BerlinTrend - Berliner nennen Wohnen als wichtigstes Thema vor Wiederholungswahl

Fr 20.01.23 | 18:00 Uhr
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Ein Mann steht auf einer Leiter, während eine Frau ihm einen Karton reicht. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Audio: rbb24 Abendschau | 20.01.2023 | Dorit Knieling | Bild: dpa/Annette Riedl

Während sich die Parteien ein enges Rennen um Wählerstimmen liefern, sieht es bei den Top-Themen vor der Wahl klarer aus: Laut BerlinTrend ist den Berlinern vor allem Wohnen wichtig. Klimawandel und Inflation beschäftigen dagegen weniger.

Dreieinhalb Wochen vor der Wiederholungswahl in Berlin bleibt das wichtigste politische Thema der angespannte Mietmarkt und der Mangel an Wohnraum. Laut BerlinTrend von rbb24 Abendschau und "Berliner Morgenpost" finden 39 Prozent der Befragten, dass dieses Problem am dringendsten gelöst werden muss.

Das gilt vor allem für Wähler der Linken, Grünen und SPD. FDP- und AfD-Anhänger sorgen sich etwas weniger um den Wohn- und Mietmarkt. Auch wenn das Thema mit Abstand auf Platz eins der Problemliste steht, verliert es im Vergleich zur letzten Umfrage Juni 2021 an Wichtigkeit: um acht Prozentpunkte.

BerlinTrend: Die wichtigsten Probleme in Berlin (Quelle: infratest Dimap)
| Bild: infratest Dimap

Verkehr und Bildung folgen auf Plätzen zwei und drei

An zweiter Stelle stehen für die Befragten Verkehr und Mobilität. 29 Prozent sehen hier großen Handlungsbedarf, vor allem Wähler der FDP, die sich zuletzt für den Ausbau der Stadtautobahn A100 ausgesprochen hatte und Wähler der Grünen, die eine klimafreundliche Verkehrswende in der Stadt voranbringen wollen. Doch ähnlich wie das Top-Thema Wohnen verlor der Komplex insgesamt an Gewichtung - und zwar sechs Prozentpunkte.

An dritter Stelle beschäftigt Berlinerinnen und Berliner das Thema Bildung, das gaben laut Umfrage 21 Prozent (+3 Prozent) der Befragten an.

Umweltschutz nur an sechster Stelle

Auffällig ist, dass Einwanderungspolitik und innere Sicherheit deutlich wichtiger für Wählerinnen und Wähler geworden sind. Eine Rolle dürften dabei auch die Ausschreitungen in der Silvesternacht gespielt haben. Beide Themen belegen mit jeweils 15 Prozent Platz vier auf der Problem-Rangliste - und legen damit jeweils um sechs Prozentpunkte zu. Allerdings beschäftigen sich vor allem Anhänger der CDU und AfD damit, während Unterstützer von Linken und Grünen andere Prioritäten setzen.

Das Kernthema der Grünen, Umweltschutz und Klimawandel, steht für Berlinerinnen und Berliner lediglich an sechster Stelle der großen Probleme. Es teilt sich den Platz mit dem Zustand der Berliner Verwaltung, das zentrale Wahlkampfthema der FDP, und den Themen soziale Ungerechtigkeit und Armut.

Steigende Energiekosten und Inflation stehen derweil nur für vier Prozent der Befragten an oberster Stelle, gleichauf mit der medizinischen Versorgung in der Stadt.

Umfragewerte Abgeordnetenhauswahl 2023

Für den BerlinTrend Januar 2023 wurden in der Zeit zwischen 12. und 16. Januar repräsentativ 1.162 Wahlberechtigte in zufallsbasierten Telefon- und Online-Interviews befragt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 20.01.2023, 19:30 Uhr

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80 Kommentare

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  1. 80.

    "In anderen Großstädten ist es üblich, dass die Menschen, denen die Großstadt zu teuer ist, in das Umland ziehen, und das nennt sich dann Speckgürtel."

    Wie asozial ist das denn? Die Raffenden teilen sich Berlin auf, wie bereits in London geschehen und die wirklich Schaffenden dürfen 4 Stunden nach Berin rein- und rauspendeln.

    Das ist nicht nur asozial hoch zehn, sondern umweltzerstörend ohne Ende. Zersiedlung und Pendlerströme, um nur zwei Dinge zu nennen.

  2. 79.

    "Beim Sozialen Wohnungsbauch wollte die SPD schon im Frühling 2022 den eingebrochenen Sozialen Wohnungsbau wieder aktivieren, scheiterte ab er an der Blockade von Linken und Grünen im Abgeordnetenhaus, die noch unrealistische Wunschvorstellungen hatten, wie der Bürger sein Geld im Wohnungsneubau anlegen sollte. "

    Eingebrochen? Die cDU und sPD haben den sozialen Wohnungsbau unter Klemann und Strieder eingestellt.

    "Im gleichen Jahr wurde er im Dezember in den Vorstand des unter ihm als Senator 1998 teilprivatisierten Wohnungsunternehmen Gehag berufen. Bis 2006 war er dort Vorstand. 2002 wurden Ermittlungen gegen ihn im Zuge der sogenannten Prominentenfonds der Landesbank Berlin bekannt. Der Verdacht stand im Raum, dass ein Fonds der Landesbank Berlin „saniert“ werden sollte, indem die landeseigene Wohnungsgesellschaft Gehag Fondimmobilien zu überhöhten Preise kaufen musste. Prominenter Anteilseigner war u. a. Klaus Landowsky."

    Nepper, Schlepper, Bauernfänger!

  3. 78.

    Ja, Reppen ist schon Polen. Aber die Richtung stimmt schon. Ich dachte an Städte an Hauptverkehrsadern nach Berlin, wie z.Bsp. dem RE1 (das wäre dann Ihre Richtung nach Reppen über das Reppener Dreieck).

  4. 76.

    100 km ... mhhh ... ich spekuliere mal. Vll. weil weder die Altmark, also "in the middle of nüscht", die Müritz, die Niederlausitzer Heidlandschaft oder Rzepin echt nicht zum Speckgürtel gehören. Sorry - Rzepin ist ja schon PL.

  5. 75.

    Hamburg war mal eine schöne Stadt, auch hier hat sich vieles verändert. Mittlerweile ist die Stadt genauso dreckig und runter gekommen wie viele andere Städte in Deutschland und man mag den ÖPNV auch nicht mehr nutzen. Taxisvsind o.k. Wer dort lebt wird die Entwicklung nicht so extrem erleben wie jemand der 1 × jährlich dorthin fährt.

  6. 74.

    Ich konsumiere fast ausschließlich den Radiosender Flux...
    Aber sehr häufig wird da bei musizierenden/singenden im Porträt angegeben (wie auch heute so zwischen 8-10Uhr): sie sind aus dem und dem Land, oder auch deutschen Regionen, leben aber nun in Berlin. = ?
    Die Mieten-, Verwaltungs-, Verkehrs-Situationen scheinen da nicht abschreckenden Einfluß auf solch Enscheidungen zu haben.
    Ähnlich sehe ich es bei Studierenden - wenn die Unterbringungssituation bekannt ist, warum dann dringenst bzw. ausschließlich Berlin?

  7. 73.

    All diejenigen, die von der Willkommenskultur so begeistert waren oder auch noch sind, wie z.B. Merkel und die Grünen, tragen eine große Mitschuld an der jetzigen Misere am Wohn- und Mietmarkt. Alles vorhersehbar hausgemachte Probleme.
    Wir schaffen das, war ja die angesagte Parole. Nur das diese Personen davon nicht wirklich betroffen sind, kann so eine hirnrissige und unüberlegte Entscheidung und deren massiv negartive Auswirkungen erklären.

  8. 72.

    Das Thema Wohnen ist nur ein medial aufgebauschtes Thema für hippe Zugezogene.

  9. 71.

    Wenn man die Befragung oben richtig gelesen hat, dann geben nicht einmal 4 von 10 befragten Personen geben Wohnen als Problem Berlins an. Das spiegelt auch unsere Erfahrung wieder. Passt irgendwie dazu, dass es immer diese neue Berliner Überschriften-Aufgeregtheit gibt.

  10. 70.

    Ja nu, dem stimme ich ja zu. Und hab auch gar nix dagegen gesagt. Scheinbar haben wir aneinander vorbei geredet....
    Man kann aber auch im Speckgürtel teuer wohnen, wenn man will, ist aber vergleichsweise immer noch günstig.

    Nur "Speckgürtel" heißt per Definition gleich "eher was für Wohlhabende". Wenn man nach Definitionen davon sucht, kommt jedenfalls sowas bei raus. Und: nicht mehr als Orte innerhalb 10-20 km von Berlin entfernt.
    Ich hoffe, das ist damit abschließend geklärt...:-)

  11. 69.

    "aber 100 km ist definitiv zuviel" Warum? Auf den Hauptverkehrstrassen ist das u.U. von der Fahrzeit sogar weniger, als was mancher Berliner innerhalb von Berlin an Fahrzeit hat.

  12. 68.

    Aber zurück zu Berlin wichtigsten Problemen: Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlin. Ohne Steuereinnahmen funktioniert halt eine Stadt nicht.

  13. 67.

    Nur so nebenbei:
    Ein Altbau in der Oranienstraße 169, den Brigitte Fehrle(Taz, Berliner Zeitung)zusammen mit einigen anderen 1991 für 1,2 Millionen DM gekauft hat und in diesem Jahr zu Geld machen wollte, für vielleicht zwölf Millionen Euro, wie der Spiegel aufgrund von üblichen Quadratmeterpreisen errechnet hat. Das Wohnhaus kaufte Fehrle zusammen mit fünf Partnern, darunter weitere Journalisten wie Matthias Geis von der Taz, später bei der Zeit, ein Jurist, ein Pädagoge, außerdem ein freier Pressephotograph, der zugleich Fehrles Lebensgefährte ist. Sogar die in Niedersachsen lebende Mutter von Fehrles Partner erwarb am Ende ein Prozent des Hauses. 1995 kauften sich zudem die damaligen Spiegel-Autorinnen Petra Bornhöft (mit Anfängen bei der Taz und ruhender Mitgliedschaft im Kuratorium der taz-Panterstiftung) und Annette Ramelsberger (heute Süddeutsche Zeitung) in das Projekt ein. Nicht alle Eigner wohnen heute überhaupt noch in Berlin.

  14. 66.

    Hier müssen halt auch Berliner Umdenken. Das ist bereits Realität in Frankfurt/Main, London, Paris, Stockholm... Das wohnt man auch nicht für unter 15 Euro pro qm in der Stadt als Mieter, sondern pendelt, teilweise über 1 Stunde pro Weg.

  15. 65.

    Wohnen ist halt auch Konsum, wer also nicht so weit draußen wohnen will, sondern in der Stadt muss halt auch mehr bezahlen. Ich kann ja auch nicht First Class fliegen wollen, aber Economy zahlen. Jede Konsumentscheidung hat einen Preis.

  16. 64.

    Man kann ja trefflich darüber streiten, wieviele Kilometer vom Berliner Stadtrand noch unter "Speckgürtel" laufen, aber 100 km ist definitiv zuviel, um dazu gezählt zu werden.

  17. 63.

    Genau so sehe ich das auch. Wir haben in Berlin nur eine Chance auf eine andere Politik, wenn wir die Partei wählen, die die meisten Stimmen gegen RRG erzielt. Die ganzen kleinen "Splitterparteichen" helfen da nicht.

  18. 62.

    Dann sollten sich die Berliner vielleicht mal weiterbilden, um mehr zu verdienen, dann können sich auch mehr Menschen Immobilien leisten und wir hätten mehr Steuereinnahmen. Mehr Klasse statt Masse täte Berlin gut!

  19. 61.

    Das stimmt nicht. Beispiele sind: Luckenwalde, Freienwalde, Brandenburg, Eberswalde usw. alles Städte mit Flair, die sich freuen würden...

    „Pichelsbergerin“ ausgenommen. Nur wenn in Pichelsberg genug Auswahl für einen Geldbeutel gibt, ist die Welt i.O?

  20. 60.

    Tja, vielleicht sollte sich Berlin mal zur und nach der anstehenden Wahl etwas abschauen. Baureihe, Nahverkehr einiges läuft in Hamburg besser als in Berlin.

  21. 59.

    Aber nein, es ist so, wie ich geschrieben habe.
    Frankfurt am Main, wo ich 20 Jahre gewohnt habe, ist ein gutes Beispiel, auch München wäre eins.
    Wer 50 Jahre im westen der Republik gewohnt hat, der hat diese Erfahrung gemacht.

  22. 58.

    Gab doch neulich erst einen Artikel, dass man ca. 100 km vom Berlin entfernt DEUTLICH günstiger wohnen kann.

  23. 57.

    Sehr richtig, und gleichzeitig werden bei einem Bevölkerungswachstum von ca. 300.000 Personen in den letzten 10 Jahren nicht ausreichend günstige, neue Wohnungen gebaut. Es ist reine Mathematik, dass bei so hohem Zuzug auch mehr Wohnungen gebaut werden müssen.

  24. 56.

    "In anderen Großstädten ist es üblich, dass die Menschen, denen die Großstadt zu teuer ist, in das Umland ziehen, und das nennt sich dann Speckgürtel."

    Da haben Sie wohl was falsch verstanden. Im Speckgürtel leben die eher Wohlhabenderen, denen die Stadt zu laut ist. Heißt ja nicht umsonst "Speckgürtel" und "Güertelengerschnallenrevier".....

    Was Sie meinen, ist der Stadtrand oder die Region außerhalb des Speckgürtels, wo die Verkehrsverbindungen sowie Infra- und Bevölkerungsstruktur und allgemeinen Wohnverhältnisse eher unterdurchschnittlich sind/ ist.

  25. 55.

    "In anderen Großstädten ist es üblich, dass die Menschen, denen die Großstadt zu teuer ist, in das Umland ziehen, und das nennt sich dann Speckgürtel. Damit müssen sich auch die Berlin - Fans anfreunden, da die Stadt wächst und wächst........."
    Na ja dem stehen 3 Probleme entgegen:
    1. ist der Speckgürtel von Berlin nicht gerade preiswert
    2. kann Berlin nur in die Höhe wachsen da der Speckgürtel zu Brandenburg gehört.
    3. und die Leute wollen nun mal nach Berlin

  26. 54.

    Ich suche zur Zeit eine Wohnung und stoße dabei intensiv auf die vom Gesetzgeber verursachten Probleme, die ausgeprägten Mangel zur Folge haben: freie Wohnungen in nicht unerheblicher Anzahl werden möbliert und für kurze Mietzeiten zu horrenden Mieten angeboten. Damit umgehen Vermieter Mietpreisbremsen und Mietspiegel. Ganz zu schweigen von den Ferienwohnungen von Air bnb, die dem Wohnungsmarkt entzogen sind. Obwohl dem Senat seit Jahren bekannt, wird nichts dagegen unternommen.

  27. 53.

    Und für genau dieses Thema hat keine der Parteien eine adäquate Lösung in petto. Außer Bauen bauen bauen. Irgendwann endet es wie in Polen mit Mikro Wohnungen in lebensfeindlichen Groß Siedlungen - empfehle sehr die Reportage welche neulich lief:

    https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/18_01_2023/1862138.html

    Wollen wir das wirklich?

  28. 52.

    Die freie Wohnortwahl bedeutet nicht, dass man dort ein Anrecht auf eine günstige Wohnung hat!
    Auf gut deutsch: Berlin kann nicht jeden der hier wohnen will eine günstige Wohnung zur Verfügung stellen, ein Anrecht in Berlin zu wohnen gibt es nicht.

    In anderen Großstädten ist es üblich, dass die Menschen, denen die Großstadt zu teuer ist, in das Umland ziehen, und das nennt sich dann Speckgürtel. Damit müssen sich auch die Berlin - Fans anfreunden, da die Stadt wächst und wächst.........

  29. 51.

    Da haben Sie Recht. Der Mittelstand muss sich nach Rot-Rot-Grüner Ideologie selbst helfen. Der Mittelstand will ja bevorzugt immer noch seine Wohnung im Einfamilienhaus. Der Beschluss im grün-geführten Stadtteil Hamburg-Nord, zukünftig keine Baugenehmigungen mehr für Einfamilienhäuser zu vergeben, zeigt die Richtung an.
    Beim Sozialen Wohnungsbauch wollte die SPD schon im Frühling 2022 den eingebrochenen Sozialen Wohnungsbau wieder aktivieren, scheiterte ab er an der Blockade von Linken und Grünen im Abgeordnetenhaus, die noch unrealistische Wunschvorstellungen hatten, wie der Bürger sein Geld im Wohnungsneubau anlegen sollte.

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/09/berlin-sozialer-wohnungsbau-foerderung-antraege.html


  30. 50.

    Zum Verkehr: Die Zahl der BVG-Busse ist wohl unbemerkt vom RBB deutlich gesunken. Der Bestand nahm von 1607 Stk. im Herbst 2021 auf 1491 im Herbst 2022 ab. Das klingt es fast wie Hohn, dass krankgemeldete Fahrer als Grund für die Verschlechterung des Angebotes herhalten müssen, während gleichzeitig von der Immobilitätssenatorin die Verkehrswende gepredigt wird. Kein Wunder, dass sie auch auf Grund der sebstverschuldeten Misere nicht auf ihr Auto verzichten will, andere das aber gefälligst tun sollen. Steht sie zu oft im Stau?

  31. 49.

    Eine befreundete - vormals selbstständige - Architektin ist von Berlin nach Hamburg umgezogen und arbeitet dort jetzt in der Baubehörde. Ein Bauantrag sagt sie, benötigt dort halb so lang (beides Stadtstaaten). Zudem gilt es ja in Berlin Investoren zu vergraulen, sind ja alles Heuschrecken aus Sicht von Linken und Teilen der SPD und Grünen.

  32. 48.

    Naja, Wohn- und Verkehrspolitik sind die beiden einzigen Bereiche in denen der Senat tatsächlich Umweltpolitik betreiben kann. Alles andere ist ja in der Zuständigkeit des Bundes. Zu sagen, dass die Berliner sich nicht für Umweltpolitik interessieren ist also sehr irreführend.

  33. 47.

    Man sollte das Recht auf eine Wohnung wie damals an ein aktives Arbeitsverhältnis in der Stadt koppeln. Wohnen als Grundrecht, ja, aber das Recht umfasst, keinen Anspruch auf einen bestimmten Ort in Deutschland. Also sollte man hier auch flexibler sein, so könnte man ohne Arbeitsvertrag auch dahin ziehen, wo es günstigen, freien Wohnraum gibt, also z.B. in der Lausitz und Lauchhammer.

  34. 46.

    Also bei uns und in unserem Umfeld ist das Thema Wohnen nicht wichtig für die Wahl. Wir finden Digitalisierung der Verwaltung und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Berlin-Brandenburg viel wichtiger. Ohne gut bezahlte hochqualifizierte Arbeitskräfte brechen Berlin nämlich die Steuereinnahmen weg.

  35. 45.

    Sozialer Wohnungsbau nutzt nur dem WBS Empfänger etwas, der normal Verdiener im Mittelstand ghat davon nichts.

  36. 44.

    Die Ursachen der Wohnungsmisere sind hinlänglich bekannt und zum großen Teil von der Bundesregierung verursacht. Die Wohnungsprobleme in Berlin werden sich auf Sicht nicht ändern, da die Ursachen auch von der Berliner Stadtregierung nicht angegangen werden. Berlins kommunale Wohnungsbaugesellschaften sind völlig überschuldet und müssten eigentlich in Liquidation gehen. Wer diese Leute wählt, bekommt halt auch diese Versager-Politiker. In Berlin haben es Grüne und Linke geschafft, durch Aussitzen und ideologische Verweigerung einer realistischen Förderung des Sozialwohnungsbaus, diesen zum Erliegen zu bringen. Im Jahre 2022 wurde kein einziger Antrag zum sozialen Wohnungsbau gestellt.

  37. 43.

    Wird es unter der jetzigen Regierung niemals geben.Da wird nichts reguliert werden.Im Gegenteil.

  38. 42.

    Wohnen und Verkehr sind für die Wähler angeblich die wichtigsten Themen. Dennoch schneiden die Parteien, die dort die meiste Sabotage verüben, in den Umfragen weiterhin vergleichsweise gut ab.

    Es wird gegen Nachverdichtung, Aktivierung der Baulandreserven, Neubaugebiet und private Investoren agitiert. Auch LWU und Genossenschaften wird die Luft zum Atmen genommen und Mietern falsche Versprechen gegeben.

    Auch bei Verkehr wird viel versprochen. Wenn jedoch konkret etwas getan werden soll, kommt sofort ein Veto. An anderer Stelle wird diletantisch gegen den eigenen Nahverkehrsplan gehandelt oder Bäume für Radwege gerodet, die erst in vielen Jahren gebaut werden. Für die Team dürfen aber keine gerodet werden. Anstelle das Angebot auszubauen, ist die BVG seit Monaten nach ausgedünntem Fahrplan unterwegs.

  39. 41.

    Der Verrat beim Wohnungsbau hat für gewisse Kreisen Tradition. Schon früh ließ man Altbausubstanz verfallen und verkündete Neubauzahlen, die über 50% höher ausfielen als es der Realität entsprach.

    Später mussten Wohnungen verkauft werden, weil deren Leerstandsquote den Haushalt übermäßig strapaziert hatte. Private Eigentümer hatten endlich marode Altbauten in besserer Lage sanieren können.

    Als die dann die Wohnungsbausenatorin stellten, versprach die zwar breitbeinig eine weitere Steigerung des Neubaus, der gerade langsam wieder Fahrt aufnahm, erhielt jedoch schnell einen Brandbrief der LWU, weil diese zu wenig Baugrundstück vom Land zugewiesen bekommen hätten. Auch von Genossenschaften kam massive Kritik. Es zogen wohl die Falschen nach Berlin.

    Auch aktuell wird gerade versucht, grössere Baugebiete zu verhindern. Private Investoren und Eigentum wie in der Verfassung vorgesehen, sind eh per se pöse. Stattdessen soll McDonald's es jetzt richten.

  40. 39.

    Wie soll das im Großen funktionieren, wenn es, gemessen an den Gedankenspielen, nicht mal im kleinen oder mittleren Segment dauerhaft funktioniert? Allein in den "22-Geschossern" der Heerstr. Nord leben mehr Menschen wie in so mancher Stadt, die Gesamtbevölkerung dieses Großbereiches liegt bei rd. 30.000 Menschen. Einkaufszentrum, Ärzte, Schulen, Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen und einiges mehr WAREN ausreichend vorhanden, qualitativ nicht schlecht und gut erreichbar. Geblieben ist nur die Erreichbarkeit - noch nicht mal die ehem. Durchmischung der dort Wohnenden ist auch nur noch ansatzweise vorhanden. Bei "Mega-Projekten" besteht immer die Gefahr einer "Ghettobildung" (neudeutsch wohl "Problemkiez"). Eine "Mega-Lösung" von heute kann also die Probleme von morgen schaffen. Andere Länder haben dies schon trefflich bewiesen (gegen Pariser "Vororte" ist der typische Problemkiez in Berlin eine Wellness-Oase). Eine Lösung kann ich aber auch nicht präsentieren.

  41. 38.

    Wohnen ist logischerweise wichtig und notwendig. Es ist ein Menschenrecht und Grundbedürfnis. Das gilt es sicher zustellen. Natürlich bezahlbar. Es kann nicht sein, dass man Sorge hat die Wohnung zu verlieren, weil man die Miete nicht mehr zahlen kann. Also bitte mehr bezahlbare Wohnungen bauen. Seriöse wohnungsunternehmen und keine Immobilienhaie zulassen.

  42. 37.

    Haben nicht SPD und Die Linke die GEHAG und anderes verkauft? Warum sind die Preisbindungen gefallen? Da können die BerlinerInnen nur CDU und Grüne wählen oder?

  43. 36.

    Es muss endlich bedeutend mehr gebaut werden. Und zwar keine Luxuswohnungen sondern Wohnungen, die die Berliner sich leisten können.
    Und der Zuzug und die Migration nach Deutschland muß endlich reguliert werden! Selbstverständlich gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Wohnungsnot in den Großstädten und nicht regulierter Einwanderung.

  44. 34.

    "u.U. können davon ja auch die Randgebiete in Brandenburg um Berlin profitieren und diese Nachfrage zum beiderseitigen Nutzen befriedigen."
    Na ja dem stehen 2 Punkte entgegen:
    1. sind die Preise im Speckgürtel von Berlin stark angestiegen
    2. wollen die Menschen nach Berlin....warum auch immer
    Ok, ich versuchs noch mal anders herum: es wollen immer mehr Menschen in Berlin wohnen als Wohnraum in der Stadt vorhanden ist. Dadurch werden die weiter Probleme anwachsen!

  45. 33.

    Auch Einwanderung und Wohnen gehören zusammen. Anhand der für mich unverständlichen Umfrage, wird Wohnen wohl weiterhin für viele ein Problem bleiben. Der Trend immer rein nach Berlin nach Berlin und Bewohner raus aus der Stadt scheint selbst gewählt also gewollt zu sein.

  46. 32.

    "Wenn der Zuzug größer ist als das Angebot" Wie soll das gehen? Wenn der Zuzug größer ist, ist doch für die Zugezogenen gerade ein Angebot vorhanden gewesen. Sie meinen eher: Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot. Dann sollte man dem Grund für die hohe Nachfrage nachgehen - u.U. können davon ja auch die Randgebiete in Brandenburg um Berlin profitieren und diese Nachfrage zum beiderseitigen Nutzen befriedigen.

  47. 30.

    Obwohl Berlin eine dauerhaft höchste Arbeitslosigkeit hat, ist es für die Berliner kein nennenswerte Thema? Kaum zu glauben, aber wohl wahr.

  48. 29.

    Tja das Thema Wohnungsbau brennt vielen unter den Nägeln, und es wird noch schlimmer werden. Wenn der Zuzug größer ist als das Angebot wird das System irgendwann kippen. Unsere Infrastruktur, wozu ja Wohnen, Verkehr, Bildung etc. gehört, ist für soviele Menschen nicht ausgelegt. Das merkt der Bürger täglich, aber die Politik macht unverdrossen weiter solange der Wähler sie immer wieder wählt.
    Die Reichen trifft das Problem eher selten, der Mittelstand hat schon zu knapsen aber die Menschen mit kleinem Budget spüren es am stärksten. :-(
    Leute, geht bitte wählen und nehmt euer Recht wahr! Schönes We.

  49. 28.

    „ Laut BerlinTrend ist den Berlinern vor allem Wohnen wichtig. Klimawandel und Inflation beschäftigen dagegen weniger.“
    Das Ergebnis zweifele ich ganz stark an, ich habe da so meine Meinung zu Umfragen. Wie auch schon vor einigen Monaten veröffentlicht, geben die Befragten keine ehrlichen Antworten.

  50. 26.

    Themen werden auch wesentlich durch die Politik und dadurch angeregte/geförderte Diskussionen in den Medien gesetzt. Das hat nicht immer mit den drängensten Problemen der Bevölkerung direkt zu tun. Bin aber kein Berliner und kann das deshalb nur von der Außenansicht bewerten.

  51. 25.

    "Auch Umwelt verliert an Zustimmung" - das ist wohl so richtig einzuschätzen.
    ICH will wohnen.
    ICH will es da warm haben.
    ICH will auch in der lage sein warmes Essen zu haben, zuweilen warm zu Duschen oder Baden.
    ICH WILL AUCH IN WOHNBELANGEN NICHT, DAS VORGEGEBEN WIRD, WIE MAN ZU WOHNEN HAT!!!
    Egal wie finanziert (sozial, Miete, Eigentum).
    Just im Moment in der Abendschau: VERWALTUNG

  52. 24.

    Auch Einwanderung und Wohnen gehören zusammen. Anhand der für mich unverständlichen Umfrage, wird Wohnen wohl weiterhin für viele ein Problem bleiben. Der Trend immer rein nach Berlin nach Berlin und Bewohner raus aus der Stadt scheint selbst gewählt also gewollt zu sein.

  53. 21.

    Immer bedenken, wer hat uns verraten? Einfach die letzten Jahre nochmal erinnern und die Parteiprogramme mit den konkreten Taten vergleichen. Wer vertritt wirklich die Interessen der Mieter:innen?

  54. 20.

    "und der unregulierte Zuzug (z.B. aus künstlerichen/kulturellen Ambitionen) muss/sollte auch kontroliert werden, wird es aber auch künftig nicht."

    Wie auch, es gibt das Grundrecht der Freizügigkeit. Um eins/das einzuschränken, gibt's bekanntlich hohe Hürden.

    "An Position 1 (EINS) sollte Verwaltung stehen!!!"

    Sehe ich auch so. Die nicht funktionierende Verwaltung hat schließlich Auswirkungen auf fast alle Bereiche, auch Wohnen. Nur; realistisch betrachtet: unreformierbar. Kaputt gespart (Grüße an Thilo "Deutschland schafft sich ab" Sarrazin), Behördentum, riesige veraltete (IT)-Infrastruktur. Dazu ist Berlin pleite.

  55. 19.

    Wohnen finde ich als Thema auch nicht spannend.

  56. 18.

    Auch Einwanderung und Wohnen gehören zusammen. Anhand der für mich unverständlichen Umfrage, wird Wohnen wohl weiterhin für viele ein Problem bleiben. Der Trend immer rein nach Berlin nach Berlin und Bewohner raus aus der Stadt scheint selbst gewählt also gewollt zu sein.

  57. 17.

    Es könnte an der medialen Überbeschallung durch Parteien und Medien liegen.

    Auch Umwelt verliert an Zustimmung, sind die Klimakleber und Gewalttäter in Lütherath eventuell schuld?

  58. 16.

    Auch wenn ich mit meiner Ansicht alleine dastehe, Thema Wohnen ist zwar grawierend, aber jede Wohnung ist bezahlbar und der unregulierte Zuzug (z.B. aus künstlerichen/kulturellen Ambitionen) muss/sollte auch kontroliert werden, wird es aber auch künftig nicht.
    An Position 1 (EINS) sollte Verwaltung stehen!!!
    Auf Bürgeramt und Ähnlichen - in den 90igern lief es doch auch.
    Und "meine" Position 2 (Zwei)ist irgendwie gar nicht aufgeführt - der ÖPNV!!!
    Oder ist der inbegriffen in der Verallgemeinerung VERKEHR.

  59. 15.

    Wohnen wird unwichtiger und verliert fast 10 Punkte ? Kann mir das jemand erklären?

  60. 14.

    Verkehrs und Wohnungspolitik _ist_ Umweltpolitik. Das kann man gar nicht getrennt sehen.

  61. 13.

    Auch wenn ich mit meiner Ansicht alleine dastehe, Thema Wohnen ist zwar grawierend, aber jede Wohnung ist bezahlbar und der unregulierte Zuzug (z.B. aus künstlerichen/kulturellen Ambitionen) muss/sollte auch kontroliert werden, wird es aber auch künftig nicht.
    An Position 1 (EINS) sollte Verwaltung stehen!!!
    Auf Bürgeramt und Ähnlichen - in den 90igern lief es doch auch.
    Und "meine" Position 2 (Zwei)ist irgendwie gar nicht aufgeführt - der ÖPNV!!!
    Oder ist der inbegriffen in der Verallgemeinerung VERKEHR.

  62. 12.

    Tja, all die Konservativen und 'andere" Gruppierungen sind schon versorgt, wohnmäßig. Ihnen geht es ausschließlich darum, möglichst viel Geld mit diesem Thema zu machen. Das zeigen ihre Sponsoren und offizielle Aussagen ganz deutlich. Miete zu teuer? Dann kaufe einfach. Der 'Markt" sorgt schon dafür, dass die Rendite stimmt. Alles andere der Steuerzahler mit Wohngeld. Kommt bekannt vor? Subventionen passen nicht zum 'System", oder?

  63. 11.

    Einwanderungspolitik, Wohnungsmarkt und ein Ende der Radklientelpolitik. Diese Hetze muß endlich aufhören. Daher wähle ich CDU. Nicht aus Überzeugung ,sondern um eine grüne BM zu verhindern. Also macht bitte mit

  64. 10.

    Wohnen ist das wichtigste Thema. Dann verstehe ich grad die Umfragewerte nicht.

  65. 9.

    Solche Konzeptstudien gab es international schon viele - Megahochhäuser (Mega nicht unbedingt als mega hoch, sondern eher sehr viele Wohneinheiten) und alle Einkaufmöglichkeiten und vieleicht auch Schulen und Kitas in diese Geböude integriert. Bisher hat das nach meinem Wissen niemand so irgendwo umgesetzt und es ist Phantasie geblieben.

  66. 8.

    Für das Thema „Wohnen“ hat man die falschen Parteien gewählt.

    In Berlin kostet durch erhöhte Baupreise, immer mehr Energieffizenz, überflüssige Bauvorschriften, Zinsen usw. die Erstellung von einem Quadratmeter Wohnraum im Durchschnitt ca. 4.500 Euro. Damit bezahlbarer Wohnraum entstehe, müsse der Staat den Bau mit ca. 2.000 Euro pro Quadratmeter subventionieren. Andernfalls liegen die Mieten über 20 Euro pro Quadratmeter.

    Die Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre hat versagt.

  67. 7.

    Es sollten mehr Hochhäuser gebaut werden sowie über Supermärkte und Fastfood Läden.

  68. 6.

    Wenn Wohnen Thema Nr.1 ist, sollte man nicht die CDU wählen. Ist das auf ihren Wahlplakaten einfach nur Dummheit?: "Nicht immer nur neue Wohnungen bauen. Kitas und Schulen." Letzteres stimmt zwar, aber wer zieht denn immer über den Senat her, weil angeblich zu wenige Wohnungen gebaut werden? Vielleicht in Zehlendorf und Charlottenburg. Aber hier in Hellersdorf, Marzahn, Lichtenberg... wird jede kleine Grünfläche mit neuen Wohnungen zugebaut. Kann die "Westberlin"-Partei CDU nicht wissen.

  69. 5.

    Thema Wohnen hat an Wichtigkeit verloren (- 8 P).

    Pikant.

  70. 4.

    Obwohl zu Coronazeiten die Gesundheit ein ganz großes Thema war, rangiert sie nun in der Prioritätenliste ganz unten. Sehr viele Menschen werden auch pflegebedürftig. Der Pflegenotstand scheint vergessen. Hohe Inflation schmälert den Lebensstandard langfristig erheblich. Über die Ergebnisse bin ich sehr erstaunt.

  71. 3.

    Also für mich steht das Thema Wohnen ziemlich weit unten. Einwanderungspolitik steht bei mir ganz oben.

  72. 2.

    Na wenn das so ist, dann ist das eher eine Aufforderung an die Städte/Kommunen in der Nähe, den roten Teppich auszurollen. Einige machen das.
    Ich schreibe das nur, damit Berlin lebenswert bleibt (Enge macht aggressiv). ;-)

  73. 1.

    Da kann man ja gespannt sein wer diese Probleme am besten lösen kann.

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