Sondierungsgespräche in Berlin - CDU-Chef Wegner lobt "sehr gutes Gespräch" mit Giffey und Berliner SPD

Mo 04.10.21 | 21:55 Uhr
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Vor Beginn der Sondierungsgespräche stellen sich die SPD-Spitze Franziska Giffey und Raed Saleh (r) mit dem CDU-Vorsitzenden Kai Wegner (2.v.l) vor der Berliner SPD- Parteizentrale den Journalisten und Fotografen. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Video: Abendschau | 04.10.2021 | D. Knieling/I. Sayram | Bild: dpa/P. Zinken

Es wird weiter sondiert in Berlin: Die SPD traf sich am Montag mit CDU und FDP, auch Grüne und Linke kamen zusammen. SPD-Chefin und Wahlsiegerin Giffey möchte Mitte Oktober mit den Verhandlungen durch sein. Ob das klappt, ist allerdings offen.

Rund eine Woche nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hat sich die Berliner SPD als Wahlsieger nun mit allen vier möglichen Koalitionspartnern einmal getroffen. Auf die bisherigen Regierungspartnerinnen Grüne und Linke, die am vergangenen Freitag mit der SPD sondierten, folgten am Montag CDU und FDP.

Schon in den nächsten Tagen will die SPD unter Führung der designierten Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey mit den vier Parteien in die zweite Runde gehen um herauszufinden, mit wem es genügend Gemeinsamkeiten für die mögliche Bildung einer Koalition gibt. Am Mittwochmorgen starten SPD und FDP.

Parallel dazu gibt es Sondierungstreffen ohne die Sozialdemokraten. Den Anfang machten am Montag Grüne und Linke. Weitere dieser bilateralen Gespräche sind im Verlauf der Woche in unterschiedlicher Zusammensetzung geplant. Von den Inhalten der Sondierungen drang zunächst wenig nach draußen.

CDU fordert SPD zu Politikwechsel auf

Am Montagvormittag war zunächst die CDU in der SPD-Landesgeschäftsstelle im Wedding zu Gast. "Ich darf Ihnen sagen, dass wir ein sehr gutes, konstruktives Gespräch hatten, wo es viele Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen gab, wo auch Unterschiede deutlich wurden", sagte CDU-Landeschef Kai Wegner anschließend. "Dissens gab's in einigen Punkten, die wir noch nachverhandeln müssen."

Welche das waren, wollte der CDU-Politiker und neue Fraktionsvorsitzende nicht sagen. Wegner wies darauf hin, dass die Gesprächspartner Vertraulichkeit vereinbart hätten, woran die CDU sich halten wolle. "Wir sind angetreten für einen neuen Politikstil, für eine neue Verlässlichkeit, auch im Umgang mit möglichen Koalitionspartnern."

Vor den Gesprächen mit der SPD hatte CDU-Generalsekretär Stefan Evers die Sozialdemokraten zu einem Politikwechsel aufgefordert. Für die CDU komme es darauf an, dass die SPD den Worten im Wahlkampf Taten folgen lasse, sagte er im rbb-Inforadio. Ein Neustart für die Stadt werde mit einer Fortsetzung der bisherigen Koalition aus SPD, Grünen und Linken nicht realisierbar sein.

Gemeinsamkeiten bei Wohnungspolitik

Evers betonte, es gebe durchaus inhaltliche Übereinstimmungen zwischen SPD und CDU, etwa beim Thema Wohnungspolitik. "Wir sind uns einig mit der SPD, dass Massenenteignungen für zig Milliarden Euro auf Jahre haushalterische Spielräume verbauen würden", sagte der CDU-Generalsekretär mit Blick auf den Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungsunternehmen in Berlin, für den es am Wahlsonntag eine Mehrheit gab.

Man werde sich mit dem Ergebnis des Volksentscheids auseinandersetzen und dann schauen müssen, was im Rahmen der Verfassung und der haushalterischen Maßnahmen machbar sei. Wie bereits bei den Gesprächen am Freitag vereinbarten auch diesmal alle Beteiligten Stillschweigen über die Inhalte des Treffens.

Demo für Umsetzung des Volksentscheids

Vor dem Kurt-Schumacher-Haus demonstrierten während der Gespräche zwischen SPD und CDU mehrere Dutzend Unterstützer des Volksentscheids für Enteignungen. Damit solle weiter Druck auf die Politik gemacht werden, den Volksentscheid tatsächlich umzusetzen, sagte eine Aktivistin.

Giffey und die CDU hatten sich im Wahlkampf klar gegen das Anliegen ausgesprochen. Mit dem Erfolg des Volksentscheids (56,4 Prozent Zustimmung) ist der Senat aufgefordert, "alle Maßnahmen einzuleiten, die zur Überführung von Immobilien in Gemeineigentum erforderlich sind, und dazu ein Gesetz zu erarbeiten". Rechtlich ist er jedoch nicht verpflichtet, ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen.

FDP-Landeschef Meyer: "Haben zahlreiche Themen durchgearbeitet"

Nach dem ersten Sondierungstreffen von SPD und FDP sprach FDP-Landeschef Christoph Meyer am Abend von "guten Gesprächen". Man habe zahlreiche Themen durchgearbeitet und eine gute Grundlage geschaffen, die es nun zu bewerten gelte.

Die FDP ist zwar mit Blick auf das Wahlergebnis der kleinste Gesprächspartner, könnte aber entscheidend sein, falls sich Giffey nicht auf die Fortsetzung der Koalition mit Grünen und Linken einlässt. Denn die Sozialdemokraten könnten rein rechnerisch auch in anderen Dreierbündnissen regieren, etwa mit CDU und FDP oder mit Grünen und FDP. Giffey hatte die Koalitionsfrage im Wahlkampf offen gelassen - und sich damit Kritik von Linken und Grünen eingehandelt.

"Gute und vertraute Stimmung" zwischen Linken und Grünen

Zu Gesprächen über mögliche Schnittmengen für eine gemeinsame Regierungsbeteiligung kamen am Montag auch Grüne und Linke zusammen. Sie kennen sich bereits gut aus der gemeinsamen rot-rot-grünen Koalition, sind jedoch nicht immer einer Meinung - wie etwa beim Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungsunternehmen: die Linken sind entschieden dafür, die Grünen eher skeptisch.

"Es war eine gute und vertraute Stimmung", resümierte Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch nach dem Treffen. "Und wir sind weit gekommen." Die Linken-Vorsitzende Katina Schubert nannte die Gespräche konstruktiv und sehr freundschaftlich. Sie hätten die Linke in ihrem Ziel bestärkt, die bestehende Koalition mit der SPD und den Grünen fortzusetzen. "Wir haben in den letzten fünf Jahren gesät, und in den nächsten fünf Jahren könnten wir ernten." Auch Jarasch wiederholte, die Präferenz der Grünen sei, mit der seit 2016 regierenden Koalition weiterzumachen.

Auch Grüne und FDP im Gespräch

Am Montagnachmittag begann für die SPD ihr erstes Sondierungstreffen mit der FDP. Die FDP ist zwar mit Blick auf das Wahlergebnis der kleinste Gesprächspartner, könnte aber entscheidend sein, falls sich die designierte Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey nicht auf die Fortsetzung der Koalition mit Grünen und Linken einlässt. Die Sozialdemokraten könnten rein rechnerisch sowohl mit CDU und FDP als auch mit Grünen und FDP regieren. SPD-Spitzenkandidatin Giffey hatte die Koalitionsfrage im Wahlkampf offen gelassen - und sich damit Kritik von Linken und Grünen eingehandelt.

Die Berliner Grünen und die FDP wollen sich am Donnerstag zu ihrem ersten Sondierungsgespräch treffen. Ein Grünen-Sprecher sagte am Montag, die FDP habe zunächst eine Einladung für Dienstag bekommen, aber abgesagt, weil das zu kurzfristig sei. Ein Sprecher der FDP ergänzte, Dienstag wäre für die Mitglieder des FDP-Sondierungsteams nicht machbar gewesen. Inzwischen hätten sich beide Parteien auf Donnerstagmorgen geeinigt. Der Grünen-Sprecher kündigte an, auch ein Gespräch mit der CDU solle es möglichst bald geben.

Welches Dreier-Bündnis wählen Giffey und die SPD?

Mit den Grünen und der Linkspartei hatte die SPD bereits am Freitag sondiert. Beide Treffen dauerten jeweils rund fünf Stunden, über Inhalte wurde nichts bekannt.

Die SPD hatte die Wahl am vergangenen Sonntag trotz ihres schlechtesten Nachkriegsergebnisses von 21,4 Prozent gewonnen - vor erstarkten Grünen, einer im Vergleich zu 2016 kaum verbesserten CDU sowie Linken, AfD und FDP. Giffey kann sich nun die Koalitionspartner aussuchen. Möglich sind unter Führung der Sozialdemokraten verschiedene Dreierbündnisse: So könnte die SPD wie bisher mit Grünen und Linken koalieren, aber auch mit CDU und FDP oder mit Grünen und FDP.

75 Kommentare

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  1. 75.

    Gern nochmal die Frage ... woraus leitet sich die hier oft kolportierte "Abwahl von RRG" und ein "Auftrag an RSG" ab ... tendenziell aus Farben auf einer Karte oder doch eher aus der Sitzverteilung im Parlament ?

  2. 74.

    Schaut man auf die Karte mit den der jeweils stärksten Partei haben die Wähler in Summe Jamaika gewollt: In der Ringbahnblase Grün, der große Rest Rot oder Schwarz. Koalitionen standen aber nicht zur Wahl. Lederer hat dabei z.B. sein Direktmandat verloren - trotz grosser Beliebtsheitswerte in den Umfragen.

  3. 73.

    Deswegen haben SPD/Grüne/Linke auch mehr Stimmen in Summe gewonnen als SPD/CDU/FDP. Also stärker kann ein Wählervotum zum Wechsel nicht ausfallen. Wirklich?

  4. 72.

    Ein weiter so haben die Wähler nicht gewollt. Also SPD mit CDU und FDP wäre gut. Aufräumen in der Stadt ist angesagt.

  5. 71.

    Sehe ich anders. Die soziale Hängematte ist tu bequem und zu teuer. Der Staat kassiert zu viel Geld von der Mittelschicht. Wenn sich Leistung nicht mehr lohnt, wird da eben reduziert. Ähnlich wie bei Arbeitslosen. Zahlt der Staat viel Geld, haben einige keine Lust mehr, arbeiten zu gehen. Und wer arbeiten geht, will nicht unnötig viel Abgaben leisten. Ich mag zB keinen Soli mehr zahlen müssen. Der sollte komplett entfallen.

  6. 70.

    "Jeder ist seines Glückes Schmied."

    eine weit verbreitet, aber falsche Meinung. Natürlich in Einzelfällen auch mal zutreffend (so, wie es Lottogewinner gibt oder eben auch die Ausnahme die Regel bestätigt). Insgesamt aber ist es eine Frage von Geburt/Herkunft. Zuletzt auch mal wieder von der OECD festgestellt (um nur eine Institution zu nennen, die das untersucht hat).

    Es ist genauso wie bei Hartz IV- es sind systemische Problem in unserer Gesellschaft, die aber dem Individuum angelastet werden. Als Beleg passiert dann das Umgekehrte des oben genannten- es wird die Ausnahme (faul, versoffen, asozial, arbeitschscheu....) zur Regel erklärt. Ist so ja auch viel bequemer für diejenigen, die privilegiert um ihren eigenen Kosmos kreisen und lieber nichts an den Gegebenheiten ändern möchten. Weil sie ja sonst vielleicht etwas von ihren "selbstverdienten" Privilegien abgeben müssten.

  7. 69.

    Der zweite Teil Ihrer Antwort ist richtig.
    Daraus folgt, wenn es der Frau Giffey gelingt eine Regierung zu bilden, dürften die SPD- Mitglieder nicht darüber entscheiden ob diese Regierung steht.

  8. 68.

    Warum haben diese Spitzenkandidatinnen immer einen Mann neben sich? Das Bild wäre o.k., wenn die Spitzenkandidaten immer eine Frau neben sich hätten!

  9. 67.

    Beispiele für hart arbeitende Menschen mit geringem Einkommen? Gerne: Pflegekräfte, Reinigungskräfte, Erntehelfer/innen, Verkaufskräfte im Einzelhandel, Arbeitskräfte im Gastronomiebereich usw..

  10. 66.

    Nicole:
    "Natürlich, ich haben einen Lohn-Steuersatz von 42,5 Prozent bei Steuerklasse I. Je höher das Brutto desto höher der Steuersatz. Also zahle ich mehr als Geringverdiener an Steuern und Sozialversicherungen, die ich nie im Leben zurück bekomme, nur damit einige Insassen Berlins ausschlafen können."

    Sie haben leider das Steuer- und Sozialversicherungssystem überhaupt nicht verstanden!

    So ist z.B. der Sinn von Versicherungen NICHT, dass man mehr raukriegt, als man eingezahlt hat, sondern dass man unbeschwert leben kann, weil man weiß, dass man für den Fall des Falles abgesichert ist.

    Und der Sinn von Steuern ist auch nicht, dass man mehr rauskriegt, als man einzahlt. Steuern und solidarische Sozialversicherungen dienen z.B. auch dem sozialen Frieden. Und so haben auch Reiche ganz viele Vorteile von ihren Steuern, denn sie haben viel (Vermögen) zu verlieren, wenn es keinen sozialen Frieden, sondern wegen Staatsbankrott Unruhen, Plündereien, Aufstände und Bürgerkireg gibt.

  11. 65.

    Carmen-Sylvia Schiemann:
    "Was soll das alles, was die da treiben?
    Ein Chaos bei den Wahlen, das es in der Nachkriegsgeschichte noch nicht gab und die sondieren und tun so als ob alles in Ordnung ist?
    Ich kann die Politiker auf dem Bild nicht ernst nehmen, ich fühle mich als Wählerin völlig veräppelt.
    In meiner Umgebung sind alle meine Freunde und Bekannten der gleichen Ansicht, daß es Neuwahlen geben muß."

    Schön, dass Sie und eine Handvoll Freunde das so sehen. Das ist aber in einem demokratischen Rechtsstaat völlig unerheblich. Es kommt hier auf das geltende Recht an. Und danach muss erstmal einiges geklärt werden und dann ist die Frage, ob die Unregelmäßigkeitenn einen Einfluss auf das Wahlergebnis, wer gewählt wurde haben können. Falls nicht, so wären Neuwahlen nur Geldverschwendung. Falls ja, dann wird es dort, aber auch nur dort, wo es die Probleme gab, Neuwahlen geben. In Wahlkreisen, wo alles korrekt lief, wird es keine Neuwahlen geben!

  12. 64.

    Verwaltungsfreund:
    "Antwort auf [Sven] vom 04.10.2021 um 18:42
    Verloren hat vor allem “Die Linke”. Es wäre sinnvoll, dieser Partei eine letzte Chance zur Regeneration in der Opposition zu geben. Eine Regierungsbeteiligung würde jedenfalls den Wählerwillen konterkarieren."

    Es gibt nicht DEN Wählerwillen, sondern sehr viele verschiedene, sichwidersprechende Wählerwillen. Und deshalb ist es in einer Demokratie so, dass sich eine Mehrheit der gewählten Abgeordneten zu einer Regierungskoalition zusammenfinden kann. Welche Parteien daran beteiligt sind ist egal, solange es insgesamt mehr als 50% der gewählten Abgeordneten sind! Dabei sind ALLE Koalitionen möglich! Der einzige eindeutige Wählerwille ist, dass keine Partei eine eindeutige Mehrheit der Stimmen hat, also keine Partei allein regieren kann. Aber jede Partei kann an einer zukünftigen Regierungskoalition beteiligt sein!

  13. 62.

    Was soll das alles, was die da treiben?
    Ein Chaos bei den Wahlen, das es in der Nachkriegsgeschichte noch nicht gab und die sondieren und tun so als ob alles in Ordnung ist?
    Ich kann die Politiker auf dem Bild nicht ernst nehmen, ich fühle mich als Wählerin völlig veräppelt.
    In meiner Umgebung sind alle meine Freunde und Bekannten der gleichen Ansicht, daß es Neuwahlen geben muß.
    Hoffentlich hat irgendjemand mit Sachkenntnis einen Ar... in der Hose und klagt gegen diese unsäglichen Verhltnisse.

  14. 61.

    "Jeder ist seines Glückes Schmied. "
    Nee - nicht immer. Da gibt es den fiesen Hund "Schicksal" und der kann einem auch völlig unverschuldet ganz schnell den Schmiedehammer klauen. Dann ist nicht mehr dicke Bleche Schmieden sondern Kekse stempeln angesagt. Ist schon eine Krux mit Sprichwörtern.

  15. 60.

    Räusper ...
    https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Service/FAQ_Glossar/Glossar/Functions/glossar.html?lv2=b980f293-bb4b-47f1-8e4d-5303a4e1fd1a&lv3=d48defc7-10b9-4dfe-bd46-39c33be69d20#glossard48defc7-10b9-4dfe-bd46-39c33be69d20

  16. 59.

    Verloren hat vor allem “Die Linke”. Es wäre sinnvoll, dieser Partei eine letzte Chance zur Regeneration in der Opposition zu geben. Eine Regierungsbeteiligung würde jedenfalls den Wählerwillen konterkarieren.

  17. 58.

    Sie arme Frau! Arbeiten so fleissig und müssen die ganzen Langschläfer und (igitt!) Geringverdiener mitfinanzieren. Wenn jeder seines Glückes Schmieds wäre, könnten Sie natürlich die ungerechten und viel zu hohen Steuern einsparen. Vielleicht gibt es ja irgendwo ein Parallel-Universum, wo die FDP Berlin allein regiert?! Bis zu diesem können Sie aber getrost das Märchenbuch schliessen, das ja ebenso wie Sie voraussetzt, es bestünde an und für sich überall eine den beruflichen Inhalten und Aufgaben gerechte Entlohnung, die berüchtigte neoliberale Milchmädchen-Rechnung: Verantworung + Leistung == Höhe des Arbeitslohns. Ja! im Märchen, Nein! so gut wie nirgendwo in der realen Welt.

  18. 57.

    BTW ... sie verdienen knapp 500000 € brutto ... Respekt.

    Oder haben Sie zwar eine Teil Einkommen, auf welchen 42,5 % Steuer anfallen, die Gesamtsteuerquote (also Steuern im Verhältnis zum Einkommen) liegt doch gar nicht so hoch?

  19. 56.

    "Und der Berliner will (angeblich) ein "weiter so"?"

    Da die SPD die Wahl wieder gewonnen hat (zum 5. Mal in Folge), die Opposition keine nennenswerte Gewinne bzw. massive Verluste zu verzeichnen hat, und von den sonstigen Parteien keine einzige in die Nähe der 5 Prozent gekommen ist - ein klares "Ja!" auf ihre Frage.

  20. 54.

    Nur ist das gedeckelt auf einem Niveau, welches in den vergangenen Jahrzehnten merklich gesenkt wurde. Dazu kommen Bemessungsgremzen in der Sozialversicherung, die das Leistungsprinzip ad absurdum führen. Und eine Abgeltungssteuer, die leistungsloses Einkommen signifikant besserstellt.

  21. 53.

    Die Spekulationen werden ja immer absurder!
    Sie haben wohl den Zusatz "Ironie" vergessen?

    Und ganz nebenbei: Frau Giffey kann wohl kaum allein entscheiden!

  22. 52.

    F. Giffey ist am Höhepunkt ihrer politischen Karriere angekommen. Weiter kann es nicht mehr gehen. Also muss sie jetzt die Weichen stellen für ihre Karriere nach der politischen. Die kann es nur im Dunstkreis der CDU oder FDP geben und deswegen wird sie auch dieses 3-er Bündnis wählen.

  23. 51.

    Nur Pleiten, Pech und Pannen.
    Politische Entscheidungen die kaum etwas mit dem zu tun haben, für das man angeblich steht.
    Und der Berliner will (angeblich) ein "weiter so"?

    Niemand den wir kennen ist dieser Meinung.

  24. 50.

    Natürlich, ich haben einen Lohn-Steuersatz von 42,5 Prozent bei Steuerklasse I. Je höher das Brutto desto höher der Steuersatz. Also zahle ich mehr als Geringverdiener an Steuern und Sozialversicherungen, die ich nie im Leben zurück bekomme, nur damit einige Insassen Berlins ausschlafen können.

  25. 49.

    @Kalle
    Das ist bei der SPD gaaaanz anders: Diese Leute schuffen keine Arbeitsplätze, wenn überhaupt dann nur in prekären Arbeitsverhältnissen.
    Agenda 2010 und die HartzIV-Gesetze vergessen?
    Nun, aus Ihrer Filterblase heraus gerät das gerne in Vergessenheit.

  26. 48.

    Noch nie bemerkt? Die Wähler entscheiden nur, welche Parteien ins Parlament kommen und nicht ein bisschen mehr.

  27. 47.

    Nun würde ich mich ja ärgern, wenn ich SPD gewählt hätte um die CDU zu verhindern, bzw. CDU gewählt hätte um die SPD zu verhindern. Haben die Leute denn nichts aus den vergangenen Grokos gelernt? Wahrscheinlich fallen sie in 4 bzw. 5 Jahren wieder auf den selben Trick rein...

  28. 46.

    Die SPD hat doch die Mehrheit der Stimmen geholt …?! Und wie am Ergebnis der Grünen unschwer zu erkennen ist, sind diese wohl mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was es aufgrund der Wahlergebnisse nicht geben sollte, ist eine konservative, eher rechtsgerichtete Koalition unter Beteiligung der CDU. Wer behauptet, Franziska Giffey hätte ihr oder ihm dahingehend irgendwelche hoch und heiligen Versprechungen gemacht, der mag vielleicht persönlichen Kontakt zu ihr haben, sagt aber wahrscheinlicher schlicht und ergreifend einfach die Unwahrheit. Öffentlich hat sie sowas zumindest nie getan.

  29. 45.

    Solange das Geld die Welt regiert, gibt es arm und reich, Immer noch besser als Sachbezüge. Jeder ist seines Glückes Schmied.
    - Lernen und Fortbildung sind für einen durchschnittlichen Beruf notwendig, oder die Frage warum studieren so viele?
    - Kinder sollte man sich ohne Sozialhilfe leisten können
    - Wer Gerechtigkeit will, sollte auch 40+ Stundenwoche arbeiten um nicht unglaubwürdig zu wirken
    - Und in den Berufsklassen nicht Äpfel mit Birne vergleichen

  30. 44.

    Wer mehr verdient bezahlt mehr... Was für ein fdp Märchen. Wenn sie mehr haben, können sie viel mehr ausgeben um dies zu verhindern und begrenzen. Ich kann das gut an meinem Bruder sehen. Der verdient deutlich mehr als ich. Ich würde sagen ungef. das dreifache. Das was sein Steuerberater kostet, könnte ich mir gar nicht leisten. Letzlich zahlt er aber, also eine gute investition, dadurch weniger als ich.
    Die von ihenen erwänten Steigerungen/Zuwächse im Verdienst, zb. bei Pflegern/Pflegehelfer, sind auch nicht so groß wie von ihnen dargestellt. Also doch, auch ich wiederspreche ihnen.

  31. 42.

    Rot-rot-grün hat "ausgedient"? So wie ich das sehe, hat R2G noch mehr Stimmen als letztes Mal bekommen.

  32. 40.

    "Die die "zu hohes" unternehmerisches Einkommen haben, schaffen wiederum Arbeitsplätze, ohne die wir nichts wären."

    Diese nachweisliche Lüge wird seit Jahrzehnten erzählt und ist ebenso lang schon widerlegt. Diese Leute schaffen keine Arbeitsplätze, wenn überhaupt dann in prekären Arbeitsverhältnissen.

  33. 39.

    Bleiben wir doch einfach mal bei den Fakten: Die Berliner SPD hat unter Frau Giffey das schlechteste Wahlergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg geholt, trotz des positiven Bundestrends. Die bisherige Senatskoalition besitzt weiterhin eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus. Die Linke hat stark, die SPD leicht verloren, die Grünen haben stark gewonnen. - Aber klar: Das ist ein Zeichen für eine Betonkoalition aus SPD, CDU und FDP.

  34. 38.

    Zeigen Sie mir mal einen Politiker der nicht Lügt und Betrügt. Viel Spaß bei der Suche...

  35. 37.

    Sie brauchen nicht widersprechen, ich habe Recht, Qualifikation ist ist das A+O, denn nach Qualifikation leiten sich arbeitsvertragliche Befugnisse ab, ähnlich einer Nahrungskette/Hackordnung.
    Der Der Meister leitet den Vorhandwerker, dieser leitet den Handwerker an. Der Pfleger wird geleitet von Stationsleitung, diese von den Ärzten usw... Die Befugnisse werden durch höhere Entlohnung honoriert. Je höher die Verantwortung und das selbständige Arbeiten, je höher der Verdienst, je höher das Brutto, je Höher die Steuern und Sozialabgaben.
    Mindestlohn ist auch nicht immer fair, da oftmals Gesellen ungerechterweise nahe an den Ungelernten bezahlt werden.
    Der Rest ist Politik und Gewerkschaft.

  36. 36.

    "weil sie eine klare Politik der Mitte vertritt"

    Es gibt im Abgeordnetenhaus aber keine Mehrheit für eine Politik der Mitte. Dafür waren die Zugewinne für SPD und vor allem CDU viel zu gering.

  37. 35.

    Natürlich ist das alles Interpretation. Ich sehe aber auch klar eine deutliche Aufholjagd in den Umfrageergebnissen, nachdem sich Frau Giffey klar positioniert hatte. Die Grünen sind bei weitem nicht an die höchsten Prognosen herangekommen. Insofern glaube ich schon, dass es Giffeys Mitte-Wahlkampf war, der das große Desaster der SPD noch verhindern konnte. Zwischendurch musste man ja schon befürchten, dass der nächste Senat nur noch aus Linke plus Grüne bestehen könnte, was für Berlin ein Desaster geworden wäre. Insofern hat Giffey alles richtig gemacht und muss jetzt aber auch Wort halten, egal welche Koalition sie am Ende eingehen wird.

  38. 34.

    Für berlin hoffe ich auf eine Jamaika-Koalition unter grüner Führung.

  39. 33.

    Ich widerspreche in allen drei Punkten.

    Bezahlt wird nicht nach Qualifikation, sondern nach Nutzlosigkeit der Beschäftigung. Je nutzloser das eigene Handeln, desto höher das Gehalt. Deshalb verdienen Erzieher, Pflegekräfte, Kassierer und Busfahrer ja auch am wenigsten.

    Wer mehr verdient zahlt nicht mehr, sondern weniger. Kann sich nämlich mit Steuerberatern und privater Krankenversicherung alles schön rechnen.

    Ein Unternehmer, der investiert und mehr Arbeitsplätze mit fairen Löhnen schafft, verdient ja am Ende nicht zu viel. Wer zu viel verdient, tut das auf Kosten der Arbeitsplätze, die er durch halb-legale Leiharbeiter aus Osteuropa ersetzt hat um diese weit unter Mindestlohn auszubeuten.

  40. 32.

    Und wie sollte dies ihrer Meinung nach gehen? "
    Die ungerechte Vermögensverteilung basiert i.W. eben nicht auf Leistungsunterschieden sondern auf Erbunterschieden.
    Und diejenigen ordentlich besteuern, die ihr Vermögen dem Erbzufall verdanken, das würde m.E. dem Leistungsgedanken nur förderlich sein.

  41. 31.

    ... na immerhin stellen diese 3 Parteien dann doch die Mehrzahl der Mitglieder im Senat. Wollen Sie diesen Wählerwillen ignorieren.

  42. 30.

    Stimmt absolut. Deswegen wird der nächste Senat ja auch höchstwahrscheinlich rotgrünrot.

  43. 29.

    Bezahlt wird nach Qualifikation! Und wer mehr Einkommen hat zahlt mehr. Die die "zu hohes" unternehmerisches Einkommen haben, schaffen wiederum Arbeitsplätze, ohne die wir nichts wären.

  44. 28.

    Wieder einmal jemand, der dem Gefühl nach Neuwahlen möchte. Warten Sie doch einfach mal ab bis zum amtlichen Endergebnis und der Auswertung der Pannen. Dann hat ihre Foderung vielleicht Substanz - oder erweist sich als gegenstandslos.

  45. 27.

    Ich sehe ein Wahlergebnis der SPD, welches sich nicht gändert hat im Vergleich zur letzten Wahl. Ein klarer Auftrag zur Veränderung kommt hingegen aus dem starten Wachstum der Grünen.

    So hat jeder eine Interpretation.

  46. 26.

    Ich habe auf Landesebene CDU gewählt, um die für eine Koa mit der SPD zu stärken. Alles ist besser als der bisherige Sumpf. Eigentlich müsste die Wahl wiederholt werden, aber die Grünen dürfen dadurch nicht dazugewinnen.

  47. 25.

    Wenn der Anteil der Stimmen für eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken höher ist als bei der letzten Wahl dann sollten Sie dieses auch einmal respektieren.

  48. 24.

    Der Verlierer fordert!!!
    Ich glaub, ich krieg einen Lachkrampf. Die CDU merkt doch nüscht mehr, egal ob hier in Berlin oder im Bund. Alte weiße Männer haben den „Schuss nicht gehört“!

  49. 23.

    Also wenn eine Partei "mal wieder" in die Opposition müsste, dann die SPD. Denn die regiert Berlin seit 3 Jahrzehnten. Die Grünen gerade mal 5 Jahre.

  50. 22.

    Genauso sehe ich das auch. Rotrotgrün hat in Berlin ausgedient.

  51. 21.

    Auf je mehr Parteien sich die Stimmen der Wählerinnen und Wähler verteilen, desto kleiner letzten Endes die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Parteien eine überwältigende Mehrheit auf sich vereinen kann, wie es noch zu Zeiten der Fall war, als die beiden ehemals großen Volksparteien, Wahlen hauptsächlich unter sich ausmachen konnten – was ja nur logisch ist und daher auch keine allzu große Überraschung darstellt. Trotzdem bleibt die Partei, die die meisten Stimmen gewinnen konnte, immer noch die Wahlsiegerin. Vor diesem Hintergrund verstehe ich dann allerdings nicht, warum Sie versuchen, den Wahlerfolg von Franziska Giffey und der SPD kleinzureden. Insbesondere soziale Gerechtigkeit, wie angemessen hohe Löhne für Geringverdiener, die Sie ja anscheinend auch fordern, wird es eher mit Rot-Grün-Rot als mit einer Koalition unter Beteiligung von CDU und FDP geben.

  52. 20.

    Ich bin für Neuwahlen in Berlin. Es ist zutiefst undemokratisch, Menschen daran zu hindern, ihr Wahlrecht auszuüben. Das können die Politiker und Politikerinnen dieser Stadt doch nicht ignorieren ??? Es geht mir nicht um das Wahlergebnis sondern um das Wahlrecht, um gelebte Demokratie. Ich gehe aber davon aus, dass das Wahl-Desaster von Berlin , im Sand verlaufen wird. Und hoffe gleichzeitig, dass die neue Bürgemeisterin der Stadt, ihren Worten im Wahlkampf, Taten in der Regierung folgen lässt. Keine Wieder-Auflage von "Rot-Rot-Grün." Denn "Die Party der vergangenen Jahre muss bezahlt werden". Mit "Rot-Rot-Grün" würde die Party aber weitergehen. Die Berliner und Berlinerinnen wären die Verlierer ! Aber, irgendwann wird jede Rechnung fällig.

  53. 19.

    "Ein WAHLVERLIERER fordert."
    War die AfD etwa auch bei den Gesprächen? Habe ich was verpasst?

  54. 18.

    Exakt "Tom". Vorwärts immer - rückwärts nimmer. Hat ja schon öfters nicht geklappt.

  55. 17.

    "Es wird möglicherweise eine Frau Bürgermeisterin die von 78 Prozent Wählerinnen und Wählern nicht gewählt wurde. Das sollte einem grundsätzlich zu denken geben." Na dann gehe ich mal in mich. ... Mhhh ...

    Also es gab zwei deutsche Staaten, wo die offizielle Zustimmung zu den "Oberen" fast an 100 % ging. Beide Staatsformen waren einfach nur 'ne Schietidee. Da sind mir 22 % "Ja" (immerhin die Mehrheit bezogen auf alle politische Richtungen) echt lieber. Alleine geht da nämlich nix. Da muss man sich zusammenraufen, Kompromisse machen usw. Eine(r) muss aber den Hut aufhaben - und das ist der(die)mit den meisten Stimmen. So kompliziert ist das jetzt aber nicht wirklich.

  56. 16.

    Wie haben Sie denn das (allermeisten, hart) ermittelt? Was genau ist hart, sehr hart und wie lange?
    Auch die aller größte Anstrengungen in die Ausbildung investieren?
    Hoffentlich wollen Sie nicht die fleißig Schaffenden noch mehr bestrafen als ohnehin schon?
    (fleißig Schaffende = hohe Einzahler)
    Und die "Düsterrot*innen" und "Umverteiler*innen" haben die Wahl verloren.

  57. 15.

    Ihr Kommentar ist schon ein starkes stück. Nennen Sie uns mal Beispiele. Es gibt auch geistige harte Arbeit und nicht nur körperliche. Aber den Menschen vorzuwerfen die gutes Geld verdienen nicht hart zu arbeiten grenzt schon an Unverschämtheit. Ich habe auch ein Bürojob und verdiene gutes Geld und arbeite genauso hart wie jeder andere auch.

  58. 14.

    Sehr viele Wähler, wenn nicht sogar die Mehrheit, dürfte das aber vollkommen anders sehen, wie die geringe Zufriedenheit mit dem aktuellen Senat zeigt. Giffey dürfte vor allem deshalb bei der Wahl ggü. den vorherigen Umfragen so stark aufgeholt haben, weil sie eine klare Politik der Mitte vertritt, nicht eine radikal linke, wie Die Linke und die Berliner Grünen. Berlin braucht Veränderung und wirtschaftliches Wachstum, wenn die Stadt nicht künftig völlig in der Bedeutungslosigkeit versinken will. Nur von schlecht bezahlenden und selten überlebensfähigen Start-Ups und Fahrradautobahnen kann eine Metropole nämlich auch nicht leben. Die Party muss auch bezahlt werden. Und da die Stadt nun mal die Bundeshauptstadt ist, ist ein Zuzug gut solventer Bürger leider unvermeidlich. Es muss für diese also auch der nötige Neubau geschaffen werden, damit der Berliner Mietenmarkt wieder entlastet wird. Linke und Grüne haben darauf leider keine funktionierenden Antworten.

  59. 13.

    Ein WAHLVERLIERER fordert. Gehts noch. Ihr habt es ja nicht mal geschafft euren Fraktionsvorsitzenden ins Parlament zu bringen

  60. 12.

    Die meisten hart arbeitenden Menschen haben leider ein eher geringes Einkommen.

  61. 11.

    Wer wäre den für Sie das richtige Oberhaupt für Berlin?? Sie regen sich über Frau Giffey auf weil 78 Prozent sie nicht gewählt haben. Die anderen Damen und Herren die zur Wahl standen wurden von noch mehr Menschen nicht gewählt.
    "Und die Änderung der extrem ungleichen Vermögens- und Einkommensverteilung."
    Warum sollten jemand der für seine sauer verdiente Kohle hart arbeitet und hart arbeitet hat etwas abgeben??

  62. 10.

    Hoffen wir, das uns Berlinern ein schwarz-gelbes Schreckgespenst unter der Führung einer nachgewiesenen Betrügerin, die sich in die falsche Partei verirrt hat, erspart bleibt. So ein rückwärtsgewandtes Konstrukt wäre ein Schlag ins Gesicht der Wähler.

  63. 9.

    "Rückschritt" gibt's in Berlin nicht. RRG hatte 5 Jahre die Möglichkeit diese Stadt zu einen. Passiert ist das Gegenteil. Nur noch Ellenbogen und motzen.
    Laut Umfrage sind 76 % der Berliner mit der Arbeit dieses Senats unzufrieden. Es wäre schön, wenn man den Wähler-/Bürgerwillen endlich mal respektieren würde. Man fühlt sich irgendwie verar...., Sorry, aber wenn sich sowieso nichts ändert, kann man diese Wahlen auch lassen. Nach dem Motto von Adenauer: "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"...
    Peinlich genug war der Ablauf allemal, das Ergebnis sollte wenigstens in Ordnung sein. Zur Erinnerung : "es gibt kein weiterso"

  64. 8.

    Eigentlich müsste in Berlin nochmal gewählt werden! Ordnungsgemäße Wahlen waren das bei den vielen Pannen jedenfalls nicht!

  65. 7.

    Alle parlamentarischen Koalitionsmehrheiten haben de facto eine demokratische Legitimation zum Regieren … Diese Koalition würde u.a. ein gewisses Gegengewicht zum (über-grünen) Bund auf der Länderebene bilden. Auch deshalb würde ich mir (als SPD-Wähler) diese sehr wünschen.

  66. 6.

    Und die Änderung der extrem ungleichen Vermögens- und Einkommensverteilung.

    Und wie sollte dies ihrer Meinung nach gehen? Das Menschen, die sich immer angestrengt haben und mehr verdienen, Geld an andere verteilen denen so vieles egal ist - Schule z.B.?

    Das sind diese roten Plattitüden ohne Sinn und Verstand.

  67. 5.

    Ganz Ihrer Meinung. Die Grünen und Linke müssten mal wieder in die Opposition.

  68. 4.

    Die ‚Deutschland-Koalition‘ wäre eindeutig ein Rückschritt für Berlin! „Weiter so!“ hatten wir im Bund 16 Jahre lang. Auch gemeinsam mit einer FDP wäre dies der Inhaltliche Schwerpunkt!

  69. 3.

    Wäre ( meiner Meinung nach ) mal GUT für Berlin- weg von RRG !!
    5 jahre waren doch genug für diesen Senat !

  70. 2.

    Das wäre die perfekte neue Koalition für Berlin.

  71. 1.

    Die langjährigen ehemaligen sogenannten Volksparteien SPD und CDU sind sich nicht so richtig bewusst wie viele Wählerinnen und Wähler sie prozentual und in absoluten Zahlen in den letzten Jahrzehnten verloren haben. Sehr viele Menschen sind mit ihrer Politik unzufrieden! Das zeigt die Wahl von Grünen, Linken, AfD und anderen.
    Es werden neue Parteien gegründet und Volksentscheide in die Wege geleitet. Es wird möglicherweise eine Frau Bürgermeisterin die von 78 Prozent Wählerinnen und Wählern nicht gewählt wurde. Das sollte einem grundsätzlich zu denken geben. Demut ist angesagt. Und die Änderung der extrem ungleichen Vermögens- und Einkommensverteilung.

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