Bundesverfassungsgericht angerufen - Ex-Justizsenator Heilmann beantragt Stopp des Klimaschutzgesetzes

Mi 24.04.24 | 15:12 Uhr
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Archivbild: Bundestagsabgeordneter Thomas Heilmann gibt am 06.07.2023 in der Bundespressekonferenz eine Pressekonferenz. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
Audio: rbb24 Inforadio | 24.04.2024 | Kubina, Mario | Bild: dpa/Kay Nietfeld

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann zieht gegen die Ampel-Reform des Klimaschutzgesetzes vor das Bundesverfassungsgericht. Mit einer einstweiligen Anordnung will er verhindern, dass das Gesetz am Freitag verabschiedet wird.

Der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Justizsenator Thomas Heilmann will das geplante Klimaschutzgesetz der Ampel-Regierung stoppen. Wie sein Büro in Berlin am Mittwoch mitteilte, wurde eine einstweilige Anordnung beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht.

Die Bundesregierung will die Vorgaben für einen geringeren CO2-Ausstoß ändern. So sollen nicht mehr für die einzelnen Ressorts Ziele vorgegeben werden, sondern nur noch für alle zusammen. Vor allem im Bereich Verkehr wurden die Vorgaben nicht erreicht.

Änderungsantrag mit neuen Aspekten

Als Grund für die Klage nannte Heilmann, dass die Ampel am vergangenen Freitag einen Änderungsantrag mit bisher unbehandelten neuen Aspekten eingebracht habe, die zudem den Klimaschutz schwächten. Dazu hätte es einer neuen parlamentarischen Anhörung bedurft. Dieser Antrag der Union sei aber abgelehnt worden.

Heilmann will die für diesen Freitag geplante Verabschiedung der Reform des Klimaschutzgesetzes im Bundestag verhindern. Er hat eine Entscheidung bis um 9.00 Uhr am Freitag beantragt.

Die geplante Reform

Die Reform des Klimaschutzgesetzes sieht grundlegende Änderungen vor. Bisher gilt: Wenn einzelne Sektoren wie der Verkehrs- oder Gebäudebereich gesetzliche Vorgaben zum CO2-Ausstoß verfehlen, müssen die zuständigen Ministerien im nachfolgenden Jahr Sofortprogramme vorlegen. Mit der Reform sollen die Klimaziel eingehalten und nicht mehr nur rückwirkend nach Sektoren kontrolliert werden, sondern in die Zukunft gerichtet, mehrjährig und sektorübergreifend. Wenn sich in zwei aufeinander folgenden Jahren abzeichnet, dass die Bundesregierung bei ihrem Klimaziel für das Jahr 2030 nicht auf Kurs ist, muss sie nachsteuern.

Bis 2030 muss Deutschland laut Gesetz seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 senken. Bis 2040 sollen die Treibhausgase um 88 Prozent sinken und bis 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht werden - dann dürften also nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als auch wieder gebunden werden können.

Umweltverbände haben Bedenken

Umweltverbände hatten die Reform als Verwässerung der geltenden Regeln kritisiert. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bemängelt, dass nach der Reform erst ab 2030 zusätzliche Klimaschutzanstrengungen für das Erreichen der Klimaziele späterer Jahre vorgeschrieben seien - was Klimaschutz de facto in die Zukunft verschiebe.

Daten für den Zeitraum 2031 bis 2040 sollten zudem erst ab 2029 veröffentlicht werden - also reichlich spät zum Nachsteuern. Zudem würden einzelne Ministerien deutlich weniger stark für die Erreichung der Ziele in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich in die Pflicht genommen. Stattdessen soll künftig stärker der deutsche Gesamtausstoß an CO2 zählen und die Bundesregierung als Ganzes dafür gerade stehen.

Änderungen am Gesetzentwurf lagen seit Tagen vor

Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, hatte die Bedenken der Unionsfraktion zuvor zurückgewiesen. "Also, wir beschleunigen da nichts, sondern es ist ein ganz normales Verfahren, und deswegen haben wir damit kein Problem, das auch so zu machen", sagte sie am Mittwoch noch vor Heilmanns Antrag in Karlsruhe zur Kritik aus der Opposition. Die jüngsten Änderungen am Gesetzentwurf lägen den Abgeordneten schon seit Tagen vor. "Es hatten alle die Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen, und deswegen sehen wir nicht, warum das Gesetzgebungsverfahren nicht wie geplant durchgeführt werden kann."

Das Bundesverfassungsgericht hatte im vergangenen Sommer die Verabschiedung des Heizungsgesetzes (Gebäudeenergiegesetz) gestoppt, bei dem Heilmann ebenfalls den engen Zeitplan bemängelt hatte. Das Gesetz wurde dann im September vom Bundestag verabschiedet.

Heilmann war von 2012 bis 2016 Senator für Justiz in Berlin. Seit 2017 sitzt er für den Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf im Bundestag. Er ist auch Vorsitzender der CDU-nahen Klimaunion.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.04.2024, 15:02 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Ein T.limit ist der Einstieg, 130 der Anfang? Oder gleich 90? Mehrheitsfähig ist es genau deshalb nicht.
    Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten finden kaum statt. So selten, dass die Erfassung nicht lohnt. Bei 120 steigt sie sogar wieder an! Das hohe Verkehrsaufkommen reguliert automatisch und ist mit ein Grund, warum die praktische Einsparung nicht erzielt werden kann so wie die Theorie es annimmt. Wie auch immer, in beiden Fällen ist die sehr kleine Differenzgeschwindigkeit so sehr klein, dass es nicht lohnt darüber nachzudenken. Einen Klimaeffekt gibt es nicht.
    Eine automatische Verkehrsbeeinflussung macht da mehr Sinn. Und,... den Schulterblick beim Spurwechsel werden Sie nicht los! Bitte immer daran denken.

  2. 45.

    Ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen nützt der Umwelt, weil der Ausstoß an CO2 sich deutlich verringert und hilft, Sprit zu sparen. Es dient der Verkehrssicherheit, weil es hilft, Unfallfolgen zu mindern,die umso drastischer sind, je höher die gefahrene Geschwindigkeit ist. Ein Tempolimit kann helfen, die Zahl der Unfälle auf Autobahnen zu reduzieren, weil es den Verkehrsfluss harmonisiert.

  3. 44.

    "Als ob ein Tempolimit die Lösung aller Sorgen wäre."

    Das behauptet keiner. Es ist aber eine kleine Maßnahme, die günstig umzusetzen ist, die niemanden wehtut (außer ideologisch verbohrte Zeitgenossen), und weitere Vorteile hat.

  4. 43.

    Und wer stoppt Heilmann?!

  5. 42.

    So ein Unsinn … Als ob dieses Gesetz zu diesem wichtigen Problem inhaltlich sooo kompliziert und dessen Begründung und Ausführung sooo neu sei … Nein, Herr Heilmann … Die Diskussion ist uralt und längst auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen abgeschlossen … Die Meinungsfindung der Parlamentarier muss daher ebenfalls längst abgeschlossen sein … Wenn Sie das Gegenteil behaupten, dann aus Missgunst oder regelrecht blöder Fundamental-Opposition … Sie tun sich, der CDU, dem Bürger, der Sache selbst und (leider) auch unserer parlamentarischen Demokratie überhaupt gar keinen Gefallen … Im Gegenteil … Ein Bärendienst ist das (leider) sogar !

  6. 41.

    Ach, der Helmut aus Potsdam.
    Wenn Sie die Hochgeschwindigkeitsfahrt des Bugatti gesehen haben, der weit über 320kmh fuhr, sehen Sie, dass es zu keinem Zeitpunkt "Abbrems- und Beschleunigungsmanövern" kam.
    Auch Ihr Einwand, dass es bei 60 bis 130kmh weniger zu "Abbrems- und Beschleunigungsmanövern" ist fern jeglicher Realität und da frage ich mich, wann Sie das letztemal die Autobahn benutzt hast und die Mittelspurfahrer, die Spurwechsler erlebt hast.
    Auch bei 130kmh.

  7. 40.

    Von der Angelegenheit hat Heilmann Recht, dass er klagt und kann wohl getrost als taktisches Manöver angesehen werden - so wie analog die Klage der CDU/CSU-Fraktion gegen das Luftsicherheitsgesetz gegen Verteidigungsminister Struck, als es um den Abschuss von Passagierflugzeugen ging. Selbstredend war auch die CDU/CSU für so etwas und sah doch die Verfassungswidrigkeit solchen Ansinnens, Menschenleben gegen Menschenleben gegenzurechnen.

    Es ist einzig der Bockigkeit von Volker Wissing zuzuschreiben - analog zu Andreas Scheuer -, die Wirkungen eines Tempolimits zu leugnen. Alle beauftragten Untersuchungen sehen denn infolgedessen so aus, die Wirkungen linear zu betrachten, anstatt die Gesamtszenerie auf Autobahnen zu betrachten bei einer stärkeren und schwächer ausgeprägten Spreizung der Geschwindigkeiten. Wo von 60 bis 300 km/h gefahren werden kann, kommt es weitaus mehr zu Abbrems- und Beschleunigungsmanövern als dort, wo zw. 60 und 130 km/h gefahren wird.

  8. 39.

    Ob es dem Klima nützen wird, oder nur dem Ego von Herrn Heilmann?

  9. 38.

    Was meinen Sie mit "Parteienkonglomerat"?
    Werder die Ampel, noch der Berliner Senat sind an der Klage beteiligt.
    Im Text steht "Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete", damit geht man aus, dass er als Einzelperson handelt, der mal Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Justizsenator ist oder war. Also, verbreiten Sie kein Whataboutism, die geradezu in eine Denunziation und Diffamierung endet.
    Und neiden Sie der klagenden Person, dass er etwas mehr kann, als Sie, der hier nur seinen populistischen Müll ablädt und sich servil beugt, um nichts in Frage zu stellen?

  10. 37.

    „Heilmann klagt letztlich für mehr Klimaschutz“
    Der Witz des Tages. Weder er, noch das Parteienkonglomerat, dem er angehört, interessieren sich dafür. Heilmann macht PR für Heilmann, und wendet dabei das an, was er kann: juristische Winkelzüge.

  11. 36.

    Nur mal ne Empfehlung:
    ZDF heute-show spezial vom 17. Juni 2022 - "Quo vadis, CDU?" ab Minute zehn!!!
    https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-17-juni-2022-100.html

  12. 35.

    Es fragt sich, wer so zweifelhafte Studien finanziert hat. Ich bin jahrelang in den USA mit Tempolimit gefahren, habe aber deshalb keinerlei Aggression entwickelt.
    Klar ist es ermüdend, wenn man ständig am Tempolimit fahren muss. Aber muss man das? Etwas variierend wird man wieder wach.
    Viele kennen sicher noch die Transitstrecke und dieses furchtbar langweilige und ermüdende Tatack-Tatack-Tatack über die grottige Autobahn. Da musste man aufpassen, nicht zu träumen. Wer das nicht schafft, sollte vom Steuer wegbleiben.

  13. 34.

    Würde Deutschland morgen aufhören zu existieren, hätte das keinerlei Auswirkungen auf die Klimaentwicklungen. Ja, es muss etwas getan werden, aber nicht mit der Brechstange.

  14. 33.

    Naja - so ganz unrecht haben sie ja nicht, allerdings vor diesem Hintergund ....
    "Studien zeigen außerdem, dass ein konstantes Fahren am Tempolimit bei den Piloten einerseits Aggressionen schürt und andererseits das Großhirn, der Monotonie geschuldet, zum Abschalten neigt. Das wiederum führt zu einem erhöhten Unfallrisiko."
    ... niemand wird ja gezwungen am Tempolimit zu fahren. So zehn, zwanzig drunter geht doch auch - freiwillig - dann ist ja noch Luft nach oben. Also schon fast "stressless".
    Für alles andere gibts die Nordschleife u.a. - ok, da greift der normale Versicherungsschutz nicht - No Risk - no Fun.

  15. 32.

    Wenn wir aber keinen Klimaschutz betreiben, wird uns das alle noch viel viel mehr kosten - vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber schon sehr sehr bald. Ist also sehr kurzsichtig gedacht...

  16. 31.

    Der Verkehrssektor sind WIR ALLE.
    Eine kleine praktisch erzielbare Differenzgeschwindigkeit (!) bringt Null, null. Wollen Sie haften für Falsches?
    Fahrverbote, Reiseverbote u.Ä. können helfen, will aber keiner.

    P.S. Die T.limitdiskussion ist eine Wertediskussion und keine Klimadiskussion.

  17. 30.

    Wie sich Deutschland gerade annimmt, will es alle supranationalen Vertragswerke zum Klimaschutz revidieren.
    Die Folgen klimatischer Unbilden im Land werden nicht vom Staat getragen es sei denn, es handelt sich um Bundesbauten.
    Das bedeutet, dass jeder auf sich allein gestellt ist.
    Das ist genau das, was Trump und Co auch wollen.
    Ich verstehe nicht, warum in so einem Kontext die AfD derart an den Pranger gestellt wird. Sie scheint die Vorgaben der deutschen Oligarchen sehr gut verstanden zu haben.

  18. 29.

    Ein sehr zutreffender Kommentar, da kann ich Ihnen nur zustimmen. Bei dem "gegen die Wand fahren" habe ich allerdings immer noch die Hoffnung, dass das uns irgendwie erspart bleibt, oder zumindest der Aufprall nicht ganz so hart wird.

  19. 28.

    Interessant, denn ich sehe das völlig anders als Sie und verstehe auch nicht, warum Sie das gerade auf den Kommentar von Dieter geantwortet hatten, aber Sie werden es schon wissen.

    "Klimaschutz! Unwichtig. Die Bevölkerung hat andere Sorgen!"

    Und auch diese Aussage von Ihnen sehe ich anders als Sie. Wie ich es schon in meinem ersten Kommentar geschrieben hatte, werden die Probleme und damit auch die Kosten größer werden, wenn der Klimaschutz nicht so schnell und so effektiv wie nur irgend möglich angegangen wird. Wen wird das dann wohl noch mehr belasten?

  20. 27.

    Nein, das ist kein Jammern, wenn ich drauf Hinweise, das Millionen Menschen verarmen werden. Und das werden sie, wenn ALLE Klima/Klimaschutzmassnahmen nicht SOZIAL gestaltet werden.

  21. 26.

    Spätestens wenn keine sauberes Wasser mehr da ist, die Böden unbrauchbar sind und 5 mal schon mit dem Haus den Bach herunter gerutscht ist wird er bemerken das an seiner Idee was faul ist. An das was auf uns zukommt können wir uns nur schlecht anpassen und schon gar nicht wenn man auf Gas anstatt auf die Bremse tritt.

    Der Klimawandel bedroht nicht nur den Wohlstand sondern die Gesellschaft allgemein und er hängt mit vielen Problemen eng zusammen. Ich bin gespannt wenn innerhalb Europas Menschenmassen flüchten müssen weil sie keinen Zugang zu sauberen Wasser mehr finden.

    Die Politik ist jetzt jene das wir mit Vollgas gegen die Wand fahren und nebenbei bleibt nicht unbemerkt das die Krisen immer näher und häufiger auftreten.

  22. 25.

    "DESWEGEN: Anpassung an das sich verändernde Klima. Und nicht rumjammern, wie schlimm es werden könnte. Aber ohne Weltuntergangsstimmung können wir es in Deutschland ja nicht."

    Das ist jetzt ein Scherz von Ihnen oder? Sie hatten doch vorher geschrieben:

    "Millionen Menschen werden in die Armut getrieben. Mieten werden ins Unermessliche steigen. Normalverdiener werden sich umschauen. Wenn man die Bevölkerung nicht mitnimmt bei den Klimaschutzmassnahmen, wird es sehr bitter enden. Entlastende Maßnahmen sind nicht in Sicht. Das diskutierte Klimageld ,einmalig für jeden Bürger ist dabei ein Witz."

    Ist das kein "rumjammern" für Sie?

  23. 24.

    DESWEGEN: Anpassung an das sich verändernde Klima. Und nicht rumjammern, wie schlimm es werden könnte. Aber ohne Weltuntergangsstimmung können wir es in Deutschland ja nicht.

  24. 23.

    Nee, die Reichen werden nie so leiden wie die Armen!! Die bezahlen ja jetzt schon am meisten!!
    Ich sehe eher die Zivilgesellschaft scheitern.

  25. 22.

    Richtig. Voll accord mit Ihnen.
    Die CDU hatte 16 Jahre lang Zeit sich für den Klimawandel einzusetzen.
    Das der Klimawandel wegen dem ausufernden Kapitalismus - Stichwort Industrialisierung - schneller kommt, ist unbestritten! Da Wissenschaftlich belegt!
    Dazu die massive Umweltkatastrophen, Plastikmuell überall in der Natur.
    Die Menschheit schafft sich selber ab!! Da nützt auch kein Elon Musk, denn Grüne verschwenden auch Rohstoffe ohne Ende.
    Mir tun die nachfolgenden Generationen leid!! Essen aus dem Labor, tote Umwelt dank Narzissmus der Eltern!
    Und es wird noch sehr viel Blut fließen oder einen "Oeko" Faschismus für denn normalen Buerger geben. Da die Masse ja nicht in der Lage ist zu verzichten. Dummheit wird immer bestraft.

  26. 21.

    Wem beim Klimaschutz nur das Thema Geld einfällt, der hat gar nichts begriffen. Nicht einmal meinen vorherigen Post.
    Was ich bin? Jemand der sich Gedanken macht und der versucht, Umweltschutz und Nachhaltigkeit ins eigene Leben einzubauen. Ohne deshalb um mein Geld zu jammern.
    Ansonsten ist völlig egal, ob Beamter, Bürgergeldempfänger oder ein Reicher. Alle werden unter den Folgen der Klimakatastrophe leiden.
    Was nützt es, auf seinem Geldsäckel zu hochen oder zu greinen, man müsse "überproportional" für Klimaschutz zahlen. ALLE leiden unter Wassermangel. ALLE leiden unter extremer Hitze. Ist doch gar nicht so schwierig zu begreifen.

  27. 20.

    Und das alles passiert natürlich nur wegen des Klimaschutzes und nicht wegen des sich verändernden Klimas und den damit verbundenen Ausgaben. Manche Menschen scheinen immer wieder erfolgreich zu verdrängen, dass die Folgekosten der Klimaveränderung um so höher werden, je weniger und je später man etwas dagegen unternimmt.

  28. 19.

    Ich denke vor allem erstmal, dass viele nicht ansatzweise die Klimawandelfolgekosten einschätzen können. Das würde beim Umdenken ziemlich helfen. Bedingt aber Denken.

  29. 18.

    Ich habe begriffen. Und zwar, wer das alles bezahlt. Millionen Menschen werden in die Armut getrieben. Mieten werden ins Unermessliche steigen. Normalverdiener werden sich umschauen. Wenn man die Bevölkerung nicht mitnimmt bei den Klimaschutzmassnahmen, wird es sehr bitter enden. Entlastende Maßnahmen sind nicht in Sicht. Das diskutierte Klimageld ,einmalig für jeden Bürger ist dabei ein Witz. Wahrscheinlich sind Sie ein üppig bezahlter Beamter, deswegen machen Sie sich keine Gedanken.

  30. 17.

    Als ob ein Tempolimit die Lösung aller Sorgen wäre. Das ist einfach nur populistischer Unfug, der ständig wiederholt wird, aber dadurch nicht wahrer. Nur ein kleiner Teil des PKW-Verkehrs erfolgt über die Autobahnen. Für LKW gelten bereits die strengsten Beschränkungen europaweit. Da gibt es nichts mehr zu reduzieren. Und selbst beim PKW-Verkehr auf den Autobahnen ist nur ein Teil der Fahrer deutlich oberhalb des avisierten Tempolimits unterwegs. Dem gegenüber stehen aber wirtschaftliche Verluste durch die dann längeren Fahrtzeiten, insbesondere wenn ein Tempolimit bei 100 km/h festgesetzt würde. Zusammengefasst: Der allergrößte Teil des Verkehrs hat bereits Tempolimite, der Rest ist nicht geeignet, um den CO2-Ausstoß nennenswert zu senken und das Limit hat durchaus Auswirkungen, die man nicht außer Acht lassen darf (gute und schlechte). Die Spritbepreisung mit Steuern hat viel mehr Einfluss auf den tatsächlichen CO2-Ausstoß.

  31. 16.

    Das ist unrichtig, dazu hatte er doch bis Ende 2021 genug Zeit, getan: NICHTS! Es geht ihm um Schaumschlägerei gegenüber der Regierung.

  32. 15.

    Ja, Klimaschutz kostet Geld. Geld von uns allen. Wer aber hier schreibt, Klimaschutz sei unwichtig, der zeigt nur, dass er so gar nichts begriffen hat.
    Lieber eine volle Geldbörse, aber keine Luft zum Atmen und kein ausreichendes Trinkwasser.
    Hören Sie bitte auf zu jammern und fangen Sie an zu begreifen.

  33. 14.

    Danke Karlheinze, eben Management by Wranglerjeans, an jeder Schwachstelle eine Niete.

  34. 13.

    Das weniger Geld wird noch weniger werden, wenn wir nicht jetzt versuchen den Klimawandel zumindest einzudämmen. Einfach mit seriösen Quellen versuchen sich zu informieren.

  35. 12.

    Schade, wenn jemand das Thema nicht versteht. Heilmann klagt letztlich für mehr Klimaschutz.

  36. 11.

    Klimaziele sollten auch im Verkehrssektor erreicht werden. Ein Klimagesetz, dass kein Tempolimit auf Autobahnen vorsieht und stattdessen einseitig Eigenheimbesitzer belastet, hat keinerlei Respekt verdient.

  37. 10.

    Sorry, aber im welchem Bereich werden die Vorgaben nicht eingehalten? Im Verkehrsbereich und das ist das Ministerium von Volker Wissing, FDP. Vielleicht sollte der seine Arbeit einfach besser machen, dann gäbe es auch kein Problem.

  38. 9.

    Allein der letzte Satz ist ein Beispiel dafür, das einige gar nichts verstanden haben und auch nicht mehr werden. Der Blick auf die wirtschaftlichen Tatsachen und Daten, werden von diesem Teil der Gesellschaft eher als Comic wahrgenommen. Die denken das Mickey Maus das schon wieder richtet. Selbst sind sie aber eher bei Alfred E. Neumann,

  39. 8.

    Endlich mal jemand mit Mut gegen den Irrsinn des Wirtschaftsministerium vom Buchautor Habeck.
    Die Chancen sind zwar gering aber mal sehen wie unabhängig die Gerichte sind.

  40. 7.

    Klimaschutz! Unwichtig. Die Bevölkerung hat andere Sorgen! Insbesondere der " Normalbürger" mit wenig Geld. Auch angebliche Klimaschutzmassnahmen zahlt überproportional der "Ärmere" in unserer Gesellschaft. Sprich: alles was die Politik beschließt , wird der "kleine" Mann teuer bezahlen. Reiche Leute kümmert keine CO2 Abgabe, keine Spritpreiserhöhung etc. Alle die hier ständig nach Klimaschutz schreien, haben immer noch nicht begriffen wer das alles bezahlen wird.

  41. 5.

    Ich denke auch, es ist Taktik, um die FDP zur Beendigung der Regierung zu treiben. Das Richtige aus den falschen Gründen. Mit dem Malus der Unaufrichtigkeit.

  42. 4.

    Immer diese Deutschen mit dem mangelnden Selbstbewußtsein, die glauben und Angst davor haben, dass die Welt lacht. Macht 'se nicht. Und wenn schon.

  43. 3.

    Wer jetzt glaubt die CDU macht das für den Klimaschutz der muss enttäuscht werden. Sie macht das um die Ampelregierung zu spalten. Denn dann müsste Wissing demnächst einen Maßnahmenkatalog vorlegen der geeignet ist die Ziele im Verkehrssektor einzuhalten. Wer wem gegeneinander ausspielt das ist hier eine interessante Frage. Vielleicht die Industrie die eben den Verkehrs und Gebäudesektor kompensieren müsste und das ist genau der Knackpunkt der Änderung. Man schiebt sich gegenseitig die Schuld zu und am Ende ist niemand bereit sich einzuschränken.

    Ich Applaudiere wenn am Freitag der Knoten platzt und Wissing die Keule von Fahrverboten wieder auspackt.

  44. 2.

    Wie kann man sich nur freiwillig zurück ins mittelalter deindustrialisieren, die Deutschen lassen aber auch alles mit sich machen.
    Der Rest der Welt lacht nur über uns und freut sich schon unsere wirklichen Fachkräfte zu übernehmen.

  45. 1.

    Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut, wünsche ihm aber viel Erfolg. Es kann nicht sein, dass der Verkehrsminister meint sich jetzt zurücklehnen zu können.

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