Wenn die Abgeordnetenhauswahl am 12. Februar wiederholt wird, stellen sich neben den allseits bekannten Parteien auch viele kleine Gruppierungen erneut zur Wahl. Insgesamt 33 Parteien stehen auf dem Zweitstimmzettel. Hier finden Sie die Steckbriefe. Von Sabine Müller
Der Wahlzettel für die Zweitstimme ist bei der Wiederholungswahl einen Tick kürzer als im September 2021, denn die "Aktion Partei für Tierschutz – Tierschutz hier!" fehlt, nachdem alle drei Kandidaten der Landesliste ihren Rücktritt erklärt hatten. Insgesamt bewerben sich 33 Parteien mit Landes- oder Bezirkslisten um die Zweitstimmen der Wählerinnen und Wähler, die ausschlaggebend sind für die Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus.
Neben den sechs schon im Parlament vertretenen Parteien (SPD, Grüne, CDU, Linke, AfD und FDP) sind 27 kleinere dabei. Sie reichen von B wie Basisdemokratische Partei Deutschland (kurz: Basis) bis V wie Volt, eine paneuropäische Partei.
Das erste Mal in der Geschichte Berlins muss eine Wahl komplett wiederholt werden. Zu viele Fehler waren 2021 passiert. Die wichtigsten Fakten zur Abgeordnetenhaus- und Bezirkswahl am 12. Februar 2023 im Überblick. Von A. Sundermeyer und U. Schuhmacher
Komplettes politisches Spektrum steht zur (Aus-)Wahl
Die beiden gehören zusammen mit der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, "Die Partei" und Team Todenhöfer zum kleinen Kreis der Parteien, die 2021 mehr als ein Prozent der Zweitstimmen holen konnten. Aber selbst die Größte unter den Kleinen, die Tierschutzpartei, landete mit etwas mehr als zwei Prozent deutlich unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Nicht mehr in die Top 5 der Kleinen schafften es bei der Wahl 2021 die Piraten und die Seniorenpartei Graue Panther.
Dazu kommen Parteien, die teilweise schon jahrelange Erfahrung mit Wahlkämpfen fürs Abgeordnetenhaus haben, aber noch nie den Einzug schafften: Zum Beispiel die Bürgerrechtsbewegung Solidarität, die manche Experten als Politsekte einstufen. Oder die Ökologisch-Demokratische Partei – eine Art wertkonservative Öko-Alternative für Leute, denen die Grünen zu links sind.
Wer ganz links wählen will, kann im Februar sein Kreuz bei der Deutschen Kommunistischen Partei oder der Sozialistischen Gleichheitspartei setzen. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums stellen sich die Rechtsextremen von Republikanern und NPD zur Wahl. Rechtskonservativ geht es bei den Liberal-Konservativen Reformern und den Deutschen Konservativen zu.
Berlin-Wahl live
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Ein Dutzend Neulinge - nun zum zweiten Mal
Fast ein Dutzend Parteien traten im September 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an. Die Freien Wähler etwa, die in anderen Bundesländern teilweise sehr erfolgreich sind. Oder Die Grauen – nicht zu verwechseln mit den Grauen Panthern. Erstmals dabei waren auch die wissenschaftsbasierte Partei der Humanisten und die HipHop Partei Die Urbane mit anti-rassistischem und dekolonialem Fokus.
Manche Parteien sind immer noch echte "Frischlinge", da sie erst in den vergangenen drei Jahren gegründet wurden: Zum Beispiel die Klimaliste Berlin, die Mieterpartei, die Neuen Demokraten mit ihrem Motto "Nur schimpfen löst keine Probleme" oder das Bündnis 21, das Politiker persönlich haftbar machen will etwa für Steuerverschwendung.
Es gibt Parteien, bei denen sich alles oder fast alles um ein einziges Thema dreht. Dazu gehören die Bildungspartei Bildet Berlin! und die Partei für Gesundheitsforschung, deren politisches Ziel in einen Satz passt: Mehr Geld für medizinische Forschung für ein langes Leben.
Und dann sind da noch die bergpartei, die sich selbst als„ökoanarchistisch, realdadaistisch, radikalfeministisch, utopisch solidarisch, postidentitär antinational und antisubstanzistisch“ beschreibt, und die Partei Menschliche Welt, die das "Wohl und Glücklich-Sein aller" als Ziel ausgibt.
Es stehen also 33 sehr unterschiedliche Parteien zur Auswahl – da müsste am Wahltag eigentlich für jede und jeden etwas dabei sein.
Hier finden Sie eine Übersicht aller für die Wiederholungswahl 2023 zugelassenen Parteien
alle Angaben: Stand Dezember 2022,
Wichtigste Ziele/Forderungen* wurde jeweils von den Parteien selbst beantwortet
Steckbriefe
Besonderheiten
Insgesamt bewerben sich 33 Parteien mit Landes- oder Bezirkslisten um die Zweitstimmen der Wählerinnen und Wähler, die ausschlaggebend sind für die Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus.
Der Wahlzettel für die Zweitstimme ist bei der Wiederholungswahl im Februar 2023 einen Tick kürzer als im September 2021, denn die "Aktion Partei für Tierschutz – Tierschutz hier!" fehlt, nachdem alle drei Kandidaten der Landesliste ihren Rücktritt erklärt hatten.
Neben den 33 aufgeführten Parteien sind auch die Feministische Partei "Die Frauen", Liberale Demokraten und Demokratische Linke zugelassen, sie stehen nicht auf den Zweitstimmzetteln, sondern haben nur vereinzelt Erststimmen-Kandidat:innen in einzelnen Bezirken.
Alternative für Deutschland (AfD)
AfD
Gründungsjahr: 2013. Trat 2021 zum zweiten Mal bei der Abgeordnetenhauswahl an. Aktuell ist siefünftgrößte Fraktion.
Profil: Gestartet alsEin-Themen-Partei von EU-Kritikern, ab 2015 Fokus auf die Flüchtlings-Thematik. Im Visier des Verfassungsschutzes.
Mitglieder: 1.076 (Berlin), rund 29.000 (bundesweit)
Gründungsjahr: 2020. Trat 2021 erstmals zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: "dieBasis" entstand im Umfeld der Proteste gegen die Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten in der Corona-Pandemie. Mitglieder sind zum Beispiel bekannte Persönlichkeiten der "Querdenker"-Szene wie auch die Mediziner Wolfgang Wodarg und Sucharit Bhakdi, der Berliner Spitzenkandidat Dietmar Lucas nennt Covid-19 eine "mittelschwere Grippe".
Mitglieder: ca. 1.400 (Berlin), ca. 33.000 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Förderung der direkten Demokratie und mehr Bürgerbeteiligung, Aufhebung aller staatlichen Zwangsmaßnahmen und die Aufarbeitung der Fehlentscheidungen der Berliner Regierung in Bezug auf die sogenannte Corona-Pandemie"
Gründungsjahr: 2005 (zunächst zwei Parteien: ÜberPartei und Bergpartei, Vereinigung 2011). Trat 2021 zum vierten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Ist dasPartei oder Kunst? Laut Selbstaussage ist es "antipartei & antikunst aus berlin" und ein "ökoanarchistisch - realdadaistisches sammelbecken". Motto: "Spaß kann auch Politik machen".
Mitglieder: ca. 170 (Berlin), nicht bundesweit vertreten.
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "corona-leugner*innen, wissenschafts-leugner*innen, demokratie-leugner*innen aber vor allem holocaust-leugner*innen und verharmloser*innen abschieben // erbrecht kippen! reiche eltern für alle! chancengleichheit statt klassengesellschaft // wer klima-krise, mieten-krise und geflüchteten-krise abwenden will, darf über kapitalismus nicht schweigen, sonst ist es heuchelei!"
(die konsequente Kleinschreibung ist typisch für die bergpartei)
Gründungsjahr: 2021 (als Verein von jungen Lehrer:innen schon seit 2011 aktiv). Trat 2021 erstmals zur Abgeordnetenhauswahl an. Steht diesmal zwar wieder auf dem Wahlzettel, hat aber nach eigenen Angaben keinerlei Kapazitäten, Wahlkampf zu machen.
Profil: Ein-Themen-Partei, die sich für Veränderungen im Bildungsbereich einsetzt.
Mitglieder: ca. 40 (Berlin), nicht bundesweit vertreten.
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Mehr Zeit für Bindung und Bildung durch kleinere Kita-Gruppen und Klassen. // Unterrichtsausfall vermeiden und Betreuung sichern – 110 Prozent Personalausstattung an jeder Bildungseinrichtung. // Attraktive Arbeitsbedingungen in Kita und Schule – runter mit der Arbeitsbelastung."
Gründungsjahr: 1978 (in Berlin als "Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz"), 1980 auf Bundesebene als "Die Grünen" (und seit 1993 Bündnis 90/Die Grünen), tritt seit 1979 zu jeder Abgeordnetenhauswahl an
Profil: Kann sich Hoffnungen darauf machen, bei der Wiederholungswahl stärkste Partei zu werden. Aktuell Juniorpartner in der rot-grün-roten Koalition.
Mitglieder: ca. 12.500 (Berlin), knapp 126.000 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Klimaschutz zur Chefinnensache machen, Wohnraum für alle schützen // Berliner Verwaltung endlich updaten"
Gründungsjahr: 1992. Hat seitdem an allen Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus teilgenommen, aber nie den Einzug geschafft
Profil: Teil des politischen Netzwerks, das vom US-Politaktivisten Lyndon LaRouche gegründet wurde. Warnt immer wieder vor einem Zusammenbruch des globalen Finanzsystems.
Mitglieder: 150 (Berlin),850 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Massive Investitionen in die Infrastruktur (Gesundheitswesen, Öffentlicher Nahverkehr, Schulen und Universitäten, Verkehr und Wohnungsbau). // Sichere Energieversorgung mit Kernenergie und Kernfusion, kein Pokerspiel mit Sonne und Wind. // Förderung der klassischen Kultur in Konzert, Oper, Schauspiel und an den Schulen."
Gründungsjahr: 1945. Seit 1946 bei jeder Wahl ins Abgeordnetenhaus (bzw. 1946 in die Gesamt-Berliner Stadtverordnetenversammlung) eingezogen.
Profil: Kämpft bei der Wiederholungswahl um Platz eins. Will nach mehr als 20 Jahren wieder den Regierenden Bürgermeister stellen. Aktuell größte Oppositions-Fraktion im Abgeordnetenhaus.
Mitglieder: ca. 12.000 (Berlin), 380.000 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Funktionierende Stadt, Mobilität für alle, sicheres Leben und Wohnen"
Gründungsjahr: 1918 (als KPD, die später verboten wurde), 1968 Gründung als DKP. Schon mehrfach bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus angetreten, schaffte den Einzug nie.
Profil: Sieht sich in der Tradition der Arbeiterbewegung, beruft sich auf marxistisch-leninistische Ideen. Wird vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft und beobachtet.
Mitglieder: 160 (Berlin), ca. 3.000 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Enteignen, aber richtig: Keinen Cent den Wohnkonzernen. // Rot wählen, aber richtig: DKP. // Unsere Krisenberater: Marx, Engels, Lenin."
Gründungsjahr: 2009 (als "Deutsche Konservative Partei" von früheren Mitgliedern der rechtspopulistischen "Schill-Partei"). Trat 2011 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an, wurde 2016 nicht zugelassen
Profil: Will Sammelbecken des gesamten politischen Spektrums der Konservativen sein. Teilweise Zulauf aus extrem rechten Parteien wie NPD und "Die Republikaner". Wirbt mit Plakaten wie: "Zu schön, um Kopftuch oder Burka zu tragen".
Mitglieder: 364 (laut Wikipedia)
Wichtigste Ziele/Forderungen: Verkehrswende stoppen, Diskriminierung von Autofahrern beenden // Erhalt von Grünflächen und Kleingärten //Bezahlbarer Wohnraum für alle // Gegen eine aufgezwungene, künstliche "Gender-Sprache". (Die Deutschen Konservativen haben diese Frage nicht selbst beantwortet.)
Gründungsjahr: 2017 (Initiatoren waren vorher in anderen "grauen Parteien" aktiv). Trat 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Versteht sich ausdrücklich als Partei für alle Generationen. Nicht zu verwechseln mit der Senioren-Partei "Graue Panther".
Mitglieder: ca. 60 (Berlin), ca. 140 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Wohnraum sollte für jeden Bürger bezahlbar sein, 80 Prozent der Wohnungen sollten im landeseigenen Besitz sein, für einen bundeseinheitlichen Mietendeckel // Bildung muss kostenlos sein, Unterrichtsausfall entgegenwirken, Baumängel an Schulen beseitigen // Seniorengerechte Wohnungen, Pflege-Missstände lückenlos aufklären und ahnden, kostenlose ÖPNV-Nutzung für Rentner"
Gründungsjahr: 2007 (durch Zusammenschluss der Linkspartei.PDS und der WASG). Als PDS beziehungsweise Die Linke in jedem Abgeordnetenhaus seit 1990 vertreten.
Profil: Kämpft für einen demokratischen Sozialismus, will den Kapitalismus überwinden. Aktuell Juniorpartner in der rot-grün-roten Koalition.
Mitglieder: 7.220 (Berlin), 57.320 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Armutsbekämpfung und sozialer Zusammenhalt // soziale Mieten- und Stadtentwicklungspolitik sowie die Umsetzung des Volksentscheids zur Vergesellschaftung // Öffentliche Strukturen stärken, krisenfest machen und Rekommunalisierung öffentlicher Infrastruktur"
Gründungsjahr: 2021. Trat 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Mitglieder sind Polizeibeamte, Unternehmer, Selbstständige, die sich täglich mit den Problemen der Stadt konfrontiert fühlen. Motto: "Nur schimpfen löst keine Probleme."
Mitglieder: etwa ein Dutzend (Berlin), nicht bundesweit vertreten
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Stärkung der Inneren Sicherheit/des subjektiven Sicherheitsgefühls // Mehr bezahlbarer Wohnraum // Schulsanierung"
Gründungsjahr: 1983. Tritt seit 1989 zur Abgeordnetenhauswahl an (verzichtete 2011 zugunsten Pro Deutschland und unterstützte diese Partei, 2016 nicht zugelassen). Schaffte 1989 zum ersten und einzigen Mal den Einzug.
Profil: Die Rechtsabspaltung der CSUwurde von 1992 bis 2006 vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Partei bezeichnet sich selbst als rechtskonservativ.
Mitglieder: Keine aktuellen Angaben, die letzte offizielle Zahl stammt aus dem Rechenschaftsbericht 2014: Damals waren bundesweit 4.533 Mitglieder ausgewiesen.
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Innere Sicherheit: besserer Schutz der Bevölkerung, mehr Unterstützung von Polizei, Feuerwehr und Justiz // Reform der öffentlichen Verwaltung // Verteilung von Asylbewerbern auf andere Bundesländer, schnellere Abschiebungen // Ausstattung der Volkshochschulen und Schulen verbessern"
Gründungsjahr: 2017, tritt zum ersten Mal bei der Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Verankert in der HipHop-Kultur, deshalb Selbstverpflichtung zu anti-rassistischer und dekolonialer Arbeit. Will Schlüssel-Elemente der HipHop-Kultur – Identifikation, Teilhabe, kreativer Wettstreit, machtkritische Perspektive - auf die Politik übertragen, um Armut und Gewalt zu bekämpfen.
Mitglieder: 86 (Berlin), 325 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Transformation des Bildungssystems hin zu dekolonialer diskriminierungskritischer barrierefreier Bildungsgerechtigkeit // Restlose Aufklärung des Neukölln Komplexes und Definanzierung von Polizei hin zu Community Organisationen. // Würdiges und günstiges Wohnen und nachbarschaftliche Supportsysteme für ausnahmslos alle Berliner:innen, Vergesellschaftung bei Leerstand und Auflösung aller Lager und Camps und Unterkünfte"
Gründungsjahr: 2021. Trat 2021 erstmals zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Werben für sich als "neue, wählbare Partei in der politischen Mitte". Nennen sich auch "diePinken", weil sie bei ihren Straßen-Aktionen in den vergangenen Monaten immer pinke Westen trugen.
Mitglieder: ein knappes Dutzend (Berlin), ca. 100 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Politiker sollen persönlich haften, etwa für Steuerverschwendung und Nichtverfolgung von Straftaten // Mehr Mitbestimmungsrechte für die Bürger:innen, z.B. Neuverschuldung des Staates nur nach Volksabstimmung, Rückabwicklung von Gesetzen und Amtsenthebung von Regierungsmitgliedern durch Volksentscheid // Zusammenlegung der landeseigenen Wohnungsgesellschaften, bezahlbare Mieten und Nebenkosten"
Social Media:
Der Landesverband hat keine eigenen Social-Media-Kanäle. Die Kanäle der Bundespartei werden nicht mehr bespielt, seit sich die frühere Bundesvorsitzende mit der Partei überworfen hat.
Freie Demokratische Partei (FDP)
FDP
Gründungsjahr: 1948. Trat seitdem bei jeder Abgeordnetenhauswahl an, schaffte den Einzug ins Parlament aber nicht immer.
Profil: Will nach mehr als 30 Jahren wieder in Berliner Regierungsverantwortung kommen. Aktuell kleinste Fraktion im Abgeordnetenhaus.
Mitglieder: 4.300 (Berlin), 77.000 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Mietsenkende Neubau-Offensive // Wirtschaftlicher Aufschwung // Neues Aufstiegs-Versprechen durch weltbeste Bildung // Reform der Verwaltung/funktionierende Stadt"
Gründungsjahr: 2009 (entstanden aus Bundesverband "Freie Wähler Deutschland", der seit 1965 aktiv ist). 2019 Gründung Landesverband Berlin. Trat 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Die Partei setzt sich aus zahlreichen kommunalen Wählergemeinschaften zusammen. Bezeichnet sich als moderne, liberal-konservative Bürgerbewegung. Kernanliegen: Stärkung der Kommunen und bürgernahe Politik durch mehr basisdemokratische Elemente.
Mitglieder: 117 (Berlin), 7370 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Wir wollen die Menschen, die keine Rechten sind, in die Mitte von Gesellschaft und Politik zurückholen. Die Wähler:innen, die "denen da oben" am 12. Februar die Meinung sagen wollen, dürfen nicht den einzigen Ausweg aus Frust in der AfD sehen oder resignierend in die Nichtwahl flüchten. Denen, die den Wahlzettel als Denkzettel nutzen wollen, bieten wir uns als demokratische Alternative in Berlin zu der sogenannten Alternative für Deutschland an."
Gründungsjahr: 2013. Nachfolgerin der von 1989 bis 2008 existierenden Partei "Die Grauen – Graue Panther"(gegründet von Trude Unruh). Trat 2021 zum zweiten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Will der Generation 50+ mehr Gehör in der Politik verschaffen.
Mitglieder: ca. 25 (Berlin), ca. 350 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Bekämpfung der Altersarmut, Sanierung des Rentensystems, Bezahlbare Mieten"
Gründungsjahr: 2020 (unter dem Namen "radikal:klima"). Ging aus der Volksinitiative "Klimanotstand Berlin" hervor. Trat 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Teil der Graswurzelbewegung der Klimalisten in Deutschland.
Mitglieder: 82 (Berlin)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Berlin soll bis 2030 klimaneutral sein // Große Teile der Innenstadt sowie alle Wohnkieze sollen bis 2030 autofrei gestaltet werden // Als erstes Bundesland soll Berlin jede Woche einen gesetzlichen Feiertag und somit eine Viertage-Arbeitswoche einführen"
Gründungsjahr: 2015. Damals noch als Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA). Trat unter ihrem alten Namen 2016 bei der Abgeordnetenhauswahl an, 2021 dann als LKR. Steht diesmal zwar wieder auf dem Wahlzettel, hat aber nach eigenen Angaben keinerlei Kapazitäten, Wahlkampf zu machen.
Profil: Von Ex-AfD-Chef Bernd Lucke initiiert. Durch Parteieintritte von ehemaligen AfD-Abgeordneten war die LKR eine Zeitlang im Bundestag und in mehreren Landesparlamenten vertreten und ist es aktuell mit einem Abgeordneten im Europäischen Parlament.
Mitglieder: 25 (Berlin), ca. 500 (bundesweit)
Wichtigste Forderungen/Ziele*: "Restrukturierung der Berliner Verwaltungsbehörden, Kampf gegen Filz und Klüngel // Die Bundeshauptstadt sollte Vorbild für andere Bundesländer sein, zurzeit liegt sie nur in der Kriminalitätsstatistik weit vorne, ansonsten ist Berlin Schlusslicht und Sozialschmarotzer // Reform des Bildungssystems und der Bürgerämter (Digitalisierung dringend notwendig) // Mehr Sicherheit im Straßenverkehr"
Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller (Menschliche Welt)
PMW
Gründungsjahr: 2013, waren 2021 zum zweiten Mal bei der Abgeordnetenhauswahl dabei.
Profil: Gegründet von einem Yoga-Mönch. Ziel: Alle Menschen sollen ihre körperlichen, geistigen und spirituellen Potentiale frei entfalten können.
Mitglieder: 42 (Berlin), 681 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Bezahlbarer Wohnraum: Durch Mietpreisbegrenzungen, Begrenzung der Vermögensanhäufung der Wohnungskonzerne sowie Förderung des sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbaus // Gesundheitswesen für die Gesundheit aller – nicht für Profit. Kommerzialisierung und Privatisierung stoppen. Mehr Pflegekräfte einstellen und sie besser bezahlen // Sicherer Verkehr: Öffentliche Verkehrsmittel und Radwege ausbauen"
Gründungsjahr: 2016. Nahm 2021 zum ersten Mal mit einer Landesliste an der Abgeordnetenhauswahl teil.
Profil: Gegründet von Menschen, die vorher schon in Mieter- und Bürgerinitiativen engagiert waren. Kooperiert bei der Kandidat:innen-Aufstellung mit bergpartei und Piraten.
Mitglieder: 22 (Berlin), nicht bundesweit vertreten.
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Willen der Berliner Stadtgesellschaft umsetzen – Volksentscheid der "Deutsche Wohnen & Co Enteignen" sofort realisieren, Klima-Volksentscheid auf die Wege bringen // zurück zur Gemeinnützigkeit der landeseigenen und geförderten Wohnungen sowie der Unternehmen der Daseinsvorsorge (Energieversorgung, Wasserwirtschaft, Gesundheitswesen, Bildung, Mobilität, Facilitymanagement) // Mieter- und Kündigungsschutz auf alle Wohnungen und Gewerbeeinheiten in Berlin bis mindestens Ende 2024 ausweiten"
Gründungsjahr: 1982. Entstanden aus der Ökologiebewegung. Seit 1985 fast immer zur Abgeordnetenhauswahl angetreten, aber nie eingezogen
Profil: Ökologisch-soziale Partei der politischen Mitte. Größte Erfolge bisher waren Volksbegehren wie „Rettet die Bienen“. Nimmt keine Firmen- und Verbandsspenden an.
Mitglieder: ca. 100 (Berlin), ca. 7.600 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Ökologie und Nachhaltigkeit als Maßstab aller politischer Entscheidungen! // Weg von der Profitmaximierung: mehr Gemeinwohl für Berlin! //Gegen Lobbyismus in der Politik: Verbot von Unternehmensspenden an politische Parteien!"
Gründungsjahr: 2014. Trat 2021 erstmals zur Abgeordnetenhaus-Wahl an.
Profil: Will Politik mit besonderer Betonung der Wissenschaft machen. Jede inhaltliche Position soll unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und unter Einbeziehung der Expertenmeinungen erarbeitet werden.
Mitglieder: ca. 150 (Berlin), ca. 2.260 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen durch Abbau bürokratischer Hürden, verstärkter Förderung des sozialen Wohnungsbaus und Bau in die Höhe // Bildung: Bessere Möglichkeiten zur individuellen Förderung der Schüler, Ausbau von Ganztagsangeboten, moderne technische Ausstattung an jeder Schule sowie Ausnutzung des Potentials der digitalen Lehre // Ein säkularer Staat, in dem Kirche und Staat voneinander getrennt sind: Sofortige und ablösungsfreie Beendigung der Staatsleistungen an Religionsgemeinschaften, Abschaffung des kirchlichen Arbeitsrechts sowie der kirchlichen Privilegien, unabhängige Aufklärung der kirchlichen Missbrauchsfälle"
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei)
Die Partei
Gründungsjahr: 2004 (von Redakteuren des Satiremagazins Titanic). Hat 2011, 2016 und 2021 an der Abgeordnetenhauswahl teilgenommen, schaffte den Einzug aber jeweils nicht.
Profil: Satire-Partei, die etablierte Parteien und Politiker:innen parodiert und damit auf Missstände zum Beispiel bei der Parteien-Finanzierung aufmerksam machen will. Prominentestes Mitglied und Chef der Bundes-Partei: Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn.
Mitglieder: ca. 4.100 (Berlin), ca. 51.000 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Dings // Mehr Demokratie: Bitte sehr! //Verpisst Euch aus Berlin"
Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
PfG
Gründungsjahr: 2015, trat 2016 erstmals bei der Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Ein-Themen-Partei, die sich dafür einsetzt, Alterskrankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Alzheimer besser zu bekämpfen. Hat sich Ende November 2022 in „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“ umbenannt und legt jetzt den Fokus darauf, dass durch die Fortentwicklung der modernen Medizin ein unbegrenzt langes Leben für alle möglich sei. Auf den Berliner Wahlzetteln steht sie am 12. Februar 2023 noch unter ihrem alten Namen.
Mitglieder: ca. 50 (Berlin), ca. 320 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Wesentlich mehr Staatsgelder investieren in den Bau und Betrieb zusätzlicher Forschungseinrichtungen sowie in die Ausbildung von mehr Menschen in den relevanten Bereichen, was den Ausbau der entsprechenden Fachbereiche an den Universitäten wie Biochemie, Molekularbiologie und Medizin mit einschließt // In alle anderen politischen Themen will sich die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung nicht einmischen. Diese können im Fall einer Teilnahme an einer Regierungskoalition von den Koalitionspartnern behandelt werden."
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Tierschutzpartei
Gründungsjahr: 1993, hat seit 1996 fünfmal an der Abgeordnetenhauswahl teilgenommen. War bei der Wahl 2021 mit 2,2 Prozent der Zweitstimmen die stärkste der kleinen Parteien.
Profil: Hat ihre Wurzeln in der Tierrechtsbewegung. Sieht den Schutz von Mensch, Umwelt und Tieren als gleichrangige Ziele.
Mitglieder: ca.170 (Berlin), ca. 2.500 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Mehr sozialen und ökologischen Wohnungsbau durch das Land anstatt durch privatinvestierende Unternehmen. // Konsequenter Klimaschutz mit dem Ziel der Klimaneutralität durch z.B. für alle bezahlbaren ÖPNV, Förderung regenerativer Energien und Nachhaltigkeit auf möglichst vielen Ebenen. // Ausstieg aus den "Tierversuchen" (Experimente an Tieren sind unnötig, widersprechen dem Tierschutzgesetz) und Förderung moderner Alternativen, die besser auf den Menschen übertragbar sind."
Gründungsjahr: 2006 (nach dem Vorbild der schwedischen "Piratpartiet"). 2011 zog sie ins Berliner Abgeordnetenhaus ein, 2016 und 2021 schaffte sie es nicht.
Profil: Gestartet als Ein-Themen-Partei mit Schwerpunkt Netzpolitik. Mittlerweile breiteres Themen-Spektrum mit Schwerpunkten Stärkung der Bürgerrechte, Transparenz des Staatswesens und Informationsfreiheit. Nach aufsehenerregenden Anfangserfolgen heute in keinem Parlament mehr vertreten.
Mitglieder: 400 (Berlin), ca. 6.000 Mitglieder (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Einhaltung der Klimaziele/Lösung der Energiekrise: Förderung von regenerativen Energieformen und dezentralen Erzeugungsnetzwerken, Netze und Energieproduktion in ein kommunales Stadtwerk überführen // Digitalisierung vorantreiben: Für eine funktionierende und bürgernahe Verwaltung, im Bereich von Bildung/Schulen, für sinnvolle Entlastung im Gesundheitswesen und für mehr Transparenz und Teilhabe für jeden // Sicherer und bezahlbarer Wohnraum in Berlin: Neubau von bedarfsgerechten und ausreichenden, dem Grundsatz der Nachhaltigkeit folgend preisgünstigen Mietwohnungen in kosten- und flächensparender Bauweise in Berlin durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften"
Gründungsjahr: Laut offizieller SPD-Rechnung 1863. Damals wurde der erste Vorläufer der Partei gegründet, der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein. Hat seit 1946 immer an den Abgeordnetenhauswahlen teilgenommen.
Profil: Älteste politische Partei in Deutschland. Stellt in Berlin seit mehr als 20 Jahren den Regierenden Bürgermeister bzw. aktuell die Regierende Bürgermeisterin.
Mitglieder: ca. 19.380 (Berlin), ca. 393.730 (bundesweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Fünf B’s für die Stadt: Bauen, Bildung, Beste Wirtschaft, Bürger:innennahe Verwaltung, Berlin in Sicherheit."
Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)
SGP
Gründungsjahr: 1971 (unter dem damaligen Namen "Bund Sozialistischer Arbeiter"). Tritt seit 2006 bei Abgeordnetenhauswahlen an.
Profil: Trotzkistische Partei, die gegen Kapitalismus, Militarismus und Nationalismus kämpft. Wird vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft und beobachtet.
Mitglieder: 90 (Berlin), ca. 280 (bundesweit) (Stand 2021)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Die Sozialistische Gleichheitspartei macht die Wiederholung der Berlinwahl zu einem Referendum gegen die verhasste Kriegspolitik und die soziale Verwüstung, die auf Bundes- und auf Landesebene rücksichtslos vorangetrieben wird. Eine Stimme für die SGP ist eine Stimme gegen die Kriegsparteien und für eine sozialistische Perspektive, die die Bedürfnisse der Menschen vor die Profitinteressen stellt."
Team Todenhöfer - Gerechtigkeitspartei (Team Todenhöfer)
imago images/B. Lindenthaler
Gründungsjahr: 2020. Trat 2021 erstmals zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Der Name ist Programm: Projekt von Jürgen Todenhöfer - Ex-CDU-Bundestagsabgeordneter, Kriegsreporter, Schriftsteller.
Mitglieder: ca. 440 (Berlin), ca. 5.070 (bundesweit)
Wichtigste Forderungen*: "Ausbau der Digitalisierung und Abbau der Bürokratie in der Berliner Verwaltung // Mobilität bezirksübergreifend, klimafreundlich und gerecht gestalten, unter Einbezug und Mitbestimmung aller Beteiligten // Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Bildungssystem"
Gründungsjahr: 2017, trat 2021 zum ersten Mal zur Abgeordnetenhauswahl an.
Profil: Paneuropäische Partei, die in ganz Europa vertreten ist. Gegründet als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa. Motto: "Wir arbeiten nicht nur an der europäischen Einigung, wir leben sie."
Mitglieder: ca. 400 (Berlin), ca. 4.150 (bundesweit), ca. 23.300 (europaweit)
Wichtigste Ziele/Forderungen*: "Errichtung einer Senatsverwaltung für Digitalisierung, die sowohl die Digitalisierung der Verwaltung & Bürger*innenservices, als auch den Netzausbau in Berlin vorantreiben soll // Chancengerechtigkeit im Bildungssystem, mit individueller Förderung ab der Geburt und lebenslangem Lernen bis ins hohe Alter // Mobilität klimafreundlich und gerecht gestalten, in dem wir im öffentlichen Raum Platz für alle Fortbewegungsarten schaffen, Fuß, Rad, ÖPNV und Auto"
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... bei der aktuellen Situation in Berlin, siehe die jüngstgen Ausschreitungen durch Migranten an Silvester, bleibt mir auch nichts anderes übrig, als die AfD zu wählen... leider.
18.
Wenn Frau Giffey die Täter*innen der Silvesternacht nicht klar benennt und somit auch für meinen Schutz als Ur-Berliner sorgt, wird sie meine Stimme nicht erhalten. Eine Bürgermeisterin die relativiert, die möchte ich nicht.
Interessante These. Demnach dürften auch viele Altparteien betroffen sein. Deren Vergangenheit ist ja auch nicht so lupenrein bzw. knüpft an fragwürdigem Gedankengut an. Schreiben sei doch einfach, das sie FDP-Fan sind. Mit Gründung 1948 sind die fein aus allem.
"Wer eine Wende will, muss Kurs halten!"
Passt doch irgendwie zu allen Parteiideologien ... und kurz vor dem Auflaufen wird dann heftig am Rad gedreht. Gehts wirklich mal gut, wars ein toller Kapitän, gehts, wie so oft, schief, hat das Steuer geklemmt, der Wind war sch.. schuld, usw.
Die Seekarten stammen aber von Käpt'n Blaubär.
Hat sich eigentlich der CDU-Hosenanzug schon mit beschönigenden Worten gemeldet?
"Nun sind sie halt da"
13.
Berlin wird sich keine Sorgen machen müssen, und das Ergebnis der agh-bvv Wahl ist doch nur eine Formsache. Das werden SPD/Grüne/Linke schon regeln. Das haben sie ja auch schon vorher immer gut getan. Und wenn jetzt sogar auf europäischer Ebene die EU den Fokus verstärkt auf Abschiebung von Migranten ohne Asylanspruch legen, wie dies jetzt EU-Innenkommissarin Ylva Johansson will, und europäische und afrikanische Staaten jetzt "zusammenbringen" will, was soll da noch schief gehen?
So sind halt die Geschmäcker verschieden. Ich werde die AfD wählen, weil ich ein rationaler Mensch bin.
11.
Tja, das gehört auch zur Demokratie, dass jeder Spinner mit irgendwelchen sinnfreien und singulären Forderungen, die teilweise mit Berlin überhaupt nichts gemein haben, eine Partei gründen kann.
Wie gut, dass der Signal-Rausch-Abstand in Deutschland 5% betragen muss!!
"Viele kleine Parteien werden leider an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern."
Das glaube ich auch aber das liegt nicht an den Parteien sondern am Wähler.
Man muß sich nur wundern das überall gemeckert wird aber am Ende sich nix ändert.
Aber auch das ist zu akzeptieren, wenn die Mehrheit mit dem Berliner Senat zufrieden ist bleibt alle wie es war!
Man hatte ja 1 Jahr Zeit sich ein Bild zu machen was in der Stadt passiert!
8.
Ich werd Die Linke wählen. In der aktuellen Krise braucht es eine echte soziale Perspektive. Die SPD überholt in Berlin die CDU inzwischen von rechts und was die Grünen versprechen und letztlich machen sehen wir ja in der Bundesregierung. Traurig, aber wahr. Wer eine Wende will, muss Kurs halten!
Glückwunsch! Andere Wählende legen aber mehr Wert auf Sachthemen...
6.
Ich bin der Meinung die Grünen hätten ebenfalls auf die Liste der nicht zugelassen Parteien gehört, von/mit denen geht die Gewalt in Deutschland aus, da Sie selber aus diesen Umfeld kommen....
5.
DiePinken / Bündnis21 ... klingt so, so gut ... wenn sie denn mehr Mitglieder hätten !!
4.
> Bündnis 21, das Politiker persönlich haftbar machen will, etwa für Steuerverschwendung <
Die jährlichen milliardenfachen Steuerverschwendungen des schwer verdienten Geldes von Arbeitnehmern bestrafen - das wäre meine Wahlentscheidung, wenn sie denn sicher über fünf Prozent käme.
Viele kleine Parteien werden leider an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Wer wenigstens eine parlamentarische Mehrheit von SPD, GRÜNEN und LINKEN verhindern möchte, muss zähneknirschend das etwas kleinere Übel der im Parlament vorhandenen Opposition wählen.
32 Alternativen, von denen fast alle an der "2 Prozent-Hürde" scheitern, sind keine Alternative für einen neuen Senat
1.
33 Parteien hört sich doch gut an. Da sollte doch für fast jeden etwas dabei sein liebe Berliner.
Also auf lieber Wähler, wählt euch einen neuen Senat!
Bin gespannt ob sich etwas in der Regierung ändert!
Schaun mer mal.....
Im Januar hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Wiederholungswahl in Berlin wie geplant stattfinden konnte. Der Fall war kompliziert - "auf die Schnelle" sei keine Begründung machbar, hieß es damals. Gut 15 Wochen später liegt die nun vor.