Kernzitat: "Die Stärkung der direkten Demokratie ist ein Herzensanliegen der AfD."
Für die AfD ist die Berliner Verwaltung vor allem ein Kostenfaktor, der durch Verkleinerung effizienter werden kann. Weniger Senats- und Stadtratsposten, verkleinerte Bezirksverordnetenversammlungen, mehr Rechte für den Landesrechnungshof, um Steuerverschwendung schnell zu stoppen, plant sie. Die Kompetenzen von Senat und Bezirken sollen "klar geordnet" werden. Und um unabhängiger vom Senat zu werden, sollen die Bezirke eigenes Geld bekommen – 30 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen wären ein Anreiz, die regionale Wirtschaftsstruktur zu fördern. Denn mit diesen Mitteln sollen sie dann eigene Schwerpunkte finanzieren, zum Beispiel "bei Kultur, Wirtschaft, Umwelt oder öffentlicher Ordnung".
Regierende Bürgermeister:innen und der Bezirksbürgermeister:innen will die AfD direkt vom Volk wählen lassen, und verspricht sich davon eine stärkere Richtlinienkompetenz und dadurch klarere Verwaltungsprozesse. Volksentscheide sollen ausgebaut und nicht mehr vom Abgeordnetenhaus überstimmt werden können.
Die AfD will auch einen "Volkseinwand" einführen, mit dem Ziel, "schlechte Gesetze (...) durch das Volk rückabzuwickeln." Geschlechterquoten lehnt die AfD auch in der Verwaltung ab, und "stellt sich gegen alle Versuche, 'Gender' und 'Diversity' im privaten Leben und auf öffentlicher Ebene" durchzusetzen. Bestehende Regelungen dazu sollen aufgehoben werden.