Mutmaßliche Brandstiftung - Nach Kabelbrand läuft Zugverkehr in Berlin wieder normal

Sa 15.02.25 | 08:45 Uhr
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Mitarbeiter der Bahn räumen auf dem Berliner Hauptbahnhof den Schnee von Bahnsteig 12, während der Regionalzug Richtung Cottbus den Bahnhof verlässt (Quelle: picture alliance/dpa/Soeren Stache).
Audio: rbb24 Inforadio | 15.02.2025 | Jonas Ziegler | Bild: picture alliance/dpa/Soeren Stache

Der Verkehr im Regional- und Fernverkehr der Bahn in Richtung Polen läuft wieder normal. Die Schäden nach einer mutmaßlichen Brandstiftung in einem Kabelschacht in Berlin sind repariert.

Mit Betriebsbeginn am Samstagmorgen sei der Regelbetrieb wieder aufgenommen worden, sagte eine Bahnsprecherin. Die Schäden wurden demnach am Freitagabend behoben. Lediglich ein Gleis bleibe für Aufräumarbeiten noch gesperrt. Das habe auf den Verkehr jedoch keinen Einfluss.

Nach dem Brand am Mittwoch waren auf den Regionalbahnlinien RE2, RE7, RB 21 und RB 23 Züge ausgefallen oder mussten umgeleitet werden. Auch der Fernverkehr war nach der mutmaßlichen Brandstiftung beeinträchtigt: Betroffen waren Verbindungen des Eurocity von Berlin über Frankfurt (Oder) nach Polen.

Den Brand reklamierten Aktivisten in einem Bekennerschreiben für sich. Die Sabotage richte sich gegen die Deutsche Bahn und Tesla, hieß es. Die Bahn spricht von Vandalismusschäden. Wegen des politischen Hintergrundes ermittelt der Staatsschutz des Landeskriminalamtes in Berlin.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.02.2025, 09.00 Uhr

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17 Kommentare

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  1. 17.

    Zwischen den Zeilen las und liest man "Vulkangruppe"!

    Seit über 2 Jahren agieren die in Freienbrink und Umgebung.
    Wie ist der Ermittlungsstand?
    Haben die Behörden versagt?
    Fragen über Fragen!

  2. 16.

    Wurde z.B.geprüft,ob es nicht einfach ein Kurzschluss war,oder sich die Kabel sonst einfach zu stark erwärmten?
    Attentat klingt gut,insbesondere für die DB,ist sie doch in diesem Fall ausnahmsweise nicht schuld an dem Chaos auf Schienen

  3. 15.

    In Ergänzung meines Kommentars Nr. 13 noch ein kleiner Zusatz zu meinen Beobachtungen bezüglich der vergangenen Anschläge:
    Nachdem am 5. März ein Strommast in der Nähe vom Tesla-Gelände in Brand gesetzt wurde, verlautete aus Polizeikreisen, dass nach allen Kreisen ermittelt wird, was meiner Meinung nach jedoch nie erfolgte. So wurde keine Befragung der Bevölkerung aus der Umgebung des Tesla-Geländes oder von Leuten durchgeführt, die Tesla nicht wohlgesonnen sind. Davon habe ich nie etwas mitbekommen. Aus diesem Vorgehen der Ermittler ist zu schlussfolgern, dass der oder die Täter wahrscheinlich bekannt waren aber kein Interesse an der Aufdeckung der Tat bestand. Den nach außen erhobenen öffentlichen Verdacht aufrecht zu erhalten, war anscheinend wichtiger.

  4. 14.

    Ihren Kommentar unterschreibe ich!

    Vielleicht noch 4. Zu vermuten Provokateure, Fall Gleiwitz lässt grüßen???

  5. 13.

    In den letzten Jahren erfolgten im Raum von Berlin und dessen Umfeld reichlich Anschläge auf elektrische Anlagen sei es von der DB oder von Tesla. Schnell gibt es oder gab es Verdächtige. Meist wurden irgendwelche Linke Gruppen verdächtigt. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals Täter ermittelt wurden. Die Ermittler sollten vielleicht mal in anderen Richtungen fahnden und nicht nur in dem Umfeld suchen, in dem sie gern einen Täter finden würden. Die negativen Ermittlungserfolge der Vergangenheit lassen folgende Rückschlüsse zu:
    1. Die Fahnder haben in falschen Richtungen ermittelt?
    2. Die Fahnder haben keine Ahnung und sind total unfähig?
    3. Die Fahnder hatten kein Interesse die wahren Täter zu ausfindig zu machen? Unliebsame zu verdächtigen, wird anscheinend schon als Erfolg verbucht?
    Mich würde interessieren, ob es die Verdächtigen überhaupt gibt oder ob es sich dabei nur um eine Fantasiegruppe handelt?

  6. 12.

    Trotzdem sind die Kabelschachtanzünder, die Sie falsch als Linksextremisten bezeichnen, weniger schlimm als die Rechtsextremisten. Als die zuletzt regierten, war das gesamte Bahnnetz in Trümmern. Weniger Rechte und Parteien der Mitte und der von Ihnen eingesetzte Hartmut Mehdorn sind schuld am massenhaften Abbau/Stilllegung von Gleisen, Strecken, Weichen, Bahnhöfen usw., wodurch die Funktionsfähigkeit des Bahnnetzes und der Bahn als Verkehrssystem extrem gelitten hat. Das kann man froh sein, daß die Idioten nur ab und zu einen Kabelschacht anzünden.

  7. 11.

    Soll das bedeuten,dass die staatliche DBAG die größte Terroristische Vereiniging der BRD ist.
    So schlimm die Attentate auf Infrastruktur von Dritten sind,muß man schon sagen dass es die staatliche DB isr,die den Eisenbahnverkehr weit häufiger zum erliegen bringt,als Eingriffe von außen einschließlich nicht krimineller Verzögerungen im Betriebsablauf. Das geht bis dahin,dass man schon 1/2 Jahr nicht mehr nach Rostock fährt,da bei südlich des Bf.Waren eine Straßenbrücke gebaut wird,,Die DB zwingt zudem andauernd auch ohne Eingriff Dritter in den Schienenverkehr die ODEG. ihren Verkehr zu unterbrechen.Und Wenn die DB einmal grundsätzlich fährt, ist es ein Signal,eine Weiche oder die Oberleitung,etc. die ganz ohne Attentat nicht funktioniert
    Um es klar zu sagen,ich billige Eingriffe in den Bahnbverkehr absolut nicht,es regt mich aber auf,wenn Zugausfälle,die die DBAG nicht zu verantworten hat groß herausgestellt werden und bei der Bahn es eben so ist,wie es ist,ohne Konsequenzen.

  8. 10.

    @RBB Angriffe auf die Infrastruktur sind kein Aktionismus, sondern Terrorismus.

  9. 9.

    Wenn ich die anderen wähle fährt die Bahn auch nicht pünktlicher :)

  10. 8.

    Ich protestiere dagegen, daß diese Randale mit Linken in Verbindung gebracht wird. Die linken Parteien haben mit diesen Idioten nichts zu tun. Terroridioten haben kein Recht, sich als Links zu bezeichnen. Damit wirds Terror und Randale nur ausgewertet.

  11. 7.

    richtig... zumal die Arbeiten komplexer sind als sich ein Laie das vorstellen kann...

  12. 5.

    Solange man sich verweigert, den Linksterrorismus als Aktivismus schön geredet wird, als solches zu benennen, werden sich immer wieder Sympathisanten finden, die sich der Realität verschließen.
    Unter https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/02/berlin-deutsche-bahn-zugverkehr-gestoert-stoerungen-kabelbrand.html
    kann mal lesen, dass die einhergehenden Verspätungen relevanter sind.

  13. 4.

    Zwischen den Zeilen las und liest man "Vulkangruppe"!

    Seit über 2 Jahren agieren die in Freienbrink und Umgebung.
    Wie ist der Ermittlungsstand?
    Haben die Behörden versagt?
    Fragen über Fragen!

  14. 3.

    Linksextremismus live. Das ist deren Realität die man mit Linken wählt.

  15. 2.

    Lieber RBB,
    auch der RE 1 aus Frankfurt war betroffen.

  16. 1.

    Herzlichen Dank an die Arbeiter welche in Nacht & Eis die vielen Adern kuppelten. Alles doppelt um ein Ersatzstück einzufügen.