Wahlpannen in Berlin - Senat schließt partielle Nachwahlen in Berlin nicht aus

Fr 08.10.21 | 17:58 Uhr
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Andreas Geisel (SPD, l), Innensenator von Berlin, spricht neben Michael Müller (SPD), bei einer Pressekonferenz zu den Pannen bei der Wahl am 26. September 2021 in Berlin (Bild: dpa/Christoph Soeder)
Video: rbb|24 | 08.10.2021 | Material: rbb | Bild: dpa/Christoph Soeder

Nach Angaben von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) sind die Wahlpannen in einigen Berliner Wahllokalen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht mandatsrelevant. Nachwahlen in einzelnen Wahlkreisen schließt der Senat aber nicht aus.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) geht davon aus, dass die Wahlpannen in Berlin nach derzeitigem Sachstand nicht mandatsrelevant sind. Die Unregelmäßigkeiten in einigen Berliner Wahllokalen hätten die Wahl nicht verfälscht.

Auch Innensenator Andreas Geisel (SPD) geht nach derzeitigem Stand nicht davon aus, dass die Wahl durch Fehler und Pannen verfälscht wurde. Er schloss allerdings nicht aus, dass es in einzelnen Wahlkreisen zu Nachprüfungen oder Nachwahlen kommen könnte. "Ich schließe nicht aus, dass ich selber - bei Unregelmäßigkeiten - beim Landesverfassungsgerichtshof Einspruch erhebe, um in einzelnen Wahlkreisen zu Nachprüfungen und gegebenenfalls auch zu Nachwahlen zu kommen."

Sondersitzung des Innenausschusses am 15. Oktober

Michael Müller erklärte, dass die Fehler bei der Wahl vor knapp zwei Wochen schnell und genau aufgearbeitet werden müssten. "Unregelmäßigkeiten kann es immer geben, sie dürfen aber nicht in diesem Umfang stattfinden, wie sie vielleicht stattgefunden haben", sagte Müller am Freitag auf einer Pressekonferenz. "Wir dürfen nicht drumherum reden: Es hat Fehleinschätzungen und Fehlplanung gegeben."

Auf Antrag aller Fraktionen beschäftigt sich am kommenden Freitag (15. Oktober) der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit den Wahlpannen. Das teilte die Parlamentsverwaltung am Freitag mit. Auch eine Anhörung ist während dieser Sondersitzung des Gremiums angekündigt, allerdings wurde nicht erklärt, wer von dem Ausschuss gehört wird.

Geisel: Aufarbeitung in vollem Gange

Die Aufarbeitungen sind nach Angaben des Innensenators bereits in vollem Gange. Es gehe darum, am 14. Oktober ein amtliches Endergebnis vorzulegen, bei dem Zweifel ausgeräumt sind.

Geisel verwies auf die besonderen Herausforderungen bei der diesjährigen Wahl in Berlin. In diesem Jahr seien 37.000 freiwillige Helfer im Einsatz gewesen, bei normalen Wahlen seien es 21.000 Wahlhelfer. Grund hierfür sei gewesen, dass in Berlin sechs Stimmen zeitglich abgegeben werden mussten. Auch wegen der Corona-Pandemie seien mehr Helfer benötigt gewesen. Hinzu käme, dass eine Woche vor den Wahlen 1.000 Wahlhelfer abgesagt hätten. Es sei teilweise die Neubesetzung der Wahlvorstände und Wahlleitungen notwendig gewesen.

Laut Geisel kann dies aber keine Entschuldigung oder Relativierung für Pannen sein. Es gehe ihm nur um eine Einordnung. In jedem Berliner Wahllokal seien ausreichend Helfer vor Ort gewesen.

Geisel listet Wahlpannen auf

Trotzdem sei es in zahlreichen Wahllokalen zu Pannen gekommen. In acht Wahllokalen und fünf Bezirken seien falsche Stimmzettel ausgegeben worden. In einzelnen Wahllokalen seien zeitweise keine Stimmzettel ausgegeben worden, obwohl diese vorlagen. Hier hätte es individuelle Fehler der Wahlvorstände gegeben.

In vier Wahllokalen hätte es einen Abbruch der Auszählungen gegeben. Diese seien aber noch in der Nacht durch das Wahlamt fortgesetzt worden.

In zwei Wahllokalen in Pankow hätte es vorzeitige Schließungen von Wahllokalen und Abweisungen von ungefähr 70 Wählern gegeben. Die Hintergründe hierzu müssten erst noch geklärt werden.

28 Wahllokale seien vorübergehend wegen fehlender Wahlzettel geschlossen gewesen. Die längste Schließung sei eine Stunde gewesen.

Medienberichte, in Berlin hätten auch Minderjährige bei der Wahl abgestimmt, habe man geprüft, bislang lägen hierzu allerdings keine offiziellen Berichte vor. "Uns ist kein Fall bekannt, in dem Minderjährige bei Wahlen abgestimmt haben, für die sie nicht zugelassen sind", sagte Geisel. Er könne aber nicht ausschließen, dass "bei 37.000 Wahlhelfer ein Einzelner in der falschen Zeile nachgeschaut hat und jemandem, der nicht die vollständige Wahlberechtigung hat, einen falschen Zettel gegeben hat."

Erst die Wahlausschüsse schaffen Rechtsverbindlichkeit

Innensenator Geisel betonte, dass alle von ihm genannten Punkte unter dem Vorbehalt der rechtsverbindlichen Feststellung durch die Wahlausschüsse stehe. Er habe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Bezirkswahlausschüsse tagen am 11. Oktober, der Landeswahlausschuss am 14. Oktober. Das sei der verbindliche Rechtsweg, so Geisel.

Sendung: Inforadio, 08.10.21, 10:30 Uhr

101 Kommentare

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  1. 101.

    @ Immanuel: Für mich (bin kein Jurist) bedeutet Gleichheit der Wahl die Möglichkeit der Stimmabgabe unter gleichen Voraussetzungen. Nicht ohne Grund ist die Veröffentlichung von Prognosen vor 18 Uhr verboten. Die Direktmandate in Rest-Deutschland wurden so korrekt ermittelt. In Berlin lief es leider anders. Es wurde einer unbekannten Anzahl von Menschen das Wahlrecht verweigert. Außerdem haben eine unbekannte Anzahl von Menschen in Kenntnis der Prognosen ihre Stimme abgegeben. Das erscheint mir schon recht bedenklich. LG

  2. 100.

    Hans:
    "Diese ganze Angelegenheit ist nicht nur peinlich sondern auch beschämend. Auch im Ausland schüttelt man darüber nur noch den Kopf."

    Ja, natürlich ist das schon peinlich. Aber zum einen hatten wir noch nie in Berlin eine Wahl mit 6 Stimmen auf 5 Stimmzetteln unter Corona-Hygienebedingungen. Der Aufwand dafür wurde offensichtlich deutlich unterschätzt. Und zum anderen kann eine funktionierende Demokratie angemessen mit solch einem Problem umgehen: Zuerst Problem analysieren (Zusammenfassung aller Fehler und Klärung der eventuellen Mandatsrelevanz) und danach die Probleme bereinigen (gegebenenfalls gesamte oder partielle Wahlwiederholungen). Und solange diese Sache noch nicht beendet ist, habe ich großes Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen und unseren Rechtsstaat, dass alle mandatsrelevanten Verstöße behoben werden. Und gegebenenfalls habe ich kein Problem damit, nochmal ins Wahllokal zu gehen und mein demokratisches Wahlrecht wahrzunehmen.

  3. 99.

    @ Attila

    Attila ist der Meinung, dass auch die gesamte Bundestagswahl wiederholt werden müsste und eine Wahlwiederholung nur in Berlin verfassungswidrig sei. Es wäre aber verfassungswidrig, einem Dirketkandidaten in Bayern oder Hamburg durch eine Neuwahl ein bereits unzweifelhaft errungenes Mandat wieder zu entziehen nur, weil es in Berlin Unregelmäßigkeiten gab, die dort Wahlwiederholungen erforderlich machen. Ein bereits errungenes Mandat darf nicht so einfach wieder entzogen werden. Das wäre undemokratisch!

    Die Gleichheit der Wahlen bezieht sich nur darauf, dass jeder das gleiche aktive und passive Wahlrecht hat. Die Wahlen wären hier lediglich dann verfassungswidrig, wenn die Unregelmäßigkeiten vorsätzlich geschehen wären, z.B. um in Berlin später wählen zu können. Für einen Vorsatz gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.

  4. 98.

    @ Attila

    Interressanter Einwurf, leider aber zu kurz gedacht! Partielle Wahlwiederholungen gab es schon immer und sie wurden meines Wissens noch nie vom BVerfG beanstandet.

    Attila ist der Meinung, dass auch die gesamte Bundestagswahl wiederholt werden müsste und eine Wahlwiederholung nur in Berlin verfassungswidrig sei.

    Die strenge Lehre von Attila könnte die Demokratie gefährden, wenn bei jedem einzelnen Fehler in einem einzelnen Wahllokal bzw. Wahlkreis immer die gesamte Wahl wiederholt werden müsste. Es bestünde die Gefahr, dass die Wahlen sehr oft oder gar ewig wiederholt werden müssten, und es es sehr spät oder nie ein Ergebnis gäbe, wenn immer in irgendeinem Wahllokal oder Wahlkreis ein Fehler auftritt. Demokratie muss auch pragmatisch sein und zu Ergebnissen führen.

    Andererseits wäre es aber auch verfassungswidrig, wenn Mandate, die eindeutig errungen wurden, weil unabhängig von den Fehlern, nun wieder durch Neuwahlen entzogen werden würden.

  5. 97.

    Ha,ha ha da sollen wir die Ergebnisse wirklich akzeptieren..??? Herr R.M. Müller hat natürlich keine Interesse was zu ändern und zu untersuchen. Heute hat 88,8 berichtet: es waren auch Zahlendreher bei telefonischen Ergebnisdurchgaben.... !!! Unglaublich, aber Herr Müller,wie immer ruhig und entspannt, Schuld sind sowieso die Anderen. Deprimierend, dass er uns (Charlottenburger) im Bundestag vertretenen darf.

  6. 96.

    FF:
    "Antwort auf [Poster] vom 09.10.2021 um 09:03
    Z. B. Jurist Ulrich Battis hat dazu eine Aussage getroffen in einem Artikel. Das Kräfteverhältnis wäre dann nicht mehr so wie es momentan dargestellt wird. Er wiederspricht damit komplett Herrn Müller. Ich denke mal so ein Jurist und da ist er nicht der Einzige, hat schon Ahnung von solchen Dingen."

    Nein, alle - Müller, Senat und Battis - sind sich einig und widersprechen sich nicht darin, dass alle beides für möglich halten: sowohl (partielle) Wahlwiederholungen wegen Mandatsrelevanz der Fehler wie auch keine Wahlwiederholungen wegen fehlender Mandatsrelevanz.

    Müller hat lediglich geäußert, dass nur "nach derzeitigem Kenntnisstand" keine Mandatsrelevanz vorliegt, das heißt, dass sich das aber natürlich ändern kann. Und Battis hat geäußert, dass er Nachwahlen für wahrscheinlich hält, also auch nicht ausschließt, dass es keine Nachwahlen geben muss wegen fehlender Mandatsrelevanz!

  7. 95.

    Charlotte:
    "Über welche Ausbildung verfügen SPD Müller und SPD Giffey, hier aus der Hüfte heraus zu befinden, es habe sich bei den Wahlen nichts Relevantes ereignet und man könne zur Tagesordnung übergehen?"

    Wer lesen kann ist im Vorteil!

    Niemand hat hier "aus der Hüfte heraus befunden", sondern sie haben aufgrund des "derzeitigen Kenntnisstandes" eine Einschätzung abgegeben, die nicht endgültig ist, sondern lediglich "nach derzeitigem Kenntnisstand", also auch nicht "aus der Hüfte heraus befunden"!

    Charlotte:
    "Der Staatsrechtler Battis kommt zu einem gegenteiligen Ergebnis.
    „Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Unregelmäßigkeiten am Wahltag in Berlin mandatsrelevant für die Abgeordnetenhauswahl sind“, sagte der frühere Professor an der Humboldt-Universität Berlin."

    Battis hat auch nicht abschließend geurteilt, sondern lediglich eine Vermutung geäußert! Er hat nicht ausgeschlossen, dass es keine Neuwahlen geben wird!

  8. 94.

    Diese ganze Angelegenheit ist nicht nur peinlich sondern auch beschämend. Auch im Ausland schüttelt man darüber nur noch den Kopf.

  9. 93.

    Und was genau sagt er anderes als das Ergebnisse und ggf. Nachzählungen abzuwarten sind bevor eine Entscheidung über - wenn überhaupt partielle - Nachwahlen fallen? Dass dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit für die BTW nicht der Fall ist?

    Und was wollten Sie: Neuwahlen um jeden Preis.

    Erkennen Sie den Unterschied?

  10. 91.

    Achja, n-tv. Nachrichten auf dem Niveau des Frauentauschsenders. Noch dazu der stockkonservative Battis, der schon aus finanziellen Gründen ein Interesse daran hat Berlin in ein Chaos zu stürzen.

    2009 bis 2017 war Ulrich Battis Of counsel der Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz. Zum 1. September 2017 trat er der Wirtschaftskanzlei GSK Stockmann als Of counsel bei.

    Die Kanzlei arbeitet für nationale und internationale Unternehmen, darunter Banken, Finanzinstitute, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie Regierungen und Ministerien.

  11. 90.

    An Immanuel, Poster und andere::
    "Artikel 38. (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt."
    Entsprendes gilt für alle Wahlen. Sollte es zu Teil-Nachwahlen kommen, wäre das gesamte Wahlergebnis verfassungswidrig, weil die Wahlen nicht "GLEICH" erfolgt waren. Schon die Wahlen nach Bekanntgabe der Prognosen waren nicht "GLEICH", weil es dann schon einen unterschiedlichen Erkenntnisstand gab. LG

  12. 89.

    Achja, n-tv. Nachrichten auf dem Niveau des Frauentauschsenders. Noch dazu der stockkonservative Battis, der schon aus finanziellen Gründen ein Interesse daran hat Berlin in ein Chaos zu stürzen.

    2009 bis 2017 war Ulrich Battis Of counsel der Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz. Zum 1. September 2017 trat er der Wirtschaftskanzlei GSK Stockmann als Of counsel bei.

    Die Kanzlei arbeitet für nationale und internationale Unternehmen, darunter Banken, Finanzinstitute, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie Regierungen und Ministerien.

  13. 88.

    Hier der Link zum besagten Artikel

    https://www.n-tv.de/politik/Staatsrechtler-widerspricht-Berlins-Regierung-article22855574.html

  14. 87.

    Z. B. Jurist Ulrich Battis hat dazu eine Aussage getroffen in einem Artikel. Das Kräfteverhältnis wäre dann nicht mehr so wie es momentan dargestellt wird. Er wiederspricht damit komplett Herrn Müller. Ich denke mal so ein Jurist und da ist er nicht der Einzige, hat schon Ahnung von solchen Dingen.

  15. 86.

    Über welche Ausbildung verfügen SPD Müller und SPD Giffey, hier aus der Hüfte heraus zu befinden, es habe sich bei den Wahlen nichts Relevantes ereignet und man könne zur Tagesordnung übergehen?
    Der Staatsrechtler Battis kommt zu einem gegenteiligen Ergebnis.
    „Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Unregelmäßigkeiten am Wahltag in Berlin mandatsrelevant für die Abgeordnetenhauswahl sind“, sagte der frühere Professor an der Humboldt-Universität Berlin.

    https://www.welt.de/politik/article234310702/Staatsrechtler-Battis-Unregelmaessigkeiten-bei-Wahl-in-Berlin-mandatsrelevant.html?source=k325_variationTest_autocurated

  16. 85.

    Die Wahl hat in der überwiegenden Mehrheit der Wahlbüros ohne Auffälligkeiten funktioniert. Die Auswirkungen der Abweichungen sind noch nicht abschließend geklärt.

    Womit begründen Sie Neuwahlen? Mit schlechten Vergleichen?

  17. 83.

    FF:
    "Antwort auf [Poster] vom 08.10.2021 um 18:08
    Nein nicht anmaßend, sondern demokratisch. So soll ja auch eine Wahl sein, nur diese ist es definitiv nicht gewesen, oder können Sie die richtigen Lotto zahlen tippen nach der Ziehung??? Finden Sie den Fehler!"

    Es gab bei den Wahlen viele Fehler. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie undemokratisch waren! Für den Fall, dass diese Fehler keinen Einfluss auf das Wahlergebnis gehabt haben, also nicht mandatsrelevant waren, wäre die Wahl dennoch demokratisch gewesen, weil das Ergebnis dem Wählerwillen entsrechen würde. Für den Fall, dass die Fehler mandatsrelevant gewesen sind, hätten sie damit Einfluss auf das Wahlergebnis und es werden Wahlwiederholungen dort angesetzt, wo es diese relevanten Fehler gab. Das ist Demokratie!

    Ich sehe hier jedenfalls nichts Undemokratisches! Demokratie bedeutet nicht, dass es keine Fehler geben dürfe. Demokratie bedeutet, dass Fehler korrigiert werden.

  18. 82.

    Annabelle:
    " ... partielle Nachwahlen?"
    Ist das der Anfang einer Bananenrepublik und das Ende von Bullabü, oder doch schon Wolkenkuckucksheim?
    Oder einfach das weitere Aufweichen demokratischer Grundwerte."

    Nein, das ist das demokratische Prinzip, dass wenn es in 3 von 1000 Wahllokalen Unregelmäigkeiten gab, die mandatsrelevant sein könnten, nur in diesen 3 Wahllokalen nachgewählt wird, aber nicht nochmal in den anderen 997
    Wahllokalen, in denen alles korrekt lief und das dortige Wahlergebnis bereits feststeht. Dort, wo das Wahlergebnis bereits zweifelsfrei feststeht, darf die Wahl nicht einfach so ohne Rechtsgrundlage wiederholt werden, nur weil das "Annabelle" so will. (Ansonsten bestünde auch die Gefahr, dass endlos die Wahlen wiederholt werden müssen, weil es jedesmal in einem anderen Wahllokal einen kleinen Fehler gibt. Das würde Demokratie praktissch unmöglich machen!)

  19. 81.

    M.M.:
    "Am besten Gehaltskürzungen bei allen Verantwortlichen, und Neuwahlen. Aber dazu fehlt ja in unserer Bunten Stadt den „Regierenden“ jeglicher Mut und Wille. Wie gesagt Danke für nichts."

    Welchen Mut meinen Sie? Den Mut zum Rechtsbruch? Den Mut, zu entscheiden, bevor die Fakten geklärt sind? Den Mut Neuwahlen anzusetzen, bevor geklärt ist, ob diese notwendig und zulässig sind?

    Es gibt eindeutige Regeln für Neuwahlen und Wahlwiederholung. Demnach sind Wahlwiederholungen nur insoweit gerechtfertigt, wie die Unregelmäßigkeiten mandatsrelevant sind. Dort, wo die Wahlen ordnungsgemäß waren oder die Fehler nicht mandatsrelevant sind, sind Wahlwiederholungen nicht zulässig! Eine willkürliche Ansetzung von Neuwahlen - wie von "M.M." gefordert - wäre jedenfalls rechtswidrig! Ich will diesen Rechtsbruch nicht! Es gibt Regeln dafür, wenn es Unregelmäßigkeiten bei Wahlen gibt, und daran haben sich alle Beteiligten zu halten, egal, ob hier einige rechtswidrige Neuwahlen fordern!

  20. 80.

    Nein nicht anmaßend, sondern demokratisch. So soll ja auch eine Wahl sein, nur diese ist es definitiv nicht gewesen, oder können Sie die richtigen Lotto zahlen tippen nach der Ziehung??? Finden Sie den Fehler!

  21. 79.

    The one and only:
    "Wer sagt denn, dass die Stimmverhältnisse sich durch die eventuell fehlenden Wahlzettel ändern.
    Vielleicht bleibt es ja wie es ist.
    Vielleicht auch nicht."

    Für die Beantwortung dieser Frage gibt es eine unabhängige Wissenschaft: die Mathematik! Es ist eine rein mathematische Frage, ob die Unregelmäßigkeiten mandatsrelevant sind. Falls ja, dann wird es (partielle) Wiederholungen geben, dort, wo es schief lief. Falls nein, so wird das Ergebnis festgestellt werden, ohne dass es Wahlwiederholungen braucht.

  22. 78.

    Nicole:
    "Antwort auf [Claudia] vom 08.10.2021 um 18:41
    Sehe ich nicht so, wenn es tausende in mehreren Wahllokalen betrifft ist das nicht zu vernachlässigen. Vielleicht steckt sogar Absicht dahinter um nach 18 Uhr Koalitionsmehrheiten bei den Hochrechnungen zu beeinflussen."

    Pure böswillige Spekulation ohne jegliche Belege! Das ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil daran viele verschiedene Menschen mit vielen unterschiedlichen politischen Positionen hätten beteilgt sein müssen, die sich vorher darauf hätten einigen müssen. ... Aber vielleicht waren es ja die Illuminaten oder eine andere Geheimloge, an die einige so gern glauben wollen. ;-)

  23. 77.

    Wer sagt denn, dass die Stimmverhältnisse sich durch die eventuell fehlenden Wahlzettel ändern.
    Vielleicht bleibt es ja wie es ist.
    Vielleicht auch nicht.
    Mut zur Lücke.
    Dafür sind wir doch bekannt.
    So wie es ist, ist es doch ok.
    Mir gefällt das Ergebnis.
    Man sollte es einfach mal hinnehmen.
    Mein Vorschlag: Geisel absetzen und schon hat sich das Chaos bezahlt gemacht.

  24. 76.

    konstanze:
    "Nach wie vielen "Pannen" fängt man an von Vorsatz zu sprechen ? Von 2 oder 3 oder 4 ?"

    Die Frage von Vorsatz und Fahrlässigkeit hat nichts mit den Anzahl von Fehlern zu tun! Sie haben in Ihrem Leben sicherlich auch schon mehr als "2 oder 3 oder 4" fahrlässige Fehler gemacht.

  25. 75.

    Isabell Neureuther:
    "Bei Geisels Aussagen "Es gehe darum, am 14. Oktober ein amtliches Endergebnis so vorzulegen, bei dem Zweifel ausgeräumt sind." sollten bei allen Demokraten die Alarmglocken läuten"

    Wieso? Es ist doch deren Aufgabe, ein Ergebnis vorzulegen, dass zweifelsfrei feststeht! Und, falls es aufgrund der Unregelmäßigkeiten kein eindeutiges Ergebnis gibt, so wird dieses so artikuliert werden und es werden (partielle) Wahlwiederholungen angesetzt. Was soll daran verkehrt sein? Die Alarmglocken sollten eher läuten, wenn ein Wahlergebnis verkündet wird, ohne dass die Zweifel ausgeräumt sind!

  26. 74.

    Herr Müller welche Konsequenzen soll es denn geben.
    Am besten Gehaltskürzungen bei allen Verantwortlichen, und Neuwahlen. Aber dazu fehlt ja in unserer Bunten Stadt den „Regierenden“ jeglicher Mut und Wille. Wie gesagt Danke für nichts.

  27. 73.

    Idealist:
    "Antwort auf [Nitro] vom 08.10.2021 um 11:35
    Ich stimme „Nitro“ (Nr. 9) uneingeschränkt zu. Hier geht es nicht nur um die sog. „Mandatsrelevanz“ (= Begründung neuer parlamentarischer Mehrheiten aufgrund amtlicher Wahlergebnisse), sondern um ein wesentliches demokratisches Grundrecht, das in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland verankert ist."

    1. Mandatsrelevanz bedeutet nicht, dass es um parlamentarische Mehrheiten geht, sondern um die einzelnen gewählten Kandidaten.

    2. Sie widersprechen sich: Das demokratische Grundrecht betrifft das Recht, die Abgeordneten zu wählen. Und dieses Recht ist dann nicht eingeschränkt, wenn die Fehler keinerlei Auswirkungen auf das Ergebnis haben können, wenn also zweifelsfrei fessteht, dass auch ohne diese Fehler dieselben Abgeordneten gewählt worden wären. Also das Wahlrecht ist dann nicht eingeschränkt, wenn die Fehler nicht mandatsrelevant sind. Es ist völlig wurscht, ob der Direktkandidat 1000 oder 800 Stimmen Vorsprung hat.

  28. 72.

    "Künstliche Aufregung und der Ruf nach Neuwahlen jetzt schon, wo überhaupt noch nichts feststeht, ist sinnfreier Populismus!" Davon habe ich kein Wort geschrieben. Ball flach halten.

  29. 71.

    Nitro:
    "Nicht relevant? Wenn unzählige Wähler nicht wählen durften obwohl sie da waren und zweifelhafte Ergebnisse akzeptiert sind, ist es sehr wohl relevant, egal ob es am Endergebnis was ändert."

    Sie widersprechen sich! Relevant ist ein Fehler, wenn er Einfluss auf das Ergebnis hat, ansonsten ist ein Fehler irrelenat, weil er das Ergebnis nicht beeinflusst und somit keine Relevanz hat. Ob ein Direktkandidat nun 1000 Stimmen oder - wegen 200 Wahlfehlern - nur 800 Stimmen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten hat, IST VÖLLIG IRRELEVANT! Relevant ist allein die Frage, wer die meisten Stimmen bekommen hat. Und nur, wenn das unklar ist, dann sind die Fehler relevant und es bedarf einer Wahlwiederholung. Sonst nicht! Wenn das Ergebnis eindeutig feststeht, dann braucht es keine Wahlwiederholung!

  30. 70.

    Prenzlauer:
    "Nicht mandatsrelevant.
    Na dann ist ja alles klar.
    Aus der Sicht eines Top Bezahlten Abgeordneten kann man das natürlich so sehen."

    Das ist nicht die bloße "Sicht eines Top Bezahlten Abgeordneten", sondern steht so im Gesetz. Und die Abgeordneten haben sich an Recht und Gesetz zu halten. "Prenzlauer" fordert dagegen einen Rechtsbruch!

    Prenzlauer:
    "Vielleicht einfach mal die Sichtweise des Volkes bzw. der Wähler einnehmen.
    Die haben nämlich auch Anspruch darauf, wie eine Wahl abzulaufen hat. Völlig egal, ob die Stimme mandatsrelevant ist oder nicht."

    Nein, das ist nicht die von "Prenzlauer" behauptete "Sichtweise des Volkes bzw. der Wähler", denn die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung will, dass sich alle an Recht und Gesetz halten. Und die Mehrheit will vermutlich auch keine sinnfreie Wahlwiederholung, wenn feststeht, dass die Wahl ohne diese Unregelmäßigkeiten zu denselben gewählten Abgeordneten geführt hätte.

  31. 69.

    GeliebterSohn:
    "NEUWAHLEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

    Neuwahlen sind nicht zulässig und rechtswidrig, soweit keine Mandatsrelevanz bezüglich der Unregelmäßigkeiten vorliegt! Daran ändern auch Ihre vielen Ausrufezeichen NICHTS!

    Wollen Sie wirklich den Rechtsbruch oder gar die Abschaffung des Rechtsstaates?!?

    Ich will das nicht! Ich will - im Gegensatz zu Ihnen - die Einhaltung von Recht und Gesetz!

  32. 68.

    GeliebterSohn:
    "Antwort auf [Poster] vom 08.10.2021 um 12:34
    Egal! Ich glaube nicht, dass es hier nur kleine Abweichungen gegeben hat."

    Das ist hier aber keine Frage des Glaubens - wir sind hier nicht in der Kirche! - sondern eine rein mathematische Frage, ob die Unregelmäßigkeiten mandatsrelevant sind! Und da müssen wir das amtliche Ergebnis der Wahlkommission abwarten. Zwischenstand ist erstmal, dass weder eindeutig feststeht, dass es keine (partiellen) Wahlwiederholungen gibt, noch, dass es (partielle) Wahlwiederholungen gibt. Diesbezügliche Spekulationen sind zur Zeit jedenfalls sinnfreie Zeitverschwendung.

  33. 67.

    Fortsetzung:
    Wenn in einem Wahlkreis der mit Erstimmen Gewählte 1000 Stimmen mehr hat als der Zweitplatzierte und es in diesem Wahlkreis nur 100 ungültige Erststimmzettel gibt, so braucht es keine Nachwahl, weil diese 100 Wähler das Wahlergebnis nicht ändern konnten, egal, wie sie gewählt hätten. Eine Nachwahl wäre dann nicht nur unnötige Geldverschwendung und unnötiger Aufwand. Sie wäre sogar unzulässig und rechtswidrig, weil das Wahlergebnis unzweifelhaft feststeht, egal wieviele Kommentatoren hier undifferenziert - teils rechtswidrige - Neuwahlen fordern!

  34. 66.

    Spacelord:
    "Berlin halt arm aber sexy. BER war ja noch lustig, aber diese Pannen bei der Wahl sind einfach nur peinlich. Mich würde mal interessieren, wie viele überhaupt den falschen Wahlzettel bemerkt haben, weil sie die Direktkandidaten nicht kannten und trotzdem einen davon angekreuzt haben. Was ist denn dann mit den Stimmen passiert, wenn man in Spandau für einen Direktkandidaten aus Neukölln abgestimmt hat, weil "versehentlich" der falsche Wahlzettel nach Spandau geliefert wurde?"

    Diese Stimmen sind leider ungültig, denn es sind die falschen Stimmzettel und außerdem stehen die darauf angekreuzten Kandidaten in diesem Wahlkreis nicht zur Wahl, können dort also auch gar nicht gewählt werden. Auch wenn viele ihre Erststimme nach Parteienpräferenzen abgeben, so werden doch keine Parteien, sondern einzelne Kandidaten gewählt.

  35. 64.

    Charlottenburger:
    "Na wenn sie Mandatsrelevant wären unmd würde dS zugeben dann mukeste man ja auch die Koalitonsverhandlungen unzerbrechen, zumindest bis zur Klärung."

    Nö! Warum?
    Es ist doch sinnvoll, schon jetzt zu verhandeln, damit man möglichst frühzeitig Ergebnisse und eine Regierung hat. Und wenn sich durch Nachwahlen die Mandate geringfügig verändern, dann werden die Verhandlungen angepasst, sofern das überhaupt Auswirkungen auf eine Koalitionsmehrheit haben.

    Charlottenburger:
    "Dann nimmt man lieber einen weiteren Buergervertrauensverlust in die Politik hin."

    Jetzt ewig zu warten und nichts zu tun, wäre verantwortungslos und würde zu Vertrauensverlust führen!

    Charlottenburger:
    "Haupsache es passiert dann nicht noch mal so etwas wie in der Weimarer Republik, das sollte uns eine Warnung sein. Man weiß ja was daraus entstanden ist."

    Gibt es irgendwelche Parallelen zwischen der Weimarer Republik und unserer heutigen Demokratie? NEIN!

  36. 63.

    " ... partielle Nachwahlen?"
    Ist das der Anfang einer Bananenrepublik und das Ende von Bullabü, oder doch schon Wolkenkuckucksheim?
    Oder einfach das weitere Aufweichen demokratischer Grundwerte.
    Das Machtgeplänkel der SPD, SED und Grüne ist kaum noch zu ertragen.
    Bleibt zu hoffen, dass dienen, die sich bei der "Wahl" für ein "weiter so" entschieden haben, die Augen geöffnet wurden, wem sie ihre Stimme gegeben haben

  37. 62.

    Ein Bürger:
    "Dieser Parteikonstelation scheint es eigentlich egal zu sein, wie der Waehler eigentlich seine Kreuzchen machen wollte, haupsache es faellt zu ihren Gunsten aus, ansonsten wuerden sie sofort die Verhandlungen einstellen in Berlin und eine Neuwahl im Sinne des Buergers in die Wege leiten."

    "Ein Bürger" scheint es eigentlich egal zu sein, wie der Wähler eigentlich seine Kreuzchen machen wollte, Hauptsache, er hat etwas zu meckern, ansonsten würde er erstmal das Ergebnis abwarten und, ob die Unregelmäßigkeiten irgendeinen Einfluss auf das Ergebnis gehabt haben können. Er verwechselt in maßloser Selbstüberschätzung den "Sinne des Buergers" mit seiner ganz privaten subjektiven Meinung!

  38. 61.

    feliks_d:
    "Wenn der RegBürgermeister mit dieser Auffassung ein Bundestagsmandat ausführt, dann ist das Wasser auf die Mühle der Oppostion. So kann man Demokraten verprellen."

    Was soll an welcher Auffassung von Müller kritikwürdig sein? Seine Rechtsauffassung ist rechtlich korrekt und verprellt keine Demokraten, sondern den anderen Teil der Bevölkerung, der sich ohnehin im Verschwörungswahn verstrickt hat.

    Entscheidend ist, ob die Fehler mandatsrelevant waren oder nicht. Wenn auch dann, wenn alles korrekt gelaufen wäre, sich am Ergebnis nichts hätte ändern können, dann war zwar die Wahl nicht korrekt, ist aber das Ergebnis korrekt und dann gäbe es keinen Grund für Nachwahlen/Neuwahlen/Wahlwiederholung! So, und nun warten wir ersrmal ganz in Ruhe das Ergebnis ab! Künstliche Aufregung und der Ruf nach Neuwahlen jetzt schon, wo überhaupt noch nichts feststeht, ist sinnfreier Populismus!

  39. 60.

    Sehe ich nicht so, wenn es tausende in mehreren Wahllokalen betrifft ist das nicht zu vernachlässigen. Vielleicht steckt sogar Absicht dahinter um nach 18 Uhr Koalitionsmehrheiten bei den Hochrechnungen zu beeinflussen.

  40. 59.

    Claudia, super, dass Sie das 1x1 der Wahlhelfer so gut beherrschen, oder sollten die einstigen Wahlhelfer bis zum Get no die Wahlen beglei-ten? Irgendwann wird der Staffelstab eben abgegeben. Damals saß man auch von früh bis abends im Wahllokal, mit 1x 15 Min. Pause und 1x 30 Min. wie im Arbeitsleben halt. Nur, dass es zu kritikwürdigen Vorkommnissen kam, wenn die Zahlen einfach nicht stimmen wollen, das hat Ursachen. Und ich meinte auch, dass ich das Hygienkonzept für echt überzogen halte. Nur zwei Wahlpätze, bei diesen vielen Unterlagen, sorry, das war nicht gut genug durchdacht - eine Leitungsfrage. Nicht des kl. Wahlhelfenden. --Den Sachen wird nachgegangen, zu Recht, wie ich meine, und es kann geklagt werden. Kann jeder machen, der meint, wählen...bis .... (der Arzt kommt???) sei machbar. Ich habe mich rechtzeitig um die Ausübng meiner Rechte bemüht und kann nur die Korrektheit, Eindeutigkeit und Freundlichkeit der Personen rd. um den Wahlvorgang bestätigen. Gab nix zu meckern.

  41. 58.

    Freizeitradler:
    "Bei so gravierenden Forderungen wie denen nach vollständigen Neuwahlen, ob im Land oder gar auf Bundesebene, vermisse ich etwas die Betrachtung der Verhältnismäßigkeit. Und da sowohl der personell/finanzielle Aufwand von Neuwahlen, wie auch die Störung der politischen Abläufe durch einen erneuten Wahlkampf, eine verzögerte Neubildung der Regierung, etc, starke Argumente gegen eine Neuwahl sind, fragt sich in der Tat, ob neuwahlen verhältnismäßig wären, sollte sich herausstellen, dass auch die Einbeziehung aller an der Wahl gehinderten die Sitzverteilung im Parlament nicht geändert haben könnte."

    Warum sollte es dort eine Wahlwiederholung geben, wo die Fehler keine Auswirkung auf das Wahlergebnis haben? Das Wahlergebnis sind nicht die Prozente, sondern die errungenen Sitze in den Parlamenten!

  42. 57.

    Charlottenburger:
    "Laut Rbb Mueller beschlossen es gibt keine Nachwahlen. Wirklich???"

    WO steht das???

    Einige haben offenbar das Hobby, sich Aussagen von Politikern auszudenken, um sich dann lang und breit darüber aufzuregen.

    Charlottenburger:
    "Bevor ueberhaubt das ganze Ausmaß des Schlamassel bekannt ist, benutz er vielleicht die letzten Jahe schon die Dienste eine Wahrsagerin oder einer Glaskugel oder bedient er sich gar schwarzee Kuesnte, muss er exkomunizier werden.
    Der wille und die Rechte seiner Auftragheber, der Bueger, wird auf jeden Fall nicht umgesetzt."

    Wo ist da ein Bezug zur Realität??? NIRGENDS!

  43. 56.

    Ein Bürger dieser Stadt:
    "Nachbarn haben es mit Briefwahl versucht.Haben sie frühzeitig angefordert, kamen nie an und im Wahllokal wurd ihnen dann Wahl vor Ort auch nicht gestattet.
    Sind ja nur alte Leute die nicht so auf Krawall stehen, aber vieleicht solte gerade die mal ne Demo machen, so wie frueher gegen die Atomkraft. Auch die Alten waren mal jung und rebellisch."

    Was soll dieser sinnfreie Kommentar?!? Es gibt eindeutige Regeln, und die sind in einem Rechtsstaat einzuhalten! Und natürlich darf jemand, der an der Briefwahl teilnimmt, nicht nochmal im Wahllokal wählen! Das Briefwahlunterlagen auf dem postweg verloren gehen, ist allgemeines Lebensrisiko. Aber deswegen allen, die behaupten, sie hätten die Briefwahlunterlagen nicht erhalten, (nochmal) im Wahllokal wählen lassen, geht natürlich überhaupt nicht! Egal, ob sie alt oder jung, angepasst oder rebellisch sind.

    Aber natürlich darf jeder für die Abschaffung der Briefwahl oder der Demokratie demonstrieren.

  44. 55.

    Kevin:
    "Nicht ohne Grund werden erste Hochrechnungen bei Wahlen erst nach Schließung der Wahllokale bekanntgegeben. Ist es schon umstritten, dass in Berlin aus bekannten Gründen in einigen Wahllokalen auch nach 18 Uhr noch gewählt werden konnte, wäre eine Nachwahl in einigen Wahlbezirken ja wohl erst recht manipulativ. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen. Entweder alle oder keiner. Alles andere wäre unlauter."

    UNSINN! "Entweder alle oder keiner" ist ein undifferenziertes Denken ohne jede Begründung! Warum soll dort nachgewählt werden, wo alles korrekt war??? DAS wäre manipulativ! Und die 18-Uhr-Regelung ist auch klar: Wer bis 18 Uhr in der Schlange steht, darf wählen, wer später kommt, nicht. Da ist nix manipulativ!

  45. 54.

    Stefan:
    "Welchen Sinn sollen Teilnachwahlen haben?"

    Warum sollte dort nachgewählt werden, wo alles korrekt war oder wo Unregelmäßigkeiten keinen Einfluss auf das Ergebnis haben können?

    Stefan:
    "Das wären lediglich kosmetische Korrekturen und Beruhigung von schlechtem Gewissen. Wirklich gerecht wäre das nicht. Mit Ausnahme der BTW sollte es Neuwahlen in ganz Berlin geben. Alles andere ist Unsinn."

    Könenn Sie Ihre abwegige Meinung auch sachlich begründen? Mir erschließt sich jedenfalls nicht, warum die Wahl auch dort mit viel Aufwand wiederholt werden sollte, wo alles korrekt war!

    Im Übrigen ist die Gefahr der Wiederholung von Unregelmäßigkeiten sehr viel geringer, wenn nur dort nachgewählt werden würde, wo die Unregelmäigkeiten Einfluss auf das Wahlergebnis haben können.

    Wer unsinnigerweise Nachwahlen auch dort fordert, wo es korrekt lief, der sollte sich zumindest auch als freiwilliger Wahlhelfer mmelden für diese unnötigen Nachwahlen in diesen Wahllokalen.

  46. 53.

    Nach wie vielen "Pannen" fängt man an von Vorsatz zu sprechen ? Von 2 oder 3 oder 4 ?

  47. 52.

    FF immer am lesen:
    "Es nicht relevant ob die Mehrheit Neuwahlen möchte. Relevant ist ob es Neuwahlen gibt bei den Unregelmäßigkeiten die hier vorliegen. Meiner Meinung nach ist es dringend notwendig das diese stattfinden, es sei denn es wird sich darüber Hinweg gesetzt wie es sich die Politik ja eh ständig anmaßt. Dann wäre Demokratie mal wieder Fehlanzeige."

    Ihre Meinung ist völlig irrelevant. Es gibt klare Regeln: Wenn die Unregelmäßigkeiten Einfluss auf das Wahlergebnis haben können, dann gibt es dort, wo es die Unregelmäßigkeiten gab, eine Wiederholung, aber nicht dort, wo alles korrekt war. Wenn die Unregelmäßigkeiten keinen Einfluss auf das Wahlergebnis haben können, dann gibt es keine Wiederholung. Das ist eine gute und klare Regelung, und dabei sollte es bleiben! Nachwahlen nur dann und dort, wo nötig, und nicht nur, weil es Menschen wollen,denen das Ergebnis nicht gefällt.

  48. 51.

    "...werden erste Hochrechnungen bei Wahlen erst nach Schließung der Wahllokale bekanntgegeben...." Der Grund dafür ist, dass vorher gar keine Ergebnisse vorliegen! Die Öffnung der Urne darf erst nach Schließung des Wahllokals erfolgen! Erste Auszählungsergebnisse können erst 1-2 Stunden später gemeldet werden, und dann erst sind die Hochrechnungen repräsentativ.
    Wenn vorher einzelne Wähler im letzten Moment noch umschwenken, ist das so, als ob man sich an den letzten Umfrageergebnissen orientieren würde. kvw = kann vernachlässigt werden.

  49. 50.

    "Aber man muss doch die Zweifel anerkennen...." das tut man ja, darum gibt es einem Ausschuss, der die zweifelhaften überprüft.

  50. 49.

    "Laut Rbb Mueller beschlossen es gibt keine Nachwahlen"... wo steht das und wann hat er das gesagt?? Und seit wann beschließt der Regierende ob und wann was gewählt oder neu gewählt wird? Schlagzeile gelesen und losgetippt, Hauptsache nörgeln...

  51. 48.

    Relevant ist also Ihre "Meinung" als Begründung für Neuwahlen? Und die Politik sollte sich nicht anmaßen, sich darüber hinwegzusetzen?

    Ganz schön anmaßend.

  52. 47.

    "Müller" gibt hier lediglich die Ergebnisse der Überprüfungen weiter, er hat auf Neuwahl oder Nicht-Neuwahl KEINEN Einfluss. Und eine freie Meinungsäußerung steht auch "Müller" zu!

  53. 46.

    "kamen nie an" was ja nicht heißt, dass sie nicht abgeschickt wurden, der Bearbeiter der Briefwahlanforderung steht namentlich im Wählerverzeichnis! Vielleicht hätte auch der Postbote n schlechten Tag? Wem also kreiden wir DAS jetzt an?

  54. 45.

    WARUM denn?? Weil im einem kleinen Teil der Wahlbezirke und -lokale Fehler passiert sind?? Oder weil Neuwahl" das neue Modewort ist? Wer garantiert, dass bei Neuwahlen nicht ähnliche Fehler passieren? Dann doch lieber Nachwahlen dort, wo es nachweislich Probleme gab, das ist feststellbar und dann können sich die ganzen Besserwisser hier als Helfer zur Verfügung stellen.

  55. 44.

    Das "dass es offentlich nur zwei "Abstimmungsplätze"/Wahlkabinen pro Raum gegeben" ist den Hygieneregeln geschuldet, begrenzte Personenzahl im Raum. Was ein Glück, dass so schönes Wetter war....
    Und: wenn sich ein "Wahlhelfer in der Zeile irrt...." stimmen die Gegenrechnungen nicht, das fällt auf und muss korrigiert werden.
    Alle, die sich hier über die Wahlhelfenden" auslassen, sollten das selbst mal machen, altertümliche Formulare, die längst digitalisiert sein müssten, und das nach 10+ Stunden Dienst im Wahllokal, da ist der kleinste Verschreiber das Waterloo. Nicht meckern, besser machen bitte!

  56. 43.

    Welchen Sinn sollen Teilnachwahlen haben? Das wären lediglich kosmetische Korrekturen und Beruhigung von schlechtem Gewissen. Wirklich gerecht wäre das nicht. Mit Ausnahme der BTW sollte es Neuwahlen in ganz Berlin geben. Alles andere ist Unsinn.

  57. 42.

    Es nicht relevant ob die Mehrheit Neuwahlen möchte. Relevant ist ob es Neuwahlen gibt bei den Unregelmäßigkeiten die hier vorliegen. Meiner Meinung nach ist es dringend notwendig das diese stattfinden, es sei denn es wird sich darüber Hinweg gesetzt wie es sich die Politik ja eh ständig anmaßt. Dann wäre Demokratie mal wieder Fehlanzeige.

  58. 41.

    Wenn man den Artikel steht dort: Die Ergebnisse stehen bis zum 14.10. unter Vorbehalt. Dann gibt es ein amtliches Endergebnis und auch den Rechtsweg der ggf. beschritten werden kann.

    Die von Ihnen genannten Feststellungen sind nicht im Artikel aufgeführt und eine Unterstellung Ihrerseits.

  59. 40.

    Nicht ohne Grund werden erste Hochrechnungen bei Wahlen erst nach Schließung der Wahllokale bekanntgegeben. Ist es schon umstritten, dass in Berlin aus bekannten Gründen in einigen Wahllokalen auch nach 18 Uhr noch gewählt werden konnte, wäre eine Nachwahl in einigen Wahlbezirken ja wohl erst recht manipulativ. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen. Entweder alle oder keiner. Alles andere wäre unlauter.

  60. 39.

    Wie kann das sein das jemand vorm Wahllokal ansteht und schon mit dem Handy nach 18 Uhr auf die Wahlhochrechnungen gucken kann und das noch wählen tut. Neuwahlen!!!

  61. 38.

    Ich liebe diese enorm wichtigen Meldungen, in denen irgendjemand irgendetwas "nicht ausschließt"... :-)

  62. 37.

    Warum sollte Müller (SPD) die erfolgte Wiederwahl seiner Partei gefährden???

    Ist doch nur konsequent. Der "Senat" (Stadtregierung) sagt, bei der Wahl des Senats war alles in Ordnung.
    Die Verwaltung verwaltet sich selbst-

    Als wenn man den Häftlingen eines Gefängnis selber den Zellenschlüssel gibt.

  63. 36.

    Sie finden eine schnelle und genaue Aufarbeitung der Fehler falsch? Oder realistischerweise davon auszugehen, dass es bei einem Projekt, an dem immerhin 37000 Ehrenamtliche beteiligt waren, auch zu Unregelmäßigkeiten kommen kann? Dass man erstmal guckt, was genau und warum wo nicht lief - und außerdem auswertet, ob diese Fehler überhaupt ins Gewicht fallen (also mandatsrelevant sind), bevor man weitere Schritte einleitet? Nachwahlen wurden auch nicht ausgeschlossen - nur scheinen die nach derzeitigem Kenntnisstand wahrscheinlich nicht notwendig zu sein. Man weiß es aber noch nicht. Vorm Fordern sollte man doch bitte erstmal die Ergebnisse der Auswertung abwarten und die Analyse ist eben noch nicht abgeschlossen.
    Woher wissen sie eigentlich so genau, was DER Wille der Bürgerschaft ist? Seit wann sind die alle einer Meinung?

  64. 35.

    Mich stören diese Unregelmäßigkeiten doch recht enorm, aber eine Neuwahl hat auch so seine Konsequenzen, besonders jetzt wo man vielleicht das Ergebnis dann noch taktisch beeinflussen will mit seiner Stimme.
    Diese Störungen beeinflussen das Ergebnis womöglich, aber mehr als es eine Neuwahl machen würde?
    Wie haben die Leute bei Nachwahlen Zeit, denn der Termin für die Senatswahl stand lange fest. Können die Leute da?
    Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass sich inzwischen Leute ganz umentschieden haben und dann andere Ergebnisse im Wahlbezirk erzeugen. Das ist natürlich Futter für jeden Theoriefreund.
    Ich kann mich da schwer entscheiden was sinnvoller ist. Auf jeden Fall wird diese Wahl wie ein oller Popel am Senat und BVV hängen bleiben.

    @RBB: 3ter Absatz "Unregelmäßigen" fehlt womöglich ein "keit" im Wort.

  65. 34.




    Ich lach mich kaputt.
    Die amtierende Regierung des Bundeslands Berlin, die bei dieser desaströsen Wahl wiedergewählt wurde, stellt also (ohne U-Ausschuss, Expertenkommission, OSZE-Beobachter oder unabhängigen Gutachter?) fest, dass ihre eigene Wiederwahl trotz unentschuldbarer Pannen die "in dieser Häufung nicht passieren dürfen" vollkommen korrekt und im Einklang mit dem Gesetz passiert ist - obwohl es diese Regierung war, die für einen Teil der Pannen selbst verantwortlich ist, und die Mitschuld trägt, weil sie (entgegen der Warnungen) eine Laufveranstaltung unbedingt am Wahlsonntag genehmigen und durchführen musste?
    PRC und DPRK sind ein Kindergeburtstag dagegen.

  66. 33.

    Wie bereits geschrieben gibt es für den Ablauf der Wahl Regeln, die in einem bzw. mehreren Gesetzen fixiert sind.

    Dazu gehört auch, dass für das Anfechten des amtlichen Ergebnis es ein Gericht gibt. In dem Beitrag/ Video wurde es benannt, bei dem dieses landet.

    Der Ruf nach Neuwahlen weist den besonderen Geschmack auf, so lange zu wählen bis das Ergebnis stimmt.

    Nochmal, die Landesregierung, hier als Stadtstaat, der Bürgermeister und der Senator, erklärten öffentlich dass das landesverfassungsgericht diese Wahl prüfen wird.

    Schreiben Sie die Bedenken auf, beauftragen Sie eine Kanzlei Ihres Vertrauen Ihre Rechte durchzusetzen!
    ...


    Was auffällt, ist nicht nur das Chaos am Wahltag, auch die Umstände fünf bis zwanzig Tage vor der Wahl. Ob das ein Ermittlungs Verfahren mit einem anfangsverdacht ermöglicht!??

  67. 32.

    Labern bringt nix - ihr müsst Klage einreichen!

  68. 31.

    Genau so ist es. Die, die sich hier aufregen, sollten doch bitte mal abwarten, was da für Protokolle aus den Wahllokalen kommen. Jetzt wird konkret überprüft, was an Zahlen vorliegt, wo und exakt, was da schief gelaufen ist. Auch Ihrem Vorschlag ist zuzustimmen. Wenn sich ein Wahlhelfer in der Zeile irrt, dann ist es leicht, das einer höheren Aufsicht anzulasten. Ich dachte, dann nimmt man sich ein Lineal oder ein Blatt Papier, was man unterlegen kann. Wenn doch nicht Wahlberechtigte bei BTW abgestimmt haben sollen, dann wurde nicht ausreichend kontrolliert oder zu lax entschieden. Also muss man die Wahlhelfenden befragen. Oder waren die Ausweispapiere nicht in Ordnung? Dann wäre es doch ein Indiz auf das erste amtliche Identitätsausweispapier abzustellen???-- Was ich so ziemlich weltfremd finde, dass es offentlich nur zwei "Abstimmungsplätze"/Wahlkabinen pro Raum gegeben haben soll. Auch, dass man sich noch 17:45 Uhr etwa anstellt. Wählen war ab 8 Uhr möglich!!!!

  69. 30.

    Nachbarn haben es mit Briefwahl versucht.Haben sie frühzeitig angefordert, kamen nie an und im Wahllokal wurd ihnen dann Wahl vor Ort auch nicht gestattet.
    Sind ja nur alte Leute die nicht so auf Krawall stehen, aber vieleicht solte gerade die mal ne Demo machen, so wie frueher gegen die Atomkraft. Auch die Alten waren mal jung und rebellisch.

  70. 29.

    Laut Rbb Mueller beschlossen es gibt keine Nachwahlen. Wirklich???
    Bevor ueberhaubt das ganze Ausmaß des Schlamassel bekannt ist, benutz er vielleicht die letzten Jahe schon die Dienste eine Wahrsagerin oder einer Glaskugel oder bedient er sich gar schwarzee Kuesnte, muss er exkomunizier werden.
    Der wille und die Rechte seiner Auftragheber, der Bueger, wird auf jeden Fall nicht umgesetzt.

  71. 28.

    Bei so gravierenden Forderungen wie denen nach vollständigen Neuwahlen, ob im Land oder gar auf Bundesebene, vermisse ich etwas die Betrachtung der Verhältnismäßigkeit. Und da sowohl der personell/finanzielle Aufwand von Neuwahlen, wie auch die Störung der politischen Abläufe durch einen erneuten Wahlkampf, eine verzögerte Neubildung der Regierung, etc, starke Argumente gegen eine Neuwahl sind, fragt sich in der Tat, ob neuwahlen verhältnismäßig wären, sollte sich herausstellen, dass auch die Einbeziehung aller an der Wahl gehinderten die Sitzverteilung im Parlament nicht geändert haben könnte.

  72. 26.

    Vielen Postern hier scheint es eigentlich egal zu sein, wie die Wähler ihre Kreuzchen gemacht haben und ob die Absweichungen Auswirkungen auf die Sitzverteilungen haben. Haupsache eine Fordeung nach Neuwahl mit der Anmaßung, dass dieses Mehrheitswille sei.

  73. 24.

    Wenn der RegBürgermeister mit dieser Auffassung ein Bundestagsmandat ausführt, dann ist das Wasser auf die Mühle der Oppostion. So kann man Demokraten verprellen.

  74. 23.

    Dieser Parteikonstelation scheint es eigentlich egal zu sein, wie der Waehler eigentlich seine Kreuzchen machen wollte, haupsache es faellt zu ihren Gunsten aus, ansonsten wuerden sie sofort die Verhandlungen einstellen in Berlin und eine Neuwahl im Sinne des Buergers in die Wege leiten.

  75. 22.

    Na wenn sie Mandatsrelevant wären unmd würde dS zugeben dann mukeste man ja auch die Koalitonsverhandlungen unzerbrechen, zumindest bis zur Klärung.
    Dann nimmt man lieber einen weiteren Buergervertrauensverlust in die Politik hin. Der hat sowieso schon soviel gelitten, darauf kommt es auch nicht mehr an. Vor allem in Berlin.
    Haupsache es passiert dann nicht noch mal so etwas wie in der Weimarer Republik, das sollte uns eine Warnung sein. Man weiß ja was daraus entstanden ist.

  76. 21.

    Berlin halt arm aber sexy. BER war ja noch lustig, aber diese Pannen bei der Wahl sind einfach nur peinlich. Mich würde mal interessieren, wie viele überhaupt den falschen Wahlzettel bemerkt haben, weil sie die Direktkandidaten nicht kannten und trotzdem einen davon angekreuzt haben. Was ist denn dann mit den Stimmen passiert, wenn man in Spandau für einen Direktkandidaten aus Neukölln abgestimmt hat, weil "versehentlich" der falsche Wahlzettel nach Spandau geliefert wurde?

  77. 20.

    Egal! Ich glaube nicht, dass es hier nur kleine Abweichungen gegeben hat.

  78. 19.

    Sagt ja niemand, dass es keine geben wird. Wie im Artikel steht: jetzt tagen erst die Wahlausschüsse, dann gibt es ein amtliches Endergebnis und dann steht Dir ein Einspruch beim Landesverfassungsgerichtshof frei, der das entscheiden wird. Die Regierung hat das nicht zu entscheiden und das ist auch gut so. Sonst könnte sie ja bei jeder Abwahl Neuwahlen durchführen lassen.

  79. 18.

    Wann verschwinden diese Typen endlich von der Bildfläche haben genug Schaden angerichtet"

  80. 17.

    Dem kann ich mich nur anschließen und obwohl Gehbehindert und jede Wahl mein Lebenlang persönlich besucht habe, schon aus Staatsbürgerpflicht. Beim nächsten Mal werde ich mir das 2 mal ueberlegen, 1.5 stehen, is nicht, Briefwahl, klappt ja auchnicht richtig. Weder Zustellung noch Auswertung. So werden viele denken und sich von der Katastrophenpolitk ganz verabschieden. Man hoert nur noch Jugend, aber wie ist den die Bevölkerung wirklich aufgebaut, wieviel Fahrradfahrende, zufuss gehende Senioren, die wirklich Bus und Bahn fahten oder sogar noch arbeiten müssen und damit mobil sein müssen gibt es denn? Da kann man doch auch mal die Wissenschaft fragen.

  81. 16.

    NEUWAHLEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  82. 15.

    Nicht mandatsrelevant.
    Na dann ist ja alles klar.
    Aus der Sicht eines Top Bezahlten Abgeordneten kann man das natürlich so sehen.
    Vielleicht einfach mal die Sichtweise des Volkes bzw. der Wähler einnehmen.
    Die haben nämlich auch Anspruch darauf, wie eine Wahl abzulaufen hat. Völlig egal, ob die Stimme mandatsrelevant ist oder nicht.

  83. 14.

    Ich stimme „Nitro“ (Nr. 9) uneingeschränkt zu. Hier geht es nicht nur um die sog. „Mandatsrelevanz“ (= Begründung neuer parlamentarischer Mehrheiten aufgrund amtlicher Wahlergebnisse), sondern um ein wesentliches demokratisches Grundrecht, das in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland verankert ist.

  84. 13.

    Eine Demokratie ist es nur, wenn jeder auch die Möglichkeit hat, diese zu leben. Wenn man vor dem Wahllokal wegen fehlender Zettel abgewiesen wird, hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun. Und die Aussage, dass es nicht relevant wäre, diese Stimmen nachzuholen, zeigt was die heutige Politik von ihren Wählern hält.

  85. 12.

    Nehmen wir an, dass am 14.10. als Ergebnis steht: Die Abweichungen haben mathematisch keine Veränderungen an der Sitzverteilung in Bundestag oder Senat zur Folge. Womit wollte man gegenüber allen, die ihre Stimme abgaben, eine Neuwahl rechtfertigen?

  86. 11.

    Es ist halt wie immer, Pannen in wenigen Wahllokalen wurden durch die Presse aufgebauscht. Immer sachlich bleiben, bei der Auswertung hab ich vollstes Vertrauen. Sinnvoll für die Zukunft der nächsten Wahlen fände ich eine stärkere Verpflichtung der Verwaltungsmitarbeiter, sodass nicht alles über Ehrenamtliche abgedeckt werden muss.

  87. 10.

    Aber man muss doch die Zweifel anerkennen bei diesen Umständen. Ich bin selbst der Meinung, dass diese Wahl nicht demokratisch durchgeführt wurde. Es gab zu viele "Einzelfälle".

  88. 9.

    Nicht relevant? Wenn unzählige Wähler nicht wählen durften obwohl sie da waren und zweifelhafte Ergebnisse akzeptiert sind, ist es sehr wohl relevant, egal ob es am Endergebnis was ändert.

    So spielt man nur denjenigen in die Karten, die die Rechtmäßigkeit der Wahl ohnehin anzweifeln. Und die Nichtwähler wirds auch nicht wurmen. Die Gebissenen sind der demokratische Prozess und die Wählerschaft.. Wenn das nicht relevant sein soll, dann braucht man sich um die oft angesprochene Politikverdrossenheit nicht wundern.

  89. 8.

    Nichts genaues weiß man nicht. Aber dass es für den Wahlausgang keine Rolle gespielt haben dürfte, will man wissen?

  90. 7.

    „Wahlpannen in Berlin nicht mandatsrelevant„

    "Unregelmäßigen kann es immer geben, sie dürfen aber nicht in diesem Umfang stattfinden, wie sie vielleicht stattgefunden haben"

    Allein diese beiden Aussagen passen einfach nicht zusammen und erzwingen eine Wahlwiederholung. Das sind verzweifelte Versuche sich die Sache irgendwie schön zu reden. Die Angst, bei Neuwahlen könnte es zu einem abweichenden Wahlergebnis kommen, scheint derart groß, dass man diese um jeden Preis verhindern möchte. Ein Schlag ins Gesicht für alle Wahlberechtigten, die es als unzumutbar empfanden, länger als 1 Std zum wählen anzustehen und wieder umgekehrt sind.

  91. 6.

    Ich entschuldige mich, dass ich gewählt habe. Mit Sicherheit, ich mach´s nicht wieder.

  92. 5.

    Also ist meine Stimme egal?

  93. 4.

    Seien wir doch ehrlich, wer hat etwas anderes erwartet!
    Unterm Strich schadet diese Wahl dem Ansehen der Demokratie.

  94. 3.

    Bei Müller ist mir es auch völlig egal, ob er "die Wahlpannen in Berlin nicht mandatsrelevant sind." Hauptsache ist doch, er ist weg und kann sein Unwesen, sein Nichtskönnen, seine Selbstherrlichkeit woanders ausleben.
    Als Hinterbänkler im Bundestag richtet er weniger Schaden an, als in der Zeit als Regierender Bürgermeister.
    Das ihm in seiner Meinung das ehemalige SED-Mitglied zur Seite steht, isi/war erwartbarer. Bei Geisels Aussagen "Es gehe darum, am 14. Oktober ein amtliches Endergebnis so vorzulegen, bei dem Zweifel ausgeräumt sind." sollten bei allen Demokraten die Alarmglocken läuten
    Geisel und Müller hat nie an etwas Schuld.

  95. 2.

    Nicht relevant?
    Wähler könnten nicht wählen weil sie nach Hause geschickt wurden, einige wählten als schon die Bekanntgabe war, falsche Wahlzettel und Wähler die noch nicht mitwählen durften.
    Wenn das nicht relevant ist. Aber das kann man sagen wenn die Partei auch gewonnen hat. Für mich ist diese Wahl absolut eine Wahlfälschung wegen mangelnder Kompetenz.

  96. 1.

    Bei der Masse an Pannen hätte eigentlich eine Neuwahl stattfinden müssen. Auch um den Bürgern das Gefühl zu geben, dass alles rechtens zugeht. So hat man aber das Gefühl, dass man in Regierungskreisen Angst hat, dass das Ergebis gaaanz anders ausfällt, als erwünscht.
    Aber wahrscheinlich scheut man sich tatsächlich nur vor den immensen Kosten und vor einem noch größeren Mangel an Wahlhelfern. Peinlich ist das alles auf jeden Fall.

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