2. Fußball-Bundesliga - Trotz langer Unterzahl: Union-Frauen holen Punkt in Nürnberg

So 01.09.24 | 15:49 Uhr
  7
Union-Spielerin Fatma Sakar verteidigt gegen Nürnbergerin Nastassja Lein (Quelle: IMAGO / Zink)
Bild: IMAGO / Zink

Nach dem 2:2-Unentschieden im ersten Saisonspiel gegen den Hamburger SV, endete auch die zweite Partie der Unionerinnen mit einem Remis. Beim 1. FC Nürnberg erkämpften sich die Union-Frauen ein 0:0.

Cheftrainerin Ailien Poese nahm vier Änderungen in der Startelf im Vergleich zur Partie vor einer Woche vor. Für Cara Bösl, Charleen Niesler, Korina Janež und Sarah Abu Sabbah rückten Melanie Wagner, Marie Becker, Judith Steinert und Antonia Halverkamps in die erste Elf.

Die Eisernen verteidigen leidenschaftlich

Vor allem Dina Orschmann prüfte die Nürnbergerinnen in der ersten Hälfte. Mit einem Schuss aus der Drehung sorgte die 26-Jährige in der 21. Minute erstmals für Torgefahr. In der 41. Minute war es dann wesentlich knapper: Orschmann setzte einen Freistoß aus 40 Metern an die Latte.

In der 45. Minute sah Eleni Markou für ein taktisches Foul die Gelb-Rote Karte. Der Zweitliga-Neuling verteidigte aber auch in Halbzeit zwei stark und hielt gegen, obwohl Nürnberg das aktivere Team war. In der 90. Minute wurde es dann nochmal eng: Nach einem Eckball von Clara Fröhlich rauschte der Ball gefährlich in den Strafraum, wo sich aber keine Spielerin für den Abschluss fand.

Am Sonntag den 15.09. (14 Uhr) treffen die Unionerinnen dann auf den SV Weinberg.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.09.24, 16:15 Uhr

7 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Herzlichen Dank für die Informationen über die aktuellen und gesellschaftlich sehr wichtigen Mitmachaktionen ihrer FUMA-Fanabteilung. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit dem FuMA-Vorstandsvorsitzenden Thomas Matscheroth in Verbindung setzen.

    Bei aller Euphorie und Familienatmosphäre durch den Union-Drachenboot-Cup sollte die FUMA nicht vergessen, ihr Pflichtenheft abzuarbeiten. Spätestens am Sonntag, 22. September 2024, 14.00 Uhr, wird die deutsche Sport Öffentlichkeit mehr wissen und erwarten, wenn die "Eisernen Ladies" auswärts im Stadion Andernach in der Stadt Andernach auflaufen.

    Bundestrainer Alex Straus (FC Bayern) hat jüngst in Potsdam explizit darauf hingewiesen, dass Vereine und Verbände die von DFB und UEFA aufgestellten Rahmenterminkalender stärker abstimmen und verhandeln sollten. Dazu gehören übrigens in ihrer Tragweite auch die Termine für die Frauen der "Eisernen", die, wie in Europa üblich, alljährlich ein integratives Sommerfest veranstalten.

  2. 5.

    "Ich frage mich, wo die Reisekader des 1. FC Union Berlin und die Busse waren?"
    Aktiv und passiv beim Union-Drachenboot-Cup an der Regattastrecke Grünau. zu tausenden!
    Wäre auch was für Sie gewesen. ;-)

  3. 4.

    Mit Lisa Wich vom SV 67 Weinberg führt eine 34-jährige Stürmerin mit drei Treffern die Torschützenliste der 2. Frauen-Bundesliga an, mit einem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg bei der SG 99 Andernach übernahm die Mannschaft von Trainerin Christina Schellenberg die alleinige Tabellenführung.

    Die bodenständige Oberfränkin und Torjägerin Lisa Wich spielte jahrelang beim TSV Crailsheim, für den sie mit einer halbjährigen Unterbrechung (Hinrunde 2012/13) von 2008 bis 2021 in drei Spielklassen aktiv war. Während ihrer Zeit beim Traditionsverein TSV Crailsheim absolvierte sie 12 Spiele im DFB-Pokal, in denen sie 7 Tore erzielte.

    Wenn sie sich in der deutschen Provinz weiter fit hält, könnte Lisa Wich durchaus das Alter der Schwedin Linda Sembrandt erreichen, die am vergangenen Freitag mit 37 Jahren für den FC Bayern den 1. FFC Potsdam mit zwei Toren in die Knie zwang.

  4. 3.

    Gastgeber und Erstliga Absteiger 1. FC Nürnberg bot den "Eisernen Ladies" im Sportpark am Valznerweiher laut Berliner Zeitung "Dorfsportplatzatmosphäre". Sage und schreibe 200 Zuschauer standen am Spielfeldrand.

    Ich frage mich, wo die Reisekader des 1. FC Union Berlin und die Busse waren? Eine Busfahrt nach Oberfranken war wohl nicht organisiert worden. Immerhin 350 Zuschauer waren beim Spiel der drittklassigen Regionalliga Nordost (NOFV) Begegnung dabei, als Gastgeber 1. FFC Potsdam II im Potsdamer Sportforum in der Waldstadt den Bischofswerdaer FV 08 mit 5:1 (2:0) deklassierte.

    Die Fanabteilung der "Eisernen Ladies" sollte sich zusammentun, um den echten Frauenfußballfreunden aus Berlin-Köpenick bezahlbare Reiseangebote zu unterbreiten. Jammern durch Phantomschmerz-Berichterstattung mit moralischem Zeigefinger kann kein Berliner Weg sein, den strukturell benachteiligten Frauenfußball bundesweit zu fördern und zu missionieren.

  5. 2.

    Die Torflaute der "Eisernen Ladies" zeigt, dass in der 2. Bundesliga ein deutlich höheres körperliches Niveau erforderlich ist. Der offensive Regionalliga-Hype der Kult-Zwillinge Orschmann und Company, die von Sieg zu Sieg eilten, ist vorbei und wird sicherlich einen würdigen Platz in der Vereinsgeschichte finden.

    Die Frauen des Hamburger SV präsentierten sich dagegen in Torlaune und sorgten für den bisher deutlichsten Saisonsieg. Das Team von Trainer Marwin Bolz gewann gegen den FSV Gütersloh mit 6:0 (4:0). Sie eroberten den 2. Platz. Ihre Heimspiele tragen sie künftig auf einem Rasenplatz im Volksparkstadion aus.

    Vildan Kardesler (7.), Mia Büchele (17., Foulelfmeter), Dana Celine Marquardt (28.) und Kapitänin Sarah-Vanessa Stöckmann (30.) brachten den HSV früh auf die Siegerstraße. Pauline Annette Machtens (66.) und die eingewechselte Amelie Woelki (89.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.

  6. 1.

    Herzlichen Glückwunsch an die "Eisernen Ladies" aus Berlin-Köpenick. Mit dem zweiten Punkt im zweiten Spiel lagen die Frauen des DLV Männer Klubs mittlerweile 4 Zähler hinter dem mittelfränkischen Kleinstadt Klub SV 67 Weinberg, deren Frauen im 2. Spiel den zweiten Dreier erkämpften.

    Das Überraschungsteam aus Mittelfranken hatte zu Hause den SV Meppen mit 3:2 vom Platz gefegt. Der SV 67 Weinberg besiegte auswärts die SG 99 Andernach, der nach zwei Spielen und 1:4 Toren das Schlusslicht aller 14 Vereine geworden ist.

    Die "Eisernen Ladies" stehen in der Tabelle jetzt auf dem 9. Platz. Chef-Trainerin Ailien Poese moderierte: "Als wir zu elf waren, haben wir kaum etwas zugelassen. Auch in den 60 Minuten inklusive Nachspielzeit, die wir in Unterzahl waren, haben wir extrem gut und leidenschaftlich verteidigt. Ich bin sehr stolz auf diese Leistung. Jede Spielerin hat sich reingehauen und den eisernen Willen gezeigt”,

Nächster Artikel