466 Wahlbriefe nachträglich ausgezählt - Gleichstand bei Direktkandidaten von CDU und Linke in Lichtenberg - Los könnte entscheiden

Do 16.02.23 | 06:43 Uhr
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Nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus werden bei einer Öffentlichen Auszählung Wahlbriefe im Bezirk Lichtenberg nachgezählt.(Quelle:dpa/J.Carstensen)
Video: rbb24 Abendschau | 15.02.2023 | Franziska Hoppen | Bild: dpa/J.Carstensen

Die bei der Wiederholungswahl zunächst unberücksichtigten Stimmzettel in Lichtenberg sind ausgezählt. Ergebnis: In einem Wahlkreis liegen die Direktkandidaten von CDU und Linke gleichauf - mit möglichen Auswirkungen für das Abgeordnetenhaus.

  • 466 Briefwahlumschläge mussten wegen "Kommunikationsfehler" nachträglich ausgezählt werden
  • Im Wahlkreis 3 liegen Kandidaten von CDU und Linken gleichauf
  • Wer das Direktmandat bekommt, entscheidet das Los
  • Endgültige Entscheidung erst am 27. Februar, wenn amtliches Endergebnis bekannt gegeben wird

Drei Tage nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl sind im Bezirk Lichtenberg weitere Briefwahlstimmen ausgezählt. 466 Briefwahlumschläge waren laut Landeswahlleiter Stephan Bröchler durch einen "Kommunikationsfehler" vor der Wahl in der Poststelle des Bezirks liegengeblieben.

Die Auszählung wurde mit Spannung beobachtet, weil nach dem vorläufigen Wahlergebnis Grüne und SPD fast gleich stark sind. Die SPD hat einen Vorsprung von nur 105 Stimmen.

Nach inoffiziellem Auszählungsergebnis vergrößert sich nun der Vorsprung der SPD bei den Zweitstimmen um weitere acht - auf 113. Durch die jetzt ausgezählten Zweitstimmen hätte die Panne zunächst keine Auswirkungen auf die Rangfolge.

Allerdings ist durch die neu dazugekommenen Erststimmen in Wahlkreis 3 ein Patt entstanden, das sich über eine Art Domino-Effekt doch auf die Berliner Regierung auswirken könnte. In diesem Wahlkreis liegt die Direktkandidatin der Linken, Claudia Engelmann, jetzt gleichauf mit dem bisher führenden Kandidaten der CDU, Dennis Haustein.

Das Wahlgesetz sieht in einem solchen Fall vor, dass der zuständige Bezirkswahlleiter auslosen muss, wer das Direktmandat bekommt. Voraussichtlich muss hier nun gelost werden, wer das Mandat erhält. Entschieden wird darüber im Lichtenberger Bezirkswahlausschuss am Montag. Die Linke forderte am Mittwoch, dass - bevor es zu einer Auslosung kommt - zuerst die Stimmen im gesamten Wahlkreis 3 erneut gezählt werden sollen.

Endgültige Entscheidung erst am 27. Februar

Sollte Haustein das Mandat behalten, würde sich am Kräfteverhältnis der Parteien im Abgeordnetenhaus nichts ändern. Ginge das Mandat an die Linke, hätte die CDU einen Sitz weniger im Landesparlament. Bei SPD und Grünen würde je ein Ausgleichsmandat wegfallen. An den Kräfteverhältnissen von SPD und Grünen im Berliner Abgeordneten wird sich demnach aller Voraussicht nach nichts ändern. Entsprechende Äußerungen hatte es noch gestern aus dem Bezirk gegeben.

Entscheiden wird sich das aufgrund komplizierter Verteilungsmechanismen erst am 27. Februar, wenn das amtliche Endergebnis bekannt gegeben wird.

Landeswahlleiter: Keine komplette Neuauszählung in Lichtenberg

Landeswahlleiter Stephan Bröchler wies außerdem darauf hin, dass die Stimmen zur Abgeordnetenhauswahl in Lichtenberg nicht komplett nachgezählt werden.

Ein knapper Stimmenabstand sei kein Grund dafür, dass an der Wahl etwas falsch gelaufen sei, sagte Bröchler am Mittwoch in der rbb24 Abendschau. Ein Recht darauf, Stimmen nachzuzählen, gebe es nur bei Rechtsverstößen.

Derzeit prüfe das Bezirkswahlamt die Wahlprotokolle aller Lichtenberger Wahllokale, teilte Bezirksstadtrat Kevin Hönicke (SPD) mit. Sollte es bei dem Routineprozess zu begründeten Auffälligkeiten kommen, könnte es demnach zu Überpüfungen der abgegebenen Stimmen kommen.

"Zum jetzigen Zeitpunkt steht kein abschließendes amtliches Ergebnis fest, auch keine eventuelle medial kommunizierte Pattsituation zweier Kandiderenden für das Abgeordnetenhaus", so Hönicke. Das amtliche Endergebnis im Wahlkreis 3 werde erst am 20. Februar verkündet.

Die Neuauszählung erfolgte wegen einer Panne in Berlin-Lichtenberg. Ein Paket mit nicht berücksichtigten Briefwahlumschlägen war am Montag in der Poststelle des Bezirksamts Lichtenberg entdeckt worden. Der Fund wurde am Dienstag öffentlich.

Nach Angaben des Bezirkswahlleiters Axel Hunger in Lichtenberg war ein interner Fehler schuld. "Es lag daran, dass wir ein Kommunikationsproblem hatten innerhalb des Bezirkswahlamtes", sagte er am Mittwoch. Die fraglichen Wahlbriefe seien bis einschließlich Donnerstag in der Briefwahlstelle im Rathaus Lichtenberg abgegeben worden. Dann habe es aufgrund des Verlaufs der internen Postroute der Behörde nicht geklappt, sie rechtzeitig zum Bezirkswahlamt zu bringen, das sich in einem anderen Gebäude im Stadtteil Hohenschönhausen befindet. Vielmehr seien sie liegengeblieben und erst am Montagmorgen dort angeliefert worden.

"Das ist einfach ein Missverständnis gewesen", so Hunger. "Ich nehme das auch voll auf meine Kappe." Solche Fehler seien ärgerlich, könnten aber eben auch mal passieren. "Entscheidend ist, dass wir den Fehler korrigieren, wie wir auch andere Fehler korrigieren." Genau dafür gebe es die Ergebnisprüfung, die am Morgen mit etwa zehn Mitarbeitern des Bezirksamtes begonnen habe.

Bezirksstadtrat Kevin Hönicke wies darauf hin, dass sich die Wahlunterlagen "über das Wochenende in plombierten Kisten verwahrt in behördlichen Räumlichkeiten innerhalb des Bezirksamts" befanden. Unbefugte Personen hätten demnach keinen Zugriff gehabt, versicherte der SPD-Politiker.

Sendung: rbb24 Abendschau, 15.02.2023, 19:30 Uhr

Im Folgenden sind die gezählten und zusammengetragenen Stimmen aus den 466 Wahlbriefen gelistet. Die nicht-offiziellen Ergebnisse beziehen sich auf die in Berlin-Lichtenberg betroffenen Wahlkreise 2,3,4,5, und 6.

Ergebnis Stimmenauszählung in Lichtenberg

  • Wahlkreis 2

  • Wahlkreis 3

  • Wahlkreis 4

  • Wahlkreis 5

  • Wahlkreis 6

140 Kommentare

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  1. 140.

    Zitat: "Ich habe auf den Kommentar #122 geantwortet, ich empfehle dies immer vorher zu lesen, damit klar ist, was Sache ist."

    Das habe ich durchaus zur Kenntnis genommen und gemeint, mit dem einleitenden "Naja" klar zu machen, Dagmar.

  2. 139.

    Ich habe auf den Kommentar #122 geantwortet, ich empfehle dies immer vorher zu lesen, damit klar ist, was Sache ist.
    Übrigens, hier zählt das von der SPD gasagte, und nicht Vermutungen etc., die man selbst anstellt,
    Ist bekannt, je nach dem, wird es passend gemacht.

  3. 138.

    Zitat: "Die SPD hat nur verlauten lassen das sich was ändern müsse, weiter so geht nicht.
    Von einer Zusage an Fortsetzung dieser Konstelation, habe ich nichts vernommen."

    Naja, die SPD konnte davon ausgehen, dass die CDU die meisten Stimmen holen würde und sie bei Schwarz/Rot der Juniorpartner wäre. Bei einer Fortsetzung der Regierungskoalition konnte man eher annehmen, weiterhin Chef im Ring zu bleiben. Die Ansage, dass sich etwas ändern müsse, ging natürlich an die Wähler, aber wohl auch an die Grünen.

  4. 137.

    Wie hiess es nach der Bundestagswahl 2021 (CDU 24,1%, SPD: 25,7%):

    Ähnlich äußerte sich SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz. Die Wähler hätten der SPD deutliche Zugewinne beschert, "weil sie wollen, dass es einen Wechsel in der Regierung gibt und auch, weil sie wollen, dass der nächste Kanzler dieser Republik Olaf Scholz heißt".

    Also sollte Frau Giffey doch im Sinne des Kanzlers die richtigen Konsequenzen ziehen.
    Nein? OK, ist halt Berlin...

  5. 136.

    Klar, es gibt keinen Königsweg, wo alle zufrieden sein können. "The Winner Takes It All" schafft klare Verhältnisse und der Abgeorndete steht in direkter Verantwortung zu seinem Wahlkreis. Keine ausufernde Parteibürokratie, die sich dazwischen aufblasen kann. Ist auch nicht vom GG vorgesehen. Merkwürdig, dass nur wenige auf dieses Argement eingehen.

  6. 135.

    Oh, eine Idee zur Wahlmanipulation.
    Jeder darf nur dort wählen, wo er seinen Hauptwohnsitz hat. Jeder Wähler nur hat 1 Stimme pro Wahl. Würde es auch am Zweitwohnsitz möglich, wäre die Wahl verfälscht.
    Mit Drittwohnsitz hätte man 3 und beim Viertwohnsitz 4, wobei ALLE mit nur einem Wohnsitz nur eine Stimme hätten. Klingt irgendwie nach 2 Klassenwahlrecht. Dann könnte man auch Millonären gleich, je nach Vermögen, 5 bis 10 Stimmen zugestehen.

  7. 134.

    Nachzählen der Stimmen gehört zu gesetzlichen Regelung, und siehe da, es entscheidet kein Los.

  8. 133.

    Nur die Linke und die Grünen haben für eine Fortsetzung geworben.
    Kein Wunder, die Linke wäre ansonsten in der Opposition, und die Grünen müssten Zugeständnisse machen, und dass sind sie in Berlin nicht gewohnt, treiben doch die beiden Parteien die SPD vor sich her.

    Wenn sich was für Berlin und die SPD ändern soll, dann ist ein Wechsel unabdingbar!

  9. 132.

    Die SPD hat nur verlauten lassen das sich was ändern müsse, weiter so geht nicht.
    Von einer Zusage an Fortsetzung dieser Konstelation, habe ich nichts vernommen.

  10. 131.

    Bei der aktuellen Wahl würde das aber auch heißen, dass die CDU 61,5 % der Sitze (inkl. Mandat in Lichtenberg 3) im AGH erhalten würde, obwohl nur 29,7% der Erststimmen auf sie entfallen. Wenn man das so will, kann man das schon machen. Das kann bei der nächsten Wahl allerdings auch in die andere Richtung ausschlagen.

  11. 130.

    Es wurde ein Fehler gemacht. Ja, das ist richtig. Der Fehler wurde korrigiert. Das ist nun mal auch Fakt. Wo liegt hier die Mauschelei? Wäre es ihnen lieber gewesen, dass man den Fehler nicht korrigiert hätte?

    Ich finde, dass gerade hier das System relativ gut funktioniert hat und für Berliner Verhältnisse auch ziemlich schnell. Die allerbeste Lösung ist natürlich, dass so ein Fehler gar nicht passiert. Was aber bei einer Wahl in der Größenordnung wohl auch unrealistisch ist.

  12. 129.

    Dafür gibt es doch eine gesetzliche Regelung: Losentscheid! Also was soll der ganze Quatsch. Umsetzen, Basta!

  13. 128.

    Finde ich gut. Und die Zahl der lokalen Wahlkreise sollte auch zahlenmäßig reduziert werden, man könnte es an die Fläche oder die Einwohnerzahl des Bezirks koppeln. Ich persönlich wäre für die Einwohneranzahl. Wahlberechtigt sollten dann aber alle Wohnsitzinhaber sein, inklusive Zweitwohnsitzinhabern, die ja auch Zweitwohnungssteuer bezahlen und denen die Stadt ebenso am Herzen liegt.

  14. 127.

    Das ist Quatsch, was sie hier so demokratiefeindlich äußern. Was soll das bitte?

  15. 126.

    Aha. Nur ändert sich durch nicht einmal 500 Stimmen wohl kaum etwas an den 28% der CDU – wozu soll also diese von Ihnen unterstellten "Mauschelei" dann eigentlich gut sein? Hatte sie das Ziel, einfach mal wieder in der Kritik und doof da zu stehen?
    Und: Inwiefern ist Berlin verglichen mit als korrupt bezeichneten Staaten Ihrer Meinung nach noch viel schlimmer?

    Sie sind unzufrieden, schon klar.
    Fühlen Sie sich durch Ihre ziemlich wilden Unterstellungen denn wenigstens besser?

  16. 125.

    So ein Quatsch! An den 28% der Zweitstimmen ändert sich doch nichts, garnichts.
    Das Ergebnis der Zweistimmen bei der Wahl zum Angeordnetehaus ändert sich doch durch die 466 Stimmen höchstens in den Stellen hinter dem Komma.
    Also, Panikmache ist hier nicht angebracht. Mag sein, dass sie aber durch die/den Kommentierende/n erwünscht ist.

  17. 123.

    @ Bp, diese Verfahrensweise steht doch so im Wahlgesetz. Und das nicht erst seit heute sondern seit zig Jahren. Und das nicht nur in Berlin sondern deutschlandweit. Also schäumt vorm Mund abwischen.

  18. 122.

    „Zahlreiche SPD-Wähler haben geglaubt, dass die SPD nach der Wahl die Rot-Grün-Rote Koalition beenden würde.“

    Wie bitte? Soll das ein Scherz sein??

    Ich bin mir doch sehr sicher, dass RGR bereits vor der Wiederholung der Wahl bekräftigt haben, ihre Koalition fortsetzen zu wollen, falls das möglich sein sollte – und das ist es nun tatsächlich. Abgesehen von Ihnen wundert sich da, glaub ich, kaum jemand … Die Wähler:innen, die aus strategischen Gründen von der SPD zur CDU gewandert sind, mögen das zwar nicht gewollt haben; aber trotzdem hat die CDU insgesamt nur knappe 30% der Stimmen bekommen, während RGR zusammen auf fast 50% kommen … Die Frage, wer nun die meisten Wählerinnen repräsentiert und somit regieren kann / soll / darf, ist damit doch nun wirklich ganz klar und deutlich beantwortet, oder was genau verstehen Sie daran nicht?

  19. 121.

    Das britische System zeigt eben, dass das nicht funktioniert:
    Für Labour stimmen 35% aller Briten, Labour bekommt 55% aller Sitze. (2005)
    Für UKIP stimmten 12,6% aller Briten, UKIP bekommt 0,2% aller Sitze. (1 Abgeordneter; 2015)
    Regelmäßig ist die SNP ein Nutznießer dieses Systems, während die Liberalen in der Regel deutlich weniger Sitze bekommen, als sie Stimmanteile haben.

  20. 120.

    Kann man machen, nennt sich "einfaches Mehrheitswahlrecht". Macht man in Großbritannien oder den USA seit Ewigkeiten.

    Folgen: In der Regel gibt es nur zwei Parteien, die alles dominieren. Entsprechend starke Polarisierung der Politik und der Gesellschaft (siehe USA). Die absolute Mehrheit im Parlament kann eine Partei schon mit rund 35 Prozent der Wählerstimmen erringen, eventuell sogar mit noch weniger. Und es kann passieren, dass die große Partei, die weniger Stimmen bekommen hat als die andere, dennoch die absolute Mehrheit im Parlament erhält, also regiert.

    So sähe es ohne "Gehampel" aus. Glauben Sie im Ernst, dies entspräche den deutschen Vorstellungen von "Gerechtigkeit", auf die bei uns immer so großer Wert gelegt wird?

  21. 119.

    Hier sieht man das gemauschelt wird oder? Nachdem die CDU 28% hat kommt irgendjemandem mit …ach da ist ja noch eine Kiste! Da wird über Staaten geschimpft die korrupt sind ….Berlin ist ja noch viel schlimmer.

  22. 118.

    Noch einfacher: Einfach so viele Abgeordnete wie Wahlkreise. Jeder Wahlkreis entsendet den Abgeordneten ins Parlament, den der Wähler im betreffenden Wahlkreis wählt. Wie viele Wahlkreise/Abgeordnete erforderlich sind, sollte nach organisatorischen und arbeitstechnischen Gesichtspunkten festgelegt werden. Kein Gehampel mit Ausgleichsmandaten und keine ggfs. übergriffige Parteibürokratie, die sich dazwischen schiebt und unliebsame Kandidaten aussiebt. Das britische Beispiel mit der ältesten neuzeitlichen Demokratie beweist, dass das System der Direktwahl funktioniert.

  23. 117.

    Kann man sicher machen. Ist dann nur irgendwie auch ein ziemliches Misstrauensvotum gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, die das ja schon getan haben. Dass das Wählen sowie das Auszählen in Bürger- und Bürgerinnenhand liegt, hat ja auch Gründe.

  24. 116.

    Ich neige auch dazu, dass das britische Wahlsystem demokratischer ist. Denn die hier zwischengeschalteten Listenorganisationen schwächen das urdemokratische Prinzip. die Abgeordneten werden extrem vom bürokratischen Überbau der Parteilisten abhänig, das Grundgesetz sagt, die Abgeordneten seien nur ihrem Gewissen abhängig, tatsächlich ist die Mehrzahl abhängig von der Listenorganisation der Parteien. Das Grundgesetz weist den Parteien folgerichtig auch nicht so eine Aufgabe zu, Mandate durch Listenauswahl zu selektieren. Das Grundgesetz redet nur an einer Stelle von Parteien, Art 21. (1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei.

  25. 115.

    Das mit dem "Wahlsieg" der CDU (28%) war eine Momentaufnahme, mehr nicht, die nun vollkommen überbewertet wird. Bei der nächsten Wahl liegt, wenn alles normal läuft, die CDU wieder bei rd. 20% und alles ist wieder gut... also, Schuster bleib bei deinen Leisten...

  26. 114.

    "Zahlreiche SPD-Wähler haben geglaubt, dass die SPD nach der Wahl die Rot-Grün-Rote Koalition beenden würde." Quelle?

    "Hätte die SPD vor der Wahl gesagt, dass sie auf jeden Fall Rot-Grün-Rot weitermacht oder sogar Jarasch wählen würde, hätte die SPD womöglich nur 10% und die CDU 35% bekommen." Quelle?

    Giffey hatte (wie 2021) im Wahlkampf keine Koalitionsaussage getroffen. Seit dem Wahlabend hat sie sich aber klar und unmissverständlich zur bestehenden Koalition bekannt. Sie erklären die SPD-Wählenden im Grunde für ein bisschen deppert, als würden sie Giffey und ihre Wahlkampfstrategie nicht gekannt haben. Sie unterschätzen diese Menschen gehörig!

  27. 113.

    Zahlreiche SPD-Wähler haben geglaubt, dass die SPD nach der Wahl die Rot-Grün-Rote Koalition beenden würde.
    Hätte die SPD vor der Wahl gesagt, dass sie auf jeden Fall Rot-Grün-Rot weitermacht oder sogar Jarasch wählen würde, hätte die SPD womöglich nur 10% und die CDU 35% bekommen.
    Also bitte nicht alle SPD-Stimmen als Liebesbeweis für den Senat Werten!

  28. 112.

    "Wählerwille", ich kann dieses Wort nicht mehr hören.
    Einige sehen "Wählerwillen" darin, dass Wegner Regierender Bürgermeister werden MUSS. Der Regierende wird aber vom Abgeordnetenhaus gewählt.
    Hier werden sogar (Geister)-"Sitze" für Parteien gefordert, die unter der 5%-Hürde geblieben sind.
    Weiter das Wort "Wählerwillen" gebrauchend, sagt dieser also, dass wenn eine Partei z.B. nur 3,8% erreicht, die WÄHLER WOLLEN, dass die Partei KEINE Sitze bekommt. Der sog. Null-Sitze-"Wählerwillen".

  29. 111.

    „Ich finde diese Gier nach Macht schlichtweg zum Kotzen. Wenn der Wähler sagt, ich will das die CDU mich regiert, was diese Wahl wohl eindeutiger nicht zeigen konnte […]“

    Lediglich knappe 30% der Wähler:innen haben das gesagt. Eine RGR-Koalition würde aber nun mal beinahe 50% der Wähler:innen repräsentieren; also eine deutliche Mehrheit. Genau so funktioniert Demokratie. Übrigens ist auch der anderen Parteien gezwungen, mit der CDU zu koalieren, obwohl sie überzeugt ist, mit anderen Partnern, mit denen sie eine Mehrheit zusammenbekommen, besser zusammenarbeiten zu können. Eigentlich ist das nicht so schwer zu verstehen und es besteht auch überhaupt kein Grund, deshalb von der Demokratie enttäuscht zu sein. Das einzige, wovon Sie enttäuscht sein könnten, ist vielleicht Ihr persönliches Demokratieverständnis.

  30. 110.

    Stimmt. RotGrünRot wäre größer als SchwarzRot oder SchwarzGrün, repräsentiert also mehr Wähleri. Trotzdem macht es die Berliner Situation der relativ selbständigen Bezirke auch nicht gerade einfach – Stichwort Umsetzbarkeit. Da können Blockadehaltungen und Verantwortungsdiffusion dann ziemlich kontraproduktiv zusammenwirken. Auch nicht wünschenswert. Als "große Koalition" könnte man doch in Berlin gerade eigentlich nur SchwarzRotGrün bezeichnen. Das würde allerdings bei allen die echte Bereitschaft (und Fähigkeit) zu einer Politik der Zusammenarbeit auf Augenhöhe (sachorientiert, transparent, kooperativ, gleichberechtigt) voraussetzen ...

  31. 109.

    Hat er das wirklich gesagt?! Ich dachte immer er ist noch einer der wenigen in SPD die geradeaus denken können. Wieder falsch gedacht. Die SPD wäre gut beraten einem "weiter so" eine Absage zu erteilen und auf die CDU zuzugehen. Ansonsten werden sie bei der nächsten Wahl bei roundabout 10% landen. Aber das erfordert Weitblick und eine realistische Selbsteinschätzung. Da hab ich so meine Zweifel, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren !

  32. 108.

    "Unfug" wollte vielleicht eher darauf hinaus, dass Rechtsextremisten in Parlamenten grundsätzlich ein Ärgernis sind, wobei ich persönlich den Begriff "Schande" treffender finde...

  33. 107.

    Da wir aber alle sparen müssen, würden 80 Basismandate mit 50 Wahlkreisen genügen.
    Die Überhang- und Ausgleichsmandate werden von den Parteien seit Jahren hingenommen.
    Somit können noch mehr Parteifreunde versorgt werden.
    Man kann sich auch mit 50 Wahlkreisen für die Wähler einsetzen.

  34. 106.

    Gerade den Beitrag in der Abendschau gesehen und wo ist denn jetzt das Problem den GESAMTEN Wahlkreis nochmal zur Sicherheit auszuzählen???
    Das kann doch nicht so schwer sein, ob es nun vorgesehen ist oder nicht. Wieder typisch Berlin und in dieser Situation der Nachwahl mehr als dämlich. Vernunft ist leider in dieser Stadt abhandengekommen :-(

  35. 105.

    Nein. Meinen besten Dank an Sie!
    Jetzt habe ich Stoff zum drauf rumdenken. Möglicherweise komme ich ja darauf, wie man hier gerechnet hätte, wäre eine andere Konstellation in den letzten Jahren im AGH gesessen.

  36. 104.

    ..und Frau Jarasch hat in ihrem Spandauer Wahlkreis einen hervorragenden 4. Platz hinter CDU,SPD und AFD erreicht, was jetzt?

  37. 103.

    Die Idee hinter den zusätzlichen Direktmandaten ist zumindest in einer gelebten Demokratie gut und wichtig.
    Man versucht damit auch regionalen Interessen (direkte Elemente) im Parlamentarismus Gewicht zu verleihen.
    Gerade auf Landesebene ein unverzichtbares Element.
    Auf Bundesebene ist der Bezug meines Erachtens schon zu schwach und fordert je nach Wahldivergenz (angekreuzter Direktmandat ist nicht Mitglied der angekreuzten Partei) immer mehr Ausgleichsmandate. Deswegen platzt der Bundestag inzwischen aus allen Nähten.

  38. 102.

    Zitat: "Nun sind 49% auch keine absolute Mehrheit."

    Das ist doch "nur" das Wahlgesamtergebnis für RGR inklu. FDP und "Andere", die im AGH nicht vertreten sind. Entscheidend sind die Sitze dort, und da kommt die aktuelle Regierung auf 'umgerechnet' knapp 57%, Tilda.

  39. 101.

    Wenn der Wähler sagt, ich will das die CDU mich regiert,"
    Hat der Wähler denn auch gesagt, wer oder was der cdu zur notwendigen Mehrheit verhelfen soll/muß/darf?

  40. 100.

    Ja so gesehen haben sie recht. Um sowas auszugleichen müsste jeder Wahlbezirk zusätzlich direkte Ausgleichsmandate erhalten.
    Bleibt tatsächlich nur das Los, meine Idee ist Unsinn.

  41. 99.

    Das nennt sich Demokratie. Wenn es dir nicht passt, dann viel Spaß in Nordkorea

  42. 98.

    Vielleicht sollte man bei diesen undurchsichtigen Wahlsystemen mit Erststimme,Zweitstimme, Überhangmandate usw. generell gleich würfeln?

  43. 97.

    "Durchaus.
    Nun sind 49% auch keine absolute Mehrheit."

    Liebe Tilda,
    das wurde richtig erkannt. Da es eine 5%-Hürde gibt, die dafür sorgt, dass Parteien unterhalb von 5% gar nicht ins Parlament kommen, genügen 49% der gültigen Wählerstimmen für die absolute Mehrheit der Abgeordneten.

    "Ist die 'Zufriedenheit' mit RGR hier dann nicht nur Wunschdenken?" Parlamentarische Mehrheiten haben tatsächlich nichts mit Wünschen zu tun, es genügt ein Wenig Mathematik. Diese Koalition besteht seit bald 6 Jahren. Die wesentlichen Vertreter dieser Parteien sind an einer Weiterführung der Koalition interessiert, daher ist genau damit zu rechnen.

    Gibt es noch weitere Fragen, Tilda?

  44. 96.

    Es geht nicht um Machtgier, sondern um die schlichte Tatsache, dass nur die Macht Gestaltung ermöglicht. Es reicht nicht, tolle Ideen im Kopf zu haben und sie lächelnd oder leidenschaftlich zu präsentieren, man muss sie per Mehrheitsentscheid auch durchsetzen können. Das ist in jedem Verein so, in jeder Genossenschaft, Eigentümerversammlung und anderen Zusammenschlüssen. Sich darüber zu echauffieren zeigt, das Wesen der Demokratie nicht verstanden zu haben, sondern eher auf Erleuchtete zu vertrauen.

  45. 95.

    Durchaus.
    Nun sind 49% auch keine absolute Mehrheit.
    Für den eher unwahrscheinlichen Fall CDU-SPD oder CDU-GRÜNE läge man jeweils bei nur guten 40%. Reichten aber aus in der Sitzverteilung.
    Wie geht das mit Ihrer Erklärung zusammen? Ist die 'Zufriedenheit' mit RGR hier dann nicht nur Wunschdenken?

  46. 94.

    Ja, das mag so sein.
    In meinem Wahllokal waren die Wahlhelfer auf einen Wähler mit einem Reiserass eines EU - Landes offensichtlich überfordert, ich hätte wohl an der Abgeordnettenwahl auch teinehmen dürfen, es lag an mir die Damen aufzuklären.
    Wahlhelferschulung sieht anders aus.

  47. 93.

    Hehe. Ja, da hab ich noch in der Vergangenheit geschwebt. Hab ich bemerkt, aber da war der Post schon raus....

  48. 92.

    Die Parlamente sind kein Abbild demokratischer Wahlen. Gültige Stimmen der Wähler von FDP und anderen kleinen Parteien, die unter die 5% Hürde fallen, werden einfach unterschlagen und den Sitzen der Großparteien zugeschlagen. Das ist eigentlich skandalös und entspricht nicht dem Wählerwillen.
    Statt dessen macht man einen Riesenzirkus wegen einer handvoll Stimmen, denen es exakt genauso geht, wie den zehntausenden Wählern der Kleiparteien. Was für ein perverses System der Großparteien, um sich die Stimmen der Kleinparteien einzuverleiben.

    Wenn man Abgeordnete von Kleinparteien nicht im Parlament haben möchte, sollten deren Sitze einfach leer bleiben. Dann hätten wir auch weniger überdimensionierten Parlamente und weniger Kosten.
    Vor Allem aber eine bessere Abbildung des Wählerwillens.

  49. 91.

    Das ist Machtgier pur!?
    Schon sehr bemerkenswert, wie Sie das so einseitig sehen.
    Mehr Machtgier bzw. Machterhalt unter allen Umständen, wie es Frau Giffey ohne Skrupel verkündet, geht schon gar nicht.
    Aber auch die Grünen und die Linken wollen mit aller Macht nichts aufgeben.
    Das ist Postenschacherei pur.
    Es ist sowieso unerträglich, wie man Regierender Bürgermeister, aber auch Bundeskanzler sein kann, mit so einer Vergangenheit.
    Kein Anstand, keine Moral, kein Vorbild.

  50. 90.

    "Brauche Nachhilfe.
    Ich wähle eine Partei, keine bestehende oder zukünftige Koalition.
    Wie lassen sich die Prozentpunkte somit vergleichen?
    Bitte erklären Sie es mir, als wäre ich vier Jahre alt.
    Danke!"

    Liebe Tilda,
    damit das Parlament von Berlin, das Abgeordnetenhaus, einen Regierenden Bürgermeister wählen kann, wird die absolute Mehrheit der Abgeordneten benötigt. Die absolute Mehrheit bedeutet, dass mehr als die Hälfte für diesen Kandidaten stimmen müssen. Die CDU tritt zwar immer sehr laut auf, diese Partei hat aber nicht genügend Abgeordnete, um hinreichend viele Stimmen für die Wahl des Regierenden Bürgermeisters abgeben zu können. Weil das so ist, wird eine Koalition, eine Zusammenarbeit verschiedener Parteien, benötigt. Nur mit Hilfe einer Koalition kann ein Kandidat zum Regierenden Bürgermeister gewählt werden. Denkbar wäre auch eine Duldung, die Erklärung passt aber nicht in diesen Kommentar.

    Noch Fragen, Tilda?

  51. 89.

    Es wäre eine Farce, wenn die SPD, die in Lichtenberg ja nochmal ein paar Stimmchen ggb. den Grünen gutgemacht hat, aufgrund einer evntl. Linken Direktkandidatin einen oder gar mehrere Sitze im Abgeordnetenhaus verlieren würde.

  52. 88.

    Sagen wir mal so: Wenn man eine Koalition gut findet, aber nur eine Stimme hat, ist es schwierig, eine Koalition zu wählen, also wählt man (in dem Fall) eine von den drei Parteien.
    Natürlich ist es andererseits spekulativ davon auszugehen, dass alle, die eine der drei Koalitionsparteien gewählt haben, auch für die Koalition bestehend aus diesen drei Parteien sind; das ist auch wahr.
    Fakt ist aber, dass die bestehende Koalition nach wie vor eine Mehrheit bildet. Da guckt der Wahlgewinner CDU halt in die Röhre, wenn er nicht so äh smart ist, eine der beiden nachfolgenden Parteien was Gesichtswahrendes anbietet und selber auch keinen Verrat an den eigenen Wählern begeht. Knifflig. Aber ich finde das spannend. Die hohe Kunst der Kombination aus Diplomatie und Machtstreben.

  53. 87.

    Was bitte ist eine große Koalition - kann doch nur rotgrünrot sein... Den Begriff müssen wir uns - glaube ich - abschminken.

  54. 86.

    Das hängt damit zusammen, dass Überhang- und Ausgleichsmandate nicht landesweit sondern einzeln für jeden Bezirk ermittelt werden.
    Im entferntesten Sinne kann man von einem "Rundungsfehler" sprechen, der normalerweise nie auffällt, weil die Parteien immer etwas Abstand untereinander haben.
    Da SPD und Grüne jeweils 18,4% haben, fällt die Abweichung von einem Sitz diesmal sofort auf.
    Hat aber alles seine Richtigkeit - aber erst mal abwarten, ob es so kommt.

  55. 85.

    Brauche Nachhilfe.
    Ich wähle eine Partei, keine bestehende oder zukünftige Koalition.
    Wie lassen sich die Prozentpunkte somit vergleichen?
    Bitte erklären Sie es mir, als wäre ich vier Jahre alt.
    Danke!

  56. 84.

    Zitat: "Der Landeswahlleiter kann noch durchatmen, aber wenn die neue Meldung stimmt, dass Grüne und linke Stimmzettel verwechselt wurden wird es auch langsam ungemütlich für ihn."

    Wieso, weshalb, warum sollte es für den Landeswahlleiter bei Bestätigung des Verdachts ungemütlich werden? Die Kontrollmechanismen haben doch insoweit gut funktioniert, als dass bei der Sichtung der Ergebnisse sofort aufgefallen ist, dass die prozentualen Anteile der Grünen und der Linken beim Verhältnis AGH zu BVV sehr im Ungleichgewicht liegen.
    Dass da irgendjemand etwas (150 Stimmen) vertauscht zu haben scheint, kann man wohl kaum Stephan Bröchler anlasten, Henrik.

  57. 83.

    Hauptstadt zu verlosen: Achtung Hauptgewinn ist eine Niete

  58. 81.

    "Wenn der Wähler sagt, ich will das die CDU mich regiert, ..." - das haben nur 28,2% der gültig Wählenden "gesagt". Auf die bisherige Koalition verfallen hingegen 49%, das ist deutlich mehr. Es verbietet dem Herrn Wegener niemand, dass er sich zur Wahl des Regierenden Bürgermeisters aufstellt, aber dass er tatsächlich von genügend Abgeordneten gewählt würde, bleibt fraglich.

    "Ich finde diese Gier nach Macht schlichtweg zum Kotzen." - genau, jetzt wissen Sie, warum ich die CDU nicht gewählt habe. Wegener hat über Wochen diese Stadt mit seinem Wahlkampf gespalten, allen erklärt, wie schlimm die Regierungsparteien seien. Und nun möchte er mit diesen schlimmen Parteien regieren? Das ist Machtgier pur.

  59. 80.

    Das könnte sich - bei den Grünen als stärkster Kraft - ändern.

    Lieber rbb, Bitte erklären Sie, wie durch die Verteilung von Ausgleichsmandaten eine Partei mit weniger Zweitstimmenanteil plötzlich mehr Sitze im Senat bekommen soll!?

  60. 79.

    Direktkandidaten der AfD sind, wie alle anderen Direktkandidaten, die in ihrem Wahlkreis die Mehrheit erringen, kein Ärgernis, sondern durch die wahl demokraitsch legitimierte Abgeordnete.

  61. 78.

    Die bisherige Koalition ist gewünscht?
    Bitte nicht einfach das SPD-Ergebnis aufs Rot-Grün-Rote Konto buchen!
    Giffey sagte vor der Wahl, sie kämpfe nicht für eine Koalition sondern für eine starke SPD.
    Man könnte daher auch vermuten, zahlreiche Wähler haben durch die Wahl der SPD bewusst gegen Rot-Grün-Rot gestimmt.
    Oder wird wie 2021 dann einfach doch wieder Rot-Grün-Rot gemacht?

  62. 77.

    Genau wie Sie sagen ist es. Damit kann es sich bei diesem Satz: "Das könnte sich - bei den Grünen als stärkster Kraft - ändern." nur um einen Fehler/ eine unglückliche Formulierung in diesem Artikel handeln. Es kann theoretisch passieren, dass bei "gleicher" Prozentzahl z.B. 18,4% die eine Partei einen Sitz mehr erhält als die andere Partei mit 18,4%. Das wäre dann aber zwingend diejenige mit mehr Stimmen (bei dieser Wahl also die SPD). Wahrscheinlicher ist aber selbst wenn das Los auf die Linke fallen sollte, dass SPD und Grüne danach trotzdem die gleiche Sitzanzahl haben werden.

  63. 76.

    Na da hoffen wir mal auf ein Direktmandat der Linken.
    Damit Jarasch Regierende Bürgermeisterin werden kann.

  64. 75.

    "Das Kuriose ist ja, dass die Berliner sich irgendwie eine andere Politik wünschen, aber mit der bisherigen Koalition.“ Ich weiß gar nicht, wie man darauf kommt, bei einem solch eindeutigem Wahlergebnis."

    Kurz nach Bekanntgebe des Wahlergebnisses gab es eine Umfrage, in der die Mehrheit (=36%) dieselbe Koalition präferieren, danach mit 30% Schwarz/Rot, dahinter ca. 26% Schwarz-Grün. So in etwa; hab die Umfrage gerade nicht vorliegen. Darauf wird sich Missiö Müller bezogen haben.
    Inzwischen wird von den meisten Berlinern eine große Koalition bevorzugt.

  65. 74.

    Tja, Daggi, kann nur den Rat geben, beim nächsten Mal einfach mal selbst mit machen, sich melden, den Hut in den Ring schmeißen und behaupten, dass man alles besser und fehlerfrei kann. Und wenn dennoch was in die Hose geht, einfach behaupten, mann oder frau habe das ja alles schon vorher gewusst.

  66. 73.

    Es ist ärgerlich, wenn Direktkandidaten DIE LINKE dazu befördern, noch im Bundestag vertreten zu sein. Auch die Direktkandidaten der AfD sind ein Ärgernis. Ich sehe da nur Nachteile für die Demokratie. Wenn - wie jetzt bei Gleichstand - auch noch gewürfelt werden muss, dann doch lieber Verteilung nach Prozenten.

  67. 72.

    Nein, wenn überhaupt, dann nur Erststimmen. Ganz ohne Persönlichkeitswahl ist da zu wenig Demokratie im Spiel.

  68. 71.

    … es wurden Briefwahlstimmen gefunden. Amerikanische Praxis. Dort „trudelten“ Briefwahlstimmen gern Tage nach Ende des offiziellen Wahlendes ein. Und hatten ebenso „gern“ drastische Auswirkungen (Bush).
    Für mich ein klarer Verstoß. Neuwahlen, bis es endlich funktioniert. Verschwendung von Steuergeld? Pah. Demokratie ist nie zu teuer.

  69. 70.

    Exakt, die regierende Bürgermeisterin wurde abgewählt und sie hat dazu ihren Wahlkreis verloren.

    Mehr geht eigentlich kaum. Ein eigenständiger Rücktritt wäre der einzig richtige Weg.
    Ob Frau Giffey wenigstens diese Größe noch hat ist zweifelhaft.
    Weg vom Fenster ist sie so oder so.

  70. 69.

    Das Prinzip der Überhangmandate etc. sollte gestrichen werden. Es bläht die politischen Institutionen nur auf wie man sehr gut am Deutschen Bundestag aktuell sehen kann.

  71. 68.

    Na, eine Neuneuwahl wird da nichts ändern. Es bleibt wie es ist und wieder bei "internen Fehlern".
    Die sind ja nicht so schlimm.

    Schaut weg. Besser nicht auf diese Stadt. Es wird nicht besser.

  72. 67.

    Nur Listenwahl? Es ist doch jetzt schon ein Ärgernis, dass die Politiker Giffey, Saleh, Geisel und Jarasch nicht durch Wahl in ihrem Wahlkreis ihr Mandat ins Abgeordnetenhaus erhalten, sondern entsprechend dem Platz, der ihnen durch Parteifunktionäre auf der Parteienliste zugewiesen wurde.

  73. 66.

    Deine Rechtschreibung ist ebenfalls chaotisch.

  74. 65.

    Werte Daggi,

    Berlin war schon immer chaotisch. Ähnlich wie Ihre Rechtschreibung (-kaotisch-), niedlich.
    Seien Sie froh, daß man/frau es jetzt sehr genau nehmen. Der alte Spruch: "Jede Stimme zählt" war selten passender als in diesen Tagen.
    ...und das finden Sie also traurig. So-so. Ihren Gemütszustand erklären Sie am besten Menschen aus Syrien, der Türkei, dem Sudan, oder vielleicht aus der Ukraine. Die würden wohl eher auf die Knie fallen und sonst wem danken, um so etwas "GANZ-DOLL-SCHLIMMES" erleben zu dürfen. Falls Sie verstehen was ich meine. Freie Presse, Kritik, Opposition, Wahlwiederholung, etc. Inklusiver ständig nölend-nörgelnder Zeitgenossen die ALLES immer als schlimm bis schlimmer empfinden.
    Berlin wird weiterhin chaotisch bleiben. Zum Glück. Deshalb lebe ich hier und nicht in der Restprovinz.

  75. 64.

    Kommunikationsfehler nennt man so etwas. Wenn ein Bürger seine Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt kann man ja in Zukunft auch sagen, dass man den Weg zum Briefkasten nicht finden konnte. Irgendwie passt es zu Berlin. Das meine ich nicht im negativem Sinne. Es wird einfach nie langweilig. Der Landeswahlleiter kann noch durchatmen, aber wenn die neue Meldung stimmt, dass Grüne und linke Stimmzettel verwechselt wurden wird es auch langsam ungemütlich für ihn.

  76. 63.

    Nachdem die SPD nach der Wahl gezeigt hat wie viel ihr das Votum der Wähler Wert ist, ist doch eine Korrektur in Lichtenberg nur noch eine Formsache. Wie sonst sind Äusserungen vom ehm. Regierenden Bürgermeister Müller am 12.02.2023 zu bewerten. Er gibt hier zu verstehen, dass es nicht reicht, dass fast jeder 3. Wähler in Berlin die CDU gewählt hat, nein man braucht auch Mehrheiten im Parlament und so Müller wörtlich weiter: „Das Kuriose ist ja, dass die Berliner sich irgendwie eine andere Politik wünschen, aber mit der bisherigen Koalition.“ Ich weiss garnicht wie man darauf kommt, bei einem solch eindeutigem Wahlergebniss.
    Ich finde diese Gier nach Macht schlichtweg zum Kotzen. Wenn der Wähler sagt, ich will das die CDU mich regiert, was diese Wahl wohl eindeutiger nicht zeigen konnte, dann haben das unsere Politiker, ob im Berliner Abgeordnetenhaus oder Kanzleramt gefälligst zu akzepieren. Alles andere ist eine Verhöhnung der Wähler, die noch an die Demokratie glauben.

  77. 62.

    Wenn man sich so die Rechtschreibfehler einiger Kommentare ansieht, muss dringend an der Schulpolitik gearbeitet werden.

  78. 61.

    Oh, das wird lustig. Wenn dann die SPD doch mandatsmäßig hinter den Grünen liegen würde, könnte sich Frau G. ohne Gesichtsverlust koalitionsmäßig umentscheiden.

  79. 60.

    Sind wie beim Fußball oder in Belutschistan,wo die Abgeordneten oder Siege ausgewürfelt oder mit der Münze bestimmt werden.Besser ist es,wie bei Olympia,wo eben notfalls die entsprechende Medallie zweimal vergeben wird,beide in den Senat aufzunehmen.Aber ein gewählter Abgeordneter kann nicht unter den Tisch fallen,zumal kann er ja möglicherweise nicht über die Liste abgesichert sein.

  80. 59.

    Mann Mann Mann. Hauptsache meckern. Wenn zwei Kandidaten dieselbe Anzahl Stimmen bekommen, dann ist das eben so. Das hat nichts mit Chaos oder Berlin zu tun. Genauso wenig ist der Losentscheid eine Berliner Erfindung. Bitte einige hier mal die Füße still halten. Da ist nichts furchtbar oder traurig, sondern was völlig normales, nur eben selten.
    Die Idee, bei bleibendem Patt beiden Kandidaten Mandate zu geben, halte ich für die eleganteste Lösung, Ist aber vom Wahlrecht wahrscheinlich nicht vorgesehen.

  81. 58.

    Das ist Bundeswahlgesetz, Thomas. Jeder Wahlkreis/- bezirk kann nur einen direkt gewählten Kandidaten ins Parlament entsenden. Andernfalls hätte Lichtenberg ja einen Vorteil gegenüber den anderen Bezirken, was die wohl nicht so toll fänden. ;)
    Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Patt zunächst nochmal alle Stimmen im WK 3 nachgezählt werden, bevor es, bei einem dann immer noch gleichlautenden Ergebnis, zum Losentscheid kommt.

    Es wäre schon krass, wenn Frau Giffey durch einen evntl. Losentscheid hinter Frau Jarasch zurückfallen würde. Worst Case für die SPD. :O

  82. 57.

    Gibt es keinen Mechanismus, nachdem bei solch knappen Ergebnissen noch mal die Zweitstimmen neu gezählt werden?

  83. 56.

    Bevor Berlin wegen des möglichen Losentscheids jetzt wieder verlacht wird: Das hat es anderswo auch schon gegeben, klingt immer kurios, ist aber im Wahlrecht so vorgesehen. Im nordhessischen Ahnatal ist sogar der Bürgermeister auf diese Weise bestimmt worden:

    https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/nach-losentscheid-steht-neuer-buergermeister-in-ahnatal-fest-17069331.html

  84. 55.

    Irgendwie nicht nur peinlich. Berlin kriegt es einfach nicht auf die Reihe.

  85. 54.

    Wo ist Berlin hingekommen? Ein Los entscheidet. Lasst doch die Wahl durch die Bürger, spart Geld. Einfach Münze werfen... makaber Scherz. Wo lebe ich eigentlich....

  86. 53.

    Okay, dann nochmal für die ganz Einfältigen: Berlin kann es nicht wenn man im Bezirk Lichtenberg Fehler macht? Was ist das denn für eine Logik?

  87. 52.

    Man sollte solche Konstellationen zum Anlass nehmen die Aufteilung in Erst- und Zweitstimme abzuschaffen. Landeslisten reichen.

  88. 51.

    …. man kann auch alles etwas übertreiben. Solche Dinge passieren überall, Deutschlandweit. Also nichts Dramatisches.

  89. 50.

    Sind wir bei der Fernsehlotterie ? So langsam reicht es ! Finde diese Situation ganz furchtbar ! Berlin ist und bleibt einfach nur kaotisch ! Sehr traurig !!

  90. 49.

    Nachzählen und Auslosen bei Gleichstand sind ok für das Direktmandat in diesem Wahlkreis.
    Wie kann es aber sein, dass eine Partei A, die berlinweit geringfügig mehr Zweitstimmen als eine Partei B hat, plötzlich einen Sitz weniger im Abgeordnetenhaus als Partei B haben könnte? Sind die ganzen Ausgleichsmandate nicht u.a. deshalb eingeführt, um das Zweitstimmenverhältnis auch bei der Sitzverteilung abzubilden und damit genau so einen Fall zu verhindern?

  91. 47.

    Das ist doch Unsinn. Die zählenden Wahlhelfer können nichts dafür, wenn ihnen keine Stimmen zum Zählen durchgereicht wurden.

  92. 46.

    Sind natürliche Zahlen, da ist ein Gleichstand schon mal wahrscheinlich und wird umso wahrscheinlicher je kleiner die Grundgesamtheit ist.
    Also sollte man diesen Wahlkreis komplett neu auszählen und zwar mind. dreimal und jedes Mal durch andere Zähler. Erst wenn zwei Zählungen identisch sind, gilt es als Endstand.
    Wenn dann immer noch ein Patt rauskommt muss wohl das Los entscheiden. Man hätte ja auch Beiden ein Direktmandat zu billigen können. Dafür hat man ja schließlich die Ausgleichsmandate.

  93. 45.

    Klar, am besten in ganz Berlin noch mal nachzählen oder gleich nochmals wählen

  94. 44.

    Dazu müsste das Berliner Wahlgesetz geändert werden.
    Meiner Meinung nach sollten bei einem Patt Beide ein Direktmandat erhalten.

  95. 43.

    Bei dieser oxorbitante Wahlpanne in Lichtenberg, tut ein Nachzählung not, man kann sich auf die bisherige Auszählung überhaupt nich verlassen, bei dieser schluderei.

  96. 42.

    Man behauptet also das beide Kandidaten exakt die gleiche Anzahl von Stimmen haben?

    Nicht das man sich verzählt hat, wie im Wahlkreis 302, wo anscheinend Grüne mit Linke verwechselt wurden.

    Anscheinend war das Lob für den Wahlleiter verfrüht.

    Und bei einem wirklichen Patt würde ich Neuwahlen vorschlagen, das wäre die demokratischste Lösung.

  97. 40.

    Auszählungen sind immer und überall öffentlich. Ich muss aber zugeben, dass ich als Wahlhelfer nicht einmal mitbekommen habe, dass sich Menschen die Auszählung angesehen haben.

  98. 39.

    Die Auszählung der Stimmen erfolgt IMMER in der Öffentlichkeit. So steht es im Gesetz. Leider hat rbb24 es wieder versäumt, auf diese Selbstverständlichkeit in dieser Berichterstattung hinzuweisen.

  99. 38.

    Ich finde Ihren Standpunkt reichlich melodramatisch und übertrieben. Möchte nicht wissen, was Sie gefordert hätten, wäre bekanntgeworden, dass die 105 vergessenen Briefwahlunterlagen zur Vermeidung öffentlicher Aufregung unterschlagen worden wären. Entmannung? Knast bis zum Lebensende? Sind Sie in allem, was Sie tun, fehlerfrei? Bin zwar nicht religiös, aber der folgende Satz aus einem sehr bekannten Buch mag Sie zum Nachdenken anregen: "Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein."

  100. 37.

    Also in RP sind sie öffentlich!!! Und ich nehme nicht an dass das in Berlin anders ist

  101. 35.
    Antwort auf [Knut] vom 15.02.2023 um 13:21

    Na, dann: Elfmeterschießen. Was halten Sie davon?

  102. 34.

    Da haben sie Recht, und zwar abhängig von deren eigenen politischen Interessen. Bei einem so engen Ergebnis sollte man sich das Ganze komplett neu anschauen ...

  103. 33.

    Und was ist Ihre Alternative? Faustkampf? Eine Partie Poker? Schnick-Schnack-Schnuck? Oder doch lieber Neuwahlen?

  104. 32.

    Herr Hunger hat sich mit seinem Fehler-passieren-Statement selbst disqualifiziert! Der Demokratie, dem Vertrauen der Bürger und dem Ansehen unserer Stadt hat er sehr geschadet. Das darf nicht ohne Folgen für den Bezirkswahlleiter bleiben! Selbstverständlich muss er die Konsequenzen tragen, idealerweise die Kosten der Nachzählung, Auslosung usw. tragen.

  105. 31.

    Lass Dich überraschen! Wenn man das Ergebnis einer möglichen Auslosung nicht schon vorher kennen würde, wäre ich gespannt wie ein Flitzebogen

  106. 30.

    sollten vllt immer so öffentlich sein die Auszählungen.

  107. 29.

    Diese Wiederholungswahl zeigt auf jeden Fall recht deutlich, dass es manchmal tatsächlich auf jede Stimme ankommt.

    Wenn in der Wahlordnung steht, dass bei Gleichstand gelost werden muss, dann verstehe ich die Kritik daran nicht. Wobei ich es gut finden würde, bei einem tatsächlichen Stimmengleichstand diese Stimmen sicherheitshalber vor einem Losentscheid noch ein zweites mal zu zählen.

    1965 wurde sogar ein Europapokal-Viertelfinale per Münzwurf entschieden. Damals gab es noch kein Elfmeterschießen. Nach Hin-, Rück- und Entscheidungsspiel war noch immer kein Gewinner festgestellt, so dass ein Münzwurf entscheiden musste. Der erste Münzwurf blieb dabei senkrecht im Matsch stecken, so dass die Münze sogar ein zweites mal geworfen werden musste. :-)

    Es freut mich tierisch, dass laut der rbb-Dropdown-Anzeige in Wahlkreis 3 bei der BVV-Wahl die Liste "Tierisch" fünf Stimmen erhalten hat. ;-)

  108. 28.
    Antwort auf [Knut] vom 15.02.2023 um 12:45

    bin auch für erstmal öffentlich nochmal nachzählen im Wahlkreis. Gut möglich, dass da mal 1-2 Stimmen falsch gezählt wurden.

  109. 27.

    ..... und dann wird der Verlierer des Losentscheids vom Platz geschickt?
    Cooles und wohldurchdachtes Argument !
    Sind Sie Politiker?

  110. 26.
    Antwort auf [Knut] vom 15.02.2023 um 12:45

    Das schreibt aber das Gesetz so vor.

  111. 25.

    Zitat: "Man beleidigt keine Wähler."
    Das sehe ich auch so. Aber das beleidigen von Wählern ist an der Tagesordnung. Besonders AfD-Wähler scheinen davon besonders betroffen zu sein.

  112. 24.

    Sogar beim Fußball, Herr Kwaelgeist?
    Wow!!
    Na, dann wird das ja "föllig" in Ordnung so sein!

  113. 23.

    Wenn es wirklich um eine einzige Stimme geht, muss mMn zwingend der ganze Wahlkreis neu ausgezählt werden. Dabei muss jede ungültig gewertete Stimme überprüft werden. Das wird oft von den ehrenamtlichen Wahlhelfern unterschiedlich gehandhabt.

  114. 22.

    "39 Mio. Ausgaben für die Wiederholungswahl,"

    Es sind zwei Wiederholungswahlen bzw. eine Widerholungswahl an 2 Terminen. Und 39 Mio kostet es auch nur, wenn die Bundestagswahl in Berlin komplett wiederholt wird.

  115. 21.

    läuft vielleicht auf eine Wiederholungs-Wiederholungs-Wahl hinaus. Und keiner weiß jetz schon, ob das Bundesverfassungsgericht diese Wiederholungswahl für gültig erkllärt oder für nicht gültig.

  116. 20.

    39 Mio. Ausgaben für die Wiederholungswahl, und Berlin bekommt es wieder nicht gebacken - es ist nur noch peinlich!"
    Hamset nich en bisken kleener?
    Weil in einem Bezirksrathaus in einer Poststelle etwas schiefgelaufen ist, bekommt "Berlin es wieder nicht gebacken"?
    Mir scheint, da ist jemand heilfroh, das er mal wieder in das übliche Untergangsgejammere verfallen kann.

  117. 19.

    Meckern ohne Kenntnis ist auch keine Lösung Wahlordnung ist nun mal Wahlordnung Punkt!!!

  118. 18.

    Das viele Geld für Neuwahlen zum Fenster rausgeworfen: Lose sind doch viel billiger.

  119. 17.

    Ich wundere mich schon daß meine Antwort auf Berlin hier wieder gelöscht wurde. Habe nur kritisiert daß Wähler die jetzt mal die CDU gewählt haben, beleidigt wurden. Und das finde ich nicht gut. Man beleidigt keine Wähler.

  120. 16.
    Antwort auf [Debbie] vom 15.02.2023 um 12:11

    Vor ein paar Tagen hies es noch, bloß keine Nachzählung. Nun wird es plötzlich als Selbstverständlichkeit erachtet.

  121. 15.

    Also manchmal muss man bei manchen Teilnehmern an Intelligenz, Faktenverständnis, eindimensionaler Wahrnehmung und allgemeiner Bildungsferne (ver)zweifeln.

  122. 14.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Vollkommen wertfrei....nicht verstanden was eine parlamentarische Demokratie ist?
    Die Nichtwähler haben entschieden, beschweren Sie sich am Besten da.

  123. 13.

    Das ist jetzt der Punkt, an dem man alle Stimmen in diesen Wahlkreis noch einmal neu auswählen sollte.

  124. 12.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Hier geht es um das Direktmandat im Wahlkreis 3 in Lichtenberg, wie die Auszählung ergab, gibt es eben keinen Gewinner, erst Recht auch nicht "Eindeutig" für die CDU!

  125. 11.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Aha, Gleichstand der Stimmen bedeutet, dass es eindeutig ist, dass die CDU das Rennen gemacht hat? Sehr merkwürdiges Demokratieverständnis.

  126. 10.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    „Charakterlich arm, aber sexy“.

  127. 9.

    Im Lichtenberger Wahlkreis 3 hat die CDU eben nicht eindeutig das Rennen gemacht. Auch wenn Sie es gerne so hätte. Aber ich kann SIe berühgen...Rot/Grün/Rot wird weiter im Amt bleiben. Auch das ist Demokratie. Leider verstehen die meisten nur ihre eigene Filterblase.

  128. 8.

    Um Himmels Willen! Es wird immer verrückter. Sollen doch beide einziehen.

  129. 7.

    Losen
    Klasse und das in einer DEMOKRATIE.
    Nicht genug das Parteien ein Votum der Wähler anscheinend ignorien

  130. 6.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Sehe ich auch so!
    Vielleicht wird mal der Wählerwille berücksichtigt, in diesem ach so „demokratischen Rechtsstaat?

  131. 5.

    Mir fällt dazu der Fußballplatz ein. Dort wird die Spielfeldseite ausgelost.

  132. 4.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Wie willst du den sonst entscheiden wer das Direktmandat bekommt. Wenn beide "500 Stimmen" haben? Oder willst du das dann keiner der beiden ins Abgeordnetenhaus einzieht? Einfach wegfallen lassen die Stimmen?

  133. 3.

    39 Mio. Ausgaben für die Wiederholungswahl, und Berlin bekommt es wieder nicht gebacken - es ist nur noch peinlich!

  134. 2.
    Antwort auf [Berlin] vom 15.02.2023 um 11:33

    Das ist fölliger Quatsch. Die Regeln sind so. Wenn 2 Kandidaten nun mal die gleichen Stimmen haben, dann hat das Los zu entscheiden. Wie soll es sonst gehen. Sogar beim Fußball entscheidet der Münzwurf, wer Anstoß hat.

  135. 1.

    Ich wusste schon immer dass Lichtenberg etwas besonderes ist.

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