Brandenburg an der Havel - Klinikum bekommt 1,2 Millionen Euro vom Land für erneuerbare Energien

Mo 26.02.24 | 11:37 Uhr
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Archivbild: Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel am 05.10.2014.(Quelle: IMAGO)
Bild: imago

Um seine Energiebilanz nachhaltig zu verbessern, erhält das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel 1,2 Millionen Euro aus dem landesweiten Förderprogramm "Green Care and Hospital". Das Klinikum errichtet mit diesem Geld aktuell eine weitere Photovoltaikanlage auf seinen Verwaltungsgebäuden. 333 Module von je 147 Quadratmetern Größe sollen künftig pro Jahr ungefähr 100.000 kWh Strom liefern. Das Projekt wurde am Montag der Presse vorgestellt.

Ohne diese Förderung wäre die Gebäudesanierung nicht möglich gewesen, sagte Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums, am Montag dem rbb. "Für uns ist das großartig, denn in der Regel hat man Kofinanzierungen, aber hier kriegen wir fast hundert Prozent Förderung", sagte Gabriele Wolter dem rbb.

 

60 Millionen Euro Soforthilfen landesweit für Öko-Umbau

Landesweit stehen Krankenhäusern, aber auch Pflege-Einrichtungen durch das Landesprogramm "Green Care and Hospital" über 60 Millionen Euro aus dem "Brandenburg-Paket" zur Verfügung, um ihre Energieversorgung nachhaltig umzustellen, etwa mit Solar-Anlagen auf Dächern, Dachbegrünung, Wärme-Dämmung an Fassaden, der Umstellung von Leuchtstoff-Röhren auf LED oder auch der Umstellung von Nutzfahrzeugen auf Elektromobilität.

Voraussetzung für so eine Förderung ist unter anderem, dass damit erheblich der Einsatz fossiler Energien reduziert wird. Es wurden bereits 189 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 27 Millionen Euro vom Landesamt für Soziales und Versorgung bewilligt, teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium dazu am Montag mit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.02.2024, 10:00

2 Kommentare

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  1. 2.

    Der Preis für die Anlage mit dem Ertrag wäre schon sehr heftig. 333 Module mit einer Fläche von je 147qm bei dem Ertrag passt auch irgendwie nicht. Marktübliche Größe ist derzeit eher ca. 2 qm/Modul.
    Förderung ist bei PV aus wirtschaftlichen Gründen eher nicht mehr notwendig. Das rechnet sich über die Einsparung im Energieeinkauf von allein. Da steckt also wahrscheinlich noch mehr hinter den 1,2Mio.
    Das Energieeffizienz und Eigenerzeugung bei Krankenhäusern gefördert wird, ist aber schon in Ordnung. Ist ja eine Investition in die Zukunft, da man sich in den nächsten 20 Jahren weniger Sorgen um Energiekosten machen muss und die frei werdenden Mittel ins "Kerngeschäft" Gesundheit stecken kann ohne beim Staat/Krankenkassen dafür betteln zu müssen. Hilft also der Gesellschaft und nebenher wird noch sauberer Strom produziert.
    Ein englischer Name für ein brandenburgisches Projekt klingt aber wirklich etwas albern. Ich denke wir haben genug eigene Handwerker um dies umzusetzen.

  2. 1.

    100 000 kWh rechtfertigen 1,2 Millionen € aus dem Schuldenbremsenumgehungsbrandenburgpaket? Das gesamte Brandenburg braucht ein Programm in englischer Sprache?

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