Grünheide - Waldbesetzer wollen Protestaktion gegen Tesla auf unbestimmte Zeit fortsetzen

Do 11.04.24 | 11:21 Uhr
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Archivbild: Baumhäuser hängen am frühen Morgen in einem Camp der Initiative «Tesla stoppen» in einem Kiefernwald nahe der Tesla-Gigafactory Berlin-Brandenburg. (Quelle: dpa/Carstensen)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 10.04.2024 | M. Nowak | Bild: dpa/Carstensen

Das Brandenburger Innenministerium sieht im Protestcamp in der Nähe des Tesla-Werks eine erhöhte Gefahr für Waldbrände. Die Aktivisten halten die Argumente für vorgeschoben und wollen so lange im Wald bleiben, bis Tesla seine Pläne ändert.

Die Besetzer eines Waldstücks in der Nähe des Tesla-Werks in Grünheide (Oder-Spree) wollen ihre Protestaktion auf unbestimmte Zeit fortsetzen. "Wir werden hier so lange bleiben, bis die Erweiterung der Fabrik vom Tisch ist", sagte der Sprecher der Camp-Bewohner, Paul Eisfeld, dem rbb. Die Warnung von Brandenburgs Innenminister Stübgen (CDU) vor Waldbrandgefahr und munitionsbelasteten Böden sei vorgeschoben. Man werde darauf achten, kein offenes Feuer zu machen. Außerdem seien Feuerlöscher und Löschwasser vorhanden, so der Sprecher.

Stübgen hatte am Mittwoch angekündigt, dass er wegen möglicher Gefährdung prüfen lässt, ob das Camp bleiben kann. Derzeit halten sich dort rund 80 Demonstranten auf. Mit ihrer Aktion wollen sie die geplante Erweiterung des Tesla-Elektroautowerks in Grünheide verhindern.

Die Brandenburger Landesregierung hat keine einheitliche Position zum Umgang mit der Protestaktion. So gibt es in den Ministerien unterschiedliche Einschätzungen zu möglichen Gefahren im Protestcamp: Während Innenminister Stübgen von Kampfmitteln im Boden ausgeht und eine erhöhte Gefahr für Waldbrände sieht, widerspricht das grün geführte Umweltministerium dieser Auffassung.

Stübgen: Gefährdung konkret

"Wir halten die Gefährdung nicht nur für abstrakt - wie bei hunderttausenden Hektar von Wald in Brandenburg - sondern für konkret", sagte Stübgen am Mittwoch im Innenausschuss in Potsdam. Seinen Erkenntnissen nach sei das betroffene Waldgebiet, indem rund 70 Aktivisten fast 20 Baumhäuser errichtet hatten, zum Ende des Zweiten Weltkrieges bombadiert worden.

"Es geht ja zunächst erst einmal darum, dass man eine Gefährdung für die Campbewohner, aber auch für die Forstmitarbeiter, für die Polizei und Waldspaziergänger ausgeschlossen werden kann", sagte Stübgen dem rbb. Das wolle auch sein Ministerium in einer Beschwerdebegründung an das Oberverwaltungsgericht anfügen.

Die Vorinstanz - das Verwaltungsgericht Potsdam - hatte im März Auflagen der Polizei als Versammlungsbehörde beanstandet und für unwirksam erklärt - so zum Beispiel den Abbau der Baumhäuser. Die Richter sahen demnach keine konkreten Gefahren für die Aktivisten. Gegen dieses Urteil legte die Polizei Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ein und muss diese bis kommende Woche begründen. Und dafür habe das Innenministerium Fakten gesammelt.

Umweltminister widerspricht

Doch sowohl einer möglichen Belastung des Waldbodens mit Munition als auch eine erhöhte Waldbrandgefahr sei nach Einschätzung des Umweltministeriums nicht gegeben, erklärte Umweltminister Axel Vogel (Grüne): "Also eine Gefahr besteht aus Sicht der Forstbehörde (der Landesbetrieb ist Teil des Umweltministeriums, Anm. d. Red.) in dem Fall nicht, wenn keine Eingriffe in den Boden erfolgen, also wenn nicht in den Boden hineingegraben wird."

Dennoch freue er sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Inneministerium, so Vogel weiter: "Der Innenminister hat angeboten, dass der Kampfmittelberäumungsdienst eine Absuche durchführt." Das sei bereits vor kurzem auf den Waldwegen geschehen, ergänzte der Umweltminister.

Zuvor hatte schon der Abteilungsleiter für Naturschutz und Forsten, Frank Reichel, im Innenausschuss erklärt, dass zwar Baumhäuser unmd Campingplätze nicht in den Wald gehörten und Kochmöglichkeiten oder Toiletten kritisch gesehen würden, jedoch keine Erkenntnisse über ein erhöhtes Potenzial für Kampfmittel oder eine besondere Waldbrandgefahr zu erkennen seien. Jedoch wolle die Forstbehörde dies erneut prüfen, sollten neue Erkenntnisse vorliegen.

Laut Minister Vogel müsse bis dahin aber die Versammlungsbehörde - sprich die Polizei - das Versammlungsrecht gewährleisten.

Opposition ebenfalls gespalten

Wie die Regierung sind auch die Oppositionsparteien gespalten. Während die AfD eine Räumung des Camps fordert und damit den Aussagen des Innenministeriums folgt, spricht sich die Linke im Landtag für einen Verbleib aus. Laut Marlen Block (Linke) habe der Innenminister Schwierigkeiten mit dem Versammlungsrecht: "Ich habe den Eindruck, dass dieses Camp dort nicht gewollt ist", sagte sie nach der Ausschusssitzung. Für sie handele es sich um einen legitimen Protest, solange er friedlich bleibe und keine erhöhte Waldbrandgefahr bestehe. Unter diesen Bedingungen "kann man die Menschen ihren Protest dort leben lassen", so Block.

Seit Ende Februar protestieren die Umweltaktivisten in der Nähe des Tesla-Werks gegen eine geplante Erweiterung genau auf dem Waldgebiet, die sie dafür besetzt haben. Sie befürchten negative Auswirkungen auf die Umwelt. Zuvor hatte der US-Elektroautobauer angekündigt, seine Pläne zu reduzieren und den Wald in größerem Umfang als bislang geplant erhalten zu wollen.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.04.2024, 15:40 Uhr

 

Mit Material von Torsten Sydow

81 Kommentare

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  1. 81.

    Das ist nun kompletter Blödsinn, weil diese Art Flächenverwertung sich nicht mehr politisch gewaltfrei in Zeiten des Klimawandels und den zugrundeliegenden Problemen gegen ansässige Bürger durchsetzen ließe.
    Wer bereits versiegelte und erschlossen Gebiete brach liegen lässt, aber dafür Waldflächen kahlschlägt und Habitate vernichtet, ist nicht mehr ganz dicht.

  2. 80.

    Die ganze Diskussion um Tesla ist reine Verzögerung. Jeder der mit offenen Blick durch die Region geht, weiß, dass Tesla nicht alleine bleibt. Die Bäume bis zum Dreieck Spreeau und drumherum haben keine Zukunft. Sie sind eher eine Gefahr für Waldbrände. Das kann die Region nicht gebrauchen. Es ist ideal dort ein Industriegebiet zu installieren. Die Windräder machen Lärm, den keine Gemeinde erträgt. Die Autobahnen machen Lärm. Da passt ideal ein lautes Industriegebiet hin. Und die Kiesgrube am Kanal ist für den Frachttransport ideal. Den Damm zum Kanal beseitigt, kann dort ein leistungsfähiger Binnenhafen entstehen. Bis zur Anschlussstelle Friedersdorf sind es wenige hundert Meter. Kein Anwohner wird belästigt. Von Grünheide Erkner-Rüdersdorf kann mit dem Fahrrad hingefahren werden. Wobei ich für eine Verlängerung der Woltersdorfer Straßenbahn durch Erkner, Grünheide bis zum Kanalhafen bin. Die Industrie versorgt die umliegenden Orte bis nach Königs Wusterhausen mit Fernwärme.

  3. 79.

    Bei Tesla arbeiten überwiegend Polen und die fahren auch nach Schönefeld. Den in Berlin wohnenden Tesla-Mitarbeitern wäre es radial gesehen ebenfalls egal zumal Schönefeld von Hause aus eine gute Anbindung an den Nahverkehr oder mit Auto per Stadtautobahn besitzt und Platz ist da jetzt noch mehr als genug, auch mit falscher Standortentscheidung für den BER, denn da hat "Kennste...Weste..Wossi" gemäß Dornier-Studie ganz klar einen Punkt.
    Für mich ist die Entscheidung Tesla in Grünheide anzusiedeln, auch wenn sie mit den Voraussetzungen formaljuristische Recht haben, eine Standortfehlentscheidung.
    PS. Schönefeld wäre zudem ein Steuerparadies für Musk ;-)

  4. 78.

    Dann würde eine Menge überflüssiges Zeug nicht produziert werden und die Reichen würden ihren Reichtum nicht vermehren....

  5. 77.

    Schönefeld bietet nicht den Platz. Flughäfen erfordern eine Sicherheitszone. Hinzu kommt, Schönefeld ist zu weit weg von Grünheide, Erkner-Rüdersdorf. Sie wissen selbst was tagtäglich auf der A10 an Pendlerverkehr los ist. Der muss weniger werden. Der nächste Hotspot ist Ludwigsfelde. In König Wusterhausen ist auch kein Platz mehr. Rund um das Dreieck Spreeau ist Platz und sind verschiedene Verkehrswege vorhanden ( Autobahnen, Eisenbahnen und schiffbare Kanäle).

  6. 76.

    Im Müggelwald erfolgte der Waldumbau weiter. Das ist von Naturverbänden nicht kritisch gesehen worden.

  7. 74.

    Sie wissen selbst, dass die stillgelegten Industrieflächen in Berlin mittlerweile dem dringend benötigten Wohnungsbau zugeführt wurden. Siemens hat das Glück seine alten Flächen nicht aufgegeben zu haben. Dennoch ist auch für Siemens die räumliche Entfaltung nicht mehr gegeben. Genauso BMW, das Motorradwerk. Es bleibt nur der Weg ins Umland. Die Grundstückspreise sind auch im Umland stark gestiegen. Sicherlich gibt es für Ansiedlungen Landesförderung und Bundesförderungen. Sie wissen auch, dass Herr Musk nichts gegen die Landesregierung und Kommunen durchsetzen kann. Er kann nicht einfach ohne Rücksicht auf die Natur und Landschaft loslegen. Sie wissen auch, dass Herr Musk freiwillig, viel in die Umgebung rund um das Werk investiert hat. Er war und ist offen für innovative Problemlösungen.

  8. 72.

    Und zur selben Zeit fielen viele Bäume ungehindert im Müggelwald und keinen interessiert ein Naherholungsgebiet

  9. 71.

    Wenn ich mir ansehe, in welchem Umfang Industrieanlagen in Berlin während der letzten Jahrzehnte stillgelegt wurden sollte dort genug Platz für Tesla sein. Indes wären die Grundstückspreise erheblich höher als in Grünheide gewesen. Daher wollte Herr Musk seine Gigafactory ohne Rücksicht auf Natur und Landschaft mitten im Wald errichten.

  10. 69.

    Bisher waren Sie auch erfolglos, den Wasserverbrauch eines Güterbahnhofs als limitierenden Faktor zu belegen. Kein Wunder, dass Sie anderen Erfolge neiden.

  11. 67.

    Das mag alles richtig sein. Aber, noch einmal. Es geht um die Region Grünheide, Erkner, Rüdersdorf. Es geht um Ansiedlungen wie Tesla, in deren Größenordnungen. Man fragt sich wirklich, wäre es Siemens gewesen oder eine anderer großer Konzern, ob dann auch so ein Wirbel, um die Ansiedlung gemacht worden wäre? Es muss den jetzigen Gegnern klar sein, das in Berlin kein Platz mehr für Industrieansiedlungen ist. Deshalb, um für die Region, um Berlin herum, tausende, vielfältige Arbeitsplätze, für die Menschen hier zu schaffen, müssen große Industrieansiedlungen hier geschaffen werden. Ihre ganzen genannten Orte sind für die dort in den Orten, lebenden Menschen gut. Wir wollen alle, dass die Menschen weniger Auto fahren. Dann müssen die Industrieansiedlungen hier in der Region sein. Es geht nicht um die Firmen XYZ sondern um Industriearbeitsplätze. Das muss den Gegnern klar sein. Die Mehrheit will nicht von staatlichen Transferleistungen leben. Die Mehrheit will Arbeiten.

  12. 66.

    Das mag alles richtig sein. Aber, noch einmal. Es geht um die Region Grünheide, Erkner, Rüdersdorf. Es geht um Ansiedlungen wie Tesla, in deren Größenordnungen. Man fragt sich wirklich, wäre es Siemens gewesen oder eine anderer großer Konzern, ob dann auch so ein Wirbel, um die Ansiedlung gemacht worden wäre? Es muss den jetzigen Gegnern klar sein, das in Berlin kein Platz mehr für Industrieansiedlungen ist. Deshalb, um für die Region, um Berlin herum, tausende, vielfältige Arbeitsplätze, für die Menschen hier zu schaffen, müssen große Industrieansiedlungen hier geschaffen werden. Ihre ganzen genannten Orte sind für die dort in den Orten, lebenden Menschen gut. Wir wollen alle, dass die Menschen weniger Auto fahren. Dann müssen die Industrieansiedlungen hier in der Region sein. Es geht nicht um die Firmen XYZ sondern um Industriearbeitsplätze. Das muss den Gegnern klar sein. Die Mehrheit will nicht von staatlichen Transferleistungen leben. Die Mehrheit will Arbeiten.

  13. 65.

    Das könnte gut sein. Und die Camper werden unterstützt. Stellen Sie die Frage so: Würde es eine Waldbesetzung mit Unterstützern geben wenn es der richtige Standort wäre, wo das Wasser nicht limitiert wird?

  14. 64.

    Das könnte gut sein. Und die Camper werden unterstützt. Stellen Sie die Frage so: Würde es eine Waldbesetzung mit Unterstützern geben wenn es der richtige Standort wäre, wo das Wasser nicht limitiert wird?

  15. 63.

    Was würde denn eigentlich passieren, wenn keiner mehr arbeiten gehen würde ?

  16. 62.

    Sie bleiben weiterhin eine Alternative mit Bebauungsplan schuldig, weil Sie aus Prinzip dagegen sind. Kein Wunder, dass jemand wie Sie immer zu den letzten gehört.

  17. 61.

    Zur Weiterbildung an die Gerichte, Behörden und Weltenretter. Googlen sie mal das Baugesetz (BauGB) der BRD § 35 - Bauen im Außenbereich und lesen sie sich danach gleich noch den § 44 - Betreten der freien Landschaft des Brandenburgischen Natutschutzgesetzes (BbgNatSchG)durch. Danach fragen sie sich mal bitte, warum der "Normalbürger" sich an die Gesetze halten muss und "Wander-Camping-Demonstranten" nicht.

  18. 60.

    Waldbesetzungen sind die Arbeit der Berufsaktivisten. Die ziehen von Baum zu Baum, wo gerade etwas los ist und haben gute Pressekontakte. "Nicht fordern - kämpfen! Enteignen Streiken Plündern" lautet deren Motto.

  19. 59.

    Dass es diesen Plan schon lange gibt, widerspricht dem Kern Ihrer Aussage, dass es keine Planung gegeben haben solle.

  20. 58.

    obwohl im Land Brandenburg/ Berlin umfangreich Wälder / erneut umgebaut und gerodet werden ,hat man sich darauf geeinigt dort bei Tesla zu demonstrieren. Ich Frage mich geht es dabei um den Wald oder um Tesla? was würde wohl Passieren, wenn dort MB/ Daimler ,VW, Opel , Fiat usw. stehen würde wären auch bei denen mit Baumbesetzer zu rechnen, oder geht es um dessen Betreiber der einen unbequemen eventuellen Präsidenten unterstützt?

  21. 57.

    Nein...all diese Protestanten haben,eigentlich für jeden sichtbar, wirklich wichtigeres zu tun.
    Ich Frage mich und auch sie wie man überhaupt zu einer solchen Frage kommt? Wenn sie Ihr Arbeiten für viel wichtiger halten, seien sie doch so gut und versuchen sie all jene aufgrund der notwendigen Proteste unpässlichen Bürger,möglichst lückenlos zu ersetzen, statt sich hier im Netz damit zu befassen,Ihre Zeit mit Protest gegen notwendige Proteste zu vergeuden.

  22. 56.

    Es bleibt aber dabei, es ist leicht in einem wasserreichen Flächenland richtige Standorte auch schnell zu entwickeln. Viele Regionen kommen in Frage. Sehr viele, um es richtig statt falsch zu machen. Was nicht geht: „Ich mache es falsch, weil ich nichts anderes sehe“. Dann ist man falsch am Platze. Und fällt im Vergleich zu anderen weiter zurück bzw. holt nichts auf.

  23. 54.

    Der Begriff Widerstandskämpfer in diesem Kontext ist das Allerletzte.
    Arbeiten für den Klimaschutz wäre eine Option, aber da kann man ja nicht rumhängen und kiffen.
    Ab Waldbrandwarnstufe 5 ist das Betreten von Wäldern übrigens verboten.

  24. 53.

    Es bleibt aber dabei, es ist leicht in einem wasserreichen Flächenland richtige Standorte auch schnell zu entwickeln. Viele Regionen kommen in Frage. Sehr viele, um es richtig statt falsch zu machen. Was nicht geht: „Ich mache es falsch, weil ich nichts anderes sehe“. Dann ist man falsch am Platze. Und fällt im Vergleich zu anderen weiter zurück bzw. holt nichts auf.

  25. 52.

    Die Lage des Industriegebietes hatte sich dadurch aber nicht geändert.

  26. 51.

    Ich bin auch gegen jede Reduktion der Waldflächen und für eine vergrößerung der waldflächen. Statt nadelwald einen Umbau zum mischwald. Aber wenn dort Leute unter 63 Jahre alt, die arbeiten könnten und keiner richtigen Arbeit nachkommen, bekomm ich einen Hals. Ich hasse Berufs-protester, die am besten noch nicht mal in der betroffenen Ecke wohnen.

  27. 50.

    Zwischen Februar 2001 - Juni 2001 bewarb sich die Gemeinde Grünheide mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes Brandenburg beim Auswahlverfahren für den Standort einer neuen Produktionsstätte der BMW AG. Aufgrund der engen Terminsetzung wurde das Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans parallel zur B-Plan-Aufstellung durchgeführt.
    Die BMW AG entschied sich jedoch im Sommer 2001 für einen Standort in Leipzig.
    Am Ende gab es einen eilig zusammengeschusterten und in Teilen unzulänglichen B-Plan 13, dessen Fehler erst durch die Aufstellung des B-Plan 13 1. Änderung am Anfang des Jahres 2021 geheilt werden konnten.

  28. 48.

    Es gab sehr wohl einen Bebauungsplan gab wie auch die Gemeinde das Industriegebiet Freienbrink-Nord auf der eigenen Homepage beworben hatte.

  29. 47.

    Wo kann man die Bebauungspläne für Ihre Alternative einsehen? Nirgends! Sie sind einfach nur aus Prinzip dagegen und versuchen Ihre Ahnungslosigkeit hinter Geschichten rund um den Flughafen zu verstecken.

  30. 46.

    Wo kann man die Bebauungspläne für Ihre Alternative einsehen? Nirgends! Sie sind einfach nur aus Prinzip dagegen und versuchen Ihre Ahnungslosigkeit hinter Geschichten rund um den Flughafen zu verstecken.

  31. 45.

    1. Fernstudium und 2. erledigt doch sowieso alles die KI ABER 3. beziehen die evtl. öffentl. Gelder wie z.B. Wohngeldzuschuss in ihrem Heim oder jetzt sogar in ihrem Neuen? UND 4. Wie, wovon ernähren die sich und wo lassen sie die Verdauungshinterlassenschaften UND 5. Wie unökologisch sind die An- u. Abfahrten und Besuche der Unterstützer!! tssss also wirklich die letzte Generation

  32. 44.

    "...und in der Nähe des einst geplanten BMW Werkes niedergelassen hat darf sich nicht beschweren."

    Das ist eine irrwitzige Aussage.
    Für ein BMW-Werk in Grünheide gab es noch keine Planung. Es war maximal eine Idee, die so genauso schnell verschwand, wie sie gekommen ist.

  33. 43.

    Selbst als Laie erkennt man leicht, dass Sie einfach nur aus Prinzip dagegen sind und den Flughafen als Ablenkungsmanöver benutzen. Sie betätigen sich, um es mal mit unserem Bundespräsidenten zu sagen, als Rattenfänger und hoffen darauf, dass sich genügend Menschen finden, die Ihren Unsinn zu den Standortalternative glauben. Wer sich die die Verfahrensdauer für die Erstellung eines Bebauungsplanes anschaut, weiß und den Quatsch, den Sie verbreiten.

  34. 42.

    Das sind alles Orte außerhalb der Region gewesen und immer wieder wiederholen Sie diese. Diese nützen jedoch nicht der hiesigen Bevölkerung. Es geht um die Entwicklung der hiesigen Region. Darum geht es bei meiner Frage. Also bitte, wo in der hiesigen Region können große Industrieansiedlungen erfolgen für tausende vielfältige Arbeitsplätze? Es hilft wirklich nicht Orte zu nennen, die nicht hilfreich sind.

  35. 41.

    Das sind alles Orte außerhalb der Region gewesen und immer wieder wiederholen Sie diese. Diese nützen jedoch nicht der hiesigen Bevölkerung. Es geht um die Entwicklung der hiesigen Region. Darum geht es bei meiner Frage. Also bitte, wo in der hiesigen Region können große Industrieansiedlungen erfolgen für tausende vielfältige Arbeitsplätze? Es hilft wirklich nicht Orte zu nennen, die nicht hilfreich sind.

  36. 40.


    Woher der "Unterhalt" für die Baumbewohner? Bei der IT soll zu lesen sein, die deutsche Autoindustrie soll wohl für
    TESLA keine Spenden zahlen, aber wer gegen TESLA im Baum wohnt, der kann ...
    wohnt gegen die Konkurrenz ...


  37. 39.

    Gebe es eigentlich auch dieses ganze Theater, wenn sich ein anderer Autobauer dort niedergelassen hätte?

  38. 37.

    Es ist leicht, auch als Laie, in einem wasserreichen Flächenland richtige Standorte zu finden, zu benennen (von Luckenwalde bis zum Wittstocker Dreieck in der Prignitz) und in Teslageschwindigkeit zu entwickeln. Wie oft habe ich Alternativen benannt? Immer wieder. Deshalb ist Ihre Bemerkung falsch. Auch für Schönefeld habe ich Sperenberg benannt und mich an die Fachleute gehalten. Nicht nur ich sehe die verpassten Chancen.

  39. 35.

    Es ist leicht, auch für mich als Laien, in einem wasserreichen Flächenland richtige Standorte zu finden, zu benennen (von Luckenwalde bis zum Wittstocker Dreieck in der Prignitz) und in Teslageschwindigkeit zu entwickeln. Wie oft habe ich Alternativen benannt? Immer wieder. Deshalb ist Ihre Bemerkung falsch. Auch für Schönefeld habe ich Sperenberg benannt und mich an die Fachleute gehalten. Nicht nur ich sehe die verpassten Chancen.

  40. 34.

    Die Gemeinden, Dörfer und Städte existieren um so viel länger als Tesla und der BER, dass sie gerade ganz gewaltig Ursache und Wirkung auf den Kopf stellen.
    Aber das ist ja bei ihnen auch nichts Neues.

  41. 33.

    Für Flora und Fauna sind diese Besetzer Schädlinge.

  42. 32.

    Es ist leicht, auch für mich als Laien, in einem wasserreichen Flächenland richtige Standorte zu finden, zu benennen (von Luckenwalde bis zum Wittstocker Dreieck in der Prignitz) und in Teslageschwindigkeit zu entwickeln. Wie oft habe ich Alternativen benannt? Immer wieder. Deshalb ist Ihre Bemerkung falsch. Auch für Schönefeld habe ich Sperenberg benannt und mich an die Fachleute gehalten. Nicht nur ich sehe die verpassten Chancen.

  43. 31.

    Das ist der bisher größte Blödsinn von ihnen. Die umliegender Gemeinden, Dörfer und Städte sind soviel älter als die Gigafab und der BER.
    Da war Elon Musk und Eberhard Diebgen noch nicht mal ansatzweise ein feuchter Wunschtraum.

  44. 30.

    Müssen die alle nicht arbeiten oder im Baum-Office?

  45. 29.

    Ist ja immer das Selbe, was Sie in Sachen falscher Standort schreiben. Was fehlt ist, welche Standorte sind denn Ihrer Meinung nach besser, für eine gute Entwicklung in der Region? Ganz konkret bitte, Gemeinde, Straße usw. Wo sollen große Industrieansiedlungen erfolgen? Damit tausende vielfältige Arbeitsplätze in der Region entstehen können?

  46. 28.

    Stübgen bezieht sich wahrscheinlich auf die Bombardierung Erkners am 8. März 1944 zwischen 14:29 bis 15:02 Uhr. Insgesamt waren es drei Angriffswellen, in denen die amerikanische Luftwaffe eigentlich das damalige Kugellager- und die Rüdgerswerke zerstören wollte. Tatsächlich haben die Amis aber nicht die Werke sondern die City in Erkner komplett zerstört. Dabei müssen auch einige Bomben über Grünheide ausgeklinkt worden sein.

  47. 27.

    Wir sind alle für unsere Standortentscheidungen selbst verantwortlich. Wer sich in der geplanten Einflugschneise des BER und in der Nähe des einst geplanten BMW Werkes niedergelassen hat darf sich nicht beschweren.

  48. 26.

    Auf zur Weltrevolution!
    Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
    Die grünheider Provinz in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Elon auf!

  49. 25.

    Das habe ich mich auch gefragt und bin vorige Woche mal mit Hundi schmulen gegangen, nicht so einfach, die bewachen ihr Camp ganz schön.
    „Müllplätze“ mit Plastiktüten, die keiner abholt oder wegbringt. In die Bäume wird gebohrt und genagelt, weil die „Häuser“ nicht auf Dauer hielten mit ihren Seilen. Plumsklo in die Erde, über waschen und duschen möchte ich garnicht nachdenken. Lagerfeuer und Feuerschalen in einem Kiefernwald …

  50. 24.

    „Der Auftritt von Frau Hoyer in dem RBB-Bericht "Kampf um Tesla" war peinlich.“
    Auf mich wirkte das sogar beabsichtigt. Denn, DIE Ursache für Standortfehler wurden gar nicht benannt. Es wirkt ablenkend, wenn die „Tagesordnung“ so dargestellt wird, als wenn es die damaligen Warnungen an die Entscheider gar nicht gegeben hätte und es nur um Tesla ja/nein unddas Camp im Wald geht. Darum geht es nämlich nicht. Eine mögliche gute Entwicklung wird ausgebremst, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen... Wiedereinmal.

  51. 23.

    Och, sind die auch noch da? Der Protest erreicht kaum jemanden. Vergebene Liebesmühe, aber sollen sie dickmachen, wenn sie Spaß, Zeit und soziale Geldleistungen zum Lebensunterhalt erhalten.

  52. 21.

    Zusammen mit der BI bauen wir eine anti-kapitalistische Bewegung auf. Die Manu weiß, das so etwas möglich ist.

  53. 20.

    "Unser Gesellschaftssystem muss sich radikal ändern."
    Jo, weniger postkommunistischer Einfluß wäre ein Anfang.

  54. 19.

    ...ein frommer Wunsch. Wird zu Euren Lebzeiten nicht passieren. Und ob danach irgendwann - ist nicht sicher...
    Macht Euch besser woanders nützlich. Richtig nützlich.

  55. 18.

    Wir bleiben so lange, bis das kapitalistische Patriachat beendet ist. und danken den Linken für ihre Solidarität. Unser Gesellschaftssystem muss sich radikal ändern.

  56. 17.

    Wie wäre es denn mal mit einer Arbeitsstelle ? Nichtsnutzig auf Bäumen rumzuhängen finde ich wenig hilfreich und wirklich interessieren tut es auch keinen .

  57. 15.

    Ganz richtig. Und wo und wie machen die Leute ihre Essen warm? Oder gehen die doch in die Tesla-kantine...?

  58. 14.

    Eins würde mich interessieren:

    Beschädigen diese "BESETZER" die Bäume?
    Wo lassen diese "AKTIVISTEN" ihren Müll, der ja zwangsläufig anfällt?

  59. 13.

    Ach die sind immer noch da …
    Interessiert keinen Menschen!

  60. 12.
    Antwort auf [Werner Klink] vom 11.04.2024 um 11:20

    Bisher ist auf dem gesamten Teslagelände nachweislich nichts kontaminiert worden. Ebenso ist der Bau eines Güterbahnhofes an dieser Stelle nicht verboten. Ansonsten hätte das Tanklager, die Wasseraufbereitung, der Personenbahnhof auf dem Teslagelände, sowie die 3 Tankstellen für LKW und die aktuell zu errichtende Abfallentsorgung auf dem Logistikgelände niemals genehmigt werden dürfen.
    Der Auftritt von Frau Hoyer in dem RBB-Bericht "Kampf um Tesla" war peinlich. Da kämpft eine alte Dame wegen Lichtverschmutzung, steigenden Mieten und Verkehr gegen die Schaffung tausender Arbeitsplätze und setzt sich mit linken Schwurblern, die sich nicht vom Anschlag distanzieren, ins Protestcamp.

  61. 11.

    Welcher Protest? Wissen die Baumkletterer denn nicht, dass sich niemand für die interessiert?

  62. 10.

    Diese ganze Waldbesetzungsaktion war von Anfang an ein Witz! Dieses Waldstück wird auf absehbarer Zeit nicht gerodet werden. Es geht den Besetzern wirklich nur um Öffentlichkeit und um ihre Klassenkampftheorien verbreiten zu können.
    Peinlich dass sich die BI Grünheide dafür hat einspannen lassen.
    Hier wird fremdes Eigentum besetzt. Das kann auf Dauer nicht rechtens sein.

  63. 9.

    Wie passt das zusammen?
    Im gestern veröffentlichten Video von der Landtagssitzung des BI-Grünheide YouTube-Kanals sprechen sich AfD-Politiker (um Minute 53) wie auch Stübgen (CDU) für die Räumung des Camps aus.
    Und nochmal zur Erinnerung, der Wald wurde Ende Februar besetzt, um das Abstimmungsergebnis der Grünheider Einwohner, die sich mehrheitlich gegen die Umsetzung des B-Plan 60 stellten, einzufordern.
    Der inzwischen ab Ende März ausgelegte B-Plan 60 "light" sieht zwar innerhalb des B-Plan-Gebietes eine Fläche für Wald vor, allerdings bedarf es hier nur noch einer Baugenehmigung, wenn der Satzungsbeschluss durch und die Fläche einmal verkauft ist.

  64. 8.

    Da hat ja Tesla nochmal Glück gehabt. Wenn die jetzt abgeholzt hätten, wären mehr Bodenerschütterungen zu erwarten und die vermuteten Sprengmittel wären bei den Bauarbeiten möglicherweise gezündet worden!
    Zum Glück konstruiert der Brandenburger Innenminister kein Pseudoargument um mit zweierlei Maß zu messen bei Vorgängen im gleichen Gebiet. Das wäre dem Amt nicht würdig.

  65. 7.

    Wenn du Deine "Naturschützer" bei wish bestellst ,(äh sorry muss heißen "bei der fckafd bestellst") dann bauen die Baumhäuser in einen Stück Wald, das gar nie gerodet werden sollte. Dümmer geht nimmer.

  66. 6.

    Anstatt den Revoluzzern im Protestcamp mal wieder eine Plattform zu bieten, würde mich mal interessieren welche Konzepte es für die Logistikproblematik es noch so gibt.
    Tesla wird die Produktion weiter hochfahren. Die Fahrzeuge sollen aktuell bis nach Indien und Taiwan geliefert werden. Mit steigenden Stückzahlen werden auch die Modelle immer preiswerter. Da ist die sture Haltung der Protestler und der BI keine Lösung im Interesse der Menschen in der Region.
    Herr Bähler hat in dieser Woche die Schuld an den Problemen des WSE an die Landesregierung verwiesen und den Vorschlag gemacht den Güterbahnhof außerhalb des Wasserschutzgebietes zu errichten. Welchen Ort meint er?

  67. 5.

    Tja, was soll das mit der Waldbrandgefahr? Nun ...
    "Brandenburg gehöre derzeit zu den trockensten Regionen Deutschlands. Mit dem ersten warmen Wochenende seien die Böden bereits so ausgetrocknet, dass die Waldbrandgefahr von Stufe vier auf fünf gestiegen sei. Fahrlässiges Verhalten sei weiterhin die häufigste Brandursache. Vom 1. März bis 31. Oktober sei Rauchen im Wald verboten, informiert am Mittwoch die Schutzgemeinschaft deutscher Wald."
    so beginnt der Artikel im ND (online).
    https://www.nd-aktuell.de/artikel/1181387.gruenheide-beim-tesla-protestcamp-raucht-es.html

    und @ 3: Ob die "Widerstandskäpfer" arbeiten oder nicht ist mir zumindest schietegal - hauptsache die fackeln diese Nutzholzansammlung nicht ab. Gegen was kämpfen die eigentlich? Ah ja, gegen den Klassenfeind. Hör' mir doch einer mit diesem Schmarrn auf.

  68. 4.

    Ja sind wir hier im Erregungsfernsehen? Laßt die doch demonstrieren, was soll das mit der Waldbrandgefahr? Das sind keine unbedarften Camper. Also bitte.

  69. 3.

    Hört das entsetzliche bashing der Widerstandskämpfer nicht auf? Schwingt da Missgunst mit? Weil ,,die nicht arbeiten''? Hört auf damit.

  70. 2.

    Frau Block (Linke) hat wohl eher ein Wahrnehmungsproblem. Selbst die, sorry, linke Presse (ND vom heutigen Tage) klatscht nicht unbedingt Beifall zum Protestcamp und die Vorschau auf die kommenden Tage lässt, lt. DWD, die Waldbrandgefahr eher ansteigen.

  71. 1.

    In anderen Gebieten wird vor erhöhter Waldbrandgefahr gesprochen. Gab es auch schon einen Waldbrand. Hier nun soll keine Waldbrandgefahr bestehen? Geht man davon aus, dass im Fall eines Waldbrandes die Werksfeuerwehr anrückt? Auch wird immer erzählt, es bestehe Wasserknappheit. Wie kann in einem vermutlich munitionsbelasteten Gelände so etwas bestehen, anhaltend genehmigt werden? Alles irgendwie nicht rational nachvollziehbar.

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