Netz-Reaktionen zur Berlin-Wahl - "Die A100 wird morgen bis zur Friedrichstraße verlängert"
Berlin hat wieder gewählt und es gibt einen klaren Gewinner: die CDU. Obwohl noch völlig unklar ist, wer in der Hauptstadt künftig regiert, läuft das Netz schon heiß. Selbst die Idee einer Wiederholungswiederholungswahl wird aufgeworfen.
Ein so gutes Ergebnis wie bei der Wiederholungswahl hatte die Berliner CDU in diesem Jahrtausend noch nicht. Noch ist aber unklar, ob Spitzenkandidat Kai Wegner eine Regierung unter CDU-Führung bilden kann. Viele Gespräche werden dazu in den kommenden Tagen geführt. Das erfolgreiche Wahlergebnis spiegelt sich auch auf Twitter, viele Userinnen und User freuen sich über den politischen Stimmungswechsel.
Dass die CDU stärkste Kraft ist, hat auf Twitter teils für - gelinde gesagt - Verwunderung gesorgt:
Zeitgleich zur Berliner Abgeordnetenhauswahl 2021 fand seinerzeit der Berlin-Marathon statt. An diesem Sonntag spielte bis kurz vor Schließen der Wahllokale noch Hertha BSC.
Das Fußball- wie das Wahlergebnis kam für einige überraschend. Hat jemand die Uhr zurückgedreht?
Prägendes Thema im Wahlkampf, das vor allem ein Bündnis von Grünen und CDU unwahrscheinlich machte, waren die Verkehrspläne und -projekte in der Hauptstadt.
Doch nicht alle sind mit dem historisch starken Ergebnis für die CDU zufrieden. Einige wünschen sich wohl eine Wiederholungswiederholungswahl.
Während die CDU als klare Gewinnerin der Berliner Wiederholungswahl gilt, bangt die FDP um den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus. Am Wahlabend blieb sie ersten Hochrechnungen zufolge unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Einige Twitter-User trauern bereits um die Liberalen - teils mit Ironie.
Auch von Franziska Giffey verabschieden sich bereits einige - obwohl ihre Abwahl noch genauso ungewiss ist wie Kai Wegners Führungsrolle in einer möglichen neuen Regierung.
Bevor die Parteien in der kommenden Woche in erste Sondierungsgespräche gehen, fallen die Meinungen über eine geeignete Koalition naturgemäß auf Twitter sehr unterschiedlich aus. Die einen hoffen auf ein "weiter so".
Diskutiert wird vor allem, wie und mit wem Kai Wegner nun Koalitionsgespräche führen möchte.
Und ein Kollege hat ein historisches Beispiel parat, bei dem jemand als klarer Zweitplatzierter regiert hat.