Bei einem Fußballspiel einer Jugendmannschaft des TuS Makkabi soll es zu antisemitischen Übergriffen auf Spieler gekommen sein. Nun schützt die Polizei sämtliche Makkabi-Spiele am Wochenende. Auch der Staatsschutz ermittelt.
Der Bundestag hat am Donnerstag eine Resolution gegen Judenhass und für jüdisches Leben in Deutschland verabschiedet. Vorausgegangen waren lange Verhandlungen. Kritik an dem Papier gab es auch.
Dass Eltern ihre Kinder auf Demos mitnehmen, kommt regelmäßig vor. Doch was, wenn die Kinder andere beleidigen oder verbotene Parolen brüllen? In Berlin ist das bei pro-palästinensischen Protesten zu beobachten. Von Kerstin Breinig
Mitte Oktober stürmten Vermummte das Präsidiumsgebäude der Freien Universität in Berlin - Mitarbeitende wurden bedroht und körperlich angegangen, Möbel und Elektronik beschädigt. Die Hochschule bilanziert nun den finanziellen Schaden.
Eine Woche nach dem Eindringen von Vermummten in ein Gebäude der Freien Universität Berlin hat die Hochschule Schilderungen der Mitarbeiter veröffentlicht: Diese berichten von bedrohlichen Szenen und körperlichen Attacken.
Ein Libyer mit IS-Kontakten soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Der Fall verdeutlicht, wie konkret die Terrorgefahr in Deutschland ist. Was bislang bekannt ist.
Der mutmaßliche Terrorunterstützer, den ein SEK am Samstagabend in Bernau festgenommen hatte, sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Behörden werfen ihm vor, einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben.
Immer wieder ist es in den vergangenen Monaten zu pro-palästinensischen Protesten an der FU Berlin gekommen. Nun gab es einen Versuch, das Präsidiumsgebäude zu besetzen. Mitarbeitende wurden dabei bedroht und körperlich angegangen.
Radikale nutzen Gewalt-Szenen von pro-palästinensischen Demos in Berlin, um die Stimmung gegen den deutschen Staat aufzuheizen. Das verdeckt den Blick darauf, wer in der Masse demonstriert: friedliche und sich mit Palästina solidarisierende Menschen. Von Hanna Dreyer
Nach pro-palästinensischen Protesten kam es am Montagabend in Berlin-Neukölln zu Randale und Angriffen auf Polizisten. Steine flogen, Pyrotechnik und Reifen wurden angezündet. Der Senat will am Dienstag eine Bilanz ziehen.
Anlässlich des Jahrestags des Angriffs der Hamas auf Israel gab es am Montag mehrere Demos. Bei einer pro-palästinensischen Demo in Kreuzberg kam es zu Rangeleien und Festnahmen. Auch danach kam es in Neukölln zu Ausschreitungen.
In Berlin und Brandenburg ist am Montag der Opfer des Terroranschlags der Hamas auf Israel vor einem Jahr gedacht worden. Der Bundespräsident prangerte bei einem interreligiösen Gottesdienst Antisemitismus an.
Hunderte Polizisten begleiteten am Sonntag Demonstrationen in Berlin. Eine pro-palästinensische Demo durch Kreuzberg wurde am Abend vorzeitig beendet. In Mitte kamen viele Menschen zu einem Gedenken an die Opfer des 7. Oktobers zusammen.
Der Terrorangriff auf Israel jährt sich zum ersten Mal, es wird an den israelischen Einmarsch in Gaza erinnert und der Angriff auf den Libanon kritisiert. In Berlin demonstrierten daher am Samstag Tausende Menschen - weitere Demos werden erwartet.
Am 7. Oktober jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Schon für das Wochenende sind Mahnwachen und Demonstrationen angekündigt. Die Berliner Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein, vor allem am Montag.
Das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober löste einen Krieg mit verheerenden Folgen im Gazastreifen aus. Das Leid führt zu Protesten und auch Straftaten in Berlin. Die Staatsanwaltschaft bearbeitet tausende Verfahren.
Mehr als 10.000 Menschen sind am Tag der Einheit durch Berlin gezogen, um gegen Waffenlieferungen in die Ukraine und die Stationierung von US-Raketen in Deutschland zu demonstrieren. Auf drei Routen führte der Demo-Zug bis zum Großen Stern.
Nach zwei pro-palästinensischen Demonstrationen ermittelt die Berliner Polizei. Im Wedding wurde der iranische Angriff auf Israel beklatscht. In Kreuzberg wurden verbotene Parolen gerufen. Der Regierende Bürgermeister zeigt sich entsetzt.
Die Friedensbewegung hat für den 3. Oktober zur großen Demonstration in Berlin aufgerufen. Neben BSW-Chefin Wagenknecht und dem umstrittenen Aktivisten Reiner Braun tritt auch SPD-Politiker Ralf Stegner auf. Im rbb24 Inforadio erklärt er, warum.
Viele palästinensische Menschen fühlen sich in der öffentlichen Debatte seit dem 7. Oktober 2023 nicht mehr wahrgenommen. Die Sozialmanagerin Jouanna Hassoun versteht, wie es dazu kommen konnte. Sie attestiert Deutschland ein Empathie-Problem.
Angst um die Familie im Nahen Osten, zunehmender Rassismus und Antisemitismus auf Berliner Straßen: Zwei Frauen - eine mit israelischen, eine mit palästinensischen Wurzeln - haben Tina Friedrich erzählt, wie der Nahost-Krieg sie verändert hat.
Mehr als 120 Polizeikräfte haben am frühen Montagmorgen Wohnungen von fünf Männern in Berlin durchsucht. Hintergrund sind mehrere Straftaten, die bei pro-palästinensischen Protesten begangen wurden.
Die Berliner Polizei war am Montag wegen einer pro-pälästinensischen Blockadeaktion im Einsatz. Etwa 20 Personen versperrten die Eingänge der Konrad-Adenauer-Stiftung. Einige ketteten sich auch an.
Was will ich hier als Jüdin? Was will ich als Mensch? - fast ein Jahr nach dem Massaker in Israel haben jüdische Autor:innen aufgeschrieben, wie es ihnen seitdem ergangen ist. Im Interview spricht Wahl-Berlinerin Adriana Altaras über Leben und Schreiben nach dem 7. Oktober.
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo wird bei einer Rede von Dutzenden Menschen bedrängt. Sie tragen laut Polizei größtenteils Palästinensertücher. Auch Pyrotechnik wird gezündet und Bühnenequipment in Richtung des CDU-Politikers geworfen.
Unbekannte haben einen Anschlag auf das Wahlkreisbüro des Berliner SPD-Abgeordneten Lars Düsterhöft verübt. Eine Scheibe mit seinem Porträt wurde beschädigt und eine Parole mit Bezug auf den Nahost-Konflikt an die Wand gesprüht.
Erstmals ist in Berlin der Ausruf "From the river to the sea" mit einer Geldstrafe geahndet worden. Bei der Bewertung dieser Parole komme es auf den Kontext an, begründete die Richterin das Urteil. Das Thema an sich ist komplex.
Dem Kulturzentrum Oyoun wurden nach nicht belegbaren Antisemitismus-Vorwürfen Fördergelder gestrichen - wie interne Dokumente zeigen mit Hilfe von Formgründen. Trotz warnender Hinweise setzte der Kultursenator einen Förderstopp durch.Von Efthymis Angeloudis
Seit dem Hamas-Angriff auf Israel und dem Gaza-Krieg werden Berliner Projekte gegen Antisemitismus mit Anfragen überrannt. Geld für mehr Unterstützung ist da, ausgegeben wurde bisher aber nur ein Bruchteil. Und es gibt weitere Kritik. Von Sabine Müller und Leonie Schwarzer
Der Krieg in Gaza führt auch an Berliner Schulen zu Spannungen. Nach der Absage einer Abifeier geht die Diskussion weiter - Lehrer melden sich zu Wort und die Berliner Senatorin für Bildung schaltet sich ein.
Nach anti-israelischen Posts auf Social-Media-Kanälen ist eine Berlinerin nur knapp einer Haftstrafe entgangen. Die Staatsanwaltschaft sagte in ihrem Plädoyer, dass solche Taten dazu beitrügen, dass sich Juden in Berlin nicht mehr mit Kippa auf die Straße trauten.
Im Kontext mit dem Gaza-Krieg kommt es nicht nur an Berliner Unis zu Protesten, sondern auch an Schulen. Abiturienten eines Gymnasiums bekommen das nun zu spüren. Die Abiturfeier wurde wegen angekündigter Proteste abgesagt.
Nachdem ein pro-palästinensisches Protestcamp in der FU Berlin aufgelöst wurde und Hochschullehrende dies kritisierten, wurde im Bundesbildungsministerium die Streichung von Geldern diskutiert. Zurücktreten will die Ministerin deswegen aber nicht.
Nach umstrittenen Likes im Internet hat TU-Präsidentin Geraldine Rauch ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst in Gang gesetzt. Der Akademische Senat berät über ihren Verbleib an der Uni-Spitze. Neben Kritik gibt es aber auch Solidarität.
Es geht um "grünes" Fliegen und Verteidigung: 600 Aussteller der Luft- und Raumfahrzugindustrie aus 30 Ländern zeigen ihre Produkte bei der ILA-Luftfahrtmesse am Flughafen BER. Größter Aussteller ist die Bundeswehr. Von Johannes Frewel
TU-Präsidentin Rauch likte beim Twitter-Nachfolger "X" einen antisemitischen Post und steht deshalb seit Tagen unter Druck. Die CDU fordert ihren Rücktritt, die Linke verteidigt sie. Am Mittwoch berät der TU-Senat, wie es weitergehen soll.
Der israelische Botschafter Ron Prosor hat am Mittwoch an der Uni Potsdam gesprochen. Thema des Abends war der Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel, die Reaktion Israels und die aktuelle Situation im Nahen Osten. Von Felix Moniac
Sie beginnt friedlich, eskaliert dann aber zunehmend: Eine Kundgebung zum Gaza-Krieg endet mit Steinwürfen und brennenden Müllcontainern. Es gibt Festnahmen, Anzeigen und ein Video, das ein gewaltsames Vorgehen der Polizei zeigt. Von Hasan Gökkaya
Die TU-Präsidentin Rauch bittet öffentlich um Entschuldigung: Sie habe Postings bei "X" gelikt, von deren antisemitischen Inhalten sie sich nun klar distanziere. Die Berliner CDU-Generalsekretärin Klein fordert Rauchs Rücktritt.
"Free Palestine" oder auch "FCK HMS" - Graffiti und Parolen im Berliner Stadtbild spiegeln die hohe Emotionalität im Bezug auf den Nahost-Konflikt wider. Zuletzt tauchten immer mehr rote Dreiecke auf.
"Free Palestine" oder auch "FCK HMS" - Graffiti und Parolen im Berliner Stadtbild spiegeln die hohe Emotionalität im Bezug auf den Nahost-Konflikt wider. Zuletzt tauchten immer mehr rote Dreiecke auf.
Mehr als 230 Tage nach dem Terrorangriff auf Israel befinden sich noch immer israelische Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas. Am Sonntag haben Angehörige und Prominente wie Michel Friedman an sie erinnert.
Anderthalb Tage besetzen propalästinensische Aktivisten ein Gebäude der Humboldt-Universität. Am Freitag hat sich die Gegenseite vor der Hochschule versammelt. Die Berliner Landespolitik verteidigt derweil die polizeiliche Auflösung der Besetzung.
Die Besetzung eines HU-Instituts durch propalästinensische Studenten wurde geräumt, nachdem der Protest zunächst geduldet wurde - offenbar auf Drängen des Regierenden Bürgermeisters. Die Universitätspräsidentin erklärt sich nun.
Erneut sind in Berlin Palästinenser anlässlich des Nakba-Gedenktages auf die Straße gegangen. Es kamen deutlich mehr Menschen, als zunächst erwartet. Der Zug wurde mehrfach gestoppt, größere Zwischenfällen gab es offenbar nicht.
Über 1.000 Lehrende verteidigen in einem offenen Brief das Recht auf friedlichen Protest - nach der Räumung einer Pro-Palästina-Demo auf dem FU-Campus. Mitunterzeichner Robin Celikates plädiert für eine differenziertere Debatte - und warnt vor repressiven Tendenzen.
Eine für Mittwoch angemeldete Demonstration zum palästinensischen Nakba-Tag ist friedlich verlaufen. Ein weiterer Protest ist für Samstag angekündigt. Das Ereignis jährt sich zum 76. Mal, es steht für viele Palästinenser für den Verlust ihrer Heimat.
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger und ihre Berliner Amtskollegin Czyborra haben mit scharfer Kritik auf einen Brief Berliner Uni-Dozenten reagiert. Die Lehrenden hatten ihre Unterstützung für ein pro-palästinensisches Protestcamp an der FU ausgedrückt.
Die Berliner Polizei hat ein pro-palästinensisches Camp an der Freien Universität geräumt. Aktivisten hatten dort einen Hof besetzt. Einzelne Teilnehmer wurden festgenommen. Der Lehrbetrieb wurde eingestellt.
Am Dienstag beginnt der 68. Eurovision Song Contest in Malmö. Expertin Alina Stiegler erklärt im Interview, wie politisch die Show ist, was die Boykottaufrufe gegen Israels Teilnehmerin Eden Golan bedeuten - und was sie vom deutschen Kandidaten hält.
Etwa 150 Personen haben am Dienstag auf dem Campus der Freien Universität in Berlin-Dahlem mit Zelten ein Protest-Camp aufgebaut. Die Uni schaltete die Polizei ein und ließ das Camp räumen.
Die Anspannung vor der traditionellen Abend-Demonstration am 1. Mai in Berlin war groß. Die Veranstalter suchten bewusst den Bezug zum Nahost-Konflikt. Folgenschwere Zwischenfälle bleiben aber aus.
Die Räumung des Palästina-Protestcamps neben dem Kanzleramt könnte ein juristisches Nachspiel haben. Die Polizei hat im Nachgang mehr als 40 Strafverfahren eingeleitet - Vorwürfe bezüglich Polizeigewalt sollen geprüft werden.
Wenn Demonstrationen eskalieren, filmen Schaulustige und Influencer mit ihren Smartphones die Einsätze der Polizei - wie zuletzt bei pro-palästinensischen Demos in Berlin. Ein Experte erkennt eine neue hybride Protestform.
Friedrichshain-Kreuzberg kündigt einem Träger für Mädchenzentren fristlos. Der Vorwurf: Die Leitung verbreite Antisemitismus. Der Verein will rechtliche Schritte einleiten, auch aus der Bezirkspolitik kommt Kritik. Nun gibt es eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses. Von Jenny Barke
Als Versammlungsteilnehmer einen von der Polizei festgenommenen Mann befreien wollten, ist es am Sonntag zu einer Auseinandersetzung in einem propalästinensischen Protestcamp gekommen. Dabei versprühten Polizisten Pfefferspray.
Begleitet von scharfer Kritik hat am Freitag in Berlin-Tempelhof ein dreitägiger "Palästina-Kongress" begonnen. Am Nachmitttag wurde der Kongress von der Polizei aufgelöst und anschließend auch für Samstag und Sonntag verboten.
Vor einem halben Jahr hat die Terror-Organisation Hamas Israel angegeriffen. Seither sind entführte Geiseln in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen. Angehörige richteten nun einen verzweifelten Appell an Deutschland.
Tausende Menschen haben sich am Osterwochenende an Ostermärschen in der Region beteiligt. Die Demos standen im Zeichen der Kriege in der Ukraine und in Nahost. In Frankfurt wurde auch die Bekämpfung von Fluchtursachen gefordert.