SPD-Politiker löst CDU-Bürgermeister ab - Uwe Brockhausen ist neuer Bezirksbürgermeister in Reinickendorf

Mi 24.11.21 | 22:28 Uhr
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Uwe Brockhausen beim SPD Sommerfest im Strandbad Berlin Luebars. (Quelle: imago-images/Agentur Baganz)
Bild: imago-images/Agentur Baganz

Der SPD-Politiker Uwe Brockhausen ist am Mittwochabend zum neuen Bezirksbürgermeister von Berlin-Reinickendorf gewählt worden. Das teilte die SPD Berlin am Mittwoch auf Twitter mit.

Brockhausen war bisher Gesundheitsstadtrat im Bezirk. Er bekam am Abend in der Bezirksverordnetenversammlung durch eine Zählgemeinschaft aus SPD, Grünen und FDP die Mehrheit der Stimmen.

SPD bei BVV-Wahl deutlich hinter CDU

Nach Informationen des "Tagesspiegel" scheiterte die CDU-Politikerin Demirbüken-Wegner dagegen bei der Wahl zur Stellvertreterin in zwei Durchgängen. Die CDU-Fraktion habe die BVV daraufhin vorzeitig verlassen. Drei Stadtratsämter seien noch unbesetzt. Die nächste Sitzung soll am 8. Dezember stattfinden.

Die CDU hatte die Bezirksverordnetenwahl in Reinickendorf am 26. September mit 29 Prozent deutlich vor der SPD (23,8 Prozent) gewonnen. Die Grünen erreichten 14,3 Prozent, die FDP 7,3 Prozent, die Linke 5,2 Prozent. Die AfD kam in dem Bezirk auf 9,5 Prozent. Bisheriger Bezirksbürgermeister war der CDU-Politiker Frank Balzer. Als Kandidat war sein Parteikollege Michael Wegner ins Rennen gegangen.

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14 Kommentare

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  1. 14.

    Die CDU Wähler werden von politischer Teilhabe in Reinickendorf "ausgegrenzt", weil Wegner nicht Bürgermeister geworden ist und nun dort eine "linke Diktatur" von SPD, Grünen und FDP herrscht? Ach du meine Güte, das ist ja noch mehr falsch als Ihre Behauptung, die stärkste Fraktion müsse zwingend den/die Bürgermeister/in stellen, Berta.

  2. 13.

    Wie weit rechts muß man stehen um von einer "linken Diktatur" zu schwafeln? Das war eine rhetorische Frage.

  3. 12.

    Ach soooo, 29% der Wähler sind dann Gottgewollt!? Warum wählt man ? Damit Parteien klüngeln können, einfach erbärmlich!

  4. 11.

    Hi,Hu,in Reinickendorf kommt die Demokratie unter die Räder?Gut dass Balzer und Konnsorten gehen müssen.

  5. 10.

    Soso, die linke Diktatur in Reinickendorf… Hab ich was verpasst? Hat die DKP dort die absolute Mehrheit erreicht oder ist hier nur jemand stark verwirrt?

  6. 9.

    „Linke Diktatur“?
    Ich empfehle Ihnen einen Arztbesuch ;)

  7. 8.

    Dieses scheinbare Verabreden von Zählgemeinschaften ist nicht neu. In den östlichen Bezirken waren diese Zählgemeinschaften oft das Verabreden von Parteien, um „Die Linke“, oftmals trotz meister Stimmen, den Bürgermeisterposten zu verwehren. Ich finde schon, dass dieses Vorgehen nicht demokratisch ist. Nun „erwischt“ es eine bisher gesetzte Partei, da ist das Geschrei groß.

  8. 7.

    Das bedeutet dann für Sie das 29% der Wähler ausgegrenzt werden weil sich politische Minderheiten ihren Kandidaten ausklüngeln. Die Parteien die die stärkste Fraktion stellen, stellen auch den Bürgermeister. Das scheint unter der linken Diktatur nicht mehr möglich und hat mit Demokratie wenig zu tun.

  9. 6.

    Genau. Da wird einfach so die gottgewollte Ordnung umgestoßen.
    Wo soll das nur noch hinführen???????????????

  10. 5.

    Endlich hat das Feudalgebaren der CDU sowie die "stille" Kooperation mit der AfD in Reinickendorf ein Ende.

  11. 4.

    Na dann wollen wir doch mal sehen, ob es in Tegel dieses Jahr mal einen vernünftigen WEIHNACHTSBAUM gibt! Und nicht so eine Erbärmliche Krücke wie in den letzten JAHREN.

  12. 3.

    Na, wenn die Reinickendorfer unbedingt Herrn Wegner als Bezirksbürgermeister hätten habe wollen, dann hätte die CDU doch zumindest 50% der Stimmen bekommen. Alles andere ist eben repräsentative Demokratie.

  13. 2.

    Diese Kuhhandel mit dem Posten-Gemauschel bei Koalitions-Verhandlungen kann schon kaum einer Nachvollziehen , aber zumindest ist das noch irgendeine Art von Demokratie. Diese "Formlosen" und scheinbar am Stammtisch beschlossenen Zählgemeinschaften haben damit nichts mehr zu tun.

  14. 1.

    Ein Bürgermeister der im Parteiengeklüngel aufgestellt ist und vom Bürger nicht gewollt und gewählt. Linkes geklüngel und die FPD macht mit. Eine Schande!

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