Michelle kann nicht im Supermarkt einkaufen, nicht arbeiten, keinen Sport machen – seit anderthalb Jahren leidet sie unter dem Post-Covid-Syndrom. Die 31-Jährige hofft, dass sich endlich eine Behandlung findet, die ihr hilft. Ein Gesprächsprotokoll.
Arbeiten in der Gastronomie ist anstrengend, stressig, aber nicht gut bezahlt. Eine junge Cottbuserin hat in der Pandemie ihren Beruf als Köchin an den Nagel gehängt - und in der Verwaltung angeheuert. Ein Gesprächsprotokoll.
Lange war unklar, ob die Tanzschule "Maxixe" in Berlin-Kreuzberg die Pandemie überlebt. Mehr als sieben Monate war sie komplett dicht. Das machte Inhaberin Ele Busch schwer zu schaffen – psychisch und finanziell. Jetzt gibt es Licht am Horizont. Ein Gesprächsprotokoll
Vom "Place to be" mit Prosecco und Kopfmassage zur Haarschnittstelle mit Hygieneplan – Friseur zu sein ist in der Pandemie auch nicht mehr das, was es mal war, sagt Civan Uçar. Doch den Kopf in den Sand zu stecken, bringe auch nichts. Ein Gesprächsprotokoll.
Von der Theaterbühne in die Trauerhalle: So hat Corona das Berufsleben von Matthias Greupner verändert. Eigentlich ist er Schauspieler, zum Beispiel in Cottbus. Durch die Pandemie wurden die Einsätze weniger - und die als Trauerredner mehr. Ein Gesprächsprotokoll.
René aus Lübbenau hat sich vor etwa zehn Jahren einen Aussteigertraum verwirklicht. Er hat in Indonesien geheiratet, ein Kind bekommen und ein Gästehaus betrieben. Jetzt ist er - samt Familie - zurück im Spreewald. Coronabedingt. Ein Gesprächsprotokoll.
Für die meisten Corona-Maßnahmen hat Jana aus Brandenburg Verständnis. Doch beim Thema Impfpflicht hört es für die Erzieherin auf. Weil sie weder sich noch ihre Familie impfen lassen will, fühlt sie sich stark unter Druck. Ein Gesprächsprotokoll.
Elisabeth S. arbeitet beim Sozialamt und betreut Klienten, die zu den vulnerablen Gruppen gehören. Viele leben in präkerer Situation und sind ungeimpft. Letzteres gilt auch für viele von Elisabeths Kollegen - die zudem Verschwörungsmythen verbreiten. Ein Gesprächsprotokoll.
Schon zum zweiten Mal musste Viola mit ihrem Mann und den vier Kindern Weihnachten isoliert verbringen. In dieser Woche endet die dreiwöchige Quarantäne. Während der Feiertage hatten in diesem Jahr beide Eltern mit Symptomen zu kämpfen. Ein Gesprächsprotokoll.
Zum Beginn der Pandemie hat Sexarbeiterin Ruby erstmals mit rbb|24 gesprochen. Wegen des Berufsverbots verlor sie Einnahmen und Kunden. Seitdem ist viel passiert: Impf-Nachweise und Tests bestimmen ihre Arbeit - und sie kämpft gegen Long Covid. Ein Gesprächsprotokoll.
Tim studiert im dritten Semester an der HU. Von innen hat er die aber noch nicht oft gesehen. Er befürchtet nun, dass sich dieser Zustand nicht so bald ändern wird. Und hat Sorge, dass die Jungen bald das Handtuch werfen in Sachen Solidarität. Ein Gesprächsprotokoll
Bettina zieht mir ihrer Familie von Berlin nach Greifswald, um dort eine Boulderhalle aufzubauen. Zum Jahresende muss sie zum zweiten Mal wegen Corona schließen. Und nun? Erfahrungen einer Geschäftsgründung zu Pandemiezeiten. Ein Gesprächsprotokoll.
Torsten Frehse betreibt einen Filmverleih. Seit Beginn der Pandemie stellt sich für ihn immer wieder die Frage: Lohnt es sich, einen Film in die Kinos zu bringen - oder macht mir ein neuer Lockdown das Geschäft kaputt? Ein Gesprächsprotokoll.
Arin ist 24 Jahre alt und hat erst vor zwei Jahren seine Ausbildung als Pfleger abgeschlossen. Jetzt ist für ihn klar: Unter den aktuellen Arbeitsbedingungen hält er den Job nicht mehr aus. Bald will er den Pflegeberuf aufgeben.Ein Gesprächsprotokoll.
Silvia L. hat als Psychotherapeutin viel mit Menschen zu tun, die wegen Corona in familiäre Konflikte geraten. Und überhaupt nimmt die Pandemie immer mehr Raum in den Therapiesitzungen ein. Dabei geht es auch um Impfangst. Ein Gesprächsprotokoll
Weihnachtsmann Stippi hat schon im letzten Jahr wegen der Pandemie draußen beschert - eine neue Erfahrung. Jetzt ist er erneut mit Rauschebart und roter Mütze unterwegs - und begegnet einer ungewohnten Sorglosigkeit in vielen Familien. Ein Gesprächsprotokoll.
Harmonie - das ist in Josefines Familie zu Weihnachten das Wichtigste. Aber das Thema Corona trennt die Tochter von den anderen. Sie ist die einzige Geimpfte - und hat kürzlich erfahren, dass eins ihrer Geschwister gefälschte Impfausweise besorgt hat. Ein Gesprächsprotokoll.
Monika Noack ist eine von vielen, denen der Operationstermin kurz vor knapp abgesagt wurde. Als ehemalige Krankenschwester hat sie dafür einerseits Verständnis, andererseits fällt es ihr schwer, die Schmerzen und die Ungewissheit auszuhalten. Ein Gesprächsprotokoll.
Immer wieder wurde Gerd Schulz mit der Frage konfrontiert, ob er sich gegen Corona impfen lassen will: auf der Arbeit, in der Familie, bei seiner Ärztin. Seine Antwort war stets Nein. Doch Infektionsfälle in seiner Familie haben ihn umdenken lassen. Ein Gesprächsprotokoll.
Nach einer schwierigen Zeit durch Pandemie-Einschränkungen sollte Schausteller Felix Freiwald aus Herzberg und seiner Familie das Weihnachtsgeschäft helfen. Dieses macht den größten Teil der Saison aus. Doch nach der Markt-Absage ist nun das Geld alle. Ein Gesprächsprotokoll.
Das SO36 in Berlin-Kreuzberg ist seit Ausbruch der Pandemie vorbildlich, was Hygienekonzepte angeht. Doch angesichts stagnierender Impfquoten und der Aussicht auf erneute Schließung schwindet den Macher:innen die Kraft. Ein Gesprächsprotokoll.
Wegen der Corona-Pandemie herrscht in vielen Krankenhäusern Besuchsverbot. Bekannte und Verwandte dürfen nicht zu den Patienten. Weil Pfleger und Ärzte kaum Zeit für längere Gespräche haben, sind Klinik-Seelsorger:innen wie Karen Martens sehr gefragt. Ein Gesprächsprotokoll.
Nach einer schwierigen Lockdown-Zeit lief der Sommer für Gastronom Markus Schulze aus Beelitz eigentlich recht gut. Nun ist er fassungslos, dass die Situation trotz der Impfungen genauso schlimm zu werden droht wie vergangenes Jahr. Ein Gesprächsprotokoll.
Weil ihr Mann und ihr Kind schwer krank sind und sich keinesfalls mit dem Coronavirus infizieren dürfen, ist eine Frau seit Pandemie-Beginn nur noch zuhause. Ihren Job musste sie aufgeben, das Geld ist knapp. Ein Gesprächsprotokoll.
An die Schulschließungen erinnert sich Julia T. nicht gern. Denn auch ihre Kinder haben diese Zeit nur schwer wegstecken können. Nun hofft sie, dass es trotz hoher Inzidenzen nicht nochmal so weit kommt - und ärgert sich über fehlende Luftfilter. Ein Gesprächsprotokoll.
Bianca hat im Winter-Lockdown Pfunde zugelegt. Weil sie sich extrem unwohl fühlt, entscheidet sie sich für eine Fettabsaugung an Armen, Hüften und Oberschenkeln - gegen den Rat ihres Arztes. Was hat das mit ihr gemacht? Ein Gesprächsprotokoll.
Dominic ist 13 Jahre alt und schauspielert. Ohne Corona hätte er bei einer Europa-Tournee des Musicals "Bodyguard" vor einem Riesenpublikum auf der Bühne gestanden. Doch das fiel ins Wasser. Trotzdem ist der Berliner guter Dinge. Ein Gesprächsprotokoll.
Nicht für alle ist mit den Lockerungen Corona vorbei. Einige kämpfen noch immer mit den Folgen ihrer Infektion, mit Long Covid. Eher jüngere Menschen und Frauen sind betroffen. Die Krankenschwester Jessica Pellny ist eine von ihnen. Ein Gesprächsprotokoll.
Keine Stadtfeste, keine Großveranstaltungen, kein Platz, an dem Felix Freiwald und seine Schausteller-Familie ihre Karusselle aufbauen können. Normalerweise ist er neun Monate im Jahr unterwegs. Jetzt war er neun Monate zu Hause. Ein Gesprächsprotokoll.
Monatelang blieben die Kinositze im Weltspiegel Cottbus leer. Seit dem 1. Juli werden im ältesten Kino Berlin-Brandenburgs wieder Filme gezeigt. Ein Aufatmen für die Betreiberin Kerstin Adam. Ein Gesprächsprotokoll.
Tausende Menschen pendeln regelmäßig für ihren Job von Berlin nach Brandenburg. Dazu gehört auch Jochem Freyer, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Frankfurt (Oder). Seit zwölf Jahren ist er Berufspendler. Ein Gesprächsprotokoll.
Rund 150 Menschen suchen täglich die Bahnhofsmission am Berliner Ostbahnhof auf. Seit 18 Jahren arbeitet Rosemarie Franke dort ehrenamtlich. Auch hier hat Corona seine Spuren hinterlassen, sagt sie. Ein Gesprächsprotokoll.
Präsenzunterricht, Homeschooling, Videokonferenzen, Wechselunterricht, Masken, Tests - zum Ferienstart blickt der elfjährige Lunes aus Königs Wusterhausen auf ein turbulentes Schuljahr zurück. Ein Gesprächsprotokoll.
Joelle Dürrwächter hat ihre Uni noch nie von innen gesehen. Sie studiert Wirtschaftskommunikation im ersten Semester an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin – bislang rein digital. Doch das ändert sich jetzt. Ein Gesprächsprotokoll.
In schlechten Zeiten Gutes tun - seit der Corona-Krise hat die Berliner Tafel enormen Zulauf an ehrenamtlichen Helfern. Oft sind es Menschen, die in ihren eigentlichen Berufen nicht tätig sein können. So wie die Barkeeperin Vivienne Griese. Ein Gesprächsprotokoll.
Eigentlich wäre Karl jetzt in Kanada, aber mit dem Auslandsjahr hat es für den Schüler aus Wriezen nicht geklappt - wegen Corona. Stattdessen saß er sechs Monate im Home-Schooling. Der Präsenzunterricht ist für ihn seit Langem ein Schritt nach vorn. Ein Gesprächsprotokoll.
Intensivkrankenschwester war immer ihr Traumberuf. Aber nach zehn traumatischen Monaten auf einer Covid-Intensivstation in Berlin hat Marie K. ihren Job aufgegeben. Sie erzählt, wie es so weit kommen konnte. Ein Gesprächsprotokoll.
Der ständige und kurzfristige Wechsel zwischen Präsenz-, Distanzunterricht und den verschiedensten Lernplattformen frustriert die Brandenburger Lehrerin Birgit Schroeder. Für sie kümmert sich die Politik nur um die Interessen von Schülern und Eltern. Ein Gesprächsprotokoll.
Systemrelevant und mit Corona infiziert: Die Erzieherin Charlotte Glowczak musste alle Entscheidungen rund um ihre Corona-Infektion selbst fällen - ohne direkte Anweisungen vom Gesundheitsamt. Sie fühlt sich deshalb verunsichert und alleine gelassen. Ein Gesprächsprotokoll.
Der erste Lockdown hat die Autorin und Sängerin Manja Präkels komplett ausgebremst. Das Jahr hatte bisher aber auch Gutes: Sie hat sich einen Hund angeschafft und ist Rheinsberger Stadtschreiberin, wo sie sich neuen Projekten widmet. Ein Gesprächsprotokoll.
Obwohl ihr Styling-Salon in Prenzlauer Berg derzeit geöffnet sein darf, hat Inhaberin Jana Zakertzewski schlaflose Nächte. Denn es bleibt unklar, wie es weitergeht. Außerdem ist da noch der Schnellkredit, den sie abzahlen muss. Ein Gesprächsprotokoll.
Julia P. ist seit acht Jahren Operationstechnische Assistentin an einem Berliner Krankenhaus – ihre Arbeitsbedingungen sind wieder so angespannt wie zu Zeiten vor der Pandemie. Protokoll einer weiterhin ungewöhnlichen Situation. Ein Gesprächsprotokoll.
Eigentlich ist Lena Baader Schauspielerin und Moderatorin. Seit der Corona-Pandemie hat sie ihr Leben komplett umgekrempelt und neu gestaltet, nicht nur beruflich. Ihre Hoffnungen will sie auf keinen Fall aufgeben. Ein Gesprächsprotokoll.
Liz ist Siebtklässlerin an einer Berliner Oberschule. Ihre Schule kennt sie nur mit Corona-Einschränkungen. Neue Freunde hat sie trotzdem gefunden. Aber im zweiten Lockdown fühlt sie sich zunehmend eingeengt und bedrückt. Denn ihr Leben besteht vor allem aus Büffeln. Ein Gesprächsprotokoll.
Wenn andere schlafen, beginnt ihr Arbeitstag: Die 21-jährige Kassandra studiert von Berlin aus an einer japanischen Uni. Wegen Corona darf sie nicht nach Japan einreisen. Einfach sind die ständigen Nachtschichten vor dem Laptop nicht für sie. Ein Gesprächsprotokoll.
Martino Jedrzejczak ist Lokführer und immer unterwegs, die ganze Woche. Bei seinem Job ergeben sich auch ohne Pandemie kaum persönliche Kontakte. Geselligkeit findet er stattdessen bei seinem Hobby - aber das liegt jetzt auf Eis. Ein Gesprächsprotokoll.
Keine Gäste, aber die Kosten bleiben: viele Kneipen fürchten im Lockdown um ihre Existenz. Deswegen hat der Berliner Leon Redlinger zusammen mit einer Handvoll Freunden die Initiative Kneipenretter gegründet. Sie helfen mit Geld - aber nicht nur. Ein Gesprächsprotokoll.
Der Lockdown hat den Musical-Darsteller Mathias "Matti" Reiser hart getroffen. Längst würde er in der deutschen Erstaufführung des Harry-Potter-Musicals in Hamburg auf der Bühne stehen. Nun nutzt er die freie Zeit, um sich und neue Formate weiterzuentwickeln. Ein Gesprächsprotokoll.
Als Buchhändlerin darf Mieke Woelky ihren Laden in Berlin-Schöneberg auch in den Lockdown-Phasen öffnen. Was sie beobachtet: In der Pandemie haben sich die Lesegewohnheiten ihrer Kundschaft verändert. Ein Gesprächsprotokoll.
Frisch von einer der besten Schauspielschulen sollte einem doch die ganze Welt offenstehen. Aber was, wenn Corona alles ausbremst, bevor es begonnen hat? Jakob D'Aprile aus Berlin schwebt derzeit zwischen Online-Proben und Unstrukturiertheit. Ein Gesprächsprotokoll.
Die Musikszene hatte große Hoffnungen für 2021: Doch Clubs bleiben wohl noch lange geschlossenen, Konzerte sind auf unbestimmte Zeit verlegt. Der Landesmusikrat berät über die Lage der freischaffenden Musiker. Winnie Brückner plant, als würde es besser werden. Ein Gesprächsprotokoll.
Etwa jeder dritte Tote in seinem Bestattungsinstitut sei Covid-Patient gewesen, schätzt Andreas Dieckmann. Er ist Bestattungsunternehmer in Brandenburg an der Havel. In der Corona-Pandemie hat sich seine Arbeit verändert - und es sind neue Probleme entstanden. Ein Gesprächsprotokoll.
Steffen Hertel ist Mitglied der Schulleitung an einer Berliner Gemeinschaftsschule. Er ringt täglich darum, Strukturen für Schüler und Lehrer zu schaffen, wobei sich alles immer wieder binnen Stunden ändern kann. Er wünscht sich machbare Vorgaben. Und Planungssicherheit. Ein Gesprächsprotokoll.
Als alleinerziehende Mutter ist Marie Hoffmann es gewöhnt, ihr Familiensystem zu wuppen. Doch das Home-Schooling mit ihrem zehnjährigen Sohn neben ihrem Vollzeitjob zu schaffen, ist auch für sie eine Herausforderung - denn es herrscht trotz Pandemie Leistungsdruck. Ein Gesprächsprotokoll.
Thorsten Stoedter ist es gewohnt, dass ihn wildfremde Menschen mal kurz berühren. Schließlich soll es angeblich Glück bringen, einen Schornsteinfeger anzufassen. Zu Zeiten von Corona ist das Glück anderweitig zu finden. Ein Gesprächsprotokoll.
Im Frühjahr hat Jonas aus Berlin Abitur gemacht. Zu Weihnachten blickt er auf ein Jahr zurück, in dem die übliche Erleichterung und der freudige Tatendrang nach dem Ende der Schulzeit sich nie so recht einstellen wollten. Ein Gesprächsprotokoll.
Mitten im Lockdown veröffentlicht Nagel, alias Thorsten Nagelschmidt, seinen neuen Roman. Der Autor und Sänger von Muff Potter ist auf Live-Auftritte angewiesen. Das fällt mehr oder weniger flach. Trotzdem ist er ganz zufrieden mit 2020. Ein Gesprächsprotokoll.
Drei Jahre lang hat Andrea keine eigene Wohnung. Ausgerechnet im Coronajahr glückt ihr der Neuanfang. Jetzt lebt sie in den eigenen vier Wänden und will auch beruflich durchstarten. Wie hat sie das geschafft? Ein Gesprächsprotokoll.
Ansteckungsgefahr durch infizierte Patienten, Diskussionen über Maske und Abstandsregeln, Verunsicherungen und eher entspannte ältere Menschen - wie eine Berliner Allgemeinmedizinerin das Corona-Jahr erlebt. Ein Gesprächsprotokoll.
Seit 18 Jahren beschert Stephan als Weihnachtsmann Familien, Heime und Feiern. Corona erschwert ihm nicht nur die Arbeit, es hat ihm auch die Mutter genommen. Doch seinen Stammkunden hält er die Treue. Ein Gesprächsprotokoll.
Das Klinikpersonal am Limit, der Weihnachtsgottesdienst abgesagt - aber Nicole Waberski wird natürlich an den Feiertagen für die Menschen da sein. Die Krankenhausseelsorgerin hat sich einiges für die Patienten einfallen lassen. Ein Gesprächsprotokoll.
Audio: Fritz | 21.12.2020 | Interview mit DHL-Boten
Weihnachten ist Zeit für Geschenke - und die werden gerade im Lockdown vor allem online bestellt. Knapp 300 Lieferungen, treppauf, treppab, bringt ein einziger Zusteller täglich zu rund 180 Kundinnen und Kunden. Wie ist das zu schaffen? Ein Gesprächsprotokoll.
Gerade bei älteren Menschen gehen die Kontakte durch Corona zurück. Das erlebt auch die ehemalige Religionslehrerin Karin Regierer aus Berlin-Wilmersdorf. Aber die 88-Jährige blickt nach vorn. Ein Gesprächsprotokoll.
Manal Iraki berät als Stadtteilmutter im Schillerkiez arabische Familien. Viele leben in kleinen Mietwohnungen - eine Belastung gerade zu Corona-Zeiten. Manal erreichen besorgte Fragen rund um die Pandemie. Ein Gesprächsprotokoll.
Torsten Scholz ist Bassist bei den Beatsteaks. In diesem Jahr wollen sie ihr 25. Jubiläum mit einer Tour feiern. Das fällt alles aus. Stattdessen veröffentlichen sie eine EP mit Coversongs und fragen sich: Wie soll es mit uns weitergehen? Ein Gesprächsprotokoll.
Anne Krautter ist mit Herz und Seele Lehrerin. Zu Corona-Zeiten verlangt ihr der Job einiges ab. Aber ihre Erfahrungen in dieser Zeit empfindet sie durchaus als positiv. Ein Gesprächsprotokoll.
Der Friedrichshainer Club Cassiopeia versucht aus der Krise das Beste zu machen. Während des ersten Lockdowns gab es Livestreams und später den Sommergarten. Ab November sollte das neue Konzept starten, doch daraus wurde nichts. Ein Gesprächsprotokoll.
Plötzlich kann Gunnar nicht mehr im Klassenzimmer unterrichten, weil er dafür in die Schweiz müsste, aber leider im über Nacht entstandenen Risikogebiet wohnt. Also Fernunterricht – bis hinauf auf 1.900 Meter in eine Schweizer Berghütte.
Anja Voigt hat schon im Frühjahr die erste Corona-Welle hautnah miterlebt. Die 48-Jährige ist Intensivkrankenschwester im Vivantes-Klinikum Neukölln. Mit großer Sorge schaut sie auf die sich auftürmende neue Infektionswelle. Ein Gesprächsprotokoll.
Ramona Wegemann verkauft Brautkleider. Die Braut kommt samt Entourage, man trinkt Sekt, es wird stundenlang anprobiert. Doch seit Pandemiebeginn gibt es kaum Feste. Das treibt die Inhaberin des Brautmodengeschäfts in den Ruin. Ein Gesprächsprotokoll.
Neue Leute kennenlernen, im Hörsaal etwas lernen und Party machen – so hatte sich Alina Kuhlmann ihren Studienstart in Berlin eigentlich vorgestellt. Jetzt ist sie neu in der Stadt und hat nicht wirklich die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen. Ein Gesprächsprotokoll.
Warten, warten, warten. Einer 58-jährigen Steglitzerin bleibt nichts anderes übrig als geduldig auszuharren, bis der Anruf kommt, mit der Nachricht: Wir haben eine neue Lunge für Sie! Seit Corona lebt sie noch viel eingeschränkter als zuvor. Ein Gesprächsprotokoll.
Christoph Schall aus Berlin-Zehlendorf hat seit einem Jahr ein neues Herz. Es geht ihm gut. Doch ein normales Leben kann der 56-Jährige nicht führen, ob mit oder ohne zusätzliche Belastungen durch Corona – ein Gesprächsprotokoll.
Andere ins richtige Licht setzen kann Bastian Kurka gut. Nur gibt es seit Corona kaum Arbeit mehr für Veranstaltungstechniker wie ihn. Das bringt ihn in eine verzweifelt Lage - auch wenn er privat eigentlich gerade sehr glücklich ist. Ein Gesprächsprotokoll.
Sarah K. hat Corona. Die Quarantäne absolviert sie mit ihrer anderthalbjährigen Tochter. Der ist schon längst die Decke auf den Kopf gefallen und sie randaliert. Doch das Kind muss, obwohl es nicht infiziert ist, nach dem Quarantäne-Ende der Mutter weiter drinnen bleiben.
Den größten Teil des Jahres verbringt Flugbegleiter Steffen Drangusch normalerweise in der Luft. Durch Corona ändert sich das schlagartig: Einen einzigen Flug hatte er in fünf Monaten. Zwar hat er schon einen Plan B, schlaflose Nächte gibt's trotzdem - ein Gesprächsprotokoll.
Nadja Alzner gehört zu den ersten Berliner Corona-Patienten. Die 30-Jährige hat Glück im Unglück, muss nicht ins Krankenhaus. Trotzdem erlebt sie Covid-19 als schwere Erkrankung. Und spürt noch heute ihre Folgen - ein Gesprächsprotokoll.
Am Flughafen Berlin-Tegel wird Liborius von seiner Familie mit Fähnchen begrüßt. Der Siebzehnjährige ist als einer der letzten deutschen Austauschschüler aus dem Corona-Hochrisikogebiet USA in die Bundesrepublik zurückgekehrt. Warum? Ein Gesprächsprotokoll.
Felix Becker, Kunststudent an der UdK, hat bereits erfolgreiche Ausstellungen hinter sich. Durch Corona platzen Folgeprojekte, finanzielle Sorgen beschäftigen ihn. Aber auch kreative Ideen nehmen Form an - ein Gesprächsprotokoll.
Für Thomas Franz tickt die Zeit. Der Großhändler aus Berlin beliefert Kantinen, Behörden und Unternehmen mit Obst und Gemüse. Doch das Geschäft läuft wegen Corona auf Sparflamme. Und die Finanzdecke wird immer dünner. Ein Gesprächsprotokoll.
Seit sechs Jahren lebt Emanuel Barica aus Rumänien in Berlin. Der 25-jährige Künstler ist innerhalb der Roma-Community bekannt und gut vernetzt. Vor der Pandemie hat er oft im Freien gezeichnet. Das hat sich nun geändert. Ein Protokoll.
"Bitte bleiben Sie zu Hause" heißt es auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie. Doch Andrea hat kein Zuhause, sie ist wohnungslos. Als Frau auf der Straße zu leben, beschreibt sie als besonders hart. Doch die Pandemie hat für sie auch etwas Gutes. Ein Gesprächsprotokoll.
Theresa Brückner ist Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum, Gottes Influencerin - sozusagen. Durch Corona trifft sie nun auch Menschen im Netz, die das sonst abgelehnt haben. Ein Protokoll
Arbeiten mit Maske, Schutzbrille und Visier – und das oft zehn Stunden am Tag. Für Kosmetikerin Jenna ist ihre Arbeit durch die strengen Hygieneauflagen zum Kraftakt geworden, auch finanziell. Ein Gesprächsprotokoll.
Normalerweise sorgt Bademeister Randy Riedel im Kreuzberger Prinzenbad dafür, dass sich niemand verletzt oder prügelt. Seit der Pandemie sind viele Aufgaben dazu gekommen. Mit Schwimmen haben die aber nichts zu tun - ein Protokoll.
Gerda B. arbeitet seit Beginn der Pandemie ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Anfangs drehen sich die meisten Gespräche um Corona. Jetzt geht es auch wieder um andere Themen. Auch sie selbst hat schon viele Krisen überstanden. Ein Protokoll
Die Event- und Konzertbranche ist von Corona hart betroffen. Thomas Spindler ist Geschäftsführer von Trinity Music, einem der größten Konzertveranstalter in Berlin. Ihn frustriert vor allem, dass keine Ende in Sicht ist. Ein Protokoll.
Ok. Mehl, Kartoffeln und Schnaps wurden anfangs im Hofladen knapp. Und jetzt sind bei den Brandenburger Landfrauen alle großen Veranstaltungen abgesagt. Aber ansonsten hat Corona für die Nauener Landwirtin Stefanie Peters nicht viel verändert - ein Protokoll.
Wutanfälle, Angst, Verunsicherung: Durch Corona sind Alltag und Psyche eines achtjährigen Mädchens völlig aus den Fugen geraten. Pflegemutter Karin L. und ihr Mann sind im Dauerstress. Von der Politik fühlen sie sich alleine gelassen. Protokoll einer Familienkrise.
Stell dir vor, du leitest ein Hotel - und keiner darf rein! Thomas Binroth kennt das: keine Konferenzen, keine Tagungen, kaum Touristen - im Hotel Grenzfall herrscht Corona-bedingte Flaute. Jetzt hofft er auf den Sommer. Ein Protokoll
Für einige Studenten aus Frankfurt (Oder) ist Kleingärtnern zur wichtigsten Veranstaltung dieses Sommers geworden - angesichts fehlender Präsenz-Kurse, Kulturveranstaltungen und geschlossener Clubs. Zeit für Kreativität im Garten - ein Protokoll.
Für manche ist Fitness ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit, für Johannes* sind es queere Sexpartys, die ihm nun fehlen. Noch kann er nachvollziehen, dass Sexclubs geschlossen bleiben. Doch wie lange hält sich die Community noch zurück? Ein Protokoll.
Die Liedermacherin Dota ist in Berlin stadtbekannt. Sie liebt es auf der Bühne zu stehen. Seit kurzem sind kleine Open-Air-Auftritte zwar wieder möglich. Eine Tour zum neuen Album steht allerdings in den Sternen. Ein Gesprächsprotokoll
Ab diesem Mittwoch heißt es für Sven Rogall wieder: Manege frei! Lange musste sein Circus Hopplahopp in der Corona-Krise geschlossen bleiben. Das Geld fehlt dem kleinen Familienunternehmen. Trotzdem ist Aufgeben keine Option. Ein Gesprächsprotokoll
Trotz Pensionierung betreut Musikprofessor Hans Joachim Greiner Studierende an der Universität der Künste - seit Corona auch Online. Zur Entspannung geht es dann mit Bratsche und Wohnmobil an seinen Lieblingsort nach Brandenburg. Protokoll eines Genießers
Seit fast drei Wochen hat Lasse ein Stück seines Alltags zurück: Das Restaurant, in dem er zum Koch ausgebildet wird, ist nach der Corona-Zwangspause wieder geöffnet. Und Lasse fühlt sich mitverantwortlich für die Gesundheit der Gäste. Ein Protokoll
Eigentlich ist der persönliche Kontakt unverzichtbar für ihre Arbeit: Katharina Kreuschner leitet ein Kinderhospiz in Berlin Weissensee. Seit Corona findet die Sterbe- und Trauerbegleitung vor allem per Videocall statt. Protokoll einer Notlösung.
Oberin Maria Mechtildis lebt im katholischen Anbetungskloster St. Gabriel in Berlin. Die 14 Nonnen sind fast komplett abgeschirmt von der Welt. Das Kloster dürfen sie nur für Arzbesuche oder dringende Behördengänge verlassen. Protokoll einer freiwilligen radikalen Abgeschiedenheit.
Izzet Mafratoglu vermittelt Berliner Kindern und Jugendlichen in seinem Schöneberger Boxverein "Isigym" täglich Disziplin und Respekt. Eigentlich. Seit die Trainingshalle zu ist, findet er andere Wege, um seine Schützlinge zu fördern.
Vollgepackter Schulrucksack, dazu eine große Extratasche für Materialien und das eigene Handtuch: Diese Woche geht der zehnjährige Lunes aus Königs Wusterhausen nach zwei Monaten wieder zur Schule. Wie ist das für ihn? Ein Gesprächsprotokoll.
Im Friseursalon von Manuela Sauda wird neuerdings auch am Montag geschnitten. Anders geht es gerade nicht, sagt die Friseurmeisterin, es ist einfach zu viel aufzuholen. Mit den neuen Vorschriften hadert sie nicht, Sorgen macht ihr etwas anderes. Ein Protokoll
Im April hat Simon seinen neuen Job als angestellter Zahnarzt in einer Berliner Praxis angefangen. Sofort landete er in der Kurzarbeit. Doch zu tun gibt es mehr als genug. Simon fragt sich, warum er eigentlich nicht Vollzeit beschäftigt ist. Ein Gesprächsprotokoll.
Während des Lockdowns hat sich Rita Szymanowski gewundert und gefreut, wie viele Menschen zur Blutspende gekommen sind. Jetzt ist wieder etwas Normalität eingekehrt, und die Spenden gehen zurück. Dabei werden sie dringend gebraucht. Ein Protokoll.
400 Schülerinnen und Schüler, zu wenig Personal, eine Flut von Regeln, unzufriedene Eltern, Übergangslösungen und täglich andere Arbeitsbedingungen. Warum seit Corona jeder Tag eine einzige Herausforderung ist. Ein Gesprächsprotokoll.
Gerade als erstes Restaurant der Stadt mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet hat Corona das Geschäft von "Rutz"-Koch Marco Müller abrupt gestoppt. Jetzt geht es endlich zurück an den Herd - wenn auch mit leichter Verzögerung, und einem zweiten Restaurant.
Sein letztes Rennen fuhr der Cottbuser Maximilian Levy im Februar bei der Bahnrad-WM in Berlin. Seit der Coronakrise ruht der Sport. Der 32-Jährige hat nun mehr Zeit für die Familie. Aber drei Kinder bringen auch einen Profisportler hart an seine Grenzen. Ein Protokoll.
Drei Stunden Deutsch in der Woche - in der Willkommensklasse von Dina läuft der Unterricht nach der Corona-Pause langsam wieder an. Nicht zur Schule gehen zu können, kennt die 13-Jährige aus ihrer Heimat Afghanistan. Ein Gesprächsprotokoll.
Kurzfristig erfährt die Erzieherin Anne S., dass sie nach sechswöchiger Corona-Pause eine ganztägige Notbetreuung für ihre kleinen Tageskinder anbieten muss. Doch wer kümmert sich in dieser Zeit um ihre eigene neunjährige Tochter? Ein Gesprächsprotokoll.
Für Cornelia E. aus Bestensee und ihre Familie kehrt langsam normaler Alltag zurück. Sechs Wochen lang waren alle drei Kinder zu Hause. Jetzt gehen sie wieder in Kita und Schule – und noch einmal ist alles anders. Protokoll eines Familienlebens ohne und mit Schule.
Erst der Ausweis, dann das Essen? Am Freitag können Restaurants wieder öffnen - allerdings unter besonderen Bedingungen. Christian Khalaf ist Geschäftsführer des Schoenbrunn und wie viele in der Branche: freudig verunsichert. Ein Gesprächsprotokoll
Sexarbeiterin Ruby verliert wegen des Corona-Berufsverbots Einnahmen und Kunden. Ihre sexuellen Dienstleistungen bietet sie nun auf anderem Wege an. Protokoll eines Arbeitsalltags ohne Körperkontakt. Ein Gesprächsprotokoll.
Für Muttertag arbeiten im Familienbetrieb von Annett Manteuffel alle mit Hochdruck. Endlich wieder, sagt sie. Nachts um drei Uhr auf den Blumengroßmarkt, strenge Regeln im Verkauf - alles ist besser als die dreiwöchige Schließzeit. Protokoll einer Kleinunternehmerin
Die Schulen öffnen, aber noch nicht für alle. Gerade Kinder in betreuten Wohngruppen sind besonders bedürftig. Die Arbeit für die Erzieher dort ist entsprechend stressig. Umso mehr bewundert Uwe P. den Einsatz seiner Kollegen während der Corona-Krise - ein Protokoll.
Sabine lebt seit Jahrzehnten in der französischen Bergregion Cevennen und arbeitet dort an zwei Krankenhäusern. Sie kritisiert die strengen Corona-Maßnahmen in Frankreich. Ein Gesprächsprotokoll.
Julia P. ist seit sieben Jahren Operationstechnische Assistentin an einem Berliner Krankenhaus – und findet ihre Arbeitsbedingungen in Zeiten von Corona besser als zuvor. Ein Gesprächsprotokoll.
Es bleibt nur die Begegnung am Zaun: Seit Wochen kann Eva Beisiegel ihre Mutter nicht mehr im Pflegeheim besuchen. Nun hat sie große Angst, den letzten Lebensabschnitt der 84-Jährigen nur auf Distanz begleiten zu können. Ein Gesprächsprotokoll.
Keine Bewilligung der Weiterbildung, keine Job-Angebote, zwei kleine Kinder zu Hause, die Zeit im Nacken und die bohrende Angst, in Hartz IV abzurutschen - Protokoll einer Arbeitssuchenden zu Corona-Zeiten.
Als Psychotherapeutin trifft Silvia L. häufig auf Menschen mit Problemen und Ängsten. Sie stellt fest: Für manche ihrer Patienten ist die neue Situation mit Corona sogar eine Chance. Ein Gesprächsprotokoll.
Keine Workshops, keine Kitas, kein gemeinsames Gärtnern: die Projekte für den neuen Prinzessinnengarten auf dem Neuköllner St. Jacobi Friedhof liegen auf Eis. Zu tun hat das Kollektiv trotzdem genug. Und: Die Verbundenheit hilft. Protokoll von Luciana und Maxi.
Schichtdienst, viel Verantwortung und schlechte Bezahlung - aber Lena Baader liebt ihren neuen Job. Seit Corona arbeitet die gefragte Schauspielerin als Rettungsassistentin. Protokoll eines Umstiegs in ein anderes Leben.
Verena Güntners zweiter Roman erschien mitten in der Corona-Krise. Die Lesereise ist abgesagt, die Einnahmen sind futsch, das Schreiben im Kinder-Chaos zu Hause gestaltet sich anspruchsvoll. Protokoll einer Ausnahmesituation, die auch gute Seiten hat.
Wer in Corona-Zeiten in der Berliner Gastroszene überleben will, muss anpassungsfähig sein. Ein Jahr nach der Eröffnung müssen Marlene M. und Katharina H. ihr Kiezcafé unter völlig neuen Bedingungen weiterführen. Protokoll zweier findiger Unternehmerinnen.
Zusammen mit seinen Kollegen versorgt Michael Tieg Zebras, Antilopen und Alpakas. Zwar ist wegen der Coronakrise der Zoo für das Publikum geschlossen. Aber hinter den Kulissen geht die Arbeit weiter - wenn auch in anderem Takt. Gesprächsprotokoll eines Tierpflegers.
Ursprünglich aus der griechischen Stadt Katerini am Olymp, führt Ioannis Papadopoulos mit seiner Frau Dorothea seit 1992 ein Restaurant in Neukölln. Schließen mussten sie noch nie - bis zur Corona-Krise. Protokoll eines neuen Arbeitsalltags, der auch Vorteile mit sich bringt.
Gunnar Krüger ist als selbständiger Medienberater gut im Geschäft, viele Auftraggeber rüsten digital nach. Zurzeit arbeitet er im Home Office, auch um den neunjährigen Sohn zu betreuen. Protokoll eines Arbeitsalltags zwischen Nachwuchs und Laptop.
Jonas* steckt mitten in den Vorbereitungen auf sein Abitur - aber angesichts der Corona-Krise fällt es dem 19-jährigen Berliner schwer, sich aufs Lernen zu konzentrieren. Protokoll einer ungewöhnlichen Abitursituation. Ein Gesprächsprotokoll.
Seit Corona ist Karin Regierer die meiste Zeit in ihrer Wohnung. Jetzt sei es wichtig, den Tag gut zu strukturieren und Neues zu lernen, sagt die ehemalige Lehrerin. Auch für die Zeit nach Corona setzt sie auf fantasievolle Lösungen. Das Gesprächsprotokoll einer 87-Jährigen.
Eigentlich wollten Olga und Cyril im April schon nicht mehr in Berlin sein. Dann funkte Corona den beiden Architekturstudenten dazwischen. Protokoll eines Lebens in der Warteschleife.
Eine junge Frau kümmert sich seit vielen Jahren um ihre hilfsbedürftige Mutter. Um sie nicht anzustecken, nimmt sie Pflegezeit in Anspruch. Die Freistellung vom Job bedeutet aber: kein Lohn. Das Protokoll einer pflegenden Angehörigen.
Angelina Röck arbeitet als Leiharbeitskraft, meistens in Altenpflegeheimen. Durch die Corona-Krise spürt sie den Pflegenotstand noch stärker als sonst. Das Protokoll eines Arbeitsalltags unter Mangelbedingungen. Ein Gesprächsprotokoll.
Nach Monaten auf See in der Antarktis erfährt Christian Grothmann erst spät von der Corona-Pandemie. Wegen der Schließung der Seegrenzen in Südamerika müssen er und seine Crew improvisieren. Ein Gesprächsprotokoll.
Bettina ist Mutter einer zwei Monate alten Tochter. Mama-Kind-Kurse sind passé, Babys beim Pekip nackt zusammen krabbeln lassen – undenkbar! Schön ist die Zeit trotzdem. Das Protokoll einer Mutter aus Berlin-Köpenick.
Als sich die Situation um Corona zuspitzt, will Irmgard K. aus Berlin-Steglitz schnell ihre Tochter aus Japan zurückholen. Das kostet sie zunächst einige Nerven, ist dann aber überraschend unkompliziert. Ein Gesprächsprotokoll.
Desinfektionsmittel und Schutzanzüge sind knapp, aber der Praxisbetrieb soll und muss trotzdem weitergehen. Karin U. erlebt anstrengende Zeiten. Das Protokoll einer Allgemeinmedizinerin aus Berlin. Ein Gesprächsprotokoll.
Eigentlich ist sie am liebsten draußen unterwegs. Aber weil es in ihrer Schule einen Corona-Fall gibt, muss Sophie zwei Wochen lang in Quarantäne. Das Protokoll einer Dreizehnjährigen aus Berlin-Kreuzberg.