Brandenburgs Landesregierung gefiel sich stets als Vorreiter bei Energiewende und Klimaschutz. Vor dem Hintergrund der Koalitionsverhandlungen von SPD und BSW wachsen die Sorgen, dass es damit vorbei sein könnte. Von Hanno Christ
An Sommertagen oder bei besonders viel Wind übersteigt die Produktion erneuerbarer Energien oft den Bedarf. Überschüssiger Strom bleibt dann ungenutzt. In Berlin wird gerade getestet, wie man das ändern kann. Von Jana Ebert
Zum kalendarischen Herbstanfang werden in Berlin und Brandenburg am Sonntag erneut 23 Grad und Sonne erwartet. Warum ein warmer Herbstbeginn normal geworden ist und was das für den Winter bedeutet, erklärt Meteorologe Frank Kreienkamp.
In Nachbarländern haben Hochwasser zuletzt drastische Schäden angerichtet. Am Wochenende steigen die Pegel auch in manchen Regionen Brandenburgs laut der Vorhersagen deutlicher. Berlin dagegen ist von solchen Ereignissen kaum gefährdet - woran liegt das?
In Polen steht das Hochwasser, jetzt wartet Brandenburg auf die Flutwelle. Dass sich Hochwasserereignisse häufen, entspricht den wissenschaftlichen Vorhersagen, sagt Klimaforscher Fred Hattermann. Und Anpassung werde irgendwann nicht mehr helfen.
Mehr als 100 Minuten haben sich Spitzenvertreter von sieben Parteien in der rbb-Sendung "Ihre Wahl" einen Schlagabtausch geliefert. Besonders kontrovers wurde es beim Thema Migration. Aber auch am Hochwasser schieden sich die Geister.
Pilze sprießen jetzt besonders gut - und Pilzfluencer Norman Glatzer verrät, wo man sie am besten findet, wie man dafür sorgt, dass keine Giftpilze im Körbchen landen und wie viele man eigentlich aus dem Wald schaffen darf. Er räumt auch mit einigen Mythen auf.
Ein Tief könnte am Wochenende zu schweren Niederschlägen führen - vor allem in Polen und Tschechien. Auch in Brandenburg könnte es stark regnen. Es sind aber noch verschiedene Szenarien möglich. Nun hat das schwere Tief einen Namen: "Anett".
Die Tage werden kürzer, der erste Spekulatius steht in Supermarktregalen. Doch der Herbst beginnt warm und sonnig und tastet sich an die Hitzerekorde der Vergangenheit ran.
Infektionen mit dem West-Nil-Virus gibt es in Berlin und Brandenburg bislang vor allem bei Pferden und Vögeln. Experten erwarten aber zunehmend auch Infektionen bei Menschen - wie nun bei einer Frau aus Sachsen.
Der Fresdorfer See existiert nur noch auf Landkarten. Das Gewässer in Brandenburg ist 2020 aus verschiedenen Gründen ausgetrocknet. Dieses Schicksal droht auch weiteren Seen. Von P. Rother und S. Oberwalleney
Nichts erinnert mehr an einen See: Wo früher gebadet und geangelt wurde, wuchern nun Gräser und Bäume. Vor vier Jahren trocknete der Fresdorfer See aus. Das Schicksal droht auch weiteren Seen in Brandenburg.
Mehr Strand und weniger See: Am Großsee nördlich von Cottbus wächst der Badefrust. Dem See geht das Wasser aus - trotz Gegenmaßnahmen und trotz des vielen Regens. Doch es gibt Hoffnung. Von Nico van Capelle und Phillipp Manske
Eigentlich sollten bereits im vergangenen Jahr Busse mit Wasserstoff-Antrieb über die Straßen im Nordosten Brandenburgs rollen. Während die Uckermärker nach Problemen mit der Tankstelle langsam den Betrieb aufnehmen, warten die Barnimer noch immer.
Seit Jahresbeginn müssen Heizungen in Neubauarealen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Der Finanzvorstand der Berliner Gasag über den Run auf Abwärme, die Rolle von Wasserstoff und die Kosten der Energiewende.
Mit bis zu zehn Milliarden Euro wollte der Berliner Senat beim Klimaschutz den Turbo einlegen. Doch seit das Sondervermögen wegen der Schuldenbremse einkassiert wurde, passiert nichts. Dabei liegen alternative Konzepte für mehr Klimaschutz auf dem Tisch. Von Jan Menzel
Beim Klimaschutz hatte der schwarz-rote Senat viel versprochen. Ein dafür geplantes, milliardenschweres Sondervermögen kommt aber nicht zustande. Nun braucht es neue Ideen und Finanzierungswege. Nur: Vom Senat kommt so gut wie nichts. Von Jan Menzel
Gewitter, Starkregen, kräftiger Wind: Immer häufiger kommt es in Brandenburg zu Unwetter. Die freiwillige Feuerwehr in Brandenburg wird deswegen zunehmend belastet. In Angermünde bereiten sich angehende Feuerwehrleute auf die Lagen vor. Von Riccardo Wittig
Die Staatsanwaltschaft forderte für die Klima-Aktivisten, die die Weltzeituhr besprüht hatten, eine Bewährungs- beziehungsweise eine Haftstrafe. Sie erhielten Geldstrafen. Das will die Staatsanwaltschaft nicht akzeptieren.
In diesem Sommer wird auffällig oft vor Gewitter und Starkregen gewarnt. Nicht immer kommt dann wirklich etwas vom Himmel. Woran das liegt und wieso die Warnungen nicht nur "gefühlt" zunehmen. Von Simon Wenzel
Vermehrt war zuletzt von umgestürzten Bäumen und herabfallenden Ästen zu lesen. Die Berliner Bäume leiden unter Stress, dem Klimawandel und der Dürre vorhergehender Jahre. Doch wie groß ist die Gefahr aktuell wirklich?
Wenn der Jetstream aus dem Takt gerät, gibt es sehr viel Regen - und dann wieder lange nichts. "Blockadewetter" nennt sich das. Unter dem Strich bleiben die Äcker in Brandenburg auch so viel zu trocken. Die Bauern ringen um Strategien. Von Andreas Heins
Bäume, die auf Menschen fallen? Ein Problem im Promille-Bereich, sagt Derk Ehlert, der bei der Berliner Senatsverwaltung im Bereich Naturschutz und Landschaftsplanung tätig ist. Er appelliert aber wegen eines Restrisikos an den gesunden Menschenverstand.
Die Hungerstreikenden am Invalidenpark nehmen wieder Nahrung zu sich. Von ihrer Kritik rücken sie indes nicht ab: Die Regierung habe sich handlungsunfähig und unehrlich gezeigt, auch die Medien hätten nach Ansicht der Aktivisten versagt.
Vier Klima-Aktivisten in Berlin wollen ihren angekündigten "absoluten" Hungerstreik zeitweise aussetzen. Damit wollten sie dem Vorwurf der Erpressung begegnen, heißt es. Forderungen an das Kanzleramt halten die Aktivisten jedoch aufrecht.
Anders als 2002 ist Brandenburg diesmal nicht von den heftigen Überflutungen in Deutschland betroffen. ARD-Wetterexperte Stefan Laps erklärt, was das mit den Alpen zu tun hat. Und dass Brandenburg jederzeit wieder von Wassermassen heimgesucht werden könnte.
Von Überschwemmungen durch Starkregen sind laut einer Studie auch Teile Brandenburgs bedroht. Ministerpräsident Woidke steht einer Pflichtversicherung für alle Hauseigentümer gegen Hochwasserschäden dennoch skeptisch gegenüber.
Dauerregen und Hochwasser in Süddeutschland lösen auch bei vielen Menschen, die nicht direkt betroffen sind, Angst und Sorge aus. Wieso sogenannte Klimagefühle nicht nur schlecht sind und wie man damit am besten umgeht, erklärt Psychologin Lea Dohm.
Kurz vor der Europawahl sind Menschen in vielen Städten in Deutschland für eine engagierte Klimapolitik auf die Straße gegangen. In Berlin waren es am Freitag mehrere Tausend Menschen und auch in Brandenburg gab es mehrere Demonstrationen.
Die Digitalkonferenz Republica, die am Mittwoch endet, reißt neue Besucherrekorde. In Zeiten von Krisen und Kriegen ist weniger Bällebad und mehr analoge Politik. Sie ist ernst und erwachsen geworden - und dieses Jahr doch jugendlicher denn je. Von Jenny Barke
Starkregen-Ereignisse werden in den kommenden Jahren in Brandenburg weiter zunehmen. Das prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD). Die Kommunen im Land haben am Donnerstag über Schutzmaßnahmen beraten.
"Klimawandel" klingt für einige noch nach einer abstrakten Gefahr, doch im Breitensport zeigt er sich längst konkret. Athleten wird bereits geraten, Vorsorge zu treffen. Immerhin gibt es da genug Möglichkeiten. Von Shea Westhoff
Seit einigen Wochen sind mehrere Menschen in Berlin für eine radikalere Klimapolitik in den Hungerstreik getreten. Einem der Streikenden geht es zunehmend schlechter. Ärzte dürfen in Deutschland allerdings niemanden gegen seinen Willen behandeln. Von Anna Bordel
Die Durchschnittstemperatur in Brandenburg steigt kontinuierlich an - mit fatalen Folgen für die Seen des Landes. Die Umweltschützer des BUND fordern ein rasches Umdenken, um einem "Halbwüstenklima" entgegenzuwirken.
Kanus, Kajaks und Kähne – in Brandenburger Regionen wie dem Spreewald prägt der Wassersport den Tourismus. Immer mehr Besucher und Bootsverleihe bilden einen klaren Trend - dem die Angst vor Klimawandel und Wassermangel gegenübersteht. Von Jakob Lobach
Auf der Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung im havelländischen Paaren/Glien präsentiert sich die Branche ab Donnerstag in ihrer Breite. Welche Themen treiben die Bauern aktuell um? Ein Überblick. Von Amelie Ernst
Mit bis zu Minus fünf Grad steht die wohl kälteste Nacht im April bevor. Die früh erblühten Obstbäume lässt der Wintereinbruch erzittern. Auch Hobbygärtner sollten den Frost ernst nehmen.
"Wasser macht Leben möglich" ist das Motto des diesjährigen Earth Day. Denn Trinkwasser wird immer knapper - auch in Berlin und Brandenburg. Grund genug, sich selbst zu fragen, ob man sparsam genug damit umgeht. Wir haben Tipps.
Aus Protest gegen die deutsche Klimapolitik sind drei Menschen in Berlin-Mitte in den Hungerstreik getreten. Mit der Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid" fordern sie eine Regierungserklärung zur Klimakrise. Von Julia Vismann
Die Wirtschaft wächst, das Klima wandelt sich, der Tagebaubetrieb wird enden. In Cottbus wurde deshalb diskutiert, wie künftig genug Wasser für alle da sein kann. Es ging um Verbrauchsoptimierung und -reduzierung, vor allem in der Industrie.
Rekordtemperaturen sind in Berlin und Brandenburg am Wochenende möglich. Sogar die 30-Grad-Marke könnte in der Region getroffen werden. Die Prognosen bis Ende August stehen jedenfalls auf wärmer als normal. Von Georg-Stefan Russew
Der März 2024 war wärmer, sonniger und trockener im Vergleich zu früher. Berlin und Brandenburg stachen sogar mit Rekorden hervor: Cottbus verzeichnete einen bundesweiten Höchstwert - die Hauptstadt hatte die meisten Sonnenstunden.
In den letzten Jahren konnte nur jeder dritte gefällte Alleebaum in Brandenburg ersetzt werden. Das Verkehrsministerium will jetzt mehr Tempo machen. Doch oft sind Eigentümer dagegen, dass auf ihren Grundstücken neue Bäume gepflanzt werden. Von Lisa Steger
Die gute Nachricht: Aus den Brandenburger Schloten sind 2023 so wenige CO2-Abgase herausgepustet worden wie seit 1990 nicht mehr. Die schlechte Nachricht: Im Bundesvergleich kann das Land in dieser Hinsicht nicht mithalten.
Im vergangenen Jahr folgte ein Klimarekord dem nächsten. So war der Februar 2024 der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor diesem Hintergrund trifft sich diese Woche der 13. Deutsche Klimakongress. Von Stephanie Teistler
Er kommt verspätet, der Brandenburger Klimaplan, der das Land bis 2045 klimaneutral machen soll. Statt Ende vergangenen Jahres wurde er erst jetzt vom Kabinett beschlossen. Fragen und Antworten von Stephanie Teistler
Angesicht zunehmender Trockenheit und Waldbrände soll der Wald in Brandenburg zum klimaresistenten Mischwald umgebaut werden. Aber wie funktioniert das: Waldumbau? Waldforscher Pierre Ibisch plädiert dafür, die Wälder öfter sich selbst zu überlassen.
Der Berliner Senat kann sein milliardenschweres Sondervermögen für Klimaschutz nicht wie ursprünglich geplant aufsetzen. Wirtschaftssenatorin Giffey kündigt nun einen Nachtragshaushalt an. Ausgerechnet von der SPD kommt Widerspruch.
Rund 14.000 Adressen in Brandenburg und Berlin liegen laut einer neuen Studie in Überschwemmungsgebieten - der Großteil davon im Landkreis Elbe-Elster. Die Deutschen Versicherer fordern umfassenden Schutz.
Ein neues Rechtsgutachten - im Auftrag der Berliner Finanzverwaltung erstellt - hält das Konzept für das geplante Klima-Sondervermögen nicht für realisierbar. Es verletze das "Prinzip der Jährlichkeit". Geliehenes Geld dürfe nicht als Reserve vorgehalten werden.
Der Winter wird wohl der feuchteste, den man jemals in der Region gemessen hat, der Dürremonitor ist derzeit wasserblau getränkt. Was bedeutet das für die Waldbrandgefahr? Von Julian von Bülow
Glückwünsche an all jene, die in Regenjacken und Gummistiefel investiert haben. Denn da es förmlich ohne Unterlass regnet, werden sie häufig im Einsatz sein. Was das Wetter mit der Natur macht und warum es um Rekorde geht, erläutert Meteorologe Frederik Raff.
Beim Thema SUVs gibt es hierzulande meist nur zwei Lager: die Liebhaber und die Hasser. Vor allem im urbanen Raum prallen die Ansichten aufeinander. Warum kochen die Emotionen gerade beim "Sport Utility Vehicle" so hoch? Von Sylvia Lundschien
Die globale Erwärmung hat im Januar für weitere Temperaturrekorde gesorgt. Auch in Berlin und Brandenburg war es außergewöhnlich warm - so wie bereits das ganze vergangene Jahr.
Tonnenweise Altpapier aus Berlin landen täglich in einem Werk in Schwedt. Dort wird der Abfall aufgearbeitet und zurück an Druckereien geliefert. Die Recycling-Produkte werden nicht nur zusammen vermarktet, sondern sollen auch Energie und Rohstoffe sparen.
Klima-Protest mal nicht auf der Straße, sondern zu Wasser: Etwa 60 Teilnehmende haben am Dienstag in der Spree im Berliner Regierungsviertel für die Einführung eines Klimagelds demonstriert. Die Wasserschutzpolizei rückte mit Jetski an.
Nur ein Drittel der geplanten Radwege fertiggestellt, Einbußen bei der Sicherheit: Der Verein Changing Cities sieht die Verkehrswende "geschreinert".Senatorin Schreiner wiederum gibt zu: Die Ausbauziele bis 2030 werden nicht erreicht. Von Sebastian Schöbel
Nach der "Correctiv"-Recherche geht eine Empörungswelle durch Deutschland. Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Ex-OB von Frankfurt (Oder) Martin Patzelt diskutieren darüber, was daraus für die Demokratie folgt.
Viele ländliche Regionen in Deutschland stehen gerade unter Wasser - in Städten hingegen treten Überflutungen eher nach starken Gewittern auf. Ein Gespräch mit dem Hydrologen Axel Bronstert von der Uni Potsdam über die Gefahren des Wassers.
Mit Schnellverfahren sollten etwa Delikte der "Letzten Generation" schneller bearbeitet werden. Doch die tagespolitische Forderung ließ sich juristisch nicht umsetzen - zu viele Fragen blieben unbeantwortet. Nun löst das Amtsgericht Tiergarten zwei Abteilungen auf.
Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein 23-Jähriger, der es sich nicht verbieten lassen will, Verbrenner-Motor zu fahren.
Geflüchtete, Klimaschutz, Wohnungen: Die schwarz-rote Koalition in Berlin steht im kommenden Jahr vor zahlreichen Herausforderungen. Die Erfolgsaussichten sind nicht überall rosig. Ein Ausblick von Sabine Müller
Global war der Trend schon vor Wochen klar. Jetzt steht der Jahres-Temperaturrekord auch für Deutschland fest. Die Durchschnittstemperatur wird laut Deutschem Wetterdienst wohl bei 10,6 Grad liegen. Am heißesten war es im Sommer in Berlin.
2023 geht als das global wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte ein. Johan Rockström, Co-Chef des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, erklärt, weshalb er der Lage trotzdem Gutes abgewinnt.
Schnee zu Weihnachten gab es in der Region Berlin und Brandenburg zuletzt 2010. Und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern: Die Wetteraussichten für den 24. Dezember verheißen grau, nicht weiß.
Diesmal: besonders zwitschernd. Die Kraniche sind durch und die Störche des Frühlings, sie stolzieren nur noch durch die Videos der Jahresrückblicke. Über den Wässern und Moorwiesen von Linum ist es ruhiger geworden. Aber etwas Böses steigt hier auf. Lautlos.
Die Kartoffelernte war in mehreren europäischen Ländern bescheiden, wegen der Nässe stecken die Knollen immer noch in manchen Feldern. Doch zum Weihnachtsgeschäft zieht die Nachfrage an. Werden Kartoffelsalat, Kloßteig oder Kroketten nun teurer?
Der Bund darf RWE für den Kohleausstieg milliardenschwer entschädigen - das hat die EU-Kommission bestätigt. In der Brandenburger Politik löst das Besorgnis aus. Denn eine entsprechende Entscheidung für den Lausitz-Konzern Leag steht noch aus.
Vor acht Jahren haben 197 Staaten auf der Weltklimakonferenz in Paris beschlossen, die Erderwärmung zu stoppen. Gelingen kann das nur, wenn die großen Metropolen wie Berlin mitziehen. Doch bis zur Klimaneutralität ist es noch ein gutes Stück. Von Jan Menzel
Trotz regenreicher Tage im Frühjahr und Sommer haben sich Berlins Waldbäume nicht wirklich erholt. Auf einem neuen Höchstwert ist laut Waldzustandsbericht die Rate abgestorbener Bäume. Vor allem die Eiche ist davon betroffen.
Es geht um fünf Milliarden Euro, mit denen der Senat Berlin klimaneutral machen will: Mit diesem "Sondervermögen" soll beispielweise auch eine Magnetschwebebahn finanziert werden. Der Landesrechnungshof sieht keine ausreichende Begründung für das Geld.
Eberswalde boomt. Die Kleinstadt lockt vor allem junge Familien aus Berlin an. Um die Nachfrage nach Wohnraum zu bedienen, sollen neue Wohnbauflächen erschlossen werden. Die Stadtverordneten sprechen sich für ein Viertel in Holz-Bauweise aus.
Die CDU möchte Berlin eine Magnetschwebebahn bescheren. Ihr verkehrspolitischer Sprecher schreibt ihr eine Vorreiter-Rolle zu. Experten bezweifeln, dass die Stadt sie benötigt und Umweltschützer, dass sie zum Klimaschutz beiträgt. Von Anna Bordel
Seit Jahrhunderten schon werden Moorböden in Deutschland entwässert, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Jetzt sollen viele Flächen wiedervernässt werden. Warum das nicht nur Vorteile für das Klima hat, erklärt der Ökologe Paul Mosebach.
Brandenburg muss für mehr Klimaschutz ein Viertel seiner trockengelegten Moore wieder vernässen. Moorschützer fordern, dass es noch mehr sein sollten. Landwirte hingegen fürchten, ihre Wiesen für Viehfutter zu verlieren. Von Stefanie Otto