"Ihre Wahl: der Kandidatencheck" - Spitzenkandidaten finden bei Berliner Verkehrspolitik nicht zueinander

Di 07.02.23 | 23:17 Uhr
  66
Die Spitzenkandidat:innen für die Wiederholungswahl in der rbb-Sendung "Ihre Wahl" (Quelle: rbb)
Video: rbb "Ihre Wahl: der Kandidatencheck" | 07.02.2023 | Bild: rbb

Der Schlagabtausch der sechs Spitzenkandidatinnen und -kandidaten vor der Berlin-Wahl im rbb zeigte vor allem beim Thema Verkehr verhärtete Fronten. CDU-Mann Kai Wegner betonte, bei dem Thema nicht mit den Grünen zusammenfinden zu können.

Wohnen und Verkehr, Sicherheit und Integration - das waren die großen Themen der Diskussionsrunde "Ihre Wahl 2023" am Dienstagabend im rbb-Fernsehen. Bei einigen Themen verstrickten sich die Spitzenkandidat:innen in Detail-Diskussionen, besonders deutlich ging es im Streit um das künftige Verkehrskonzept der Hauptstadt zu. Hier war Bettina Jarasch, die aktuelle Verkehrssenatorin und Spitzenkandidatin der Grünen fast auf sich alleine gestellt.

Wegner schließt Bündnis mit Grünen aufgrund der Verkehrspolitik aus

Jarasch bekräftigte ihre Pläne, auch weiterhin Parkflächen umbauen zu wollen, beispielsweise in Radwege. "Wenn wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen und auch noch sicher auf den Straßen unterwegs sein wollen, dann müssen wir den Platz umverteilen um sichere Rad- und Fußwege zu schaffen", sagte sie. Viel Gegenwind gab es dafür von den Spitzenkandidaten der FDP und der CDU. Sebastian Czaja von der FDP sagte, er wolle, dass jeder schnell und sicher an sein Ziel komme, mit dem Verkehrsmittel seiner Wahl. Zwei Drittel der Berliner würden in Außenbezirken wohnen und seien aufgrund des unzureichend ausgebauten Öffentlichen Nahverkehrs auf das Auto angewiesen. Czaja gehe es deshalb um eine bessere Organisation des nebeneinander laufenden Verkehrs. In eine ähnliche Richtung argumentierte Kai Wegner von der CDU. Er schlug ein besseres Baustellenmanagement vor und echauffierte sich vor allem über den Plan, viele Parkplätze im Innenstadtbereich für Radwege zu opfern.

Wegner ging so weit, aufgrund der verkehrspolitischen Forderungen von Bettina Jarasch eine Koalition mit den Grünen auszuschließen. "Dass, was Frau Jarasch und die Grünen in den letzten Tagen und Wochen gesagt haben, ist mit mir nicht zu machen", sagte der Chef der in den Umfragen führenden CDU. "Diese Verkehrspolitik will ich nicht in Berlin, sie passt nicht zu Berlin".

Auf die Frage von Moderatorin Franziska Hoppen, ob eine Absage an ein Bündnis mit den Grünen sei, sagte Wegner, diese müssten sich ziemlich bewegen. "Das werden sie nicht tun. Also kann ich mir eine Koalition mit den Grünen nach der Wahl nicht vorstellen." Mit ihm werde es weder flächendeckend Tempo 30 in der Stadt noch eine Halbierung der Parkplätze geben, so Wegner. Er sei - im Gegensatz zu den Grünen - auch für den Weiterbau der A100 im Osten der Stadt.

Jarasch nannte die Aussagen von CDU und FDP "Heuchlerei". Man könne nicht allen alles versprechen, der Platz sei schließlich begrenzt. Ihr gehe es neben der Verkehrswende auch um sicheren Verkehr und das sei nur möglich, wenn die Autos mehr Platz machten für andere Verkehrsteilnehmer.

Dass sie damit Probleme bei der Koalitionsbildung haben wird, zeigte auch die Position der Regierenden Bürgermeisterin und SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey. Sie wollte eine erneute Koalition mit den Grünen aufgrund der verkehrspolitischen Forderungen zwar nicht ausschließen, sagte aber auch, dass so umfassende Umwandlungen von Parkflächen mit ihr nicht möglich seien. Man brauche auf der einen Seite sichere Rad- und Fußwege, gleichzeitig müssten Menschen, die aufs Auto angewiesen sein, das aber auch weiterhin in der Innenstadt nutzen können, so Giffey. Sie wolle mit Anreizen wie dem 29-Euro-Ticket zur Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs anregen.

Linken-Spitzenkandidat Klaus Lederer dagegen stimmte Jarasch in Teilen zu: Wenn die Stadt bis 2040 klimaneutral werden wolle, könne man nicht alles so weiter machen, wie bisher, sagte Lederer. Er warb ebenfalls für günstige ÖPNV-Angebote und schlug vor, Carsharing-Unternehmen zu verpflichten, Autos auch am Stadtrand anzubieten.

AfD-Spitzenkandidatin Kristin Brinker sprach sich gegen einen Fokus auf Klimaschutz aus. Sie sagte, man dürfe sich nicht "zum Knecht des CO2 machen". Deutschland sei nur für einen Teil der internationalen Emissionen verantwortlich. Das Problem müsse global gelöst werden, nicht in Berlin. Einig waren sich die Kandidatinnen und Kandidaten immerhin beim Thema E-Scooter auf Gehwegen. In einer Schnell-Antwort-Runde gaben alle an, dass diese von den Fußwegen verschwinden sollten.

Einigkeit bei der Wohnungsnot, Differenzen beim Lösungsansatz

Wenig Überraschendes förderte die Debatte zum Schwerpunktthema Wohnraum zutage. Dass Berlin mehr bezahlbaren Wohnraum braucht, da sind sich alle einig, nur wie er entstehen kann, ist unklar. Während sich die Kandidatinnen und Kandidaten der aktuellen Regierungsparteien Giffey, Jarasch und Lederer verteidigten und auf die im letzten Jahr fertiggestellten Wohnungen verwiesen, gab es Vorwürfe vonseiten Czajas und Wegners.

Die Spitzenkandidaten der FDP und der CDU kritisierten allen voran die immer noch laufende Debatte um den Volksentscheid zu Enteignungen großer Wohnungsunternehmen. Das schade dem Standort Berlin und schrecke private Investoren ab, sagten sie. Wegner forderte: "Wir müssen die 20.000 Wohnungen schaffen" - und schlug unter anderem Sonderbaurechte als Lösung vor. Kurzfristig wolle er die Mietpreisbremse konsequenter durchsetzen und mit Mietenkataster und Schiedsstellen den Mieterinnen und Mietern helfen.

Giffey verteidigte die Arbeit ihres Senats und sagte, es sei bereits mehr gebaut worden als im Bundesdurchschnitt im vergangenen Jahr, auch wenn die Bauziele abermals verfehlt wurden. Sie sehe die Lösung weiterhin im Bauen, bezahlbarer Wohnraum müsse geschaffen werden. So sah es auch Lederer, der gleichzeitig auf einen Überhang an Genehmigungen verwies uns sagte, es seien die privaten Investoren, die gerade nicht bauen würden. Bettina Jarasch sprach ebenfalls von zu vielen "Geschäftemachern" und präsentierte als Lösungsansatz der Grünen Wohnungstauschbörsen.

Wie umgehen mit Jugendgewalt?

In mehreren Schnell-Frage-Runden bekräftigten die Kandidaten bekannte Positionen. So befürworten beispielsweise die CDU, SPD und FDP eine teilweise Bebauung des Tempelhofer Feldes. Die AfD würde als einzige Partei eine Deutschpflicht auf Schulhöfen befürworten und will, dass die Obdachlosen aus der Innenstadt verschwinden. Bis auf die Linke und Grüne signalisierten alle, Klima-Demonstranten auf den Straßen härter bestrafen zu wollen und nur Lederer senkte den Daumen für ein eigenes Hertha-Stadion.

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht und der folgenden Thematisierung von Jugendgewalt forderten Giffey und Lederer die Verstärkung von Sozialprojekten als präventive Maßnahme, gleichzeitig aber auch Strafen für die Täter. In eine ähnliche Richtung argumentierte Bettina Jarasch, die aber auch auf die Gewalt von linken und rechten Jugendlichen verwies. AfD-Kandidatin Brinker dagegen sagte, die Sozialarbeit scheine bestimmte Gruppen nicht zu erreichen und sprach von "Parallelgesellschaften". Für die forderte sie "eine andere Ansprache". CDU-Kandidat Wegner wollte aus der Debatte um Jugendgewalt dagegen keine Migrationsdebatte machen. Auch er verwies auf Gewalt von rechten und linken Jugendlichen. FDP-Kandidat Sebastian Czaja sah den Schlüssel für die Lösung in der Bildung: Die Postleitzahl entscheide zu oft über die Chancen, die Jugendliche in Berlin hätten.

In der folgenden Debatte um die Sicherheit für Ordnungs- und Rettungskräfte lieferten sich sich vor allem Linken-Kandidat Lederer und CDU-Kandidat Wegner eine hitzige Diskussion über die Arbeit der letzten Jahre und den Einsatz von Bodycams und Tasern bei Polizeibeamtinnen und -beamten.

66 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 66.

    Jede Wette - Grün gewinnt. Auch meine Kreuze.

  2. 65.

    Wer das Prinzip Lostrommel mit dem Nieten ziehen schick findet, will nicht begreifen dass die rot-blauen in ihrer 10-jährigen dauerhaften Mißerfolgsstory absolut nicht mal einen einzigen "erfolg" zustande brachte.

  3. 64.

    Sie sehen doch, dass das in Berlin möglich ist. Um wiewenige Meter der hässlichen Friedrichstraße geht es nochmal?

  4. 63.

    Flächendeckend Tempo 30 und die Parkplätze halbieren, das kann man vielleicht in dem kleinen Augsburg machen aber nicht in Berlin. Ihre Verkehrspolitik ist in Berlin Fehlgeschlagen Fr. Jarasch

  5. 62.
    Antwort auf [Atze] vom 08.02.2023 um 12:58

    Das Thema "Zu wenige Wohnungen" ist ein rechtsextremes Thema? Man lernt nie aus.

  6. 61.

    Immerhin bezahlen die Autobesitzer noch erhebliche Steuern.Due Fahrradfahrer dürfen aber wild durch die Straßen und Fußwege rasen,einschließlich Lastenräder und E. Roller,und das umsonst.Hab ich auch nichts dagegen.Rücksicht und etwas Demut kann man aber erwarten um die Stimmung die Frau Jarasch über uns gebracht hat etwas zu mildern .

  7. 60.

    "Achso, als Grünenhasser wollten sie das nur mal angesprochen haben?"

    Stimmt, ist halt Demokratie!

  8. 59.

    Dann sollten Sie vielleicht aufs Land ziehen. Wobei mit dem Schreiben hier klappt es doch auch. Also so schlimm kann es nicht sein.

  9. 58.

    Wie erfolgreich die Hauptstadt Berlin regiert wird?; bei Arbeitslosenzahlen ganz vorne, und bei Bildungsniveau ganz hinten im Vergleich mit anderen Bundesländern.
    Das sind die wichtigsten Probleme Berlins, die endlich ernsthaft angegegangen werden müssen!

  10. 57.

    Also sind dieses Mal weder die SPD noch die Grünen zum Wohle der Stadt wählbar.

  11. 56.

    Wie würde sich erst der Elias aufregen, wenn die fünf Jahre Vorlauf für einen als große Leistung - bääm - gefeierten nicht barrierefreien WC-Container am Kotti kritisiert werden würde? Die Zuwegung gibt es aber noch nicht. Der Bund der Steuerzahler hat den Radler-Tresen übrigens schon im Dezember kritisch hinterfragt.
    https://www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/kreuzberger-fahrradtresen/
    Der ist für Sie bestimmt auch nur ein böser Lobbyist - in diesem Fall der Steuerzahler.

  12. 55.

    Gute Frage, warum die Grünen sich weigern, den Alexanderplatz offiziell zur Fußgängerzone zu erklären und warum Berlin auch keine Plan hat, wie die Fördermittel des Bundes zum Bau von Radwegen ausgegeben werden können. In Paris und Kopenhagen stärkt man auch den ÖPNV, hier haben wir Jarasch samt konzeptloser Symmbolpolitik.

  13. 54.

    "BZ berichtet: Kreuzberg installierte für 8300 Euro einen „Fahrradtresen“ "

    Die BZ als Sprachrohr der Autofanatiker regt sich über läppische 8300 € auf? Wie groß wäre dann erst die Aufregung über die Kosten EINES Parkplatzes den die Steuerzahler den Autofahrern spendieren?

    Da reichen 8300 € nicht mal ansatzweise. Wie sinnvoll das "Ding" ist ist eine andere Sache. Die Dame hat VWL studiert, also was erwarten sie da?

    Mal abgesehen davon, was hat der einmalige (!) Prototyp mit dem Thema zu tun? Achso, als Grünenhasser wollten sie das nur mal angesprochen haben?

  14. 53.

    warum wird da nur geloge ????????
    Man dürfte keinen von den wählen.

  15. 52.

    Zebrastreifen, Radwege, Fußgängerzone im Stadtzentrum, Sicherheit für die Schwächsten, Tempolimit.

    Amsterdam: Ja
    Copenhagen: Ja
    Paris: Ja
    Andere europäische Städte: Ja

    Berlin: ZU RADICAL!! DAS IST GEGEN AUTOS!!!

  16. 51.

    rbb: Berlin meldet für 2022 Rekord bei Registrierung von mehr als 90.000 Geflüchtete und Asylbewerber
    Das Thema wurde überhaupt nicht angesprochen. Tja, warum sind wohl keine preiswerten Wohnungen verfügbar?
    Das wurde in der ganzen Veranstaltung verschwiegen.

  17. 50.

    Also ich finde die Änderungen unter RRG im Straßenbild Berlins nehmen endlich Gestalt an, sowas geht halt nicht von heute auf morgen. Deswegen hoffe ich auf Fortsetzung. Bestes Beispiel ist der Tempelhofer Damm, bis vor 1 Jahr eine der für Radfahrer gefährlichsten Straßen in Berlin. Die Straße ist jetzt fair geteilt, alle haben Platz und Fußgänger und Radfahrer sind deutlich sicherer als Fußgänger.

  18. 49.

    Frechheit! Muß ich ich hier erst den Polizeibericht und meine Krankschreibung veröffentlichen?

  19. 48.

    BZ berichtet: Kreuzberg installierte für 8300 Euro einen „Fahrradtresen“

    Davon braucht Berlin noch viel mehr - Prost auf die grüne Politik......

  20. 46.

    Gerade Sie... Für Sie müssen doch die geräuschlosen ran rasenden Radfahrer, E-Roller und E-Autos ein Greuel sein!
    Vor kurzen bin ich von einem E-Auto Raser auf die eh. Motorhaube genommen worden. Obwohl ich ein gutes Gehör habe, war es mir nicht möglich dem Flitzer auszuweichen, weil er aus der Kurve kam. GsD ist mir außer Prellungen nicht viel passiert. Aber was für ein Geschrei ich hätte seine tolles Auto kaputt gemacht.

  21. 45.

    Weg mit den Autos aus den Städten. Ich bin stark sehbehindert, 73 Jahre alt und hatte nie ein Auto. Wenn Einser sagt „ohne Auto kann ich nicht Leben“ Sage ich „Contra, ich muss es ja auch“

  22. 44.

    Kann mir nicht vorstellen, das Autofahrer das möchten,
    was hier im Wedding gerade,nach der Wahl passierte , das jede Straße,sogar die kleinste Nebenstraße, in ganz kurzer Zeit , alles zur Parkzone wurde. Ein Dank an die Grünen, ob es nichts wichtigeres gibt in Berlin ! Wenn sie unbedingt alles weg haben möchte, soll sie dahin gehen, wo sie herkommt !!!

  23. 43.

    Wenn die CDU sich als Retter d. Autos bezeichnet, hat auch wirklich garnichts verstanden! Es geht nicht darum das Auto zu verbieten, es geht darum die Innenstädte möglichst wenig Individualverkehr zuzumuten. Dieses ist keine neue Idee, sondern Alltag in vielen Städten dieser Erde. Die Bewohner werden geschützt vor Unfallgefahren, Lärm u. unerträglicher Raumverschwendung.
    Natürlich sollen der Liefer- u. Handwerkerverkehr u. für Menschen die in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, bestehen bleiben

  24. 42.

    Ist der Daum nicht bei den Grüninnen das große Vorbild? So bei Drogenkonsum und so...

  25. 41.

    "Also ich würde mir wünschen AFD,CDU und eventuell FDP als Bündnis."

    ....und Christoph Daum als Bürgermeister. Sie haben tolle Vorstellungen.

  26. 40.

    Man kann ja zur Umwelt stehen,wie man will,aber es gibt unumstößliche Tatsachen.Dazu zählt,bessere und mehr Straßen führen zu mehr PKW und LKW Verkehr.Es zählt aber auch dazu,daß die Stillegung von Eisenbahn oder Straßenbahninfrastruktur auch zu weniger ÖPNV auch auf nicht direkt von der Stillegung betroffenen Strecken führt,während der Ausbau der Schiene genau wie für die Straße gesagt bewirkt, daß weniger auf der Straße befördert wird, und zwar im Personen- wie gegebenenfalls im Güterverkehr.

  27. 38.

    Also ich würde mir wünschen AFD,CDU und eventuell FDP als Bündnis.

  28. 37.

    Ich fand das System der kurzen Antworten und Daumen hoch/runter ausgezeichnet. Da muß man nicht endlose Elogen und Selbstbeweihräucherungen ertragen. Lediglich Frau Jarasch hat sich des öfteren zuviel Redezeit genehmigt und wurde von den Moderatoren nicht unterbrochen, ganz im Gegenteil bei Frau Brinker mit Zwischenfragen.

  29. 36.

    Ich fand das System der kurzen Antworten und Daumen hoch/runter ausgezeichnet. Da muß man nicht endlose Elogen und Selbstbeweihräucherungen ertragen. Lediglich Frau Jarasch hat sich des öfteren zuviel Redezeit genehmigt und wurde von den Moderatoren nicht unterbrochen, ganz im Gegenteil bei Frau Brinker mit Zwischenfragen.

  30. 35.

    Man sollte mehr Kreisverkehre und Zebrastreifen statt Ampeln in Berlin haben. Das würde auch die Umwelt schonen.

  31. 34.

    Es ist unverantwortlich, was die Politik in Berlin macht. Berlin muss mit gutem Vorbild voran gehen: Die Anreize muss umgedreht werden. Es sollte in Zeiten von Arbeitskräftemangel (nicht nur Fachkräfte) mehr Anreize zum Arbeiten statt immer neue Almosen auf Kosten der Steuerzahler in den Transfersystemen geben. Jeder wird gebraucht, um für die Gemeinschaft etwas zu leisten. Also z. B. vergünstigtes BVG-Ticket, zinsvergünstigte Immobilienkredite, Anrecht auf Genossenschaftswohnung und kostenfreier Badehalleneintritt nur für Menschen, die auch Arbeiten gehen und Steuern zahlen. Wir sollten die Menschen, die etwas zur Gemeinschaft beitragen, unterstützen, gesund und arbeitsfähig halten. Auch wenn man seinen eigentlichen Job nicht ausüben kann, kann man immer noch einen 520 EURO Job für die Stunden in der Woche nachgehen. Fangt an, die Leistungsträger zu unterstützen, damit die Sozialsysteme ab 2030 nicht vollends kollabieren (Stichwort "Babyboomer gehen in Rente").

  32. 33.

    Es ist hoffnungslos egal wen man wählt, Rrg wird immer dabei sein, Berlin ist verloren.

  33. 32.

    Steuergelder: Berkaer Str. Von Breite Str. Bie Hohenzollerndamm. Sind 2 Kreuzungs Ampeln, 2 Fußgänger Ampeln. Und jetzt noch eine 3. Fußgänger Ampel. Innerhalb von 800 m 5 Ampel. Ist das nicht etwas viel? Wobei 80% bei rot über die Ampeln gehen. Die Kids sehen das, und machen das nach. Weil ja Erwachsene Vorbild sind.

  34. 31.

    Ich bin traurig was die Grünen mit dieser Stadt anstellen. In der Rigaer werden von den Grünen insb. Florian Schmidt rechtsfreie Räume geduldet u. damit indirekt unterstützt. Jarasch möchte mit ihrer Willkür, um jeden Preis Autos aus der Stadt verdrängen. Fahrräder dürfen auf Autostellplätzen abgestellt werden, welch eine Farce. Mietendeckel hat einen Mio.schaden verursacht u. die Mieter weiter geschwächt, nur damit die Ideologie in der Stadt verbreitet werden kann und sie wieder gewählt werden

  35. 30.

    "....besonders deutlich ging es im Streit um das künftige Verkehrskonzept der Hauptstadt zu. Hier war Bettina Jarasch, die aktuelle Verkehrssenatorin und Spitzenkandidatin der Grünen fast auf sich alleine gestellt."
    Na dann sollten die anderen Parteien eine Koalition mit den Grünen genauso ausschließen wie sie es mit der AFD machen.
    Man kann doch auch ohne Grün eine Regierung bilden.....auf geht`s!

  36. 29.

    "Die Verkehrswende entscheidet sich nicht an den 500 Meter Friedrichstraße, sondern am Stadtrand. Da brauchen die Menschen eine bessere ÖPNV-Anbindung. Engere Takte, Rufbusse, Jelbi-Stationen, Fahrrad-Abstellmöglichkeiten." kritisierte Jarasch die Verkehrssenatorin im BZ-Interview. Neben dem Nicht-Ausbau der Tram hat auch der Bestand an Bussen von etwas über 1600 im Herbst 2021 auf knapp unter 1500 im Herbst 2022 abgenommen. Kein Wunder, dass anstelle der versprochenen engeren Takte der Fahrplan sogar ausgedünnt werden musste.

  37. 28.

    Porsche versus Rad. Mehr Klischee war nicht drin?

  38. 27.

    Mal ganz ketzerisch; Gerade bei den drängenden Problem. Anstelle Lösungen zu erarbeiten, stehen die Linksalternativen und Linken permanent auf der Bremse. Hoffnung auf eine Politik, die wie unter Rot-Schwarz die Wohnung- und Verkehrsprobleme angeht, können wir aber nur erwarten, wenn die SPD hinter den Linksalternativen landet und Saleh das dann zu Denken gibt.

  39. 26.

    Mit Jarasch spricht gerade die richtige Scheinheilgie von Heuchelei. Was wurde uns nicht alles in den letzten Jahren versprochen? Unten den grünen Verkehrssenatorinnen hat sich in Bezug auf eine Verkehrswende in der Realität dann aber nur sehr wenig bewegt. Der Ausbau des ÖPNV dreht Warteschleifen wie auch die Radlobby den nur homöopathischen Ausbau der Radinfra kritisiert. Dabei hatte der Bund dafür ein Förderprogramm aufgelegt, bei dem er bis zu 90% der Kosten übernimmt.

  40. 25.

    Hallo Carsten, hier nochmal ein extra Link zur Sendung: https://www.youtube.com/watch?v=uN2q2f1P0cE

  41. 24.

    Ja, das verstehe ich auch nicht. Dabei hätten die Antworten oder eben Nichtantworten der etablierten Altparteien doch genug Angriffsfläche für die AfD-Kandidatin gegeben. Schade, Chance verpasst.

  42. 23.

    Entweder du bist jung und gesund, kannst alles mit dem Fahrrad erreichen oder du fährst ein teures Auto.
    Alles andere existiert nicht!?
    Platter geht's nicht.
    Wo waren bei den Beispielen bzgl. Straßenverkehr die Senioren mit Rollator, die in den "Außenbezirken" leben?

    Also eigentlich alle Bezirke und Wohngebiete die nicht im Ring liegen.

  43. 22.

    Wieso ist hier kein Link zu der Diskussions-Sendung? Jetzt muss man wieder ewig suchen.....:-(

  44. 21.

    Ein Rumgeeiere ist man bei Politikern gewöhnt. Daher auch gestern nichts Neues! Selbst die AfD reihte sich in die Phrasen ein!

  45. 20.

    Na, das Rumgeeiere von Giffey in der Sendung und ihre Führungsschwäche gegenüber den Ausfällen von Jarasch Stichwort Friedrichstraße zeigen auch die Plagiateurin kanns auch nicht.

  46. 19.

    Ich hab die Sendung am Bildschirm
    verfolgt.
    Wenn RadFahrendenWege*Innen
    die einzige Antwort auf
    Wohn-, Bildungs- und Angst- Probleme
    der ZuUnsGeflohenen ist,
    wäre ein langjähriges Brainstorming auf
    der Oppositionsbank, das zielführend
    notwendige Mittel, der fortschreitenden
    Ideenlosigkeit entgegenzuwirken.
    Watt warr datt fürn Kramp-pf.

  47. 18.

    2/3 drr Berliner wohnen am Rand von Berlin. Die haben es nun einfacher: Die "Verkehrspolitik" der Grünen macht diese nicht wählbar. Durch die Koalitionsaussage der Linken, würde man wieder die Grünen wählen, somit kann man auch die Linke nicht wählen. Das macht es in der Auswahl einfacher, weil 2 Parteien damit als unwählbar sind am kommenden Wochenende herausfallen.

  48. 17.

    Wir brauchen Entscheidungen für die Stadt und dort lebenden.
    Dieses Parteien geklüngel ist doch nicht zielführend. Mindestens eine oder zwei lligislaturperioden etwas anders machen. Für die Bürger und die Stadt. An einem Strang ziehen, was brauchen wir, wie kann sich Berlin gut entwickeln. Die Themen sind bekannt. Gemeinsam für die Stadt und das Chaos und Image beseitigen .
    Und auch wirklich konstruktiv überlegen, ob wir noch zwölf Bezirke und Fürstentümer benötigen. Ich finde nein.

  49. 16.

    Briefwahl sollte ja eigentlich auch nur die extreme Ausnahme sein, wurde allerdings in Berlin schon beinahe zum Standard erklärt, eine völlige Fehlentwicklung und nicht im geringsten im Sinne der Sache...

  50. 15.

    Ich konnte leider nur das letzte Drittel der Sendung sehen. Authentisch wirkten auf mich nur Jarrasch, Giffey, Lederer und Czaja. Frau Brinker ruderte verloren rum und Herrn Wegner konnte man seine Worte nicht abnehmen. Vor allem bei der letzten privaten Runde fand ich heftig, wie er sich mit jeder Antwort von seiner Person entfernte und log ohne mit der Winper zu zucken. Ein Armutszeugnis für Berlin, wenn so jemand Bürgermeister werden sollte. Eine blau blau gelbe Koalition ist unter ihm nicht auszuschließen und würde den Untergang Berlins bedeuten. Hoffentlich sind die Berliner so intelligent entziehen, dass RRG besser ist als ihr Ruf und zumindest noch die nächsten 3,5 Jahre im Amt bleiben darf.

  51. 14.

    Ich bin enttäuscht von der AfD-Spitzenkandidatin. Die war viel zu harmlos und hat die Unterschiede zu den Altparteien in vielen Fragen ungenügend kenntlich gemacht. Die Ursache der fehlenden Wohnungen hätte eine Steilvorlage sein können. Hat sie nicht genutzt. Ich werde aber trotzdem den Kandidaten vor Ort wählen.

  52. 13.

    1. Was will Frau Jarasch denn mit ihrer Verkehrspolitik ist sie doch jetzt schon gescheitert.
    2. Für mich hat keiner der Kandidaten/innen richtig gesagt was und wie sie die Stadt zum Wohle ihrer Bürger regieren wollen.

  53. 12.

    Warum schreiben Sie nicht wer und warum? Die selbsternannte BM-Kandidatin Jarasch verweigerte bei der Frage nach Abschiebung von arabischen Clans eine eindeutige Antwort . Erst zuckte ihr Daumen nach unten, denn die Grüninnen wollen niemand abschieben auch Kriminelle nicht. Dann verweigerte Sie die Antwort mit queeren Daumenzeigen, daß es im röm. Reich nie gegeben hatte.

  54. 11.

    Nach diesem Beitrag steht für mich fest, keine Partei hat für alle Probleme eine vernünftige Lösung. AFD sowieso nicht, aber die Grünen und die Linke sind ebenso unfähig und konzeptionslos. Eigentlich sind diese Parteien gefährlich, denn sie spalten die Bevölkerung. Schwarz -Rot wäre auch ein Notlösung, sicher aber ein Ausweg. Allerdings befürchte ich, dass die Grünen nicht lange genug an der Macht waren um ihr wahres Gesicht zu zeigen.

  55. 10.

    An sich eine interessante Runde - allerdings frage ich mich, was drei Protagonisten nicht an der Schnellantwortrunde verstanden haben - Antworten Sie mit ja (Daumen hoch) oder nein (Daumen runter)- von einem Mittelding war nicht die Rede - aber so ist anscheint RRG - einfach larifari

  56. 9.

    Es war nicht einfach, bei 6 Personen so ein Format zu machen, was Balance angeht. Das war relativ gelungen. Auch konkrete Beispiele machten es griffiger.

    Meine Kritikpunkte:
    - So eine Runde kommt zu spät für die meisten Briefwähler!
    - Ich fand die Fragen und Kommentare der Moderatoren nicht neutral genug. Da schwang zu viel eigene Überzeugung durch.
    - Es ist zu wenig zahlenbasiert, z. B. hätte man den Zusammenbruch der Sozialwohnungen zeigen und Druck aufbauen können.
    - Der rbb bekommt es nach wie vor nicht hin, Kandidaten wirklich zu prüfen. Jeder BSR-Mitarbeiter durchläuft ein härteres Bewerbungsverfahren.
    - Man hätte Zuschauer noch besser einbinden können durch digitale Verfahren, z.B. wer hat am meisten überzeugt bei einem Thema.

  57. 8.

    Typisch Frau Guffey.

    Diese Einstellung a la „Ich will ja nicht mit den Grünen, aber wenn es anders nicht geht an der Macht zu bleiben…“ ist entlarvend.

    Genauso gestern allgemein die Reaktion der Runde auf die Frage nach Herthas Stadion. Warum soll da der Senat helfen?

  58. 7.

    Das zeigt doch eindeutig, das es den Grünen nicht um die Verkehrswende geht, sondern nur um Klientelpolitk.
    Denn sonst würden sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen um endlich in den Außenbezirken die S+U Bahnen auszubauen. Aber genau hier passiert nix. Mit dem eigenen PKW gibt es direkte Verbindungen, mit dem ÖPNV immer eine Weltreise. Rein in die Stadt und dann alles wieder zurück, da der S+Bahn Außenring fehlt. Ins besonderen vom Südosten in den Nordosten. Tür -> Tür. PKW 35 Minuten, ÖPNV 2 Stunden wenn nichts ausfällt.

  59. 6.

    Tolle Sendung, sehr gut moderiert. Nur Lederer hat sich nicht an Gesprächsregeln gehalten und fing ein Streitgespräch mit Wegner wegen Einsatz von Bodycams an. Cool fand ich den Konter von Czaja als Jarasch sagte, dass Autos Platz hätten, "Ja, die Grünen mögen Autos, aber nur wenn diese in der Garage stehen". Ansonsten kam wieder die Konzeptlosigkeit bei RGR beim Thema Wohnungsschaffung, Digitalisierung und Verkehrspolitik heraus.

  60. 5.

    Es war langweilig.

    Lederer machte eine entspannte Figur, Czaja konnte noch am meisten überzeugen, Brinker besser als gedacht, Giffey ruhig und mit dem Versuch der Deutungshoheit, Wegner wie immer, Jarrasch wirkte genervt und ausgelaugt.

  61. 4.

    Zwei Drittel der Berliner sind auf's Auto angewiesen, Herr Czaja? Komisch, wo doch nur knapp über die Hälfte der Berliner Haushalte überhaupt ein Auto hat. Nur 28% der Berliner kommen mit dem Auto zum Arbeitsplatz. Die anderen fahren mit der BVG, dem Rad, oder gehen zu Fuß.

  62. 3.

    Die Diskussion hat gezeigt, dass Berlin provinziell und rückwärtsgewandt sein würde wenn die Konservativen was zu sagen hätten.

  63. 2.

    Es war eine kurzweilige, gut moderierte Sendung. Auch wenn ich einen Regierungswechsel unter CDU-Führung sehr befürworte, fand ich niemanden in der Runde richtig unsympathisch. Ich glaube, dass die sich für Berlin schon alle ordentlich ins Zeug legen, Unterschiede wurden klar benannt, und das lief recht fair ab.
    Hoffentlich gibt es eine hohe Wahlbeteiligung und anschließend eine stabile Zweierkoalition.

  64. 1.

    Die Deutschlandfarben haben den meisten Aufbruch zur Veränderung und zur Beseitigung der vielen Missstände vermittelt. Ein Weiterso kam nicht gut an.

Nächster Artikel