Klima-Initiative contra Senat - Kann Berlin in sieben Jahren klimaneutral werden?

Di 13.12.22 | 14:35 Uhr | Von Dorit Knieling und Jan Menzel
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Video: rbb24 Abendschau | 13.12.2022 | D. Knieling | Bild: dpa

Mit 180.000 gültigen Unterschriften haben die Klimaaktivisten den Weg für den Volksentscheid frei gemacht. Sollte der erfolgreich sein, müssten Gesetze verschärft werden. Doch der Senat warnt: Mit ehrgeizigen Zielen ist es nicht getan. Von Dorit Knieling und Jan Menzel

  • Initiatoren wollen Berlin bis 2030 klimaneutral gestalten, Senat hält das für unrealistisch und peilt eher 2045 an.
  • Volksentscheid ist laut Senat praktisch nicht umsetzbar.
  • In einigen Punkten herrscht aber auch Einigkeit zwischen Senat und Initiative, z.B. bei Kohleausstieg bis 2030 oder Klimaneutralität des öffentlichen Fahrzugpools.

Um die Inhalte des vorgelegten Gesetzes ging es zuletzt kaum noch. Dafür wurde umso heftiger über den Termin der Abstimmung gestritten. Die Initiative "Klimaneustart Berlin" sowie Grüne und Linke wollten am liebsten, dass der Volksentscheid zusammen mit der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus am 12. Februar 2023 stattfindet.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, die SPD-geführte Innenverwaltung und Landeswahlleiter Stephan Bröchler lehnten das als organisatorisch nicht machbar und zu riskant ab. Nun haben sie den 26. März als Abstimmungs-Termin beschlossen, was vorher schon aus den Senatsstuben zu hören war.

Für den Volksentscheid haben die Klima-Aktivisten zahlreiche Gesetzesänderungen erarbeitet. Damit soll das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG) an einigen wenigen, aber sehr zentralen Punkten verschärft werden. Dreh- und Angelpunkt der Initiative sind die konkreten Jahreszahlen und Vorgaben für die Klimaschutzziele.

2030 versus 2045

Kurz gesagt wollen sowohl der Senat als auch die Initiative die Stadt klimaneutral machen. Letztere fordert aber deutlich mehr Tempo. Schon 2030 - also in nur noch sieben Jahren - soll der Ausstoß von Treibhausgasen um 95 Prozent unter dem Wert des Ausgangsjahres 1990 liegen. Der Senat hält diese Vorgabe aus mehreren Gründen für unrealistisch und stützt sich auf eine von ihm in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie "Berlin Paris-konform machen" [berlin.de].

Die Autoren der Studie kommen zu dem Ergebnis, dass Berlin auch zukünftig rund die Hälfte seines Stroms importieren muss. Damit hänge die Stadt ganz maßgeblich davon ab, wie der Ausbau von Windenergie und anderen erneuerbaren Energiequellen im Bundesgebiet vorankomme. Klimaneutralität - das ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Reduktion von CO2-Emissionen um mindestens 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 - sei für Berlin daher erst in den 2040er Jahren möglich. "Eine deutlich frühere Zielerreichung ist dagegen unwahrscheinlich", schreiben die Wissenschaftler - eben auch weil Berlin keinen Einfluss auf Stromerzeuger jenseits der Stadtgrenzen hat.

Handwerkermangel und Energiewende

Ein weiteres Argument des Senats gegen den Volksentscheid ist die praktische Umsetzung der Klimaschutzvorhaben. Allein die energetische Sanierung hunderter öffentlicher Gebäude von Verwaltungsbauten, über Feuerwachen bis hin zu Polizei-Stationen sei nicht so schnell zu stemmen. Dafür würden mehr Handwerker gebraucht als es derzeit gebe. Die Initiatoren von "Klimaneustart Berlin" halten das für ein vorgeschobenes Argument. Der Senat hätte viel früher auf den lange sichtbaren Fachkräftemangel reagieren können, sagen sie.

Auseinander liegen Senat und Aktivisten auch in der rechtlichen Bewertung und in der Einschätzung des technischen Fortschritts. Wann genau grüner und damit CO2-neutraler Wasserstoff in ausreichender Menge verfügbar sei, könne das kleine Bundesland Berlin kaum steuern, schreibt die zuständige Umweltverwaltung. Diese Frage werde stattdessen im internationalen Maßstab geklärt.

Grüner Wasserstoff ist aber nach Auffassung vieler Expert:innen die Voraussetzung für klimaneutrale Fernwärme. Zudem sehen die Senatsjuristen beträchtliche rechtliche Hürden: Berlin könne nicht einfach mit Beginn des Jahres 2030 Öl- und Gasheizungen oder ähnlich klimaschädliche Anlagen verbieten, solange Bundes- oder Europarecht deren Betrieb erlaube.

Solarpflicht gilt ab nächstem Jahr

Verschärfen will die Initiative die Vorgaben im Gebäudesektor. Im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz ist bislang eher vage die Rede davon, dass auf und in öffentlichen Gebäuden vermehrt erneuerbare Energie erzeugt und genutzt werden sollen. Bei einem erfolgreichen Volksentscheid müsste das Land künftig "alle erforderlichen Schritte" unternehmen, um den Anteil der Erneuerbaren zu erhöhen.

Für private Eigentümer von Gebäuden würde diese Vorgabe ebenfalls gelten, wobei die praktischen Folgen überschaubar bleiben dürften. Denn mit dem Berliner Solargesetz treten in der Wirkung recht ähnliche Regelungen ohnehin zum 1. Januar 2023 in Kraft. So müssen Neubauten in Berlin künftig verpflichtend mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein. Bei Bestandsbauten greift die Solarpflicht, sobald Dächer umfassend erneuert werden.

Klimaschutz nicht zum Nulltarif

In finanzieller Hinsicht würden die Vorgaben des Volksentscheids aber weit über alles hinausgehen, was bislang klimapolitisch in Berlin beschlossen wurde. Insbesondere die Kosten für die energetische Sanierung aller Gebäude wären immens und könnten zu schweren sozialen Verwerfungen führen. Deshalb will die Initiative "Klimaneustart Berlin" Mieterinnen und Mieter um den Betrag entlasten, den ihre Nettowarmmieten als Folge der Klimaschutzmaßnahmen steigen. Ein "monatlicher Zuschuss" soll dafür aus dem Landeshaushalt gezahlt werden.

Welche Gesamtkosten damit für die öffentliche Hand anfallen würden, lässt sich bestenfalls näherungsweise bestimmen. Die Umweltverwaltung schreibt in einer Stellungnahme an das Abgeordnetenhaus: "Nach konservativer Schätzung muss für die Erreichung der Klimaneutralität in Berlin bis 2030 mit gesamtwirtschaftlichen Investitionskosten mindestens in hoher zweistelliger Milliardenhöhe gerechnet werden."

Koalitionspolitiker - auch der Grünen - warnen davor, dass dieses Geld an anderer Stelle für soziale Zwecke, Kultur und Bildung fehlen würde. Zumal Berlin schon 66 Milliarden Euro Schulden angehäuft hat.

Die Initiatoren machen dagegen eine andere Rechnung auf. Wenn jetzt nicht entschieden umgesteuert werde, räche sich das in einigen Jahren. Zunehmende Hitzewellen würden zu einer höheren Sterblichkeit und mehr Krankheiten führen, wodurch die Produktivität der Berliner Bevölkerung sinken könnte.

Naturkatastrophen und Extremereignisse hätten zudem beträchtliche wirtschaftliche Folgekosten, die deutlich über den Kosten liegen würden, die aktuell in den Klimaschutz investiert werden müssten.

Kohleausstieg im Konsens

Einig sind sich Senat und Aktivisten allerdings in einigen anderen Punkten. So soll der öffentliche Fahrzeugpool - soweit das technisch möglich ist - in Zukunft klimaneutral unterwegs sein. Das betrifft zum Beispiel die BVG-Busse. Das Unternehmen will seine Busflotte bis 2030 komplett auf Elektroantrieb umgestellt haben. Auch die meisten Senatorinnen und Senatoren haben inzwischen Limousinen mit Elektroantrieb.

Die Berliner Feuerwehr testet bereits ein vollelektrisches Löschfahrzeug. Bei der Stadtreinigung BSR fahren mehr als 150 Müllfahrzeuge umweltfreundlich mit Biogas. Und auch beim beschlossenen Ausstieg aus der Steinkohle bis 2030 sind Senat und Initiative auf einer Linie.

Wobei die Aktivisten sprachlich mehr Verbindlichkeit einfordern. Statt von Zielen beim Klimaschutz wollen sie "Verpflichtungen" im Gesetz verankern. Wo der Senat Vorgaben erreichen möchte, wollen die Klimaaktivisten diese "erfüllt" sehen. Und wenn sich der Senat bei seiner Klimaschutzpolitik darauf konzentriert, Kohlendioxid zu reduzieren, machen die Klimaschützer deutlich, dass es ihnen um alle Treibhausgase also auch Methan oder Distickstoffoxid geht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.12.2022, 08:30 Uhr

 

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Beitrag von Dorit Knieling und Jan Menzel

95 Kommentare

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  1. 95.

    Brandenburg wird bald die 4000 Marke an WKA erreichen und wenn man über's Land fährt sieht man , wie immer neue PV Anlagen auf Wiesen und Feldern entstehen. Auch die Leag will in Zukunf den Ausbau von EE stärker vorantreiben und Berlin träumt von etwas, was es sowieso nicht auf die Reihe bekommt. Die anderen werden schon machen das wir (Berliner)nicht im dunklen sitzen. Berlin halt,kommen mit irgendwelchen Fantasien um die Ecke und anderen solln es richten,aber das kenne wir ja, ist ja nichts neues.

  2. 94.

    Unter dem Motto ich will abnehmen, also esse ich einfach nicht mehr. Ebenfalls eine theoretische Lösung, die ich mir gerne in der Praxis anschaue. Wo bitte bleibt neben diesen ganzen Parolen der Blick für das wirkliche Leben? Wir sind ja allo so großartig im Verzicht.

  3. 93.

    Bärlin, ich mache den ÖPNV nicht schlecht, das macht er schon selbst ;) sage ich als großer Befürworter des Selbigen.

    Ansonsten kann ich Ihnen ja nur zustimmen. Ich kenne diese Menschen auch. Mein Hauptanliegen ist auch eher jenes - fernab von Wasser predigen und Wein trinken - dass für viele Umstände eher Strukturelles verantwortlich ist und verändert werden muss anstatt die Menschen in ihrer (manchmal!) begrenzten Wahlfreiheit zu schelten. in Berlin ist sehr viel mehr möglich bzgl. ÖPNV als bspw. auf dem Land.

  4. 92.

    Warum sollte man es satirisch meinen.
    Neidisch ? Mann muss auch gönnen können.

  5. 91.

    Der Senat wird nicht unter Druck gesetzt. Der Senat kann weder die Fachleute noch Materialien, die für den Einbau z.B. neuer Heizungen notwendig sind, herbei zaubern.
    Wenn gerade Dunkelflaute ist braucht man Grundlastfähige Kraftwerke und keine Kobolde in den Stromleitungen.

  6. 90.

    Paris, hat fast nur die Hälfte der Einwohner Berlins, die anderen Städte noch wenige. Lässt sich also so nicht vergleichen. Ausserdem hat Berlin tausende Flüchtlinge allein in diesem Jahr aufgenommen, die alle kochen wollen, transportiert und beheizt werden wollen. Das sich das in den nächsten 1-2 Jahren ändert. Wie viel Flüchtlinge, haben die von Ihnen gen. Städte aufgenommen ? Spielt Alles bei Energiebilanzen eine gr. Rolle.

  7. 89.

    Zunächst mal möchte ich mich bei Ihnen über den Austausch bedanken. Ernst gemeint.
    @ Grüne werben mit dem Argument: mag sein, das macht die Umstellung unserer Wirtschaft und des Verkehrssektors aber weder unglaubwürdig noch sinnlos noch ist das der einzige Antrieb fürs Handeln. Antrieb ist Alternativlosigkeit.
    Zum anderen verstehe ich nicht ganz, wieso Sie die deutsche Wirtschaft als marode bezeichnen und inwiefern die vor einem Jahrzehnt erfolgreich eingeleitet, dann jäh von der CDU ausgebremte Energiewende bzw. deren Wirkmaßnahmen, als ideologisch einstufen? Ob China lacht, ist mir wie auch der Bundesregierung herzlichst egal, bzw. wird China schon noch herausfinden, wer das letzte Lachen hat.
    @ Ihr letzter Punkt: Richtig, Ausbau der Versorgungsnetze und Speichermedien zusammen mit Bürokratieabbau und Reduzierung der Planfeststellungsverfahrens-Dauer sind die springenden Punkte, nicht Öko(strom/wärme)produktion. Da muss die Ampel aber auch viel Geradebiegen was die GroKo verbockte

  8. 88.

    Dieses Ziel wird Berlin nur schaffen, wenn bis 2030 in Berlin mindestens 500 Windraeder gebaut werden. Ich bin dafür. Nach dem Bau dieser Windraeder lassen wir dann noch mal abstimmen.

  9. 87.

    Wie war das noch mal, wer das eine will muss das andere mögen. Außerdem sollten sie den ÖPNV nicht so schlecht machen, ich fahre auch jeden Tag auch früh morgens und auch nachts. Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen dass immer gekräht wird wir wollen das eine, aber für sich selber wird immer eine Ausnahme gemacht. Das erlebe ich auch auf Arbeit, auf der klimawelle mitschwimmen, aber anderthalb Kilometer zur Bahn mit dem Auto fahren. Könnte man auch mit dem Fahrrad zurücklegen und es dort anschließen, denn eine Möglichkeit ist dort vorhanden. Ebenso mindestens zweimal im Jahr in Urlaub fliegen, weil man ja anders dort nicht hinkommt. Das ist etwas was mich eben so ärgert.

  10. 86.

    Berlin bekommt irgendwann noch mal den Golden Preis für Doppelmoral.
    Ich sehe schon, wie man 2030 eine große Feier veranstaltet und während dessen schleppen schlecht bezahlte Boten den Leuten Waren aus aller Welt in die Wohnung.
    Der BER wird so gut besucht sein wie nie - aber hey: Der steht doch in Brandenburg! Sind doch Brandenburgs Abgase.
    Aber Hauptsache, der topverdienende, umweltbewusste Mensch kann sich zum eingeflogenen Steak aus Argentien + teurem Rotwein in seinem 150m²-Loft super fühlen.
    Aber wehe der kleine Mann heizt seine 1-Raum-Wohnung über Gebühr!

  11. 85.

    Sind schon wieder die Argumente alle oder ist verstehendes Lesen zu viel verlangt?
    Dass sich etwas ändern muss, steht doch inzwischen längst außer Frage, Klimawandel hin oder her. Allein weil fossile Brennstoffe endlich sind, ergibt sich ein Änderungsdruck. Es geht hier aber um die Realisierbarkeit innerhalb einer bestimmten Frist und um Lösungen, die dann auch andere Staaten dazu bewegen, mit zu ziehen. Wenn Ökostrom irgendwann billiger und jederzeit sicher verfügbar ist, erfolgt der Wandel innerhalb kürzester Zeit von ganz alleine. Daran muss gearbeitet werden. Nur hat dummerweise noch niemand eine echte Lösung dafür gefunden.

  12. 84.

    Sorry, die Grünen werben doch selbst offensiv mit diesem Argument! Deutschland solle Vorbild sein. Nur bewegt das marode Bild, welches wir derzeit abgeben, niemanden weltweit zur Nachahmung. Unsere Energiewende ist vollkommen ideologisch geprägt, überhastet, unüberlegt und unwirtschaftlich und wird damit zum massiven Wettbewerbsnachteil. Von der Konkurrenz weltweit gibt es zwar lobende Worte, aber keine Nachahmung - im Gegenteil, die lachen sich tot, dass Deutschland sich wirtschaftlich selbst ausschaltet. Wir brauchen eine verlässliche Energieversorgung, die zumindest mittelfristig nicht auf fossilem Kohlenstoff basiert, es gibt allerdings überhaupt keine Ansätze, dies in der benötigten Menge gewährleisten zu können. Schön, wenn wir ständig mehr Ökostrom produzieren; leider nur dann, wenn er am wenigsten gebraucht wird. Bei hohem Bedarf fällt der Anteil ins Bodenlose. Was gedenkt die Politik denn hier zu tun?

  13. 83.

    Abgesehen davon, dass Ihre Kritik denkbar vage ausfällt, scheinen Sie ein weiterer Vertreter der Denkschule "Bringt doch eh nix" zu sein. Leben Sie dieser Logik zufolge auch noch wie 1987 und wollen dies bis 2057 tun? Noch den FCKW-verbrauchenden Kühlschrank angestöpselt? Den Flieger zum Kreuzfahrtschiff schon gebucht? Ja? Gut, dann brauchen wir auch nicht weiter über die Abwendung des globalen Ökodesasters zu reden.

  14. 82.

    In Prenzlau (Uckermark)wird mehr Ökostrom produziert und das seit jahrzehnten als in Berlin. Dort stehen mehre hundert Windräder und in ganz Berlin 4. Finde das Berliner gerede nur heuchlerisch. Und wie immer sollen anderen Bundesländer die Zeche zahlen.

  15. 81.

    "Kann Berlin in sieben Jahren klimaneutral werden?" Schon die Frage alleine ist Milieu - bedingt und als solche wenig substanzvoll. "Berlin" hat faktisch keinen Einfluss auf die relevanten Eckdaten. Mit Verlaub, das sind einfach dumme Leute, die selbst wenig Fachverstand besitzen.

  16. 80.

    1. Von Bequemlichkeit und Ausreden bei mir keine Spur: ich habe weder Auto noch Kind.
    2. gehen Sie mit keiner Silbe auf meine Argumente zum schlechten Zustand des nicht-motorisierten Verkehrs, individuell wie kollektiv, ein. Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen? Viel Erfolg beim Aufzugs-Lotto im Bahnhof! Mutter mit Kind? Muss zwei Busse stehen lassen weil zu voll. Auto? Everthing goes, wenn man nicht gerade im Stau steht. Aufm Land alles viel schlimmer als in B.!
    3. was ich "verlange", ist VIEL mehr Geld in den Umweltverbund samt Radverkehr zu stecken, statt in den nächsten Autobahn- und Straßenausbau f. Autos! Die "sehr guten Taktzeiten" des ÖPNV in unserer Hauptstadt sind eine Katastrophe für alle Schichtarbeitenden in systemrelevanten Berufen (aka Gesundheitswesen).
    4. Familien mit Kinder haben Angst, ihre Kinder mit Rad und Anhänger zur Schule zu bringen bzw. sie mit Rad eigenständig dorthin fahren zu lassen - weshalb sie sie mit dem Auto bringen. Pfadabhängigkeit!

  17. 79.

    Das sind ziemlich faule Ausreden um der eigenen Bequemlichkeit zu frönen. Wenn ich eine U-Bahn vor der Tür habe und mehrere Busverbindungen dann kann man das wenn man will. Dass die U-Bahn oder der Bus nicht immer dann fährt wenn man es braucht sollte eigentlich klar sein, ansonsten müsste man sich ein Taxi nehmen. Die Taktzeiten bei der U-Bahn sind schon sehr gut, was genau verlangen sie eigentlich? Eigene Abteile für Fahrräder und Kinderwagen? Ich kenne die Argumente hängt doch einfach einen Wagen mehr ran, das kommt von Leuten die absolut keine Ahnung haben.

  18. 78.

    Oje, was solldiese Diskussion. Deutschland ist keine Insel und wird auch 2045 keine Glocke über sich setzen können. Jegliche guten Ansätze gehen verloren wenn Global es nicht möhlich ist einen gemeinsamen Konsens zu finden. Geologisch wirft uns jeder Ausbruch eines Vulkan um Jahre zurück. Das können wir auch nicht mit Beschlüssen, die daraus entstehenden Kosten, nicht bewältigen. Im ganzen fehlt mir der Realitätssinn verloren gegangen zu sein. Ich gehe ja dakor, dass wir endlich was tun müssen.

  19. 77.

    Das ist alles eine billige Ausrede, gar nix zu tun. Wohlstandverlust wird unser geringstes Problem sein.

  20. 76.

    Wie kommen Sie darauf, ich oder die Bundesregierung würden die staatlichen Bemühungen um die Nicht-Zerstörung weiterer Lebensgrundlagen nach Vorbildwirkungen ausrichten? Ihre hieraus abgeleitete, angebliche Nabel-der-Welt-These als weitere Handlungsmotivation, um küpnftigen Generationen irgendwas von dem Laden hier übrig zu lassen, ist entmündigend und haltlos. Jeder Staat auf Erden sollte ein UREIGENSTES Interesse daran haben, die Fesseln der Wachstumsdoktrin zu sprengen und in dreierlei nachhaltiger Hinsicht zu wirtschaften und schädlichste Emissionen zu verhindern - vollkommen UNABHÄNGIG davon, was andere pervers emittierende Staaten so veranstalten. Irren Städte wie Paris, Helsinki, Kopenhagen, Utrecht dann in Ihren Augen, ja? Wollen Sie da anrufen und ihnen den Lapsus mitteilen? Sie werden ihre Politik dann sicherlich an Ihren fossilen Wunschvorstellungen, gekoppelt mit einem klimapolitischen "Bringt ja eh nix unless x, y, z eintritt....", ausrichten.

  21. 75.

    Es geht natürlich auch um die Herstellung ständig neuer Güter und Immobilien, es geht um Effizienzgewinne, die durch Mehrkonsum wieder konterkariert werden. Meine Güte. So blind kann man doch heute nicht mehr sein.

  22. 74.

    Richtig, wir können nichts tun. Gott sei dank. Ist auch bequemer so.

    So ein Quatsch von Ihnen mal wieder, als ob die Grünen in Regierungsverantwortung maßgeblich an der Umverteilung der letzten Jahre federführend gewesen werden.

  23. 73.

    Richtig, es kam mir auch nur auf den linken Reflex an. ;-)

    Erfreulicherweise blieb der aus, weil ich die Doppelmoral vieler linksgrüner Kollegen, ich bin Grüner, testen wollte.

    Viele werden sich in meinen Ausführungen eben persönlich an ein oder anderer Stelle getroffen fühlen, daher hier relative Ruhe im Forum.

    Verwerflich bleibt doch aber meine Wohnfläche, meine vielen Urlaubsreisen per Flugzeig, mein Onlineshopping, meine jährlich neue Technik.

    ;-)

    Ich will aber auch Klimaneutralität, aber bitte nicht bei mir anfangen.

  24. 72.

    Wenn ich das schon höre klimaneutral. Seht euch mal die Strände der Welt an,dort findet man nur unseren Müll.
    Schön entsorgt,aber nicht vor unserer Haustür. In erster Linie sollte man mal die Wälder nicht roden und verheizen,dass wäre schon mal ein Anfang. Denn unsere Wälder bedeuten Klimaschutz,nicht das E-Auto vor der Tür oder die Solaranlage auf dem Dach.
    Ich habe seit 2015 mein erstes Handy und ich habe es immer noch. Wenn ich das Ding nicht beruflich bräuchte hätte ich mir nie eins angeschaft.
    Und wer glaubt das Deutschland die Welt retten kann,der hat den Knall noch nicht gehört.
    Wir werden von der Politik nur veräppelt,aber keiner scheint das zu merken.
    Auf ein neues beschissenes Jahr.

  25. 71.

    Ägypten hat letztens deutlich gezeigt, dass die Welt anders denkt als Deutschland. Deutschland sollte sich nicht von der Welt abkoppeln, mit nativen Theorien zum Weltklima. Junge Menschen in Deutschland treiben zunehmend andere Sorgen um, als Sorgen über das Weltklima. Ihre Sorgen sind existentielle wirtschaftliche Sorgen. Woraus sich viele Fragen ergeben. Bspw. warum schaltet Deutschland die Atomkraftwerke aus und aktiviert dafür die Kohleverbrennung? Warum beendet man die Lieferung fossiler Brennstoffe aus Russland und beschließt stattdessen den Einstieg in die LNG-Gas Lieferungen aus anderen Ländern? Warum begibt sich Deutschland in Abhängigkeiten asiatischer Staaten und transportiert die Produkte um die halbe Welt? Warum baut Deutschland nicht wieder eine Industrie und Produktion hier auf? Den jungen Menschen bleibt doch nichts anderes übrig als zu studieren, obwohl sie lieber Geld verdienen wollen, um selbständig Leben zu können. Unabhängig von den Eltern.

  26. 70.

    Sie meinen, dass die Politiker jetzt auch noch die Hauseigentümer kontrollieren müssen …

  27. 69.

    „ Wir brauchen eine intelligentere Energiewende, keinen unwirksamen Aktionismus.“
    Und wieder kann ich Ihnen nur zustimmen. Das setzt aber auch eine entsprechende Bildung/Qualifikation voraus.

  28. 68.

    „ Diese Annahme der Grünen ist schon sehr naiv und die Klimakonferenz in Ägypten hat doch sehr deutlich aufgezeigt, dass der Rest der Welt CO2 nur einsparen wird, wenn dies nicht mit Wohlstandsverlust erfolgt, ganz im Gegenteil.“
    Ganz genau, daran muss gearbeitet werden!
    Aber ob das die Kleblinge verstehen, bezweifele ich stark!

  29. 66.

    Wenn man sieht, wie oft z.B. fossile Wärme regelrecht aus dem Fenster geheizt wird, wäre ein Tritt in den Hintern der Politik sicher sinnvoll.
    Z.B. sind die immer noch üblichen Einfachfenster in Altbau-Treppenhäusern echt aus der Zeit gefallen. Aus gleich mehreren Gründen.

  30. 65.

    Das ist doch in Ordnung. Es geht nicht um SUV oder Haus, sondern um deren energetische Betreibung. Das geht bloß in viele neidbelastete Köpfe nicht rein. Statt sich für umweltfreundlichen Energieausbau einzusetzen, machen sie sich auf den Straßen lächerlich!

  31. 64.

    Das haben Sie aber vollkommen missverstehen wollen. Natürlich wird die Welt um die Dekarbonisierung nicht herum kommen, aber der derzeit in Deutschland praktizierte Aktivismus produziert in der Realität nicht wesentlich weniger CO2, noch ist er Vorbild für die restliche Welt. Deshalb folgt dem auch niemand, vor allem nicht die USA, China und Indien. Gegen die ist Europa so unbedeutend, dass es vollkommen egal ist, ob wir hier klimaneutral sind, solange die es nicht auch werden. Unsere gesamte grüne Energiepolitik macht nur die Menschen arm, ist aber letztlich unwirksam, allein aufgrund der Unbedeutendheit. Wir Deutschen sehen uns gerne als Nabel der Welt. Die Wahrheit dürfte sein, dass der Großteil der Menschheit nicht mal weiß, wo Deutschland liegt. Wir brauchen eine intelligentere Energiewende, keinen unwirksamen Aktionismus.

  32. 63.

    "Bei der Argumentation werden wir uns bis in alle Ewigkeit im Kreis drehen." Und Sie meinen ernsthaft, die restlichen Länder der Welt werden unserem heroischen Beispiel folgen, wenn wir uns in Entbehrung und Deindustrialisierung stürzen? Diese Annahme der Grünen ist schon sehr naiv und die Klimakonferenz in Ägypten hat doch sehr deutlich aufgezeigt, dass der Rest der Welt CO2 nur einsparen wird, wenn dies nicht mit Wohlstandsverlust erfolgt, ganz im Gegenteil. Wer will denn den Schwellenländern verbieten können, auch die westlichen Lebensstandards zu erreichen? Und dort lebt die Mehrheit der Menschheit, was zwangsläufig weit stärkere Umweltbelastungen nach sich ziehen wird, als das bislang der Fall war. Einen Wandel kann es daher nur geben, wenn es der gesamten Menschheit gelingt, Wohlstand und Dekarbonisierung zu vereinen.

  33. 62.

    Wenn ich Sie richtig verstehe, sind Sie ein Befürworter der abenteuerlichen These -> (überwiegende) Anpassung statt Emissionsreduzierung/Vermeidung der Verursachung weiterer Umweltschäden, Artensterben und Ausreizung der planetaren Grenzen. Wieviel Geld zahlt Ihnen RWE denn so für Ihre irreführenden und faktisch falsch liegenden Kommentiertätigkeiten? ;) Sein Sie nicht sauer, aber Ihr Versuch ist halt ein bisschen durschaubar.

  34. 61.

    Richtig! Alles, was bisher erreicht wurde, ist eine massive Vermögensumverteilung von Arm zu reich unter dem Label der angeblichen Klimarettung, aber ohne jeglichen Nutzen für das Klima. Je brachialer die Umstellung erfolgt, und deren Notwendigkeit stelle ich gar nicht in Abrede, um so ärmer werden die Armen gemacht und damit überfordert werden. Hier verbirgt sich für die Zukunft enormer sozialer Sprengstoff, den die Grünen mit sozialistischen Umverteilungsversuchen kaschieren wollen. Das wird aber nie gelingen, weil der Staat letztlich der Entwicklung immer hinterherläuft und die Energiewirtschaft immer Möglichkeiten finden wird, die Regulierung zu umgehen und sich die Taschen zu füllen. Die aktuellen Auswirkungen des Merrit-Order-Prinzips am Strommarkt sind die besten Beispiele, wie solche staatlichen Eingriffe ungewollt nach hinten losgehen und damit die Kosten für das gesamte Leben in die Höhe treiben.

  35. 59.

    Dass man in derart kurzer Zeit die Energieversorgung derart drastisch umstellen könne, ist reines Wunschdenken und fernab jeglicher Realität. Vom Preis ganz zu schweigen, der dann für die Energie zu zahlen ist. Die dafür notwendigen Investitionen wären derart utopisch, dass eine sichere und durchgehende Energieversorgung schlicht nicht mehr bezahlbar wäre. Das liegt nicht in erster Linie an der Gewinnung selbst, sondern an der notwendigen Speicherung, für die es in diesem erforderlichen Ausmaß noch nicht einmal ansatzweise ausreichend technische Lösungen gibt. Außer kleineren Versuchsanlagen und reinen, noch nicht ausentwickelten Ideen gibt es schlicht noch nichts. Die Konsequenz wäre, dass Strom zugeteilt wird, wenn er erzeugt werden kann. Die restliche Zeit kommt halt nichts aus der Steckdose.
    Die Argumentation mit den Kosten ist zudem abenteuerlich. Die Kosten für den Klimawandel fallen trotzdem an und werden um so höher, je weniger man sich proaktiv auf den Wandel vorbereitet.

  36. 58.

    Wer arbeiten geht, hat nicht die Zeit sich festzukleben.

  37. 57.

    "Alles um uns herum baut Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke, aber Deutschland rettet die Welt. Hier wird uns weiter in die Taschen GELOGEN und geheuchelt. Widerlich."

    Möchten Sie vllt auch darlegen, wieso Ihrer Auffassung nach hier widerlich gelogen und geheuchelt wird? Ohne Begründung ergibt Ihr Beitrag denkbar wenig Sinn. Dankeschön.

  38. 55.

    Es ist doch der absolute Irrsinn zu glauben man könne mit einer CO2-Reduzierung das Klima überhaupt maßgeblich beeinflussen, also keine Panik! Wer verfolgt damit eigentlich welche (wirtschaftlichen) Interessen?

  39. 53.

    "bin aber dagegen es den Autofahrern immer ungemütlich zu machen und die Radfahrer so zu bevorzugen. "

    Bitte WOOO werden Radfahrende bevorzugt? Benennung einzelner Straßenzüge sind KEINE systemische Bevorzugung. Bitte unterziehen Sie sich einem Realitäts-Check: Das Auto dominiert ALLEs in Deutschland. Die Beschneidung ungerechter und ungerechtfertigter Auto-PRIVILEGIEN stellen KEINE Bevorzugung von nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmenden dar!!

  40. 52.

    Diese ganzen Grünlinge sollten mal realistisch bleiben , was ist machbar und was nicht . Ich habe kein Auto , bin aber dagegen es den Autofahrern immer ungemütlich zu machen und die Radfahrer so zu bevorzugen.
    Solaranlagen auf allen Dächern würde ich befürworten. Und diese E-Roller Plage gehört verboten , die Dinger sind eine Zumutung.

  41. 51.

    Können Berliner Schüler das Wort Klimaneutralität überhaupt richtig schreiben?

  42. 50.

    Ich tippe einmal stark darauf, dass Sie hier in eine satirische Rolle schlüpfen.

    Wenn nicht, immer schön auf den Reifenzustand Ihrer Gefährts achten ;)

  43. 49.

    Kurze Antwort: NEIN

    Begründung: Wunder dauern etwas länger

  44. 47.

    Mit der missratenen linksgrünen "Energiewende" hat sich die CO² Belastung vergrößert. denn Baerbocks Sprüche von den "Speichern im Netz", natürlich "alles durchgerechnet" sind Humbug. Gründe: Atomausstieg und hochfahren fossiler grundlastfähiger Energieerzeugung, um den Flatterstrom aus Wind und Sonne zu stützen.

  45. 46.

    Natürlich sind auch meine drei Urlaube für 2023 ins Ausland gebucht und mein Haus ist für drei Personen mit ca. 230 qm natürlich auch zu gross.

    Einkaufen in der City bin ich auch schon lange nicht mehr, ich bestelle lieber online (und das sehr oft).

    Auch mein Essen lasse ich oft liefern.

    Na bestes Jahr neue iPhone-Variante, da hat mein altes kein Sinn mehr.

  46. 45.

    Alles um uns herum baut Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke, aber Deutschland rettet die Welt. Hier wird uns weiter in die Taschen GELOGEN und geheuchelt. Widerlich.

  47. 44.

    Warum sollte das nicht gelingen. Voraussetzung Produzierende- sowie Dienstleistungsunternehmen raus aus Berlin. Alle öffentliche Gebäude mit Solarstrom ausstatten, halbieren der Einwoherzahl und zuzugsstop. Einfahr- und Durchfahrtverbot von LKWS in die Stadt. Nur Lastenfahrräder erlauben und an jeder Ecke einen Versorgungsladen einrichten. Dann sollte es passen, nur wer glaubt daran. Ja doch die Grünen.

  48. 43.

    Mein SUV ist bestellt und der Hausbau in Planung.

  49. 42.

    Man könnte auch fordern, dass Menschen, die in Berlin wohnen, keinerlei Flugreisen mehr absolvieren dürfen.
    Nur würden solche effektiven und wirksamen Maßnahmen in den Lifestyle der eigenen Wählerschaft eingreifen.
    Somit kann ich die Vorschläge nicht ernst nehmen.

  50. 41.

    wie bereits zuvor von jmd hier geschrieben: wer darf sich Ihrer Logik denn dann (zuerst) bewegen? Wer sich zuerst bewegt, verliert? Bitte erst China, die USA, Katar, und dann irgendwann in vielen Jahrzehnten wir? Da ich aus Ihrem Beitrag nicht herausfiltern kann, ob ernsthafte Besorgnis über die globale Situation Sie bewegt (die teile ich) oder nur ein altbekannter Abwehrmechanismus, der die eigene (individuelle wie institutionelle) Behäbigkeit mit Verweis auf "... aber die Anderen!" legitimieren soll, um auch ja nie irgendwas ändern zu müssen, plädiere ich an der Stelle einfach mal für etwas mehr Ehrgeiz in der Thematik. Betrachten Sie die Maßnahmen zur Abwendung des Kollapses der planetaren Grenzen doch einfach als eine Investition in die Zukunft.

  51. 40.

    Die Initiative würde den Senat zusätzlich unter Druck setzen, beim Klimaschutz Tempo zu machen. Gut so!

  52. 39.

    Das sind alles auch hier in Berlin nur symbolische Handlungen , die kaum Einfluss auf die CO² Belastung haben. Teilt man die Treibhausgase der Regionen durch deren Einwohnerzahl, dann liegen die USA mit fast 15 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr weit vor den Chinesen und der EU. Die USA, wohlgemerkt nun mit dem hierzulande hochgelobten US Präsidenten Biden.

  53. 38.

    Wieviel von den welche die Klima Neutralität fordern haben sich die Studie angeschaut? Denke da nehmen sich beide Seiten nichts. Weiterhin sind es aber überwiegend junge Menschen welche irgendein sinnfreie Studienfächer belegen und keine Ideen haben wie die Energieprobleme auch in der Praxis für alle sozial angepasst werden können. Es bleibt dabei, es ist eine Minderheit welche fordert und keine Lösungen parat hat.

  54. 37.

    Hallo Bärlin, worauf wollen Sie mit ihrer Aussage hinaus? Dass sie einer moralisch und auch anderweitig überlegenen Generation angehören?
    Was Sie beschreiben nennt sich Pfadabhängigkeit. Sehr, sehr viele Menschen wollen eben KEIN Auto fahren, und würden sich lieber mit ÖPNV / Rad / younameit fortbewegen - insbesondere junge Mütter und Väter und Kinder! - können es aber nicht oder nicht so effizient wie nötig, da
    a) der ÖPNV alles andere als familienfreundlich ist
    b) der ÖPNV in einem desolaten Allgemeinzustand ist und
    c) die Verkehrsinfrastruktur immer noch infliltiert von einer automobilen Logik ist (siehe u.a. jüngste Forderung ALLER Landesverkehrsminister:innen (FDP, CDU, CSU, SPD, Grüne) zur Novellierung der Straßenverkehrsordnung und des Straßenverkehrsgesetzes) und Radfahren in Berlin Nahkampf ist, dem sich nicht jeder aussetzen möchte,

  55. 36.

    Vom in Berlin ansässigen Vielflieger-Klientel ganz zu schweigen.
    Welches gern auf Öko macht, aber auf Flugreisen nicht verzichten möchte.
    Kenne jemanden, der auch auf der Klimawelle mitschwimmt und über 5 Langstreckenflüge pro Jahr hinlegt.
    Von Patagonien über Hawaii alles dabei.

  56. 35.

    Der Gedanke, schon 2030 aus der Kohleverstromung oder Wärmegewinnung mit Hilfe von Kohle aussteigen zu wollen, beunruhigt mich zutiefst. Womit sollen dann ab 2031 Fernwärme und Strom produziert werden und unsere einheimische Wirtschaft mit Millionen von Arbeitsplätzen aufrecht erhalten werden? Mit Hilfe nicht mehr vorhandener Kernkraftwerke? Mit Hilfe nicht vorhandener bzw. extrem teurer und geringerer Erdgas- und Erdöllieferungen? Oder lügen wir uns mal wieder die Taschen voll und importieren dann einfach Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen? Oder Frackinggas aus den USA, dass mit Schwerölfrachtern in homöopathischer Dosis über den Atlantik geschippert wird?

  57. 34.

    Mit sozialen Verwerfungen in Berlin kann man die Erderwärmung verlangsamen? Ob diese Frage oder die T.limitdikussion, es ist immer dasselbe: Moralapostel wissen nicht was Klimaneutral bewirkt und welche Schritte erforderlich sind. Diese „Narzissten“ wollen Nichtstun und andere sollen es richten. Die haben den Knall noch nicht gehört.
    Wenn die Erderwärmung beeinflusst werden soll, dann muss man das auch machen. Z.B. an der Zementherstellung anders herangehen u.a. Was Arbeit macht wird gescheut?

  58. 33.

    Mit sozialen Verwerfungen in Berlin kann man die Erderwärmung verlangsamen? Ob diese Frage oder die T.limitdikussion, es ist immer dasselbe: Moralapostel wissen nicht was Klimaneutral bewirkt und welche Schritte erforderlich sind. Diese „Narzissten“ wollen Nichtstun und andere sollen es richten. Die haben den Knall noch nicht gehört.
    Wenn die Erderwärmung beeinflusst werden soll, dann muss man das auch machen. Z.B. an der Zementherstellung anders herangehen u.a. Was Arbeit macht wird gescheut?

  59. 32.

    Zieht dann Deutschland Glaswände um sich herum, das ja kein Co2 (besonders aus Polen) nach Deutschland eindringt?? Mal electrical maps jeden Tag zum Co2 Ausstoß schauen

  60. 31.

    Leider ist "Wolkenkuckucksheim!" inzwischen zum ersten Wohnsitz zahlreicher an Politik und Medien Beteiligten geworden. Zur Auflistung deren Schadensbilanzen (u.a. Bildung, Gesundheit, Wohnen), reicht der hier zur Verfügung stehende Platz leider nicht.

  61. 30.

    Kopenhagen, Stockholm, Paris, Amsterdam, Oslo, Helsinki... alles Städte, die deutlich weiter sind als Berlin in Sachen Emissionsreduzierung. Einfach mal informieren als hier Unsinn nachzubeten.

  62. 29.

    Wer sagt Ihnen, dass Klima-Aktivisten keinem Beruf nachgehen? Und was tun Sie eigentlich gegen den Klimawandel? Fahren Sie Auto? Duschen Sie jeden Tag? Bestellen Sie bei Amazon und co? Essen Sie Südfrüchte? Haben Sie ein Smartphone/Laptop/PC, wenn ja, wo gekauft? Welches Fleisch essen Sie? Welchen Fisch? Reisen Sie, wenn ja, wie? Wo kaufen Sie Ihre Kleidung? So viele Fragen, um die Sie sich kümmern könnten...

  63. 27.

    Wann nimmt diese letzte Generation Mal Werkzeug in die Hand und hilft beim Aufbau einer Infrastruktur von klimaneutraler Strom und Wärmeerzeugung oder lohnt das auch nicht mehr.Vielleicht sind es aber auch einfach nur arbeitsscheue Spinner ohne Sinnvolle ,machbare Vorschläge.

  64. 26.

    Eine Millionenstadt klimaneutral stellen zu wollen, geht wohl nur folgendermaßen: Alle müssen raus. Und zwar wirklich alle. Keiner darf mehr Kinder bekommen, es darf keinen Zuzug mehr geben, kein Gewerbe - nichts .... Alles andere ist Augenwischerei und Selbstbetrug.

  65. 25.

    Damit muss man ernsthaft rechnen. Ob es hilft wenn Europa hier mit gutem Beispiel allein voran geht ist leider fraglich. Wir müssen es aber versuchen. Auf jeden Fall wird die Atemluft gesünder. Absolut unsinnige Sachen müssen schnellstmöglich eingeschränkt werden. Z. B. schwere Geländewagen mit 300 PS. Das Unsinnigste in einer Welt die klimatisch bedroht ist, ist Vergeudung von Ressourcen bzw. Steuergeldern für Kriegswaffen. Welche Forderungen werden hier von Berliner, deutschen und europäischen Klimaaktivisten konkretisiert???

  66. 24.

    Frage: Kann Berlin in sieben Jahren klimaneutral werden?
    Antwort: Nein, kann es nicht.

  67. 23.

    Nun ist ja hier schon wieder alles gesagt, was man längst schon aus der Mitte der Gesellschaft kennt: ... Geht nicht, weil ... Alles Träumer ... Ihr mit Euren Smartphones ... "Geht arbeiten". Dabei bin ich mir sicher, dass nicht Einer von den Schreiberlingen hier je einen Blick in die zitierte Studie 'Berlin - Paris konform' geworfen hat.

    Wer diese kennt weiß, wie leicht es sich der Senat in dieser Sache macht. Dort zitiert man eben nur genau das, was in den eigenen Kram passt! Das "Aber" ignoriert/verheimlicht man. Und hier finden sich ja auch genügend Helfershelfer, die es eben dem Senat leicht machen dieses Scenario so auszumahlen. ... Leute schaut Euch um! Überall im Land passiert das, wovon Ihr sagt, geht nicht. Gerade dadurch werden wir auf Dauer die Dummen sein!

  68. 22.

    Deutschland rettet die Welt. Ha,ha, ha

  69. 21.

    Meinen sie die junge Letzte Generation die mit einem angemieteten SUV zum Ankleben auf die Autobahn fährt ? Die Generation wo immer den neusten PC und das neuste Handy haben muß ? Na ,da bin ich mal sehr gespannt ,wie diese Wohlstandsgeneration mit den starken Entbehrungen klar kommt .

  70. 20.

    "Solange nicht alle Länder der Erde, und das wird nicht passieren, am Klimarad drehen wird sich nix ändern. "
    Bei der Argumentation werden wir uns bis in alle Ewigkeit im Kreis drehen. Nur weil andere nix oder wenig tun, heißt das nicht, dass wir uns in die Hängematte legen.

  71. 19.

    Wann hören Sie mit dem Gequassel von Klimaneutralität endlich auf? Das ist doch nur Volksverdummung. Was den Machthabern das wert ist, zeigen Energiesankrionen gegen Russland und die eskalierende Kriegsbeteiligung in der Ukraine.

  72. 18.

    Wir beschließen Alles, was uns Hilfe bis
    2030 verspricht !
    Was bis 2045 hilft , sparen Wir ja dann
    wieder ein !
    Kinder, geht zur Schule, lernt was und
    macht die Technik besser.
    Hört auf lackierten Bambus zu kaufen,
    nehmt doch lieber Blech oder trinkt euren
    Kaffee aus Steingut/Porzellan.
    Kann mensch auch nachhaltig auf der
    neuen Salzstraße aus China und vom
    neuen Freund Indien importieren.
    Ich war gestern im Supermarkt !
    Kauft weniger Gin, trinkt mehr Klaren, Transport-Klima

  73. 17.

    Jeder Berliner bekommt einen "Biomethansammelbeutel" umgeschnallt, der dann abends an den "Sammelstellen" abgesaugt und das "Gas" in den wieder aktivierten Erdgasspeicher eingelagert wird. So wird das !

  74. 16.

    Die Antwort auf die Überschrift lautet: NEIN !

  75. 15.

    Welche Folgen haben die bisherigen Erhöhungen der Strom-, Heizkosten- und Kraftstoffpreise und die dadurch stark steigenden Lebensunterhaltskosten durch die Klimaschutz- und Energiewende sowie die Sanktionen gegen Russland in der Praxis? Wer monetär gut ausgestattet ist muss sich nicht einschränken. Der lebt, wohnt, fährt, reist weiter komfortabel. Wer monetär schlecht ausgestattet ist soll sich noch weiter einschränken? Der energetische Umbau wird weitere Kosten verursachen. Die arme Rentnerin und die alleinerziehende Mutter, die jetzt schon die Heizung herunterdreht, kurz duscht, kein Auto oder einen uralten Kleinwagen hat, keine Flugreise macht, kein Restaurant aufsuchen kann und für die frische Lebensmittel eine Seltenheit sind, wo dieser größer werdende Personenkreis noch weiter einsparen oder entbehren?

  76. 14.

    Genau so sieht’s aus. Danke für den Kommentar! Ich befürchte nur, dass dieser ideologische Aktionismus auch noch durch die nächsten Wahlen befeuert wird und Frau Jarasch Berlin noch mehr zum Dorf umkrempeln möchte.

  77. 13.

    Gerne wird ja auch gesagt und geschrieben, die junge Generation will kein eigenes Auto. Also eigentlich beobachte ich das genaue Gegenteil. Viele neue Autos sind dazu gekommen die jungen Familien gehören und das liegt nicht an der schlechten Anbindung. Der U-Bahnhof ist keine 200m Weg, der Bus fährt vor der Tür. Also daran kann es nicht liegen. Hier übrigens mal eine Zahl die ich interessant finde: Autos in Berlin von 1,19 Millionen im Jahr 2017 auf 1,24 Millionen Mitte 2022.

  78. 12.

    Berlin und Deutschland können nicht alleine das Klima retten und es ist doch politisch gar nicht gewollt hat man doch jetzt bei der Klimakonferenz in Ägypten gesehen da wird sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt.

  79. 11.

    Mehr an Argumenten als auf "Experten" zu verweisen haben sie aber auch nicht.

  80. 10.

    "Wenn jetzt nicht entschieden umgesteuert werde, räche sich das in einigen Jahren. Zunehmende Hitzewellen würden zu einer höheren Sterblichkeit und mehr Krankheiten führen,....."
    Also mal angenommen das würde bis 2030 klappen, was ich nicht glaube, dann würden also die Hitzewellen kleiner, die Tsunamis flacher und die Überschwemmungen geringer werden? Nur weil Berlin Klimaneutral ist?
    Solange nicht alle Länder der Erde, und das wird nicht passieren, am Klimarad drehen wird sich nix ändern.
    Und wie groß das Interesse daran ist hat man ja grad in Sharm el Sheikh beobachten können.
    Wünsche und Träume sind das eine, Realität ist eine andere!

  81. 9.

    Was nützt es, wenn Berlin 2030 - unter extrem hohen Kosten - klimaneutral aber pleite ist, in China aber weiterhin neue Kohlekraftwerke gebaut werden, um preisgünstig Produkte auf den Weltmarkt zu liefern?

  82. 8.

    Ich lese immer, Klimaaktivisten fordern, fordern, fordern..... wie wäre es mal mit einem Beruf erlernen und selbst Hand anlegen um den Fachkräftemangel zu verringern. Obwohl, Handauflegen können Sie ja schon, kommt nur nichts produktives raus.

  83. 7.

    Um die Frage des Headers zu beantworten: nein. Schafft Berlin nicht. Davon abgesehen werden Städte nie klimaneutral sein können. Das ist doch alles Augenwischerei.

  84. 6.

    Grüner Wasserstoff ist mitnichten eine der wichtigsten Vorraussetzungen für die Wärmewende.
    Mit Verlaub, hier wird entweder bei den Kollegen falsch abgeschrieben oder vorsätzlich falsch informiert.
    Wasserstoff ist der Champagner der Energiewende und Experten sind sich einig, dass der so schnell sicher nicht zum Heizen zur Verfügung steht.
    Vllt haben da einige Leute ein paar hübsche Wertschöpfungs Träume, aber wenn man die Bevölkerung und Stadt nicht wieder unnötig abhängig machen will, dann setzt man auf Tiefengeothermie und Flusswärmepumpen (und viele weitere kleinteilige Lösungen für die Häuse ohne Fernwärme).
    Und nicht irgendein Wolkenkuckucksheim!

  85. 5.

    Die kommenden Klimaveränderungen einhergehend mit Katastrophen werden zunehmen und unbezahlbare Kosten verursachen.
    Jeder verschenkte Versuch etwas dagegen zu tun wird die Folgen verstärken. Somit ist jeder Tag des zu wenig Handelns verschenkte Chance
    Die meisten werden dies erst erkennen wenn es zu spät ist und laut um Hilfe schreien.
    Ohne krasse Einschnitte und Entbehrungen wird es nicht gehen.
    Insofern kann ich die junge Generation voll verstehen!

  86. 4.

    Kann man vielleicht , aber wozu ? Es ist doch ein Ziel (2045)beschlossen worden .Damit ist doch alles geklärt . Alles andere ist purer unnötiger Aktionismus .

  87. 3.

    Man "kann" eine ganze Menge. Die Frage ist was man bereit ist zu tun. Wenn plötzlich Krieg wäre würden wir unsere Wirtschaft von heute auf morgen auf Kriegswirtschaft umstellen. Solche Anstrengung würde es auch ermöglichen in ein paar Jahren weitgehend CO2-neutral zu sein. Wer in Geschichte aufgepasst hat weiß aber dass Kriegswirtschaft mit großen Entbehrungen in der Bevölkerung einhergeht.

  88. 2.

    Hier will mal wieder die Ideologie Fakten ignorieren. Ist wie früher im „Sozialismus „. Was für eine Naivität gepaart mit Arroganz der Initiatoren.

  89. 1.

    Ja, kann man. Aber nicht Berlin.

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