Der Brandenburger Finanzminister Robert Crumbrach hat seinen Rücktritt als Landesvorsitzender des BSW angekündigt. Zur Begründung heißt es: Überlastung. Aber es gibt vielleicht noch weitere Gründe. Von Markus Woller
Nach einem tödlichen Messerangriff will die Berliner Innenverwaltung ein generelles Waffen- und Messerverbot im Nahverkehr einführen. Es soll für Bahnhöfe, Busse und Bahnen gelten. Eine entsprechende Rechtsverordnung sei in Vorbereitung.
Dutzende pro-palästinensische Demonstranten stürmen einen Hörsaal der Berliner Humboldt-Universität. Nach stundenlangem Protest räumt die Polizei das Gebäude. Im Inneren werden massive Schäden sichtbar.
Zwei Berliner Wissenschafts-Gesellschaften sind von russischen Behörden als "unerwünscht" beziehungsweise "extremistisch" eingestuft worden. Das hat massive Folgen für Wissenschaftler in der Region. Von Torsten Mandalka
Zehntausende Menschen starben bei der Schlacht auf den Seelower Höhen vor 80 Jahren - bei einem stillen Gedenken wurde an die Opfer erinnert. Daran hat auch der russische Botschafter teilgenommen - was eine kontroverse Diskussion ausgelöst hatte.
Infrastrukturminister Tabbert will Fördergelder für den Wohnungsbau in Brandenburg deutlich anheben. Im Landeshaushaltsentwurf aber ist das noch nicht verankert. Die Wohnungsbauförderung ermöglicht Sozialmieten ab 6,50 Euro. Von Andreas B. Hewel
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs fällt der Umgang mit den einstigen Befreiern schwer. Das Auswärtige Amt rät, russische Vertreter vom Gedenken auszuschließen - auf den Seelower Höhen ist der russische Botschafter willkommen.
Zunächst hatte es nach Einsparungen ausgesehen, doch jetzt hat der brandenburgische Bauminister angekündigt, dass der soziale Wohnungsbau dieses Jahr mit rund 250 Millionen Euro gefördert werden soll. Das wäre mehr als im Vorjahr.
Die Mietpreisbremse gilt als wichtiges Instrument gegen steigende Mietpreise, auch in Berlin. Der Senat möchte die Regelung auch im Jahr 2026 fortführen - doch dafür bräuchte es eine Änderung auf Bundesebene.
Dass es Menschen mit geringem Einkommen in Berlin schwer haben, eine neue Wohnung zu finden, ist bekannt. Wie schlecht die Chancen für sie tatsächlich sind, zeigt ein aktueller Bericht des Berliner Senats.
Eine weitere Hürde für die Verlängerung der U7 bis zum Flughafen BER ist genommen: Eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse der Gemeinde Schönefeld kommt zu einem positiven Ergebnis.
16 neue Flüchtlingsunterkünfte in neun Bezirken - das war der Plan noch im vergangenen Sommer. Doch von diesen 16 wurden bereits drei wieder gestrichen. Nun kassiert der Senat auch den geplanten Standort in der General-Pape-Straße im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
"Nö! Da kannste nich kürzen", lautet der Slogan einer nun gestarteten Kampagne der Wohlfahrsverbände in Brandenburg. Sie erinnert - natürlich an die Landeskampagne und richtet sich gegen die Sparpläne der Landesregierung in vielen Sozialbereichen. Von Claudia Stern
Die SPD lässt ab Dienstag ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag mit der Union abstimmen. Der Nachwuchs ist unzufrieden und empfiehlt ein Nein - vor allem die schärfere Migrations- und Flüchtlingspolitik regt die Jusos auf.
An mehreren Orten in Berlin gibt es bereits Messerverbotszonen - nach einer erneuten tödlichen Attacke könnten weitere dazu kommen. Darüber will der Senat mit der BVG beraten. Vorbild könnte die Bundespolizei sein.
Die AfD wird im Bundestag wohl künftig die größte Oppositionspartei sein - in der Debatte um einen Umgang mit ihr hat nun der Berliner SPD-Politiker Raed Saleh Jens Spahn scharf kritisiert. Dieser monierte, man müsse die "richtige Balance" finden.
6.813 Straftaten mit politischem Hintergrund registrierte die Polizei 2024 in Brandenburg - ein drastischer Anstieg um fast 70 Prozent im Vergleich zu 2023 und ein Höchstwert seit 2001. Die Innenministerin sieht eine Verrohung im politischen Diskurs. Von Andreas B. Hewel
Union und SPD versprechen auf mehr als 140 Seiten Koalitionsvertrag viel - und nicht weniger als einen Politikwechsel. Acht Themenfelder sind für Brandenburg von besonderer regionaler Bedeutung. Von Hanno Christ
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Flüsse treten übers Ufer, Strom fällt aus, die Heizung bleibt kalt. Für solche Notsituationen soll es in Brandenburg speziell ausgerüstete Anlaufpunkte geben. Gleich 15 sind nun in Südbrandenburg gestartet.
Auf über 140 Seiten haben Union und SPD aufgeschrieben, was sie als neue Bundesregierung in den kommenden vier Jahren planen. Nicht alles, aber sehr vieles ist auch für Berlin relevant. Dies sind besonders wichtige Punkte. Von Sabine Müller
Die meisten Ausgaben flossen in den Sozialbereich, doch auch die Energiekosten sind stark gestiegen: 9,45 Milliarden Euro haben die zwölf Berliner Bezirke im vergangenen Jahr insgesamt ausgegeben. Zwei Bezirke rutschten besonders tief in die Miesen.
Immer wieder geht es in Berlin zwischen Senat und Bezirken hin und her. Und immer wieder verzögern sich deshalb Entscheidungen. Die Verwaltungsreform soll Abhilfe schaffen - und war nun Thema im Abgeordnetenhaus.
In Brandenburg sollen in den kommenden zwei Jahren 34 Milliarden Euro ausgegeben werden. Gleichzeitig werden neue Schulden gemacht und gespart. Finanzminister Crumbach verteidigt das Vorgehen. Zwei Bereiche bekommen mehr Geld.
Kinder und Jugendliche, die das Leben aus der Bahn geworfen hat, sollen mit Erziehungshilfe stabilisiert werden. Weil die Kosten explodierten, will der Senat die Standards senken - Praktiker warnen. Von U. Schuhmacher und J. Wintermantel
Die Regierungschefs in Berlin und Brandenburg begrüßen den neuen Koalitionsvertrag und sehen darin einen Kurswechsel. Zufrieden zeigt sich auch die Berliner AfD, wohingegen die FDP scharfe Kritik ausübt. Die Reaktionen aus der Region.
CDU, CSU und SPD haben am Mittwochnachmittag nach wochenlangen Verhandlungen ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Der sieht einige Neuerungen vor, darunter auch ein neues Ministerium. Gute Nachrichten hält er auch für Bahnreisende und Mieter bereit.
An den Schulen in Brandenburg galt kurzzeitig ein Einstellungsstopp für Lehrerinnen und Lehrer. Hintergrund ist, dass das Land sparen muss. Nach Kritik sollen nun wieder Lehrkräfte eingestellt werden. Im neuen Schuljahr werden es aber weniger.
Die finanzielle Not vieler Krankenhäuser soll mit der Krankenhausreform abgemildert werden. Doch bis die greift, dauert es. Die Brandenburger Landesregierung nimmt deshalb den Bund in die Pflicht und fordert zusätzliches Geld.
In Berlin-Pankow, dort wo jetzt noch Felder sind, soll in ein paar Jahren ein neues Wohnquartier für tausende Menschen entstehen. Der Senat hat für den Blankenburger Süden ein Nutzungskonzept beschlossen.
Die Proteste sind abgeflaut, die Camps abgebaut – doch die Stimmung an den Berliner Hochschulen ist weiterhin gereizt: Jüdische Studierende berichten weiter von Angst, Ausgrenzung und offenem Antisemitismus. Von Oda Tischewski
Immer wieder werden Reporter angefeindet und angegriffen. Viele Menschen würden Medienschaffende als Feinde betrachten, heißt es von "Reporter ohne Grenzen". Um deren Arbeit zu schützen, stellt die Organisation Forderungen an die Politik.
Die Rudolf-Wissell-Brücke gehört zu den meistbefahrenen Autobahnabschnitten Deutschlands. Seit Jahren wird ein dringend notwendiger Neubau geplant. Ab Montag sollen bei einer Anhörung in Berlin-Moabit Fragen und Probleme erörtert werden.
Bei der Bürgermeisterwahl in der 16.000-Einwohner-Stadt Templin hat keiner der sechs Kandidaten genug Stimmen für die absolute Mehrheit erhalten. Die Kandidaten von AfD und SPD müssen in die Stichwahl - voraussichtlich Anfang Mai.
Auf dem Tempelhofer Damm in Berlin stehen umfangreiche Bauarbeiten an. Der Verkehr soll aber weiter über die wichtige Nordsüdachse geführt und dafür Bäume gefällt werden. Der Senat beruft sich auf Umweltschutz - für den Bezirk zählt jeder Baum.
16.000 Templiner suchen einen neuen Bürgermeister. Sechs Kandidaten gehen dafür am Sonntag ins Rennen. Was die Kandidaten vereint, ist der Erhalt einer lebendigen Innenstadt und die Förderung der Wirtschaft. Doch es gibt auch Unterschiede.
Weil die ehemalige Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci von einem mitangeklagten Unternehmer ihre Hochzeit mit organisieren ließ und ihre Gesundheitsverwaltung gleichzeitig ein Projekt mit ihm durchführte, sah eine Wirtschaftskammer den Vorwurf der Bestechlichkeit als erwiesen an. Von Ulf Morling
Das Bildungsministerium in Brandenburg hat angekündigt, vorerst keine Lehrkräfte mehr einzustellen. Das gilt aber offenbar nicht für frisch ausgebildete Referendare. Diese sollen auch weiterhin Angebote für eine Einstellung erhalten.
Am 25. Mai entscheiden die Potsdamer, ob Oberbürgermeister Mike Schubert im Amt bleibt oder nicht. Es geht aber um mehr - es geht nun auch darum, zu zeigen, dass die Demokratie noch funktioniert, kommentiert Felix Moniac.
Eine Stunde mehr Unterricht, dafür weniger Bürokratie: So lautet der Vorschlag der Brandenburger Landesregierung, um dem Lehrkräftemangel ohne Neueinstellungen entgegenzuwirken. Die BSW-Fraktion spricht von einer "überzogenen Reaktion".
Die Mehrheit der Potsdamer Stadtverordneten stimmte am Mittwoch für die Abwahl des umstrittenen Oberbürgermeisters Mike Schubert (SPD). Die endgültige Entscheidung, ob der Rathauschef seinen Posten vorzeitig räumen muss, ist damit aber nicht gefallen.
Das Landesmarketing für Brandenburg hat sich ausgezahlt - so sieht es jedenfalls die Landesregierung. Eine Umfrage zeigt: Die Beliebtheit der Mark im restlichen Deutschland ist deutlich gestiegen.
Brandenburgs Image ist in den letzten Jahren deutlich aufpoliert worden, sagt eine Studie. Dafür gibt es mehrere Gründe. Doch auf einem Feld tut sich das Landesmarketing schwer, kommentiert Markus Woller.
Alles begann mit Vorwürfen, Mike Schubert habe einen gesperrten Platz freigegeben. Eine VIP-Ticket-Diskussion samt Ermittlungsverfahren folgte. Das letzte Wort werden wohl die Potsdamer haben. Eine Chronologie. Von F. Moniac und P. Rother
Der Berliner Senat will die Liste gefährlicher Hunderassen abschaffen. Stattdessen soll ein Hundeführerschein kommen – möglicherweise mit Wesenstest für Hund und Theorie- und Praxisprüfung für Halter. Das würden die Pläne für Berlin bedeuten.
Der Verkehr im Berliner Westen ist durch die Sperrung der A100-Brücke am Funkturm stark beeinträchtigt. Bei einem Spitzentreffen ging es darum, die Brücke möglichst schnell neu zu bauen. Das fordert auch der Regierende Bürgermeister.
Seit Mitte März ist die Brücke der A100 am Berliner Funkturm für den Verkehr gesperrt. Auto- und S-Bahnverkehr sind massiv beeinträchtigt. Der Bundesverkehrsminister hat nun eine rasche Geldspritze für den Ersatzbau zugesagt.
Berlin steht kurz vor einer Verwaltungsreform - der Senat hat ein Gesetzespaket am Dienstag einstimmig beschlossen. Der Regierende Kai Wegner hat damit ordentlich vorgelegt - was nun auch die Opposition anerkennen muss, meint Jan Menzel.
Nach langen Querelen stimmen die Potsdamer Stadtverordneten über einen Antrag zur Abwahl Mike Schuberts ab. Der Oberbürgermeister steht schon länger unter Druck. Das letzte Wort haben wohl die Potsdamerinnen und Potsdamer. Von F. Moniac und P. Rother
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