Regierungsbildung in Berlin - SPD, Grüne und Linke wollen Tempelhofer Feld nicht bebauen

Di 23.11.21 | 11:28 Uhr
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Menschen sind während des Sonnenuntergangs auf dem Tempelhofer Feld unterwegs (Bild: dpa/Christophe Gateau)
Audio: Inforadio | 23.11.2021 | S. Müller | Bild: dpa/Christophe Gateau

Die designierte Berliner Regierung will in den kommenden fünf Jahren das Tempelhofer Feld nicht bebauen. Das gab Bettina Jarasch (Grüne) am Dienstag bekannt. Das Ziel, 200.000 neue Wohnungen zu schaffen, sei auch ohne die Bebauung dort erreichbar.

Die geplante rot-grün-rote Koalition in Berlin will das Tempelhofer Feld in den nächsten fünf Jahren nicht bebauen. "Das Tempelhofer Feld wird nicht angefasst in dieser Legislaturperiode,“ sagte die Grüne Fraktionschefin Bettina Jarasch am Dienstag.

Demnach halten SPD, Grüne und Linke ihr Ziel, in der nächsten Dekade 200.000 neue Wohnungen zu schaffen, auch ohne einen solchen Schritt für erreichbar.

Bebauung in Blankenburger Süden, Europacity und Wasserstadt

Die Grünen und die Linke waren zuletzt gegen eine Bebauung. Zusammen mit der SPD haben die Parteien in ganz Berlin Flächen für insgesamt 212.000 potentielle neue Wohnungen ausgemacht. Dabei geht es um Nachverdichtung auch auf kleineren, innenstädtischen Arealen und um weiteres Bauen in Quartieren wie dem Blankenburger Süden, der Europacity oder der Wasserstadt.

Dazu kommen neue Potentiale etwa in der Elisabethaue, dem zentralen Festplatz in Reinickendorf oder in Späthsfelde. Genaue Zahlen wurden hier noch nicht genannt, es soll gemeinsam mit den Bezirken geprüft werden, um wie viele Wohnungen es dort gehen könnte.

Lederer: neue Wohnungen auch im mittleren Preissegment

SPD-Chefin Franziska Giffey kündigte an, direkt nach der Regierungsbildung solle ein Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen geschmiedet werden. Daran sollen neben landeseigenen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften auch private Unternehmen beteiligt sein. Klaus Lederer von der Linkspartei betonte, eine zukünftige rot-grün-rote Koalition werde nicht nur im unteren Preissegment, sondern auch im mittleren Preissegment neue Wohnungen schaffen.

Außerdem sollen die Rechte von Mieterinnen und Mietern gestärkt werden, unter anderem durch einen Ombudsmann. Beim Streitthema "Umgang mit dem Enteignungs-Volksentscheid" einigten sich die Parteien darauf, spätestens 100 Tage nach Regierungsbildung eine Expertenkommission einzusetzen. Sie soll ein Jahr lang prüfen, ob und wie Vergesellschaftung privater Wohnungskonzerne rechtlich sicher umgesetzt werden könnte.

Die Entscheidung trifft dann der Senat. Im Koalitionsvertrag wird nur stehen, dass "gegebenenfalls" Eckpunkte für einen Gesetzentwurf erarbeitet werden. Die Enteignungs-Initiative kritisiert die Einigung als nicht hinnehmbaren Minimalkompromiss.

 

Sendung: Abendschau, 23.11.2021, 19:30 Uhr

105 Kommentare

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  1. 105.

    "Aber einfach mal wieder reflexartig ohne Belege andere eine Lüge bezichtigen."

    Erstens begründet und zweitens völlig zu Recht. Sie biegen sich ihre Wahrheit nach Belieben zurecht.

    "Die Berlin hatte Anfang 2000 hohe Leerstände und Wohnhäuser wurden sogar abgerissen. Da war keine Wohnungsnpt vorhanden".

    Das stimmt nur zum Teil. Es wurden im Ostteil Häuser abgerissen weil es eine unglaubliche Abwanderung gab. Der Umfang des Verkaufs aufgrund der Milliardenpleite war immens größer. Die Wohnungsnot war im ehemaligen Westteil dafür umso größer.

    Wer also wissentlich behauptet der Verkauf resultiert nicht aus der Milliardenpleite, der lügt bewußt. Bei ihrer Einstellung weiß man auch warum.

    "Einfach mal sich über den Berliner Bankenskandal Ende 2000 informieren." Frechheit! Im Gegensatz zu ihnen habe ich das. Und sogar miterlebt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal#Auswirkungen_auf_die_Finanzlage_des_Landes_Berlin

  2. 104.

    Einfach mal sich über den Berliner Bankenskandal Ende 2000 informieren.

    Die Berlin hatte Anfang 2000 hohe Leerstände und Wohnhäuser wurden sogar abgerissen. Da war keine Wohnungsnpt vorhanden.

    Aber einfach mal wieder reflexartig ohne Belege andere eine Lüge bezichtigen.

  3. 103.

    "Die Immobilienfonds wurden aufgrund eines Bankenskandals gebildet. "

    Das ist die dreisteste Lüger ever!

    "Jedoch haben die weiteren Verkäufe nach dem Regierungswechsel 2001 nichts mehr damit zu tun und man hätte diese nicht durchführen müssen. " Eine weitere Lüge, die sich im Jandumdrehen widerlegen lässt.

    "Die Wohnungsnot ist über die Verkäufe zudem auf die Bauverhinderungspolitik der letzten 15 Jahre der roten Regierungen zurückzuführen. "

    Berlin hatte schon immer einen angespannten Wohnungsmarkt, das hat sich nie geändert. Geändert hat sich die hemmungslose Spekulation, die hat noch einmal drastisch zu genommen weil hier u.a. nichts gegen die OK unternommen wird, die fleißig in Immobilien investiert um Geld zu waschen.

    Somit ist auch ihre nächste Lüge entlarvt.

    "Dies war aber politisch gewollt, da man viele Wählerstimmen bei 85% Mietern gewinnen kann, wenn man den schwarzen Peter einfach den Vermietern zuschiebt. "

  4. 102.

    "Hört sich nicht ganz nach CDU an.ä, die meisten Wohnungen wurden in den Nuller Jahren für Ramschpreise verkauft, ohne CDU Beteiligung."

    Warum können sie nicht einfach mal bei der Wahrheit bleiben?

    Die Berliner cDU hat eine Milliardenpleite zu verantworten. dafür wurde sie abgewählt. Die kommenden Senate durften dann die Scherben zusammenfegen. Man bat den Bund unter Führung der cDU um Hilfe, die wurde verweigert. So nach dem Motto "verscherbelt erst eurer Tafelsilber". Genau das hat man dann unter Fugmann-Heesing und dem unsäglichen "dicker Pulli" Sarrazin auch gemacht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal#Auswirkungen_auf_die_Finanzlage_des_Landes_Berlin

  5. 101.

    Die Immobilienfonds wurden aufgrund eines Bankenskandals gebildet.

    Jedoch haben die weiteren Verkäufe nach dem Regierungswechsel 2001 nichts mehr damit zu tun und man hätte diese nicht durchführen müssen. Das noch auf den Bankenskandal zu schieben ist augenwischerei.


    Die Wohnungsnot ist über die Verkäufe zudem auf die Bauverhinderungspolitik der letzten 15 Jahre der roten Regierungen zurückzuführen.

    Jetzt ist einfach die Situation so, wer eine Wohnung hat bleibt in dieser wohnen oder zieht aufs Land. In Berlin zieht man nicht mehr um. Zum einen bekommt man einen Mietvertrag mit höheren Konditionen und und zum anderen sucht man Monate.

    Durch einen höheren Wohnungsbestand wäre die Situation in Berlin nicht so angespannt. Dies war aber politisch gewollt, da man viele Wählerstimmen bei 85% Mietern gewinnen kann, wenn man den schwarzen Peter einfach den Vermietern zuschiebt.

  6. 100.

    Berlin war Pleite weil die Stadt Bürgschafter für schlechte Immobiliendeals der CDU war. Aus der Wiki
    "Um Wachstum zu erzielen, wurden Immobilienfonds mit für die Marktverhältnisse sehr günstigen Konditionen errichtet. So gab es hohe Mietzinsgarantien (selbst falls die Immobilie leer stehen sollte), eine extrem lange Laufzeit (25 bzw. 30 Jahre) und am Ende eine Rückzahlungsgarantie."
    Diepgen (CDU) wurde abgewählt (Misstrauensvotum), Berlin war Pleite, Amtshilfe beim Bund wurde abgelehnt mit dem Hinweis Wohnungsbestand zu verkaufen.
    Historisch kann die CDU viel schlechter mit Immobilien in Berlin umgehen und wird auch deswegen seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich gewählt.

  7. 99.

    "Gibt es dafür auch handfeste Beweise oder ist das einfach so ins Blaue hinein?"

    Gibt es, soll ich ihnen die links heraussuchen oder schaffen sie das alleine? Tipp: Leerstand bei Spekulationsobjekten und Zweckentfremdung durch AirBnB.

  8. 98.

    Tatsächlich existiert doch ganz offensichtlich eine Spaltung in diejenigen, die extreme Renditen aus ihrem Grundbesitz erwirtschaften und diejenigen, die die extrem hohen Mieten nur mit Mühe zahlen können.

  9. 97.

    Na, z.B. die GEHAG wurde mit Ausnahme einer Sperrminorität bereits 1998 privatisiert. Der Verkauf der GSW wurde auch schon einmal im Jahr 2000 von CDU und SPD beschlossen (vgl. etwa “TAZ” vom 08.06.2000), 2004 dann erneut vom Rot-Roten-Senat. Die damalige Zustimmung der PDS zu diesem Verkauf stellte tatsächlich einen schweren Vertrauensbruch gegenüber ihre Wählerschaft dar.

  10. 96.

    und deswegen sind auch Städte wie Hamburg oder München tief gespalten, weil die Mieten hier noch höher sind als in Berlin?
    Die Spaltung der Gesellschaft hat andere Gründe, aber nicht die Mieten. Die sind doch auch nur das Symptom eines Versagens auf viel höherer Ebene.
    Hier in München wird Berlin schon als Failed State bezeichnet. Politisch und Organisatorisch klappt fast nichts mehr.

  11. 95.

    Ihr Beitrag ist nicht nur inhaltlich falsch sondern auch beleidigend. Statt sachlicher Argumente bleibt es bei wüsten, unqualifizierten Beschimpfungen des politischen Gegners.

  12. 94.

    Aus der Sitzung des Senats am 25. Mai 2004:

    Der Senat hat auf Vorlage von Finanzsenator Dr. Thilo Sarrazin (SPD) dem Verkauf der Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft (GSW-Gruppe) zugestimmt. Eine entsprechende Beschlussvorlage leitet der Senat dem Abgeordnetenhaus von Berlin zu. Der Kaufpreis beträgt 405 Mio. € inklusive einer Kostenpauschale von 4 Mio. € für über 65.000 Wohnungen.

    Hört sich nicht ganz nach CDU an.ä, die meisten Wohnungen wurden in den Nuller Jahren für Ramschpreise verkauft, ohne CDU Beteiligung.

  13. 93.

    Völlig richtig!! Warum? Erst große Klappe und dann knicken sie ein. Bei jeder Regierungsbildung das selbe Spiel.

  14. 92.

    Ist doch ganz einfach. Tempelhofer Feld mit Wiesen und Bäumen versehen. Wohnungsbau komplett einstellen. Wenn keine Wohnungen mehr vorhanden sind, dann können auch keine neuen Bürger mehr nach Berlin ziehen.

  15. 91.

    Ist so nicht richtig. Während Wiese und Wald lokalklimatisch in etwa gleichwertig sind, bringt Dachbegrünung einen weit geringeren Effekt.

  16. 90.

    War es nicht ein Rot/roter Senat der 2004 die Verantwortung trug???
    "Größter Brocken war 2004 der Verkauf der GSW mit 65.000 Wohnungen an ein Konsortium von internationalen Fondsgesellschaften. Die Vorlage dafür erstellte Finanzsenator Thilo Sarrazin, der Kaufpreis betrug 400 Millionen Euro. Zehn Jahre übernahm die Deutsche Wohnen die GSW mittels eines Aktientauschs. Dessen Umfang entsprach einem Kaufpreis von 1,7 Milliarden Euro.

    „Nur wenige Wochen nach der Privatisierung hat die GSW in großen Teilen des freifinanzierten Bestandes Mieterhöhungen bis zu 20 Prozent durchgesetzt“, schrieb der Berliner Mieterverein im Jahr 2006 in seinem „Schwarzbuch Privatisierung“." (Tagesspiegel vom 29.02.2016)

  17. 89.

    Schön, dass die Unfähigkeit und der Standesdünkel der jetzigen Berliner Regierung mit der der 90'Jahre verglichen wird. Zwischen damals und heute liegen mehr als 30 Jahre, von denen fast die Hälfte die "Sozialdemokratie", die Stasi-und Mauerschützenpartei, zuletzt mit der Verbots-Vorschriften- und Bevormundungspartei, die Geschicke der Stadt beeinflussten.

  18. 88.

    Wenn jemand Berlin spaltet, dann diejenigen, die verantwortungslos aus reiner Profitgier völlig überhöhte Wohnungsmieten fordern.

  19. 87.

    Auch eine Wiese kühlt sich im Sommer nachts wesentlich stärker und schneller ab, als bebaute Flächen.

  20. 86.

    das Tempelhofer Feld hat zweifelsfrei einen Einfluss auf das Klima in der Innenstadt. Es ist eine Frischluftschneise. Daher ist eine komplette Bebauung unsinn.
    Gegen eine Randbebauung würde nichts sprechen, wenn im Gegenzug ein Teil der versiegelten Flächen zurück gebaut werden. Z.B. eine der beiden Start- und Landebahnen, einige hundert Meter Taxiways und ein Teil des Vorfelds. Die entsiegelte Fläche würde die versiegelte Fläche durch eine Randbebauung mehr als kompensieren.
    Dazu noch begrünte Dächer der Neubauten, die Nutzung der vorhandenen Flughafengebäude für Infrastruktur, Kultur und Unterhaltung und eine partielle Bepflanzung des Felds für mehr Schatten und Ästhetik.

  21. 85.

    Richtig erkannt, hätte der damalige CDU/SPD-Senat in den 90er-Jahren nicht mehrere städtische Wohnungsbaugesellschaften privatisiert, gäbe es den aktuellen Mangel an bezahlbarem Wohnraum nicht.

  22. 84.

    Sehr gut beschrieben. Eine Randbebauung wie schon hier jemand mal vorgeschlagen hatte, macht nur dann einen Sinn, wenn ökologisch richtig( z.B. Holz)und nachhaltig Wohnungen in maximaler höhe v.4 Etagen zugelassen werden. Schon gar keine Hochhäuser. Das wäre fatal.

  23. 83.

    Dann bitte aber neben der Randbebauung auch bewalden, weil Rasen und Beton nunmal nicht wirklich etwas fürs Klima tun. Denselben Effekt wie aktuell bekäme man mit begrünten Dächern (Beton und Rasenfläche) nämlich genauso gut hin und es würden mit 1-2 Hochhäusern am Rand wie am Alexanderplatz sogar hier Menschen noch den dringend benötigten Wohnraum finden.

  24. 82.

    Wohnungsbau senkt keine Bestandsmiete, stimmt, wohinnsollte die auch noch fallen? Aber Neubau bremst den zukünftigen Preisanstieg, weil wir da in Berlin noch viel Luft nach oben haben. Wir müssen wieder mehr Siedlungsbau am Rand sowie im Speckgürtel Berlins zulassen. 1h pendeln wird für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie in beispielsweise in London und Frankfurt/Main aktuell bereits auch in der Metropilregion Berlin-Brandenburg zur Realität werden. Das kann man gut finden oder nicht, ändert aber nichts an den Tatsachen.

  25. 81.

    Was regt ihr euch so auf?
    Ihr habt doch das gewählt.
    Nun beklagt euch nicht.

  26. 80.

    Oha, da fällt es aber vielen schwer demokratische Entscheidungen die einem nicht passen zu akzeptieren. Zur okologische Bedeutung des T-feldes ist doch alles gesagt aus wissenschaftlicher Sicht. Das ändert sich ja nicht dadurch, dass ein Kommentator das gaaaanz anders sieht. Gut das diese Koalition sich so geeinigt hat und insgesamt ein sozialer Blick deutlich wird

  27. 79.

    PS.
    In Tempelhof stehen bei Stadt und Land Wohnungen manchmal bis zu einem Jahr leer.
    Das ist eine Unmöglichkeit.

  28. 78.

    Das ist auch gut so. Die Stadt ist genug zu betoniert..

  29. 77.

    Eine sehr gute Meldung für das Berliner Klima. Diese riesige Freifläche ist vor allem im Sommer immens wichtig für die Berliner Innenstadt. Und zwar die GANZE Freifläche - jeder Quadratmeter, der vom Tempelhofer Feld abgeschnitten würde, mindert die Wirkung für das Stadtklima. Und am Ende der "kleinen Randbebauung" würde vermutlich so etwas übrigbleiben wie am Gleisdreieck: Eine relativ mickrige Wiese zwischen hohen Betonklötzen.

  30. 76.

    Sorry ,geht hier weiter. Wenn unser Senat dann noch seine Autofreie Innenstadt innerhalb des S- Bahn Rings durchsetzt, frag ich mich wo denn die Autos der Pendelnden und Innerhalbwohnenden bleiben. Ich freue mich schon auf die vielen neuen Gute ... Gesetze und Verordnungen und die vielen dazugehörigen Märchenstunden

  31. 75.

    Wir reden von Klimaerwärmung und das die Städte sich immer mehr aufheizen. Thema Michelangelo Str. geplant ca 1000 Wohnungen als Randbebauung, macht ca 2000 neue Mieter. Geopfert werden Bäume , Ökowiese ...... Infrastruktur nee,brauchen wir nicht. Der Einzelhandel ,die wenigen Ärzte, Schulen und Kitas , der Verkehr und auch der ruhende Verkehr ( gehe nicht davon aus dass alle Neumieter nur Fahrrad fahren) wird den Kollaps des Wohngebiets bringen

  32. 74.

    Ach wie toll, dann soll RRG aber bitte auch von. 70.000 neunen Wohnungen in den nächsten 10 Jahren sprechen. Dazu den verfassungswidrigen Mietendeckel umsetzen und nicht wundern wenn kein Bürger mehr eine neue Wohnung findet.

    Ehrlichkeit im Koalitionsvertrag ist für jeden nur von Vorteil.

  33. 73.

    Das stimmt. Zubetonierte ehemalige Pisten des Flugverkehrs sind keine grüne Lunge der Stadt ;-)

  34. 72.

    Gibt es dafür auch handfeste Beweise oder ist das einfach so ins Blaue hinein?

  35. 71.

    Gibt es dafür auch handfeste Beweise oder ist das einfach so ins Blaue hinein?

  36. 70.

    Dieses Schubladendenken ist einfach... einfach falsch! Sie spalten nur unnötig mein schönes Berlin.

  37. 69.

    "Eine plumpe Wiese ist kein märkischer Urwald der im Sommer kühlt, sondern Klientelpolitik für die die es sich leisten können. "

    Unsinn! Stichwort Frischluftschneise. https://de.wikipedia.org/wiki/Frischluftschneise

  38. 68.

    Unter Kollegen dutzt man sich ja. Also mien Jung, mach deine Ausbildung zu Ende, nur ein paar Jahre den "Job" und du weisst wo gespart werden wird. Kannst auch gern mal bei der Feuerwehr fragen - die kennen das auch. Ehrlich.

  39. 67.

    Nein, das ist ihre "Logik". Wir haben Wohnraum genug. Zweckentfremdung und Leerstand durch Spekulation ist das Problem.

  40. 66.

    Kein Zeichen von Aufbruch ist das Wegdrücken der Wohnungsproblematik. Die künftigen Koalitionäre erklären, das Ziel von 200.000 neuen Wohnungen innerhalb von zehn Jahren sei auch ohne eine Bebauung des ehemaligen Flugfeldes erreichbar. Angesichts der Fakten eine Augenwischerei. Viel Spaß! Im vergangenen Jahr kam man mit Ach und Krach auf 16.000 neue Wohnungen.

  41. 65.

    Wenn es um ihre direkten Interessen geht, sind die Grünen sehr kreativ. Im grünen Bezirk wird die Nachverdichtung in Pankow "untersagt", wegen "Klimaschutzgründen".

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/pankower-wohnviertel-wird-nicht-nachverdichtet-bezirk-setzt-sich-mit-klimaschutz-baustopp-gegen-senat-durch/27613500.html

    Offensichtlich können die Bewohner in Lichtenberg, ich hatte den Link angegeben, keine "Klimaschutzgründe" angeben. Es scheint da ein anderes Klima zu herrschen.

  42. 64.

    Hauptsache die Randbezirke mit prekärer sozialer Lage werden weiter zubetoniert. Für das angebliche Mikro-Klima fehlt mir die nachhaltige Begrünung. Eine plumpe Wiese ist kein märkischer Urwald der im Sommer kühlt, sondern Klientelpolitik für die die es sich leisten können.

  43. 63.

    Nochmal zum Mitmeißeln, Wohnungsneubau senkt keine Bestandsmieten, im Gegenteil. Zum Glück sind sie "Polizeiamwärter" und kein PolizeiaNwärter sonst müßte man ihre Verfassungstreue in Zweifel ziehen wenn sie den föderalen Staat mit merkwürdigen Forderungen abschaffen wollen.

    Zur Erinnerung: https://www.bpb.de/izpb/159356/finanzfoederalismus

  44. 62.

    Da Sie ja so kompetent sind, wo sollen denn die vielen Menschen wohnen, die ständig nach Berlin ziehen? Ob es nun Flüchtlinge oder Menschen aus anderen Bundesländern sind. Entweder bauen oder Aufnahmestopp, ohne zu bauen können wir auch keine Menschen aufnehmen...das ist doch eigentlich logisch

  45. 61.

    Versuchen sie einfach mal an einem sehr heissen. Sommerabend oder so weiter den Unterschied zwischen der innenstadt und den tempelhofer Feld. Beides liegt ja in der Stadt und sie werden es merken. Temperaturmässig, das nennt sich Klima. Wenn sie alles zu bauen und auch den Rand dann wird es mir und dann kommt auch keine Abkühlung mehr in die Stadt.

  46. 60.

    "In Pankow konnten mit dem "ersten Klimaschutz-Baustopp in Berlin" die Grünen in ihrem teuren Edelbezirk eine Nachverdichtung abwehren, und in Lichtenberg sind die Anwohner entsetzt über die Nachverdichtung von Innenhöfen."

    Lesen sie auch was sie verlinken?

    "Der Lichtenberger Abgeordnete Sebastian Schlüsselburg (Die Linke) kritisiert das Vorhaben. „Nicht alle Grundstücke, auf denen theoretisch und baurechtlich noch Platz vorhanden ist, eignen sich automatisch dafür, leistbaren Wohnraum zu schaffen“, sagt er. In relativer Nähe gebe es ein für Wohnungsbau erheblich besser geeigneteres Grundstück, für dessen Randbebauung er sich seit Langem einsetze."

  47. 59.

    Auch die künftiger RRG Stadtregierung sendet ein Negativ-Signal für die Wohnungswirtschaft aus. Der "Kompromiss" der da gefunden wurde, ist bei Lichte betrachtet nur hilflose Zeitschinderei, weil man sich zum Topthema Wohnungsneubau nicht einigen konnte.
    Bitte einstweilen den Länderfinanzausgleich abschaffen. Dann kommt der Berliner Hühnerhaufen in Bewegung. Bin gespannt wo dann gespart wird.

  48. 58.

    Ich habe in der Hasenheide das Radfahren gelernt. Geht das dort nicht mehr? Zudem ist ja bisher nur von einer Randbebaung die Rede gewesen.

  49. 57.

    Ich wäre ebenfalls für Windräder, am besten noch mit Photovoltaik dazwischen. Leider kommt kein grüner mehr auf solche Ideen sobald sie an einer Regierung beteiligt sind. Beispiel Baden-Württemberg, über 10 Jahre nur Pustekuchen..,

  50. 55.

    Ihre Inkompetenz geht aus ihrem Kommentar hervor, wir können nicht alles zubetonieren. Fahren sie mal im Hochsommer aus der City in die Randbezirke, da ist es dann min. 5° kühler.

  51. 54.

    "Schließlich haben Investoren und Vermieter nicht viel vertrauen in RRG. "

    Schließlich wollen Investoren und Vermieter weiter fett absahnen und leistungslos abzocken meinen sie wohl.

  52. 53.

    Sehr gute Idee, die riesige Einöde mitten in der Stadt zu lassen? Die Marzahner freuen sich jetzt schon über die Nachverdichtung dort, denn irgendwo müssen die angepeilten Wohnungen gebaut werden. Die DDR-Plattenbauten der ersten Generation taugen gut für ein paar Etagen extra. Die Statik ist für etliche Stockwerke oben drauf ausreichend und der Aufzug muss nur verlängert werden. In Pankow konnten mit dem "ersten Klimaschutz-Baustopp in Berlin" die Grünen in ihrem teuren Edelbezirk eine Nachverdichtung abwehren, und in Lichtenberg sind die Anwohner entsetzt über die Nachverdichtung von Innenhöfen.

    https://berliner-abendblatt.de/2021/03/03/berlin-lichtenberg-kurzer-prozess-statt-bauverzoegerung/

  53. 52.

    Da sieht man die Inkompetenz der Grünen und linken und den sinnlosen Egoismus - statt sofort die soziale Bebauung anzustreben wird die Fläche in der Stadt so vergeudet. Es spricht überhaupt nichts dagegen das Feld um die Hälfte und Mehr zu bebauen. Wichtig wäre nur Sozialwohnungen. Jede gesunde Regierung wäre schon am planen und vorbereiten - aber nicht rot rot grün . Dann lieber enteignen ! So das ist Berlin . Das gleiche für Tegel , sofort sozial bebauen und so Abhilfe schaffen !

  54. 51.

    Ja, eine Randbebquung für so eine große Fläche mitten in der Stadt ist angesichts der Forderung nach bezahlbaren Wohnraum längst überfällig. Vielleicht wenigsten so ein Hochhaus wie am Alexanderplatz oder in der Sonnenallee. Dann bleibt genug Freifläche und trotzdem könnte man einigen hundert Menschen Wohnraum zur Verfügung stellen.

  55. 50.

    Sehr gute und richtige Entscheidung! Danke!

  56. 49.

    Eine seeeeehr gute Nachricht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  57. 48.

    Nun, dass ja auch so, nur der Senat, Berlin ist Pleite.
    Lederer, von den Enteignungsfantasien, schöpft doch aus dem Vollen. S-Bahn-Kauf, Wohnungsgesellschaften Verstaatlichung, ... und, und.
    Bestimmt nimmer er das Geld aus dem Pool, der für die Ausarbeitung der SED-Verbrechen zur Verfügung steht.
    Solarpark, Windräder brauchen wir doch nicht. In diesen Kreisen kommt der Strom aus der Steckdose.
    Hauptsache man biedert sich bei den springenden und schreienden Wohlstandskinder an, die bisher nicht geleistet und geschaffen haben, aber die Lebenleistung Anderer mindestens in Frage stellen, wenn nicht sogar verleugnen.
    Letztlich aber glaube ich, dass diejenigen, denen wir diesen Senat gewählt haben, die Entscheidung bereuen werden. Nicht Jeder will und kann Transformation.
    Aber, an Sprechblasen sollten wir uns schon gewöhnt haben.

  58. 47.

    Völlig unverständlich. Eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes ist längt überfällig. Es fehlt auch ein Konzept für diese hässliche Flughafenbrache, die lediglich Traumtänzer schön finden können....

  59. 46.

    Waren Sie schon mal in Tempelhof? Es gibt hier keine Freiflächen zum Fahrrad fahren lernen. Es werden in den kommenden Jahren 10 Kleingärtenanlagen geschlossen. Der naheliegende Boseparktä wird teilweise nahversichet. Und hier sind die Bauten wirklich eng anders als im grünen hohenschönhausen. Wenn dann bitte, da wo es wirklich Fläche gibt! Es gibt übrigens auch nicht genug Spielplätze.

  60. 45.

    Dann sollte man da vielleicht mal ein paar Bäume pflanzen. Rasen und Asphalt sind keine besonders tolle Lunge.

  61. 43.

    Wichtig fürs Klima? Hab ich was verpasst und den Wald nicht gesehen? Es handelt sich doch eher um eine, in großen Teilen, versiegelte Betonfläche. Was nützt das dem Klima? Entweder Randbebauung, Windräder oder Solarpark. Aber das Areal als Lümmelfläche zu nutzen ist einfach absurd angesichts der Wohnungsnot in dieser Stadt.

  62. 42.

    Nachverdichtung auf den Geländen der städtischen Genossenschaften sollte sich sehr schnell und unkompliziert umsetzen lassen. Die Flächen gehören doch quasi bereits der Stadt. Außerdem könnte man bestehende Gebäude, die bereits im Besitz der landeseigenen Genossenschaften sind, ebenso schnell umsetzbar sein.

  63. 41.

    Wir teilen beide die Auffassung, dass Wähler dies bei Abstimmung anders entscheiden könnten,haben sie aber nicht. In Bezug auf die Aussage "es wäre unsinnig, das Feld für die paar Kiter zu lassen", stelle ich mir die Frage, warum denn, wenn es der Wille der Bürger dieser Stadt ist?
    @ Alfred - Also ich habe damals den Gesetzesentwürfen des Abgeordnetenhauses beim Entscheid zugestimmt, die waren Bestandteil der Volksabstimmung! Haben Sie evtl. gar nicht teilgenommen oder vergessen?
    @ Spandauerin - Sie wollen also sagen, dass es unsinnig ist, Volksentscheide zuzulassen, wenn es auch Volksentscheide gibt, die nicht Ihrem Gusto entsprechen? Diese Volksabstimmer immer! Sind Sie Demokratiefeind?
    Was hat die Ablehnung der Bebauung eines ökologisch für das Stadtklima wichtigen Feldes mit den anderen von Ihnen angesprochenen Themen zu tun? Ich glaube, Sie haben keine Ahnung vom Wohnungsmarkt/Wohnungswirtschaft! Bauen Sie doch in Spandau Wohnung, da ist noch Platz!

  64. 40.

    Ich verstehe die vehemente Ablehnung einer Nord/Süd - Randbebauung nicht...
    Folgendes Szenario:
    In ein paar Jahren (unabhängig von den Farben einer Regierungskoalition) ist diese Stadt pleite - und dann kommen PRIVATE Investoren, die so unanständig viel Geld für Flächen auf dem T-Feld auf den Tisch legen, daß man garnicht umhin kann, diese zu verkaufen... Das Problem liegt daran aber darin, daß dann die Investoren bestimmen, was für wen gebaut wird...
    Besser wäre es doch, sich als Landesregierung JETZT Zugriff auf die Flächen zu verschaffen und über landeseigene Wohnungsgesellschaften bezahlbaren Neubau plus Landschaftsarchitektur zu fördern - bevor es schmerzhaft anders kommt...

  65. 39.

    Es heißt zwar „Bündnis“ werden klare staatliche Vorgaben für den Neubau vorgegeben. Die privaten Wohnungsbaufirmen sollen im Gegenzug günstiger Grundstücke und Förderungen für den Neubau erhalten.

    Fraglich ist nur wie so eine Umsetzung aussehen soll und für welche privaten Investoren so ein Modell überhaupt interessant ist.

    Schließlich haben Investoren und Vermieter nicht viel vertrauen in RRG.

    In 10 Jahren schaffen die Wohnungsbaugesellschaften maximal 70.000 Wohnungen, dies bedeutet 130.000 Wohnungen müssten private bauen.

  66. 38.

    Warum sollte man hier auch bauen ? Es könnte ja Wohnraum entstehen . Das muß von RRG natürlich verhindert werden .

  67. 37.

    So ist es. Zumal die 50 jetzt immer schon knüppeldickevoll ist. Bin richtig sauer. Es wurde sich immer dafür eingesetzt, das die Elisabethaue nicht bebaut wird und es hieß auch immer von der Politik, 'hier wird nicht gebaut'. Jetzt auf einmal doch? Dass ist das einzige Fleckchen Grün das es hier noch gibt. Heißt es nicht von den GRÜNEN immer, wir brauchen auch GRÜNflächen? Das wird auch ein Verkehrsproblem, denn diese Straße ist die Anschlußstraße zur Autobahn und auch jetzt schon dementsprechend voll. Ich kann die Leute gut verstehen, die aus Berlin raus wollen. Eine riesen Sauerei ist das!

  68. 36.

    "Hände weg vom Tempelhofer Feld !
    Wir hatten da mal Bürger befragt und haben eine eindeutige Antwort bekommen."

    stimmt- offensichtlich suchen es sich die Parteien aber aus, welche Abstimmungen sie befolgen wollen oder nicht. Man kann ja froh sein, dass hier nicht auch ein Ausschuss eingesetzt werden soll, der am Ende das beschließt, was politisch opportun ist.

  69. 35.

    Sie meinen also, dass Städte, die keinen Flughafen in ihrem Zentrum haben, dem Stadtklima schaden? Das hat welcher Ihrer Experten so gesagt? Soll also jede größere Stadt einen Flughafen IM Zentrum bauen und dann gibt es keine Hitzewellen mehr wegen besserer Durchlüftung?

    Sie scheinen zu vergessen, dass auf einem Flughafen alphaltierte Rollbahnen und Gras vorzufinden sind. Sind das der Expertenmeinung nach die Mittel zum regulieren des Stadtklimas?

  70. 34.

    Es soll doch auf/bei Tegel gebaut werden? Stichwort Urban Tech Republic und Schumacher-Quartier

  71. 33.

    Werden sich private Wohnungsbauunternehmen an einen „Bündnis für Wohnungsneubau“ im unteren und mittleren Preissegment beteiligen, wenn die Frage nach der „Vergesellschaftung“ großer privater Wohnungsbauunternehmen nicht beantwortet ist?

  72. 32.

    >Wieso will eigentlich niemand Tegel bebauen.

    Wer sagt das? Das Tegel bebaut wird, steht schon länger fest, das Land Berlin hat auch schon bunte Bilder gemalt: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/projekte/tegel/zukunft_txl/zukunftsplan.shtml

    Die Frage ist doch eher, warum da (noch!) niemand den Bau verhindern will.

  73. 31.

    Ich finde das korrekt, dann alles, was innerhalb von 5 Jahren jetzt ausgestolpert würde, wäre eh k..e. Da muss ein GUTES Konzept für einen "Grünbezirk" oder "Waldviertel" hin, für Klimazone plus wohnen, und ja, das GEHT, man muss nur wollen und vielleicht ein wenig länger drüber nachdenken. In anderen Metropolen der Welt schafft man das. Ein schnelles Gropiusstadt II oder Neu-Marzahn brauchen wir dort nicht...

  74. 30.

    Blöd nur, dass genau diese Volksentscheider Wohnungsmangel und Mietsteigerungen anprangern, sich für Steuerverschwenung in Mio.höhe durch sinnlose Wohnungsrückkäufe aussprechen und auch noch die Wohnungsgesellschaften enteignen wollen, die uns allen den Wohnraum zu Verfügung stellen....wie bitte kann man so denken?!

  75. 29.

    Wieso will eigentlich niemand Tegel bebauen.
    Dort existiert kein Volksentscheid und die invrastruktur sollte auch noch existieren.

  76. 28.

    Hände weg vom Tempelhofer Feld !
    Wir hatten da mal Bürger befragt und haben eine eindeutige Antwort bekommen.
    - Und - Solange auf der Reichstags-Wiese nur Rasenmäher-Probefahrten stattfinden und auf den Verbindungswegen im RegViertel Kreuzfahrtschiffe Stadtrundfahrten machen können, Hände weg. - Denkt mal wieder über Stadtklima, Verdunstungsflächen und Hohlraumversiegelungen nach.

  77. 27.

    Wieder eine Nebelkerze, die vom eigentlichen Problem ablenken soll. Öffentliche WBG und Genossenschaften können personell und strukturell nicht mehr als 5.000 Wohnungen jährlich schaffen. Die private Wohnungswirtschaft hat sich nicht trotz, sondern wegen R2G inzwischen aus dem Mietwohnungsbau in der Hauptstadt verabschiedet. Diesen Trend wird das neue R2G mit Sicherheit nicht ändern; allenfalls beschleunigen. Wenn sich RBB-Recherche mal die Mühe machen will, die aktuellen Bauantragszahlen für Mietwohnungsneubau zu untersuchen, dürfte das Ausmaß des nahenden Einschnitts in seiner ganzen Dramatik auch öffentlich sichtbar werden.

  78. 26.

    Ja, bebaut den Norden. Der ist so „wunderbar“ mit ÖPNV zu erreichen, mit dem 107er oder der 50. Verkehrsprojekte gehen in Berlin ja bekanntlich extrem schnell.

  79. 25.

    Wie will der Senat diese Entscheidung den Bewohnern z.B. in Hohenschönhausen erklären, deren karger Innenhof mit einem Hochhaus bebaut wird oder anderen Berlinern, die Grünflächen einbüßen und die kleine Lücke neben ihrem Wohnblock zugepflastert wird. Es ist zwar wunderschön, dass in Tempelhof eine Freifläche hat aber die anderen leiden dafür umso mehr. Eine Randbebauung und dafür ein paar gewollte Lücken in den dichtbebauten Bezirken wäre fair.

  80. 24.

    Verdichtung in der Stadt bedeutet für die Zukunft weniger Durchlüftung. Mehr Hitzestaus. Davor haben auch schon Experten gewarnt. So blöd kann man doch gar nicht sein, dachte ich immer.

  81. 22.

    Eine bessere Nachricht wäre gewesen RGR stellt nicht den Senat für die nächsten 4(0) Jahre, damit es mal wieder Aufwärts geht mit Berlin! Randbebauung bittet sich an, damit z.b. Autobahn und Freiflächen voneinander getrennt sind ....

  82. 21.

    Haben Sie schon mal hinterfragt, warum die IL zwar einen Gesetzentwurf erarbeitet, den Ihnen aber nicht zur Abstimmung vorgelegt hat? Selbst der Clubsenator hatte gegenüber dem Tagesspiegel Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit angedeutet und schon vor der Wahl eine intensive Prüfung angekündigt.

  83. 20.

    Warum eigentlich kein Solarpark? Wer das Eine will muss das Andere mögen.

  84. 19.

    Der RBB hat leider versäumt, zu recherchieren, ob ggf. zumindest ein neuer Volksentscheid angestrebt wird. Allein Platz für 200.000 Wohnungen (Freunde der Verwaltung teilen diese Zahl mal durch zehn Jahre) gibt es, wenn man nur 10 % der vorhandenen Baulandreserven aktivieren würde. Das will man aber auch nicht, weil sofort diese Boulevardmedien mit ihren TV-Kameras jammernde NIMBYs besuchen würden wie die da gerne auch immer wieder nach geplanten Nachverdichtungen tun. Besitzst6andwahrung ist ein hohes Gut, auch wenn die gleichen Menschen sicherlich auch über steigende Mieten jammern würden. Da hat ja die Interventionistische Linke vielen Berlinern glaubhaft gemacht, dass man nur vergesellschaften müsse und schon würden dann auf wundersame Weise die Mieten sinken.

  85. 18.

    "...dann kann man sich den Investoren wieder öffnen und den Volkswillen vergessen" Die Fläche gehört Berlin oder? Wenn sich der Senat klug ist, würde er Teile der Flächen nur z.B. an Wohnungsbaugenossenschaften verkaufen und zum Teil selbst bebauen. SO könnte innerhalb des Rings viel günstiger Wohnraum entstehen.
    Und von mir aus können wir nochmal neu über die Bebauung abstimmen. Die Mehrheit kann ja über die Jahre ihre Meinung ändern.

  86. 17.

    Warum auch , für Wohnungen kann man ja dann lieber Kleingarteanlagen vernichten ! Verstehe diese Parteien nicht , die größten Probleme werden erstmal nach hinten geschoben …. Armes Berlin …. Jetzt wieder RRG und Berlin verkommt noch mehr !!!!!

  87. 16.

    Es geht nicht darum, dass das Tempehofer Feld Platz bietet. Diese Freifläche ist fürs Berliner Klima enorm wichtig und sollte im Interesse aller nicht bebaut werden dürfen. Nicht nur vorerst sondern nie.

  88. 15.

    Zum einen kann man, wie sie bereits geschrieben haben, einfach noch einmal in ein paar Jahren abstimmen lassen. Bei der Wohnungsbaupolitik der letzten 5 Jahre und der anzunehmenden Wohnungsbaupolitik der nächsten 5 Jahre wird das Ergebnis vermutlich etwas anders ausfallen.

    Zudem ist "Herauslösung und Inanspruchnahme" des äußeren Rings bereits heute möglich; dafür muss lediglich wo anders verteilt etwas Wiese gepflanzt werden.

    Eine Bebauung der Ränder, mit gleichzeitiger Aufwertung der Steppe durch anspruchvollere Bepflanzung (der Britzer Garten kann hier Vorbild sein) würde die Aufenthaltsqualität deutlich steigern. Für die paar Kiter die Fläche zu erhalten steht in keinem Verhältnis zur Bebauung und für Rollsport ist die Fläming Skate quasi um die Ecke.

  89. 14.

    Wurde doch so gewählt von denen die man gelassen hat bzw. die lange genug ausgehalten haben am Wahltag.

  90. 13.

    Wäre nicht ein Solarpark zu machen? Etwas kreativer bitte. Und der Beton kann entsiegelt werden.

  91. 12.

    Das Tempelhofer Feld sollte gar nicht bebaut werden. Es gab schließlich auch einen Volksentscheid, die Menschen haben sich gegen eine Bebauung entschieden. Zudem ist das Feld die Lunge Berlins.

  92. 11.

    Windräder auf dem Tempelhofer Feld sind das Gebot der Stunde, vor allem da, wo am lautesten „gebrüllt“ wird. Wenn der „Lackmustest“ vor der eigenen Haustür scheitert, sollte man Betroffene etwas ernster nehmen und eine 10H-Regel akzeptieren. um nicht ganz den WKA den Garaus zu machen...

  93. 10.

    Tempelhofer Feld nicht bebauten vollkommen unlogisch. Da ist viel Platz für Wohnhäuser und Grünfläche. Elisabeth Aue ist kleiner und für hauptsächlich Einfamilienhäuser gedacht.
    Wir brauchen ja Einfamilienhäuser und keine Wohnungen. Kein Wunder mit der FDP. Am Pflasterweg in Pankow sollten Wohnhäuser entstehen seit Jahren tut sich nichts. Was ist mit dem Gelände zwischen Heinersdorf und Pankow, tut sich nichts.
    Die Grünen blockieren alles und die FDP denkt nur an Einfamilienhäuser.

  94. 9.

    Hut ab vor dieser klugen Entscheidung!

  95. 8.

    Was heißt denn bitte in den kommenden fünf Jahren? Der Volksentscheid ist doch absolut klar, GAR NICHT und nicht vorerst nicht, bis die Leute nicht mehr dran denken und einen ggf. erneut gewählt haben, dann kann man sich den Investoren wieder öffnen und den Volkswillen vergessen. Die Wortwahl lässt doch schon wieder alles offen!
    Ich verstehe es so, dass ohne neue und anderslautende Volksabstimmung diese keinesfalls übergangen werden darf! Nennt sich Demokratie und ist eigentlich bindend für die vom Volk legitimierten Volksvertreter!

  96. 7.

    Das ist wieder typisch für diesen unfähigen Senat.
    Es wird geredet von bauen, bauen, bauen aber wichtiger als die Menschen sind die Tiere, die sich auf dem Tempelhofer Feld angesiedelt haben.
    Danke fürs Nichtstun berliner Senat.

  97. 6.

    Wundert es noch irgendjemanden, dass die Wohnungsnot unter Rot-Grün-Rot immer schlimmer wird?

  98. 5.

    Vielleicht könnte die Berliner Koalition dann wenigstens eine Zeltstadt für verzweifelte Berliner Wohnungssuchende auf dem Tempelhofer Feld errichten. Das ist dann etwas weniger ignorant für die Nöte der Menschen in der Stadt.

  99. 4.

    Perfekt durch ÖPNV angebundene Brache in der Innenstadt bleibt also weiterhin unbebaut, aber eine nicht erschlossene und erst anzubindende Grünfläche am Stadtrand versiegelt man für immer und schafft neue Pendlerströme... Das ist schlicht nicht zu begreifen!

  100. 3.

    wurde nicht abgestimmt das es gar nicht bebaut wird?

    es geht schon wieder los

  101. 2.

    Nicht mal eine Randbebauung? Lächerlich. Wir haben Platz? Damit ist dann wohl nur das Tempelhofer Feld gemeint. Dann soll Frau Jarasch dort doch einfach Windräder aufstellen. Die Klientel möchte schließlich Ökostrom.

  102. 1.

    Um Klientelpolitik für Leute innerhalb des Rings zu machen, braucht man das Feld auch nicht zu bebauen. Ich bin mal gespannt, ob sich für die Außenbezirke überhaupt was tun wird. So von einem grünen Schwergewicht in der Landesregierung hätte ich mir in der letzten Legislaturperiode Car Sharing über den Ring hinaus bzw. auf den Weg gebrachte Projekte für einen guten ÖPNV in die Außenbezirke gewünscht. Die interessieren aber scheinbar niemanden.

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