Koalitionsrechner vor Wiederholungswahl - Berliner Farbenspiele

Fr 10.02.23 | 06:26 Uhr | Von Jan Menzel
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Wahlplakate für die bevorstehende Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus auf der Frankfurter Allee vor dem Berliner Fernsehturm (Quelle: dpa/Ben Kriemann)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.02.2023 | Sabine Müller | Bild: dpa/Ben Kriemann

Die CDU liegt vorne, die Grünen schwächeln und die SPD macht Boden gut. Unmittelbar vor der Abgeordnetenhauswahl scheint politisch in Berlin Vieles möglich. Auch, dass am Ende der Wahlsieger ohne eine Koalitionsoption dasteht. Von Jan Menzel

Umfragen und Prognosen sind das eine. Wahlergebnisse das andere. Wer wüsste das besser als Franziska Giffey und Bettina Jarasch? Bei der letzten Abgeordnetenhauswahl vor fast anderthalb Jahren sah es kurz so aus, als würde die grüne Spitzenkandidatin Jarasch das Rennen machen. Dann zog Franziska Giffey doch noch an ihr vorbei und sicherte der SPD das Rote Rathaus.

Bei der Wiederholung der historischen Pannenwahl an diesem Sonntag tritt neben Giffey und Jarasch auch CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner erneut an. Wenn die Demoskopen nicht völlig falsch liegen, könnte er dieses Mal das Nachsehen haben.

Dabei führt Wegners CDU derzeit alle Umfragen souverän an. Der Vorsprung ist so deutlich, dass die Union aller Voraussicht nach erstmals seit Jahrzehnten wieder stärkste politische Kraft in der Hauptstadt sein wird. Das hatte zuletzt Eberhard Diepgen 1999 geschafft. Doch um nach langer Durststrecke in der Opposition wieder an die Regierung zu kommen, könnten Wegner die Partner für ein Regierungsbündnis fehlen. Wegner sei ein König ohne Land, spötteln die politischen Kontrahenten.

Schwarz-Grün lag in der Berliner Luft

Zwar gab es zu Beginn des Wahlkampfs zaghafte Annäherungsversuche zwischen Schwarzen und Grünen. Man spreche miteinander und verstehe sich menschlich gut, wurden Spitzenleute beider Parteien nicht müde zu betonen. Doch mit den Silvesterkrawallen kam der Bruch. Die Frage der CDU nach den Vornamen der Tatverdächtigen brachte die Grünen auf die Barrikaden. Wer Jugendliche stigmatisiere, komme für eine progressive Koalition nicht in Frage, ließ die Grüne Bettina Jarasch die CDU wissen. Deren Spitzenkandidat Wegner revanchierte sich umgehend: Bei Grünen-Plänen für einen massiven Abbau von Parkplätzen und mehr Tempo 30 mache er nicht mit.

Nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist wohl jede Form von Zweierbündnis. Geht man nach aktuellem Deutschland- und BerlinTrend, reicht es stimmenmäßig für Schwarz-Grün oder auch Schwarz-Rot nur, wenn die FDP aus dem Abgeordnetenhaus fliegt. Die Liberalen stemmen sich aber mit aller Kraft dagegen und trommeln für eine Koalition in den Deutschlandfarben. CDU, SPD und FDP hätten ausweislich der Umfragen sogar eine Mehrheit.

Und auch die drei führenden Köpfe Franziska Giffey, Kai Wegner und FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja liegen politisch gar nicht so weit auseinander. Es ist allerdings nur schwer vorstellbar, dass der linke Berliner SPD-Landesverband sich in ein solches Bündnis zwingen lassen würde, nicht einmal von der eigenen Landesvorsitzenden Franziska Giffey.

Giffey setzt auf Giffey

Sie hat es in diesem wie auch im vorigen Wahlkampf tunlichst vermieden, in der Koalitionsfrage Farbe zu bekennen. Sie kämpfe für eine starke SPD, ist das Einzige, was Giffey sich entlocken lässt. Bekannt ist, dass sie persönlich mit einer Ampel-Koalition wie im Bund geliebäugelt hat. Die Zahlen geben dieses Bündnis von SPD, Grünen und FDP allerdings nicht her. Nach Lage der Dinge wäre die Fortsetzung der bisherigen Koalition ohnehin die attraktivste Variante für die SPD und für Franziska Giffey.

Denn so wie die CDU in den Umfragen enteilt ist, kann sie nur in einer rot-grün-roten Koalition ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin retten. Für die ehemalige Bundesfamilienministerin liegt darin das zentrale Wahlkampfziel. Dafür müssten sich die Sozialdemokraten auf den letzten Wahlkampfmetern weiter nach vorne robben und vor die Grünen schieben, wonach es zuletzt aussah.

Kann die SPD auch Juniorpartner?

Die Grünen haben ohnehin schon bekannt gegeben, dass sie am liebsten mit SPD und Linken weiter machen würden. Bettina Jarasch ist allerdings auch angetreten, die Kräfteverhältnisse umzudrehen und erste grüne Regierende Bürgermeisterin von Berlin zu werden. Ausweislich der Umfragen liegt das nach wie vor im Bereich des Möglichen. Die Berliner Langzeit-Regierungspartei SPD hätte in diesem Fall eine harte Nuss zu knacken. Die Sozialdemokraten müssten dann beweisen, dass sie auch Juniorpartner können. Umgekehrt gilt als sicher, dass die Grünen eine SPD-Führung akzeptieren würden.

Berlin-Wahl live

Den Wahlabend können Sie auch live bei uns verfolgen: Auf den Social-Kanälen von rbb|24 gibt es am Sonntag ein eigenes digitales Livestream-Angebot – von 17.45 bis 20.30 Uhr – zu finden bei rbb|24 YouTube, Facebook, auf rbb24.de und hochkant in der App, wenn Sie es sich auf dem Smartphone anschauen wollen.

Wie sehr sich aber Stimmungen, Präferenzen und taktisches Kalkül innerhalb weniger Wochen ändern können, macht CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner deutlich. Zu Beginn des Wahlkampfs watschte er die SPD noch heftig ab. Die Partei trage die Verantwortung dafür, dass vieles in Berlin schlecht funktioniere. Das "System SPD" habe fertig, so Wegner. Einige Wochen später wendete sich das Blatt. Den offenen Wahlausgang im Blick sendete Wegner zuletzt auch versöhnlichere Signale an Giffey und die Genossen.

Kategorisch ausgeschlossen haben sowieso weder Wegner, Giffey noch Jarasch die verschiedenen politisch machbaren Varianten. Das ist auch ein Gebot der politischen Klugheit: Denn am Ende zählt nicht, wer bei der Wahl die meisten Prozente einfährt. Berlin regieren kann nur, wer auf eine verlässliche Mehrheit im Abgeordnetenhaus kommt. Einiges spricht dafür, dass Wegner trotz eines absehbaren Wahlerfolgs nicht an Rot-Grün-Rot beziehungsweise Grün-Rot-Rot vorbeikommen wird.

Beitrag von Jan Menzel

121 Kommentare

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  1. 121.

    Die Tendenz geht weg von übertriebenem Idealismus. Der grüne Mann hat es falsch angepackt. Hat zu viel aus dem Bauch und zu wenig aus dem Kopf versucht umzusetzen. Politik braucht viel Kopf und relativ wenig Bauch! @Angstgar: sie werden es sehen

  2. 120.

    Die Menschen sollten froh sein, dass es die Möglichkeit der Wahleb gibt. Was würden Menschen in dem ein oder anderen Land auf der Welt für dieses Privileg geben? Man sollte jedoch bei Kommunalwahlen auch zweitwohnsitzsteuerzahlenden Menschen mit Zweitwohnsitz im Land Berlin die Möglichkeit geben, die eigene Stimme in Berlin zukünftig abzugeben.

  3. 119.

    Wie beim Bund auch, muss gelb mit rein. Sonst ist das Geld und die Schulden schnell weg und alle gleich arm. Einer muss aufpassen. Zumindest auf die Zweckgebundenheit.

  4. 117.

    Dann habe ich das doch richtig verstanden ! Brutto und Netto, wenn man so will. Die SPD hätte dann mit ca. 19 % und einer angenommmen Wahlbeteiligung von 60% gerade 11% aller Wahlberechtigen hinter sich und die Grünen noch weniger.

  5. 116.

    Angesichts der Pognpse könnte es für Schwarz-Rot-Gold reichen. Ich hoffe jedoch auf schwarz-rot. Dafür darf man dann aber weder LINKEN noch SPD das Kreuz geben. Zum Wohle der Stadt. Zum Wohl von Berlin.

  6. 115.

    Es werden maximal 55% Wahlbeteiligung.
    Bei so niedrigen Werten profitieren übrigens die Parteien mit den motiviertesten Wählern.
    Dürfte die CDU sein.
    Erschreckend war auch die Wahlarena beim rbb.
    Danach werden noch mehr Wähler entschieden haben, zu Hause zu bleiben.
    Traurig. Ich hoffe, dass sich möglichst viele aufraffen.

  7. 114.

    Selbstverständlich wäre das Modell Schweiz in Deutschland hervorragend umsetzbar.
    Nur ist dieses Modell eben hinderlich für die linksgrünen Politikkonzepte bei:
    - Energie
    - Asyl
    - Arbeitsmarkt
    - Gesellschaftspolitik / Tradition
    Daher will man vom Modell Schweiz nichts wissen.

  8. 113.

    Es gibt doch gar keine Energiewende.
    Es wird alles nur teurer.
    Dazu pufft die Kohle aus allen Schornsteinen.
    Die klimaschonende Atomkraft soll am 1.4. abgeschaltet werden.
    Der Gaspreis soll angeblich auf Vorkriegsniveau sein.
    Mein Heizkostenabschlag wurde verdoppelt.
    Hallo?
    Wer verschaukelt hier wen?

  9. 112.

    Die Alternative Liste hätte mit Sicherheit keine Waffenlieferungen unterstützt.

  10. 111.

    Ich gehe von einem Erdrutschsieg der CDU aus.
    Meine Prognose:
    CDU 29%
    SPD 19%
    Grüne 15,5%
    AfD 11%
    Linke 9,5%
    FDP 5,5%
    Sonstige 10,5%

  11. 110.

    Klarere Denkfehler! Der Anspruch, von 25% der gültigen Stimmen, die Mehrheit abzuleiten und das als selbstverständlich anzusehen.
    Beispiel: Wahlbeteiligung x %-gültigen Stimmen ergibt 70%x25% = 17,50%
    Es werden hier in Mitteleuropa die Abgeordneten und die Verteilung im Parlament gewählt, mit dem klaren Auftrag eine Bürgermeisterin / einen Bürgermeister zu wählen und die Gesetze neu zu beschließen bzw. alte außer Kraft zu setzen. Und es gilt weiterhin der Grundsatz, dass Basis-Demokratie in der Region in der kleinen Einheit funktioniert, nur sind über eine Mio Person keine kleine Einheit mehr. Wer also für ganz Berlin eine Basis-Demokratie fordert, führt was im Schilde?

  12. 109.
    Antwort auf [Heinz] vom 11.02.2023 um 11:36

    Solche Kalenderblattweisheiten zeigen eigentlich nur, das Sie das Wesen der Demokratie nicht verstanden haben oder, was heute auch nicht so ganz unwahrscheinlich ist, bewusst nicht verstehen wollen.

  13. 108.

    Wer die Grünen nicht will darf weder Linke noch SPD dieses Mal wählen. Die Linke ist nur der Steigbügelhalter für eine Koalition mit Grünen. Berlin braucht endlich wieder eine bessere Regierung

  14. 107.

    „Berliner Farbenspiele“ - Das erste Plakat auf dem Bild ist im Einheitsgrau, wie vor vielen Jahren überwunden... Das passt.

  15. 106.

    Ist ein Fünftel nicht noch gut gerechnet ? Wenn man die Wahlbeteilung zu Grunde legt und auch den Anteil der Nichtwähler, dann schrumpelt der reale und effektive Stimmenanteil nochmal um ein ganzes Stück zusammen. Kann das sein oder Denkfehler ? Im Prinzip eine klare Klatsche.

  16. 105.

    Weil die Berliner Grünen links sind und noch aus der Alternativen Liste stammen. Die Grünen in BW sind eher konservativ und wirtschaftsfreundlich. Es gab bei den Grünen immer die Realos und die Fundis. Und in Berlin herrschen die Fundis und wie gesagt die aus der AL.

  17. 104.

    Manche Kommentatoren haben unsere Demokratie immer noch nicht kapiert. Es geht um Mehrheiten. Wir wählen Parteien und nicht den Regierungschef. Wir bestimmen, welche Partei im Abgeordnetenhaus welche Stärke hat. Den Rest macht dann die Politik. In dem Parteien miteinander reden und ausloten, wer mit wem was kann. So ergeben sich Koalitionen. Am Ende steht dann der Senat. Und da kann auch jemand Regierender Bürgermeister werden, dessen Partei nur von jedem Fünften gewählt wurde. Unser System ist eben anders als das angelsächsische.

  18. 103.

    "So ein Land ist durch direkte Demokratie unregierbar" - wenn ich sowas lese fällt mir nix mehr ein. Das Volk findet die Entmündigung des Volkes gut...unfassbar. Da wundert es nicht in welchem Zustand dieses Land ist.

  19. 101.

    Dabei nicht vergessen, dass ca. eine Million Berliner:innen nicht fürs Abgeordnetenhaus wählen dürfen.

  20. 100.

    Ja, in Sachen Energiewende, wenn die Grünen auf die Fachleute nicht hören, und diese zu schnell durchsetzen, dann werden sie wieder eimal durch anschließende Erfahrung eines Besseren belehrt.

    Ich finde sich nur auf auf die Netzagentur und ein paar der Energiewende zugetane Menschen zu verlassen, und auf Experten die sich mit der Wichtigkeit der Energieversorgungsstabilität in einzelnen Bereichen befassen nicht hören zu wollen, hoffentlich bleibt uns das erspart.

  21. 99.

    Ja und? Ich habe gefragt, inwiefern der Wählerwille missachtet worden sein soll. Haben Sie nicht verstanden, wie Demokratie funktioniert? Lesen Sie doch mal Kommentar #68 von "Dagmar".

  22. 98.

    Tatsächlich soviel ? Das ist ja krass. Damit kann man Regierender Bürgermeister werden, wenn man nur von einem fünftel gewählt wurde. Sonst frohlockt man ja immer, und sagt: Eine deutliche Wahlschlappe und Ablehnung, wenn ca. 80% einen nicht gewählt haben.Aktuell steht die SPD bei 19 % und die Grünen stürzen ab. Der Wähler ist doch dumm und undankbar, für so eine schöne bunte und chaotische Politik, nur so wenig Stimmen zu geben, oder veilleicht doch nicht ?

  23. 97.

    Es ist erschreckend, dass die Partei, die über jahrzehnte dieses infantile und unrealistische Gedankengut wie eine Monstranz vor sich hergetragen hat, jetzt Entscheidungen trifft, die wieder von falschen Annahmen ausgehen. Ideologie ist eine Sache, die Praxis eine ganz andere. Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin, war auch so ein Slogan. Ich glaube auch, dass die Grünen sich auch in anderen Politkfeldern noch gewaltig drehen werden und auch müssen, die heute noch sakrosant sind. Leider ist bis dahin schon viel falsch gelaufen Es ist nur die Frage, welche Führungskraft ihnen das dann verklickern wird.

  24. 95.

    @ Dabiel, schon die Frage an sich sorgt bei mir für einen heiteren Start in's Wochenende. Danke!

  25. 94.

    Das macht Sinn, erst wenn etwas ganz kaputt ist kann man es wieder neu aufbauen.

    Das was unsere Regierung im Großen in atemberaubender Zeit schafft, sollte RRG im Kleinen gelingen.

  26. 93.

    Gott sei dank ist das Spektakel bald vorbei.
    Dann werden Pöstchen neu verteilt und dann werden zeitnah die dringendsten Probleme erledigt, oder?

  27. 92.

    An diesem Beitrag erkennt man, dass eine Partei, hier die Grünen endlich erkannt hat, dass in dieser realen Welt ein Frieden ohne Waffen nicht möglich ist. Das ist eine lobenswerte Lernfähigkeit, tja,die Theorie ist das Eine, und nur die Erfahrung ist die Realität, es wurde korrigiert, glücklicher weise.
    Unbelehrbare gibt es auch, aber die sind einer Demokratie hinderlich..

  28. 91.

    Das entscheidet sich am diesen Sonntag, ob es die Wähler es genau so sehen wie Sie, unser Einer ist nicht der Nabel vom Berlin.

  29. 89.

    Na da sehen Sie, wo eine direkte Demokratie umgesetzt werden kann, da wird es auch in Deutschland praktiziert,.

    Das Schweizer Vorbild, ist in Deutschland nicht anwendbar, da die Schweiz schon immer ein kleines Land, für Europa und die Welt ohne Ambitionen und Bedeutung war, sie war bestrebt sich nicht eizumischen und nur Angelegenheiten im Blickpunkt hatte, und das überJahrhunderte weg.
    Das Gegenteil ist der Riese - Deutschland, nicht nur von der Größe her, sondern auch dadurch, dass Deutschland schnon immer die Geschicke von Europa bestimmt hat, und heute noch bestimmen möchte.
    Deutschaland ist in der EU, in der Nato usw., wo es bindend Vorgaben zu erfüllen hat, darüberhinaus ist es ein föderaler Staat, mit weitgehenden Kompetenzen für einzelne Bundesländer.
    So ein Land ist durch direkte Demokratie unregierbar, es wäre ein "Spiel mit dem Feuer", das haben die GG - Väter richtig erkannt.
    Komischerweise wird die direkte Demokratie von der AfD usw.bevorzugt.

  30. 87.

    Rot-Schwarz hatten wir doch vorher, das war gruselig und hat nichts gebracht. RRG sollte doe 2. Legislatur zu Ende führen dürfen, damit begonnene Vorhaben auch zu Ende geführt werden können. Alles andere bedeutet 4 Jahre Stillstand in Berlin, den kann sich niemand ernsthaft wünschen, auch nicht die Autofanatiker.

  31. 85.

    Na die CDU ist in jedem Fall besser als ihre halb blinden Grünen Vögel

  32. 83.

    "Inwiefern soll den beispielsweise bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 der Wählerwille missachtet worden sein?"
    Stärkste Partei war nach der Wahl die CDU mit 26,7% !

  33. 82.

    @Hansen: Ihr Demokratie-Verständnis ist gruselig. Wieso sollen denn geschätzt 25-28% (CDU) dazu berechtigen, die Regierung zu stellen, wenn doch rund 72-75% dagegen wären?

  34. 81.

    Leider alles nur theoretisch. Ich kann mich noch daran erinnern, dass man Frieden ohne Waffen schaffen wollte. Die feministische Aussenpolitik gipfelt in Waffenlieferungen und Kriegserklärungen, deren eventuelle furchtbare Konsequenzen bisher niemand absehen kann. Etwas über die Hälfte der Bevölkerung hat sich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen. Und nun ?

  35. 79.

    Inwiefern soll den beispielsweise bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 der Wählerwille missachtet worden sein?

  36. 78.

    Wenn Sie die selbst noch nicht erkannt haben, dann tun Sie mir Leid. Was ist z.B. mit den versprochenen 400.000 Wohnungen jedes Jahr? Wenn Sie etwas recherchieren, werden Sie erstaunt sein, was Sie schon so alles vergessen haben, was die Poltik zwar zugesagt, aber nicht eingehalten hat. " Mit mir wird es keine Maut geben " ist ein Paradebeispiel für die Verlogenheit.

  37. 77.

    Demokratischer geht es indem tatsächlich der Wille des Volkes in einer direkten Demokratie nach Schweizer Vorbild genommen wird. Hier wird Politik für Minderheiten gemacht. Man kann ja mal abstimmen wie sich 3,8 Millionen Berliner entscheiden ob die Innenstadt ab 2030 Verbrenner frei sein soll. Um mal ein aktuelles Beispiel zu nennen. Sind es weniger als 50 Prozent dann gehört sowas nicht umgesetzt. Sind es mehr dann ja. Das ist echte Demokratie

  38. 76.

    Lieber Thomas ich auch.Bisher würde doch nichts auf die Reihe gebracht,außer die ewige Fahrraddiskussion.Und irgendwie hatte ich immer den Eindruck das sich insbesondere SPD und Grüne gar nicht grün sind.Wrnn Frau Giffey weitet regieren will,muss sie aber anständig auf den Tisch klopfen.Rot Schwarz wäre mir am liebsten.Abervdsbgibtd ja noch den Herrn Saleh,die graue Eminenz.

  39. 75.

    "Ich hätte in Berlin endlich mal eine bürgerliche Regierung.
    Nach Jahrzehnten SPD & Co."

    Sie meine Schwarz-Grün oder was meinen Sie unter einer "bürgerlichen Regierung". Und war für Sie die GroKo des vorletzten Senates keine bürgerliche Regierung?

  40. 74.

    einige hobbyexperten verstehen den deutschen Wahlmechanismus nicht: 1.Wahlprogramme und Koalitinsaussagen ab Sonntag 18:00 = Makulatur 2.Der Wähler bestimmt NUR WELCHE Parteien ins Parlament kommen. 3.Die Partei mit den meisten Wählerstimmen kommt dann nicht an/in die Regierung, wenn sich eine Koalition aus anderen Parteien installieren lässt 4.Berliner Sonderfall> In diesem Frühjahr entscheidet das Bundesverfassungsgericht NACH der Wahl am 12.2. darüber, ob die Wahl vom 12.2. zulässig war (evtl ätsche-bätsche april-april). 5.fraglich, ob sich das Wählerverhalten innerhalb von nichtmal 1,5 Jahren geändert hat.

  41. 73.

    Wer afd wählt wählt 10 Jahre Mißerfolg der afd -seit ihrer Gründung. Und eine Minderheitsregierung unter der afd: sämtliche anderen Parteien würden Vorhaben der afd blockieren. eben A lles F ür D oofe.

  42. 71.

    Warum denn nicht Schwarz-Gruen? In Baden-Württemberg klappt das doch hervorragend."
    Das klappt dort aber auch nur, weil die sog. Grünen dort astreine cdu-Politik machen.
    Und um überhaupt noch sowas wie ein eigenständiges Profil vorzeigen zu können, leisten die sich palmersche Rechtsabweichler.

  43. 70.

    Ihre Behauptung zu erläutern bedeutet nicht, dass Sie Ihre Behauptung einfach wiederholen...

  44. 69.

    Das Problem der Grünen ist,dass sie zwar den Autoverkehr an prominenter Stelle verhindern,Friedrichstraße,dass aber z.B.beim Ausbau der elektrischen Straßenbahn zwar viel geredet,aber nicht gehandelt wird.Und nur Fahrradverkehr ist für eine Stadt wie Berlin etwas wenig.Bicht einmal die Tram nach Moabit ist fertig,geschweige denn weiter in den Westen.Dafür werden aber regelmäßig z.B. bei Brückenbauvorhaben die Straßenbahngleiskörper vergessen.Von der immer langsameren Straßenbahn einmal abgesehen

  45. 68.

    Der Wählerwille ist grundsätzlich interessant, entscheiden doch die Wähler über die Ergebnisse der Wahlen.
    Das nennt sich nicht nur Demokratie, das ist auch eine.
    Die Partei, die die Wahl gewonnen hat, sofern sie alleine nicht die Mehrheit der Stimmen im Parlament hat, braucht einen oder gar zwei Koalitionspartner, ergo sie muss schauen mit wem sie eine Regierung bilden kann, und da beginnt die Schwierigkeit eine Regierung zu bilden, wo die wichtigsten eigenen Vorhaben umzusetzen sind.
    Tja, und das macht die Demokratie noch perfekter, weil beispielsweise eine Partei mit 25 - 30% der Wählerstimmen nicht alleine bestimmen kann, was für eine Politik die nächsten 4 Jahre auf dem Plan zu stehen hat.
    Nach 4 Jahren kann der Wähler vom neuen darüber entscheiden.
    Ich finde für Deutschland dieses System ideal, demokratischer gehts nicht..

  46. 67.

    Ich hätte in Berlin endlich mal eine bürgerliche Regierung.
    Nach Jahrzehnten SPD & Co.

  47. 66.

    Was macht denn die CDU damit die Steuergelder sprudeln? Lg, ein Mitglied der arbeitenden Bevölkerung

  48. 65.

    "Na, dann nennen Sie doch Beispiele."
    SPD Schleswig H. 2005
    SPD Hessen 2008
    SPD Bürgerschaftswahl Bremen 2019

  49. 64.

    An Frau Jarasch schätze ich ihre Ehrlichkeit. Bis kurz vor der Wahl stellte sie klipp und klar dar welche katastrophale Entwicklung Berlin mit ihr als Bürgermeisterin nehmen wird. Das scheint zu wirken, siehe Wahltrend.

  50. 63.

    Sie bringen mich immer wieder zum lachen.
    Liberale Lösungen, Mietendeckel nein, Bundestagsverkleinerung nein, Armut Wurscht weil Gewinne zählen, aber Waffen für Regime unter Merkel , kein Problem. Man könnte Seiten schreiben , gerade über die Zeit Schwarz - Gelb. Weniger Bürokratie , weniger Ministerien !
    Wissen sie überhaupt noch worüber sie schreiben ?

  51. 62.

    In BaWü lautet die Koalition Grün-schwarz, hier wäre es Schwarz-Linksalternativ. Hessen hat Schwarz-Grün

  52. 61.

    Meine Güte nee, wenn jetzt noch ein Bericht hinsichtlich Wahlen kommt, gehe ich meine Wahlunterlagen zurückholen …
    Geht einem ja langsam auf den Senkel!

  53. 60.

    "...... denn die Stimmen der AFD sind derzeit einfach "nutzlos", da keiner mit denen eine Koalition eingehen wird..."
    Tja da hat sich die CDU seit 2015 ein schönes Eigentor geschossen. Erst haben sie eine Partei, die vor der Migrationskrise schon fast erledigt war, wieder zum Leben erweckt und dann eine "Brandmauer" gezogen wo jetzt viele ehemalige Stimmen verloren sind. Dann haben die linken Parteien Koalitionen (s. Bremen) mit der CDU abgelehnt und nun fehlen Ihr die Wähler und Koalitionspartner.
    Tja so kann`s gehen im Leben.........

  54. 59.

    Mitten im Wahlkampf nach Umfragewerten Regierungskoalitionen zu prognostizieren, beeinflusst die Wahl insgesamt. Klar benachteiligt dürften hiervon alle hier nicht erwähnten kleineren Parteien sein.

  55. 57.

    Also alles wie gehabt. Die Grünen dürfen ihren Mist weitermachen, gegen die Entscheidung der Mehrheit, nur damit SPD und Linke ein paar Brocken, verzeihung...Stellen vorgeworfen bekommen.
    Mit ein wenig Glück dürfen sie irgend eine Kleinigkeit aus ihrem Programm beginnen, bis es den Grünen zu bunt wird.
    Das nenne ich sicher nicht Demokratie

  56. 56.

    Die liberalsten Lösungen, statt polarisierende Gräben, für ein Zusammenleben, sind SW/rot/gelb. Ein rückwärtsgewandtes "weiter so" von Wegnehmern/Zuteilern/Umverteilern, ohne eigenes Schaffen, zehrt die letzten Reste auf. Solange bis nichts mehr da ist.

    Denksport: Auch Windräderrotorblätter müssen über Straßen und Kurven transportiert werden...

  57. 55.

    Ich hoffe auch, dass die Wähler aufwachen.
    Aktuell ist für die arbeitende Bevölkerung nur CDU wählbar.
    Die anderen werden noch aufwachen, wenn die Sozialtransfer Bezieher ihre kostenlosen Wahlgeschänke gar nicht mehr nutzen können, da es die Angebote nicht mehr gibt, z.B. Schwimmbäder, weil die Steuereinnahmen am Ende fehlen, keine Wirtschaft, kein Geld. Den Tourismus haben wir mit dem BER auch schon kaputt gemacht, da sprudelt es auch nicht mehr.

  58. 54.

    Welche Auswirkungen haben denn die Lohnerhöhungen auf die Wirtschaft und die Inflation ? Keine ?

  59. 53.

    Der Wählerwille ist grundsätzlich uninteressant. Das ist das Schöne daran. Der Wähler darf zwar primär seine Stimme abgeben, aber was damit sekundär passiert, darauf hat er keinen Einfluß mehr. Beispiele dafür kennt bestimmt jeder. Das nennt man dann Demokratie.

  60. 52.

    Warum denn nicht Schwarz-Gruen? In Baden-Württemberg klappt das doch hervorragend. Gerne nachzulesen in der
    Regierungserklärung "Jetzt für Morgen"
    ONLINE. . .
    die besten Grüße nach Berlin
    Birgit

  61. 51.

    Warum muss "JETZT" gehandelt werden? Weil die letzten fünf Jahre vergeudet worden sind? Vergl. #33

  62. 50.

    Also für mich ist bei einer Wahl immer die Wahlbeteiligung wichtig, ich hoffe auf min. 65 - 70% - das Ergebnis nach der Wahl nehme ich dann als Demokrat hin...!
    Eventuell wäre ein Regierungswechsel hin zu CDU/SPD/FDP mal nicht schlecht, denke aber es wird aufgrund der Stimmenverteiligung weiterhin RGR werden, denn die Stimmen der AFD sind derzeit einfach "nutzlos", da keiner mit denen eine Koalition eingehen wird...

  63. 48.

    Noch ist es idealistisch, das ist richtig! Ich beziehe auch die jetzige Regierung mit in meinem Wunsch bzw. meiner Kritik mit ein. Dennoch ist eine CDU geführte Regierung das rückschrittlichste und damit schlechtmöglichste Szenario! Es funktioniert einfach nicht mehr mit einem kleinschrittigen (realistischen) “weiter-so”. Es muss JETZT gehandelt werden und JETZT konsequent investiert werden in ein nachhaltiges und klimaneutrales Berlin - das traue ich der CDU nicht zu!

  64. 47.

    In dem Artikel geht es um mögliche Regierungskoalitionen. Erläutern Sie doch bitte, inwiefern Kleinstparteien für diese relevant sind.

  65. 46.

    Dem kann ich nur zustimmen. Irgendwas ist da mächtig aus dem Ruder gelaufen. Der Abstand zwischen Bürgergeld und Niedriglohn stimmt einfach gar nicht. Viele ackern sich ab und müssen trotzdem alles selbst schultern, weil sie knapp über'm Satz liegen. Oder auch Rentner, die knapp darüber liegen. Da stimmt was nicht. Und nein, ich habe nichts gegen Leistungsempfänger, das Ungleichgewicht muss behoben werden.

  66. 45.

    Wie sollte der Wählerwille denn ignoriert werden? So wie in Thüringen bei der Kemmerich-Wahl von der afd?

  67. 44.

    Im Jahr 2021 gab es in Berlin an die 560 000 Grundsicherungsempfänger, davon waren 349 000 arbeitssuchend.

    An diesen Zahlen kann man Schlüsse ziehen warum dem so sei, und ob ein Wille vorhanden ist an diesem überproportionalem Missverhältnis etwas zu ändern. Mit der Linke nicht, sie pflegt ihr Klientel, und treibt die SPD und Grünen vor sich her, und ein unsinniger Deal nach dem anderen hält die drei Parteinen zähneknirschend zusammen

  68. 43.

    Na klar doch, zurück zur Lastenräder Zukunft. Für Politik die gepanzerten Limousinen und der Rest wird in den ÖPNV gestopft. Wow. Warum machen die anderen Länder nicht mit bei so viel "Zukunft" .

  69. 42.

    Wahr, dass der Fahrradverkehr in Berlin teilweise nur unter sehr schlechten Bedingungen möglich ist.
    Luft sollte an bestimmten Verkehrswegen besser sein.
    Tempo 30 generell ist unangemessen langsam!
    Luft in der Innenstadt im Ring teilweise sehr belastet.
    Fußgängerzone an sich Konzept, das in vielen Innenstädten gut funktioniert.
    Anwohner müssen trotz Fußgängerzone Orte mit dem Auto erreichen können.
    Begrünung der Straßen, Bäume sind notwendig für die Luft, Klima und Atmosphäre.
    Aufwendig zu pflegen für die Stadt. Gut für Klima! Wer pflegt?
    Made in Germany, Zeichen für Qualität oder doch nicht?
    Gruppentisch Grundschule? 2 Doppeltische, eigentlich für 4 Schüler, abgebildet mit 6 Kindern.
    2 Kinder können Füße kaum platzieren. Ranzen? Tischbeine, die beim langen Sitzen stören. Ergonomie? War mal Thema.
    Privater Raum, der für Kinder und Jugendliche im gebundenen Ganztag wie geschützt wird?

  70. 41.

    Hallo Uwe, Sie haben recht. Damit das Lohnabstandsgebot wieder stimmt, muss es eine kräftige Lohnerhöhung geben. Arbeit muss sich wieder lohnen.

  71. 40.

    Ich kann Ihnen den Bezug von Transferleistungen nur empfehlen und ans Herz legen. Dann ersparen Sie sich die verständliche Erregung und den eventuellen Burnout. Das Bürgergeld ist eine feine Sache. Dank an die fürsorgliche Politik.

  72. 39.

    Als strategischer Wähler möchte ich unbedingt eine Fortsetzung von RRG, in welcher Konstellation auch immer. Alles andere würde Stillstand für 4 Jahre bedeuten. Unbedingt muss Berlin sich endlich ändern, ist ja Schlusslicht diesbezüglich in Europa. Dringend muss der Fahrradverkehr gestärkt und Straßen für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden. Der ÖPNV ist schon sehr gut, aber es fehlen einige Querverbindungen außerhalb des Ringes. Daher wähle ich wohl die Linke, das erhöht die Chancen für RRG und den Ausschluss blockierender Parteien (CDU, FDP, AfD).

  73. 37.

    Welch eine Rechnerei VORHER- am Sonntagabend wird aus- oder angezählt --hoffentlich klappt es diesmal !?
    Prognosen hin und her- erstens kommt es anders und 2. als man denkt
    2 mal werden wir noch wach- heissa dann ist Wahltag

  74. 36.

    380.000 Berlin beziehen Transferleistungen. 9,- Euro Ticket, kostenlos ins Schwimmbad, Miete wird übernommen und Heizung auf 5. Wer hier noch mehr verspricht, wird auch gewählt.
    Ich stehe jeden Morgen um 6 Uhr auf, heize nur das Wohnzimmer und fahre viel mit dem Rad. Bin froh, wenn mein Auto (Fahrleistung 8.000km im Jahr) einen Parkplatz hat. Ich komme mir vera.scht vor. Das Abstandgefüge stimmt nicht mehr. Ich wähle dieses Mal die FDP.

  75. 35.

    Ich nenne Ihren Wunsch mal idealistisch verträumt und vor allem einseitig - daher ungerecht. Ein gesundes Mittelmaß hat der grüne Vogel leider nicht. Er ist auf einem Auge blind.

  76. 34.

    Weil die rechtsextreme afd hinsichtlich der Regierungsbildung irrelevant ist. Rechtsextreme Parteien finden in Deutschland zum Glück keine Koalitionspartner.

  77. 33.

    "Zaghaft" ist eine nette Umschreibung für einen homöopathischen Ausbau der Radinfra und ausgedünnten Fahrplänen bei der BVG. Dazu kommt jahrelange Verspätung beim Tramausbau auch wg. Widerstand der Grünen und permanenten "Pleiten, Pech und Pannen" beim Verkehrssenat sowie eine U-Bahn zum Flughafen, die Jarasch wichtiger ist als die in Spandau bei Berlin. Mittel zur Planung des SPNV-Ausbaus werden von der dienstwagennutzenden Dame mit dem Termindruck auch nicht abgerufen. Wenn die Dame schon kein Konzept hat und auch den von einer grünen Senatorin erarbeiteten Nahverkehrsplan sowie das von Radlobby mitgeschriebene Mobilitätsgesetz ignoriert, wie soll das erst werden, wenn die im Roten Rathaus sitzen würde? Sie ist doch schon mit dem Ausweisen von Busspuren überfordert. Gibt es dann wie am Kotti in fünf Jahren - bääm - mehr nicht barrierefreie Missoirs irgendwo im Matsch?

  78. 32.

    "Zaghaft" ist eine nette Umschreibung für einen homöopathischen Ausbau der Radinfra und ausgedünnten Fahrplänen bei der BVG. Dazu kommt jahrelange Verspätung beim Tramausbau auch wg. Widerstand der Grünen und permanenten "Pleiten, Pech und Pannen" beim Verkehrssenat sowie eine U-Bahn zum Flughafen, die Jarasch wichtiger ist als die in Spandau bei Berlin. Mittel zur Planung des SPNV-Ausbaus werden von der dienstwagennutzenden Dame mit dem Termindruck auch nicht abgerufen. Wenn die Dame schon kein Konzept hat und auch den von einer grünen Senatorin erarbeiteten Nahverkehrsplan sowie das von Radlobby mitgeschriebene Mobilitätsgesetz ignoriert, wie soll das erst werden, wenn die im Roten Rathaus sitzen würde? Sie ist doch schon mit dem Ausweisen von Busspuren überfordert. Gibt es dann wie am Kotti in fünf Jahren - bääm - mehr nicht barrierefreie Missoirs irgendwo im Matsch?

  79. 31.

    Ein Öffentlicher Nahverkehr der in alle Randgebiete und in die ländlichen Gebiete des anliegenden Brandenburg fährt muss aber zuerst vorhanden sein. Und auch dann müssen Menschen ihr Fahrzeug abstellen können mit dem sie von der Innenstadt Berlin in alle ländlichen Bereiche von Deutschland fahren können. Die individuelle Entscheidung zu jeder Zeit an alle Orte in Deutschland zu gelangen ist vielen Menschen sehr wichtig. Weil man das selber nicht braucht oder möchte sollte man es anderen Menschen nicht verbieten wollen. Diese Verbots- und Bevormundungspolitik ist abzulehnen.

  80. 29.

    "Bin für schwarz-rot-gelb !"
    Da gehe ich mit. Leider ist die linke Seite der SPD in Berlin ziemlich stark ausgeprägt und daher befürchte ich eine Wiederholung der Bremenwahl: schwarz wird stärkste Partei, RRG stellt die Regierung. :-(

  81. 26.

    Artikel wie diese sind eine klare Benachteiligung für kleine Parteien. Der einseitige Fokus auf die bereits im Parlament vertretenen Parteien suggeriert, dass es nur noch darum ginge, wer von diesen Parteien nun am besten abschneidet.

  82. 25.

    Ich hoffe nur daß es zu einem Politik Wechsel kommt in dieser Stadt denn ein weiter so würde dieser Stadt nicht gut tun. Hoffentlich wird von den Politisch Verantwortlichen der Wähler Wille akzeptiert.

  83. 24.

    Die Spekulationen laufen sich heiß, man nennt sie auch Prognosen. Da wird das Fell des Bären verteilt, der noch gar nicht erlegt ist.
    Hauptsache ist mir, dass die Jarasch eine Abfuhr erhält, denn was die Grünen abgezogen haben, geht in Lummerland, aber nicht hier.

  84. 22.

    Die CDU mit ihrem „weiter-so-Prinzip“, wird Berlin um 10 Jahre zurückwerfen. Sorry an alle Autofahrer*innen, aber ihr seid die Vergangenheit. Die Zukunft ist ein starker ÖPNV und eine bessere Radinfra! Nur schade, dass auch die Grünen zu zaghaft das Thema angehen…

  85. 21.

    Wo ist die Missachtung des Wählerwillens, wenn die amtierende Regierung erneut zusammen die Mehrheit der Stimmen bekommt? Demokratie bedeutet, dass man Mehrheiten die anders denken als man selber aushalten muss. Inhaltlich sehe ich auch die meisten Übereinstimmungen bei RGR - jedenfalls mehr als bei allen anderen Konstellationen, auch wenn Frau Giffey sicherlich eher dem konservativen Lager zuzurechnen ist.

  86. 20.

    Ich vermute wir bekommen eine grosse Koalition.

    Wegener will nicht mit den Grünen und die FDP wird zu schwach sein und Giffey froh sein wenn sie die Grünen los wird, auch wenn sie dann nicht mehr BM ist.

    Aber sie kann ja aufsteigen zur Innenministerin (was an sich ein Witz ist, aber so läuft es halt in der Politik, egal wie schlecht man agiert).

    Ein Affront wäre es, wenn die jetzige Koalition weiter regieren würde, sollte die CDU wirklich stärkste Partei werden.

  87. 19.

    Warum wohl ? Gute Frage, besonders in Anbetracht dessen, dass Wähler, immerhin im Bundesdurchschnitt ca.15 %, vorsätzlich ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Gleichzeitig gibt es eine Partei, vormals die Partei der "kleinen Leute ", die nur ein klein wenig mehr an Prozenten hat, und hier überheblich in ein hinduistisches Kastendenken verfällt, und die Menschen knallhart und skrupelos zu Parias abstempelt. Das hat schon was und macht Lust auf mehr.....

  88. 18.

    Bin für schwarz-rot-gelb !

  89. 17.

    Ein weiter so entspricht nicht den Zufriedenheitswerten des Volkes.
    Es muss eine Änderung ohne das Verkehrschaos der Grünen geben.

  90. 16.

    "Die Berliner wollen keine idiologische Verkehrspolitik mehr"

    Was für ein Quatsch, natürlich wollen DIE Berliner eine ideologische Verkehrspolitik. Nur eine andere; ihrer Ideologie entsprechend. Und zwar die Ideologie der Autogerechten Stadt, die seit jahrzehnten die Verkehrs- und Stadtpolitik prägt. Und die gescheitert ist.

    "keine verfehlte Wohnungsbaupolitik"

    Doch, auch hier: wollen Sie. Die Besorgten Bürger sind Anhänger des Matras "Bauen, bauen, bauen". Die ganze Stadt versiegeln. Natürlich nicht vor der eigenen Haustür. Und ignorierend, dass mit Wohnungsneubau auch die Infrastruktur geschaffen werden muss . Straßen, ÖPNV, Kitas/Schulen, Einkauf...
    Übrigens, Wohnungspolitik ist das ursprüngleich Problem in der Mieterstadt.

    "Nur der Machterhalt zählt."

    Klar, den Politikern der Oppositionsparteien geht es nicht um Macht; die wollen für die Bürger da sein und für sie Politik machen. Und das nicht nur für ihr eigenes Klientel, sondern für ALLE!

  91. 15.

    Rein sachlich und ubergreifend betrachtet, wäre ein Senat ohne die Grünen für Berlin sehr gut. Berlin sollte wieder Sachpolitik machen und zur Ruhe kommen. Mit den Grünen ist irgendwie zu viel Chaos entstanden, wurden zu viele Nebenkriegsschauplatze aufgemacht. Wenn Ruhe ein kehrt, kann es was werden. Berlin braucht keine Party-Politik sondern Sachpolitik.

  92. 14.

    Offenbar haben Sie im Demokratieunterricht nicht aufgepasst. Die Regierung stellt nicht automatisch wer die meisten Stimmen bekommt, sondern wer eine tragfähige Koalition zustande bekommt. Und Wählerwille bedeutet auch, dass sich 3/4 eben eindeutig NICHT für die Union entscheiden.

  93. 13.

    Demokratie ist, wenn diejenigen die Regierung bilden, die eine Mehrheit zusammen haben. Ob da die Partei, die für sich die meisten Stimmen hat, ist zweitrangig. Die Regierungskoalition muss die meisten Stimmen haben.
    Und wer mitbestimmen will, mit wem "seine" Partei eine Koalition eingeht, muss in die jeweilige Partei eintreten.

  94. 12.

    Ahja...die Grünen würden also gerne u.a. mit den Grünen weitermachen...wie überraschend ;D

  95. 11.

    Fast schon egal wer gewinnt. Hauptsache Frau Jarasch kommt nicht ins Rathaus. Sie kann in Lummerland die Verkehrswende durchziehen

  96. 10.

    Der RBB macht es sich sehr einfach, wenn er die von Wegner kritisierte Verkehrspolitik der Grünen unter den Tisch fallen lässt. Dort beschränkt Jarasch sich auf Symbolpolitik, bekommt aber fast nichts bei der Stärkung des Umweltverbundes auf die Kette. Einfach nur Parkplätze zu reduzieren kann weder die versprochen zusätzlichen Busse und Bahnen ersetze noch den ebenfalls verschleppten Ausbau der Radinfra.

  97. 9.

    Bitte auch mal Linke und AfD zusammen aufführen !

  98. 8.

    Die AfD wird wieder nicht berücksichtigt, warum?

  99. 7.

    So wird der Volkswillen wieder ignoriert.
    Es ist ein klares Zeichen für nicht " Weiter so ".
    Die Berliner wollen keine idiologische Verkehrspolitik mehr, keine verfehlte Wohnungsbaupolitik.
    Rot-rot- grün darf es nicht 5 Jahre geben.
    Nur dass ist der Grund warum die CDU zum ersten Mal seit Diepgens Zeiten wieder die Nr.1 aller Vorraussicht wird. Aber das Wahrergebnis und der Rwgierungsauftrag wird rot-rot- grün egal sein. Nur der Machterhalt zählt.

  100. 6.

    Ein Weiter so mit Rot/Grün darf es für Berlin nicht geben.
    Sollte die CDU wirklich die meisten Stimmen erringen, so stellt diese auch die Regierung.
    Alles andere wäre nur eine Missachtung des Wählerwillen und würde der Demokratie nur erneut ein Tiefschlag versetzen, nach der von Rot/Grün verkorksten ersten Wahl.

  101. 5.

    Wer Veränderung und Aufschwung sowie keinen ideologisch geführten Senat haben will muss RRG abwählen. Es muss in Berlin endlich die innere Sicherheit, das Gesundheitswesen, der Arbeitsmarkt, der Wohnungmarkt, der Verkehrssektor gestärkt werden, das geht nicht unter den Grünen und Linken, ich hoffe das einige Wähler endlich aufwachen, denn so wie jetzt kann es nicht weitergehen.

  102. 4.

    Besteht also sie Gefahr, dass Berlin wieder ne GroKo bekommt....

  103. 3.

    Wenigstens eins ist sicher: Besser wird nach der Wahl nichts.

    Die Aussicht, dass auch nur eine der drei derzeitigen Regierungsparteien weiterwurschteln kann, ist genauso trist wie jene, dass eine der drei derzeitigen Oppositionsparteien künftig mitmischen darf. Die Vorstellung eines Regierenden Bürgermeisters Wegner so schauderhaft wie die einer Regierenden Bürgermeisterin Giffey oder Jarasch.

    Und was da derzeit alles außerparlamentarisch rumkreucht und -fleucht und allen Ernstes für jeden zehnten Berliner wählbar ist ... Wie viele Tierschutzparteien nehmen diesmal teil?

  104. 2.

    Auch wenn in D nie für möglich gehalten, obwohl in anderen Ländern schon erfolgreich praktiziert, auch einen Minderheitsregierung geht. Das ist bloß anstrengend, weil da um wechselnde Zustimmung zu einzelnen Dingen gestritten werden muss. Das mag kein Politiker, denn es erfordert Überzeugungskraft

  105. 1.

    Koalition bedeutet Kompromiss. Alle Aussagen vor der Wahl beziehen sich immer auf den Wunsch, die eigene Position zu vertreten, nach der Wahl wird das Ergebnis aber so sein, dass man von der eigenen Position abrücken und einen Kompromiss finden muss. Das ist doch im allen Dingen so, wenn man etwas erreichen will. Ich bin gespannt.

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