Erste Treffen am Freitag - Berliner CDU setzt Sondierungsgespräche mit SPD und Grünen kommende Woche fort

Fr 17.02.23 | 21:47 Uhr
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Kai Wegner (l, CDU), Spitzenkandidat und Landesvorsitzender seiner Partei, und Franziska Giffey (r, SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, kommen am 17.02.2023 auf dem EUREF-Campus zu Sondierungsgesprächen zusammen (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Video: rbb24 Abendschau | 17.02.2023 | Franziska Hoppen | Bild: dpa/Annette Riedl

Fünf Tage nach der Wiederholungswahl in Berlin hat die CDU mit SPD und Grünen sondiert. Alle drei Parteien zeigten sich am Freitag positiv gestimmt - wo die Reise hingehen soll, ist noch unklar. Nächste Woche sollen die Gespräche fortgesetzt werden.

  • CDU und SPD treffen sich erneut am Montag; weitere Sondierungsrunde zwischen CDU und Grünen am Mittwoch
  • Alle drei Parteien bewerteten Gespräche als gut
  • Landeschef und Spitzenkandidat Kai Wegner strebt Zweierkoalition an

Fünf Tage nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus haben die Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung begonnen - und sollen schon bald weitergehen. Vertreter des Wahlsiegers CDU trafen am Freitag erst die Mitglieder des Sondierungsteams der SPD und dann die der Grünen.

Es geht darum auszuloten, ob es eine Basis für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen und eine gemeinsame Regierung gibt. Am Montag wollen CDU und SPD weiter reden, Christdemokraten und Grüne am Mittwoch.

Alle drei Parteien bezeichneten die jeweils mehrstündigen Gespräche zum Auftakt als gut. CDU-Spitzenkandidat und Landeschef Kai Wegner ließ sich nicht in die Karten gucken, ob es mit der SPD besser lief als mit den Grünen oder andersherum: "Ich kann jetzt gar nicht sagen, dass es bei der einen Partei mehr Überstimmung oder mehr Dissens gab", sagte er. "Es waren einfach gute Gespräche mit beiden Parteien." Eine Präferenz gebe es nicht. "Wir gehen weiterhin sehr offen auch in die zweiten Gespräche."

Noch keine Präferenz laut CDU

Wegner will versuchen, eine Zweierkoalition mit der SPD oder mit den Grünen zu schmieden und als Regierungschef ins Rathaus einzuziehen. "Wir sind auf der Suche, auf dem Weg, eine stabile Berlin-Koalition zu bilden", sagte er. "Wir haben zwei Möglichkeiten für stabile Koalitionen in Berlin: Schwarz-Rot und Schwarz-Grün. Wir ziehen beides in Erwägung, wir halten beides für realistisch und machbar."

Ob eine Regierung unter Führung der siegreichen CDU zustande kommt, ist aber offen, denn auch das bisherige Bündnis aus SPD, Grünen und Linken hätte eine Mehrheit im neuen Abgeordnetenhaus. Die drei Partner wollen daher untereinander ebenfalls Sondierungsgespräche führen. Damit wird ebenfalls für die kommende Woche gerechnet. Sollte es mit Rot-Grün-Rot in Berlin weitergehen, könnte die seit Dezember 2021 regierende Giffey im Amt bleiben.

CDU sieht Schnittmengen mit SPD

Bei ihrem Sondierungstreffen sprachen CDU und SPD nach Angaben Wegners und Giffeys zunächst über den Umgang miteinander und über den Wahlkampf, in dem es verbal harte Auseinandersetzungen gab. Dann sei es um wichtige Themen für die Stadt wie eine Verwaltungsreform, Mobilität, bezahlbares Wohnen und innere Sicherheit gegangen.

"Bei diesem Gespräch ist deutlich geworden, dass es Schnittmengen gibt", sagte Wegner. Als Beispiele nannte er die Notwendigkeit einer Verwaltungsreform und die Verkehrspolitik. "Es gibt Schnittmengen", bestätigte Giffey. "Aber es gibt auch bei den großen Fragen noch offene Punkte."

Wegner: "menschlich sehr gutes Gespräch" mit den Grünen

Zum Treffen mit den Grünen sagte Wegner, man habe ausführlich über Verwaltungsthemen gesprochen und dabei schnell festgestellt, dass es dabei Schnittmengen gebe. "Wir haben uns auch sehr viel Zeit genommen, wie Regierungsarbeit in Zukunft aussehen könnte."

Wegner sagte, es sei ein "menschlich sehr gutes Gespräch" gewesen. "Die Atmosphäre war auch sehr angenehm. Wir haben zwischendurch auch mal gelacht." Allerdings gebe es auch deutliche Unterschiede zwischen CDU und Grünen. Gerade über die Themen, bei denen das deutlich geworden sei, soll am Mittwoch gesprochen werden - mit noch mehr Zeit.

Jarasch: interessante Gemeinsamkeiten und viele Unterschiede

Grünen-Spitzenkandidatin und Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch sagte: "Das waren sehr spannende Gespräche in einer gleichermaßen offenen wie ernsthaften Atmosphäre." Man habe einen Blick zurückgeworfen auf den Wahlkampf und auf die Frage, in welcher Situation er die Stadt zurückgelassen habe, aber auch über die anstehenden Aufgaben für die nächsten Jahre gesprochen.

"Es gab interessante Gemeinsamkeiten", so die Grünen-Politikerin, aber auch viele Unterschiede. "Wir haben doch festgestellt, wir haben noch einiges miteinander zu besprechen." Deswegen gebe es am Mittwoch das nächste Treffen. "Wir sind noch lange nicht durch. Es gibt viele Themen, wo der Weg auch weit ist."

Offizielle Verkündung des Wahlergebnisses am 27. Februar

Die CDU hatte die Wiederholungswahl am Sonntag nach dem vorläufigen Ergebnis mit 28,2 Prozent klar gewonnen. SPD und Grüne bekamen beide 18,4 Prozent. Die Sozialdemokraten haben mit 105 Stimmen nur einen hauchdünnen Vorsprung vor den Grünen. Sie schnitten so schlecht ab wie noch nie bei einer Abgeordnetenhauswahl. Die Linke kam auf 12,2 Prozent, die AfD auf 9,1. Die FDP flog mit 4,6 Prozent aus dem Parlament, das nun fünf statt bisher sechs Fraktionen hat.

Die vorläufigen Resultate werden derzeit in ganz Berlin wie nach Wahlen üblich noch einmal überprüft. Wegen einer Nachzählung in Berlin-Lichtenberg geht Landeswahlleiter Stephan Bröchler davon aus, dass sich in der Folge das Gesamtergebnis noch einmal ändern kann. Offiziell verkündet wird es vom Landeswahlausschuss am 27. Februar.

Sendung: rbb24 Abendschau, 17.02.2023, 19:30 Uhr

65 Kommentare

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  1. 65.

    Falsch: Es gab in repräsentativen Wahllokalen im Anschluss die Möglichkeit, neben den Kreuzen auch Wünsche zu möglichen Koalitionen anzugeben. Da lag RRG mit Abstand vorn. Einfach mal beim ZDF reinschauen.

  2. 64.

    Auch wenn sie Verluste hatten, so sind RRG dennoch in der Mehrheit. Glücklicherweise haben die populistische CDU und AfD es zusammen nicht geschafft, sonst ständen wir vor einer Koalition des Untergangs. Straßenumwidmungen gab es genug in den letzten Jahren vor allem in den Bezirken, in denen die Grünen mitregieren. Bestes Beispiel ist der Tempelhofer Damm, das Molloch der letzten 30 Jahre ist jetzt endlch sicher mit dem Rad befahrbar. Und Fußgänger müssen keine Angst mehr vor Radfahrern haben, die aus Überlebenswillen zuvor auf den Fußweg ausweichen mussten! Im Übrigen wohne ich im Außenbezirk, arbeite in einem anderen Außenbezirk, habe eine Datsche an der Berliner Stadtgrenze und bin trotzdem zu 90 % mit den Öffis unterwegs.

  3. 63.

    Wieso sollte ein Wähler denn nicht seine 1. Stimme einer anderen Partei als die 2. geben? Es gibt Menschen, die wählen strategisch. Ich habe zum Beispiel meine 3 Stimmen auf 3 Parteien verteilt. Und natürlich hat Jan Recht, die Mehrheit der Bürger hat RRG gewählt, zusammen deutlich mehr als CDU und wenn man die Nichtwähler einbezieht sieht es dünn aus für die Ideen der CDU. Wobei außer der Kampf um das Auto und die Vornamendebatte ist da nicht viel übrig.

  4. 62.

    Ja, da gebe ich Ihnen Recht, man sollte die Bevölkerungsverteilung unbedingt im Auge behalten.

  5. 60.

    Aussage von Jan:
    Ich würde eher sagen GRR hat einen deutlichen Auftrag erhalten, nur halt nicht mehr mit einer sPD an der Spitze.

    "Fraglich ist hier nur mit welchem Koalitionspartner das Abgeordnetenhaus zusammen regiert wird. Alles andere wäre entgegen des Wählerauftrags."

    Wie gesagt, GRR entspricht am deutlichsten dem Wählerauftrag.

    Jan, ich weiß nicht, was Sie geraucht haben, aber wenn der überwiegende Teil der Bezirke an CDU gegangen ist und ein kleiner Teil an die Grünen, dann kann man wohl nicht sagen, dass GRR von den Wählern bevorzugt werden, zumal die SPD an Platz 2 steht, auch wenn es nur 105 Stimmen sind.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Wähler die 1. Stimme einer anderen Partei gibt als bei der 2.Stimme.
    Ihre Argumente sind einfach haltlos, aber amüsant.

  6. 59.

    "Die Linke focusiert sich nur darauf, und das ist keine verantvortungsbewusste Regierungspolitik, insbesondere für derzeitiges Berlin."

    Das ist eine einfältige Unterstellung. Die Themen sind vielfältig. Da ich nicht weiß ob das verlinken kann suchen sie bitte selbst. ****://dielinke.berlin/themen/

    Sie bleiben sich treu und nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.

  7. 58.

    Die Linke focusiert sich nur darauf, und das ist keine verantvortungsbewusste Regierungspolitik, insbesondere für derzeitiges Berlin.

  8. 56.

    Ja, das stimmt leider. Aber hoffentlich hilft die wenige Zeit bis zur nächsten Wahl.

  9. 55.

    Das stimmt nicht. Die SPD hat über 105 Wählerstimmen mehr als die Grünen. Somit SPD Platz 2, Grüne Platz 3.

  10. 54.

    Es leben 2/3 der Berliner außerhalb des S-Bahn-Rings. Außerdem sind die Grünen so uneins... Die sollten die Chance bekommen, sich in der Opposition selbst zu reflektieren, weil die Grünen nur auf dem 3. Platz gelandet sind.

  11. 53.

    Das ist, mit Verlaub, eine sehr einfältige Antwort. Umverteilt wird in der Politik immer, das macht jeder Haushaltsplan. Und Enteignungen sind an der Tagesordung, so z.B. beim Autobahnbau.

    Und eine Partei, die nicht für ihr Klientel, vulgo Wähler bedient die gibt es nicht.

  12. 52.

    2. und 3. sind gleich. Aber die SPD ist überall schwach. Die Grünen sind stabil in ihrem Klientel. Die CDU hat gewonnen. Berlin braucht eine verbindende Kraft. Ein weiter so wird nur zu noch mehr Unzufriedenheit führen.

  13. 51.

    "Umverteilen und Enteignen ist keine Politik, das ist lediglich als Klientelbedienung zu werten, populistisch,......."

    Also Agenda 2010 und die FDP?

  14. 50.

    Es leben 2/3 der Berliner außerhalb des S-Bahn-Rings. Außerdem sind die Grünen so uneins... Die sollten die Chance bekommen, sich in der Opposition selbst zu reflektieren, weil die Grünen nur auf dem 3. Platz gelandet sind.

  15. 49.

    Die Linke und Politik?
    Umverteilen und Enteignen ist keine Politik, das ist lediglich als Klientelbedienung zu werten, populistisch,.......

  16. 48.

    Relativ einfach. Wenn RRG dann werden die Wähler der Außenbezirke ignoriert, wenn CDU/SPD werden die Wähler der Innenstadt ignoriert. Also müssten sich CDU und Grüne zusammenraufen. Es geht nur mit Kompromissen für die gesamte Stadt.

  17. 47.

    LorenzoPrenzlauer BergSamstag, 18.02.2023 | 14:31 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 18.02.2023 um 13:45
    "Sehr geehrte Martina,
    wie erklären Sie sich eigentlich die Verluste der Linkspartei von 1,9% auf 12,2%?
    Wo sie doch die super Partei für alle Mieter und sozial Schwachen sein soll."

    Das erkläre ich mir zum einen so: DIE LINKE macht die richtige oder gute Politik nicht, die sie der Intention und Programmatik nach eigentlich machen müsste. Weshalb sie zu Recht so wenig Stimmen erhält.
    (Sie sehen: Man diskutiert mit mir und ich bin nicht so schlicht wie Sie glauben)

    Zum anderen gibt es ein interessantes Phänomen: Mindestens die Hälfte der AfD-Wähler weiss zum Beispiel wirklich nicht, das diese Partei -einmal an der Macht- gar nicht in ihrem sozialen und ökonomischen Interesse Politik machen wird. Sie wir ihnen nur erzählen, warum sie arbeitsscheu, nicht gebildet genug, oder zu wenig Deutsch sind. Darauf konnte schon die CDU immer setzen.

  18. 46.

    "Der Bankenskandal klingt natürlich geil als Wahlkampfmunition gegen die CDU.
    Allerdings liest man doch ständig von irgendwelchen Millionengeschäften und -abfindungen auf Steuerzahler-Kosten.
    Oder sind SPD und Grüne jetzt die neuen Bankenbändiger?"

    Der Bankenskandal und seine Auswirkungen sind einmalig in der Bundesrepublik. Das ist keine Wahlkampfmunition, das sind Fakten.

    Alleine der Rückkauf des Stromnetz hat Berlin 2,18 Milliarden Euro gekostet. Also ergibt eine ganz einfache Rechnung. Wieviele Milliarden würde es Berlin kosten den Status Qio vor der Privatisierungswelle (noch vor dem Bankenskandal)und Bankenskandal wiederherzustellen?

    Was sich nicht ausrechnen lässt sind die Verluste durch eine marode verwaltung, den Sanierungsstau und die Kosten für Mietzuschüsse die Berlin hätte einsparen können.

    Das wollen cDU Anhänger wie Dagmar nicht wahrhaben.

  19. 45.

    Ich grübele gerade nach mit was oder ob sich Anja geduscht hat.
    CDU hat Zulauf, (die Regierenden) SPD, GRÜNE, LINKE haben Verluste = Wählerwillen = ?
    "Eigentlich geht nur GRR unter grüner Führung, wenn man den Wählerwillen richtig interpretiert."
    Bei Berlinweit 63% Wahlbeteiligung, die Grünenhochburgen liegen bei gerade mal 60%,
    ist das mit dem "interpretieren" doch irgendwie recht verwegen?
    Auch zu "AnjaBerlinSamstag, 18.02.2023 | 08:57 Uhr":
    Eine Regierung nach 1 Jahr zu bewerten ist völlig daneben. - ist wirklich ihhbaabaa!
    Straßen wurden ungewidmet - da erbitte ich Beispiele!

  20. 44.

    Nein, SchwarzGrün. Außerhalb des SBahnrings dominiert schwarz, innerhalb grün. Der Tagesspiegel hat heute einen schönen Artikel dazu. Die neue Mauer in Berlin ist der Ring. Ich hoffe schwarz und grün können die Grenzen überwinden, denn sonst haben wir diese weiter.

  21. 43.

    Wie soll das funktionieren? Schon allein Minderheitsregierung unter der CDU und “zum Wohle Berlins” schließen sich gegenseitig aus. Eigentlich geht nur GRR unter grüner Führung, wenn man den Wählerwillen richtig interpretiert.

  22. 42.

    Ja, die Grünen sind komplett zerstritten. Hier in Brandenburg, aber auch in Berlin, das hat nicht mehr mit Zukunft zu tun. Die brauchen dringend die Zeit in der Opposition:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/02/gruenen-vorsitzende-brandenburg-julia-schmidt-ruecktritt.html

  23. 41.

    auch zu "Ausländerfreund2015.BerlinSamstag, 18.02.2023 | 14:06 Uhr"
    geschüttelt oder gerührt, wie hätten Sie es gern?
    Lassen Sie doch mal geäußerte Wünsche anderer Kommentatoren auch mal gelten!
    Koalitionswünsche dürfen doch gestattet sein, auch Auffassungen wie Diese zustande kommen.
    Ihr "Hobby" machen Sie hier ja immer wieder deutlich.

  24. 40.

    Wie wäre es mit einer Minderheitsregierung unter Kai Wegener,
    dann müßten alle Parteien zum Wohle Berlins zusammenarbeiten"
    Könnte spannend werden-der Herr Wegner müsste jenseits von Vornamenslisten u.ä. Politikkonzepte entwickeln, denen die spd, die grünen und die Linke zustimmen könnten.
    Es ist ja eher nicht so, das die anderen sich anstrengend müssten um den Herrn Wegner auf seinem Thron zu halten.

  25. 38.

    Da kennen Sie sich aber nicht so gut aus. Aber ich helfe gern: Also die Partei mit den meisten Stimmen hat den Auftrqg zur Regierungsbildung. Ist ja quch vernünftig, weil 2 Parteien-Koalitionen stabiler sind als 3 oder 4 Ideologien unter einen Schirm zu bringen wie der zurück liegende Wahlkampf gezeigt hat. Erst wenn das nicht klappt, können sich auch andere, z.B. die Parteien, die Wähler verloren haben, versuchen, zu größeren z.B. 3er oder 4er Konstellationen zusammenzufinden. Sollte es Niemandem gelingen, sich hier zu verständigen, kommt es in aller Regel zu Neuwahlen.

  26. 37.

    Wie wäre es mit einer Minderheitsregierung unter Kai Wegener,
    dann müßten alle Parteien zum Wohle Berlins zusammenarbeiten und zeigen was sie können.

  27. 36.

    Viele Berliner haben andere Prioritäten als die doppelrot-grüne Koalition: Sie vermissen Sicherheit, eine funktionierende Verwaltung und Wohnungen – aber keine diversen Schulklos oder antirassistische Programme in Gendersprache

  28. 34.

    Dem stimme ich vollkommen zu.

  29. 33.

    Gute Nachrichten - Sondierungsgespräche in Berlin: CDU und SPD finden "Schnittmengen"

  30. 32.

    "Die CDU hat von den BerlinerInnen den Auftrag zur Bildung einer Koalition erhalten." -was für ein nonsens . auf meinen Stimmzetteln konnte ich nur Kreuzchen bei Parteien machen aber ich wurde an keiner Stelle gefragt welche Koalition ich wünsche. Einfach mal nachdenken statt ausdenken. Nach den Kreuzchen ist die Wählerarbeit bis zur nächsten Wahl beendet, alles andere würfeln die gewählten Parteien oberhalb von 5% unter sich aus.

  31. 31.

    Okay, Fakten vs. Fake News.

    "Es wurde von R2G viel Symbolpolitik betrieben und wenn man an die bekannten Kriminalitätsschwerpunkte schaut, da ist die Kriminalität gestiegen, sh zB Clankriminalität."

    Wer hat denn angefangen gegen die "Clankriminalität" vorzugehen und schärfere Sanktionen bewirkt? Geisel. Man denen Daumenschrauben amgelegt wie Vermögen beschlagnahmen usw. Einen Anstieg der OK gibt es auf ganz anderen Gebiet aber da mauerte die cSU und jetzt die FDP.

    "Und wenn Sie die Wohnungsbauprojekte anschauen hat die Klientel aller Senatsparteien aus dem einen oder anderen ideologischen Grund das Betr Projekt zu Fall gebracht!"

    Werden sie mal konkret! Aus ideologischen Gründen wurde nämlich der Mietendeckel zu Fall gebracht. Aber deswegen wurde keine Wohnung im bezahlbaren Sektor (!) mehr gebaut.

    Der Wohnungsmarkt ist kein Ergebnis der letzten 10 Jahre, die Fehler wurden vor 20 Jahren gemacht. Durch Privatisierung.

  32. 30.
    Antwort auf [Dagmar] vom 18.02.2023 um 13:40

    Die SPD regiert seit 1989 in Berlin.
    Und vor 1981 fast durchgängig.
    Der Bankenskandal klingt natürlich geil als Wahlkampfmunition gegen die CDU.
    Allerdings liest man doch ständig von irgendwelchen Millionengeschäften und -abfindungen auf Steuerzahler-Kosten.
    Oder sind SPD und Grüne jetzt die neuen Bankenbändiger?
    Ick lach ma doot!

  33. 29.

    "Wie gesagt, GRR entspricht am deutlichsten dem Wählerauftrag."
    Ja, wenn ich sowas lese knurre ich auch immer.

  34. 28.

    Also die SPD hat mehr Stimmen als die Grünen, die nur den 3. PLATZ belegen.

  35. 27.

    Welches Parteibuch haben Sie nochmal?
    Werden Sie eigentlich dafür bezahlt?
    Mal ehrlich, sehe ich die Wahlbeteiligung und den Zugewinn von 10 Prozent der Stimmberechtigten bei einem gleichzeitigen Verlust von 3 Prozent der SPD, auch bei den Grünen wenn auch dort bei 0,3,kann man beim besten Willen keinen eindeutigen Auftrag herauslesen. Ich finde es interessant, das Sie Realismus für überflüssig zu halten scheinen, aber wäre der nicht angebracht? Wie gesagt , bei der Wahlbeteiligung, zieht man die der nicht abgegebenen Stimmen ab, dann haben Grüne und SPD keine 10 Prozent der Stimmen bekommen. Und dann von klarem Auftrag zu sprechen, lässt mich arg zweifeln.

  36. 26.

    Sehr geehrte Martina,
    wie erklären Sie sich eigentlich die Verluste der Linkspartei von 1,9% auf 12,2%?
    Wo sie doch die super Partei für alle Mieter und sozial Schwachen sein soll.

  37. 25.

    "Die CDU hat von den BerlinerInnen den Auftrag zur Bildung einer Koalition erhalten."

    Ich würde eher sagen GRR hat einen deutlichen Auftrag erhalten, nur halt nicht mehr mit einer sPD an der Spitze.

    "Fraglich ist hier nur mit welchem Koalitionspartner das Abgeordnetenhaus zusammen regiert wird. Alles andere wäre entgegen des Wählerauftrags."

    Wie gesagt, GRR entspricht am deutlichsten dem Wählerauftrag.

    "Die Linke denke in der Stadt hat uns doch dahin gebracht, wo wir aktuell sind - Wahlgeschenke und Stillstand bei vielen wichtigen Themen und Fokussetzung auf Unwichtiges. Außerdem ist eine 2-Parteien-Koalition immer stabiler als 3 oder mehr Ideologien am Tisch zu haben."

    Sie müssen in einem anderen Berlin leben. Nach dem Milliardendesaster der cDU (Bankenskandal, Olympiabewerbung usw.)und 2 Jahrzehnten Stillstand, ja Agonie geht es quälend langsam aufwärts. Dahin hat uns die "rechte Denke" gebracht. Größenwahn ohne Ende.

  38. 24.

    Die Hitzköpfigkeit sich hier tummelnder hobby"experten" überhaupt nicht, weil Karlsruhe bisher noch nicht die Wiederholungswahl als gültig oder ungültig beurteilt hat.

  39. 23.

    "Verkehrswende fand bisher nicht statt, aber das stimmt so nicht. Jeder Radweg, der vom Gehweg auf die Fahrstraße verlegt wurde, ist ein Gewinn für die Fußgänger."
    Ja, vor allem in den Außenbezirken. In Spandau z.B. fährt man auch z.T. freiwillig auf der Straße, weil der Radweg schlicht "wegkompostiert" ist und die alte Dame mit ihrem Rollator ist nicht angetrunken, wenn sie Schlangenlinien läuft. Sie weicht den Stolperfallen aus. Geschwindkeitsbegrenzungen fehlen z.T. in Wohngebieten und machen dort, wo sie stehen zum Ausgleich keinen Sinn (mehr). Das Hü und Hott mit der U-Bahn ist ebenso bezeichnend wie die Pläne die Neuendorfer Str. teilweise als Fahrradstr. auszuweisen. Ja, wie sollen die Leute aus der Wasserstadt denn zur Arbeit kommen? Schwimmen oder den einen der dreieinhalb Busse nehmen? Ach nein - die Umfahrung geht dann durch andere Wohngebiete. Alles sinnfrei auf den Kopf stellen ist ja auch eine Wende. Sie haben schon recht.

  40. 22.

    Es wurde von R2G viel Symbolpolitik betrieben und wenn man an die bekannten Kriminalitätsschwerpunkte schaut, da ist die Kriminalität gestiegen, sh zB Clankriminalität.
    Und wenn Sie die Wohnungsbauprojekte anschauen hat die Klientel aller Senatsparteien aus dem einen oder anderen ideologischen Grund das Betr Projekt zu Fall gebracht!

  41. 21.

    Wie kommen Sie auf die Idee?
    Ich habe bei einer Wiederholungswahl eine der Parteien der bereits seit mehr als einem Jahr regierenden Koalition gewählt.
    Wie kommen Sie darauf, das die Partei deren SPD-Innensenator die Wiederholungswahl verantwortet, nun das Recht hätte die Koalition zu wechseln. Also auch noch eine entscheidende Änderung der Regierung bestimmen darf - für die sie keinerlei Mandat hat. Im Gegenteil. Da sie ja mit grossen Verlusten aus der Wahl hervorging.

    Offenbar ist Demokratie für Sie im Konkreten dann doch zu kompliziert. Das ist halt bisschen mehr als bloss Zahlen.

  42. 20.

    Theoretisch, aber in der Praxis nutzen Radfahrer die Gehwege als neue Radschnellwege! Und wo bleibt die Polizei um diese anarchischen Zustände zu beenden? Sie wurde von R2G an die Leine gelegt!

  43. 19.

    Mit Schwarz/Rot wären wir wieder bei Wowereit! Man sieht sich halt immer zweimal im Leben!

  44. 18.

    Aufgrund des Wahlergebnisses ist eine große Koalition mit der CDU als Wahlsieger selbstverständlich. Wo bleibt der Respekt vor den Wahlergebnissen.

  45. 17.

    Die CDU hat von den BerlinerInnen den Auftrag zur Bildung einer Koalition erhalten. Fraglich ist hier nur mit welchem Koalitionspartner das Abgeordnetenhaus zusammen regiert wird. Alles andere wäre entgegen des Wählerauftrags. Die Linke denke in der Stadt hat uns doch dahin gebracht, wo wir aktuell sind - Wahlgeschenke und Stillstand bei vielen wichtigen Themen und Fokussetzung auf Unwichtiges. Außerdem ist eine 2-Parteien-Koalition immer stabiler als 3 oder mehr Ideologien am Tisch zu haben. Frau Giffey sollte hier zum Wohle der Stadt entscheiden und nicht an ihrem Posten aus Egoismus festkleben.

  46. 16.

    "Es hat massive Fehler bei der Wahl gegeben." Hat es nicht. In meinem Wahlbezirk gab es keine einzige Beanstandung.

    "Die Anfechtung war erfolgreich." Nein, eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

    "Durch eine desaströse Politik hat sich R2G selber bei vielen Bürgern ins Aus manövriert. Was wurde alles versprochen und nicht gehalten? Verkehrswende? Nun was da geleistet wurde war mehr als mangelhaft, ebenso der Wohnungsbau, die Schulsanierung, die Bekämpfung der Kriminalität egal welche."

    Die Kriminalitätsrate in Berlin ist rückläufig, die Verkehrswende wurde von der sPD sabotiert. der Wohnungsbau kam unter rot/schwarz zum Stillstand, wie auch die Schulsanierung. Sie können nicht einfach 2 Jahrzehnte des Still- und Rückstands in eineinhalb Legislaturperioden zurückdrehen, das schafft keiner. Auch nicht die cDU als Verursacher.

  47. 15.

    @Anja, wer braucht Strassenumwidmungen???????? Gibt's nichts anderes?

  48. 14.

    Leute, ihr könnt euch soviel wünschen wie ihr wollt. Am Ende wird es bei RGR bleiben. Berlin ist ein links orientiertes Bundesland. Auch wenn einzelne Politiker aus SPD und Grünen sich vielleicht vorstellen könnten, mit der CDU zusammen zu kommen. Die Landesverbände von SPD und Grünen haben sich doch schon eindeutig positioniert, nämlich weitermachen mit den Linken. Diese Sondierungsgespräche dienen doch nur der Besänftigung der Wähler.

  49. 13.

    die Zeichen stehen gut. Sowohl SPD auch CDU haben langjährige Erfahrungen im Berliner Senat und bundespolitisch kann CDU Bundeskanzler Scholz retten, wenn FDP die Ampel aufkündigt.

  50. 12.

    "Der Fußgänger, da wurde nichts getan! "

    Verkehrswende fand bisher nicht statt, aber das stimmt so nicht. Jeder Radweg, der vom Gehweg auf die Fahrstraße verlegt wurde, ist ein Gewinn für die Fußgänger.

  51. 11.

    Die reaktionäre Politik der CDU ist nicht zukunftsfähig. Die Politik für das Auto ist schon jetzt vom Klimawandel eingeholt und das wird noch heftiger. Aber ausgetrocknete Flüsse im Sommer reichen noch nicht und auch wenn kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt, werden die Leute bei ihrem Egoismus bleiben. Aber der Klimawandel erwischt jeden früher oder später.
    Zwei Drittel der Berliner haben nichtmal ein eigenes Auto.
    Die CDU macht damit den Leuten was vor um der Macht willen und sie sind darauf reingefallen.
    Die Politik der CDU ist außerdem unsozial und berücksichtigt zu wenig die Ärmeren.

    Die Mehrheit für rot grün rot ist da. Bitte weitermachen.

  52. 10.

    Ich halte Schwarz/Rot für die bessere Alternative. Grün hat sich selbst abgeschossen - unfähig nur mit Multi-Kulti können wir die Probleme der Zeit nicht lösen. Und Frau Giffeys könnte ich mir nicht einmal mehr in einer Schreibstube vorstellen.

  53. 9.

    Sie irren, ich kenne Eltern, die über den Zustand der Schulen klagen und das zZ im Gang ist hatte ein Vorlauf von mindestens zwei bis drei Jahren. Der R2G-Senat kann sich das nicht anrechnen. Verkehrswende; lachhaft da wurde nur Aktionismus betrieben und keine vernünftige Wende und zu wessen Lasten? Der Fußgänger, da wurde nichts getan! Der ÖPNV besser? Sorry, aber das was ich als Nutzer mitbekomme ist alles andere als Vernünftig. Bei R2G hat von Anfang an das Getriebe geklemmt.

  54. 8.

    Nach außen versuchen die Grünen, Jaraschs mäßiges Abschneiden bei der Berlin-Wahl als Erfolg zu verkaufen. Intern schlagen Realos andere Töne an. Ideologiegetriebene Programmatik, das Ausblenden von Integrationsproblemen und Fokus auf Funktionäre statt Wähler sind kein Erfolgsrezept.

  55. 7.

    1 Jahr? Schon verdrängt, wie lange die SPD an der Spitze des Senats steht? Rund 20 Jahre. Einfach mal ehrlich sein.

  56. 6.

    Zeit für den Wandel: Schwarz-Rot!

  57. 5.

    Ich hoffe das bereits Montag bei den Gesprächen mit der SPD eine Einigung auf Schwarz-Rot getroffen wird. Dann kann endlich vernünftig regiert werden mit dem neuen Bürgermeister.

  58. 4.

    Eine Regierung nach 1 Jahr zu bewerten ist völlig daneben. Es ist auch nicht so dass gar nichts von den Wahlversprechen eingehalten wurde. Ich kenne kaum eine Schule, an der gerade nicht gebaut wird. Straßen wurden ungewidmet, der ÖPNV ist bezahlbar geworden, Kinder werden finanziell massiv unterstützt. Der Wohnungsbau bezahlbarer Wohnungen stockt, das stimmt, Ob die CDU das besser macht bezweifle ich, in allen anderen Punkten kann es mit der CDU nur abwärts gehen.

  59. 3.

    Es ist unbegreiflich, warum die Sondierung erst am Mittwoch fortgesetzt wird, es hat doch nichts Eiligeres derzeit zu geben, als eine neue/alte Regierung aufzustellen! Warum wird das derartig hingezogen, damit man sich möglichst lange mit sich selbst beschäftigt, anstatt die drängenden Probleme von Stadt und Land zu lösen?!

  60. 2.

    Es hat massive Fehler bei der Wahl gegeben. Die Anfechtung war erfolgreich. Durch eine desaströse Politik hat sich R2G selber bei vielen Bürgern ins Aus manövriert. Was wurde alles versprochen und nicht gehalten? Verkehrswende? Nun was da geleistet wurde war mehr als mangelhaft, ebenso der Wohnungsbau, die Schulsanierung, die Bekämpfung der Kriminalität egal welche. So könnte man die Mängelliste weiterführen. Ob es mit einem neuen Senat besser wird bezweifle ich bei dem drittklassigen Personal.

  61. 1.

    Ich hoffe ja immernoch, dass Frau Giffey bald mit dem: Es geht weiter wie gehabt um die Ecke kommt. Denn das wäre nur sinnhaft. Diese Wahl an sich hätte nie so wiederholt werden dürfen. Wenn dann in den "Chaosbezirken"... Bin gespannt, ob jemand Rückrad beweist und vor allem was raus kommt. Meine Befürchtung: die Grünen schießen quer nur um "Macht" zu bekommen...

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