Berliner Spitzen von SPD, Grüne und FDP - Ampel-Sondierungen nach siebeneinhalb Stunden beendet

Mo 11.10.21 | 21:52 Uhr
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Iris Spranger (l-r, SPD), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Sebastian Czaja, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Franziska Giffey (l-r), Spitzenkandidatin der Berliner SPD, Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, und Raed Saleh, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus stehen vor dem Kurt-Schumacher-Haus, dem Sitz des Berliner SPD-Landesverbandes. Vor Ort laufen zur Stunde Sondierungsgespräche zwischen SPD, Grünen und FDP. (Quelle: dpa/A. Riedl)
Video: Abendschau | 11.10.2021 | Iris Sayram | Bild: dpa/A. Riedl

Siebeneinhalb Stunden dauerten die Gespräche zu einer möglichen Ampel-Regierung für den Berliner Senat. Deutlich länger als vorher veranschlagt. Die designierte Regierende Bürgermeistern Giffey bleibt zum Inhalt der Gespräche schmallippig.

SPD, Grüne und FDP haben ein erstes Sondierungsgespräch im Dreier-Format am Montag beendet. Nach siebeneinhalb Stunden verließen die Teilnehmer nach und nach den Ort des Treffens, die SPD-Landesgeschäftsstelle im Wedding.

Nach der Zusammenkunft mochten die Beteiligten nichts Substanzielles sagen und verwiesen auf die vereinbarte Vertraulichkeit. Die SPD-Landesvorsitzende und designierte Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sprach lediglich von "guten Gesprächen", die Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch von "extrem intensiven Gesprächen". FDP-Vertreter hielten sich mit derartigen Einschätzungen zurück.

Gut zwei Wochen nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl haben damit Dreiersondierungen mit Verhandlungen über eine sogenannten Ampel-Koalition in Berlin begonnen. Für das Treffen waren ursprünglich drei Stunden angesetzt worden.

Giffey favorisiert Ampel, mehrere SPD-Kreisverbände nicht

Am Dienstagvormittag um 10 Uhr ist ein weiteres Sondierungstreffen geplant, diesmal von SPD, Grünen und Linken - die drei Parteien regieren seit 2016 zusammen. Bisher hatten SPD, Grüne, CDU, Linke und FDP in Zweierformaten Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Hinblick auf eine mögliche Koalition ausgelotet. Am Freitag hatten dann SPD und Grüne überraschend angekündigt, parallel in zwei Dreierrunden weiter zu sondieren. Eine Vorentscheidung für die nächste Koalition ist damit verschoben worden.

Das liegt auch an den sehr unterschiedlichen Bewertungen der Alternativen: Die designierte Regierende Bürgermeisterin und SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey erklärte am Freitag, die SPD habe eine Präferenz für die Ampelkoalition mit Grünen und FDP. Im Wahlkampf hatte sie das noch offengelassen. Die Grünen und die Linken halten nach wie vor die bisherige Koalition aus ihnen und der SPD für die bessere Entscheidung.

Auch aus mehreren SPD-Kreisverbänden, vom stellvertretenden Landesvorsitzenden und von den Berliner Jusos gab es bereits die Forderung, weiter auf die Zusammenarbeit mit Grünen und Linken zu setzen. Berliner SPD-Politiker wie der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel und der ehemalige Kulturstaatssekretär und kürzlich bei den Wahlen zum Bundestag gescheiterte Tim Renner sprachen sich am Wochenende für eine Ampel-Koalition aus [plus.tagesspiegel.de / Bezahlinhalt].

Bettina Jarasch (M), Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin, äußert sich vor der Landesgeschäftsstelle der Grünen zu den Sondierungsgesprächen (Quele: dpa / Bernd von Jutrczenka).Lieber Rot-Grün-Rot, aber wenn die SPD will, dann eben noch mal Gespräch mit der FDP: So sehen es die Berliner Grünen mit ihrer Spitzenkandidatin Bettina Jarasch.

Mitte Oktober soll der SPD-Landesvorstand entscheiden

Giffey hat angekündigt, die Sondierungen bis Mitte Oktober abschließen zu wollen. Dann soll der Landesvorstand entscheiden, welche Koalition die Sozialdemokraten eingehen, Giffey und der Co-Landesvorsitzende Raed Saleh haben im Vorstand die Mehrheit. Noch im Dezember möchte sie dann Regierende Bürgermeisterin sein.

Sie betonte zuletzt, Rot-Grün-Rot werde deshalb weiter sondiert, weil sich die bisherigen Koalitionspartner "sehr beweglich" gezeigt hätten bei Themen wie Wohnungsneubau, Modernisierung der Verwaltung oder innere Sicherheit. Zugleich klang sie aber nicht so, als würde sie sich von ihrer Ampel-Präferenz leicht abbringen lassen. "Wir wollen ein fortschrittliches Dreierbündnis vorschlagen, das wirklich zukunftsfähig ist, das gerade auch bei jungen Wählern auf Zuspruch trifft. Und das dafür steht, diese Stadt zu einen und nicht zu spalten", sagte Giffey. Ein Seitenhieb darauf, dass Grünen und Linken oft vorgeworfen wird, sie schauten nur auf die Innenstadt, wo sie stark sind, und vergäßen die Außenbezirke.

Jarasch: "Offensichtlich das, was sie für ihre fundierte Entscheidung brauchen"

Die Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch hatte sich bereits im Vorfeld für eine Fortsetzung des rot-rot-grünen Bündnisses ausgesprochen. Im Zuge der laufenden Sondierungen kritisierte sie die Ampel-Option nicht. Jarasch machte aber deutlich, dass es allein der Wunsch von Franziska Giffey und der SPD gewesen sei, diese Option weiter zu prüfen. "Wir folgen gerne dem Wunsch der SPD, nochmal Dreier-Gespräche zu führen und dann auf dieser Grundlage eine gute, fundierte Entscheidung treffen zu können. Das ist offensichtlich das, was sie für ihre Entscheidung brauchen", sagte Jarasch.

Rot-Grün-Rot käme zusammen auf 92 Sitze im Parlament, nötig sind für eine Mehrheit mindestens 75. Eine sogenannte Ampel-Koalition würde gemeinsam 80 Sitze bedeuten.

FDP bezeichnet parallele Sondierungen als "wenig wertschätzend"

Die möglichen Koalitionspartner FDP und Linke waren von der Ankündigung von SPD und Grünen, parallel zu sondieren, erst einmal düpiert - entsprechend äußerten sich beide. Die FDP erklärte in einer knappen Pressemitteilung, sie nehme die Einladung zum Gespräch am Montag an - und machte gleichzeitig klar, es dürfe jetzt keine lange Hängepartie geben: "Parallele Sondierungen sind ein wenig wertschätzender Zustand für alle Verhandlungspartner, der nicht von Dauer sein darf", teilte die Partei am Freitag mit.

Die Linkspartei-Landeschefin Katina Schubert sagte dem rbb erwartungsgemäß, sie halte von der Ampel-Sondierung nichts. "Wenn man die Wahlprogramme nebeneinander legt, gibt es da wenig Gemeinsamkeiten, zumindest in den Fragen, die die Stadt im Moment wirklich bewegen. Das ist etwas, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann." Als Knackpunkte möglicher Bündnisse gelten etwa die Verkehrs- und Wohnungspolitik.

CDU-Chef kritisiert parallele Verhandlungen

Der Chef der Berliner CDU, Chef Kai Wegner, warf der SPD im Zusammenhang mit den laufenden Sondierungen zur Regierungsbildung "Partei-Taktik" und "Machtspielchen" vor. "Ich finde es schwierig, wenn man jetzt einerseits mit den Linken und andererseits mit der FDP weitersondiert", sagte Wegner dem "Tagesspiegel" (Montag). "Beide Parteien sind inhaltlich völlig gegensätzlich, aber mit beiden sondiert man ergebnisoffen?" Um Inhalte und was gut für Berlinerinnen, Berliner und die Stadt sei gehe es der SPD dabei wohl nicht.

Wegner unterstrich, dass SPD und CDU in ihren bilateralen Sondierungsgesprächen eine Menge Gemeinsamkeiten herausgearbeitet hätten. "Es hat uns überrascht, dass das Wahlprogramm der SPD viele Übereinstimmungen mit unserem hat", schilderte er. "Vieles wäre möglich gewesen. Deshalb waren wir für eine Deutschland-Koalition mit SPD und FDP." Zwischen SPD und Grünen habe es zuletzt in der Legislaturperiode viel Streit gegeben. "Ich weiß nicht, wie das jetzt zwischen beiden Parteien besser werden sollte", so Wegner.

Sendung: Inforadio, 11.10.2021, 23 Uhr

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96 Kommentare

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  1. 96.

    Selten einen sinnloseren Kommentar gesehen. Meinen Sie wirklich, jemand macht sich die Mühe, noch den Nummern zu scrollen? Schreiben Sie doch eine eigene Meinung.

    Zum Thema. Frau Giffey wollte etwas verändern. Mit den jetzigen Koalitionspartnern wird das nicht gelingen. Linke und Grüne sind in Ideologien verhaftet. Von der SPD erwarte ich eine gesamtstädtische Vorgehensweise. Die Öffis müssen gerade außerhalb des S-Bahnrings erstmal verbessert werden. Und solange ich zB immer über die Innenstadt fahren muss, weil es keine andere Verbindung gibt, dauert es mit den Öffis doppelt solange wie mit dem Auto. Außerdem fehlen Wohnungen. Nur den Bestand zu regulieren bringt nichts. Kinder wollen auch irgendwann mal das elterliche Haus verlassen. Neuberliner wollen auch Wohnraum. Zeit und Geld auf bestehenden Wohnraum zu verschwenden ist nicht zukunftsorientiert. Es müssen auch mehr Menschen in Arbeit vermittelt werden. Es gibt zB im ÖD eine große Nachfrage.

  2. 95.

    Über den Enteignungsvorschlag zu diskutieren ist reine Zeitverschwendung. Ein mögliches Gesetz wird spätestens beim BVerfG gekippt. Interessanter wird sein, wie der neue Senat schnellstens neuen Wohnraum bauen wird. Denn vorrangig benötigt Berlin neue Wohnungen.

  3. 94.

    Ihre Alternative ÖPNV ist für mich mangels Attraktivität keine. Versuchen Sie mal morgens vor 6 einen Bus zu bekommen. Im Außenbezirk sehr schlecht umsetzbar.

  4. 92.

    Niemand möchte Autos komplett verbieten. Wirklich niemand. Es ist mir übrigens auch nicht bekannt, dass man auf dem Land oder in der Kleinstadt besser ohne Auto auskommt als in der Großstadt.

  5. 91.

    Schon vergessen, dass es von der FDP ein ähnlicher Volksentscheid initiiert worden ist, bei dem auch nur über Wischiwaschi abgestimmt worden ist. In beiden Fällen hatten die Aktivisten auch einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der dem Volk aber nicht vorgelegt worden ist. Viele haben immer noch nicht gemerkt, dass sie mit haltlosen Versprechen verar.. worden sind

  6. 90.

    Wie Sie auf den Rückschluss kommen, ist mir gelinde gesagt ein Rätsel.
    Ich schrieb, dass es kein Recht auf einen Stellplatz gäbe, weil das Kfz. in der Tat eine private Anschaffung ist. Dass daraus ein stadtweites Verbot oder auch nur ein Verbot in spezifischen Straßen resultieren würde, ist hingegen ihr (Kurz-)Schluss.

    Also: Auto gefahren wird in denjenigen Straßenräumen, die dafür freigegeben sind, ebenso ist es auch mit dem Rad fahren, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ja sogar mit dem zu Fuß Gehen, Auf Autobahnen bspw. ist das Letztgenannte weder möglich noch erlaubt.

    Die Abstellplätze für ein benutztes Gefährt muss sich dabei jeder Mensch selber suchen, ohne dass ein Anspruch darauf bestehen würde. Wenn es der Raum zulässt, werden Stellplätze eingerichtet, wenn es der Raum nicht zulässt, gibt es sie nicht. In hochverdichteten Stadtlagen gibt es sie tendenziell nicht und das dürfte angesichts anderweitiger Angebote (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) auch kein Problem sein.

  7. 89.

    Ich stimme 2-4+6-7+9+13+15+17+24+25 zu. 10+12+16 widerspreche ich.

  8. 88.

    Prenzlauer:
    "Ja, die Leute haben ein Recht auf einen kostenfreien Parkplatz."

    Wo steht das? In welchem Gesetz? In welchem Grundgesetzartikel? In welcher Menschenrechtskonvention? Bitte konkret belegen! Oder ist das nur Ihre Privatideologie!

  9. 87.

    Niemand verbietet das Auto, auch wenn die AfD das noch so oft behauptet ;-) Demnächst haben wir sogar Tesla vor der Haustür - E-Autos hergestellt in der Hauptstadtregion. Wurde von den Grünen immer unterstützt. Es geht um attraktiven ÖPNV, sichere Radwege und emissionsfreie Autos in der gesamten Stadt. Ich halte das für ein sehr kluges Ziel und viele andere Berliner:innen auch.

  10. 86.

    Bei Gelegneheit erkläre ich ihnen den Unterschied zwischen Wahlen und Volksentscheide.

  11. 85.

    „Die Grünen haben 81,1% davon sogar explizit gegen sich“

    Das stimmt so ganz einfach nicht. Wenn ich grün wähle, habe ich mitnichten automatisch etwas gegen die Linke. Auch gegen eine von der SPD geführte Koalition habe ich grundlegend erst mal nichts einzuwenden. Es hätte weitaus schlimmer kommen können.

  12. 84.

    Sie wissen schon noch den Unterschied zwischen einer Großstadt und Hauptstadt gegenüber den ländlichen Raum oder einer Kleinstadt. Nennen sie uns eine einzige Stadt auf der Welt die anhand der Einwohnerzahl gleichzusetzen ist wo Autos komplett verboten wurden bzw. Der gesamte Autoverkehr. Bin gespannt.



  13. 82.

    Das halten sie für "Schön ironisch"? Ich würde das eher, wenn überhaupt, als lachhaften Ironie-Versuch bezeichnen. Und was wollen Die Grünen dem "normalen Berliner", den es nach Meinung nicht weniger hier in den Kommentarspalten ja gar nicht mehr gibt, denn so alles gesetzlich verbieten? Mal konkret werden, "HaHa".

  14. 80.

    "Wenn man glaubt es geht nicht schlimmer mit der SPD und den Grünen immer."

    Statt Argumente nur dumme Sprüche, wie gehabt.

    Das sind dann wieder 5 Jahre Stillstand, Verbote und Grüne Diktatur."

    Mit RRG ging es nach Jahrzehnten des Stillstands endlich wieder aufwärts.

    "Berlin als Demo Hauptstadt legitimiert und die bürgerlichen bleiben auf der Strecke."

    Wir wissen ja wen sie unter "bürgerlichen" verstehen, die Rechtsextremen haben eine Wahlschlappe erhalten. Und was Demos angeht, nun das ist nicht das einzige Defizit, was sie in puncto Demokratie haben.

  15. 79.

    "Ja, die Leute haben ein Recht auf einen kostenfreien Parkplatz. " Seit wann? Wo ist das festgeschrieben?

    Ihre Demokratiedefizite werden immer deutlicher.

  16. 78.

    Bitte nicht weiter mit links und grün. Die Stadt braucht jemand, der ausgleichen kann und an alle Stadtteile denkt. Wie leben nicht alle in der Innenstadt

  17. 77.

    "Wo sehen Sie einen Skandal, wenn nur eine Partei für die Enteignung war, und bekam nur 14% der Wählerstimmen, und die Parteien, die dagegen waren bekamen über 60% der Wählerstimmen.
    Ergo, bei der Wahlentscheidung hat für den Wähler die Enteignung nur eine marginale Rolle gespielt.."

    Deshalb ist der Volksentscheid ja auch mit einer satten Mehrheit entschieden worden.

  18. 76.

    U.Klostermann:
    "Die Grünen haben mit 18,9% überhaupt keinen Regierungsanspruch … Sie fordern und legitimieren das mit dem hierbei völlig irrelevanten Stimmenzuwachs ... Denn wo kämen wir hin, wenn das reichte ?! ... Dann hätte das nämlich sogar die AfD das letzte mal (und noch viel mehr) fordern können. Gott bewahre !"

    Keine Partei hat einen alleinigen Regierungsanspruch, da keine Partei über 50% liegt!

    Jede Koalition, die insgesamt über 50% liegt, hat einen Regierungsanspruch! Und wenn die Grünen in solch eienr Koalition sein werden, dann haben auch sie einen Mitregierungsanspruch!

  19. 75.

    Berliner:
    "... aber in dieser Stadt alle Paketfahrzeuge verbieten wollen und alles nur noch mit Lastenrädern verteilen lassen. Ganz Berlin als autofreie Zone erklären wollen ..."

    Wer hat das wann wo gefordert? Bitte konkret belegen!

  20. 73.

    Na da könnt Ihr Euch doch freuen, dass ausgelutschte Dieselkutschen die vergammelnde Wahlwerbung wieder einsammelt, bei uns gammelt sie noch an Bäumen und Straßenlaternen, übrigens aller Parteien. Daran sieht man auch die Einstellung der Parteien zu ihren großmäuligen Vor-der-Wahl-Slogan.

  21. 72.

    Ich bin für Grüne Minderheitsregierung die anderen sind gegen die Klimawende. komplett Pkw Verbot in Berlin können nur grüne Politiker durchsetzen. Nur noch Fahrad und Fussgänger dürfen die Straßen besetzen .Die Stadt darf nur mit Bahn verlassen werden. Ausreiseanträge müssen 10 Wochen vorher beim Senat beantragt werden 12 Wochen bei Feiertagen.

  22. 71.

    "Ich frag mich immer, was bei solchen Aussagen konkret gemeint ist. (..)"

    Ja und das Schönste ist doch - so danken sie es einem, ist man mal ihrer falschen Politik, ihren falschen Ideen und Rezepten gefolgt: Hat ja gar nichts genützt, dass DIE LINKE in den Nullerjahren die falsche Entscheidung traf, bei Verkauf kommunalem Eigentums mitzumachen.
    Hätte ja der Superbeweis für die Richtigkeit der immer gleichen politischen Thesen und Rezepte werden müssen.
    Wo jetzt Stalin, Mao, Pol Pot, Honecker und die Berliner LINKE der grossartigen Entfaltung der privatwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit nicht mehr brutalst im Wege stehen.
    Aber wo isser denn? Der bezahlbare Wohnraum. Die bezahlbare Miete in der Innenstadt, die nicht die ökonomisch weniger Leistungsfähigen aus den Zentren vertreibt. Wo das Verkehrskonzept der Zukunft...statt "Mein Parkplatz muss bleiben"

    Da war erst in den letzen 5 Jahren Lichtblick.

  23. 70.

    Werter @ Helmut Krüger
    warum können Sie nicht einfach mal schlicht und ergreifend zugeben das Sie sich geirrt haben.
    Aber gut, der Klügere gibt nach, in diesem Falle ich.
    Schöne Woche wünsche ich.

  24. 69.

    Hä ... Welche nicht-populistische (bürgerliche) Partei ignoriert denn die Notwendigkeit und die wirtschaftlichen Chancen der möglichst weitgehenden Dekarbonisierung ?! ... Dafür braucht es keine Grünen … Brauchte es noch nie … Uralte internationale Klimaschutzabkommen fast alle ohne grüne Regierungsbeteiligungen. Die Grünen hatten das Thema nur irgendwann für sich geentert. Passte halt irgendwie ins Image. Hatten sonst auch keine weitere politische Existenzberechtigung (mehr) ... Jede andere Partei wird die Dekarbonisierung besser und gesellschaftlich friedvoller umsetzen.

  25. 68.

    "wir haben in Berlin jetzt lange genug unter Rot-Rot-Grün gelitten! Es ist an der Zeit für Veränderung."

    Ich frag mich immer, was bei solchen Aussagen konkret gemeint ist. Worunter haben "wir" denn die letzten 5 Jahre gelitten; worin bestand das Chaos; was solch sich denn ändern; und mit welchen Parteien / Politikern bei diesem Wahlergebnis soll das passieren?

  26. 67.

    Reaktivieren wird doch einmal die kleenen Gehirnzellen, warum Berlin mit 60 Mrd Euro so Rand der politischen Handlungsunfähigkeit steht:

    Es waren die gutbürgerlichen Kameraden von der CDU, die diese Stadt in den Ruin mit ihrem Immobilien- und Bankenskandal getrieben haben, und warum heute alles hier so ist, wie es ist. D

    Ick bin ja dafür, dass wir Friedrich Wilhelm Voigt wieder ausbuddeln und per Volksentscheid darüber abstimmen, ob der zum Oberbürgermeister dieser Stadt wird. Retro, statt der Tante aus Frankfurt Oder, die keene gebürtige Berlinerin, aber wie ihr Ehemann, eine Spitzenkraft im Abschreiben fremder Gedanken ist.

  27. 66.

    JaneBerlinMontag, 11.10.2021 | 15:55 Uhr
    Grüne 18,9% drücken NICHT den politischen Willen des Berliner Bürgertums aus … Im Gegenteil … Die Grünen haben 81,1% davon sogar explizit gegen sich ... Explizit, weil sie (quasi) monothematisch sind. Man konnte sich also dafür oder dagegen entscheiden. Die überwältigende Mehrheit ist dagegen.

    Ach gottchen. Schon wieder sone Milchmädchenrechnung. Die Nichtwähler sind alle auch dem "bürgerlichen" Lager zuzuschlagen? Und vernünftige, konservativ-nachhaltige Politik der Grünen ist nicht "bürgerlich"?
    Wo leben Sie denn? Im mathematischen Wunderland und ideologischen Lalalaland der reaktionär-konservativen, die glauben Sie repräsentierten die Bürgerlichkeit?
    Nö. Ihre Krux ist, das solche Haltung schon lange dem bräsigen Extremismus der sogenannten "Mitte" zuzurechnen ist. Der jede Veränderung als Bedrohung ansieht und mit dieser Beharrlichkeit die Zukunft Deutschlands in den Sand setzt.
    "Die Mitte" sind überhaupt nicht die Vernünftigen.

  28. 65.

    Wenn Sie sich in einem Restaurant für ein Nudelgericht entscheiden, sind Sie nicht unbedingt Kartoffel- und Reishasser.
    ;-

    Eine Entscheidung ist erstmal eine Entscheidung für etwas, alles andere, wogegen sich eventuell etwas richtet, ist Spekulation.

  29. 64.

    PrenzlauerMontag, 11.10.2021 | 16:00 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 11.10.2021 um 15:18
    "Ja, die Leute haben ein Recht auf einen kostenfreien Parkplatz.
    Mag Ihnen ideologisch nicht zu gefallen.
    Dafür können die Autofahrer aber nichts."

    Wie kommen Sie denn auf die Idee? Niemand hat ein Recht auf einen kostenfreien Parkplatz im öffentlichen Raum.
    Dem zu widersprechen ist reine Ideologie. Wenn auch aus Gewohnheitsrecht. Rechtslage ist es schon gar nicht.
    Wir haben für diesen Quatsch den Platz nicht mehr. Ist auch keine Besonderheit in Berlin, oder Deutschland in den Städten. In München hätte ich seit Jahrzehnten schönes Auskommen. Besässe ich in Schwabing eine vermietete Garage. In allen Metropolen der Welt ist klar: Der Individualverkehr mit KFZ funktioniert in den Innenstädten nicht.

    Aber klar. Sie können die Fakten leugnen und von "Ideologie" schwadronieren.
    Kann jede Idiotenpartei bei bestimmten Klientel offenbar brillieren. Parkplätze versprechen, die sie nicht hat.

  30. 63.

    Da möchte ich widersprechen. Es gibt das Recht auf Mobilität, keineswegs aber ein Grundrecht auf Automobilität. Das Abstellen eines privat erworbenen Gegenstandes im öffentlichen Raum ist Privatangelegenheit. Das Gewährenlassen muss als Großzügigkeit gewertet werden, die allerdings nur dort walten sollte, wo tatsächlich im Prinzip "überschüssiger Raum" vorhanden ist, nicht aber da, wo der zur Verfügung stehende Raum für andere Belange sinnvoller genutzt werden kann, als da wären: der Fußverkehr, Spielflächen für Kinder, Aufenthaltsräume, um den städtischen Raum in Ruhe und unmittelbar erlebbar zu machen, Flächen für Gastronomie e. t. c.

    Wer allein Letzteres an Gewerbesteuereinnahmen gegenrechnet mit den sehr geringen Stellplatzgebühren, kommt auf ein Verlustgeschäft. Wer ehrlich rechnet, kommt auf eine Abstellgebühr von min. 6 Euro pro Stunde, wenn die Sache rechnerisch halbwegs aufgehen soll.

  31. 62.

    Die Spendenherkünfte an Die Grünen sind auch sehr interessan. Und wenn man so weiß, welche Milionär-Clans (nein, nicht die kriminellen) sich den Grünen zugehörig fühlen, da gibt es da wenig Unterschiede zu CDU/FDP. Wahrheit tut weh.

  32. 61.

    Seit wann ist die Enteignung von Privateigentümern hierzulande das legitime Mittel um Gerechtigkeit herbeizuführen.
    In welcher Welt sind Sie zu hause?

  33. 60.

    Ja, die Leute haben ein Recht auf einen kostenfreien Parkplatz.
    Mag Ihnen ideologisch nicht zu gefallen.
    Dafür können die Autofahrer aber nichts.

  34. 59.

    Grüne 18,9% drücken NICHT den politischen Willen des Berliner Bürgertums aus … Im Gegenteil … Die Grünen haben 81,1% davon sogar explizit gegen sich ... Explizit, weil sie (quasi) monothematisch sind. Man konnte sich also dafür oder dagegen entscheiden. Die überwältigende Mehrheit ist dagegen.

  35. 58.

    Der linke Flügel der SPD ,während der Wahl kaum hörbar, Esken,Kühnert,....... und weitere Stamokapspezialisten,bringen die Sozialdemokraten wieder auf Kurs.Die Linke muss mit an Bord.Vorwarts immer ,rückwärts nimmer.Den Rest besorgen die Grünen.Berlin als ökologische,sozialistische Spielwiese mit Duldung und letztlich moderierenden ,ohnmächtigen Konservativen .Berlin ,wir lieben das Leben,das Chaos und den maroden ,verkommenen Charme des öffentlichen Raums.Ende Sarkasmus

  36. 57.

    Wie ich in einem anderen Beitrag hier schrieb, gibt es Ausschlussgründe, was Zeit und Umfang einer Demonstration angeht. So wie beschrieben. Die Hürden dazu sind allerdings berechtigt hoch.

    Nur mit der bloßen Anmeldung und einem 100%igen Stattgeben, da reicht´s nicht.

  37. 56.

    Wenn es nur um eine bloße Anmeldung ginge, dann gäbe es auch keine Ausschlussgründe. Die gibt es in der Tat. Wer eine 3-tägige fortgesetzte Demonstration auf der Kreuzung am Potsdamer Platz machen wollte, würde zu 95 % abgewiesen. Dadurch würde das grundsätzliche Demonstrationsrecht allerdings nicht eingeengt.

    Es gibt hohe Hürden, dennoch gibt es sie.
    Guten Tag.

  38. 55.

    Brigitte.L.BerlinMontag, 11.10.2021 | 14:40 Uhr
    " … Einziger Ausweg ist die Rot-Schwarz-Gelbe-Koalition, um diese Stadt endlich wieder gut-bürgerlich, mit Maß und Mitte zu entwickeln und Interessen gut auszugleichen. Und nicht dogmatisch zu drangsalieren."

    Wollen Sie mich mit Ihren Waschmittel-Werbesprüchen auf den Arm nehmen?
    Was soll denn die gutbürgerliche Stadt sein? Die die Klimakrise ignoriert? Wo Leute glauben Sie hätten ein persönliches Recht auf 6-7qm öffentlichen Raum, um ihr Auto kostenlos zu parken?
    "Gutbürgerlich" ist die CDU, weil sie 800.000 Spende von einem Immobilieninvestor bekommt? Weil die FDP sich noch von jedem Lobbyverein kaufen lässt und das als jung-dynamisch verkauft?
    Was hat denn Ihre bürgerliche Mittelmaß-Mittepolitik in Fragen bezahlbaren Wohnraums bundesweit vorzuweisen? Hat sie doch niemand gehindert zu brillieren. Null Leistung. Aber von "Maß und Mitte" schwadronieren. Unfassbar.

  39. 54.

    "Einziger Ausweg ist die Rot-Schwarz-Gelbe-Koalition"
    Ich glaube das bekommt Frau Giffey bei ihren linken Genossen in Berlin nicht durch. Damit wird sie bei der Wahl scheitern wie 2005 Heide Simonis! Darum wird wohl RRG leider erneut regieren!

  40. 53.

    .
    DagmarBerlinMontag, 11.10.2021 | 14:47 Uhr
    Antwort auf [Wossi] vom 11.10.2021 um 10:43
    Am 26.09.21 wurden Parteien gewählt, und nur dieses Ergebnis zählt für die Regierungsbildung, mit dieser Aufgabe wurde Frau Giffey beauftragt.
    Übrigens, der Volksentscheid ist nicht bindend, der Senat muss sich zwar damit befassen, aber.....

    Ja sicher Frau Dagmar. Man kann politisch denken. Oder Winkeladvokat sein. Man kann Gerechtigkeit erreichen wollen, oder solange Recht haben wollen, bis aus Recht Unrecht wird.

    Der Volksentscheid ist ein klares Votum für eine demokratisch kontrollierte, gesteuerte und steuerbare Wohn- und Mietenpolitik. Das Mietendeckel-Urteil eine Klarstellung wohin diese Politik gewählt werden muss: In den Bundestag.
    Diese Klarheit hat zum Glück der vorangegangene RRG--Senat geschaffen, während er als Landesregierung deutlich machte nicht nur zu labern, sondern zu versuchen was in seiner (gesetzlichen) Macht steht.

  41. 52.

    Frau Jarasch kann ja die Ampel wegen der FDP platzen lassen, wenn sie will. Als Alternative stünde ihr dann allerdings nur Jamaika zur Verfügung- mit der FDP. Amüsant, ich holl schon mal Popcorn.

  42. 50.

    Am 26.09.21 wurden Parteien gewählt, und nur dieses Ergebnis zählt für die Regierungsbildung, mit dieser Aufgabe wurde Frau Giffey beauftragt.
    Übrigens, der Volksentscheid ist nicht bindend, der Senat muss sich zwar damit befassen, aber.....

  43. 49.

    Die Linke wird jeden (auch arbeitnehmerfeindlichen) Mist den die Grünen fordern schlucken, nur um an einer Regierung beteiligt zu sein. Deshalb werden die Grünen die Ampel krepieren lassen … Einziger Ausweg ist die Rot-Schwarz-Gelbe-Koalition, um diese Stadt endlich wieder gut-bürgerlich, mit Maß und Mitte zu entwickeln und Interessen gut auszugleichen. Und nicht dogmatisch zu drangsalieren.

  44. 48.

    Die Grünen haben mit 18,9% überhaupt keinen Regierungsanspruch … Sie fordern und legitimieren das mit dem hierbei völlig irrelevanten Stimmenzuwachs ... Denn wo kämen wir hin, wenn das reichte ?! ... Dann hätte das nämlich sogar die AfD das letzte mal (und noch viel mehr) fordern können. Gott bewahre !

  45. 47.

    Mike BerlinMontag, 11.10.2021 | 13:41 Uhr
    Antwort auf [Berliner] vom 11.10.2021 um 12:44
    "Nicht nur in Norddeutschland.... auch in Berlin schon gesehen wie eine alte Dieselschleuder Plakate eingesammelt hat aber uns was von Umweltschutz und Klimawandel erzählen wollen. Die sollten mal lieber vor Ihrer eigenen Haustür kehren, bevor sie den Bürger was verbieten wollen."

    Heute Abend geht es für Sie aber mal ohne Abendbrot gleich ins Bett. Manchmal geht das mit den Kindern einfach nicht anders. Dieses herumgerechte mit Pubertierenden muss auch mal eine deutliche Grenze erfahren.

    Wir reden hier nicht darüber, was uns aktuell die Infrastruktur zur Verfügung stellt, sondern darüber wie sie in Zukunft sein muss. Das ist vielleicht zu kompliziert für Sie. Weshalb Sie hier mit einer Banalität kommen: Richtig. Alltags können wir im Schnitt unter allen sonstigen Umständen nur nutzen, was uns mit dem Gemeinwesen zur Verfügung gestellt ist. Das geht aber so nicht mehr, oder reicht nicht.

  46. 46.

    Hoffentlich kommt es nicht wieder zu einem Bündnis mit der Linken, wir haben in Berlin jetzt lange genug unter Rot-Rot-Grün gelitten! Es ist an der Zeit für Veränderung.

  47. 45.

    "Prenzlauer Montag, 11.10.2021 | 12:56 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 11.10.2021 um 11:34
    Wohin uns Grüne und Linke hineinmanövrieren, können die Bürger jeden Tag in Berlin sehen.
    Da kann man noch froh sein, dass wir Frauen wie Giffey haben, die sich auch mal dem Linksgrünen Mainstream mutig entgegenstellen."

    Was fürn "linksgrüner Mainstream"? Ich erkenne in keinen (der weltweiten) ökonomischen und sozialen Kenndaten "linksgrüner Mainstream"
    Die Reichen werden immer reicher. Nachhaltige Ökonomie ist denen zu teuer, die im Moment mit dem Alten ihr Geld machen...keine Ahnung wo da der "linksgrüne Mainstream" sein soll.

    Könnte es sein, dass Sie da Parolen jener aufsitzen, die genau das verursachen was Sie dem "linksgrüner Mainstream" in die Schuhe schieben sollen als Bürger, als Wähler?
    Ziehen Sie es mal in Erwägung.

  48. 44.

    Nicht nur in Norddeutschland.... auch in Berlin schon gesehen wie eine alte Dieselschleuder Plakate eingesammelt hat aber uns was von Umweltschutz und Klimawandel erzählen wollen. Die sollten mal lieber vor Ihrer eigenen Haustür kehren, bevor sie den Bürger was verbieten wollen.

  49. 43.

    Man kann die FDP finden, wie man will, aber zumindest wurde die nicht so medial hofiert wie Ihre Lieblingsparteien und hat sich daher Ihre Prozente redlich verdient.
    Giffey wird schon das Richtig + Machbare für Berlin entscheiden.
    Dir ganz große Mehrheit ist doch froh, dass die SPD am Ende in Berlin vorne lag und die Schock-Prognose von 18Uhr nicht wahr wurde.

  50. 42.

    Warum reden Sie so verächtlich über Kindergärten oder Pubertierende???
    Das ist ja sogar nicht kompatibel mit der Linksgrünen Linie der Sensiblen Wortwahl.
    Zur Diktat-Frage:
    Meinetwegen soll jede Partei das fordern, was sie schön findet.
    Gilt auch für die Grünen.
    Das Problem bei den Grünen-Wählern ist nur:
    Viele Flugreisen machen aber sich über Autofahrer aufregen.
    Meist verbrauchen Besserverdienende auch mehr Ressourcen als Arme. Da frage ich mich, mit welcher Moralischer Berechtigung die Grünen anderen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.
    Ich fordere die Grünen ja auch nicht auf, mehr Fleisch zu essen, wenn sie nicht wollen.
    Und genau diese Festlegung von Erlaubt + Verboten ist absolut Freiheits-feindlich.

  51. 41.

    Wohin uns Grüne und Linke hineinmanövrieren, können die Bürger jeden Tag in Berlin sehen.
    Da kann man noch froh sein, dass wir Frauen wie Giffey haben, die sich auch mal dem Linksgrünen Mainstream mutig entgegenstellen.

  52. 40.

    Jo - die Grünen. Hab erst vergangenes Wochenende in einer Norddeutschen Großstadt Wahlplakateinsammler der Grünen gesehen: Der Kofferaum war voll mit ihren abgehängten Wahlplakaten - in einem Porsche Cayenne - bekanntlich ein SUV. Was eine geile Nummer..... aber in dieser Stadt alle Paketfahrzeuge verbieten wollen und alles nur noch mit Lastenrädern verteilen lassen. Ganz Berlin als autofreie Zone erklären wollen aber im Bund ein Tempolimit dann doch nur als Verhandlungssache auf die Agenda schreiben. Das ist an Unglaubwürdigkeit nicht zu überbieten.

  53. 39.

    Langsam verzweifle ich auch. Giffey hat eindeutig damit geworben, eine bürgerliche Mitte als Regierung zu bilden. Und nun doch wieder mit den Linken? Die Berliner Grünen sind leider eine ideologische Partei. Ein Ausgleich der Interessen findet in Berlin schon lange nicht mehr statt. Und die Grünen sind daran Schuld.

  54. 38.

    " Sie werden beantragt und dann genehmigt " so sind Ihre Worte und das stimmt nicht. Auch nicht faktisch.

  55. 37.

    Geht es denn wirklich nur um eine „Ampel“ oder andere Konstellationen der parteilichen Befindlichkeiten? Das „Gefeilsche“ nervt gewaltig. Das Taktieren und „Feilschen“ um die Einflußsphären hinter verschlossenen Türen ist kein Ausdruck eines fairen Umgangs mit dem Wille der Wähler. Können wir nicht offen und ehrlich miteinander umgehen? Das Meistbietende für eine Übereinstimmung von Parteiprogrammen ist nicht immer das Beste für Berlin. Das Sinnvollste sollte es sein, ohne Ausgrenzung und Bevorzugen einzelner Personengruppen z.B. im Bereich der Mobilität.

  56. 36.

    Ja, ich lebe außerhalb des S Bahn Rings. Sehe mich aber beruflich gezwungen, in die Innenstadt ziehen zu müssen. Ansonsten sind die Wege zu lang, weil ich arbeite wenn die BVG einen blöden Takt hat. Zzt. komme ich echt nur zum Schlafen nach Hause. Ich übernachte oft bei Freunden in der Innenstadt. Aber das kann keine Dauerlösung sein. Und das Parken ist immens teuer. BVG kostest Lebenszeit. Und das interessiert den bisherigen Senat Null.

  57. 35.

    zum 100. Mal: Wahlprogramme sind am Wahlabend ab 18 Uhr Makulatur. Die Wähler bestimmen nur, welche Parteien in die Parlamente einziehen und welche nicht. Ich bin froh, der afd geschadet und den Klimaschutz unterstützt zu haben. Als Demokrat akzeptiere ich das Ergebnis demokratischer Wahlen in diesem demokratischen Deutschland.

  58. 34.

    Immer noch nicht verstanden, Demo‘s müssen lediglich angemeldet werden.
    Was glauben Sie warum es soviele Berufsdemonstranten gibt, man braucht sie einfach nur noch zu buchen!

  59. 33.

    Wer kein "Weiter so" will und im Jahre 2021 in Berlin immer noch die SPD gewählt hat, der hat im Bund auch CDU gewählt. Es ist schließlich die SPD, die Berlin mit wechselnden Partner seit 2 Jahrzehnten regiert hat. Warum sollte das jetzt (ausgerechnet mit der 7 Prozentpartei FDP) anders werden

  60. 31.

    Liebe Frau Giffey, bitte halten Sie sich an den Wählerwillen und spielen Sie nicht „ich Chef - Du nix“

  61. 30.

    Zumal die Volksinitiative sich nicht gross über den Begriff "Enteignung" aufregt. Obwohl es der Sache nach um Vergesellschaftung, um Rekommunalisierung, um die Wiedererlangung der demokratischen Kontrolle über den Grund & Boden geht. War mal DNA der Arbeiterpartei SPD. Ist nicht Ansichtssache oder Ideologie. Gibt gar keinen Zugriff, keine Gestaltungsmöglichkeit des Gemeinwesens, ihrer gewählten Vertretung, Parlamente, Institutionen mehr, akzeptiert man faktisch und in der wirklichen Wirklichkeit, dass allein die informellen "Gesetze des Marktes" herrschen. Die garnicht unsere Gesetzesgrundlage sind. Sowenig wie die Börse oder Konzernleitung eines privatwirtschaftlichen Betriebes, eine demokratische Veranstaltung /Struktur sind.
    Wieso sollte ich also eine SPD, CDU, FDP wählen und in Verantwortung setzen, die den wichtigsten Punkt demokratischer Vertretung gar nicht annehmen wollen: Das Gemeinwesen gegenüber einer rein geld-renditeorientierten Ökonomie vertreten.

  62. 29.

    Vielleicht sollte Giffey erstmal mit ihrer SPD klären, welchen KoaPartner sie möchsten. Wie soll denn Giffey Berlin regieren, wenn sie nichtmal ihre eigene Partei hinter sich hat? Die Linke hat übrigens ihre Hochburgen in Lichtenberg, Mahrzahn und Tretpotw, allesamt Außenbezirke...

  63. 27.

    Von welcher "Grünen Diktatur" fabulieren Sie? Von welchen "Verboten"?
    Sind wir im Kindergarten, oder am Abendbrottisch mit Pubertierenden?
    Ich bin nicht bereit, nicht dumm genug, nicht zynisch genug, um dieses Marketingframing der Reaktionären, Rechten, wirtschaftsliberalen Religionsführer für "den Markt" zu schlucken. Was kommt als Nächstes - ein Gesetz, das regelt Ladendiebstahl ist kriminell ist schlimme "Verbotskultur"?
    Tatsächlich ist dieses emotionsaufladende Anti-Verbrostpropaganda extremistische Agenda, in der die notwendigen, zukunftsfähigen, sachlich-inhaltlichen Entscheidungen weder diskutiert werden können, noch in der Sache geführt werden. Auf diesen Trümmern wird KEINE Politik mehr Gemeinwesen gestalten können. Schon heute kann ein Mandatsträger der FDP in seinem Wahlkreisbüro nur dicke Backen machen, sucht ihn ein Bürger auf, mit seiner Not die Miete nicht mehr zahlen zu können. Da helfen keine Sprüche und "jungdynamisches" Auftreten.

  64. 26.

    Die SPD möchte also vielleicht mit der FDP regieren. Die Grünen vielleicht auch.
    Aufgrund von welchem Mandat?
    Und wissen wir, wer den Wahlkampf der FDP diesmal gekauft hat? War wohl nicht Ryanair.

  65. 25.

    Demos müssen angemeldet werden aber nicht genehmigt werden.
    Siehe Polizei Berlin, da kann man alles nachlesen.

  66. 24.

    Hallo, wie bitte Stillstand? Das wäre gut ! Aber leider nur Abbau, Pleiten und gleichzeitig steigende Kosten. Keine Macht Staat so schwach wie SPD. Na dann liebe Mitbürger, viel Spass bei Schulden Rückzahlung (BER und vieles mehr) und Terminvergaben beim Bürgerämtern (6 oder 8 Monate?).

  67. 23.

    Wenn es so wäre, wie Sie behaupten, hätte nicht die klare Mehrheit von über 59% der Berliner*innen für den Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co. enteignen gestimmt. Jetzt explizit die FDP vorzuziehen, ist eine Entscheidung gegen die Mehrheit der Berliner*innen.

  68. 22.

    Offenbar leben Sie in einer komplett anderen Stadt als ich. Es fehlen nicht die Wohnungen, sondern es sind in erster Linie die Mieten zu hoch. Auch die BauenBauenBauen-Ideologie wird das nicht ändern. Die Berliner*innen können sich ihre eigene Stadt nicht mehr leisten, weil die SPD-Rechten, zu denen Giffey gehört, diese Stadt verscherbelt haben. Deswegen wird die Mittelschicht belastet, weil die Stadt unter der Gier der Konzerne einfach unbezahlbar wird. Verbote oder Schikanen sehe ich auch nicht, sondern Politik, die macht, was Politik nunmal macht: allgemeingültige Gesetze und Verfügungen erlassen, an die sich eben auch die ach so heiligen Unternehmen und sog. Investoren zu halten haben.

  69. 21.

    Wo sehen Sie einen Skandal, wenn nur eine Partei für die Enteignung war, und bekam nur 14% der Wählerstimmen, und die Parteien, die dagegen waren bekamen über 60% der Wählerstimmen.
    Ergo, bei der Wahlentscheidung hat für den Wähler die Enteignung nur eine marginale Rolle gespielt..

  70. 20.

    Schade, dass es keine Wahl von Einzelpersönlichkeiten geben kann. Ich bin erstaunt, dass noch vor kurzem die Kultur & Kunst , hinter dem Thema Wohnen zu bezahlbaren Preisen, rangierte, jetzt droht, hinten runter zu fallen. Dass sich die BTW-Ergebnisse so darstellten, wie es das offenbar überaus herzliche Treffen von der Grün-Gelben Seite abbildete, das hätte ich so nicht erwartet, zumindest nicht alles andere über-deckend. Man braucht sich also nicht zu wundern, dass jetzt Teuerungen in Kauf genommen werden müssten. "Berater"-Berufe und Beein-flusser-Tätigkeiten führen halt zu anderen Margen in diesem Land. Dazu braucht es kein abgeschlossenes Studium oder eine Berufsausbil-dung mit IHK-Abschluss. Ob sich diese Menschen in der sog. freien Wirtschaft behaupten könnten, bleibt offen. Dass das Wirken von Fr. Monika Grütters und Herrn Lederer so abgebügelt wird, ist sehr aussagefähig über so Einiges. Wobei abzuwarten ist, wie Wohnen u. Leben für alle bezahlbar gemacht werden.

  71. 19.

    Vor der Wahl.... kein weiter so von der SPD.. nach der Wahl weiter so, also Chaos wie immer in Berlin und die Grünen können Berlin zum Dorf umbauen. Am besten wäre es, wenn man gar nicht mehr wählen geht, da sich sowieso nichts ändern wird.

  72. 18.

    Die bisherige Koalition hat es nur schlecht gemacht. Es fehlt Wohnraum. Die Sozialausgaben steigen, Investoren werden verschreckt und es gibt immer mehr Verbote und Schikanen. Die normale Mittelschicht wird immer mehr belastet.

  73. 16.

    Dann lieber konservative Parteien. Die stehen für Aufbruch und Veränderung. Sieht man ja schon am Namen "konvservativ".

  74. 15.

    Da haben Sie offenbar Schwierigkeiten mit dem verfassungsrechtlich verbrieften Demonstrationsrecht. Demonstrationen müssen nicht lange um Erlaubnis bitten, sie werden beantragt und dann genehmigt. Es gibt ausgesprochen hohe Hürden, die Gewährung von Demonstrationen zu versagen - bei massiver Gefährdung der öffentlichen Ordnung bspw., was zu belegen wäre.

  75. 14.

    Sicherlich, Kühnert hat dafür schon gesorgt. Frau Giffey ist seine "Marionette" ...

  76. 13.

    Im Grunde spielt die Verkehrspolitik eine wichtige Rolle. Spezieller: Ob die Straße wie in den Nachkriegs-Jahrzehnten als Autoverkehrsraum + x begriffen werden soll, hier und da Busse mitschwimmen, der leistungsfähigste öffentliche Nahverkehr aber unter der Erde oder oben drüber stattfindet. Oder aber, ob leistungsfähiger Nahverkehr auf eigenen Wegen auch innerhalb des Straßenraums stattfinden soll.

    Das Selbstverständnis, dass ein städtisches öff. Verkehrsmittel ohne große Komplikation direkt zugänglich ist, ist der FDP da doch eher fremd. Eher wird schon hier und da Fahrradstreifen auf der Fahrbahn zugestimmt - auch, weil es aufgrund der Bundesgesetzgebung gar nicht mehr anders geht. Dort steht geschrieben, dass Radverkehrsanlagen nicht versteckt hinter abgestellten Kfz., sondern direkt auf der Fahrbahn geführt werden sollen.

    Verkehrswende, die ihren Namen verdient, geht eben nur ohne FDP.

  77. 12.

    Wenn man glaubt es geht nicht schlimmer mit der SPD und den Grünen immer. Das sind dann wieder 5 Jahre Stillstand, Verbote und Grüne Diktatur. Berlin als Demo Hauptstadt legitimiert und die bürgerlichen bleiben auf der Strecke.

  78. 11.

    RGR ist doch schon längst beschlossen. Alles andere sind doch nur Scheinverhandlungen nach dem Motto "Na ja, wir habens ja versucht.".

  79. 10.

    Bitte Frau Giffey, lassen Sie die Linken außen vor.
    Nicht nochmal 5 Jahre.

  80. 9.

    Wäre ja vielleicht ganz gut mal die SPD Basis abstimmen zu lassen, was die eigentlich wollen.

  81. 8.
    Antwort auf [MS.] vom 11.10.2021 um 07:02

    Wie stellen Sie sich den zukünftigen Senat vor - und was soll er mit Blick in eine lebenswerte Zukunft anders machen ?

  82. 7.
    Antwort auf [MS.] vom 11.10.2021 um 07:02

    Welches Chaos denn? Ich sehe kaum was, was kein deutschlandweites Problem ist.
    Gehe mal auf die Seiten der FDP. Mehr als "die armen Unternehmen", "wie können wir Konzerne entlasten" etc. findest du da nicht. Gefällt einigen Menschen. Mir und vielen anderen nicht. Frage mich was die FDP für Berlin zu bieten hat. Mehr als die gar nicht durchsetzbare Forderung Tegel offen zu halten hat die FDP nicht. Meiner Meinung hat man damit auch die Wähler betrogen.

    Giffey hat sowieso keine Macht. Im Endeffekt muss sie das machen, was was Abgeordneten wollen.

  83. 6.

    Das eine SPD ohne Not auf die FDP setzt - da weiß man, was vom "sozial" bei dieser Partei unter Giffey übrig geblieben ist. Und man kann nur vermuten, wie die Zusammenarbeit dann läuft. Giffey hat ja schon zum Ende der letzten Legislaturperiode quer "geschossen" und die SPD hat Entscheidungen blockiert. Und jetzt zuerst FDP statt Linke.

  84. 5.
    Antwort auf [MS.] vom 11.10.2021 um 07:02

    Als ob es eine Alternative gäbe. ..

  85. 4.

    R2G gewinnt insgesamt hinzu und die Berliner votieren deutlich für die Enteignung der Mietkonzerne, aber die Giffey treibt die SPD zur Ampel. Das ist ein Skandal und hoffentlich wird Schummel-Franzi dafür noch ordentlich abgestraft!

  86. 3.

    R2G gewinnt insgesamt hinzu und die Berliner votieren deutlich für die Enteignung der Mietkonzerne, aber die Giffey treibt die SPD zur Ampel. Das ist ein Skandal und hoffentlich wird Schummel-Franzi dafür noch ordentlich abgestraft!

  87. 2.
    Antwort auf [MS.] vom 11.10.2021 um 07:02

    Naja rrg hat ja nicht alles verkackt und mit einer FDP inm derRegierung wars das mit bezahlbaren Wohnraum und auch der Volksentscheid wird dann zu den Akten gelegt.

    Klar gav es Chaos abeer die FDP wird dieses Chaos nicht richten sondern fleißig daran festhalten, das der MArkt das schon regelt. I>ch hoffe die sind in 4 JAhren wieder verschwunden.

  88. 1.

    Was ist am Wochenende? Ehrlich, diese Zeitabfolge zeigt nur, wie unwichtig es der Politik ist, schnellstmöglich eine Regierung zustande zu bekommen.

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