A113 in beiden Richtungen
Tunneleinsätze seien für die Feuerwehr besonders herausfordernd. "Wenn es hier kracht, kann es schnell zu einem Horrorszenario führen", hieß es. Ein Feuer im Tunnel führt den Angaben zufolge zu starker Hitze und Rauch, der die Sicht von Einsatzkräften einschränken und Rauchgasvergiftungen verursachen kann.
"Wir müssen vorbereitet sein", sagte Ronald Normann, Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH. "Diese Übung rettet im Ernstfall Leben." Es komme auf ein gutes Zusammenspiel der Einsatzkräfte mit der Tunnelleitzentrale an, die den Tunnel mit zahlreichen Kameras überwacht.
Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin sollte die A113 zwischen den Anschlussstellen Adlershof und Schönefeld-Nord für die Zeit der Übung in beiden Richtungen gesperrt sein.
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.09.2024, 8:30 Uhr