Mal ist es ungewöhnlich heiß, mal warten alle fröstelnd auf Badewetter in den Sommerferien. Aber ist das schon Klimawandel? Wo Wetter aufhört und Klima anfängt: Eine Begriffsklärung von Wolfgang Albus
Gegen den Stopp weiterer Radwege in Berlin hat sich am Sonntag eine weitere Radfahrer-Demo gerichtet. Bei der Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus forderten die Teilnehmer sichere Straßen für alle.
Einfach hinsetzen oder kreuz und quer laufen geht nicht mehr: Die teilweise gesperrte Friedrichstraße ist seit Samstag wieder für Autos freigegeben. Die Sitzgarnituren sind demontiert. Der Prozess um eine Umnutzung aber soll weitergeführt werden.
Wochenende - aber leider nicht das passende Wetter: Wie sich bereits der Freitag wolkenverhangen zeigte und es in der Region vereinzelt Gewitter gab, werden auch der Samstag und der Sonntag ähnlich wechselhaft.
Nach dem Tod einer 15-Jährigen aus Rathenow hat die Staatsanwaltschaft das vorläufige Obduktionsergebnis bekannt gegeben. Derweil warnt das Brandenburger Gesundheitsministerium vor der Einnahme von "Blue Punisher"-Pillen.
Das E-Rezept startet, in Berlin gibt es bald keine Gelben Säcke mehr und bundesweit können sich Rentnerinnen und Rentner über mehr Geld freuen. Und der Juli bringt noch mehr Neuerungen.
Es ist ein Urteil, das es so in Brandenburg noch nie gab: Aufgrund eines Justizfehlers bei einer Zwangsversteigerung muss Familie Walter ihr Haus in Rangsdorf wieder verlassen. Das Land verspricht Wiedergutmachung, doch der Schaden ist groß. Von Katrin Neumann
Nach dem mutmaßlichen Konsum von speziellen Ecstasy-Pillen sind am Wochenende zwei Mädchen gestorben - seitdem warnt die Polizei vor "Blue Punisher". Jetzt sind diese Pillen auch auf dem "Fusion"-Festival aufgetaucht.
Ein 20 Jahre alter Drohnen-Pilot hat sein Fluggerät am Berliner Fernsehturm steigen lassen - und so einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Nun ermittelt das Landeskriminalamt gegen ihn.
Wegen eines Fehlers bei einer Zwangsversteigerung verliert eine Rangsdorfer Familie ihr Grundstück und das daraufstehende Haus. Das ist jetzt letztinstanzlich entschieden. Nach dem Urteil sicherte das Land Hilfe zu.
Einige wohnen schon immer in Berlin, andere sind Zugewanderte: Sinti und Roma sind eine diverse Community, weshalb sich auch die Bedürfnislagen unterscheiden. Der Senat versucht, Lösungen dafür zu finden. Von Anna Bordel
Ist es jetzt besser? Der Klimaforscher Andreas Marx sagt, welche positiven Effekte die Regenschauer der letzten Tage hatten, aber auch, wo sie nicht helfen. Und er erklärt, inwiefern das alles mit dem Klimawandel zu tun hat.
Nach dem Drogentod einer 15-Jährigen in Rathenow diskutieren Politik und Experten über die Konsequenzen. Der Brandenburger Suchtberater Michael Leydecker plädiert für mehr Prävention. Eine davon könnte das in Berlin gestartete Drug-Checking sein.
Rund 125 Liter Wasser verbraucht jeder pro Tag - für das Abwasser und die Kanalisation zahlen Potsdamer aber fast das Vierfache als zum Beispiel Menschen in Worms.
Damit sich Waldbrände in Brandenburg gar nicht erst stark ausdehnen, will das Land mehr Brandschutzriegel anlegen. Die Waldbrandlage ist in der Mark unterdessen ruhig - es brennt aber im sächsischen Grenzgebiet.
Nach einer Vergewaltigung braucht das Opfer Schutz - dafür gibt es gesetzliche Empfehlungen. Die werden in Brandenburg nicht immer angewendet, wie die Mutter einer 16-Jährigen erfahren musste, die nach einer Feier vergewaltigt wurde. Von Ute Barthel
Sauna-Aufguss ist nicht gleich Sauna-Aufguss: Es gibt unterschiedliche Wedel-Techniken, Aromen, Hitzesteigerungen. Der amtierende Aufguss-Meister, Farid Beu, verrät im Interview, worauf die Jury bei der Meisterschaft in Werder (Havel) achtet.
Mehrere eingeschlagene Scheiben und eine mit Farbe beschmierte Fassade beim Firmensitz von Rammstein rufen den Staatsschutz auf den Plan. Offenbar gibt es bereits ein Bekennerschreiben.
In Deutschland agierende Clans nutzen die Türkei seit Jahren als Rückzugsraum - auch kriminelle Mitglieder der in Berlin stark vertretenen Miri-Familie. Die soll unter anderem für einen spektakulären Einbruch in einem Tresorraum verantwortlich sein. Von O. Mayer-Rüth und O. Sundermeyer
Bis in die Abendstunden sind in Berlin und Brandenburg noch Gewitter und Starkregen möglich. Die Lage ist dabei ruhiger als am Montag. In Berlin rückte die Feuerwehr bislang 80 Mal aus - ein Baum fiel auf ein Auto und verletzte einen Mann.
In Rathenow ist am Wochenende eine Jugendliche gestorben, nachdem sie Drogen konsumiert hatte. Präventive Angebote gab es bereits zuvor. Jetzt müssten mehr Dealer festgenommen werden, fordert der Bürgermeister. Von Anna Bordel
Sie klebte sich an den Rahmen eines Cranach-Bildes in der Berliner Gemäldegalerie und nahm an mehreren Straßenblockaden teil. Dafür wurde einer Klima-Demonstrantin jetzt der Prozess gemacht.
In der Döberitzer Heide lebt ein Wolfsrudel, nur wenige Kilometer von der Berliner Stadtgrenze entfernt. Einige Anwohner fragen sich, wie sie mit der Rückkehr der Wölfe umgehen sollen. Von Sylvia Tiegs
Vollgelaufene Keller, umgekippte Bäume, überschwemmte Straßen: Wegen der Gewitter am Montag mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken. Kaum ist die amtliche Unwetterwarnung aufgehoben, werden Dienstag erneut Unwetter erwartet.
Rewe raus, Büros rein - der Eigentümer des Geländes an der Revaler Straße hat neue Pläne für das Flachgebäude als bloß einen Einzelhandelstandort. Und die gehen höher hinaus. Von Anna Bordel
Etwa 70.000 Menschen feiern ab Mittwoch wieder auf der Fusion, der selbstbetitelten "Vollversammlung zur Alltagsverdrängung". Die Festival-Veranstalter warnen vor gefälschten Tickets und überfüllten Regio-Zügen im Norden von Berlin.
Die "Letzte Generation" hat am Montag mit einer neuen Protestform auf sich aufmerksam gemacht. Dabei wurde der Autoverkehr behindert, Klebstoff war diesmal aber nicht im Spiel.
Erneut ist es im Sommerbad Pankow zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. In dem Freibad war es in der letzten Woche bereits zur einer Schlägerei gekommen. Laut Senat lassen sich solche Vorfälle "nicht gänzlich" verhindern.
Eigentlich brauchen alle einen "Safe Space". Einen wertungsfreien Rückzugsort. Doch Gruppen mit Ausgrenzungserfahrungen brauchen den besonders dringend, sagt die Berliner Soziologin Natasha A. Kelly. Sie thematisiert auch, wer draußen bleiben sollte.
Immer wieder ist von "Safe Spaces" die Rede. Doch was ist das eigentlich? Wer braucht sie, was können sie leisten und welche gibt es in Berlin? Außerdem: Warum die Bezeichnung schon gar nicht mehr ganz richtig ist. Von Sabine Priess
Eine Blühwiese sollte auf dem Mittelstreifen des Kottbusser Damms entstehen. Das war der Plan des Bezirksamtes. Deswegen wurden alle Büsche dort abgeholzt. Jetzt stehen auf dem Mittelstreifen Drahtbehälter mit toten Zweigen und eine Sperrmüll-Couch.
Auf dem Mittelstreifen des Kottbusser Damms waren bis vor kurzem Büsche gepflanzt. Das Bezirksamt lies die abschneiden, um eine Blühwiese entstehen zu lassen.
Verhaltensauffällige sind immer wieder draußen anzutreffen. Die Diskussion über sie hat sich aber verändert, weil mehr über Gewalttäter berichtet wird, denen eine Diagnose gestellt wird.Dabei sind Verhaltensauffällige nicht gefährlicher als andere.Von Laura Kingston
Monatelang hat das bayrische LKA Telefonate von Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" mit Journalisten abgehört. Der Deutsche Journalisten-Verband sieht die Pressefreiheit nicht gewahrt und fordert eine politische Aufarbeitung.
Beschleunigte Verfahren und verlängerter Unterbindungsgewahrsam: Die Frage, wie mit den Aktivisten der "Letzten Generation" umgegangen werden soll, beschäftigt die deutsche Justiz. Ein Berliner Strafverteidiger sieht die Entwicklung äußerst kritisch.
"Ich bin ein Berliner": Mit diesen Worten wendet sich John F. Kennedy am 24. Juni 1963 in Schöneberg an die Bevölkerung. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner erinnert 60 Jahre später daran und zieht Parallelen.
Die Tage sind lang, die Sommernächte lau, das Bier fließt. Alkohol zu trinken gehört zum Berliner Sommer. Laura Kingstonüber den Stoff, der alle soziale Schichten und jeden Winkel der Stadt erreicht.
Was sollte man an Lebensmitteln immer als Vorrat zuhause haben? Was gehört in einen Notfallrucksack? Beim bundesweit ersten Tag des Bevölkerungsschutzes in Postdam wurde am Samstag die Bevölkerung informiert und sensibilisiert.
Dass Berlin hin und wieder mal etwas riecht, wundert hier kaum jemanden mehr. Aber am Charlottenburger Landwehrkanal war der Gestank in dieser Woche bestialisch. An den im Kanal kürzlich gefundenen toten Fischen liegt es allerdings nicht. Von Yasser Speck
Gegen Klimaaktivisten der "Letzten Generation" wird in Bayern wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Einem Bericht zufolge wurden dabei Telefonate vom Berliner Pressetelefon der Gruppe abgehört.
Volle Regios sind fast normal, doch das Deutschlandticket hat die Situation wohl verschärft. Warum die Bahnunternehmen während der Hauptreisezeit kaum Verstärkung bieten können - und was Fahrgäste tun können. Von Sylvia Lundschien
Die Freybrücke in Berlin-Spandau war nach Unwetter und starkem Regen überflutet - die Heerstraße deshalb zeitweise gesperrt. Erst am Freitagabend wurde sie wieder in beide Richtungen freigegeben. Nicht zum ersten Mal stand auf der Brücke das Wasser.
Eine 14-Jährige soll am Schlachtensee vergewaltigt worden sein, sie selbst erstattete gegen zwei Männer Anzeige. Nicht selbstverständlich, denn Betroffene stehen oft unter Schock. Psychologin Charlotte Hirz erklärt, wie und wo Opfer Hilfe bekommen.
Kinder in Berlin und Brandenburg haben in diesem Sommer außergewöhnlich häufig Scharlach und weitere Infekte, bestätigt der Berliner Kinderarzt Jakob Maske. Warum das so ist und wie es um Medikamente dagegen bestellt ist, hat er im rbb erklärt.
Die Berliner Feuerwehr bekommt derzeit viele sogenannte "Hosentaschenanrufe". Anrufer wählen unabsichtlich den Notruf, ohne es zu merken. Betroffen sollen vor allem Android-Nutzer sein.
Schwere Unwetter sind auch über Berlin und Brandenburg hinweggezogen, aber größere Schäden richtete es nach ersten Erkenntnissen nicht an. Im Nah- und Fernverkehr gibt es noch einige Störungen.
An 300 Orten verwandeln mehr als 1.200 Künstler und Künstlerinnen den Berliner Bezirk in das größte Kultur-Happening der Stadt. Zwei Tage gibt es Veranstaltungen – umsonst, draußen und drinnen und alles in Neukölln.
Das Unwetter mit schweren Gewittern, starkem Regen und Sturm ist in der Nacht über Berlin und Brandenburg hinweg gezogen. Bis Freitagmorgen wird mit heftigen Gewittern gerechnet. Die Bahnstrecken von Berlin nach Hamburg wurde gesperrt.
Der bunte Außenanstrich das "Happy go lucky" darf bleiben, verkündete am Donnerstagvormittag noch der Eigentümer des Hostels. Stimmt nicht, heißt es dagegen vom Bezirk: Eine gemeinsame Lösung sei noch nicht gefunden worden.
Die Berliner Bäder reagieren mit Hausverboten und Schließungen auf die jüngste Randale. Die Gewerkschaft der Polizei fordert strengere Einlasskontrollen, die Bäderbetriebe wollen aber kein "Berghain" sein. Von Yasser Speck
Randale am Sprungturm, Schlägerei an der Rutsche, Räumung durch die Polizei: Die Berliner Bäder-Betriebe ziehen erste Konsequenzen nach den Vorfällen der letzten Tage: Sprungtürme und Rutschen in Neukölln und Pankow sind erstmal für alle dicht.