Berichte aus der Ukraine - "Ich will nicht für die Ukraine sterben, ich will für sie leben!"

So 27.02.22 | 15:59 Uhr | Von Natalija Yefimkina
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Der zentrale Platz der Stadt Charkiw liegt nach dem Beschuss des Rathauses in Trümmern.
Bild: picture alliance / AP

Plötzlich leben die Menschen in der Ukraine im Krieg. Eine Lehrerin harrt voller Angst auf dem Land aus. Ein Fabrikarbeiter baut Molotow-Cocktails. Ein Chirurg arbeitet seit sechs Tagen ohne Pause. Sieben Protokolle aus der Ukraine.

Update: Der Interviewpartner Serhij S. (39) ist am 23. Juni 2022 bei Kampfhandlungen gegen die russische Armee gefallen. Der Leichnam konnte nicht geborgen werden.

Pjotr (58), leitender Unfallchirurg des Militärkrankenhauses Kiew, Interview am Dienstag (01.03.22)

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Ich bin der leitende Unfallchirurg des Militärkrankenhauses in Kiew und ich habe sechs Tage durchgearbeitet und die Verletzten aufgenommen. Ich bin am Donnerstag durch den Lärm der Explosionen aufgewacht und direkt zum Krankenhaus gefahren. Gestern hatte ich Geburtstag, ich bin 58 geworden.

Nein, ich war nicht zu Hause. Wir sind hier isoliert und abends herrscht Sperrstunde. Wir schlafen, waschen uns und essen im Krankenhaus. Ich hätte am Tage zu meiner Familie fahren können. Ich habe zwei Kinder, 13 und 8 Jahre alt, aber ich konnte nicht, ich hatte kein Benzin. Meine Kinder und meine Frau sind zu Hause und sitzen im Keller.

Es kommen regelmäßig Verwundete. Das sind harte Momente. Wir warten auf die russischen Fallschirmjäger. Meine Freunde arbeiten im Hospital Nr. 17, das durch die Fallschirmjäger beschossen wurde. Es wurden auch andere Objekte in der Stadt beschossen, heute auch der Fernsehturm. Seitdem gibt es kein Fernsehen mehr. Wir sind gut vorbereitet. Wir haben eine Notfallstation, wir haben einen Schockraum und eine Intensivstation. Der Eingang zur Ersten-Hilfe-Station ist mit Sandsäcken verbarrikadiert.

Es ist Krieg und wie das im Krieg so ist, fehlt es an einigem: an Verbandsmaterial generell, an Personal sowieso und speziellem Verbandsmaterial, an den unfallchirurgischen Hilfsmitteln, wie z.B. Fixateurs externes. Nicht nur unser Krankenhaus braucht humanitäre Hilfe, aber die Frage ist wie können wir erreicht werden. Wie wir hören ist der Zugang zur Stadt vom Westen her abgeschnitten und die Flughäfen sind zerbombt. Am schlimmsten ist das Unbekannte bei der jetzigen Situation, das Nicht-Wissen darüber, was morgen sein wird, wo die Gefahr lauert und wann die nächste Explosion kommt. Aber wir wissen, was zu tun ist.

Ob man die Kinder nochmal sieht, ob man die Eltern nochmal sieht. Ich hätte sie alle nochmal sehen können oder auch wegbringen können, bin aber ins Krankenhaus gefahren. Ich kann meine Eltern nicht hier lassen, wer sorgt für sie, wer bringt ihnen das Essen.

Zu Verletzungen: Wir haben hauptsächlich mit traumatisierten und kranken Verletzten zu tun. Heute habe ich folgende Verletzungen behandelt: Splitterverletzung des Herzmuskels, Splitterverletzungen der Gliedmaßen, der Wirbelsäule, Verletzungen der Bauchhöhle.

Julia T. (39), Lehrerin, Interview am Samstag (26.02.2022)

Wir sind momentan im Umland von Kyjiw (Kiew) und werden auch bis auf Weiteres hier bleiben. Denn in eine Richtung ist die Brücke vermint und gesprengt worden, um das Vorrücken des Feindes zu verhindern. Auf der anderen Seite ist ein Wasserkraftwerk, das zum strategischen Objekt deklariert wurde und seine ganze Umgebung ist abgesperrt. Noch leben wir hier unter akzeptablen Bedingungen. Wir haben auch einen Keller, also sogar zwei Keller. Wir haben einige Vorräte, Elektrizität, Internet und Telefon.

Bis jetzt haben wir im Erdgeschoss geschlafen, doch wir haben auch den Keller vorbereitet, Matratzen ausgelegt, Decken, Trinkwasser deponiert, solche Sachen. Vergangene Nacht um 22 Uhr wurde der Lärm so stark, dass wir beschlossen haben, im Keller zu schlafen. Die Kinder und alle anderen haben sich schlafen gelegt, bis ich um zwei Uhr wieder hoch ging, weil mir klar wurde, dass die Kämpfe nicht ganz so nah sind.

Immer hörst du diese Explosionen und du weißt nicht, was passiert da genau und wo... Es gibt einen Telegram-Kanal, der regelmäßig sehr aktuelle Fakten und Informationen verteilt. Zwei von uns folgen vor allem dem Kanal aufmerksam, weil die TV-Nachrichten erst mit einiger Verspätung berichten.

Die Patentante meiner Kinder ist auch in ihrem Haus hier in der Ukraine geblieben. Aber das steht in Kiew, also sind sie näher an den Kämpfen und sie haben große Angst. Überall hört man den Lärm der Kämpfe, man sieht die Panzer. Sie sind verzweifelt und fast in Panik: Sollen sie jetzt abreisen oder doch nicht? Sie wissen aber, dass wenn sie jetzt abreisen, dann können sie nicht wieder zurück. Niemand ist sicher, wohin man fahren und wie es weitergehen soll.

Ihor K. (36), Cutter für Dokumentar- und Spielfilme, Interview am Samstag (26.02.2022)

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Ich sammle Videos von allen Einberufenen, von Militärtechnik und so weiter. Mein Freund sammelt Videos aus allen europäischen Städten von all den Demos und Aktionen, Protesten mit Aufrufen und ukrainischen Flaggen. Damit wollen wir die Stimmung hier im Land verbessern. Wir übernachten hier in Kyjiw im Bunker eines Krankenhauses mit Krankenschwestern, und sie schimpfen auf Europa und die Nato, wiederholen Infos der russischen Propaganda darüber, dass alle uns verlassen haben und alles zu spät ist.

Das Wichtigste jetzt ist, dass Leute nicht allein bleiben, allein mit ihren Gedanken. Das ist so ein Zustand, in dem man sich sehr wünscht unter Leuten zu sein. Am Anfang, in den ersten Tagen, hatte ich ganz schlimme Panikattacken. Ich glaube, alle hatten sie. Ich kann über mich sagen, dass man sich manchmal einfach hinlegen und nur weinen möchte, weil man Angst hat und machtlos ist. Und dann mit der Zeit gewöhnst du dich einfach an diese Sirenen, an die Explosionen, an die irgendwo vorbeifliegenden Flugzeuge. Du kannst den Gedanken an den wahrscheinlichen eigenen Tod inzwischen leichter hinnehmen.

Serhij S. (39), Kiew, Fabrikarbeiter, Interview am Samstag (26.02.2022)

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Ich bin in Kyjiw, im Bezirk Obolon, mit meinem 16 Jahre alten Sohn und meiner Partnerin. Wir haben uns erst vor zwei Wochen bei einer Premiere kennengelernt. Als am Donnerstag der Krieg ausbrach, habe ich ihr einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat 'Ja' gesagt.

Am Freitag haben wir im Keller geschlafen, aber am heutigen Samstag haben wir beschlossen, hier in der Wohnung im 11. Stock zu bleiben. Im Moment spüre ich Zorn, Aggression und Hass. Das Stadium von Angst und Machtlosigkeit habe ich irgendwie schon hinter mir gelassen. Angst habe ich um meinen 16-jährigen Sohn und um meine Freundin. Aber ich versuche, die Angst zu bewältigen. Das klappt irgendwie.

Ich bin zum sogenannten Verteidigungspunkt hier vor Ort gegangen, um eine Waffe zu bekommen. Aber ich habe nicht in der Armee gedient, man gibt mir deswegen momentan keine Waffe.

Also bereiten wir Molotowcocktails vor, um den Besetzern das Ganze hier maximal zur Hölle zu machen — dafür setze ich mich ein. Das geht mir heute durch den Kopf: Ich will nicht für die Ukraine sterben, ich will für sie leben!

Ich habe nicht an Flucht gedacht, wohin sollen wir fliehen? Ich liebe mein Land, ich liebe Kyjiw.

Oksana S. (47), Ärztin, Interview am Samstag (26.02.2022)

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Ich bin Ärztin und arbeite am Institut für Onkologie. Als stellvertretende Direktorin bin ich dort verantwortlich für die Organisation des medizinischen Dienstes, vor allem für die Koordination der Ärzte. Bis gestern habe ich mich um krebskranke Patienten gekümmert. Jetzt bereiten wir uns darauf vor, Verwundete aus der Zivilbevölkerung aufzunehmen. Wir sind außerhalb der Stadt Kyjiw, an einem Ort, den ich nicht genauer benennen werde.

Wir hatten hier 600 Krebspatienten, die meisten haben wir entlassen. Circa 100 Patienten sind geblieben, hauptsächlich deshalb, weil ihre Verwandten sie nicht abholen können.

Die ganze Belegschaft arbeitet in einem sehr kräftezehrenden Modus. Es ist schwierig, überhaupt hierher zu kommen. Viele Kollegen wohnen weiter weg, außerhalb der Stadt. An der Strecke gibt es viel Beschuss, man kommt kaum durch. Es gibt die Ausgangssperre, keine öffentlichen Verkehrsmittel, die Mitarbeiter sind zwei bis drei Tage am Stück im Dienst. Mein Mann ist bei mir, die Kinder haben wir an einen sichereren Ort gebracht. Sie sind noch nicht volljährig.

Von drei bis sechs Uhr morgens gab es bei uns Luftalarm und die Sirenen heulten, wir mussten alle evakuieren und uns im Keller verstecken, das war wirklich schwer. Wir haben an Krebs erkrankte Kinder, die eine Transplantation hinter sich haben. Die transportieren wir nicht aus dem Keller zurück auf die Station, wir haben dort im Keller die Versorgung organisiert. Sie können sich ja vorstellen, wie unsere Keller ausgestattet sind. Zu sehen, wie die Kinder da liegen, ist eine Katastrophe. Sie leiden ja ohnehin, und wir können sie nicht richtig beschützen oder sie dort unten angemessen medizinisch versorgen.

Die Lage hier ist kritisch. Die ganze Nacht gab es heftige Kämpfe, am Morgen hatten wir viele Verwundete. Wir haben einen schwer Verwundeten und einen Toten. Das war der erste Todesfall. Er starb in meinen Armen. Als der Junge hergebracht wurde, war er noch am Leben. Aber es war aussichtslos, der Schuss ging in seinen Hinterkopf. Wir konnten ihn nicht retten.

Und jetzt warten wir auf die Nacht. Es gibt Berichte über Sabotagegruppen. Russen ziehen Uniformen des ukrainischen Militärs oder der ukrainischen Polizei an und schießen auf unsere Leute. Die Bürger haben sich selbst organisiert, wir haben nicht genug Waffen, es gibt Schlangen vor den Militärkommissariaten.

Wir warten darauf, dass wir Ausrüstung bekommen, vor allem Schutzwesten. Wir haben einen Hilfepunkt eingerichtet für die medizinische Ersthilfe. Es gibt ein Krankenhaus, das eine Aufnahmestelle hat.

Die Taktik von Russland hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht geändert. Sie schicken Kanonenfutter, so viele Soldaten, sie schicken mehr und mehr Kräfte. Sie haben außerdem sehr viele Waffen, die einzige Hoffnung ist, dass sie nicht genug Treibstoff haben.

Es ist sehr beängstigend, sie sind überall, sie sind viele. In Anbetracht der russischen Taktik, strategisch wichtige Objekte wie beispielsweise auch Atomkraftwerke einzunehmen, müsste Europa wenigstens an sich denken, wenn schon nicht an uns. Sollte ein Atomkraftwerk explodieren, wird nicht nur das ukrainische Volk leiden.

Sergej P., Redakteur, Interview am Samstag (26.02.2022)

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Ich bin mit meiner Familie in Kyjiw geblieben. Ich habe eine Frau und drei Kinder. Mein Sohn ist acht Jahre alt, die Zwillinge sind zweieinhalb Jahre alt. Wir haben gehofft, dass es nicht zu einer solchen Eskalation kommt. Es ist auch schwierig, Kyjiw zu verlassen, mit drei Kindern ist es noch schwieriger. Wir haben beschlossen, dass es sicherer ist, hier zu bleiben, vorerst, also sind wir jetzt hier.

Der Achtjährige hat Angst. Er fragt, warum wir angegriffen werden. Heute Nacht hat er die lauten Geräusche gehört, er hat geweint. Die Kleinen bekommen das Ganze noch nicht so richtig mit.

Nachts hatten wir so viel Angst, weil wir Explosionen und Schüsse hörten. Wir schalteten die Telefone aus, weil wir Angst vor einer Geolokalisierung hatten. Wir saßen ganz still, waren angespannt. Am Morgen haben wir dann die Nachricht gehört, dass eine russische Militärkolonne auf dem Weg nach Kyjiw bombardiert wurde. Eine Frau aus dem Luftschutzkeller erzählte mir, dass an einigen Stellen Fleischstücke und Granaten herumlagen. Es ist ein echter Krieg. Es ist einfach surreal, aber wir erleben es real.

Wir hatten Glück. Es gibt einen Luftschutzbunker im Nachbarhaus. Nun, seit dem zweiten Weltkrieg gab es ja keinen Krieg, und er wurde umgenutzt. Es gab eine Turnhalle und einen Fitnessclub. Er ist in gutem Zustand, mit guten Böden, Toiletten, mehrere Räume für Kinder. Nur die Spiegel sind gefährlich. Wenn es Raketenangriffe gibt, können sie wegfliegen. Wir haben alle abgeklebt, damit die Splitter niemanden verletzten.

Es gibt keine Panik, wir organisieren uns, für die Belüftung, für die Reinigung. Heute hat eine Frau Suppe gekocht, wir haben ein paar Vorräte. Freunde haben Sandwichtes mitgebracht, um irgendwie über die Runden zu kommen. Wir können hier Tee und Kaffee machen und haben Wasser.

Das Einzige, was wir nicht wissen, ist, was uns in naher Zukunft erwartet. Welche weiteren Maßnahmen Russland oder Putin ergreifen werden oder ob der Krieg auf diplomatischem Wege beendet werden kann. Es ist einfach ein Verrückter, der beschlossen hat, die Ukraine zu überfallen.

Zhanna K. (40), bildende Künstlerin, Interview am Samstag (26.02.2022)

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Es geht uns soweit gut, aber die Situation ist unberechenbar. Hier in Kyjiw ist die Angst groß vor Saboteuren. Ich habe von einer sehr bekannten Band namens "Boombox" gehört, dass sie geschlossen in den Krieg gezogen sind.

Ich kann hier nicht weg, meine Mutter ist 75 Jahre alt. Meine Tante ist auch hier. Auch meine Schwester hat gesagt, dass sie nirgendwo mehr hinfahren wird. Und wenn Putin eine Atombombe wirft, dann hilft uns die Flucht nach Polen auch nichts mehr.

Die Interviews führte Natalija Yefimkina.

Produktion: Anastasia Pisklyukova

Ton, Mischung: Andreas Hildebrand

Deutsche Audio-Stimme (bei Pjotr): Charlotte Puder

Schnitt: Lucia Gerhard

Übersetzungen und Korrekturen: Jörg Silbermann, Yevgeniya Sergeyeva, Anastasia Pisklyukova, Maria Bobkov, Nora Erdmann, Monika Hildebrand

Übersetzungen aus dem Ukrainischen: Yevgeniya Sergeyeva

Alle Tagebuch-Einträge von Natalija Yefimkina

RSS-Feed
  • Ukraine Tagebuch: Jana, 28, Enerhodar (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (25): Ukraine im Krieg 

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    Janas Familie arbeitet im größten Atomkraftwerk Europas. Als die Russen kommen, flüchten sogar Ukrainer hierher. Ein Atomkraftwerk ist schließlich sicher, erzählt sie Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch. Oder?

  • Porträt.(Quelle:privat)
    privat

    Tagebuch (24): Ukraine im Krieg 

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    Maria sitzt im Keller, zwei Wochen lang. Oben detonieren Bomben. Unserer Autorin Natalija Yefimkina schildert die 18-Jährige ihre Flucht aus Mariupol - über verminte Straßen, durch russische Filtrationslager und quer durch die Front.

  • Helfer evakuieren Menschen in Cherson, Ukraine (Quelle: Marcus Heep)
    Marcus Heep

    Tagebuch (23): Ukraine im Krieg 

    "Sie haben nicht geglaubt, dass der Wasserspiegel so sehr steigen wird"

    In den tief gelegenen Stadtteilen von Cherson herrscht Dauerbeschuss. Galina fährt trotzdem hin, um die Leute dort zu versorgen. Doch seit dem Dammbruch von Kachowka flutet der Dnepr die Häuser, erzählt sie Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch.

  • Ukraine Tagebuch. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (22): Ukraine im Krieg 

    "Ich habe Angst, wie weit man Menschen zombifizieren kann"

    Ihre Tochter sitzt im Rollstuhl. Den hievt man nicht einfach so in den Luftschutzbunker. Doch Oksana lässt sich nicht klein kriegen. Nicht von den Russen, nicht von dem Krieg, erzählt sie Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch.

  • Symbolbild: Nach ihrer Ankunft mit dem Zug aus Kiew stehen Geflüchtete am frühen Morgen an der Passkontrolle am Bahnhof von Przemysl in der Nähe der ukrainisch-polnischen Grenze. (Quelle: dpa/K. Nietfeld)
    dpa/K. Nietfeld

    Tagebuch (21): Ukraine im Krieg 

    "Ich rede wenig. Ich helfe ihnen einfach, Russland zu verlassen. Das ist alles."

    Viele Ukrainer hat der Krieg unfreiwillig nach Russland verschlagen. Eine Russin hilft ihnen seit einem Jahr, das Land zu verlassen. Natalija Yefimkina erzählt sie anonym in ihrem Kriegstagebuch von Unvorhersehbarkeit, Angst und der Kraft des eigenen Willens.

  • Tagebuch Ukraine: März 2023 (Quelle: rbb/Natalija Yefimkina)
    rbb/Natalija Yefimkina

    Tagebuch (20): Ukraine im Krieg 

    "Die Russen stecken selbst bis zu den Ohren in der Scheiße und denken, dass das so sein sollte"

    Vjacheslav hat einen Traum: "Vollständig das gesamte Territorium der Ukraine von diesen Mistkerlen befreien". Der 52-Jährige erzählt Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch, wie er zum Militär kam und warum er keine Angst hat, im Krieg zu sterben.

  • Marine - Tagebuch. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (19): Ukraine im Krieg 

    "Wir verstecken uns nicht unter dem Teppich"

    Philipp ist 20, schwul und studiert in Odessa. Er erzählt Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch, wie verknöchert seine Uni ist, wie es sich anfühlt als queerer junger Mann in der Ukraine und warum er nicht zur Armee darf.

  • Oksana aus Mariupol
    privat

    Tagebuch (18): Ukraine im Krieg 

    "Mein Herz sagt mir, dass er am Leben ist"

    Die verheerenden Bomben auf Mariupol haben sie getrennt: Oksana gelang die Flucht, ihr Mann geriet im Stahlwerk in Gefangenschaft. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über Verlust und Ungewissheit – und die Verschollenen von Azovstal.

  • Ukraine-Tagebuch: Oksana Chernaja, 42, Rettungssanitäteterin, Bachmut (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (17): Ukraine im Krieg 

    "So leben wir seit neun Monaten und beschweren uns nicht"

    Oksana ist Professorin für Ökonomie. Eigentlich. Seit Kriegsbeginn dient sie freiwillig als Rettungssanitäterin. Natalija Yefimkina spricht in ihrem Kriegstagebuch mit Oksana über den Alltag an der Front – und den Dauerbeschuss der Stadt Bachmut.

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    privat

    Tagebuch (16): Ukraine im Krieg 

    "Jemand verrät jemanden. Trotzdem, ich verurteile niemanden"

    Swetlana legt Tarotkarten – und ist damit nicht nur in Cherson ziemlich erfolgreich. Mit den Karten kommen die Geschichten ihrer Kunden zu ihr. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über systematischen Raub, Ursachen von Verrat und streunende Hunde.

  • Haus und Garten von Mykola Ivanovich Smoljarenko in der Ukraine (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (15): Ukraine im Krieg 

    "Alle Tiere, die wir hatten, sind weg"

    Gemüse anbauen, Tiere füttern, fischen gehen - das war bisher das Leben des ukrainischen Rentners Mykola Ivanovich Smoljarenko. Dann kam der Krieg bis in seinen Garten. Natalija Yefimkina hat in ihrem Ukraine-Tagebuch Mykolas Geschichte aufgeschrieben.

  • Archivbild: Feuerwehrleute in Kiew arbeiten nach dem Beschuss von Gebäuden durch eine Drohne. (Quelle: dpa/E. Lukatsky)
    dpa/E. Lukatsky

    Tagebuch (14): Ukraine im Krieg 

    "Wir lesen jeden Tag dieses Grauen"

    Die Russen nutzen vermehrt Drohnen, um die Ukraine anzugreifen, erzählt der Vater von Natalija Yefimkina. Jeden Tag sei Bombenalarm und alle stünden ständig unter Stress. In ihrem Kriegstagebuch hat sie das Gespräch aufgezeichnet.

  • Tagebuch: Ukraine im Krieg (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (13): Ukraine im Krieg 

    "Es war verrückt, dass das Tattoo eine solche Macht hatte"

    Ein Zufall hat Tilde aus ihrem Kaffeeladen in Schweden an die Front in der Ostukraine geführt. Natalija Yefimkina berichtet in ihrem Kriegstagebuch über eine Frau, die ihren ganz eigenen Umgang mit dem Grauen in der Ukraine hat.

  • Tagebuch Ukraine (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (12): Ukraine im Krieg 

    "Sie fahren besoffen mit ihren Militärfahrzeugen in den Gegenverkehr"

    Anja hat wochenlang im besetzten Cherson ausgeharrt – bis ihr die Flucht glückte. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über Anjas Alltag unter russischer Okkupation, den Fluch der Propaganda und Müllhalden mit Leichenteilen.

  • Bohdan. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (11): Ukraine im Krieg 

    "Sucht nicht den Krieg, er wird euch von selbst finden"

    Das Azot-Werk ist ein gewaltiger Industriekomplex in Sjewjerodonezk. Seit Wochen kämpft hier Bohdan gegen die Russen. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über einen Freiwilligen, der den Krieg da erlebt, wo er am schlimmsten tobt.

  • Ukraine-Tagebuch. (Quelle: privat)
    Quelle: privat

    Tagebuch (10): Ukraine im Krieg 

    "Den Mädchen wurden die Zähne ausgeschlagen, die Vorderzähne"

    Wer zu Tatiana kommt, ist am Ende. Die Psychologin arbeitet in Kiew mit den schwer misshandelten Opfern des Krieges. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über den Versuch, sich aus dem Grauen wieder herauszukämpfen.

  • Tagebucheintrag vom 13.5 (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (9): Ukraine im Krieg 

    "Ich verdamme deine Tante und den Tag, als ich dich geboren habe"

    Jana ist mit ihren Töchtern bei einer Berliner Familie untergekommen. Doch damit kehrt kein Frieden ein: Ihr Mann ist in der Ukraine, die Mutter beschimpft sie von Russland aus. Natalija Yefimkina in ihrem Kriegstagebuch über innere und äußere Zerrissenheiten.

  • Tatjanas Familie. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (8): Ukraine im Krieg 

    "Es war sehr gefährlich, Wanja herauszubringen"

    Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit den Menschen in der Ukraine. Für diesen Tagebucheintrag hat sie mit Tatjana gesprochen. Die hat ihren Sohn Wanja aus Donezk herausgebracht, damit er nicht gegen die Ukraine kämpfen muss.

  • Tagebuch: Ukraine im Krieg. Journalistin Tatjana (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (7): Ukraine im Krieg 

    "Man konnte zur Kochstelle laufen, umrühren und sich wieder verstecken"

    Tanja ist eine erfahrene Kriegskorrespondentin. Über Wochen ist sie im belagerten Mariupol eingeschlossen. Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit den Menschen in der Ukraine - und berichtet darüber in diesem Tagebuch.

  • Zettel in den ukrainischen Nationalfarben (blau und gelb) hängen an einer Brüstung des Ufers der Moskwa, im Hintergrund sind Gebäude des Hochhausviertels Moskwa City zu sehen. (Quelle: dpa/Ulf Mauder)
    dpa/Ulf Mauder

    Tagebuch (6): Ukraine im Krieg 

    "Du wirst es doch nicht so publizieren, dass man weiß, wer ich bin?"

    Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit den Menschen in der Ukraine. Für diesen Tagebucheintrag hat sie allerdings Kontakt mit Freunden und Bekannten in Russland aufgenommen - es sind für sie keine einfachen Gespräche.

  • Andrei und seine Frau Elena vor ihrem Hotel Stockholmstudios in Irpin (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (5): Ukraine im Krieg 

    "Sie schossen durch die Küchentür, mit einem Abstand von vier Metern"

    Andreis kleines Hotel in der Nähe von Kiew wird beschossen. Kurz darauf dringen russische Soldaten ein: Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit Menschen in der Ukraine - und berichtet darüber in diesem Tagebuch.

  • Alexander Sasnovski vor dem Krieg zu Hause in Mariupol. (Quelle: privat)

    Tagebuch (4): Ukraine im Krieg 

    "Ich wache morgens auf und denke, ich bin zu Hause, aber ich habe kein Zuhause mehr"

    Alexander und seine Frau wollten Mariupol nicht verlassen. Doch Putins Krieg zwang sie zur Flucht: Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit den Menschen in der Ukraine - und berichtet darüber in diesem Tagebuch.

  • Viktor mit seinem Sohn Zenja in Deutschland (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (3): Ukraine im Krieg 

    "Er hat immer davon geträumt, ein Offizier zu werden. Gestorben ist er am 27. Februar"

    Ein Vater spricht über seinen im Krieg gefallenen Sohn, die fliehende Familie erreicht endlich Berlin: Natalija Yefimkina hält von Berlin aus Kontakt mit den Menschen in der Ukraine - und berichtet darüber in diesem Tagebuch.

  • Oleg sitzt als Beifahrer in dem Transporter. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (2): Ukraine im Krieg 

    "Bitte komm, Oma, es ist Krieg!"

    Die Regisseurin Natalija Yefimkina hat ukrainische Wurzeln. Seit Tagen hält sie Kontakt mit den Menschen vor Ort. In diesem Tagebuch berichtet sie darüber, wie es den Menschen in der Ukraine geht, aber auch was die Situation mit ihr macht.

  • Die Ukrainerin Julia T. hat sich entschieden, mit ihren beiden Kindern aus der Ukraine zu fliehen. Die beiden Kinder im Zug. (Quelle: privat)
    privat

    Tagebuch (1): Ukraine im Krieg 

    "Julia, entscheide dich!"

    Die Regisseurin Natalija Yefimkina hat ukrainische Wurzeln. Seit Tagen hält sie Kontakt mit den Menschen vor Ort. In diesem Tagebuch berichtet sie darüber, wie es den Menschen in der Ukraine geht, aber auch was die Situation mit ihr macht.

Beitrag von Natalija Yefimkina

43 Kommentare

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  1. 43.

    Das was Sie hier schreiben glauben Sie doch selber nicht. Wir können noch soviel Waffen liefern, es wird ihn nicht davo abhalten das zu Ende zu bringen was er vor hat. Wir liefern immer mehr Waffen und dann? Er wird nicht diesen Krieg nur beenden wenn er am Ziel ist, oder es schaffen Politiker wie damals Genscher, Bahr oder Baker die noch was von Politik verstanden haben, ihn an den Verhandlungstisch zuholen und dann mit ihm auf Augenhöhe zu verhandeln. Wo ist eigentlich unsere Außenministerin lange nichts mehr von ihr gehört ,was gibt es jetzt wichtigeres als den Krieg in der Ukraine, da müsste Sie eigentlich pausenlos vehandeln damit der Krieg so schnell wie es geht beendet wird !! Und mit ihrem Abmühen die Medien haben in den letzten Tagen was anderes berichtet.

  2. 42.

    „Sie glauben nicht wirklich das Putin Verhandlungen zum Waffenstillstand anbieten wird, nur weil der Westen schwere Waffen liefert.“
    Doch, weil die Ukrainer dann ihre Taktik ändern können und Putins Armee nicht wirklich motiviert ist. Die können nur aus vermeintlich sicherer Deckung auf Zivilisten feuern. Die historischen Beispiele hatte ich genannt und warum sind sie sich eigentlich so sicher, dass gerade Putin das schafft, was Johnson, Nixon, Ford einerseits und Breschnew, Andropow, Tschernenkow andererseits nicht geschafft haben??

  3. 41.

    Es ist gut so das wir kaum Waffen geliefert haben, ständige Lieferung von Waffen wird diesen Krieg nicht beenden. Sie glauben nicht wirklich das Putin Verhandlungen zum Waffenstillstand anbieten wird, nur weil der Westen schwere Waffen liefert. Im Übrigen werden über kurz oder lang der Ukraine die Kämpfer ausgehen, dann nützen die Waffen auch nichts mehr!

  4. 40.

    "Warten wir ab bis die ersten Ihre Gasrechnung bekommen haben. Jede Wette, die Unterstützung und das Verständnis für die Ukraine wird in der Bevölkerung schlagartig noch weiter in den Keller sinken!"
    Deswegen mein Kommentar #38 @Dagmar "Bei Deutschland wäre ich mir nicht so sicher."

    Aber der Krieg ist im 5. Monat und ich frage sie, welche Waffensysteme haben wir den Ukrainern bisher geliefert, die sie befähigen vom Guerillakrieg in die Offensive zu wechseln??
    So schwer wie sich Putins Truppen JETZT SCHON ABMÜHEN, wäre seine Armee bei der richtigen Unterstützung schon lange am Ende und Putin würde freiwillig Waffenstillstandsverhandlungen anbieten, nur um seinen eigenen "Arsch" zu retten.

  5. 39.

    Warten wir ab bis die ersten Ihre Gasrechnung bekommen haben. Jede Wette, die Unterstützung und das Verständnis für die Ukraine wird in der Bevölkerung schlagartig noch weiter in den Keller sinken!

  6. 38.

    Bei Deutschland wäre ich mir nicht so sicher. Aber die Ukrainer sind Nationalisten die ihr Land bedingungslos lieben und alles für ihre Unabhängigkeit tun.
    Wir haben in der Geschichte Vergleichbares, die Indochinakriege, wo sich einige Kolonialmächte einschließlich USA vergeblich an Vietnam abgearbeitet haben und der Befreiungskampf der Mudschahidin in Afghanistan.
    Ich bin mir daher relativ sicher, auf lange Sicht wird Putin diesen Krieg verlieren und mit entsprechender militärischer Unterstützung sollte dies auch beschleunigt werden. Nur Dank unserer Zauderei kann Putin überhaupt Geländegewinne verbuchen.

  7. 37.

    WER will das nichtangreifen garantieren und würden SIE das ALS vielleicht jetzt IN DER UKRAINE Lebender UKRAINER ebenfalls Deutschland oder anderen hilfsfähigen Staaten empfehlen? Die Konsequenz wäre höchstens ein Diktatfrieden, eher aber mindestens die Vernichtung der Ukraine samt den Einwohnern (das IST Putins Kriegsziel) und wäre eine prima Startbahn für weitere von der russchischen Führung geplante Kriege. MÖCHTEN SIE DAS WIRKLICH durch NICHTSTUN UNTERSTÜTZEN?

  8. 34.

    Charly sollte seine Sprüche mal aus der Perspektive überprüfen, WENN er JETZT Ukrainer IN DER UKRAINE wäre und ich sonstwer würden ihm seine Sprüche aufsagen.

  9. 33.

    stillhalten und wenn der Irre uns angreift sagen können "Ich habe mich ja komplett rausgehalten?" Und Sie meinen, dass die russischen Waffen so programmiert werden können, daß Sie verschont bleiben?

  10. 32.

    schreiben sie erstmal, was sie möchten und nicht was sie nicht möchten, dann versteht man sie vielleicht. Vielleicht möchten Sie ja, dass der Diktator seine spezialoperation gewinnt, weiter mordet und uns dabei nicht auslässt?

  11. 31.

    An der Zestörung der Ukraine würde sich Deutschland nur mitschuldig machen, wenn es an den Agressor, der die Ukraine überfiel, mit Waffenlieferungen unterstützen würde!
    Woher wollen Sie wissen, dass die Ukraine, mit Hilfe anderer Länder, keine Chance hat, den Agressor doch noch zum Aufgeben zu zwingen.
    Für die Ukraine geht es um ihre Existenz, ich glaube wenn es um die Existenz Deutschlands ginge, würde man solche Zeilen nicht lesen müssen.
    Darüber nachzudenken lohnt sich.

  12. 30.

    Mit einer Nichtlieferung würde sich Deutschland an der Vernichtung der gesamten Ukraine mitschuldig machen!

    Wir sind zu gar nichts verpflichtet, zu nichts! Wir haben weder der Ukraine noch einem anderen Land Verpflichtungen gegenüber!

  13. 29.

    @Immanuel...haben Sie auch eine eigene Meinung? Wahrscheinlich nicht wen man Ihre Kommentare verfolgt.

  14. 28.

    Nicole:
    "Man verhandelt sich immer den stärkeren Partner und nicht dem Loser."

    Welche Sprache soll das sein?

    Nicole:
    "Was die Regierung geritten hat uns in die Scheiße zu reiten, ..."

    Offenbar meinen Sie Putin!

    Nicole:
    "... wir hier vermutlich zum Volksaufstand führen."

    Falsch Sie doch Deutschland meinen, dann scheinen Sie fernab von Deutschland zu leben, denn vom "Volksaufstand" keine Spur hier in Deutschland!

  15. 27.

    Charly:
    "Es wird auch in diesem Krieg nur Verlierer geben."

    Wenn wir die Ukraine nicht mit Waffen unterstützen, dann gibt es einen Gewinner - Diktator Putin - und viele Verlierer - die Ukraine, die Ukrainer und alle kommenden Generationen in der Ukraine, die unter der Putin-Diktatur werden leiden müssen sowie die Demokratie und die Menschenrechte auf dem Gebiet der jetzigen Ukraine!

  16. 26.

    Charly:
    "Meiner Meinung nach agiert auch die EU-Führung politisch falsch und heizt die Eskalation noch an."

    Das ist keine Eskalation, denn die Ukraine hat nicht eskaliert! Das ist ein einseitiger brutaler völkerrechtswidriger und kriegsverbrecherischer Angriffskrieg von Russland! Und niemand von den westlichen Politikern heizt diesen russischen Angriffskrieg an!

    Charly:
    "Es gibt doch genügend kluge Politiker, die die Ukrainer bei der Aushandlung eines Friednesvertrages mit Putin unterstützen können."

    zum Verhandeln gehören aber Zwei. Und Putin will gar nicht verhandeln, solange er glaubt, erobern zu können, weil die Ukraine bei der Verteidigung zu wenig von uns unterstützt wird. Er hat doch schon mehrfach gesagt, die Ukraine gehöre ihm und Russland!

    Charly:
    "Doch der Westen muss ja weiter auf seiner "Stärke" bestehen."

    UNSINN! Erst, wenn Putin im Krieg - wegen unserer Unterstützung der Ukraine - nicht mehr gewinnen kann, ist er bereit zum Verhandeln. Leider!

  17. 25.

    Charly:
    "Mit der Lieferung von Waffen an die ukrainische Regierung macht sich Deutschland mitschuldig an weiteren Zerstörungen ukrainischer Städte und Vernichtung ihrer Bewohner."

    UNSINN! Mit einer Nichtlieferung würde sich Deutschland an der Vernichtung der gesamten Ukraine mitschuldig machen! Die Ukraine hat ein Notwehrrecht und braucht dafür unsere Unterstützung! Wir wollen nicht dass die Ukraine eine Kolonie der brutalen russischen Diktatur wird, die viele Menschenleben zerstören wird!

    Charly:
    "Ehrenvoll für das Land zu kämpfen ist richtig, jedoch müsste die Regierung erkennen, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist und jedes weitere Leid zu beenden."

    Um das Verlieren und ein jahrzehntelanges Leiden unter einer brutalen russischen Diktatur zu verhindern, MÜSSEN wir Waffen liefern! Sonst machen wir uns mitschuldig an der Ausbreitung der brutalen russischen Diktatur und das Leiden darunter!

  18. 24.

    Freiheit für die Gummibärchen:
    "Und vieles wird auch gar nicht so "intensiv" und breit berichtet."

    Es wird über vieles sehr breit berichtet! Aber natürlich kann nicht jeder Journalist und jedes Mediun Ihre ganz speziellen persönlichen Wünsche befriedigen. Da müssen Sie schon Ihr eigenes journalistischen Medium gründen, das dann speziell auf Ihre ganz persönlichen Anforderungen zugeschnitten ist.

    Freiheit für die Gummibärchen:
    "Wer Pressefreiheit sagt, der kann nicht unbequeme einfach verbieten. Wer Debatte will, der kann nicht eine Seite einfach abschaffen."

    Es wurden keine "unbequemen" journalistische Medien verboten. Es wurde lediglich der nichtjournalistischen Kreml-Pressestelle RT von Putin das Senden ohne Zulassung verboten. Und die Kreml-Pressestelle RT hat auch NIE eine Genehmigung beantragt! RT bekommt keine Sonderbehandlung, sondern muss sich an die Regeln halten, die für alle gelten: Erst Genehmigung beantragen und dann senden!

  19. 23.

    Freiheit für die Gummibärchen:
    "Ich schaue auch RT, weil ich einseitige Informationen eben ein bisschen einseitig finde."

    RT liefert aber keine journalistischen Informationen, weil RT keinen Journalismus betreibt, sondern die Pressestelle von Putin ist!

    Freiheit für die Gummibärchen:
    "Ich habe dort schon vieles erfahren und dann bei unseren Qualitätsmedien nachgelesen zum Gegencheck, was ich in unseren Medien kaum gesagt bekomme."

    Vielleicht liegt es daran, welche bzw. dass Sie nicht alle journalistischen Medien aus Deutschland konsumieren.

    Freiheit für die Gummibärchen:
    "Leider findet man vieles nicht so einfach, besonders wenn man nicht weiß wonach man suchen soll."

    Tja, Ihr Problem scheint zu sein, dass Sie nicht das finden, was Sie suchen, weil Sie nicht wissen, was Sie suchen! Wer nicht weiß, was er sucht! Das ist logisch! Da kann man Ihnen kaum helfen. Das ist allein Ihr Problem und kein Problem der journalistuischen Medien!

  20. 22.

    Willhelm:
    "Ich möchte auch nicht für den Bruch von Versprechen und Eskalation unserer Politiker in den Krieg ziehen und sterben schon gar nicht."

    Nochmals: Müssen Sie doch auch gar nicht! Also warum Ihre Panik?

    Welcher "Bruch von Versprechen"? Falls >Sie das von Putin behauptete angebliche Versprechen einer unterlassenen NATO-Ost-Erweiterung meinen, so kann ich Sie beruhigen: Es gab NIE eine völkerrechtlich verbindliche Vereinbarung darüber, dass die NATO bestimmte Ländern nicht aufnimmt!

    Es gab keine "Eskalation unserer Politiker"! Im Gegenteil: Unsere Politiker haben bis zum Schluss versucht, Putin von seinen Verbrechen abzuhalten!

    Putin allein hat entschieden, die Ukraine auszulöschen und zu okkupieren und verweist dazu auf Zar Peter und weder auf uns noch auf die NATO! Wir und die NATO sind für Putin kein Grund, höchstens eine Ausrede!

  21. 21.

    Kurt Wilhelm.
    "Und ich möchte nicht für Entscheidungen der deutschen Politiker hier in Deutschland sterben!"

    Müssen Sie doch auch nicht! Also warum Ihre Panik?
    Deutschland und die NATO schützen uns vor Kriegsverbrechern wie Putin. Die Ukraine hat diesen Schutz leider nicht, bekommt aber zumindest Hilfe zur Notwehr gegen den Agressor und Diktator Putin.

  22. 20.

    Die ganzen Sanktionen die DE und die EU gegen Russland verhängt hat, bringen nichts und werden auch nichts bringen. Russland sucht sich längst andere Partner auf der Welt die russisches Gas /Öl sowie Rohstoffe mit Kusshand abnehmen. Nicht um sonst haben die G7 Staaten bei ihrem Treffen Indien und andere Schwellenländer eingeladen weil sie genau das befürchten. Auch afrikanischen Länder ist es egal
    das zwischen der Ukraine und Russland Krieg herrscht auch sie wollen von Russland beliefert werden. Russland wird seine Ziele früher oder später erreichen das ist nur eine Frage der Zeit, wir können noch so viele Waffen liefern Putin wird immer eine Schippe drauf legen,bis er das erreicht hat was er wollte. Bloß was wird das alles für uns bedeuten, nichts gutes den man sieht jetzt schon das die Sanktionen nach hinten los gegangen sind. Letztes im TV die jährlichen Kosten für die Heizung können 2600€ und mehr betragen, dann kommt noch der Strom dazu. Rosige Aussichten würde ich mal sagen.

  23. 19.

    "Ich will nicht für die Ukraine sterben, ich will für sie leben!" O.K, akzeptiert. Dann akzeptieren Sie das ich nicht für die Ukraine Zahlen möchte und gegen alle sinnlosen Sanktionen gegen Russland bin. Diese Sanktionen schaden uns deutsche und nicht Russland. Danke!

  24. 18.

    Und Sie? Was wollen Sie machen? Was haben Sie gemacht als andere Länder überfallen wurden oder in denen Krieg war? Hat es jemand interessiert? Hat sich bis Anfang des Jahres jemand für die Ukraine interessiert? Dann setzten Sie sich mal für alle Länder ein in denen Krieg geführt wird, Sie sind ja ein ganz toller!

  25. 17.

    Richtig! Ich auch nicht! Und ich möchte auch nicht für die Ukraine Arbeiten oder Frieren müssen!
    Die Ukraine hat mehr Russische als Europäische Werte, so schlimm es ist es geht uns nichts an!

  26. 16.

    Wenn unsere Argumente und Fakten so stichhaltig und überzeugend sind, warum muss man dann Angst vor RT, Sputnik und co haben? Sie verbieten, das DNS System (Namenssystem zu IP Adressen) manipulieren und strafbare DDoS Attaken fahren. Dann kamm man sie sich doch einfach lächerlich machen lassen.
    Einfach mal ausprobieren, nachprüfen und staunen. Man kann auch die Videoplattform seinen Vertrauens mal mit Schlagworten füttern. Das sorgt ebenso für einen WAAAAS Effekt. Ich wollte nicht WOW schreiben weil das Thema dazu zu erschütternd ist, was uns hier vom Pferd erzählt wird.

  27. 15.

    Nur Sockenpuppen aus Prigoschins Trollfabrik wollen heute noch glauben, daß Appeasement-Politik um des lieben Friedens willen funktionieren kann. Der Versuch ist schon in München anno 1938 krachend gescheitert und Europa tut gut daran, denselben Fehler nicht mit Putin und seinem Nachtmahr der "russkij mir" zu wiederholen.

  28. 14.

    Man verhandelt sich immer den stärkeren Partner und nicht dem Loser. Was die Regierung geritten hat uns in die Scheiße zu reiten, wir hier vermutlich zum Volksaufstand führen.

  29. 13.

    Mit der Lieferung von Waffen an die ukrainische Regierung macht sich Deutschland mitschuldig an weiteren Zerstörungen ukrainischer Städte und Vernichtung ihrer Bewohner . Ehrenvoll für das Land zu kämpfen ist richtig, jedoch müsste die Regierung erkennen, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist und jedes weitere Leid zu beenden. Meiner Meinung nach agiert auch die EU-Führung politisch falsch und heizt die Eskalation noch an. Es gibt doch genügend kluge Politiker, die die Ukrainer bei der Aushandlung eines Friednesvertrages mit Putin unterstützen können. Doch der Westen muss ja weiter auf seiner "Stärke" bestehen. Hauptsache die Druckereien funktionerein zum Gelddrucken weiter einwandfrei. Es wird auch in diesem Krieg nur Verlierer geben.

  30. 12.

    "Ich schaue auch RT, weil ich einseitige Informationen eben ein bisschen einseitig finde. " Finde den Fehler!

    " Ich habe dort schon vieles erfahren und dann bei unseren Qualitätsmedien nachgelesen zum Gegencheck, was ich in unseren Medien kaum gesagt bekomme. "

    So wie sie "Informationen" von HIldmann und Co. "gegenchecken?

    "Wer Debatte will, der kann nicht eine Seite einfach abschaffen." Sie verwechseln eine Debatte mit dem Verbreiten von Fake News und Verschwörungstheorien aber das erkläre man mal einem Putintroll, der hier unter etlichen Namen Fake News und Verschwörungstheorien verbreitet.

  31. 11.

    Da bleibt einem wirklich die Spucke weg... Um aus der FDGO nicht einseitig informiert zu werden, informiere ich mich beim diametral gegenüber tickenden Medium? Das glaubt man nicht, ehrlich nicht. Wie sehr muss man aus der Blase der Mainstream-Hater in seinem moralischen Kompass gesunken sein, sein "Wissen" ausgerechnet bei RT einzuholen?! Jeder, der einigermaßen seinen Verstand beisammen hat, weiß, dass Putin/Lawrow lügen, sobald sie den Mund aufmachen. Das ist aus Ihrer Sicht die ergänzende Andersmeinung? Okay, dann weiß man Bescheid, wenn man FREIHEIT FÜR DIE GUMMIBÄRCHEN vor sich hat.

  32. 10.

    Ich schaue auch RT, weil ich einseitige Informationen eben ein bisschen einseitig finde. Ich habe dort schon vieles erfahren und dann bei unseren Qualitätsmedien nachgelesen zum Gegencheck, was ich in unseren Medien kaum gesagt bekomme. Leider findet man vieles nicht so einfach, besonders wenn man nicht weiß wonach man suchen soll. Und vieles wird auch gar nicht so "intensiv" und breit berichtet. Wer Pressefreiheit sagt, der kann nicht unbequeme einfach verbieten. Wer Debatte will, der kann nicht eine Seite einfach abschaffen.

  33. 9.

    Wir sehen seit unserer Existenz bei Unrechtskriegen zu, deren Kriegsverbrecher wir bis heute nicht sanktioniert haben. Bis heute verweigern wir z.B. Assange und Snowden unsere Hilfe.
    Ich möchte auch nicht für den Bruch von Versprechen und Eskalation unserer Politiker in den Krieg ziehen und sterben schon gar nicht.

  34. 8.

    „Und ich möchte nicht für Entscheidungen der deutschen Politiker hier in Deutschland sterben!“

    Stattdessen würden Sie lieber einfach dabei zuschauen (bzw. wohl eher feige wegsehen), wie Putin die Ukraine völkerrechtswidrig überfällt und dort Männer, Frauen und Kinder sterben lassen, ja? Sie sind wirklich ein ganz Toller; menschlich ganz groß …

  35. 7.

    Hallo rbb24, emotionale Kommentare sind wohl uninteressant?

  36. 6.

    Und ich möchte nicht für Entscheidungen der deutschen Politiker hier in Deutschland sterben!

  37. 5.

    Es ist schon unerträglich zu lesen, wenn ein Mesch schreibt, er brauche RT um unabhängig e Informationen zu bekommen. Der russische Faschist Putin, als ehemaliger KGB-chef in der ehemaligen DDR, hat nichts von Freiheit, welche die Menschen wollen, gelernt. Der Welt mit Atomwaffen zu drohen, bestätigt nur sein Little Man Syndrom. Überfall ist Überfall, das ist menschenverachtend.

  38. 4.

    Warum spricht der rbb und die ganze ARD nicht vom "Überfall auf die Ukraine"? Das Wort "Krieg" hört sich so beiderseitig an. Das verschleiert irgendwie den unbegründeten einseitigen Angriff. Gibt es einen Grund, auf das Wort "Überfall" zu verzichten?

  39. 3.
    Antwort auf [Mark] vom 28.02.2022 um 17:28

    Meldungen von Kriegsverbrechern und Dispoten sind nur auf Lügen aufgebaut. Ich bin ganz Deiner Meinung.

  40. 2.

    Herr Putin sie bringen Leid und Tod über ein souveränes Land. Die Mütter, Väter und Kinder der toten ukrainischen Bürger und Bürgerinnen, die Mütter, Väter und Kinder ihrer getöteten Soldaten werden sie zur Verantwortung ziehen. Gehen sie zum Teufel, hätte meine Oma gesagt, die ihren Mann und ihren Bruder im Krieg verloren hat.

  41. 1.

    Putin Du Kriegsverbrecher schaue Dir an was Dein Krieg anrichtet Leid, Tot und ganz viel Tränen.

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