Die Berliner CDU im Abgeordnetenhaus will am Status Quo des Tempelhofer Feldes rütteln und die Bevölkerung nochmals über eine Bebauung abstimmen lassen. Zudem soll der Hochhausbau in der Stadt forciert werden.
Die Berliner CDU-Fraktion will die Bürgerinnen und Bürger nochmals darüber abstimmen lassen, ob auf dem Tempelhofer Feld gebaut werden soll. "Wir werden eine Volksbefragung zur (Teil-)Bebauung des Tempelhofer Feldes initiieren", heißt es in einem Papier der Regierungsfraktion, das bei einer Klausurtagung in Warschau beschlossen wurde. Damit wird die CDU konkreter als der schwarz-rote Koalitionsvertrag. Dort war nur die Rede von einer "Neubewertung" der Frage durch die Bevölkerung, die 2014 per Volksentscheid mehrheitlich gegen eine Bebauung des Felds gestimmt hatte.
Beim Volksentscheid 2014 lehnte eine Mehrheit eine Bebauung des Tempelhofer Felds ab. Doch seit Jahren wird diskutiert, ob Wohnen am Feldrand doch möglich sein sollte. Nun schiebt die schwarz-rote Koalition einen Ideenwettbewerb an. Von Thorsten Gabriel
Stettner will mit schneller Volksbefragung Fakten schaffen
CDU-Fraktionschef Dirk Stettner räumte gegenüber dem rbb ein, rechtlich sei noch unklar, ob die Regierung überhaupt befugt sei, eine Volksbefragung einzuleiten. Die Klärung solle nun schnell passieren, so Stettner. Für den Fall, dass eine Volksbefragung nicht möglich sei, sollten die Berlinerinnen und Berliner durch andere Beteiligungsformate eingebunden werden.
Behutsame Randbebauung soll ausgelotet werden
Trotz des Votums von 2014 will der schwarz-rote Senat "die Möglichkeiten einer behutsamen Randbebauung in begrenzten Teilen der Fläche ausloten", wie es im Koalitionsvertrag heißt. CDU-Fraktionschef Stettner verteidigte eine erneute Abstimmung im rbb mit dem Hinweis, die Situation sei jetzt eine andere als vor knapp zehn Jahren. "Es gibt ganz neue Bedarfe", so Stettner, Berlinerinnen und Berliner suchten händeringend Wohnungen. In dieser Lage könne man Grundstücke nicht einfach brach liegen lassen, ohne neu nachzudenken.
Im Koalitionsvertrag versprechen CDU und SPD, der "weit überwiegende Teil der Freifläche" auf dem Tempelhofer Feld bleibe für Erholung, Freizeit, Sport und Kultur gesichert. Ein möglicher Wohnungsbau am Rand des Geländes werde nur durch landeseigene Unternehmen sowie gemeinwohlorientierte Genossenschaften erfolgen und solle im Betrieb klimaneutral sein.
Erst Naherholungsgebiet, dann Flughafen, dann wieder Freifläche
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Das Tempelhofer Feld ist Anfang der 1920er-Jahre ein beliebtes Naherholungsgebiet der Berliner. Das soll es für das "rote" Neukölln und bürgerliche Tempelhof auch bleiben. Andere wollen hier ein Messegelände platzieren oder Flüchtlinge aus dem Elsass und Schlesien unterbringen, die infolge des ersten Weltkriegs kommen.
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Doch schon im 18. und 19. Jahrhundert war das Tempelhofer Feld ein Exerzier- und Paradeplatz für das preußische Militär. Hier fanden auch Flugversuche statt, wie 1909 von Flugpionier Orville Wright. Und so entwickelt Leonard Adler, Stadtbaurat für Verkehr, ganz eigene Pläne.
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Da Leipzig zu dieser Zeit einen internationalen Flughafen baut, soll es nach Adler auch in Groß-Berlin einen internationalen Flughafen mitten in der Stadt geben. Um die Entscheidungsträger zu überzeugen, bietet er Unterhaltungsflüge an. Der Plan funktioniert: Am 21. Februar 1923 beschließt der Berliner Magistrat den Bau des Berliner Flughafens.
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Acht Monate später ist der "Flughafen Tempelhofer Feld" fertig: Er wird am 8. Oktober 1923 eröffnet. Linienflüge in die Schweiz und Österreich, nach München, in den Balkan und nach Königsberg werden angeboten.
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Die 1926 neu gegründete Deutsche Luft Hansa nutzt Tempelhof als Heimatflughafen.
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Ab dem 6. April 1926 können die Passagiere - mit einem Fokker-Grulich Hochdecker - von Berlin nach Zürich fliegen, mit Stopps in Halle, Erfurt und Stuttgart.
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1926 bis 1929 wird der Flughafen von den Architekten Paul und Klaus Engler erweitert, sechs große Flugzeughallen und eine Funkstation entstehen, 1928 werden die Abfertigungshallen vergrößert. Es gibt jetzt Verbindungen nach London, Paris und Amsterdam.
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Den Nationalsozialisten ist der "alte" Flughafen - gerade einmal zehn Jahre alt - zu klein. Der Architekt Ernst Sagebiel, NSDAP- und SA-Mitglied, beginnt 1935 einen Großflughafen zu planen.
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Gebaut wird ab 1936 das zu dieser Zeit größte zusammenhängende Flughafengebäude der Welt. Der Hallenbogen ist 1,2 Kilometer lang, auf dem Dach sind Tribünen für bis zu 65.000 Zuschauer vorgesehen.
Genutzt wird die Baustelle "Neuer Flughafen" ab 1940 dann aber als Montagewerk für Bomber. Die "Weser" Flugzeugbau GmbH beschäftigt von Beginn an Zwangsarbeiter:innen.
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1944 steigt die Anzahl der Zwangsarbeiter auf rund die Hälfte der Arbeiter der "Weser" Flugzeugbau. 1945 werden die Zwangsarbeiter:innen im Mai von der Roten Armee befreit. (Foto-Montage)
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International bekannt wird der Flughafen durch die Luftbrücke der Alliierten. Die sogenannte Berlin-Blockade dauert vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949. Die Versorgung des Westteils der Stadt mit Lebensmitteln und Hilfsgütern ist nur noch aus der Luft möglich. Während der Blockade werden von den "Rosinenbombern" rund 2,3 Millionen Tonnen Lebensmittel, Kohle und Treibstoff auf dem Luftweg nach Berlin transportiert.
Bild: A0009_dpa
Der "Platz der Luftbrücke" vor dem Flughafen soll an die Zeit der Blockade erinnern. Für die während der Blockade ums Leben gekommenen Alliierten und Deutschen wird ein Denkmal errichtet.
Bild: dpa/ akg-images / Gert Schuetz
Ab 1945 nutzt die US Air Force, den Flughafen als "Tempelhof Air Base". Nach der Blockade bittet der West-Berliner Senat die Amerikaner, einen Teil für die zivile Nutzung freizugeben, was 1950 gestattet wird. In den 1950er Jahren werden die Landebahnen von Grund auf erneuert.
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Im August 1961 wird die Stadt durch den Mauerbau geteilt. Für die West-Berliner und DDR-Flüchtlinge ist der Flughafen Tempelhof neben dem Flughafen Tegel die einzige Möglichkeit, nach Westdeutschland zu reisen, ohne durch DDR-Gebiet zu fahren. Kaum ein Jahr später, im Juli 1962, strömen Tausende Passagiere durch die neue in Betrieb genommene Abfertigungshalle.
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5,5 Millionen Passagiere fliegen 1971 vom oder zum Flughafen Tempelhof. 1975 übernimmt der neu eröffnete Flughafen Tegel den Flugbetrieb ab West-Berlin, Tempelhof wird für den zivilen Flugverkehr geschlossen.
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1985 eröffnet Tempelhof für Geschäftsverkehr und Gesellschaften mit kleineren Flugzeugen. Doch der Flugverkehr erreicht auch nach der Wende keine nennensweren Fluggastzahlen mehr. 1996 ist der Flughafen Berlin Brandnenburg (BER) beschlossene Sache. Und Tempelhof schliesst endgültig am 30. Oktober 2008.
Bild: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer
Das Tempelhofer Feld, auch Tempelhofer Freiheit genannt, ist seit 2010 für die Öffentlichkeit zugänglich. 2014 stimmen bei dem Volksentscheid "100% Tempelhofer Feld" 64 Prozent der Wählenden gegen eine Bebauung des Feldes.
Bild: Picture Alliance/imageBROKER/Schoening
Doch die Pläne für eine moderate Randbebauung sind nicht endgültig vom Tisch. Der seit Frühjahr 2023 amtierende schwarz-rote Senat hat in seinem Koalitionsvertrag festgelegt, dass "die Möglichkeiten einer behutsamen Randbebauung in begrenzten Teilen der Fläche" ausgelotet werden sollen. Eine "Neubewertung durch die Berlinerinnen und Berliner" sei maßgeblich. Rein rechtlich könnte das Berliner Abgeordnetenhaus das Tempelhofer-Feld-Gesetz von 2014 ändern und Wohnungsbau ermöglichen. Doch ob das so kommt, ist noch völlig unklar.
Senat einigt sich auf Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes
Am Dienstag hatte sich der schwarz-rote Senat bereits darauf geeinigt, das sogenannte Tempelhofer-Feld-Gesetz zu ändern. Der Grund: Eine Fläche im Norden des Feldes am Columbiadamm, die bereits heute für eine temporäre Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, soll erweitert werden. Die Gesetzesänderung hatte für Kritik gesorgt.
Gegner wie die Initiative "100% Tempelhofer Feld" sagen, dass sich mit der jetzigen Gesetzesänderung eine "Hintertür" öffne, mit der das Tempelhofer Feld doch bebaut werden könnte.
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CDU schwebt zudem eine Forcierung des Hochhausbau in der Stadt vor
Zugleich wollen die Christdemokraten im Abgeordnetenhaus den Hochhausbau in der Stadt forcieren. Vor allem am Alexanderplatz, in der City West und entlang des S-Bahn-Rings sollten neue Gebäude entstehen, heißt es in einem Papier, das ebenfalls bei der Fraktionsklausur in Warschau beschlossen wurde und dem rbb vorliegt.
"Wir haben in Berlin sehr begrenzten Raum und möchten nicht immer weiter versiegeln, wir brauchen Grün in unserer Stadt", sagte CDU-Fraktionschef Stettner dem rbb dazu. Trotzdem gebe es viel Bedarf für Wohnungen, Gewerbe, Schulen oder Kitas. Deshalb solle in die Höhe gebaut werden.
Schon länger kämpft Signa gegen die Insolvenz. In Berlin hat der österreichische Immobilienkonzern viele Prestigeobjekte in seinem Portfolio. Diese sind nun auf Eis gelegt. Firmenchef Benko übergibt das Ruder an einen Sanierungsexperten.
"Radikal vertikal" am Alex, in der City West und entlang des S-Bahn-Rings
Unter dem Motto "Radikal vertikal" lobt die CDU-Fraktion in ihrem Papier den "besonderen Mehrwert" von Hochhäusern, etwa ihren geringen Flächenverbrauch und ihre "im Idealfall identitätsstiftende und stadtbildprägende Wirkung". Außerdem könnten sie dazu beitragen, den Autoverkehr zu reduzieren, wenn sie an ÖPNV-Knotenpunkten stehen. "Wir möchten nicht die ganze Stadt mit Hochhäusern zupflastern", betont Stettner.
Nach den Vorstellungen seiner Fraktion sollte es drei Standort-Schwerpunkte für neue Hochhäuser geben. Der Alexanderplatz könnte mit einer Konzentration von Hochhäusern zu einem "Vorzeigestandort für modernste Architektur" werden, heißt es, in der City West könnte Hochhausneubau unter anderem am Ernst-Reuter-Platz, am Europa-Center und am ehemaligen Wertheim-Standort am Ku'damm entstehen. Standort-Potential sieht die CDU auch dort, wo große Ausfallstraßen den S-Bahn-Ring kreuzen – ihr schwebt ein Hochhausring um das innere Berlin vor.
Am Berliner Alexanderplatz gehen die Bauarbeiten für ein Hochhaus weiter, obwohl der abgesackte U-Bahn-Tunnel noch nicht saniert ist. Durch die Arbeiten wird die Baugrube stabilisiert, heißt es. Es wird aber auch Kritik laut.
Hochhausentwicklungsplan muss erst entwickelt werden
Genutzt werden sollten die neuen Hochhäuser nach Vorstellung der CDU sowohl für Gewerbe als auch für Wohnraum – inklusive sozialem Wohnungsbau, wie Fraktionschef Stettner betont. Auch Kitas, Schulen und Kulturräume könnten dort untergebracht werden.
Die Idee eines Hochhausentwicklungsplans ist bereits im schwarz-roten Koalitionsvertrag erwähnt. Die CDU-Fraktion fordert den Senat nun auf, einen solchen Plan innerhalb des nächsten Jahres zu beschließen und damit einen verbindlichen Rahmen für den Bau von Hochhäusern vorzugeben.
Aktuell hat Berlin ein sogenanntes Hochhausleitbild, das der rot-rot-grüne Senat 2020 verabschiedete. Darin wurden bewusst keine möglichen Standorte für neue Hochhäuser genannt, aus Sorge davor, damit Grundstücksspekulationen anzuheizen.
"Wir sollten aufhören, uns ständig über alles Sorgen zu machen", kommentiert Stettner dies gegenüber dem rbb. Man müsse ins „Machen kommen“, so Stettner: "Wie soll denn Entwicklung stattfinden, wenn wir keine konkreten Standorte nennen?"
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140.
1. Tempelhofer Feld ist nach wie vor in der Flugnotfallplanung als Ausweichlandeplatz enthalten- Und nun?
2. Wer sich als Bestands-Berliner einbildet hier eine Wohnung zu bekommen sollte schön weiter träumen.
3. Berlin strebt die 10 Mill.-Grenze an. Ob man schon weiß, dass der Länderfinanzausgleich zur Disposition steht?
Nein es ist keine Propaganda. Es kursieren Vorschläge der Opposition über die der Senat gegenwärtig diskutiert, wonach der Bebauungsplan geändert werden soll. Man weicht ihn auf wie in #137 geschrieben. Es gibt Flüchtlinge die schon 5 Jahre in Containern Hause, weshalb die Opposition dort vorrangig für die Flüchtlinge bauen lassen will.
Sie sollten sich mal informieren was in Berlin wirklich läuft statt andere zu diffamieren.
138.
Gegenvorschlag: man debattiert mal zur Abwechslung über eine Nachverdichtung der Außenbezirke. Da ist gewiss auch noch reichlich Fläche für Wohnungen und Flüchtlingsunterkünfte vorhanden. Einzig das Klientel der jetzigen Berliner Regierung dürfte da NIMBY-Komplexe entwickeln, so dass man lieber vorsorglich lieber weiterhin Flüchtlinge an wenigen Punkten konzentrieren möchte. Das erinnert an die Rolle, die einst Wedding, Kreuzberg und Neukölln als unliebsame Stadtbezirke in Mauernähe hatten, und wo sich auch keine Integration der Zugewanderten anbot, sondern eher eine Ghettoisierung. Auch damals waren diese Gebiete schön weit weg von den jetzigen Quartieren, in denen die CDU so punkten konnte.
137.
Schon faszinierend zu beobachten, was die großen Demokraten von Entscheidungen, die das Volk getroffen hat, halten.
Ich habe letztens einen Sachsen getroffen, der in die Schweiz ausgewandert ist und dort inzwischen Wahlrecht hat. Wenn dort auch nur mit knapper Mehrheit eine Entscheidung gefallen ist, halten sich alle dran. Kein ewiges Geningel: entschieden und aus. Bei uns scheint das unmöglich- alle par Jahre kommen die Wahlverlierer und fangen von vorne an.
Ist das ein Versuch Propaganda zu säen? - Oder sind sie wirklich dermassen uninformiert, das sie Wohncontainer mit Doppelstockbetten, als neue moderne Wohnung begreifen?
-> Sollte eine Randbebauung kommen, haben sie maximal 10% Sozialverträglich mit WBS, und der Rest wird Luxus und Eigentum! - Ist, solange das Baurecht nicht reformiert wurde, bei den heutigen Baupreisen, etc wohl auch nicht anders möglich!
Es wurde schon vor Jahren aufgeweicht um temporäre Flüchtlingsunterkünfte in der Nähe des Flughafengebäudes zu errichten als Notüberbrückung. Jetzt geht es um feste Bebauung. Allerdings verstehe ich nicht wie bei den Kosten der Baumaterialien und der Fachkräfte da auf einmal bezahlbare Sozialwohnungen entstehen sollen, wo es doch im Rest der Stadt auch nicht funktioniert. Sozialer Wohnraum wird zwar von der CDU als Argument ins Feld geführt (haha), ist aber durch nichts unterlegt. Wird also genauso teuer wie alle anderen Wohnungen. Schlimmer. Die drei-L (Lage, Lage, Lage) werden dort ordentlich die Preise nach oben drücken.
"Also ich hätte auch gern eine neue und große moderne Wohnung mit sozial verträglicher Miete.
Nach meinen Informationen soll aber hier nur für Flüchtlinge gebaut werden. Stimmt das?"
Nein stimmt nicht. Wer erzählt Ihnen solche Räuberpistolen?
Auf dem Gelände befinden sich Geflüchtetenunterkünfte. Die werden erweitert. Sie möchten sicher nicht im Container im Stockbett mit X- Anderen schlafen. Also kein Sorge. Der Geflüchtete ist es nicht, der Sie in Armut, Elend Wohnungsnot stürzt.
Ansonsten schwadroniert die CDU über eine Bebauung, wirft allerlei deeskalierende Nebelkerzen über sozialen Wohnbau in die Runde. Stellt aber keinerlei konkretes Projekt vor über das man reden könnte. Es ist nur ein Deal mit der spekulativen Immobilienwirtschaft. Eine Gegenleistung. Alleine die Aussicht man könne auf einem Filetgrundstück der Stadt noch etwas reissen, befeuert merklich Geldkreisläufe der unproduktiven Immobilienspekulation.
So macht man Geld, ohne was leisten zu müssen.
133.
Also ich hätte auch gern eine neue und große moderne Wohnung mit sozial verträglicher Miete.
Nach meinen Informationen soll aber hier nur für Flüchtlinge gebaut werden. Stimmt das?
132.
Ich war zwar damals schon für eine Randbebauung, und für mehr Bäume auf der Fläche, und Flächenausgleich in anderen Bezirken, aber, man könnte natürlich auch (zum Anti-Ausgleich) die Randbebauung großer Grundstücke im Grunewald & Co fordern :) (Oder halt nen Naturschutzgebiet -> nur nicht das größte Hundeklo der Welt!)
Wozu sollen Menschen nur in prekären Stadtteilen gestapelt werden?
- Wir können auch auch Steglitz, Zehlendorf, Frohnau, Konradshöhe, Staaken etc "merkwürdige Viertel" errichten
Für Wohlhabende kommt oben eben ein Penthouse drauf, und dann funktioniert das mit der sozialen Durchmischung auch wieder!
131.
denen fällt doch echt nichts ein. das tempelhofer feld löst die wohnungsnot nicht. warum schon wieder diese scheindebatte.
Da eine Volksbefragung immer nur eine Momentaufnahme sein kann, ist es im Moment viel interessanter, wie die CDU die Frage formulieren wird und ob man darüber streiten darf, was gefragt wird.
Es ist nicht leicht für Politiker einzusehen, dass es nur eine begrenzte Zeit gelingen kann, gute soziale Durchmischungen zu erreichen. Da gibt es entsprechende Nobelpreisarbeiten, wie es immer zu ganz natürlichen Entmischungen kommt und warum. Da Politiker gewählt werden wollen, sollte am Bedarf gelenkt werden. Der Hochhausbau in Berlin muss sehr teuer werden. Die Fundamente im Urstromtal sind der Grund. Da hilft nur das Wohngeld.... Das (zeitweise) Wohnen auf Kosten anderer (denn das ist es letztendlich), mittels Sozialwohnungen, ist spätestens an dieser Stelle am Ende. Und die 3m Abstandsregel in den Villenvierteln verhindert zu recht, dass höhere und längere Mehrfamilienhäuser große Werte vernichten. Erst die Grunderwerbsteuer schätzen, wenn sie hoch ist, und hinterher Grundstücke entwerten?
Die größten versiegelten Flächen finden sich im Norden und Nordwesten des Areals, das ehemalige Flugfeld mit Bestandsbebauung und versiegelten Nebenflächen. Gerade hier sehen die Planungen aber keine Bebauung vor. Ansonsten wären nur die relativ schmalen ehem. Taxiways versiegelte, am Feldrand gelegene Flächen. Die deutlich breiteren ehem. Runways liegen hingegen mitten im geschützten Areal.
128.
"Wir haben in Berlin sehr begrenzten Raum und möchten nicht immer weiter versiegeln"
Aha und deswegen dann doch das Tempelhofer Feld weiter versiegeln. Es gibt noch genügend andere schon versiegelte Flächen und leerstehende Gebäude.
„Niemand würde auf die Idee kommen, den Tiegarten oder Grunewald teilweise zu bebauen, da diese Naherholungsgebiete sind-wie das Feld!“
Auf ggf. verseuchten, kontaminierten Flächen sollten eigentlich bis zur Klärung gar keine Personen verweilen.
119.
Bedenken: 1. Misstrauen gegen Regierungen. Randbebauung befürwortet, holen sie sich nach und nach immer mehr, bis das Feld bebaut ist. 2. Den Bewohnern der Neubauten fällt auf, dass die Nutzung des Feldes von Familien und Sportlern Lärm- und Geruchsbelästigungen hervorrufen. Also wird dagegen geklagt und die jetzigen Möglichkeiten der Nutzung eingeschränkt. 3. Niemand würde auf die Idee kommen, den Tiegarten oder Grunewald teilweise zu bebauen, da diese Naherholungsgebiete sind-wie das Feld!
>"...Und das mit dem Länderfinanzausgleich für Berlin wird kommen"
Tach och...
Allenfalls wird an der Berechnungsformal mal was geändert. Dass der LFA mal komplett gekippt wird, ist unwahrscheinlich wegen Grundgesetz.
Ich schrieb, dass auf den derzeit vielen betonierten Flächen am Rand gebaut werden könnte.
Was spricht denn dagegen bzw. welches Argument spricht für den jetzt auf dem Feld vorhandenen Beton?
Das erschließt sich mir nicht.
115.
klingt doch großartig. wir lassen so oft abstimmen, bis wir das ergebnis bekommen, dass wir möchten...
114.
Ich frag mich ob es überhaupt soviele Befürworter für die hochtrabenden Hochhauspläne in der normalen Bevölkerung gibt.
Meiner Meinung nach ist die Berliner Traufhöhe für ein menschliche Zusammenleben bestens geeignet.
Die CDU-Vorstellung von noch mehr ungenutzten Büroflächen oder leerstehenden Verkaufsflächen kommt mir dann doch wieder sehr "Lummer-like" vor.
Überbauung von Supermärkten, behutsame Modernisierung des Bestandes und eine vereinfachte Möglichkeit von großen in kleine Wohnungen zu wechseln, ohne eine horrenden Aufschlag zahlen zu müssen und kostengünstige Verdichtung, wären bestimmt der bessere Ansatz
Es geht auch nicht um die versiegelten Teilflächen sondern die großen zusammenhängenden Wiesenareale die Lebensraum für eine Vielzahl von Offenlandarten sind. Auch wenn es der breiten Öffentlichkeit nicht so präsent ist, nimmt der Verlust an Offenlandflächen ein immer bedrohlicheres Ausmaß an, etwa für Wohnbebauung, Gewerbe und Industrie sowie rasant zunehmend für Photovoltaik- und Windkraftanlagen.
Ihnen ist es wie gewohnt peinlich, dass der Absichtserklärung der linken Frau Lompscher gegenteilige Taten gefolgt sind, auch in Bezirken, wo die linke Partei das Heft des Handelns in der Hand gehabt hat. Linke und Linksalternative waren immer schnell zu Stelle, wenn es um Gründe ging, warum gerade an der Stelle nicht gebaut werden könne. Parteiübergreifend ist man sich zudem weiterhin einig, andere Baulandreserven des Landes Berlin nicht anzutasten. Auf 10% solcher Flächen könnten 200.000 Wohnungen entstehen. Doch schon der Bau einer Schule ruft das Boulevard-TV auf den Plan, dass dagegen Stimmung macht.
"Alle anderen Ur-Berliner meines Bekanntenkreises leben mittlerweile glücklich in Brandenburg."
Die werden schon wissen warum ;) ;) :)
106.
Wenn die Dächer begrünt werden dürfte doch Nüscht an Grün-Fläche verloren gehen.
Und da dann Bienenkästen und Insektenhotels aufstellen.
Und dann noch die Fassaden mit Solar bestücken für "Grünen" Strom , das wäre doch der Knüller.
Und dann ...
Sehr guter Hinweis. Allein bei uns in Friedenau steht seit über 30 Jahren ein Mehrfamilienaltbau leer. Ich dachte immer, Eigentum verpflichtet. Aktuell steht ein Pseudobaugerüst vor dem Haus, das Aktivitäten vorgaukeln soll. Unglaublich und dreist.
"Die private Immobilienwirtschaft stellt jede Menge Wohnraum zur Verfügung."
Vor einem Gericht, in ordentlicher Beweisaufnahme scheiterten Sie mit Ihrer Behauptung.
Private Immobilienwirtschaft bewirtschaftet Wohngebäude, Vertragsgegestände einer Gebrauchtware als Mietsache, deren Erstellungskosten sie überwiegend nicht finanzierten. Was andere stemmten, finanzierten, auf die Beine stellten, noch bevor dafür etwas reinkommt - nicht selten in einem Zeitraum von 100 Jahren - lässt sich leicht als ganz eigenes Eigentum ausgeben. Ist aber volkswirtschaftlich ein Buchhaltungstrick. Auf den Produktionsmitteln, der Infrastruktur rumreiten, ist zudem aber kein Neubau. Also wo sehen wir Erfolge privater Immobilienwirtschaft bei der Neuerrichtung von Wohnungen im tatsächlich benötigten Segment? Diese Kosten werden wie eh und je strukturell sozialisiert. Während deren Ergebnisse dann als "Wettbewerbsverzerrung" bekämpft werden. Um danach eine neue Privatisierungsrunde einzuleiten.
"Welche 10 Mill. Grenze?" Unsinnige Frage. Bevölkerung natürlich.
Und das mit dem Länderfinanzausgleich für Berlin wird kommen, da Berlin mittlerweile das zehnfache erhält.
Schönen Tag noch
Wir opfern nicht so viele Bäume in Villenvierteln. Der Sinn des vertikalen Hoch-Baus ist es ja, auf relativ gesehen weniger Baugrund, mehr Wohnfläche errichten zu können. Während wir auf dem daneben liegenden ehemaligen Villengarten den schönen Baumbestand pflegen, erhalten und gemeinschaftlich geniessen können. Wir müssen ja überall Kompromisse machen. Man kann ja nicht immer Klientelpolitik für kleine Klientel machen.
Selbstverständlich ist das Villenviertel-Argument eine Polemik. Und zwar ein gute - weil sie in ihrer Überspitzung zu einer Emanzipation von Mantras führt, die ihrerseits in ihrer Polemik behaupten, der stets zu anspruchsvolle Plebs könne ruhig dichter, teuerer, befreit von Bauvorschriften und also Qualitätsstandards, mehr betoniert leben als man selbst. Da man sich für den Leistungsträger hält, der alles Vorhandene auf dem Erdenrund schafft. Einschliesslich des alten Baumbestands im nur persönlich genutzten Garten. Das ist eben eine antiemanzipative Polemik.
>"Berlin strebt die 10 Mill.-Grenze an. Ob man schon weiß, dass der Länderfinanzausgleich zur Disposition steht?"
Welche 10 Mill. Grenze?
Der Länderfinanzausgleich stand schon mehrmals zur Disposition. Das ist eine Diskussion auf verlorenem Posten. Das Grundgesetz müsste geändert werden und es muss auch eine Mehrheit der Länder im Bundesrat dafür sein. Bei 11 Ländern, die Mittel aus dem LFA bekommen, ist eine Mehrheit zur Abschaffung unwahrscheinlich.
>"Wer sich als Bestands-Berliner einbildet hier eine Wohnung zu bekommen sollte schön weiter träumen."
In meinem Bekanntenkreis gibt es nur noch eine Ur-Berlinerin, die noch in Reinickendorf lebt. Alle anderen Ur-Berliner meines Bekanntenkreises leben mittlerweile glücklich in Brandenburg. Von da aus... brauchts für "Ur- bzw. Bestands-Berliner" nicht mehr so viel Wohnungen in Berlin ;-))
100.
Was soll die ganze Larmoyanz ? Alles selbst sehenden Auges herbeigeführt ! Schon vergessen ?
Herr Neumann, wir wissendurch Ihre ständige Wiederholungen, dass die ehemalige Bausenatorin Lompscher Lieblingsfeindin ist. Dieser Fetisch könnte einem egal sein. Menschen werden von den merkwürdigsten Gefühlsdispositionen getrieben.
Aber was hat das mit einem sachlich-fachlich-redlichen Diskurs zum Thema Wohnungsbau, Stadtsoziologie und Ökonomie zu tun?
Sie würden sich wundern, wie (selbst)kritisch Frau Lompscher Versäumnisse in ihrer (Mit)Regierungszeit sieht. Selbstverständlich hätte ein viel schärferes Zweckentfremdungsgesetz, vor allem aber die tatsächliche Ahndung Wirkung gezeigt. Vielleicht hätte man auch traditionell von CDU und FDP dominierte Bezirke wie Reinickendorf zwingen können Baugrund und Bauprojekte im tatsächlich notwendigen Segment auszuweisen. Die liegen seit Jahrzehnten an letzter Stelle. Gar nicht sprechen Sie über die Rahmenbedingung durch Bundespolitik, der das Verfassungsgericht mit dem Mietendeckelurteil ins Pflichtenheft schrieb allein zuständig zu sein.
Es ist den Einwohnern leider nicht geholfen, wenn gerade 20% sozialbauwohnungen entstehen und der Rest an vermögende Leute. Eine gute durchmischen muss sein, damit haben Sie recht. Aber 40% sozialbauwohnungen und 40 % für "normalverdiener" und der Rest Eigentum
Villenviertel befinden sich nicht in sondern allenfalls in der Nähe von Wäldern. Die weite Wiesenfläche des Tempelhofer Feldes ist ökologisch weit wertvoller als einzelne alte Bäume in Villenvierreln, die zudem auch bei einer Nachverdichtung erhalten werden könnten.
Für Menschen auf Mindestlohnniveau, gebaut von Menschen aus dem Europäischen Ausland unter Mindestlohn und unmenschlichen Bedingungen durch Sub-Sub-Unternehmen der Auftragnehmer, die für die Weitergabe der Aufträge vom Auftraggeber horrende Summen kassieren und Hungerlöhne vertreten.
Das Tempelhofer Feld muss zu einem Stadtwald werden und nicht zu einer sich aufheizenden Beton- und CO2-Wüste.
Sie fragen scheinheilig : Wo sind ihre signifikanten Erfolge? Die private Immobilienwirtschaft stellt jede Menge Wohnraum zur Verfügung. Ein Blick ins Internet zu den Angeboten reicht völlig aus. Der Staat und Ihre Partein haben versagt.
„Das jetzige Feld ist mit seinen Start und Landebahn, etwas grün nicht sehr attraktiv. Es fehlen Bäume und grünpflanzen.“
Die Start-/Landebahnen nehmen nur einen kleinen Teil der geschützten Fläche ein. Und es ist gerade die große, offene Wiesenfläche, die das Tempelhofer Feld ökologisch so wertvoll macht.
Den Masterplan von 2014 kann man noch bein Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg online ansehen:
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/spaziergaenge/2014/kiezspaziergang_05_2014-326885.php
Zwei Gründe, die damals mit zur Ablehnung dieses Masterplanes geführt haben, sind dabei entfallen. Wowi ist lange weg wie auch die 500Mio€-ZLB hoffentlich endlich nach fast zehn Jahren einen anderen Standort gefunden hat. Dass Sie Sozialwohnungsghettos gebaut sehen wollen, zeugt von Unkenntnis älterer Vorhaben, die heute soziale Brennpunkte sind. Warum sollten nicht Menschen, die es sich leisten können, eine höhere Miete bezahlen und so die verbilligt angebotene Wohnungen quersubventionieren? Dabei sieht zudem ja die Verfassung des Landes Berlin in Art. 28 sogar die Schaffung von Wohneigentum vor: "Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum."
89.
1. Tempelhofer Feld ist nach wie vor in der Flugnotfallplanung als Ausweichlandeplatz enthalten- Und nun?
2. Wer sich als Bestands-Berliner einbildet hier eine Wohnung zu bekommen sollte schön weiter träumen.
3. Berlin strebt die 10 Mill.-Grenze an. Ob man schon weiß, dass der Länderfinanzausgleich zur Disposition steht?
88.
Das Feld sollte mit bezahlbaren Wohnungen bebaut werden. Berlin braucht Wohnungen. Vielleicht gibt es ja auch Planer, die genügend Grünflächen, Spielplätze und Sportanlagen einplanen. Unterirdisch könnten Tiefgaragen entstehen, die von oben begrünt werden. Das jetzige Feld ist mit seinen Start und Landebahn, etwas grün nicht sehr attraktiv. Es fehlen Bäume und grünpflanzen. Si ist es einfach nur hässlich.
Ja das ist ja nun mal merkwürdig. Die private Immobilienspekulation treibt die Boden- und Grundstückspreise, zusammen mit der vorherrschenden Politik der letzten Jahrzehnte. Dann soll das Gemeinwesen dieser privaten Immobilienwirtschaft den Grund und Boden schenken. Das alles sich nicht "rechnet" ist natürlich die Schuld "grüner Vorschriften"
Und nicht das Erfordernis, dass sich Billigbau energetisch-betriebswirtschaftlich mit Blick auf viele Jahrzehnte Nutzungsanforderung gar nicht lohnt. Zudem internationale Vereinbarungen verletzt, mit denen Klimaziele eingehalten werden müssen - die nicht Parteiprogramm, sondern verbindliches Recht sind.
Nun frage ich Sie: Wo ist denn der Wohnungsbau für die Einkommensschichten, für die ja Bruttoeinkommen zwischen 10 und 13 Euro /Std. völlig ausreichend und angemessen sein sollen? Was hat die private Immobilienwirtschaft denn da auf die Beine gestellt? Wo sind ihre signifikanten Erfolge?
Quatsch. Die jetzige abzustimmenende Bevölkerung ist nach 10 Jahren eine gänzlich Andere geworden und hat evtl auch eine andere Meinung alswie die vorherige? Könnte ja sein, dass die anders abstimmt, weil es für hunderttausende BürgerInnen inzwischen wichtiger sein mag, mehr Wohnraum, Schulen, Kitas oder meinetwegen auch Schrebergärten zu haben, anstatt Freiflächen für einige Dauerlaufende oder für Drachensteigen oder türkische Grillplätze oder der gemeinen Feldmaus oder Partien ?! Wer weiß .
BessyMontag, 27.11.2023 | 08:50 Uhr
"Ich bin für Nachverdichtung in den Villenvierteln!"
Das ist ein richtiger Gedanke. Der Flächenverbrauch zum Wohn-Nutzen weniger ist in bestimmten Stadtteilen enorm. Man müsste in der Regel auch keine U-Bahntunnel zum Einsturz bringen. Könnte ÖPNV-Struktur am Ort besser nutzen . Rund um den Alexanderplatz z.B. herrscht ja kein Mangel an vertikalem Hochbau. Der wurde auf vergleichsweise engem Raum allein hier für 15-20.000 Einwohner vom sozialen Wohnungsbau der DDR-Gesellschaft und aus ihren Mitteln mit klugem, langem Blick bereits vor vielen Jahrzehnten errichtet. Funktioniert noch heute als vergleichsweise bezahlbarer Wohnraum guter Qualität mit guter sozial-ökonomischer Durchmischung im Zentrum einer europäischen Hauptstadt. Ziemlich einmalige Qualität im Einzigen was zählt: Dem Ergebnis.
Kann ja nicht sein, dass man für solche Erfolge einen undemokratischen Einparteienstaat braucht.
Ach Elias, ziehen Sie doch mal Bilanz, was aus den 20.000 Wohnungen pro Jahr geworden ist, die die linke Lompscher hatte bauen wollen. So viel Leerstand, wie Sie immer wieder behaupten, dürfte es auch nicht geben. Sonst hätte sie bereits 2017 bei den für Leerstand zuständigen Bezirken Druck machen müssen.
74.
Wenn die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften die Tempelhofer Brache als Bauland geschenkt bekommen, es ist ja im Eigentum von Berlin, könnte es mit dem sozialen Wohnungsbau finanzielle noch hinkommen. Zur Zeit lohnt sich ja Bauen in Berlin sonst nicht bei er Inflation und den Zinsen und den grünen Vorschriften. Kaufen können es die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften ohnehin nicht, sie sind ja selbst bis zum Stehkragen verschuldet.
Damit hier nicht einseitig klientenmäßig teures Bauland verramscht wird, könnte man über das Modell der Erbpacht nachdenken.
73.
Es liegt kein schlüssiger, nachvollziehbarer und für das Ergebnis verpflichtender Plan für die Bebauung des Tempelhofer Feldes vor. Das war schon 2016 mit der Berliner Immobilien-SPD so.
Ich hätte in der Volksabstimmung Tempelhofer Feld für eine Randbebauung gestimmt, wäre das verpflichtende Ziel gewesen Wohnungen in kommunalem Eigentum zu bauen, die nicht mehr als 8,00 Euro Kaltmiete /qm /Monat erlösen müssen - anders gesagt: Für Errichtung, Betrieb und Instandhaltung nur erlösen können, was andererseits für die akzeptable Höchstmiete eines Grundsicherungs- und Bürgergeldempfangenden staatlicherseits gilt. Denn was man für die als angemessen-ausreichend ausweist, ist dann eben das, womit Bauträger und Betreiber klarkommen müssen. So wie es vorherrschende politische Meinung mit der sogenannten Marktwirtschaft offensichtlich vorsieht.
Das wäre auch städtebaulich, architekturhistorisch spannend geworden. Was ist in diesem von Mietenden nicht gesetzten Rahmen überhaupt möglich?
72.
Ich bin für Nachverdichtung in den Villenvierteln!
„ Schuld sind AUCH die viel zu hohen Löhne im Baubereich und in der herstellenden Industrie.“
Sind die Löhne wirklich ZU hoch? Immerhin scheint es ja schwierig zu sein, ausgebildetes Personal zu finden. Und nach den Gesetzen der Marktwirtschaft muss die Ware Arbeitskraft teurer werden, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Warum nicht im Norden des Geländes auf den ohnehin versiegelten Flächen bauen und die Bestandsgebäude durch Wohnbebauung ersetzen? So schön sind die alten Hangars etc. nun wirklich nicht.
69.
Wann findet die neue Volksbefragung zur TVO statt? Dachte man fragt so lange bis der Ausgang endlich stimmt.
68.
Liebe CDU, Berlin liegt im Urstromtal, in der City ist die Errichtung von Hochhäusern sehr schwer, man muß sich vor Augen halten, was alles in der Erde liegt, Strom, Wasser etc. Auch deshalb wurden in Ostberlin die Hochhäuser mit 21 Etagen bevorzugt am Stadtrand gebaut. Bitte träumt nicht auf Steuerkosten von Hochhäusern in der City.
Es sind natürlich nicht die Start-/Landebahnen sonder die großen Wiesenflächen, die den Kühlungseffekt hervorbringen. Aus diesem Grund wäre es auch unproblematisch, die ohnehin versiegelten Flächen im Norden des Geländes zu bebauen und die Bestandsgebäude (ehemalige Hangars etc.) in Wohnbebauung umzuwandeln.
Das Modell Sozialwohnung ist gestorben. Eine Mietpreisbremse verschreckt jeden Bauherrn. Selbst Genossenschaften müssen kostendeckend bauen. Durch immer höhere Preise für Bauleistungen und Baumaterialien geht das nicht. Vorher landeseigene und Genossenschaften haben Projekte dauerhaft auf Eis gelegt. Wer soll denn die dauerhaft hohen Verluste tragen? Der Steuerzahler bestimmt nicht. Wer wenig Geld hat muss nach Brandenburg ausweichen und pendeln. Das ist zumutbar.
Und wieso muss eigentlich jeder in Berlin wohnen? Neuzugereiste können sehr wohl in anderen Bundesländern oder Ländern untergebracht werden. Auf jeden Fall diejenigen, die alimentiert werden.
Wohnungsnot? Die Reduzierung der Vorschriften verbilligen nicht den.baupreis. kosten für Bauleistungen und Baumaterialien schießen durch die Decke. Schuld sind AUCH die viel zu hohen Löhne im Baubereich und in der herstellenden Industrie. Sinken werden die Kosten nicht mehr.
Niemand kann Sozialwohnungen bauen. Die Preise für Bauleistungen und Baumaterialien steigen ständig. Da hilft auch das Ausmisten der Vorschriften nicht. Viele Bürger müssen endlich die Augen aufmachen und für die Realität erkennen. Nix mehr mit Sozialwohnungen. Das Thema ist durch. Wer wenig Geld hat, muss außerhalb des Speckgürtels ausweichen und pendeln
"Ausbetonieren" ? Was da so unterirdisch vorhanden ist ist mir völlig unbekannt. Aber Beton war ja ursprünglich mal Kalkstein, Kies und wenn bewehrt dann noch Stahl. Alles mit viel Energie und großer CO2 -Belastung. Eine zu große und dicht bebaute Stadt bringt noch mehr Probleme als heute schon im Übermaß real vorhanden. Meine Tochter war gerade in Norwegen; auch Oslo. Schon Flugplatz oder Bahnhof so ganz anders . SAUBERER ! Wird Berlin nie; sorry-meine Meinung.
54.
In den 90ern war die CDU verantwortlich für die unfassbar lebens und menschenfeindliche Neubebauung des Portabler Potsdamer Platzes...würde mich nicht wundern wenn die selbe Partei 30 Jahre später beim Tempelhofer Feld genau die gleichen Fehler wiederholt.
53.
Ist die Berliner CDU - Fraktion extra nach Warschau gereist um über das Tempelhofer Feld zu beraten? Ich fasse es nicht.
52.
Also ich als Tempelhoferin hätte den Flughafen gerne wieder in seiner ursprünglichen Funktion, zB für die Sportflieger, die dauernd über der Stadt düsen und kleine Fluglinien. Randbebauung darf natürlich auch gerne hin, wäre noch genügend Platz übrig am Rand
Mit Gesetzen und Recht kennt sich Stettner bestens aus.
"Am 28. Januar 2012 trat Stettner aus der Fraktion aus, nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen ihn wegen des Betrugsverdachts, der Insolvenzverschleppung und Vorenthaltung von Sozialleistungen erhoben hatte. Die Ermittlungen betrafen Stettners Tätigkeit als Vorstand von Wisowerk in den Jahren 2005 und 2006. Im Mai 2012 wurde der Fall vor dem Amtsgericht Tiergarten verhandelt. Es verurteilte Stettner wegen Subventionsbetruges, Insolvenzverschleppung und des Vorenthaltens von Sozialabgaben zu einem Jahr Haft auf Bewährung."
Wenn man die Wohnungsnot ernst nehmen würde warum geht man nicht gegen den Leerstand und Zweckenfremdung zehntausender Wohnungen vor? Weil es gar nicht um Wohnugen geht, sondern nur darum seinen "Spendern" Milliardengewinne zuzuschanzen.
Die Immobilienwirtschaft ist der größte "Spender" der cDU, alleine Gröner hat der cDU Berlin 820.000 € zukommen lassen.
49.
Eben: nein heißt nein!
Hochhäuser? Wo haben denn Hochhäuser bis jetzt Identität und Moderne in die Stadt gebracht? Potsdamer Platz? Das Ding anner Warschauer? Alex?
Zu oft hat man den Eindruck die linke Hand weiss nicht was die Rechte macht oder in diesem Fall sagt.
Die gesteckten Ziele an Neubauten wurden wieder einmal nicht erreicht…
„ Die Gründe seien "ungeplante Investitionskosten, nicht ausreichende Baukapazitäten, umfangreiche Ausschreibungsanforderungen, Lieferengpässe, unbefriedigende Rückläufe bei Ausschreibungen, sowie fehlende Unterlagen oder Verzögerungen bei Festsetzung des Planrechts". “
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/09/berlin-sozialwohnungen-neubau-landeseigene-wohnungen.html
Da hat man wohl vergessen, dass es nicht genug Bauland gibt ? Oder warum ist es wichtig das T-Feld heranzuziehen ?
Naja vielleicht braucht man nur einen neuen Grund warum nächstes Jahr die Ziele nicht erreicht werden… Schuld sind dann die Berliner mit ihrem NEIN zur T-Feld Bebauung.
Ach Elias, Sie haben wieder einmal die Verfassung des Landes Berlin nicht verstanden und sehen zudem auch Ihre Felle davon schwimmen. Also müssen Sie wie gewöhnlich Verschwörungstheorien pflegen. Doch wie erklären Sie dann die "Bauen, bauen, bauen"-Parole, die die linke Lompscher früh mit dem Ziel von 20.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgeben hatte?
45.
Gönau, an den genannten Orten Alex, Kudamm etc. entstehen natürlich Sozialwohnungen. Das ist Politik aus den 90ern & genau die hat uns an diesen Punkt gebracht! Damals wurden viele landeseigene Immobilien verkauft. Ab da an lag der Focus nur noch auf Eigentumswohnungen, diese Immobilienwirtschaft haben sowohl CDU als auch SPD zu verantworten! So & jetzt, können sich nicht mal einigermaßen Verdienende ihre Miete bezahlen!
44.
In dieser Premiumlage will man Sozialwohnungen bauen - garantiert nicht. Ich erinnere nur an eine gewisse Spende... Da entstehen doch Lofts - und nein die Brache sollte damals nicht bebaut werden - sondern der sehr angesagt und gentrifizierte Schillerkiez sozusagen ins Feld erweitert werden.Dies würde dies Kleinstgärten plattmachen. Die großen Neubaugebiete ausserhalb des Innenstadtrings müssen vernünftig angeschlossen werden mit UBahnen und es braucht ein neues bundesweites Mietrecht.
43.
Ich bitte um eine Volksbefragung. Als Landesbeschäftigte Person, möchte ich neben des red. Erfrischungsgeldes wieder zusätzlich 2,5 Tage Sonderurlaub haben.
42.
Die gesamte Fläche des Tempelhofer Feldes ist nicht bebaubar aktuell!
Grund: Die Fläche ist unterirdisch hohl wie eine Tiefgarage.
Lösung: Ausbetonierien! Damit eine Statik entsteht.
Hürden: Finanzierung.
Ob eine Abstimmung sinnvoll erscheint?
Die grundsätzlichen Statischen Probleme werden so nicht behoben!
Ob die Randfläche für ein Nutzung genügt? Ich glaube eher weniger. Berlin benötigt die ganze Fläche!
Wenn die Statik nicht baulich verbessert wird, bleibt das Flächen-Problem noch über Generationen bestehen.
Eine politische Neubewertung angesichts der grassierrnden Wohnungsnot halte ich für angebracht.
39.
In dieser Premiumlage entstehen garantiert keine Sozialwohnungen. Ich errinnere nur an die finanzielle Unterstützung eines gewisen Immobilienhais für die CDU.... Außerdem war die Randbebauung damals anschließend an den Schillerkiez geplant, der ein sehr gentrifizierter Kiez ist, Damit werden die Kleinstgärten, die die LEute super angenommen habe plattgemacht. Zudem lässt sich dadruch das Mietpreisproblem nichtlösen - dafür für braucht es neue rechtliche Bestimmungen, sprich z.B. längere Sozialbindung, einen budesweiten Mietendeckel. Das Gericht hat ja nicht gesagt, dass das verboten ist - sondrn Berlin dafür nicht die rechtliche Kompetenz hat. Zuletzt schätzen die Leute das Feld so wie es ist. Wenn man wirklich große Neubaugebiete will, dann bitte die entsprechenden Ubahnen verlängern und diese dadurch attraktiv machen.
38.
"CDU-Fraktionschef Dirk Stettner räumte gegenüber dem rbb ein, rechtlich sei noch unklar, ob die Regierung überhaupt befugt sei, eine Volksbefragung einzuleiten. Die Klärung solle nun schnell passieren, so Stettner. Für den Fall, dass eine Volksbefragung nicht möglich sei, sollten die Berlinerinnen und Berliner durch andere Beteiligungsformate eingebunden werden."
Irgendwie ist das sehr interessant. Wie soll denn eigentlich eine Beteiligung der Berliner aussehen, wenn keine Volksbefragung möglich ist? Das frage ich mich jetzt wirklich. Hoffentlich kommt es zu einem Volksentscheid, denn dann kann jeder wenigstens seine Stimme dazu abgeben. Ansonsten wird über den Kopf der Berliner hinweg entschieden. Das fände ich alles andere als richtig, weil es ja schließlich schon einen Volksentscheid dazu gibt.
37.
"CDU-Fraktionschef Dirk Stettner räumte gegenüber dem rbb ein, rechtlich sei noch unklar, ob die Regierung überhaupt befugt sei, eine Volksbefragung einzuleiten. Die Klärung solle nun schnell passieren, so Stettner. Für den Fall, dass eine Volksbefragung nicht möglich sei, sollten die Berlinerinnen und Berliner durch andere Beteiligungsformate eingebunden werden."
Irgendwie ist das sehr interessant. Wie soll denn eigentlich eine Beteiligung der Berliner aussehen, wenn keine Volksbefragung möglich ist? Das frage ich mich jetzt wirklich. Hoffentlich kommt es zu einem Volksentscheid, denn dann kann jeder wenigstens seine Stimme dazu abgeben. Ansonsten wird über den Kopf der Berliner hinweg entschieden. Das fände ich alles andere als richtig, weil es ja schließlich schon einen Volksentscheid gibt.
Bestimmt nicht für die Berliner Bevölkerung. Wer das denkt, dem ist nicht mehr zu helfen
33.
Nein heißt Nein.
32.
Die schlimme Wohnungsnot kann nur durch großen Neubau verringert werden. Und die Standarts müssen deutlich reduziert werden. Sonst wird das nichts.
31.
Irgendwie schon eine gruselige Vorstellung - "ein Hochhausring um das innere Berlin". Viele kleine "Minicitys", irre hoch, Fahrstühle zu Verteilerebenen, anoyme Menschenmassen, Geschäfte mit drin, vll. auch Kitas, Ärzte, Schulen und oben ist die Luft am Besten.
"Komm' wir gehen bummeln, auf Ebene 85 war ich noch nie."
Nee - wär nix für mich.
Wie lange soll denn eine Abstimmung gelten? Nach 10 Jahren und einer geänderten Grundsituation, ist es an der Zeit, daß dieser Spielplatz für Wenige, entweder oder/und, zum neuen Stadtteil bzw., richtiger, auch baumbestandener Grünflache wird. Dieses Dogma Randbebauung ist nicht zukunftsweisend.
29.
Endlich!
28.
Gegen eine Randbebauung auf der Brache neben der Autobahn ist nichts, gar nichts einzuwenden. Mein Ja pro Bebauung. Leute brauchen Wohnraum, bauen dürfen gerne die Genossenschaften.
Das Grundstück ist bereits im Eigentum des Landes Berlin. Andererseits habem sich gemeinnützige Genossenschaften ja über Lompscher beklagt, dass die Baugrundstück unnötig verteuert habe und die LWU über zu wenige Grundstücke, um ihre "Bauen, bauen,bauen"-Auflage mit 20.000 neuen Wohnungen pro Jahr erfüllen zu können.
26.
Solange man nur Menschen in Tempelhof, Neukölln und Kreuzberg abstimmen lässt, ist es ja ok! Wobei die drei Bezirke heute ja schon soziale Brennpunkte sind und wohlsituierte Familien spätestens mit schuleintritt die Kieze verlassen… warum da jetzt noch mehr sozialer Druck aufgebaut werden soll? Denkt ja jemand mit?
Ich bin dafür, dass die CDU die Magnetschwebebahn als ringbahn um das tempelhofer Feld baut. Vielleicht könnte man auch die Monrail Bahn aus dem Europapark abbauen und dorthin versetzen. Und an den diversen Haltepunkkte baut man dann die Wolkenkratzer Wohntürme. Das wäre innovativ!
Deswegen mein Vorschlag, dass der Staat baut. Es geht dann nämlich nicht um Gewinne. Die „Mondpreise“ kommen ja zustande, weil Investoren ja auch was verdienen wollen. Wenn wir überlegen für zig Milliarden Wohnungen aufzukaufen, sollten wir stattdessen auf Landesflächen selber bauen und nur Miete, kein Eigentum
Da Sie ja zu wissen scheinen, wo Neubau für bezahlbares Wohnen möglich wäre - nämlich "überall", fände ich es super, wenn die diese Information hier mit allen teilen würden...
Dann hätte vielleicht auch "dieser Senat" eine Chance, von Ihrem WIssen zu profitieren und an genau den von Ihnen benannten Orten - ganz einfach und preiswert - neue Wohnungen errichten zu lassen.
20.
Die Feld-Freunde werden eine erneute Abstimmung, so sie zu Stande kommt, fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Und wenn nicht, macht man halt eine Bürgebeteiligung wie in Mitte oder Xhain.
Viele Gründe von 2014 sind obsolet, zuallererst die Bibliothek. Der Mangel an Wohnungen ist auch wegen der linken/linksalternativen Verweigerungshaltung zu Ausweisung neuer Baugebiete und zur Nachverdichtung grösser geworden. Ein grosser Vorteil hier ist der bereits vorhandene ÖPNV, der jahrelang vernachlässigt worden ist. Auf den Rest des Feldes sollten zudem der besseren Kühlwirkung wegen Bäume gepflanzt werden. Und wer meint, dass eine Abstimmung genüge, sollte bitte in die Verfassung des Landes Berlin schauen.
19.
"Fraktionsklausur in Warschau" ...
Warum bleibt das Geld nicht in Berlin oder Brandenburg?
Oder hat dies einen besonderen Grund?
18.
Was würde mich dazu bewegen, mit ja zu stimmen?
1. Dürfen ausschließlich landeseigene Wohnungsbaugesellschaften (oder etablierte Genossenschaften) auf dem Tempelhofer Feld bauen. Keine Privaten Investoren. Wir brauchen keinen Tempelhofer Kreisel oder Hamburger Elbtower von Signa, der als Spekulationsruine pleite geht.
2. Für jeden (Luxus-)Wohnung auf dem Tempelhofer Feld wird auch in Wannsee / Grunewald mit Sozialbau nachverdichtet. Soziale Durchmischung ist zwingend notwendig, damit die Stadt funktioniert. Es funktioniert einfach nicht, wenn weiterhin Innenstadt vs. Außenbezirk gegeneinander ausgespielt werden.
3. Wenn öffentliche Grünanlagen angegangen werden, müssen im selben Maße private Kleingärten dran glauben. Es kann nicht sein, dass den sozialschwachen der Zugang zu Grünflächen erschwert wird, während ein kleiner, priviligierter Anteil der Berliner*innen im eigenen Garten grillen kann. Da wir anscheinend ein Platzproblem in Berlin haben, müssen alle daran mitwirken.
Stimmen wir über die Schließung ab oder die Öffnung?
16.
"Behutsame Randbebauung soll ausgelotet werden"
Ja, die Worte hätte ich auch gewählt, wenn ich jemandem was schmackhaft machen wollen würde. Die Frage ist nur: Wer lotet aus und wieviel wird ausgelotet? Und wie lange? Und wie oft? Für wen soll eigentlich hauptsächlich gebaut werden? Und wieviel soll das kosten? Apropos Kosten: wieviel kostet eigentlich eine neue Volksabstimmung? In meinem Kopf bilden sich da gerade ganz viele Fragezeichen. Bevor es eine neue Volksabstimmung gibt, möchte ich genauestens darüber informiert werden, wie der Bebauungsplan aussehen soll, der dann auch nicht mehr variabel sein darf, sonst gibt es von mir ein klares "Nein" dazu. Ich werde mir die Pläne von der CDU dazu vorher ganz genau angucken, soviel ist schon mal sicher.
15.
Nur wenn wir dann auch noch einmal über die Schließung Tegels abstimmen.
Ach stimmt, da waren die Bürger ja dagegen und die Politik ...
14.
Es wäre wirklich gut, wenn es auf dem Tempelhofer Feld endlich zu einer Randbebauung kommen würde, und zwar sehr zügig.
Wichtig wäre es aber, dass BEZAHLBARE WOHNUNGEN für jeden Geldbeutel gebaut würden und nicht wieder hochpreisiger Wohnraum oder gar Eigentumswohnungen.
13.
Wir sollten so oft abstimmen lassen, bis das Ergebnis genehm ist. .... Ich habe ein starkes Unbehagen, wenn Parteien, die ja die Möglichkeit haben, im Parlament Dinge umzusetzen, nun die Volksabstimmung missbrauchen.
12.
Ich habe nichts dagegen, wenn für jeden bebauten Quadratmeter ein Quadratmeter Parkplatz in der Innenstadt von Berlin begrünt wird! Bei dieser Bebauung geht es leider auch nicht um bezahlbares Wohnen, da es überall möglich wäre. Es geht um Luxusbebauung, da die Grundstückspreise und Infrastruktur schon dies vorgeben. Aber bei diesem Senat nicht anders zu erwarten!
11.
10 Jahre später, andere Situation in der Stadt, man darf gern neu bewerten.
Keine Frage, dieses Mal werde ich mit Ja stimmen.
10.
Dieser Senat arbeitet zum Glück auch nicht schneller, effektiver etc. als die vorigen Regierungen. Zum glück - in diesem Fall. Warum macht die CDU sich nicht an die wirklich wichtigen Aufgaben, so wie versprochen?
9.
Das Problem ist doch, dass bezahlbarer Wohnraum gebraucht wird. Und das rechnet sich einfach nicht. Selbst wenn dann 20% der Wohnungen sozialer Wohnungsbau sind (da braucht man nen WBS, den die Mittelschicht nicht hat), muss der Rest zu Mondpreisen vermieten werden (was sich die Mittelteilschicht eben praktisch nicht leisten kann). Und dieses Problem wird nicht auf dem Tempelhofer Feld gelöst und auch nicht mit Hochhäusern. Da muss man ans Mietrecht ran. Alles andere ist Augenwischerei
Die aus Beton bestehenden ehemaligen Landebahnen kühlen das Berliner Klima!? Selten so einen Unsinn gelesen. Neue Bebauung hilft, die übersteigende Nachfrage zu mindern. Verstaatlichungen von Immogesellschaften helfen 0,0. Entsteht nicht eine neue Wohnung...
Nicht nur ausloten, sondern machen. Und nicht durch private Investoren, sondern durch städtische Wohnungsunternehmen. Sozialwohnungen und Mietwohnungen auch für die Mittelschicht, keine Eigentumswohnungen. Die Krise am Wohnungsmarkt lässt sich nur durch Bauen in Größenordnung bewältigen. Und da der Markt es nicht mehr hinbekommt, muss der Staat und seine Wohnungsunternehmen und Genossenschaften bauen.
5.
Wie lange? Bis das Ergebnis passt? Ist schon ein seltsames Vorgehen.
4.
Die Realität hat das Ergebnis der damaligen Volksabstimmung überholt. Eine vernünftige, klimagerechte Bebauung mit viel Naherholungsfläche und bezahlbaren Wohnraum wäre überfallig. Der jetzige Zustand ist eh eher trostlos
3.
"Fraktionsklausur in Warschau" so schlecht scheint es ja Berlin nicht zu geben
2.
Diese riesige Freifläche ist für die Immobilienhaie natürlich sowas wie ein großes, saftiges Stück Fleisch für den hungrigen Hund.
Pfeif auf die Bedeutung des Tempelhofer Feldes fürs Stadtklima - die feinen Herrschaften wohnen sowieso nicht in der überhitzten Innenstadt, für deren Abkühlung des Feld sorgt.
Und es soll ja nur ein ganz klein bisschen der Rand bebaut werden - wie das dann aussieht, kann man jetzt schon am Gleisdreiecksgelände betrachten. Noch bevor dort die nächsten Hochhäuser, die bereits genehmigt sind, hingeklatscht werden.
Und natürlich werden lauter schöne Sozialwohnungen versprochen - bevorzugt in Südlage, an Ringbahn und Stadtautobahn?
Die zuständigen Politiker werden ganz bestimmt nicht nach Beendigung ihres aufopferungsvollen Dienstes an der Gemeinschaft in die Immobilienbranche wechseln.
1.
Für wen soll gebaut werden? Hätte endlich die Berliner Bevölkerung , die oft jahrelang nach einer bezalbaren Wohnung suchen muss , Vorrang oder will man Geld mit Flüchtlingsunterkünften verdienen?