Landes- und Bezirkslisten - Diese 34 Parteien treten bei der Berlin-Wahl an
34 Parteien, so viele wie noch nie seit 1990, sind vom Landeswahlausschuss für die Abgeordnetenhauswahl am 26. September zugelassen worden. Hier finden Sie Steckbriefe aller bei der Berlin-Wahl antretenden Parteien.
Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus Ende September werden so viele Parteien wie noch nie seit 1990 auf dem Zweitstimmen-Zettel stehen. Der Landeswahlausschuss hat bei seiner Sitzung am Freitag insgesamt 34 Parteien endgültig zugelassen. Sie bewerben sich mit Landes- oder Bezirkslisten um die Zweitstimmen der Wählerinnen und Wähler, die ausschlaggebend sind für die Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus.
Elf Parteien treten zum ersten Mal an
Neben den sechs schon im Parlament vertretenen Parteien (SPD, CDU, Grüne, Linke, AfD und FDP) sind 28 kleinere dabei. Sie reichen von A wie Aktion Tierschutz bis V wie Volt, eine paneuropäische Partei.
Gleich elf Parteien treten zum ersten Mal bei der Abgeordnetenhauswahl an, unter anderem die Freien Wähler, die Klimaliste und die Basis, die im Umfeld der Corona-Proteste entstanden ist. Drei der Neuen sind Parteien, die nicht bundesweit, sondern nur in der Hauptstadt aktiv sind: Bildet Berlin, Mieterpartei und Die Neuen Demokraten.
Bei der Berlin-Wahl am 26. September sind mindestens 130 Sitze im Abgeordnetenhaus zu vergeben. Zurzeit gibt es 160 Abgeordnete, da manche Parteien Überhang- und andere Ausgleichsmandate erhalten haben. Bei der Wahl 2016 waren noch 21 Parteien angetreten.
Hier finden Sie eine Übersicht aller für die Berlin-Wahl zugelassenen Parteien:
(alle Angaben: Stand 30. Juli 2021)
Diese Parteien wurden nicht zugelassen:
- BerlinBrains (BB),
- Demokratische Linke (DL),
- Die Neuen Berlin, Feministische Partei Die Frauen (Die Frauen),
- Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen (LD)